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Danfoss VLT MCO 305 Projektierungshandbuch Seite 205

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MCO 305 Projektierungshandbuch
ACHTUNG!:
Vor einem Befehl den Encoder zu wechseln
muss immer ein MOTOR OFF ausgeführt
werden, um zu vermeiden, dass ein
Schleppfehler entsteht. Es müssen auch die Para-
meter der Steuerung oder die Achsenparameter
geändert werden, falls beide Motoren unterschied-
lich sind.
Die Motorzuführung kann via Relais getauscht
werden.
ACHTUNG!:
Bei diesem Wechsel gehen keine Positionen
verloren, auch dann nicht, wenn die
Motoren manuell bewegt werden, während
der andere Motor gesteuert wird. Es ist jederzeit
möglich, auf den nicht gesteuerten Motor ebenso
mit MAPOS zuzugreifen.
Diese Parametereinstellung kann nicht im Menü
ausgewählt werden, sondern wird im APOSS-Pro-
gramm gesetzt.
Beispiel
OUT 1 1
// Motorzuführung wechseln
SET KPROP ...
// Achsparameter ändern
SET ENCOERTYPE 11
// nun ist Encoder 1 aktiv
MOTOR ON // Steuerung erneut einschalten
POSA 10000
// den Motor benutzen (fahren),
// der mit dem Master-Encoder verbunden ist
MOTOR OFF
OUT 1 0
// Motorzuführung wechseln
SET KPROP ...
// Achsparameter ändern
SET ENCOERTYPE 21
// nun ist Encoder 2 aktiv
MOTOR ON // Steuerung erneut einschalten
POSA 0
// wieder den Motor benutzen (fahren),
// der mit dem Slave-Encoder verbunden ist
¾
Werkseinstellung
__ Parameter-Referenz __
[ ]
bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
®
MG.33.L5.03 – VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss.
32-01 Inkrementalgeber Auflösung
ENCODER
Bereich [Unit]
1 – MLONG [Pulse/U]
Funktion
Die Drehgeberauflösung wird benutzt, um sowohl
die Geschwindigkeit in U/Min (Umdrehungen pro
Minute) zu berechnen als auch den Timeout für die
Erkennung des Nullimpulses in Verbindung mit
HOME und INDEX festzulegen.
Setzen Sie die Auflösung des Inkrementalgebers,
der mit der Drehgeber 2 Schnittstelle (X55) verbun-
den ist. Die Drehgeberauflösung finden Sie auf dem
Typenschild oder im Datenblatt des Drehgebers.
 Digitaler Inkrementalgeber (32-00 = [1]): Die
Auflösung muss in Pulsen pro Umdrehungen
gesetzt werden.
 Analoger Inkrementalgeber (32-00 = [2]): Die
Anzahl der sinusförmigen Perioden pro Umdre-
hung ergibt die Auflösung.
 CAN Drehgeber (32-00 = [3]):
Inkrementalgeber: Pulse pro Umdrehung
Absolutgeber: (Pulse/Umdrehung)/4
ACHTUNG!:
Es wird immer der Parameter für die
inkrementelle Auflösung (32-01 oder 32-
31) verwendet, auch wenn der CAN Dreh-
geber ein Absolutgeber ist. Allerdings muss für
einen CAN Absolutgeber ein Viertel der Encoder-
Auflösung eingestellt werden. Das liegt daran, dass
intern immer mit dem Vierfachen der Anzahl Striche
gerechnet wird, da ein inkrementeller Geber 4 Mal
mehr Quadcounts liefert als er Striche hat. Ein
Absolutgeber liefert aber dieser „nur" die tatsäch-
liche Auflösung als Maximalwert.
Wenn Motor Steuerung [3] in Par. 32-50 Rück-
führung Slave ausgewählt ist, kann die Auflösung
mit diesem Parameter gesetzt werden.
ACHTUNG!:
Wenn Motor Steuerung (SPI Encoder)
benutzt wird, muss die Auflösung eine
zweite Potenz betragen, andernfalls
würden Rundungsfehler zu Positionsabweichungen
führen (z.B. SYNCP).
ANMERKUNG: Die maximale Frequenz des Dreh-
gebersignals darf 410 kHz nicht überschreiten.
ANMERKUNG: Der Parameter wird nur angezeigt,
wenn Par. 32-00 z 0.
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