Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
● Informationen zum Technical Support finden Sie im Anhang dieser Dokumentation. ● Das Angebot an technischer Dokumentation für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/simatic-tech-doku-portal). ● Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie im Internet (http://mall.automation.siemens.com).
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Vorwort Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Wegweiser Dokumentation ........................9 Produktübersicht............................15 Was ist das Automatisierungssystem S7-1500? .................15 Komponenten..........................17 Merkmale .............................20 Modulübersicht ............................23 Zentralbaugruppen........................23 Digitaleingabemodule ........................24 Digitalausgabemodule .........................25 Analogeingabemodule .........................26 Analogausgabemodule ........................27 Systemstromversorgungsmodule ....................28 Laststromversorgungsmodule......................28 Technologiemodule........................29 Kommunikationsmodule.......................30 Einsatzplanung ............................31 Hardwareausbau..........................31 System- und Laststromversorgung ....................33 4.2.1 Einsatz von Systemstromversorgungen ..................34...
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Inhaltsverzeichnis Anschließen............................. 57 Regeln und Vorschriften zum Betrieb ..................57 Betrieb der S7-1500 an geerdeter Einspeisung................59 Elektrischer Aufbau der S7-1500 ....................62 Verdrahtungsregeln........................63 Versorgungsspannung an der CPU anschließen ............... 64 Systemstromversorgungs- und Laststromversorgungsmodule anschließen......65 Schnittstellen für Kommunikation anschließen ................67 Frontstecker für die Peripheriemodule..................
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Inhaltsverzeichnis Instandhalten ............................117 Peripheriemodule ziehen und stecken..................117 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern...............118 9.2.1 Kodierelement am Peripheriemodul und am Frontstecker ............118 9.2.2 Peripheriemodul tauschen ......................120 9.2.3 Frontstecker tauschen .......................121 Kodierelement am Netzanschluss-Stecker der System- und Laststromversorgung tauschen.............................122 Firmware-Update ........................124 CPU auf Werkseinstellungen zurücksetzen................127 Testfunktionen und Störungsbeseitigung....................
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Inhaltsverzeichnis Maßbilder............................... 177 Maßbilder der Profilschienen ....................177 Maßbild CPU, 35 mm breit......................180 Maßbild CPU, 70 mm breit......................181 Maßbild Peripheriemodul ......................183 Maßbild Peripheriemodul mit Schirmauflageelement ............... 184 Maßbild Systemstromversorgung, 35 mm breit ................ 186 Maßbild Systemstromversorgung, 70 mm breit ................ 187 Maßbild Laststromversorgung, 50 mm breit ................
Die folgenden Tabellen enthalten die Dokumentationen zum Automatisierungssystem S7-1500. Tabelle 1- 1 Systemhandbuch für die Produktfamilie S7-1500 Thema Dokumentation Wichtigste Inhalte Beschreibung des Automatisierungssystem S7-1500 Einsatzplanung • Systems (http://support.automation.siemens.com/ Montage • WW/view/de/59191792) Anschließen • Inbetriebnehmen • Instandhalten • Automatisierungssystem S7-1500...
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Tabelle 1- 2 Funktionshandbücher für die Produktfamilie S7-1500 Thema Dokumentation Wichtigste Inhalte Analogwert- Analogwertverarbeitung Grundlagen der Analogtechnik • verarbeitung (http://support.automation.siemens.com Beschreibung/Erläuterung zentraler • /WW/view/de/59193559) Themen, z. B. Wandlungs- und Zykluszeit, Grund- und Gebrauchs- fehlergrenzen, Temperatursensoren, Anschluss von Sensoren in 2-, 3- und 4-Leitertechnik...
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Wegweiser Dokumentation Tabelle 1- 3 Gerätehandbücher für die Produktfamilie S7-1500 Thema Dokumentation Wichtigste Inhalte CPU 1511-1 PN Prinzipschaltbild • (http://support.automation.siemens.com/ Anschließen • WW/view/de/59402190) Parametrieren/Adressieren • CPU 1513-1 PN Alarme, Diagnose-, Fehler- und (http://support.automation.siemens.com/ • WW/view/de/59186494) Systemmeldungen CPU 1516-3 PN/DP Technische Daten •...
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Wegweiser Dokumentation Thema Dokumentation Wichtigste Inhalte Analogmodule Analogausgabemodul AQ 8xU/I HS (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/59193551) Analogausgabemodul AQ 4xU/I ST (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/59191850) Analogeingabemodul AI 8xU/I HS (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/59193206) Analogeingabemodul AI 8xU/I/RTD/TC ST (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/59193205) Kommunikatio Kommunikationsmodul nsmodule CM PtP RS232 BA (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/59057152)
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Wegweiser Dokumentation Thema Dokumentation Wichtigste Inhalte Laststromver- PM1507 72W (DC24V/3A) sorgungen (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/64161778) PM1507 192W (DC24V/8A) (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/64157606) SIMATIC Handbücher Im Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support) finden Sie alle aktuellen Handbücher zu SIMATIC Produkten zum kostenlosen Download. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Wegweiser Dokumentation Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Produktübersicht Was ist das Automatisierungssystem S7-1500? Einleitung Die SIMATIC S7-1500 ist die Weiterentwicklung der SIMATIC S7-300 und S7-400 Automatisierungssysteme. Durch die Integration zahlreicher neuer Leistungsmerkmale bietet das Automatisierungssystem S7-1500 exzellente Bedienbarkeit und höchste Performance für den Anwender. Die neuen Leistungsmerkmale sind: ●...
Produktübersicht 2.1 Was ist das Automatisierungssystem S7-1500? Beispielkonfiguration Im folgenden Bild finden Sie eine Beispielkonfiguration eines Automatisierungssystems S7-1500. ① Systemstromversorgungsmodul ② ③ Peripheriemodule ④ Profilschiene mit integriertem Hutschienenprofil Bild 2-1 Beispielkonfiguration eines Automatisierungssystems S7-1500 Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Produktübersicht 2.2 Komponenten Komponenten Komponenten des Automatisierungssystems S7-1500 Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick zu den wichtigsten Komponenten des Automatisierungssystems S7-1500: Tabelle 2- 1 Komponenten des Automatisierungssystems S7-1500 Komponente Funktion Abbildung Profilschiene Die Profilschiene ist der Modulträger des Automatisierungssystems S7-1500.
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Produktübersicht 2.2 Komponenten Komponente Funktion Abbildung Die CPU führt das Anwenderprogramm aus und versorgt mit der integrierten Systemstromversorgung die Elektronik der eingesetzten Module über den Rückwandbus. Weitere Eigenschaften und Funktionen der CPU: Kommunikation über Ethernet • Kommunikation über PROFIBUS/PROFINET • HMI-Kommunikation •...
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Produktübersicht 2.2 Komponenten Komponente Funktion Abbildung Schirmbügel Der Schirmbügel ist eine steckbare Halterung für Module mit EMV-kritischen Signalen (z. B. Analogmodule, Technologiemodule) und ermöglicht, zusammen mit der Schirmklemme, das niederimpedante Auflegen von Leitungsschirmen bei minimalen Montagezeiten. Der Schirmbügel ist im Lieferumfang der Analog- und Technologie- module enthalten und als Zubehör (Seite 197) bestellbar.
Produktübersicht 2.3 Merkmale Merkmale Einleitung In den folgenden Tabellen sind die wichtigsten Merkmale des Automatisierungssystems S7-1500 beschrieben. Merkmale des Aufbaus Tabelle 2- 2 Merkmale des Aufbaus Merkmale des Aufbaus Erläuterung Skalierbarer Aufbau Platzersparnis durch beliebiges • Aneinanderreihen der Module Aufbau über die gesamte Länge der •...
Produktübersicht 2.3 Merkmale Merkmale der Anschlusstechnik Tabelle 2- 3 Merkmale der Anschlusstechnik Merkmale der Anschlusstechnik Erläuterung Schwenkbarer Frontstecker Schneller Modultausch im Wartungsfall • (Kabelkanal bleibt geschlossen) Vorverdrahtungsstellung Verbesserung der Nutzung, da die • Modulverdrahtung gut zugänglich ist Kein Lösen der Verdrahtung bei Wechsel •...
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Produktübersicht 2.3 Merkmale Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Modulübersicht In den folgenden Tabellen sind die wichtigsten Eigenschaften der verfügbaren Module zusammengefasst. Dieser Überblick soll Ihnen die Auswahl des passenden Moduls für Ihre Aufgabe erleichtern. Zentralbaugruppen Eigenschaften im Überblick In der folgenden Tabelle sind die Zentralbaugruppen (CPU) anhand der wichtigsten Eigenschaften dargestellt.
Modulübersicht 3.2 Digitaleingabemodule Digitaleingabemodule Eigenschaften im Überblick In der folgenden Tabelle sind die Digitaleingabemodule anhand der wichtigsten Eigenschaften dargestellt. Tabelle 3- 2 Digitaleingabemodule Best.-Nr.: 6ES7521-1BH00-0AB0 6ES7521-1BL00-0AB0 6ES7521-1BH50-0AA0 6ES7521-1FH00-0AA0 Kurzbezeichnung DI 16x24VDC HF DI 32x24VDC HF DI 16x24VDC SRC BA DI 16x230VAC BA Anzahl Eingänge Potenzialtrennung Nein...
Modulübersicht 3.3 Digitalausgabemodule Digitalausgabemodule Eigenschaften im Überblick In der folgenden Tabelle sind die Digitalausgabemodule anhand der wichtigsten Eigenschaften dargestellt. Tabelle 3- 3 Digitalausgabemodule Best.-Nr.: 6ES7522-1BH00-0AB0 6ES7522-1BL00-0AB0 6ES7522-1BF00-0AB0 Kurzbezeichnung DQ 16x24VDC/0.5A ST DQ 32x24VDC/0.5A ST DQ 8x24VDC/2A HF Anzahl Ausgänge Transistor Transistor Transistor Potenzialtrennung zwischen...
Modulübersicht 3.4 Analogeingabemodule Analogeingabemodule Eigenschaften im Überblick In der folgenden Tabelle sind die Analogeingabemodule anhand der wichtigsten Eigenschaften dargestellt. Tabelle 3- 5 Analogeingabemodule Best.-Nr.: 6ES7531-7KF00-0AB0 6ES7531-7NF10-0AB0 Kurzbezeichnung AI 8xU/I/RTD/TC ST AI 8xU/I HS Anzahl Eingänge Auflösung 16 bit inkl. Vorzeichen 16 bit inkl.
Modulübersicht 3.5 Analogausgabemodule Analogausgabemodule Eigenschaften im Überblick In der folgenden Tabelle sind die Analogausgabemodule anhand der wichtigsten Eigenschaften dargestellt. Tabelle 3- 6 Analogausgabemodule Best.-Nr.: 6ES7532-5HD00-0AB0 6ES7532-5HF00-0AB0 Kurzbezeichnung AQ 4xU/I ST AQ 8xU/I HS Anzahl Ausgänge Auflösung 16 bit inkl. Vorzeichen 16 bit inkl.
