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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 292

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Funktionsmodule
7.9 Einfachpositionierer
Bei angefahrenem STOP-Nocken sind nur Bewegungen zugelassen, die aus dem STOP-
Nocken herausführen (Stehen beide STOP-Nocken an, so kann keine Bewegung ausgeführt
werden). Das Verlassen des STOP-Nockens wird durch die 0/1-Flanke in die zugelassene
Verfahrrichtung erkannt und die entsprechenden Zustandsbits (r2684.13 bzw. r2684.14)
werden damit zurückgesetzt.
Ruckbegrenzung
Ohne Ruckbegrenzung ändern sich Beschleunigung und Verzögerung sprungförmig. Im
nachfolgenden Bild ist das Verfahrprofil gezeigt, wenn keine Ruckbegrenzung aktiviert ist.
Wie man sieht, wirken die Maximalbeschleunigung a
sofort. Der Antrieb beschleunigt, bis die Sollgeschwindigkeit v
in die Konstantfahrphase über.
Bild 7-16
Mit Hilfe der Ruckbegrenzung kann eine rampenförmige Änderung beider Größen erreicht
werden. Dadurch erhält man einen besonders "weichen" Beschleunigungs- und
Bremsvorgang, wie im nachfolgenden Bild gezeigt. Im Idealfall wird die Beschleunigung bzw.
Verzögerung linear aufgebaut.
Bild 7-17
Die maximale Steigung r
für den Beschleunigungs- und Bremsvorgang gemeinsam vorgegeben werden. Die
Auflösung beträgt 1000 LU/s
292
ohne Ruckbegrenzung
aktivierte Ruckbegrenzung
kann in Parameter p2574 "Ruckbegrenzung" in der Einheit LU/s
k
. Zur permanenten Aktivierung der Begrenzung ist Parameter
3
und -verzögerung d
max
erreicht ist, und geht dann
soll
Funktionshandbuch, (FH1), 10/2008, 6SL3097-2AB00-0AP5
in diesem Fall
max
3
Antriebsfunktionen

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