CQM1 Interrupt–Funktion
Hinweis
1-4-3 Maskierung aller Interrupts
Interrupts–Maskierung
Ausmaskierung von
Interrupts
1-4-4 Intervall–Zeitgeber–Interrupts
Hinweis
Verarbeitung
SPS–Setup
42
1. Der Zählerbetrieb wird auch während der Ausführung der Interrupt-Rou-
tine fortgesetzt.
2. Der Interrupt-Eingang bleibt maskiert.
Mit dem INT(89)-Befehl können alle Interrupts, einschließlich der Eingangs-,
Intervall-Zeitgeber- und Schneller-Zähler-Interrupts als Gruppe maskiert und
ausmaskiert werden. Dieser Vorgang erfolgt zusätzlich zu Maskierungen ein-
zelner Interrupts. Darüber hinaus wird durch Ausmaskierung aller Interrupts
die Maskierung einzelner Interrupt-Arten nicht zurückgesetzt. Die Bedingun-
gen vor der Ausführung des INT(89)-Befehls zur Maskierung der Interrupts
als Gruppe sind weiterhin gültig.
Verwenden Sie INT(89) nur zur Maskierung von Interrupts, wenn alle Inter-
rupts temporär maskiert werden müssen. INT(89)-Befehle sollten immer
paarweise eingesetzt werden. Der erste INT(89)-Befehl dient zur Maskierung
und der zweite zur Ausmaskierung von Interrupts.
Innerhalb von Interrupt-Routinen kann INT(89) nicht zur (Aus)Maskierung
aller Interrupts verwendet werden.
Der INT(89)-Befehl dient zur Deaktivierung aller Interrupts.
Wird während der Maskierung ein Interrupt generiert, erfolgt keine Interrupt-
Verarbeitung, sondern der Interrupt für den Eingang, den Intervall-Zeitgeber
und den Schnellen Zähler wird gespeichert. Die Interrupts werden unmittel-
bar nach der Ausmaskierung ausgeführt.
Mit Hilfe des INT(89)-Befehls können Interrupts folgendermaßen ausmaskiert
werden:
Intervall-Zeitgeber ermöglichen eine extrem schnelle und äußerst präzise
zeitabhängige Interrupt-Auslösung. Die CQM1 verfügt über drei Intervall-Zeit-
geber, die von 0 bis 2 numeriert sind.
1. Werden Impulse über den SPED(64)-Befehl an eine Ausgangsbau-
gruppe ausgegeben, kann der Intervall-Zeitgeber 0 nicht verwendet wer-
den.
2. Der Intervall-Zeitgeber 2 und der Schnelle–Zähler–Interrupt können nicht
gleichzeitig verwendet werden.
Für den Intervall-Zeitgeberbetrieb stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung.
In der ONE SHOT(Monoflop)-Betriebsart wird nach Ablauf der Zeit nur ein
Interrupt ausgelöst. In der SCHEDULED (zeitgesteuerten) INTERRUPT-Be-
triebsart wird das Interrupt–Unterprogramm in einem festen Zeit–Intervall
wiederholt.
Bei der Verwendung von Intervall-Zeitgeber-Interrupts müssen in der PRO-
GRAM-Betriebsart im SPS–Setup vor der Ausführung des Programms die
folgenden Einstellungen vorgenommen werden.
(@)INT(89)
100
000
000
(@)INT(89)
200
000
000
Kapitel 1–4