Modulübersicht 3.6 Systemstromversorgungsmodule Systemstromversorgungsmodule Eigenschaften im Überblick In der folgenden Tabelle sind die Systemstromversorgungsmodule anhand der wichtigsten Eigenschaften dargestellt. Tabelle 3- 7 Systemstromversorgungsmodule Best.-Nr.: 6ES7505-0KA00-0AB0 6ES7505-0RA00-0AB0 6ES7507-0RA00-0AB0 Kurzbezeichnung PS 25W 24V DC PS 60W 24/48/60V DC PS 60W 120/230V AC/DC Eingangsnennspannung DC 24 V DC 24 V, 48 V, 60 V...
Modulübersicht 3.8 Technologiemodule Technologiemodule Eigenschaften im Überblick In der folgenden Tabelle sind die Technologiemodule anhand der wichtigsten Eigenschaften dargestellt. Tabelle 3- 9 Technologiemodule Best.-Nr.: 6ES7550-1AA0-0AB0 6ES7551-1AB00-0AB0 Kurzbezeichnung TM Count 2x24V TM PosInput 2 Anschließbare Geber Inkrementalgeber für Signale 24 V Inkrementalgeber für Signale nach RS422 asymmetrisch, (5 V Differenzsignal),...
Modulübersicht 3.9 Kommunikationsmodule Kommunikationsmodule Eigenschaften im Überblick In der folgenden Tabelle sind die Kommunikationsmodule anhand der wichtigsten Eigenschaften dargestellt. Tabelle 3- 10 Kommunikationsmodule für Punkt-zu-Punkt-Kopplung Best.-Nr.: 6ES7540-1AD00-0AA0 6ES7540-1AB00-0AA0 6ES7541-1AD00-0AB0 6ES7541-1AB00-0AB0 Kurzbezeichnung CM PtP RS232 BA CM PtP RS422/485 BA CM PtP RS232 HF CM PtP RS422/485 HF Schnittstelle RS232...
Einsatzplanung Hardwareausbau Einleitung Der Aufbau eines Automatisierungssystems S7-1500 besteht aus einem einzeiligen Aufbau, bei dem sämtliche Module auf eine Profilschiene montiert werden. Die Module werden über U-Verbinder miteinander verbunden und bilden so einen selbstaufbauenden Rückwandbus. Regel Ein Automatisierungssystem S7-1500 besteht aus maximal 32 Modulen, welche die Steckplätze 0 bis 31 belegen.
Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung System- und Laststromversorgung Im Automatisierungssystem S7-1500 müssen Sie zwischen zwei verschiedenen Stromversorgungen unterscheiden: ● Systemstromversorgung (PS) Die Systemstromversorgung besitzt einen Anschluss zum Rückwandbus (U-Verbinder) und liefert ausschließlich die intern benötigte Systemspannung für den Rückwandbus. Diese Systemspannung versorgt Teile der Modulelektronik und die LEDs. Eine Systemstromversorgung kann auch CPU oder Interfacemodule versorgen, wenn diese nicht an eine DC 24 V-Lastsromversorgung angeschlossen sind.
Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung Laststromversorgungen ● PM 70W 120/230 V AC: Versorgung mit AC 120/230 V und einer Leistung von 70 W ● PM 190W 120/230 V AC: Versorgung mit AC 120/230 V und einer Leistung von 190 W 4.2.1 Einsatz von Systemstromversorgungen Systemstromversorgungen (PS) werden benötigt, wenn die von der CPU in den...
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Verweis Informationen zu benötigten Leitungen finden Sie im Kapitel Leistungsbilanzierung (Seite 39). Weitere Informationen zu den Leistungswerten (Einspeiseleistung, Leistungsentnahme) der CPU, der Systemstromversorgung und der Peripheriemodule finden Sie in den Gerätehandbüchern (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57251228) der jeweiligen Module. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung 4.2.2 Besonderheiten beim Einsatz einer Systemstromversorgung im ersten Powersegment Zur Einspeisung der Systemversorgung gibt es drei Möglichkeiten: ● Einspeisung über CPU ● Einspeisung über CPU und Systemstromversorgung ● Einspeisung nur über Systemstromversorgung Einspeisung über CPU Bei kleinem und mittlerem Hardware-Ausbau reicht in der Regel die Einspeisung über die CPU aus.
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Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung Einspeisung über CPU und Systemstromversorgung Bei größeren Hardware-Ausbauten reicht die Einspeisung in den Rückwandbus durch die CPU allein nicht mehr aus. Wenn die Module in Summe mehr als 10 bzw. 12 W aufnehmen, dann stecken Sie eine zusätzliche Systemstromversorgung. Versorgen Sie die Systemstromversorgung mit der zulässigen Versorgungsspannung und die CPU mit DC 24 V aus einer Laststromversorgung.
Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung Einspeisung nur über Systemstromversorgung Als weitere Möglichkeit können Sie die benötigte Leistung nur über eine Systemstromversorgung in den Rückwandbus einspeisen. Die CPU wird in diesem Fall nicht mit DC 24 V versorgt und entnimmt ihre Versorgung aus dem Rückwandbus. Stecken Sie die Systemstromversorgung links neben die CPU.
Die Einspeiseleistung der CPU und der Systemstromversorgungen in den Rückwandbus finden Sie in den technischen Daten der CPU im zugehörigen Gerätehandbuch (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57251228). Die von einem Peripheriemodul bzw. der CPU aus dem Rückwandbus entnommene Leistung finden Sie in den technischen Daten der CPU im zugehörigen Gerätehandbuch (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57251228).
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Einsatzplanung 4.3 Leistungsbilanzierung Leistungsbilanzierung bei der Projektierung mit STEP 7 Die Einhaltung der Leistungsbilanz wird bei der Projektierung von STEP 7 überprüft. Um die Leistungsbilanzierung auszuwerten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Konfigurieren Sie den Aufbau der S7-1500 mit allen erforderlichen Modulen. 2.
Alternativ kann eine externe 24 V-Stromversorgung aus dem SITOP-Spektrum verwendet werden. Bild 4-8 Versorgung der Module aus Laststromversorgung DC 24 V Verweis Weitere Informationen zu Laststromversorgungen finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/industrymall) im Online-Katalog und/oder im Online-Bestellsystem. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Einsatzplanung 4.4 Einsatz von Laststromversorgungen Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Montieren Grundlagen Einleitung Alle Module des Automatisierungssystems S7-1500 sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen dieses System nur in Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen einbauen. Diese Gehäuse, Schränke oder elektrischen Betriebsräume dürfen nur über einen Schlüssel oder ein Werkzeug zugänglich sein. Der Zugang darf nur für unterwiesenes oder zugelassenes Personal möglich sein.
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Montieren 5.1 Grundlagen Mindestabstände Module sind bis zur äußeren Kante der Profilschiene montierbar. Halten Sie zur Montage bzw. Demontage des Automatisierungssystems S7-1500 folgende Mindestabstände nach oben und unten ein. ① Oberkante Profilschiene Bild 5-1 Mindestabstände im Schaltschrank Montageregeln ● Der Aufbau beginnt linksseitig mit einer CPU bzw. einem Stromversorgungsmodul. ●...
Montieren 5.2 Profilschiene montieren Profilschiene montieren Einleitung Die Profilschienen werden in fünf Längen geliefert: ● 160 mm ● 482,6 mm (19 Zoll) ● 530 mm ● 830 mm ● 2000 mm Die Bestellnummern finden Sie im Kapitel Zubehör/Ersatzteile (Seite 197). Die Profilschienen (160 bis 830 mm) haben bereits zwei Bohrungen für Befestigungsschrauben.
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Montieren 5.2 Profilschiene montieren Maßangaben für die Bohrungen Die folgende Tabelle enthält die Maßangaben für die Bohrungen der Profilschiene. Tabelle 5- 2 Maßangaben für die Bohrungen "Standard"-Profilschienen "Längere" Profilschienen Länge der Profilschiene Abstand a Abstand b 160 mm 10 mm 140 mm 482,6 mm 8,3 mm...
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Montieren 5.2 Profilschiene montieren 2000 mm-Profilschiene für Montage vorbereiten 1. Kürzen Sie die 2000 mm-Profilschiene auf das erforderliche Maß. 2. Reißen Sie die Löcher an. Die notwendigen Maße finden Sie in der oben genannten Tabelle "Maßangaben für die Bohrungen": – Zwei Bohrungen am Anfang und Ende der Profilschiene –...
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Montieren 5.2 Profilschiene montieren Schutzleiter anbringen Das Automatisierungssystem S7-1500 muss aus Gründen der elektrischen Sicherheit an das Schutzleitersystem der elektrischen Anlage angeschlossen sein. 1. Isolieren Sie die Erdungsleitung mit einem Mindestquerschnitt von 10 mm ab und befestigen Sie einen Ring-Kabelschuh für Schrauben der Größe M6 mit der Kabelschuhzange.
Montieren 5.3 Systemstromversorgungsmodul montieren Systemstromversorgungsmodul montieren Einleitung Das Systemstromversorgungsmodul besitzt einen Anschluss zum Rückwandbus und versorgt die projektierten Module mit der internen Versorgungsspannung. Voraussetzungen Die Profilschiene ist montiert. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm Systemstromversorgungsmodul montieren 1. Stecken Sie den U-Verbinder rückseitig in die Systemstromversorgung. 2.
Montieren 5.4 Laststromversorgungsmodul montieren Systemstromversorgungsmodul demontieren Die Systemstromversorgung ist verdrahtet. 1. Schalten Sie die zugeführte Versorgungsspannung ab. 2. Öffnen Sie die Frontklappe. 3. Schalten Sie die Systemstromversorgung aus. 4. Lösen Sie den Netzanschluss-Stecker und ziehen Sie den Stecker von der Systemstromversorgung ab.
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Montieren 5.4 Laststromversorgungsmodul montieren Laststromversorgungsmodul montieren 1. Hängen Sie die Laststromversorgung in die Profilschiene ein. 2. Schwenken Sie die Laststromversorgung nach hinten. Bild 5-5 Laststromversorgungsmodul montieren 3. Öffnen Sie die Frontklappe. 4. Ziehen Sie den Netzanschluss-Stecker von der Laststromversorgung ab. 5.
Montieren 5.5 CPU montieren Laststromversorgung demontieren Die Laststromversorgung ist verdrahtet. 1. Schalten Sie die zugeführte Versorgungsspannung ab. 2. Öffnen Sie die Frontklappe. 3. Schalten Sie die Laststromversorgung aus. 4. Lösen Sie den Netzanschluss-Stecker und ziehen Sie den Stecker von der Laststromversorgung ab.
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Montieren 5.5 CPU montieren CPU montieren 1. Stecken Sie einen U-Verbinder rückseitig rechts auf die CPU. 2. Hängen Sie die CPU in die Profilschiene ein und schieben Sie die CPU ggf. zur linken Systemstromversorgung heran. 3. Achten Sie darauf, dass an der Systemstromversorgung der U-Verbinder gesteckt ist. Schwenken Sie die CPU nach hinten ein.
