MCO 305 Projektierungshandbuch
33-44 Positive SW-Wegbegrenzung aktiv
SWPOSLIMACT
Option
¾ Inaktiv
Aktiv
Funktion
Durch Setzen dieses Parameters auf „1" wird die
Überwachung der Positiven Software-Wegbegren-
zung in der Steuerung aktiviert. Dann wird bei jeder
Bewegung überprüft, ob die Zielposition außerhalb
des zulässigen Verfahrbereichs liegt und im
gegebenen Fall eine Fehlermeldung ausgelöst und
die Antriebsregelung abgeschaltet.
Im Positioniermodus bedeutet dies, dass der ent-
sprechende Positioniervorgang nicht gestartet wird
und der Fehler durch einen ERRCLR Befehl behoben
werden kann.
Im Synchronisations- und Drehzahlmodus kann der
Fehler erst beim Überfahren des Endschalters er-
kannt werden, wodurch der Antrieb beim Auftreten
der Fehlermeldung bereits außerhalb des zulässigen
Verfahrbereichs ist.
Es ist möglich, den Software-Endschalterfehler zu
löschen und dann in die entgegengesetzte Richtung
zu fahren. Wenn dann aber erneut versucht wird, in
die falsche Richtung zu fahren, tritt der Fehler 198
F_LIMIT_VIOLATION auf. Dann müssen Sie den
Antrieb von Hand wieder in den zulässigen Bereich
zurück bewegen und den Fehler löschen, oder im
Menü Steuerung o Parameter o Achsen vorüber-
gehend die entsprechende Software-Wegbegren-
zung abschalten und den Fehler löschen.
Verbessertes Verhalten der Endschalter ab
MCO 5.00.
¾
Werkseinstellung
234
__ Parameter-Referenz __
[0]
[1]
[ ]
bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
®
MG.33.L5.03 – VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss.
33-45 Messzeit im Zielfenster
TESTTIM
Bereich [Unit]
0 – 10 [ms]
Funktion
Nach dem Erreichen des Zielfensters wird zweimal
die Istposition gemessen und mit dem Par. 33-46
Zielfenster-Grenzwert verglichen. Ist das Ergebnis
kleiner als dieser Grenzwert, gilt die Position als er-
reicht, andernfalls wird erneut gemessen. TESTTIM
gibt den Zeitabstand zwischen diesen beiden
Messungen an.
ACHTUNG!:
Die Einschränkung auf 10 ms ist dadurch
begründet, dass die Funktion 'diffval'
wirklich wartet und solange auch keine
Endschalter- und Schleppfehler-Überwachung aktiv
ist. Deswegen sollte diese Zeit nicht zu lange sein.
33-46 Zielfenster-Grenzwert
TESTVAL
Bereich [Einheit]
1 – 10000 [qc]
Funktion
Nachdem das Zielfenster erreicht ist, wird mit dem
in Par. 33-45 TESTTIM festgelegten Abstand zweimal
die Position ausgelesen und der Abstand mit diesem
Zielfenster-Grenzwert verglichen.
Das Ergebnis entscheidet, ob die Position als er-
reicht gilt oder nicht.
ACHTUNG!:
Bei größeren Zeitabständen muss berück-
sichtigt werden, dass das Erreichen der
Zielposition auf jeden Fall um diese Zeit
verzögert wird.
¾ 0
¾ 1