MCO 305 Projektierungshandbuch
Æ
SYNCMFPAR & 4
Æ
SYNCMFPAR & 16
Markerkorrektur SYNCMFTIME == 0
Im ersten Fall, wenn die Markerkorrektur > 0, wird
die Korrektur über ein Zeit von
(-SYNCVFTIME / 100) ms gespreizt.
Im zweiten Fall wird die Korrektur sofort zur Soll-
position addiert.
In jedem Fall wird die Reaktion durch die aktuelle
Beschleunigung und Verzögerung begrenzt.
Berechnung Markerabstand
Wenn SYNCMFTIME gesetzt ist, wird G_MMarkerDist
etwas anders berechnet. Wenn die angesetzte Zeit
zu einer Anzahl von Markern führt, die kleiner ist als
100 ist, dann werden mindestens 100 genommen
um den durchschnittliche Markerabstand (Filter) zu
berechnen. Dies betrifft nur die Berechnung des
Markerabstands. Für die anderen Filterberech-
nungen (Abweichung) wird weiterhin die Anzahl der
Marker verwendet, die durch SYNCMFTIME und
aktueller Master-Geschwindigkeit berechnet wurden.
Siehe auch Abbildung Marker Correctioni in der
„Technischen Referenz" der „MCO 305
Befehlsreferenz".
33-30 Maximale Markerkorrektur
SYNCMMAXCORR
Bereich [Unit]
0 – MLONG [qc]
0 = Aus, d.h. keine Begrenzung
Funktion
SYNCMMAXCORR wird benutzt, um die maximale
Korrektur, die durch die Markerkorrektur vorge-
nommen wird, zu begrenzen. Der Befehl arbeitet
mit SYNCM und SYNCC. Der Wert wird durch den
Anwender mit SET SYNCMMAXCORR in qc (Slave)
eingegeben.
Ein Wert > 0 begrenzt die Markerkorrektur durch
den vorgegeben Wert. Sollte also die Korrektur
größer werden, ist sie auf diesen Wert begrenzt.
Ein Wert < 0 setzt den Parameter so, dass über-
haupt keine Korrektur gemacht wird. Der Anwender
kann so die Markerkorrektur ausschalten.
Unterstützung des Wertes < 0 ab MCO 5.00.
¾
Werkseinstellung
__ Parameter-Referenz __
Korrekturzeit,
wird statt Par. 33-27
SYNCOFFTIME benutzt.
Es wird keine Korrektur
durchgeführt, die den
Markerabstand betrifft.
¾ 0
[ ]
bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
®
MG.33.L5.03 – VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss.
ACHTUNG!:
Wenn Par. 33-29 Filterzeit für Marker-
korrektur oder Par. 33-26 Geschwindig-
keitsfilter (negativ) gesetzt isat, wird die
Korrektur abhängig von diesen Faktoren über eine
gewisse Zeit gedehnt.
33-31 Synchronisationstyp
SYNCTYPE
Option
¾ Standard
Look ahead
Funktion
Die Art, wie die Synchronisation durchgeführt wird,
kann geändert werden:
0 = Die aktuelle Master-Position wird mit der künfti-
gen Slave-Position (wo der Slave in 1 ms sein
wird) verglichen.
1 = Die aktuelle Master-Position wird mit der
aktuellen Sollposition verglichen.
Im Standardfall (SYNCTYPE = 0), wird die Positions-
differenz ausgeglichen.
Das bedeutet, dass die aktuelle Master-Position (wo
der Master jetzt ist) mit der künftigen Slave-Position
(wo der Slave in 1 ms sein wird) verglichen wird. So
wird immer hinter dem Master hergefahren, solange
man nicht INTEGRAL benutzt.
Wenn SYNCTYPE = 1 gewählt ist, vergleicht das
System die aktuelle Master-Position mit der aktuel-
len Sollposition. Das heißt, dass das System ver-
suchen wird, die Differenz der Positionen auf Null zu
bringen, egal wie PID gesetzt ist.
ACHTUNG!:
Vergegenwärtigen Sie sich, dass SYNCERR
auf eine aktuelle (neue) Master-Sollposition
angleicht, minus der Istposition des Slaves
plus unerledigter Filterfehler und Korrekturen.
[0]
[1]
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