Montieren 5.6 Peripheriemodule montieren Peripheriemodule montieren Einleitung Die Peripheriemodule werden im Anschluss an die CPU montiert. Peripheriemodule bilden die Schnittstelle zwischen Steuerung und Prozess. Über die angeschlossenen Sensoren und Aktoren erfasst die Steuerung den aktuellen Prozesszustand und löst entsprechende Reaktionen aus. Voraussetzungen Zum Montieren eines Peripheriemoduls müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ●...
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Montieren 5.6 Peripheriemodule montieren Peripheriemodule demontieren Das Peripheriemodul ist verdrahtet. Um ein Peripheriemodul zu demontieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie alle zugeführten Versorgungsspannungen ab. 2. Öffnen Sie die Frontklappe. 3. Bei Kommunikationsmodulen: Lösen und ziehen Sie die Steckverbinder aus dem Modul. Bei Ein-/Ausgabemodulen: Ziehen Sie den Frontstecker mit Hilfe der Entriegelungslasche aus dem Peripheriemodul heraus.
Anschließen Regeln und Vorschriften zum Betrieb Einleitung Die S7-1500 CPU als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln, die Sie für eine Integration der S7-1500 CPU in eine Anlage bzw. ein System beachten müssen. Spezifischer Einsatzfall Beachten Sie die für spezifische Einsatzfälle geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften, z.
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● Zum Schutz vor Blitz- und Überspannungen sind Überspannungsschutzableiter einzusetzen. Geeignete Komponenten für den Blitz- und Überspannungsschutz finden Sie im Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193566). Schutz vor elektrischem Schlag Zum Schutz vor elektrischem Schlag muss die Profilschiene des Automatisierungssystems S7-1500 mit dem Schutzleiter elektrisch leitend verbunden sein.
Anschließen 6.2 Betrieb der S7-1500 an geerdeter Einspeisung Betrieb der S7-1500 an geerdeter Einspeisung Einleitung Im Folgenden finden Sie Informationen zum Gesamtaufbau einer S7-1500 an einer geerdeten Einspeisung (TN-S-Netz). Die hier behandelten Themen sind im Einzelnen: ● Abschaltorgane, Kurzschluss- und Überlastschutz nach IEC 60364 (entspricht DIN VDE 0100) und IEC 60204 (entspricht DIN VDE 0113).
Anschließen 6.2 Betrieb der S7-1500 an geerdeter Einspeisung Kurzschluss- und Überlastschutz Für die Errichtung einer Gesamtanlage sind verschiedene Maßnahmen für den Kurzschluss- und Überlastschutz erforderlich. Die Art der Komponenten und der Verbindlichkeitsgrad der erforderlichen Maßnahmen sind von der IEC (DIN VDE)-Vorschrift abhängig, die für Ihren Anlagenaufbau gilt.
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Anschließen 6.2 Betrieb der S7-1500 an geerdeter Einspeisung S7-1500 im Gesamtaufbau Das folgende Bild zeigt die S7-1500 im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. ① Hauptschalter ② Kurzschluss- und Überlastschutz primärseitig ③ Kurzschluss- und Überlastschutz sekundärseitig ④ Laststromversorgung (galvanische Trennung) Bild 6-1 S7-1500 mit geerdetem Bezugspotenzial betreiben...
Anschließen 6.3 Elektrischer Aufbau der S7-1500 Elektrischer Aufbau der S7-1500 Potenzialtrennung Bei S7-1500 besteht Potenzialtrennung zwischen: ● der Primärseite der Systemstromversorgung (PS) und allen anderen Schaltungsteilen ● den Kommunikations-Schnittstellen (PROFIBUS/PROFINET) der CPU und allen anderen Schaltungsteilen ● den Laststromkreisen/Prozesselektronik und allen anderen Schaltungsteilen der S7-1500 Komponenten Über integrierte RC-Kombinationen bzw.
Anschließen 6.4 Verdrahtungsregeln Verdrahtungsregeln Verdrahtungsregeln Tabelle 6- 2 Verdrahtungsregeln Verdrahtungsregeln für ... 40-poliger Frontstecker Systemstrom- und (Schraubtechnik) Laststromversorgung anschließbare Leitungsquerschnitte für bis 0,25 mm massive Leitungen bis 24 anschließbare ohne Aderendhülse 0,25 bis 1,5 mm 0,25 bis 1,5 mm 1,5 mm Leitungsquerschnitte : 24 bis 16 : 24 bis 16...
Anschließen 6.5 Versorgungsspannung an der CPU anschließen Versorgungsspannung an der CPU anschließen Einleitung Die Versorgungsspannung der CPU wird über einen 4-poligen Anschluss-Stecker zugeführt, der sich vorne an der CPU befindet. Anschluss für Versorgungsspannung Die Anschlüsse des 4-poligen Anschluss-Steckers haben folgende Bedeutung: ①...
Anschließen 6.6 Systemstromversorgungs- und Laststromversorgungsmodule anschließen Anschließen von Leitern: mehrdrähtig (Litze) ohne Aderendhülse, unverarbeitet 1. Isolieren Sie die Leitungen 8 bis 11 mm ab. 2. Drücken Sie mit dem Schraubendreher in den Federöffner und stecken Sie die Leitung bis zum Anschlag in die Push-In-Klemme. 3.
Anschließen 6.6 Systemstromversorgungs- und Laststromversorgungsmodule anschließen Versorgungsspannung an Systemstromversorgungs- und Lastromversorgungsmodul anschließen 1. Schwenken Sie die Frontklappe des Moduls nach oben, bis die Frontklappe einrastet. 2. Entriegeln Sie den Netzanschluss-Stecker und ziehen Sie ihn nach vorne aus dem Modul. Drücken Sie hierfür die Entriegelungstaste nach unten (Bild 1). 3.
Anschließen 6.7 Schnittstellen für Kommunikation anschließen Verweis Weitere Informationen zum Anschluss der Ausgangsspannung DC 24 V der Lastspannungsversorgungsmodule finden Sie in den Gerätehandbüchern der entsprechenden Module. Schnittstellen für Kommunikation anschließen Kommunikations-Schnittstellen der S7-1500 Module werden über standardisierte Steckverbinder angeschlossen. Verwenden Sie für den Anschluss konfektionierte Steckleitungen. Wenn Sie die Kommunikationsleitungen selbst konfektionieren wollen, dann finden Sie die Schnittstellenbelegung in den Gerätehandbüchern der entsprechenden Module.
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Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule Eigenschaften des Frontsteckers Bild 6-6 Frontstecker Der Frontstecker ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet: ● Jeweils 40 Klemmstellen ● Klemmtechnik: Schraube ● Wenn Sie Lastgruppen mit gleichem Potenzial (potenzialgebunden) versorgen wollen, dann verwenden Sie die zum Frontstecker mitgelieferten Potenzialbrücken. An vier Stellen: 9 und 29, 10 und 30, 19 und 39, 20 und 40 können die Klemmen mittels Potenzialbrücke gebrückt werden.
Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule 6.8.2 Frontstecker verdrahten für Peripheriemodule ohne Schirmauflageelement Voraussetzung ● Versorgungsspannungen sind ausgeschaltet. ● Die Leitungen sind entsprechend der verwendeten Klemmtechnik vorbereitet, beachten Sie dazu die Verdrahtungsregeln (Seite 63). Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3 bis 3,5 mm Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule Frontstecker vorbereiten und verdrahten für Peripheriemodule ohne Schirmauflageelement Um den Frontstecker zu verdrahten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie ggf. die Laststromversorgung aus. 2. Schwenken Sie die Frontklappe des zu verdrahtenden Peripheriemoduls nach oben, bis die Frontklappe einrastet (Bild 1).
Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule 5. Beginnen Sie den Frontstecker komplett zu verdrahten. 6. Legen Sie die Zugentlastung um den Leitungsstrang herum und ziehen Sie die Zugentlastung für den Leitungsstrang fest. Verwendung der Potenzialbrücken bei Digitalmodulen Mit den mitgelieferten Potenzialbrücken können Sie bei Digitalmodulen mit einer maximalen Nennspannung von DC 24 V die Klemmen für die Spannungsversorgung brücken und so den Verdrahtungsaufwand reduzieren.
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Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule Detailansicht Der Schirmbügel, das Einspeiseelement und die Schirmklemme sind im Lieferumfang der Analog- und Technologiemodule enthalten. Das folgende Bild zeigt die Detailansicht eines Frontsteckers mit Schirmauflageelement: ① ⑥ Schirmklemme Einspeiseelement ② ⑦ Kabelmantel entfernt (ca. 20 mm) Schirmbügel ③...
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Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule Frontstecker vorbereiten für Peripheriemodule mit Schirmauflageelement 1. Brechen Sie den Verbindungssteg am unteren Teil des Steckers heraus (Bild 1). 2. Stecken Sie das Einspeiseelement auf (Bild 2). 3. Stecken Sie den Schirmbügel von unten in die Führungsnut des Frontsteckers bis er einrastet (Bild 3).
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Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule 5. Schwenken Sie die Frontklappe nach oben, bis die Frontklappe einrastet (Bild 5). 6. Bringen Sie den Frontstecker in die Vorverdrahtungsstellung. Dazu hängen Sie den Frontstecker unten in das Peripheriemodul ein und schwenken ihn nach oben, bis der Frontstecker einrastet (Bild 6).
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Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule 7. Verdrahten Sie das Einspeiseelement (Bild 8). Die Klemmen 41/42 sowie 43/44 sind galvanisch miteinander verbunden. Wenn Sie die Versorgungsspannung an 41 (L+) und 44 (M) anschließen, können Sie mit den Klemmen 42 (L+) und 43 (M) das Potenzial zum nächsten Modul weiterschleifen. Bild 6-11 Frontstecker vorbereiten für Peripheriemodule mit Schirmauflageelement (3) Frontstecker verdrahten für Peripheriemodule mit Schirmauflageelement...
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Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule 3. Legen Sie die Zugentlastung (Kabelbinder) um den Leitungsstrang und ziehen Sie die Zugentlastung für den Leitungsstrang fest (Bild 2). Bild 6-13 Frontstecker verdrahten für Peripheriemodule mit Schirmauflageelement (2) 4. Stecken Sie die Schirmklemme von unten auf den Schirmbügel um den Leitungsschirm anzuschließen (Bild 3).
Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule 6.8.4 Frontstecker in Endposition bringen Frontstecker aus der Vorverdrahtungsstellung in Endposition bringen Um den Frontstecker aus der Vorverdrahtungsstellung in Endposition zu bringen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Fassen Sie den Frontstecker an der Entriegelungslasche. 2.
