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Analoge Antriebsanbindung - Siemens Simatic s7-1500 Funktionshandbuch

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Technologieobjekte
3.2 Grundlagen - Achsen

Analoge Antriebsanbindung

Antriebe mit analoger Sollwertschnittstelle werden über einen Analogausgang und ein
optionales Freigabesignal angebunden. Der Drehzahlsollwert wird über ein analoges
Ausgangssignal (z. B. -10 V bis +10 V) der PLC vorgegeben.
Schrittmotoren
Die Anbindung von Antrieben mit einer Schrittmotoren-Schnittstelle erfolgt über
Telegramm 3 und mithilfe von PTO (Pulse Train Output) Impulsgeneratoren.
Zur funktionalen Unterstützung des Schrittmotorbetriebs ist eine Quantisierung der
Regeldifferenz einstellbar.
Durch die Vorgabe einer Quantisierung wird ein Bereich um die Zielposition festgelegt,
in dem kein Ausregeln der Istposition erfolgen soll. Damit wird ein mögliches Pendeln des
Schrittmotors um die Zielposition verhindert. Zwei Arten der Quantisierung können
eingestellt werden:
● Eine Quantisierung der Regeldifferenz entsprechend der Geberauflösung
(<TO>.PositionControl.ControlDifferenceQuantization.Mode = 1)
Damit wird z. B. ein Pendeln des Motors im Stillstand zwischen zwei Inkrementwerten
verhindert. Dieser Mode ist insbesondere bei Verwendung Gebern hilfreich. Bei dieser
Einstellung wird die Quantisierung bei Geberumschaltung entsprechend angepasst.
● Direkte Vorgabe eines Werts für die Quantisierung der Regeldifferenz
(<TO>.PositionControl.ControlDifferenceQuantization.Mode = 2, Wertvorgabe in
<TO>.PositionControl.ControlDifferenceQuantization.Value)
Dieser Mode ist bei Schrittmotoren mit Gebern, bei welchen die Auflösung des Gebers
höher ist als die Schrittweite des Schrittmotors hilfreich.
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S7-1500 Motion Control V3.0 im TIA Portal V14
Funktionshandbuch, 09/2016, A5E03879255-AD

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