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Omron SYSMAC CPM2 Serie Bedienerhandbuch
Omron SYSMAC CPM2 Serie Bedienerhandbuch

Omron SYSMAC CPM2 Serie Bedienerhandbuch

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Cat. No. W353-DE1-02
SYSMAC CPM1(A)/CPM2_/SRM1(-V2)
Programmierbare Steuerungen
Bedienerhandbuch
Advanced Industrial Automation
Kurzübersicht
1
SPS-Konfiguration
159 Erweiterungsbaugruppen
285 Speicherbereiche
337 Befehlssatz

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Inhaltszusammenfassung für Omron SYSMAC CPM2 Serie

  • Seite 1 Cat. No. W353-DE1-02 SYSMAC CPM1(A)/CPM2_/SRM1(-V2) Programmierbare Steuerungen Bedienerhandbuch Kurzübersicht SPS-Konfiguration 159 Erweiterungsbaugruppen 285 Speicherbereiche 337 Befehlssatz Advanced Industrial Automation...
  • Seite 2 CPM1/CPM1A/CPM2A/CPM2C/SRM1(-V2) Speicherprogrammierbare Steuerungen Bedienerhandbuch Version Januar 2002...
  • Seite 3 Copyright by OMRON, Langenfeld, Januar 2002 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Form, wie z. B. Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren, ohne schriftliche Genehmigung der Firma OMRON, Langenfeld, reproduziert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden. Änderungen vorbehalten.
  • Seite 4 Steuerung. Die Programmiersoftware SYSWIN ist im SYSWIN–Be- dienerhandbuch dargestellt. Es werden nur die CPM1/CPM1A/CPM2A/SRM1(–V2)–spezifischen Befehle und Anweisungen in diesem Bedienerhandbuch vorgestellt. Für alle anderen OMRON–Steuerungen müssen separate Bedienerhandbücher angefordert werden. Die englischsprachige Version dieses Handbuches kann unter der Kat–Nr. W353–E1–3 bestellt werden.
  • Seite 5 Inhalt KAPITEL 1 – SPS–Konfiguration ....... . . SPS–Konfiguration ..........1-1-1 Änderung der SPS–Konfiguration .
  • Seite 6 Index 2-16 Berechnungen mit vorzeichenbehafteten Binärdaten ..... . . 2-16-1 Definition vorzeichenbehafteter Binärdaten ..... 2-16-2 Arithmetische Merker .
  • Seite 7 Index 4-5-16 Sollwert lesen 2 – R$ ........4-5-17 Sollwert ändern 1 –...
  • Seite 8 Index KAPITEL 7 – Befehlssatz ........Notation .
  • Seite 9 Index 7-17-4 BLOCK SET (Blockweise vorbesetzen) – BSET(71) ... . . 7-17-5 DATA EXCHANGE (Datenaustausch) – XCHG(73) ....7-17-6 SINGLE WORD DISTRIBUTE (Datenverteilung) –...
  • Seite 10 Index 7-24-2 LOGICAL AND (Wortweise UND–Verknüpfung) – ANDW(34) ..7-24-3 LOGICAL OR (Wortweise ODER–Verknüpfung) – ORW(35) ..7-24-4 EXCLUSIVE OR (Wortweise EXKLUSIV–ODER–Verknüpfung) – XORW(36) ..........7-24-5 EXCLUSIVE NOR (Wortweise EXKLUSIV–ODER–NICHT–Verknüpfung) –...
  • Seite 11 Index KAPITEL 9 – Fehlersuche ........Einführung .
  • Seite 12 Lesen Sie den Abschnitt 1-1 SPS–Konfiguration als Übersicht über die für die CPM1/CPM1A, CPM2A/CPM2C und SRM1 (–V2) verfügbaren Betriebsparameter, wenn Sie nicht mit OMRON SPS–Systemen oder der Kontaktplan–Programmierung vertraut sind. Des Weiteren würden wir Ihnen empfehlen, die folgenden Kapitel zu lesen: Speicherbereiche, Kontaktplan–...
  • Seite 13 Abschnitt SPS–Konfiguration SPS–Konfiguration Bei der Konfiguration werden verschiedene Parameter festgelegt, die den SPS- Betrieb steuern. Um die SPS–Systeme bei der Verwendung von Interrupt-Ver- arbeitungs- und Kommunikationsfunktionen optimal zu nutzen, können die Pa- rameter an die anwendungsspezifischen Betriebsbedingungen angepaßt wer- den. Vor dem Versand wurde die SPS–Systeme werksseitig auf die Vorgabewerte für allgemeine Betriebsbedingungen eingestellt;...
  • Seite 14 Abschnitt SPS–Konfiguration RS–232C–Schnittstelleneinstellungen (DM 6645 bis DM 6649) Hinweis Die RS–232C–Schnittstelleneinstellungen (DM 6645 bis DM 6649) werden in der CPM1/CPM1A nicht verwendet, da diese nicht mit einer RS–232C–Schnitt- stelle ausgerüstet ist. Fehler in der SPS– Konfiguration Wird auf eine falsche SPS–Konfigurationseinstellung zugegriffen, wird ein ge- ringfügiger Fehler (Fehlercode 9B) generiert, der entsprechende Fehlermerker (AR 1300 bis AR 1302) eingeschaltet;...
  • Seite 15 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite DM 6617 00 bis 07 Servicezeit der Peripherieschnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 ge- setzt werden) 00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der Peripherie ver- wendet wird 08 bis 15 Aktivierung der Serviceeinstellung für die Peripherieschnittstelle 00: 5% der Zykluszeit...