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Anschließen 6.8 Frontstecker für die Peripheriemodule Frontstecker direkt in Endposition bringen Um den Frontstecker direkt in Endposition zu bringen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Fassen Sie den Frontstecker an der Entriegelungslasche. 2. Schieben Sie die Führungsstifte des Frontsteckers in den nach unten versetzten Führungskanal.
Anschließen 6.9 Peripheriemodule kennzeichnen Peripheriemodule kennzeichnen 6.9.1 Beschriftungsstreifen Einleitung Die Anschlussbelegung der Peripheriemodule kennzeichnen Sie mit Hilfe von Beschriftungsstreifen. Der Beschriftungsstreifen kann beliebig beschriftet werden und wird auf der Außenseite der Frontklappe eingeschoben. Die Beschriftungsstreifen sind in folgender Ausführung verfügbar: ●...
Anschließen 6.9 Peripheriemodule kennzeichnen 6.9.2 Optionale Kennzeichnung Einleitung Es gibt bei den Peripheriemodulen eine Freifläche auf der Frontklappe, die eine weitere kundenseitige Beschriftung bzw. Kennzeichnung ermöglicht. Optionale Kennzeichnung Die Frontklappe bietet im unteren Teil einen Platz von etwa 30 mm x 10 mm für ein optionales Kennzeichnungsschild (Aufkleber).
Projektieren Damit das Automatisierungssystem S7-1500 weiß, wie es aufgebaut sein soll (Sollkonfiguration) und wie es arbeiten soll, müssen Sie die einzelnen Komponenten der Hardware konfigurieren, parametrieren und miteinander verbinden. Die dafür notwendigen Tätigkeiten führen Sie in STEP 7 in der Geräte- und Netzsicht aus. Unter "Konfigurieren"...
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Projektieren Wählen Sie in der Gerätesicht (oder in der Netzsicht) im Menü "Online" den Befehl "Hardware-Erkennung". Bild 7-2 Hardware-Erkennung im Menü Online Oder doppelklicken Sie auf die CPU und klicken Sie in der Meldung auf "ermitteln". Bild 7-3 Meldung zur Hardware-Erkennung in der Gerätesicht Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Projektieren Nachdem Sie im Dialog "Hardware-Erkennung für PLC_x" die CPU ausgewählt und auf die Schaltfläche "Erkennen" geklickt haben, lädt STEP 7 die Hardwarekonfiguration einschließlich der Module aus der CPU in Ihr Projekt. Bild 7-4 Ergebnis der Hardware-Erkennung in der Gerätesicht Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Projektieren Für alle Module vergibt STEP 7 eine gültige Default-Parametrierung. Die Parametrierung können Sie anschließend ändern. Eigenschaften zentraler Module Von besonderer Bedeutung für das Systemverhalten sind die Eigenschaften der CPUs. Bei einer CPU können Sie z. B. mit STEP 7 einstellen: ●...
Projektieren 7.1 Vergabe von Adressen Vergabe von Adressen 7.1.1 Adressierung - Überblick Einleitung Um die Automatisierungskomponenten bzw. Peripheriemodule zu adressieren, müssen ihnen eindeutige Adressen zugewiesen werden. Im Folgenden werden die verschiedenen Adressbereiche erläutert. E/A-Adresse (Peripherieadresse) Um im Anwenderprogramm Eingänge zu lesen bzw. Ausgänge zu setzen, werden E/A-Adressen (Ein-/Ausgangsadressen) benötigt.
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Projektieren 7.1 Vergabe von Adressen Hardware-Kennung Zusätzlich zu den E/A-Adressen wird von STEP 7 automatisch eine Hardware-Kennung (HW-Kennung) vergeben, die zur Identifizierung der Module verwendet wird. Auch Submodule erhalten eine solche HW-Kennung. Die HW-Kennung besteht aus einer Ganzzahl und wird vom System bei Diagnosemeldungen mit ausgegeben.
Projektieren 7.1 Vergabe von Adressen 7.1.2 Digitalmodule adressieren Einleitung Im Folgenden ist die Adressierung der Digitalmodule beschrieben. Sie benötigen die Adressen der Kanäle des Digitalmoduls im Anwenderprogramm. Adressen der Digitalmodule Die Adresse eines Ein- oder Ausgangs eines Digitalmoduls setzt sich zusammen aus der Byteadresse und der Bitadresse.
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Projektieren 7.1 Vergabe von Adressen Beispiel für die Zuordnung der Adressen zu den Kanälen (Digitalmodul) Das folgende Bild zeigt, wie sich die Adressen der einzelnen Kanäle des Digitaleingabemoduls (z. B. 6ES7521-1BL00-0AB0) ergeben. Bild 7-8 Beispiel für die Zuordnung der Adressen zu den Kanälen (Digitalmodul) Hinweis In der PLC-Variablentabelle von STEP 7 können Sie den Adressen auch symbolische Namen zuordnen.
Projektieren 7.1 Vergabe von Adressen 7.1.3 Analogmodule adressieren Einleitung Im Folgenden ist die Adressierung der Analogmodule beschrieben. Sie benötigen die Adressen der Kanäle des Analogmoduls im Anwenderprogramm. Adressen der Analogmodule Die Adresse eines Analogkanals ist immer eine Wortadresse. Die Kanaladresse richtet sich nach der Modul-Anfangsadresse.
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Projektieren 7.1 Vergabe von Adressen Beispiel für die Zuordnung der Adressen zu den Kanälen (Analogmodul) Das nachfolgende Bild zeigt, wie sich die Adressen der einzelnen Kanäle des Analogeingabemoduls (z. B. 6ES7531-7NF10-0AB0) ergeben, wenn das Modul die Anfangsadresse 256 besitzt. Bild 7-9 Beispiel für die Zuordnung der Adressen zu den Kanälen (Analogmodul) Hinweis In der PLC-Variablentabelle von STEP 7 werden den Adressen Namen zugeordnet.
Projektieren 7.2 Prozess- und Teilprozessabbilder Prozess- und Teilprozessabbilder 7.2.1 Prozessabbild - Übersicht Prozessabbild der Ein- und Ausgänge Wenn im Anwenderprogramm die Operandenbereiche Eingänge (E) und Ausgänge (A) angesprochen werden, dann werden die Signalzustände nicht direkt von den Ein-/Ausgabemodulen abgefragt, sondern es wird auf einen Speicherbereich der CPU zugegriffen.
Projektieren 7.2 Prozess- und Teilprozessabbilder 7.2.2 Teilprozessabbilder automatisch aktualisieren Jedem Organisationsbaustein kann ein Teilprozessabbild zugeordnet werden. In diesem Fall wird das Teilprozessabbild automatisch aktualisiert. Ausnahmen bilden das TPA0 und Taktsynchrone OBs. Teilprozessabbild aktualisieren Das Teilprozessabbild ist in zwei Teile gegliedert: ●...
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Projektieren 7.2 Prozess- und Teilprozessabbilder Verweis Weitere Informationen zu den Teilprozessabbildern finden Sie im Funktionshandbuch Zyklus- und Reaktionszeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193558). Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Projektieren 7.2 Prozess- und Teilprozessabbilder Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Inbetriebnehmen S7-1500 in Betrieb nehmen - Übersicht Einleitung In diesem Abschnitt finden Sie in kurzer Form Informationen über die erforderlichen Schritte zur Inbetriebnahme einer S7-1500 aufgelistet. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Hinweis Sie müssen für die Sicherheit Ihrer Anlage sorgen. Führen Sie deshalb vor der Freigabe einer Anlage einen vollständigen Funktionstest und die notwendigen Sicherheitstests durch.
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Inbetriebnehmen 8.2 Überprüfung vor dem ersten Einschalten Erdungs- und Massekonzept ● Ist die Profilschiene mit dem Schutzleiter verbunden? ● Ist bei allen Profilschienen die Verbindung zwischen Bezugsmasse und Erde richtig hergestellt? ● Sind die erforderlichen Potenzialausgleichsleitungen niederimpedant mit den betroffenen Analagenteilen verbunden? Modulmontage und -verdrahtung ●...
(Seite 100) Kontrolle der LEDs Hinweise über die Bedeutung der LEDs finden Sie in Gerätehandbüchern der Module und im Funktionshandbuch Systemdiagnose (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59192926) Informationen am Display der CPU Siehe Kapitel Display der CPU (Seite 143) auswerten Hardware in STEP 7 konfigurieren und...
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(Teilnehmer-Adresse und Busparameter eingestellt). – Die CPU ist mit dem Subnetz verbunden. – Die Abschlusswiderstände an den Segmentgrenzen sind eingeschaltet. Siehe Funktionshandbuch PROFIBUS (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193579) ● PROFINET-Schnittstelle – Die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU ist mit STEP 7 projektiert (IP-Adresse und Gerätename eingestellt).
Inbetriebnehmen 8.3 Vorgehen zur Inbetriebnahme 8.3.1 Ziehen/Stecken der SIMATIC Memory Card Voraussetzung Die CPU unterstützt nur vorformatierte SIMATIC Memory Cards. Löschen Sie vor dem Verwenden der SIMATIC Memory Card ggf. alle zuvor gespeicherten Daten. Weitere Informationen zum Löschen von Inhalten von der SIMATIC Memory Card finden Sie im Kapitel SIMATIC Memory Card - Überblick (Seite 137).
Inbetriebnehmen 8.3 Vorgehen zur Inbetriebnahme Reaktionen nach Ziehen/Stecken der SIMATIC Memory Card Beim Stecken und Ziehen der SIMATIC Memory Card führt die CPU automatisch Urlöschen durch und geht anschließend in STOP. Die CPU wertet die SIMATIC Memory Card aus und zeigt das durch Blinken der RUN/STOP-LED an.
Inbetriebnehmen 8.4 Betriebszustände Betriebszustände Einleitung Betriebszustände beschreiben den Zustand der CPU. Folgende Betriebszustände sind über den Betriebsartenschalter möglich: ● ANLAUF ● RUN ● STOP In diesen Betriebszuständen ist die CPU kommunikationsfähig, z. B. über die PN/IE-Schnittstelle. Die Status-LEDs auf der Vorderseite der CPU geben den aktuellen Betriebszustand an. Verweis Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7.
Inbetriebnehmen 8.4 Betriebszustände 8.4.1 Betriebszustandsübergänge Betriebszustände und Betriebszustandsübergänge Das folgende Bild zeigt die Betriebszustände und die Betriebszustandsübergänge: Bild 8-2 Betriebszustände und Betriebszustandsübergänge Die folgende Tabelle zeigt die Bedingungen, unter welchen die Betriebszustände wechseln: Tabelle 8- 1 Bedingungen Betriebszustände Betriebszustands- Bedingungen übergänge ①...
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Inbetriebnehmen 8.4 Betriebszustände Betriebszustands- Bedingungen übergänge ③ STOP → ANLAUF Die CPU geht in den Betriebszustand "ANLAUF", wenn: die Hardware-Konfiguration und die Programmbausteine konsistent • sind. die CPU vom Programmiergerät oder über Display aus auf "RUN" • gesetzt wird und der Betriebsartenschalter sich in Stellung RUN befindet oder der Betriebsartenschalter von STOP nach RUN gesetzt wird.
