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Danfoss VLT MCO 305 Projektierungshandbuch Seite 230

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MCO 305 Projektierungshandbuch
Der aktuelle gefilterte Markerabstand kann mit
SYSVAR Index 4238 ausgelesen werden, wenn
dieser Filter durch das Setzen von SYNCMFTIME
aktiviert wurde.
Die Filterzeit für Markerkorrektur und die Parameter
33-27 Offset-Filterzeit und 33-28 Markerfilter-
Konfiguration werden benutzt um das Verhalten des
Markerfilters zu beeinflussen (siehe unten).
Beschreibung
Das Filtern wird wie folgt gehandhabt:
Markerfilter-Berechnung nur wenn SYNCMFTIME > 0
Wenn SYNCMFPAR = 1,
kann jedes Mal, wenn ein echter Master-Marker
erkannt wird, die Markerfilter-Konstante als
SYNCMFTIME/300 berechnet werden.
Wenn SYNCMFPAR = 0,
kann jedes Mal, wenn ein echter Master-Marker
erkannt wird, die Markerfilter-Konstante wie folgt
berechnet werden
Gefilterte
alte
MasterGesc
hwindigkei
das heißt, dass die Markerfilter-Konstante als Zeit-
konstante zum Filtern benutzt wird. Dann sollte die
benötigte Zeit für eine Ausgabe entsprechend eines
konstanten Eingangswerts nahezu SYNCMFTIME
sein.
Die Berechnung ist notwendig, weil der Filter bei
jedem Marker ausgeführt wird und nicht jede ms.
Dieser Markerfilter wird nun benutzt, um den
Markerabstand zu filtern. Mit dem Ergebnis wird die
notwendige Getriebekorrektur wie folgt berechnet:
SYNCMPULSM
Getriebeko
rrektur
gefilterte
Filter Master-Geschwindigkeit und Getriebekorrektur
Pro Abtastperiode wird die Master-Geschwindigkeit
neu berechnet (Differenz der aktuellen zur letzten
Master-Position).
IF (SYNCVFTIME < 0)
wird die gefilterte alte Master-Geschwindigkeit mit
einer Filterzeit-Konstante gleich SYNCVFTIME/1000
berechnet.
Andernfalls wird die gefilterte alte Master-
Geschwindigkeit gleich der aktuellen Master-
Geschwindigkeit gesetzt.
Wenn
SYNCMFTIME > 0 und
SYNCMFPAR = 2
¾
Werkseinstellung
230
__ Parameter-Referenz __
SYNCMFTIME
t
SYNCMPULSM
3
-
gefilterte
n
Markerabst
and
n
Markerabst
and
[ ]
bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
®
MG.33.L5.03 – VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss.
wird die Getriebekorrektur durchgeführt, indem zur
aktuellen Getriebeübersetzung die mit der Überset-
zung multiplizierte Master-Geschwindigkeit addiert
wird.
Startkorrektur nur wenn SYNCMFTIME > 0
Die Startkorrektur ist jene Korrektur, die ausgeführt
werden muss, sobald die Startbedingungen erfüllt
sind. Das heißt, entweder mussten die ersten zwei
Marker beobachtet werden (Par. 33-23 SYNCMSTART
1,6) oder es mussten die Master-Geschwindigkeit
erreicht und zusätzlich die ersten zwei Marker
beobachtet werden (SYNCMSTART 2,3,4,5).
Diese Startkorrektur wird so aufgeteilt, dass sie
nach Par. 33-27 SYNCOFFTIME erledigt sein wird.
(Derzeit wird sie durch die Anzahl der Marker ge-
teilt, die in SYNCOFFTIME mit der aktuellen Master-
Geschwindigkeit passiert wurden und der erhaltene
Wert wird zur normalen Markerkorrektur addiert.)
Wenn SYNCOFFTIME == 0,
wird die Startkorrektur sofort ausgeführt, das
bedeutet, dass sie innerhalb von zwei Markern
erledigt ist.
Markerkorrektur SYNCMFTIME > 0
Zuerst wird die verbleibende Startkorrektur vom
Markerfehler abgezogen. Dann wird die Korrektur-
filterzeit entsprechend dem Par. 33-27 Offset
Filterzeit zum Filtern gesetzt. (abhängig von der
Master-Geschwindigkeit; siehe Startkorrektur).
Nun wird die Summe aller Markerabstandsfehler
benutzt, um die gefilterte Summe für einen Marker-
filter zu berechnen. Danach wird die gefilterte
Summe der Fehler von der ungefilterten abgezogen.
Dieses Ergebnis wird schließlich benutzt, um die
Markerkorrektur zu korrigieren.
Diese bereinigte Korrektur wird in den Korrektur-
filter eingeben Das Ergebnis von diesem Korrektur-
filter wird gespeichert (plus dem Anteil der Start-
korrektur, falls notwendig).
Schließlich wird diese Korrektur über einen Marker-
abstand gespreizt. Das wird durch Teilen der
Korrektur durch die Anzahl der Samples erreicht, die
notwendig sind, um einen Markerabstand mit der
aktuellen Master-Geschwindigkeit zu passieren. Der
Wert wird gespeichert und bei jeder Abtastperiode
benutzt, um die berechnete Slave-Position zu
korrigieren.
Folgende Einstellungen in Par. 33-28 SYNCMFPAR
verändern das Verhalten:

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