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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 300

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Funktionsmodule
7.9 Einfachpositionierer
Das "fliegende Referenzieren" wird über eine 0/1-Flanke am Binektoreingang p2595 (Start
Referenzieren) aktiviert. Das Signal am Binektoreingang p2595 (Start Referenzieren) muss
während des gesamten Referenziervorgangs gesetzt sein, andernfalls bricht der Vorgang
ab.
Das Zustandsbit r2684.1 (passives/fliegendes Referenzieren aktiv) wird mit dem
Binektoreingang p2509 (Messtasterauswertung aktivieren) verbunden, es aktiviert die
Messtasterauswertung. Über die Binektoreingänge p2510 (Messtasterauswahl) und p2511
(Messtaster Flankenauswertung) kann eingestellt werden, welcher Messtaster (1 oder 2) und
welche Messflanke (0/1 oder 1/0) dabei genutzt werden soll.
Mit dem Messtasterimpuls wird der Konnektoreingang p2660 (Messwert Referenzieren) über
Parameter r2523 mit dem Messwert versorgt. Die Gültigkeit des Messwertes wird über
r2526.2 am Binektoreingang p2661 (Messwert gültig Rückmeldung) gemeldet.
Hinweis
Für die Fenster für das "fliegende Referenzieren" muss stets gelten:
p2602 (äußeres Fenster) > p2601 (inneres Fenster).
Nähere Informationen zur Funktion "Fliegendes Referenzieren" enthält der Funktionsplan
3614.
Anschließend geschieht folgendes:
● Wenn der Antrieb noch nicht referenziert war, wird das Zustandsbit r2684.11
● Wenn der Antrieb bereits referenziert ist, wird mit dem Start des fliegenden
● Wenn der Antrieb bereits referenziert war und die Lage-Differenz betragsmäßig kleiner
● Wenn der Antrieb bereits referenziert war und die Lage-Differenz betragsmäßig größer
● Wenn der Antrieb bereits referenziert war und die Lage-Differenz ist betragsmäßig größer
Hinweis
Fliegendes Referenzieren ist keine aktive Betriebsart, sie wird einer aktiven Betriebsart
überlagert.
Fliegendes Referenzieren kann im Gegensatz zur Referenzpunktfahrt überlagert zum
Maschinenablauf durchgeführt werden.
Standardmäßig wird für das fliegende Referenzieren die Messtasterauswertung genutzt, bei
welcher mit der Freigabe jeweils die Auswahl des Messtasters (p2510) und die
Flankenauswertung (p2511) erfolgt (Messtaster ist in der Werkseinstellung immer
Messtaster 1, Flankenauswertung ist in der Werkseinstellung immer 0/1-Flanke).
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(Referenzpunkt gesetzt) auf "1" gesetzt.
Referenzierens das Zustandsbit r2684.11 (Referenzpunkt gesetzt) nicht zurückgesetzt.
als das innere Fenster (p2601) ist, so wird der alte Lageistwert beibehalten.
als das äußere Fenster (p2602) ist, so wird die Warnung A07489
(Referenzpunktkorrektur außerhalb Fenster 2) ausgegeben und das Zustandsbit r2684.3
(Druckmarke außerhalb Fenster 2) gesetzt. Es wird keine Korrektur des Lageistwertes
durchgeführt.
als das innere Fenster (p2601) und kleiner als das äußere Fenster (p2602), so wird der
Lageistwert korrigiert.
Funktionshandbuch, (FH1), 10/2008, 6SL3097-2AB00-0AP5
Antriebsfunktionen

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