Inbetriebnehmen 8.4 Betriebszustände Einstellen des Anlaufverhaltens Gehen Sie zum Einstellen des Anlaufverhaltens folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie in der Gerätesicht des Hardware-Netzwerkeditors von STEP 7 die CPU. 2. Wählen Sie in den Eigenschaften unter "Allgemein" den Bereich "Anlauf". Bild 8-3 Einstellen des Anlaufverhaltens ①...
Inbetriebnehmen 8.4 Betriebszustände Hardwarekompatibilität Kompatibel heißt, dass das Modul hinsichtlich seiner Anzahl Ein-/Ausgänge passt sowie hinsichtlich seiner elektrischen und funktionalen Eigenschaften übereinstimmen muss. Ein kompatibles Modul muss ein konfiguriertes Modul vollständig ersetzen können; es darf mehr können, aber nicht weniger. Bei der Einstellung "Anlauf der CPU nur bei Kompatibilität"...
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Inbetriebnehmen 8.4 Betriebszustände Besonderheiten beim Anlauf Beachten Sie für den Betriebszustand "ANLAUF" folgende Punkte: ● Alle Ausgänge sind deaktiviert bzw. reagieren wie für das jeweilige Modul parametriert: Sie liefern einen parametrierten Ersatzwert oder halten den letzten ausgegebenen Wert und bringen damit den gesteuerten Prozess in einen sicheren Betriebszustand. ●...
System mit einem Zeitfehler. Weitere Ereignisse wie z. B. Prozessalarme, Diagnosealarme und Kommunikation können den zyklischen Programmfluss unterbrechen und die Zykluszeit verlängern. Verweis Weitere Informationen zu Zyklus- und Reaktionszeiten finden Sie im Funktionshandbuch Zyklus- und Reaktionszeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193558). Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Inbetriebnehmen 8.5 Urlöschen Urlöschen Grundlagen zum Urlöschen Das Urlöschen der CPU ist nur im Betriebszustand STOP möglich. Beim Urlöschen wird die CPU in einen so genannten "Anfangszustand" versetzt. Das bedeutet: ● Eine bestehende Online-Verbindung zwischen Ihrem PG/PC und der CPU wird abgebaut. ●...
Inbetriebnehmen 8.5 Urlöschen 8.5.1 Automatisches Urlöschen Mögliche Ursache für automatisches Urlöschen Die CPU führt ein automatisches Urlöschen durch, wenn ein Fehler auftritt, der ein ordnungsgemäßes Weiterarbeiten verhindert. Ursachen für solche Fehler können sein: ● Anwenderprogramm ist zu groß und kann nicht vollständig in den Arbeitsspeicher geladen werden.
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Inbetriebnehmen 8.5 Urlöschen Vorgehen über den Betriebsartenschalter Hinweis Urlöschen ↔ Rücksetzen auf Werkseinstellungen Die im Folgenden geschriebene Schalterbedienung entspricht auch dem Vorgehen für das Urlöschen: • Schalterbedienung mit gesteckter SIMATIC Memory Card: Urlöschen wird durchgeführt • Schalterbedienung ohne gesteckter SIMATIC Memory Card: Rücksetzen auf Werkseinstellung wird durchgeführt Um die CPU über den Betriebsartenschalter urzulöschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Inbetriebnehmen 8.6 Identifikations- und Maintenance-Daten Identifikations- und Maintenance-Daten 8.6.1 Auslesen und Eingeben von I&M-Daten Einleitung Identifikations- und Maintenance-Daten (I&M-Daten) sind Informationen, die entweder nur lesbar (I-Daten) oder lesbar/beschreibbar (M-Daten) auf dem Modul gespeichert sind. Identifikationsdaten (I&M0): Herstellerinformationen zum Modul, die nur gelesen werden können und die zum Teil auch auf dem Gehäuse des Moduls aufgedruckt sind, z.
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6. Wählen Sie "Anlagenkennzeichen" bzw. "Ortskennzeichen" aus und bestätigen Sie mit "OK". Vorgehen zum Lesen der I&M-Daten über Webserver Die Vorgehensweise ist ausführlich im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560), Kapitel Identifikation beschrieben. Vorgehen zum Lesen der I&M-Daten über STEP 7 Voraussetzung: Es muss eine Online-Verbindung zur CPU bestehen.
Inbetriebnehmen 8.6 Identifikations- und Maintenance-Daten Vorgehen zum Eingeben der Maintenance-Daten über STEP 7 Der Default-Modulname wird von STEP 7 vergeben. Sie können die folgenden Daten eingeben: ● Anlagenkennzeichen (I&M 1) ● Ortskennzeichen (I&M 1) ● Einbaudatum (I&M 2) ● Zusatzinformationen (I&M 3) 1.
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Identifikationsdaten Zugriff Beispiel Erläuterung Identifikationsdaten 0: (Datensatz-Index AFF0 VendorIDHigh lesen (1 byte) 0000 Name des Herstellers (002A = Siemens AG) VendorIDLow lesen (1 byte) 002A Order_ID lesen (20 byte) 6ES7516-3AN00-0AB0 Bestellnummer des Moduls (z. B. CPU 1516-3 PN/DP) IM_SERIAL_NUMBER lesen (16 byte) Seriennummer (gerätespezifisch)
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Inbetriebnehmen 8.6 Identifikations- und Maintenance-Daten I&M-Datensätze lesen mit Datensatz 255 (dezentral über PROFIBUS) Die Module unterstützen auch den genormten Zugriff auf die Identifikationsdaten über den DS 255 (Index 65000 bis 65003). Weitere Informationen zur Datenstruktur des DS 255 finden Sie in den Festlegungen der PROFIBUS Guideline - Order No. 3.502, Version 1.1.1 vom März 2005.
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Inbetriebnehmen 8.6 Identifikations- und Maintenance-Daten Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Instandhalten Peripheriemodule ziehen und stecken Frontstecker und Peripheriemodule dürfen nur bei ausgeschalteter Spannung gesteckt oder gezogen werden. ACHTUNG Sachschaden kann eintreten Wenn Sie Frontstecker/Peripheriemodule bei eingeschalteter Spannung montieren/demontieren, kann dies zu undefinierten Zuständen in Ihrer Anlage führen. Als Folge kann ein Sachschaden am Automatisierungssystem S7-1500 auftreten. Montieren/demontieren Sie Frontstecker/Peripheriemodule deshalb nur bei abgeschalteter Spannung.
Instandhalten 9.2 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern 9.2.1 Kodierelement am Peripheriemodul und am Frontstecker Einleitung Alle Frontstecker für die Peripheriemodule des Automatisierungssystems S7-1500 sind identisch. Durch das Kodierelement wird verhindert, dass ein Frontstecker auf ein Modul mit einer abweichenden elektrischen Anschlussbelegung gesteckt werden kann.
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Instandhalten 9.2 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern Beim erstmaligen Stecken des Frontsteckers in das Peripheriemodul rastet eine Hälfte des Kodierelements in den Frontstecker ein. Wenn der Frontstecker vom Peripheriemodul entfernt wird, dann verbleibt diese Hälfte des Kodierelements im Frontstecker, die andere Hälfte des Kodierelements verbleibt im Peripheriemodul.
Instandhalten 9.2 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern 9.2.2 Peripheriemodul tauschen Einleitung Beim erstmaligen Stecken des Frontsteckers in das Peripheriemodul rastet ein Teil des Kodierelements auf dem Frontstecker ein. Wenn Sie ein Peripheriemodul durch den gleichen Modultyp ersetzen, dann befindet sich bereits das richtige Kodierelement im Frontstecker. Peripheriemodul tauschen Sie haben das Peripheriemodul bereits demontiert.
Instandhalten 9.2 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern 9.2.3 Frontstecker tauschen Einleitung Beim erstmaligen Stecken des Frontsteckers in das Peripheriemodul rastet ein Teil des Kodierelements auf dem Frontstecker ein. Wenn Sie einen defekten Frontstecker durch einen neuen Frontstecker ersetzen, dann müssen Sie das Kodierelement in den neuen Frontstecker übernehmen.
Instandhalten 9.3 Kodierelement am Netzanschluss-Stecker der System- und Laststromversorgung tauschen Kodierelement am Netzanschluss-Stecker der System- und Laststromversorgung tauschen Einleitung Die Kodierung besteht aus einem 2-teiligen Kodierelement. Ab Werk steckt ein Teil des Kodierelements in der Rückseite des Netzanschluss-Steckers. Das andere Teil steckt fest im System- bzw. Laststromversorgungsmodul. Dadurch wird verhindert, dass ein Netzanschluss-Stecker aus einem System- bzw.
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Instandhalten 9.3 Kodierelement am Netzanschluss-Stecker der System- und Laststromversorgung tauschen Vorgehen 1. Orientieren Sie sich an der Beschriftung auf dem Netzanschluss-Stecker. Bild 9-6 Beschriftung auf dem Netzanschluss-Stecker 2. Orientieren Sie sich an der roten Markierung auf dem Kodierelement. 3. Das Kodierelement besitzt 3 rote Markierungen. Drehen Sie das Kodierelement so, dass eine der 3 roten Markierungen mit der Spannungsangabe auf dem Stecker übereinstimmt.
Wählen Sie auf dieser Internetseite: Automatisierungstechnik > Automatisierungssysteme > Industrie-Automatisierungssysteme SIMATIC > Steuerungen > Modulare Controller SIMATIC S7 > SIMATIC S7-1500. Von dort navigieren Sie zu dem speziellen Modultyp, den Sie aktualisieren möchten. Klicken Sie unter "Support" auf den Link für "Software Downloads", um fortzufahren.
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Instandhalten 9.4 Firmware-Update Vorgehen über STEP 7 Um online über STEP 7 ein Firmware-Update durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie die CPU bzw. das Modul in der Gerätesicht. 2. Wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl "Online & Diagnose". 3.
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Instandhalten 9.4 Firmware-Update Besonderheit beim Firmware-Update von Analogmodulen Wenn Sie ein Firmware-Update für Analogmodule durchführen wollen, dann müssen Sie das Modul über das Einspeiseelement mit DC 24 V Laststrom versorgen. Vorgehen 1. Ziehen Sie eine eventuell steckende SIMATIC Memory Card. 2.
Instandhalten 9.5 CPU auf Werkseinstellungen zurücksetzen CPU auf Werkseinstellungen zurücksetzen Beim "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" wird die CPU in den "Auslieferungszustand" versetzt. Das bedeutet, dass die gesamten Informationen, die auf der CPU intern gespeichert waren, gelöscht werden. Empfehlung: Wenn Sie eine PROFINET-CPU ausbauen und an anderer Stelle mit einem anderen Programm verwenden oder auf Lager legen möchten, dann ist die CPU in den Auslieferungszustand zu versetzen.
