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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 339

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● Der Einsatz eines Trenntransformators für jeden Slave-Einspeisungsstrang. Die
● Verwendung eines Dreiwicklungstransformators für Master- und Slave-Einspeisung.
Bei beiden Lösungen ist zu beachten, dass je Active Line Module (Slave 1-3) ein eigener
Transformator für die Einspeisungen zu verwenden ist.
DC-Schalter
Hinweis
Eine defekte Einspeisung wird netzseitig durch das Netzschütz abgetrennt, sowie auf der
Zwischenkreisseite, z. B. mit einem DC-Schalter. Einspeisungen dürfen nicht auf einen
geladenen Zwischenkreis aufgeschaltet werden. Der Zwischenkreis muss heruntergefahren
werden, bevor ein weiterer Einspeisungsstrang zugeschaltet werden darf.
Nur wenn ein DC-Schalter mit Vorladezweig vorhanden ist, darf eine Einspeisung auch auf
einen geladenen Zwischenkreis aufgeschaltet werden.
7.12.3
Kommunikationsvarianten
Beschreibung
Für den Master/Slave-Betrieb ist eine Kommunikation der CUs untereinander erforderlich.
Der Wirkstromsollwert wird dabei vom Master an die Slaves weitergegeben. Zur Optimierung
der U
Kommunikation so kurz wie möglich sein.
PROFIBUS-Querverkehr
Die Daten werden direkt, ohne Umweg über den DP-Master, zwischen den CUs gesendet.
Als "Taktgeber" ist dafür ein PROFIBUS-Master (übergeordnete Steuerung) notwendig, z.B.
eine S7-CPU. Die minimal einstellbare Zykluszeit des PROFIBUS ergibt sich entsprechend
der Spezifikationen des Profibus-Masters.
Beim PROFIBUS ist Taktsynchronität einzustellen. Die PROFIBUS-Zykluszeit darf maximal
2 ms betragen, sonst besteht die Gefahr, dass die Regelung zu schwingen beginnt.
Damit bei Ausfall einer CU nicht auch die restlichen Einspeisungen in Störung gehen, muss
die mögliche Störungsmeldung F01946 "Verbindung zum Publisher abgebrochen" deaktiviert
werden.
Durch Einstellung der Nummer "1946" in einem der Parameter p2101[0..19] und setzen von
p2101[x] = 0, wird die Störungsmeldung F01946 blockiert. Der Antrieb wird dadurch bei
Ausfall eines Querverkehrteilnehmers nicht stillgesetzt.
Bei einer Master/Slave-Einspeisung ist grundsätzlich auf einen gemeinsamen
Stromreglertakt zu achten, insbesondere bei der Verwendung von Einspeisungen
unterschiedlicher Leistungen. Erhöht sich die Anzahl der PROFIBUS-Teilnehmer bzw. der
Antriebe, so kann das Auswirkung auf den Buszyklus bzw. die Stromregler-Abtastzeit haben.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 10/2008, 6SL3097-2AB00-0AP5
Primärseite des Trenntransformators soll mit dem geerdeten bzw. ungeerdeten Netztrafo
verbunden sein. Auf der Sekundärseite darf auf keinen Fall eine Erdung erfolgen.
Dabei darf nur der Sternpunkt einer Wicklung auf Erde liegen, um eine weitere
galvanische Verbindung über Erde zu vermeiden.
-Spannungsregelung (Zwischenkreisspannung) müssen die Totzeiten bei der
zk
7.12 Funktion Master/Slave für Active Infeed
Funktionsmodule
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