MCO 305 Projektierungshandbuch
13. Für die Festlegung, wann die Korrektur der
Synchronisation frühestens beginnen kann und
wann sie beendet sein muss, betrachten Sie das
Kurvenprofil: Die grüne senkrechte Linie zeigt,
an welcher Master-Position der Marker erkannt
wird, der hellgrüne Bereich zeigt das Toleranz-
fenster für das Auftreten des Master-Markers.
Die Korrektur darf frühestens beginnen, wenn
ein Karton fertig bedruckt ist, denn jede
Änderung der Geschwindigkeit während des
Bedruckens würde den Karton beschädigen.
Und die Korrektur muss vollständig beendet
sein, wenn der nächste Karton den Bearbei-
tungspunkt erreicht.
In diesem Beispiel sind die Master-Positionen Ende und Anfang eines Kartons gut geeignet:
Korrektur Start = 3000
Korrektur Ende = 1000Tragen Sie die Werte in die Registerkarte o Kurvendaten ein; der Bereich
wird im Kurvenprofil blau schraffiert gezeigt.
14. Prüfen Sie, ob Geschwindigkeit und Beschleunigung des Slaves innerhalb des Limits bleiben. Aktivieren
Sie dazu die Darstellung der o ; Geschwindigkeit und des o ; Geschw.Limits und danach die Darstel-
lung der o ; Beschleunigung und des o ; Beschl.Limits.
15. Klicken Sie auf o Speichern als um die Datei zu speichern, zum Beispiel „marker".
16. Laden Sie die zbc-Datei mit den veränderten Parametern und den – automatisch erzeugten –
Kurvenarrays mit Parameter o Wiederherstellen aus Datei in die Steuerung .
Programmbeispiel: Kartons bedrucken mit Markerkorrektur
Da die Kurve intern als Array gespeichert wird, muss in Ihrem Programm als erstes die DIM-Anweisung
stehen:
DIM marker[112]
// Anzahl der Elemente aus Titelleiste des CAM-Editors
HOME
// Slave Achse führt eine Homefahrt durch (Schalter für Nullstellung oben)
// Danach befindet sich der Slave in der Nullposition (0 Grad)
// (entfällt, falls ein Absolutgeber eingesetzt wird)
SETCURVE marker
// Stempelkurve mit Marker setzen
dist = GET SYNCMPULSM
DEFMCPOS (1000-dist)
SET SYNCMSTART 2000
SYNCCMM 0
// Im CAM-Mode synchronisieren bis Motor Stopp
SYNCCSTART 1
// Walze mit Start-Punktepaar 1 einkuppeln
// Synchronbetrieb
WAITI 4 ON
// Warten auf Eingangssignal, wenn Transportband abgeschaltet wird
SYNCCSTOP 2 0
// Walze mit Stopp-Punktepaar 1 auskuppeln und bei Position 0 Grad an
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__ Funktionen und Beispiele __
// Abstand zum Sensor
// Das ist die Stelle, die dem Sensorsignal entspricht
// Zählen des Masterpulses beginnt erst
// wenn nächste Flanke von Sensor kommt
®
MG.33.L5.03 – VLT
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