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Instandhalten 9.5 CPU auf Werkseinstellungen zurücksetzen Führen Sie ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen, ohne gesteckte SIMATIC Memory Card, folgendermaßen durch: 1. Bringen Sie den Betriebsartenschalter in Stellung STOP. Ergebnis: Die RUN/STOP-LED leuchtet gelb. 2. Bringen Sie den Betriebsartenschalter in Stellung MRES. Halten Sie den Betriebsartenschalter in dieser Stellung, bis die RUN/STOP-LED zum 2.
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Software) in die CPU geladen. Eine projektierte IP-Adresse wird dann wieder gültig. Verweis Weitere Informationen zum Thema "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" finden Sie im Funktionshandbuch Struktur und Verwendung des CPU-Speichers (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193101) im Kapitel Speicherbereiche und Remanenz und in der Online-Hilfe von STEP 7. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Instandhalten 9.5 CPU auf Werkseinstellungen zurücksetzen Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Testfunktionen und Störungsbeseitigung 10.1 Testfunktionen Einleitung Sie haben die Möglichkeit, den Ablauf Ihres Anwenderprogramms auf der CPU zu testen. Sie können Signalzustände und Werte von Variablen beobachten und Variablen mit Werten vorbelegen, um damit bestimmte Situationen für den Programmablauf zu simulieren. Hinweis Nutzung von Testfunktionen Die Nutzung von Testfunktionen kann die Programmbearbeitungszeit und damit die Zyklus-...
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Testfunktionen und Störungsbeseitigung 10.1 Testfunktionen Testen mit Beobachtungstabellen Innerhalb der Beobachtungstabelle stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: ● Beobachten von Variablen Damit lassen sich die aktuellen Werte einzelner Variablen eines Anwenderprogramms bzw. einer CPU am PG/PC beobachten. Folgende Operandenbereiche sind beobachtbar: –...
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Testfunktionen und Störungsbeseitigung 10.1 Testfunktionen Testen mit der Forcetabelle Innerhalb der Forcetabelle stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung. ● Beobachten von Variablen Damit lassen sich die aktuellen Werte einzelner Variablen eines Anwenderprogramms bzw. einer CPU am PG/PC anzeigen. Das Beobachten ist mit oder ohne Triggerbedingung ausführbar.
Verweis Weitere Informationen zu den Testfunktionen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7. Weitere Informationen für das Testen mit Trace- und Logikanalysatorfunktionen finden Sie im Funktionshandbuch Trace- und Logikanalysatorfunktion nutzen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/64897128). 10.2 Servicedaten auslesen/speichern Einleitung Die Servicedaten enthalten neben dem Inhalt des Diagnosepuffers noch zahlreiche weitere Informationen über den internen Zustand der CPU.
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Testfunktionen und Störungsbeseitigung 10.2 Servicedaten auslesen/speichern Vorgehen 1. Öffnen Sie einen Webbrowser, der für die Kommunikation mit der CPU geeignet ist. 2. Geben Sie in die Adressleiste des Webbrowsers die folgende Adresse ein: https://<CPU IP address>/save_service_data.html, z. B. https://172.23.15.3/save_service_data.html 3. Auf Ihrem Bildschirm erscheint die Ansicht der Servicedaten-Seite mit einer Schaltfläche zum Speichern der Servicedaten.
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Testfunktionen und Störungsbeseitigung 10.2 Servicedaten auslesen/speichern Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
SIMATIC Memory Card 11.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Einleitung Das Automatisierungssystem S7-1500 verwendet als Programmspeicher eine sogenannte SIMATIC Memory Card. Die SIMATIC Memory Card ist eine mit dem Windows Filesystem kompatible, vorformatierte Speicherkarte. Die Speicherkarte ist mit unterschiedlichen Speichergrößen erhältlich und ist für folgende Zwecke verwendbar: ●...
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SIMATIC Memory Card 11.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Beschriftung der SIMATIC Memory Card ① Seriennummer, z. B. SMC_06ea123c04 ② Erzeugnisstand, z. B. E:01 ③ Bestellnummer, z. B. 6ES7954-8LF01-0AA0 ④ Speichergröße, z. B. 24 MB ⑤ Schieber zum einstellen des Schreibschutzes: Schieber oben: nicht schreibgeschützt •...
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SIMATIC Memory Card 11.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Tabelle 11- 2 Dateistruktur Dateityp Beschreibung S7_JOB.S7S Auftragsdatei SIMATIC.HMI\Backup\*.psb Panel-Backup-Dateien SIMATICHMI_Backups_DMS. Geschützte Datei (notwendig für die Nutzung von Panel-Backup-Dateien im TIA-Portal) __LOG__ Geschützte Systemdatei (notwendig für die Nutzung der Karte) crdinfo.bin Geschützte Systemdatei (notwendig für die Nutzung der Karte) *.pdf, *.txt, *.csv, ...
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SIMATIC Memory Card 11.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Inhalte der SIMATIC Memory Card löschen Um den Inhalt der SIMATIC Memory Card zu löschen, haben Sie folgende Möglichkeiten: ● mit dem Windows Explorer Dateien löschen ● mit STEP 7 formatieren Hinweis Wenn Sie die Karte mit Windows-Mitteln formatieren, machen Sie die SIMATIC Memory Card als Speichermedium für eine CPU unbrauchbar.
SIMATIC Memory Card 11.2 Einstellen eines Kartentyps Lebensdauer einer SIMATIC Memory Card Die Lebensdauer einer SIMATIC Memory Card hängt wesentlich von folgenden Faktoren ab: ● Der Anzahl der Lösch- bzw. Schreibvorgänge ● Den äußeren Einflüssen, wie z. B. der Umgebungstemperatur Bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 60 °C sind auf der SIMATIC Memory Card mindestens 100.000 Lösch-/Schreibvorgänge möglich.
SIMATIC Memory Card 11.3 Datenübertragung mit SIMATIC Memory Cards 11.3 Datenübertragung mit SIMATIC Memory Cards Objekte aus dem Projekt auf SIMATIC Memory Card übertragen Wenn die SIMATIC Memory Card im PG bzw. im externen Kartenleser steckt, können wie folgt Objekte aus der Projektnavigation (STEP 7) auf die SIMATIC Memory Card übertragen werden: ●...
Display der CPU Einleitung Die S7-1500 CPU hat eine Frontklappe mit einem Display und Bedientasten. Auf dem Display können in verschiedenen Menüs Kontroll- oder Statusinformationen angezeigt und zahlreiche Einstellungen vorgenommen werden. Mit den Bedientasten navigieren Sie durch die Menüs. Vorteile Das Display der CPU biete Ihnen folgende Vorteile: ●...
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Display der CPU Display Die folgenden Bilder zeigen eine beispielhafte Ansicht der Displays einer CPU 1516-3 PN/DP links und einer CPU 1511-1 PN bzw. CPU 1513-1 PN rechts. ① CPU-Statusinformationen ② Bezeichnung der Untermenüs ③ Anzeigefeld der Informationen ④ Navigationshilfe, z. B. OK/ESC oder die Seitennummer Bild 12-1 Beispielhafte Ansichten der Displays ①...
Display der CPU ② : Bezeichnung der Untermenüs Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Untermenüs des Displays. Tabelle 12- 2 Bezeichnung der Untermenüs Hauptmenüpunkte Bedeutung Erklärung Übersicht Das Menü "Übersicht" beinhaltet Angaben über die Eigenschaften der CPU. Diagnose Das Menü "Diagnose" beinhaltet Angaben über Diagnosemeldungen, die Diagnosebeschreibung und die Anzeige der Alarme.
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Display der CPU Menüsymbole Die folgende Tabelle zeigt die Symbole, die in den Menüs angezeigt werden. Tabelle 12- 3 Menüsymbole Symbol Bedeutung Editierbarer Menüpunkt Wählen Sie hier die gewünschte Sprache aus. In der nächsten Unterstufe liegt eine Meldung vor. In der nächsten Unterstufe liegt ein Fehler vor. Navigieren zur nächsten Unterstufe, alternativ: navigieren mit "OK"...
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Display der CPU Bedientasten Das Display der CPU verfügt über die folgenden Tasten: ● Vier Pfeil-Tasten: "nach oben", "nach unten", "nach links", "nach rechts" ● Eine ESC-Taste ● Eine OK-Taste Bild 12-2 Bedientasten Hinweis Befindet sich das Display im Energiespar-Modus oder im Standby-Modus kann durch einen beliebigen Tastendruck dieser Zustand wieder verlassen werden.
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Display der CPU Einstellbare Sprachen Für Menü- bzw. Meldungstexte können Sie getrennt folgende Sprachen einstellen: ● Deutsch ● Englisch ● Französisch ● Spanisch ● Italienisch ● Chinesisch Die Einstellungen nehmen Sie direkt am Display im Menü "Display" oder in STEP 7 in der Hardware-Konfiguration der CPU unter "Oberflächen-Sprachen"...
Grundlagen zur Programmbearbeitung 13.1 Ereignisse und OBs OB-Startereignisse Ein OB-Startereignis hat nach seinem Auftreten diese Reaktion zur Folge: ● Falls das Ereignis aus einer Ereignisquelle stammt, der Sie einen OB zugeordnet haben, stößt dieses Ereignis die Ausführung des zugeordneten OB an. Das bedeutet, dass das Ereignis in eine seiner Priorität entsprechende Warteschlange eingereiht wird.
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Grundlagen zur Programmbearbeitung 13.1 Ereignisse und OBs Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die OB-Startereignisse samt den möglichen Werten für die OB-Priorität, möglichen OB-Nummern, voreingestellte Systemreaktion und OB-Anzahl. Die Tabelle ist aufsteigend nach OB-Nummern sortiert. Typen von Ereignisquellen Mögliche Prioritäten Mögliche Voreingestellte OB-Anzahl...
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Grundlagen zur Programmbearbeitung 13.1 Ereignisse und OBs Zuordnung zwischen Ereignisquelle und OBs Wo Sie die Zuordnung zwischen OB und Ereignisquelle vornehmen, hängt vom OB-Typ ab: ● Bei Prozessalarmen und Taktsynchronalarmen erfolgt die Zuordnung bei der Konfigurierung der Hardware oder beim Anlegen des OB. ●...
Grundlagen zur Programmbearbeitung 13.2 Überlastverhalten der CPU 13.2 Überlastverhalten der CPU Prinzip des Überlastverhaltens der CPU Für die im Folgenden betrachteten Ereignis-Szenarien wird vorausgesetzt, dass Sie jeder Ereignisquelle einen OB zugeordnet haben und dass diese OBs dieselbe Priorität haben. Insbesondere die zweite Voraussetzung dient lediglich einer vereinfachten Darstellung. Wenn ein Ereignis auftritt, wird die Ausführung des zugehörigen OB angestoßen.
