MCO 305 Projektierungshandbuch
33-32 Geschw. Feedforward Anpassung
SYNCFFVEL
- 109
Range
0 ... MLONG [per mill von VCMD]
0 = nicht aktiviert
Funktion
Der Parameter unterstützt geschwindigkeitsabhän-
giges Feedforward in Synchronmodi (SYNCP/
SYNCM/ SYNCC).
Dieser Parameter ist entweder 0 (deaktiviert =
Default) oder hat den Wert, der den Feedforward in
1/1000 der Sollgeschwindigkeit angibt. Das heißt,
ein Wert von 1000 addiert einen Feedforward von
der VCMD (Sollgeschwindigkeit) zur MPCMD (Soll-
position der Synchronisation).
Um den Wert der benutzt werden soll zu bestim-
men, kann die SYSVAR NORMTRACKERR benutzt
werden. Wenn Sie herausfinden, dass der normale
NORMTRACKERR 100 Prozent ist, dann sollten Sie
die SYNCFFVEL auf 1000 setzen.
Dadurch kann SYNCERR minimiert werden. Mit so
einem Feedforward kann SYNCERR fast ausge-
schlossen werden, ohne die Nachteile durch Nutzen
eines Interrupt-Teils im PID.
Zurzeit gibt es noch den Nachteil eines Rucks, wenn
Sie SYNCP während der Fahrt starten. Dies tritt auf,
wenn die Geschwindigkeit durch ein SYNCC oder ein
CVEL erreicht ist und dann SYNCP gestartet wird.
Neue SYSVAR REG_NORMTRACKERR (4124), see
also SDO dictionary, axis process data.
Diese SYSVAR liefert den Fahrwegfehler im Verhält-
nis zur Sollgeschwindigkeit in Prozent. Zum Beispiel
sagt ein Wert von 120 aus, dass der Fahrwegfehler
1,2-mal VCMD ist. Dieser Wert ist relativ konstant,
wenn sich die Bedingungen nicht ändern (Last,
Reibung, ...) und typischerweise unabhängig von der
Geschwindigkeit.
Der Parameter ist ab MCO 5.00 verfügbar.
¾
Werkseinstellung
232
__ Parameter-Referenz __
¾ 0
[ ]
bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
®
MG.33.L5.03 – VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss.
33-33 Synchronisationsfehler-Fenster
SYNCVFLIMIT
- 100
Bereich [qc]
0 ... MLONG
0 = nicht aktiviert
Funktion
Synchronisationsfehler-Fenster [qc] für die auto-
matische Deaktivierung des Par. 33-26
Geschwindigkeitsfilter SYNCVFTIME.
Der Geschwindigkeitsfilter wird nicht aktiviert, wenn
der Synchronisationsfehler SYNCERR den Wert
erreicht, der durch SYNCVFLIMIT definiert ist. Der
Geschwindigkeitsfilter wird wieder aktiviert, wenn
SYNCERR kleiner als 1/5 des Wertes von
SYNCVFLIMIT wird.
Dieser Parameter hilft große Synchronisationsfehler
zu vermeiden, wenn der Master beschleunigt oder
bremst und ein hoher Wert für SYNCVFTIME benutzt
wird.
Dieser Parameter erlaubt das Ausschalten des Par.
33-26 Geschwindigkeitsfilter SYNCVFTIME, wenn der
Fehler größer als SYNCVFLIMIT wird. Sobald der
Filterfehler (PFG_G_MFILTERROR) den Wert von
SYNCVFLIMIT [qc] erreicht, wird der Filter langsam
deaktiviert. Wenn der Fehler kleiner wird als
SYNCVFLIMIT/5, wird der Filter wieder aktiviert. Bei
SYNCM wird der interne Filter bei jedem
SYNCVFTIME auf Null zurückgesetzt, weil er nur
ansteigt und nie abnimmt. In diesem Fall wird nach
SYNCVFTIME wieder geprüft ob der Fehler klein
genug ist, um den Filter wieder zu aktivieren.
Der Filter wird nicht sofort deaktiviert oder aktiviert,
sondern er wird langsam 1 ms pro ms erhöht oder
verringert. Und er wird nicht vollständig deaktiviert,
sondern es werden mindestens 5 ms übrig gelassen.
Bei SYNCP wird der ursprüngliche Filterwert noch für
die Berechnung des aktuellen Filterfehlers
(PFG_G_MFILTERROR) benutzt, um zu entscheiden,
ob der Filter wieder aktiviert werden sollte. Bei
SYNCM (keine Filterkorrektur) wird der Filterfehler
auf Null zurückgesetzt und mindestens SYNCVFTIME
gewartet, um zu entscheiden, ob der Filterfehler
unter dem Limit bleibt oder nicht. Falls er unter dem
Limit bleibt wird der Filter wieder aktiviert.
Der Filterfehler kann mit der SYSVAR
PFG_G_MFILTERROR beobachtet werden, siehe SDO
Dictionary, axis process data.
Der Parameter ist ab MCO 5.00 verfügbar.
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