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Grundlagen zur Programmbearbeitung 13.2 Überlastverhalten der CPU Wenn die CPU z. B. ein Startereignis eines Weckalarm-OB erstmals verwirft, hängt ihr weiteres Verhalten vom OB-Parameter "Diagnosepuffereintrag bei Ereignisüberlauf" ab: Bei gesetztem Optionskästchen trägt die CPU für die Überlastsituation an dieser Ereignisquelle einmalig das Ereignis DW#16#0002:3507 in den Diagnosepuffer ein. Weitere Diagnosepuffereinträge des Ereignisses DW#16#0002:3507, die sich auf diese Ereignisquelle beziehen, werden unterdrückt, bis alle Ereignisse aus dieser Quelle nachbearbeitet sind.
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Grundlagen zur Programmbearbeitung 13.2 Überlastverhalten der CPU Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Schutz 14.1 Übersicht über die Schutzfunktionen der CPU Einleitung Dieses Kapitel beschreibt die folgenden Funktionen zum Schutz des Automatisierungssystems S7-1500 gegen unberechtigten Zugriff: ● Zugriffsschutz ● Know-how-Schutz ● Kopierschutz ● Schutz durch Verriegelung der CPU Weitere Maßnahmen zum Schutz der CPU Die folgenden Maßnahmen erhöhen zusätzlich den Schutz gegen unberechtigte Zugriffe auf Funktionen und Daten der S7-1500 CPU von außen und über das Netzwerk: ●...
Schutz 14.2 Zugriffsschutz für die CPU projektieren 14.2 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Einleitung Die CPU bietet vier Zugriffsstufen, um den Zugang zu bestimmten Funktionen einzuschränken. Mit dem Einrichten der Zugriffsstufe und der Passworte für eine CPU schränken Sie die Funktionen und Speicherbereiche ein, die ohne Eingabe eines Passworts zugänglich sind.
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Schutz 14.2 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Die Eingabe des richtigen Passworts gestattet den Zugriff auf alle Funktionen, die in der entsprechenden Stufe erlaubt sind. Hinweis Projektierung einer Zugriffsstufe ersetzt nicht den Know-how-Schutz Die Parametrierung von Zugriffsstufen verhindert unrechtmäßige Änderungen an der CPU, indem die Rechte zum Download eingeschränkt werden.
Schutz 14.3 Zusätzlichen Zugriffsschutz übers Display einstellen Verhalten einer passwortgeschützten CPU im Betrieb Der Schutz der CPU ist wirksam, nachdem die Einstellungen in die CPU geladen wurden. Vor der Ausführung einer Online-Funktion wird die Zulässigkeit geprüft und im Falle eines Passwortschutzes zur Passworteingabe aufgefordert.
Schutz 14.4 Know-how-Schutz 14.4 Know-how-Schutz Mit dem Know-how-Schutz können Sie einen oder mehrere Bausteine des Typs OB, FB, FC und globale Datenbausteine in Ihrem Programm vor unbefugtem Zugriff schützen. Sie können ein Passwort eingeben, um den Zugriff auf einen Baustein einzuschränken. Der Passwortschutz verhindert das unbefugte Lesen oder Ändern des Bausteins.
Schutz 14.4 Know-how-Schutz Bild 14-4 Know-how-Schutz für Bausteine einrichten (3) 5. Geben Sie das Passwort im Feld "Neues Passwort" ein. Wiederholen Sie das Passwort im Feld "Passwort bestätigen". 6. Bestätigen Sie die Eingabe mit "OK". 7. Schließen Sie den Dialog "Know-how-Schutz" mit "OK". Ergebnis: Die ausgewählten Bausteine werden mit einem Know-how-Schutz versehen.
Schutz 14.5 Kopierschutz Know-how-Schutz für Bausteine entfernen 1. Wählen Sie den Baustein aus, bei dem Sie den Know-how-Schutz entfernen möchten. 2. Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" den Befehl "Know-how-Schutz" um den Dialog "Know-how-Schutz" zu öffnen. 3. Deaktivieren Sie das Optionskästchen "Code nicht anzeigen (Know-how-Schutz)". Bild 14-5 Know-how-Schutz für Bausteine entfernen (1) 4.
Schutz 14.5 Kopierschutz Kopierschutz einrichten 1. Öffnen Sie die Eigenschaften des jeweiligen Bausteins. 2. Wählen Sie unter "Allgemein" die Option "Schutz". Bild 14-7 Kopierschutz einrichten (1) 3. Wählen Sie im Bereich "Kopierschutz" aus der Klappliste entweder den Eintrag "An Seriennummer der CPU binden" oder den Eintrag "An Seriennummer der Memory Card binden".
Schutz 14.6 Schutz durch Verriegelung der CPU Kopierschutz entfernen 1. Entfernen Sie einen eventuell vorhandenen Know-how-Schutz (Seite 159). 2. Öffnen Sie die Eigenschaften des jeweiligen Bausteins. 3. Wählen Sie unter "Allgemein" die Option "Schutz". 4. Wählen Sie im Bereich "Kopierschutz" aus der Klappliste den Eintrag "Keine Bindung". Bild 14-10 Kopierschutz entfernen 14.6...
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Schutz 14.6 Schutz durch Verriegelung der CPU Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Die technischen Daten der einzelnen Module finden Sie in den Gerätehandbüchern der entsprechenden Module. Bei Abweichungen zwischen den Angaben in diesem Dokument und den Gerätehandbüchern haben die Angaben in den Gerätehandbüchern Vorrang. Verweis Die Zertifikate der Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie im Internet unter Service&Support (http://www.siemens.com/automation/service&support). Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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● 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie) ● 94/9/EG "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" (Explosionsschutzrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Industry Sector I IA AS FA WF AMB Postfach 1963 D-92209 Amberg Sie finden diese auch zum Download auf den Internetseiten des Customer Supports unter dem Stichwort "Konformitätserklärung".
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Technische Daten 15.1 Normen und Zulassungen cULus-Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach ● UL 508 (Industrial Control Equipment) ● C22.2 No. 142 (Process Control Equipment) ODER cULus HAZ. LOC. - Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach ● UL 508 (Industrial Control Equipment) ●...
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Technische Daten 15.1 Normen und Zulassungen FM-Zulassung Factory Mutual Research (FM) nach ● Approval Standard Class Number 3611, 3600, 3810 ● ANSI/ISA 82.02.01 (IEC 61010-1) ● CSA C22.2 No. 213 ● CSA 22.2 No. 1010.1 APPROVED for use in Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx; Class I, Zone 2, Group IIC Tx ATEX-Zulassung Nach EN 60079-15 (Electrical apparatus for potentially explosive atmospheres;...
Technische Daten 15.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Einsatz im Industriebereich SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich. Tabelle 15- 1 Einsatz im Industriebereich Einsatzbereich Anforderung an Störaussendung Anforderung an Störfestigkeit Industrie EN 61000-6-4: 2007 EN 61000-6-2: 2005 Einsatz in Wohngebieten Hinweis Das Automatisierungssystem S7-1500 ist für den Einsatz in Industriegebieten bestimmt;...
Technische Daten 15.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Tabelle 15- 4 Sinusförmige Störgrößen HF-Einkopplung HF-Einkopplung nach IEC 61000-4-6 entspricht Schärfegrad ab 10 kHz 10 V 80 % AM (1 kHz) 150 Ω Quellenimpedanz Emission von Funkstörungen Störaussendung von elektromagnetischen Feldern nach EN 55016: Grenzwertklasse A, Gruppe 1 (gemessen in 10 m Entfernung).
Technische Daten 15.3 Transport- und Lagerbedingungen 15.3 Transport- und Lagerbedingungen Einleitung Das Automatisierungssystem S7-1500 erfüllt bezüglich Transport- und Lagerbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für Module, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Transport- und Lagerbedingungen von Modulen Tabelle 15- 7 Transport- und Lagerbedingungen von Modulen Art der Bedingung zulässiger Bereich...
Technische Daten 15.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen 15.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Einsatzbedingungen Das Automatisierungssystem S7-1500 ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen. Die Einsatzbedingungen übertreffen die Anforderungen nach DIN IEC 60721-3-3: ● Klasse 3M3 (mechanische Anforderungen) ● Klasse 3K3 (klimatische Anforderungen) Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen.
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Technische Daten 15.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Klimatische Umgebungsbedingungen Das Automatisierungssystem S7-1500 darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden: Tabelle 15- 9 Klimatische Umgebungsbedingungen Umgebungsbedingungen Zulässiger Bereich Bemerkungen Temperatur: Um die Lebensdauer des Displays zu Waagerechter Einbau: von 0 bis 60 °C erhöhen, schaltet sich das Display vor Senkrechter Einbau: von 0 bis 40 °C...
Technische Daten 15.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung 15.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung Isolation Die Isolation ist gemäß den Anforderungen der EN 61131-2: 2007 ausgelegt. Hinweis Für die Module mit Versorgungsspannung DC 24 V ist die Potenzialtrennung für max.
Technische Daten 15.6 Einsatz der S7-1500 im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 15.6 Einsatz der S7-1500 im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 Siehe Produktinformation Einsatz der Baugruppen/Module im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19692172). Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Maßbilder Maßbilder der Profilschienen In diesem Anhang finden Sie die Maßbilder der Profilschienen. Profilschiene 160 mm Bild A-1 Profilschiene 160 mm Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Maßbilder A.1 Maßbilder der Profilschienen Profilschiene 482,6 mm Bild A-2 Profilschiene 482,6 mm Profilschiene 530 mm Bild A-3 Profilschiene 530 mm Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Maßbilder A.1 Maßbilder der Profilschienen Profilschiene 830 mm Bild A-4 Profilschiene 830 mm Profilschiene 2000 mm Bild A-5 Profilschiene 2000 mm Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Maßbilder A.2 Maßbild CPU, 35 mm breit Maßbild CPU, 35 mm breit In diesem Anhang finden Sie das Maßbild der CPU montiert auf einer Profilschiene, sowie ein Maßbild mit geöffneter Frontklappe. Die Maße müssen Sie bei der Montage in Schränken, Schalträumen usw. berücksichtigen. Bild A-6 Maßbild CPU (35 mm breit), Front- und Seitenansicht Bild A-7...
Maßbilder A.3 Maßbild CPU, 70 mm breit Hinweis Mindestabstände Beachten Sie die Mindestabstände vom 25 mm, oberhalb und unterhalb der Profilschiene, wie im Kapitel Montieren (Seite 43) beschrieben. Maßbild CPU, 70 mm breit In diesem Anhang finden Sie das Maßbild der CPU montiert auf einer Profilschiene, sowie ein Maßbild mit geöffneter Frontklappe.
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Maßbilder A.3 Maßbild CPU, 70 mm breit Bild A-9 Maßbild CPU (70 mm breit), Seitenansicht mit geöffneter Frontklappe Hinweis Mindestabstände Beachten Sie die Mindestabstände vom 25 mm, oberhalb und unterhalb der Profilschiene, wie im Kapitel Montieren (Seite 43) beschrieben. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Maßbilder A.4 Maßbild Peripheriemodul Maßbild Peripheriemodul In diesem Anhang finden Sie das Maßbild des Moduls montiert auf einer Profilschiene, sowie ein Maßbild mit geöffneter Frontklappe. Die Maße müssen Sie bei der Montage in Schränken, Schalträumen usw. berücksichtigen. Bild A-10 Maßbild Peripheriemodul, Front- und Seitenansicht Bild A-11 Maßbild Peripheriemodul, Seitenansicht mit geöffneter Frontklappe Automatisierungssystem S7-1500...
Maßbilder A.5 Maßbild Peripheriemodul mit Schirmauflageelement Hinweis Mindestabstände Beachten Sie die Mindestabstände vom 25 mm, oberhalb und unterhalb der Profilschiene, wie im Kapitel Montieren (Seite 43) beschrieben. Maßbild Peripheriemodul mit Schirmauflageelement Maßbild Peripheriemodul mit Schirmauflageelement Die folgenden Bilder zeigen ein Peripheriemodul mit Schirmauflageelement in der Front- und Seitenansicht.
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Maßbilder A.5 Maßbild Peripheriemodul mit Schirmauflageelement Bild A-13 Maßbild Peripheriemodul mit Schirmauflageelement, Seitenansicht mit geöffneter Frontklappe Hinweis Mindestabstände Beachten Sie die Mindestabstände vom 25 mm, oberhalb und unterhalb der Profilschiene, wie im Kapitel Montieren (Seite 43) beschrieben. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Maßbilder A.6 Maßbild Systemstromversorgung, 35 mm breit Maßbild Systemstromversorgung, 35 mm breit In diesem Anhang finden Sie das Maßbild der Systemstromversorgung montiert auf einer Profilschiene, sowie ein Maßbild mit geöffneter Frontklappe. Die Maße müssen Sie bei der Montage in Schränken, Schalträumen usw. berücksichtigen. Bild A-14 Maßbild Systemstromversorgung (35 mm breit), Front- und Seitenansicht Bild A-15...
Maßbilder A.7 Maßbild Systemstromversorgung, 70 mm breit Hinweis Mindestabstände Beachten Sie die Mindestabstände vom 25 mm, oberhalb und unterhalb der Profilschiene, wie im Kapitel Montieren (Seite 43) beschrieben. Maßbild Systemstromversorgung, 70 mm breit In diesem Anhang finden Sie das Maßbild der Systemstromversorgung montiert auf einer Profilschiene, sowie ein Maßbild mit geöffneter Frontklappe.
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Maßbilder A.7 Maßbild Systemstromversorgung, 70 mm breit Bild A-17 Maßbild Systemstromversorgung (70 mm breit), Seitenansicht mit geöffneter Frontklappe Hinweis Mindestabstände Beachten Sie die Mindestabstände vom 25 mm, oberhalb und unterhalb der Profilschiene, wie im Kapitel Montieren (Seite 43) beschrieben. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Maßbilder A.8 Maßbild Laststromversorgung, 50 mm breit Maßbild Laststromversorgung, 50 mm breit In diesem Anhang finden Sie das Maßbild der Laststromversorgung montiert auf einer Profilschiene, sowie ein Maßbild mit geöffneter Frontklappe. Die Maße müssen Sie bei der Montage in Schränken, Schalträumen usw. berücksichtigen. Bild A-18 Maßbild Laststromversorgung (50 mm breit), Front- und Seitenansicht Bild A-19...
Maßbilder A.9 Maßbild Laststromversorgung, 75 mm breit Hinweis Mindestabstände Beachten Sie die Mindestabstände vom 25 mm, oberhalb und unterhalb der Profilschiene, wie im Kapitel Montieren (Seite 43) beschrieben. Maßbild Laststromversorgung, 75 mm breit In diesem Anhang finden Sie das Maßbild der Laststromversorgung montiert auf einer Profilschiene, sowie ein Maßbild mit geöffneter Frontklappe.
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Maßbilder A.9 Maßbild Laststromversorgung, 75 mm breit Bild A-21 Maßbild Laststromversorgung (75 mm breit), Seitenansicht mit geöffneter Frontklappe Hinweis Mindestabstände Beachten Sie die Mindestabstände vom 25 mm, oberhalb und unterhalb der Profilschiene, wie im Kapitel Montieren (Seite 43) beschrieben. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Maßbilder A.10 Maßbild Schirmbügel A.10 Maßbild Schirmbügel In diesem Anhang finden Sie das Maßbild des Schirmbügels in der Front- und Seitenansicht. Bild A-22 Maßbild Schirmbügel A.11 Maßbild Schirmklemme In diesem Anhang finden Sie das Maßbild der Schirmklemme in der Front- und Seitenansicht. Bild A-23 Maßbild Schirmklemme Automatisierungssystem S7-1500...
Maßbilder A.12 Maßbild Einspeiseelement A.12 Maßbild Einspeiseelement In diesem Anhang finden Sie das Maßbild des Einspeiseelements in der Front- und Seitenansicht. Bild A-24 Maßbild Einspeiseelement A.13 Maßbild Beschriftungsstreifen In diesem Anhang finden Sie das Maßbild des Beschriftungsstreifens. Bild A-25 Maßbild Beschriftungsstreifen Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Maßbilder A.14 Maßbild Kommunikationsmodul A.14 Maßbild Kommunikationsmodul In diesem Anhang finden Sie das Maßbild des Kommunikationsmoduls montiert auf einer Profilschiene und mit Schirmbügel. Die Maße müssen Sie bei der Montage in Schränken, in Schalträumen usw. berücksichtigen. Bild A-26 Maßbild Kommunikationsmodul, Front- und Seitenansicht Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Maßbilder A.14 Maßbild Kommunikationsmodul Bild A-27 Maßbild Kommunikationsmodul, Seitenansicht mit geöffneter Frontklappe Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Zubehör/Ersatzteile Zubehör für das Automatisierungssystem S7-1500 Tabelle B- 1 Zubehör für das Automatisierungssystem S7-1500 Bezeichnung Bestellnummer Profilschiene 6ES7590-1AB60-0AA0 Profilschiene, 160 mm (mit Bohrung) • 6ES7590-1AE80-0AA0 Profilschiene, 482 mm (mit Bohrung) • 6ES7590-1AF30-0AA0 Profilschiene, 530 mm (mit Bohrung) • 6ES7590-1AJ30-0AA0 Profilschiene, 830 mm (mit Bohrung) •...
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SIMATIC Memory Card Tabelle B- 2 SIMATIC Memory Card Bestellnummer Kapazität 6ES7954-8LCxx-0AA0 4 Mbyte 6ES7954-8LExx-0AA0 12 Mbyte 6ES7954-8LFxx-0AA0 24 Mbyte Online-Katalog Weitere Bestellnummern zum Automatisierungssystem S7-1500 finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/industrymall) im Online-Katalog und Online-Bestellsystem. Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Instandhaltung und Modernisierung. Unser Service & Support begleitet Sie weltweit in allen Belangen rund um die Automatisierungs- und Antriebstechnik von Siemens. In mehr als 100 Ländern direkt vor Ort und über alle Phasen des Lebenszyklus Ihrer Maschinen und Anlagen hinweg.
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Die umfassende Online-Infoplattform rund um unseren Service & Support unterstützt Sie zu jeder Zeit von jedem Ort der Welt aus. Sie finden den Online Support unter folgender Adresse im Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support). Technical Consulting Unterstützung bei der Planung und Konzeption Ihres Projektes: Von der detaillierten Ist-Analyse und Zieldefinition über die Beratung zu Produkt- und Systemfragen bis zur...
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● Kompletter Service aus einer Hand weniger Schnittstellen und mehr Know-how Ansprechpartner Für Sie vor Ort, weltweit: Partner für Beratung, Verkauf, Training, Service, Support, Ersatzteile... um gesamten Angebot von Industry Automation and Drive Technologies. Ihren persönlichen Ansprechpartner finden Sie in unserer Ansprechpartner-Datenbank im Internet (http://www.siemens.com/automation/partner). Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
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Service & Support Automatisierungssystem S7-1500 Systemhandbuch, 01/2013, A5E03461181-01...
Glossar Automatisierungssystem speicherprogrammierbare Steuerung für die Regelung und Steuerung von Prozessketten der verfahrenstechnischen Industrie und der Fertigungstechnik. Je nach Automatisierungsaufgabe setzt sich das Automatisierungssystem aus unterschiedlichen Komponenten und integrierten Systemfunktionen zusammen. Baudrate Geschwindigkeit bei der Datenübertragung gibt die Anzahl der übertragenen Bits pro Sekunde an (Baudrate = Bitrate).
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Glossar Erde leitfähiges Erdreich, dessen elektrisches Potenzial an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann. Erden Erden heißt, ein elektrisch leitfähiges Teil über eine Erdungsanlage mit dem Erder zu verbinden. Firmware-Update Hochrüsten der Firmware von Modulen, z. B. nach Funktionserweiterungen auf die jeweils neueste Firmware-Version (Update).
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Glossar Konfigurieren Systematisches Anordnen der einzelnen Module (Aufbau). Laststromversorgung Versorgung der Ein- und Ausgabestromkreise der Module und der Sensorik und Aktorik. MAC-Adresse weltweit eindeutige Geräteidentifikation, die jedem PROFINET-Gerät bereits im Werk zugewiesen wird. Ihre 6 byte teilen sich auf in 3 byte Herstellerkennung und 3 byte Gerätekennung (laufende Nummer).
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Glossar Potenzialgetrennte Module Bei potenzialgetrennten Ein-/Ausgabemodulen sind die Bezugspotenziale von Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z. B. durch Optokoppler, Relais oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein. PROFIBUS PROcess FIeld BUS, Prozess- und Feldbusnorm, die in der Norm IEC 61784-1:2002 Ed1 CP 3/1 festgelegt ist. Sie gibt funktionelle, elektrische und mechanische Eigenschaften für ein bitserielles Feldbussystem vor.
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Glossar PROFINET-Komponente Eine PROFINET-Komponente umfasst die gesamten Daten der Hardware-Konfiguration, die Parameter der Module sowie das zugehörige Anwenderprogramm. Die PROFINET-Komponente setzt sich zusammen aus: ● Technologischer Funktion Die (optionale) technologische (Software-)Funktion umfasst die Schnittstelle zu anderen PROFINET-Komponenten in Form von verschaltbaren Eingängen und Ausgängen. ●...
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Glossar Switch PROFIBUS ist ein linienförmiges Netz. Die Kommunikationsteilnehmer sind durch eine passive Leitung - den Bus - miteinander verbunden. Im Gegensatz besteht das Industrial Ethernet aus Punkt-zu-Punkt-Verbindungen: jeder Kommunikationsteilnehmer ist mit genau einem Kommunikationsteilnehmer direkt verbunden. Soll ein Kommunikationsteilnehmer mit mehreren Kommunikationsteilnehmern verbunden werden, wird dieser Kommunikationsteilnehmer an den Port einer aktiven Netzkomponente - den Switch - angeschlossen.