  • Seite 16 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite DM 6642 00 bis 03 Schnelle Zähler–Betriebsart 0: Aufwärts–/Abwärts–Zählermodus 4: Inkremental–Zähler–Betriebsart 04 bis 07 Schneller Zähler–Rücksetzbetriebsart 0: Z–Phase und Software–Rücksetzung 1: Nur Software–Rücksetzung 08 bis 15 Aktivierung des Schnellen Zählers 00: Schnellen Zähler nicht verwenden 01: Schnellen Zähler mit Einstellungen in 00 bis 07 verwenden DM 6643, 00 bis 15...
  • Seite 17 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite Fehlerprotokoll–Einstellungen (6655 DM) Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. DM 6655 00 bis 03 Ausführung 0: Verschiebung nach der Speicherung von 7 Aufzeichnungen 1: Speichern der ersten 7 Aufzeichnungen (keine Verschiebung) 2 bis F: Kein Speichern der Aufzeichnungen 04 bis 07 Nicht verwendet.
  • Seite 18 Abschnitt SPS–Konfiguration 5. Wird ein außerhalb des Bereiches liegender Wert eingestellt, so ergeben sich die folgenden Kommunikationsbedingungen. Setzen Sie in diesem Fall den Wert zurück, damit er innerhalb des zulässigen Bereichs liegt. Kommunikationsbetriebsart: Host-Link Kommunikationsformat: Standardeinstellungen (1 Startbit, 7 Datenbits; gerade Parität, 2 Stopbits, 9,600 Baud Übertrag.verzögerungszeit Keine...
  • Seite 19 Abschnitt SPS–Konfiguration 1-1-3 CPM2A–/CPM2C–SPS–Konfigurationseinstellungen Die SPS–Konfiguration ist in vier Kategorien eingeteilt: 1) Einstellungen für SPS–Basisbetrieb und E/A–Verarbeitungen, 2) Einstellungen für Impulsausga- befunktionen, 3) Interrupt–Einstellungen und 4) Kommunikationseinstellungen. In diesem Abschnitt werden die Einstellungen, entsprechend dieser Klassifika- tion, erläutert. Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen der CPM2A in numerischer Reihen- folge.
  • Seite 20 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite Zykluszeit–Einstellungen (DM 6615 bis DM 6619) Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des RUN– oder MONITOR– Betriebs wirksam. DM 6615 00 bis 15 Nicht verwendet DM 6616 00 bis 07 Servicezeit der RS–232C–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 ge- setzt sind)
  • Seite 21 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite DM 6628 00 bis 03 Interrupt–Aktivierung für IR 00003 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang; 2: schnelle Ansprechzeit) 04 bis 07 Interrupt–Aktivierung für IR 00004 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang; 2: schnelle Ansprechzeit) 08 bis 11 Interrupt–Aktivierung für IR 00005 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang; 2: schnelle Ansprechzeit) (In CPM2C CPU–Baugruppen mit 10 E/A auf 0 einstellen) 12 bis 15...
  • Seite 22 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite RS–232C–Schnittstelleneinstellungen Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. Ist der Kommunikationsschalter der CPM2A CPU–Baugruppe eingeschaltet, wird die Kommunikation über die RS–232C–Schnittstelle der CPM2A durch die Vorgabeeinstellungen (alle 0), ohne Rücksicht auf die Einstellungen in DM 6645 bis DM 6649, bestimmt.
  • Seite 23 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite DM 6648 00 bis 07 Teilnehmernummer (Host–Link) 00 bis 31 (BCD) (Alle anderen Einstellungen spezifizieren eine Teilnehmernummer von 00, verursa- chen einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR1302) 08 bis 11 Startcode–Auswahl für eine (RS–232C–)Kommunikation ohne Protokoll 0: Deaktiviert den Startcode 1: Aktiviert den Startcode in 6649 DM (Alle anderen Einstellungen deaktivieren den Startcode, verursachen einen gering-...
  • Seite 24 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite Peripherieschnittstelleneinstellungen Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. Ist der Kommunikationsschalter der CPM2A CPU–Baugruppe eingeschaltet, wird die Kommunikation über die Periphe- rieschnittstelle der CPM2A durch die Vorgabeeinstellungen (alle 0), ohne Rücksicht auf die Einstellungen in DM 6650 bis DM 6654, bestimmt.
  • Seite 25 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite DM 6652 00 bis 15 Übertragungsverzögerung (0000 bis 9999 BCD stellt eine Verzögerung von 0 bis 99.990 ms. ein) (Alle anderen Einstellungen spezifizieren eine Verzögerung von 0 ms, verursachen einen geringfügigen Fehler und aktivieren AR 1302) DM 6653 00 bis 07 Teilnehmernummer (Host–Link)
  • Seite 26 Abschnitt SPS–Konfiguration 1-1-4 SRM1(–V2) SPS–Konfigurationseinstellungen Die SPS–Konfiguration wird in drei Kategorien eingeteilt: 1) Einstellungen in be- zug auf SPS–Basisbetrieb und E/A–Verarbeitungen, 2) Einstellungen bezüglich der Zykluszeit und 3) Kommunikations–Einstellungen. In diesem Abschnitt wer- den die Einstellungen, entsprechend dieser Klassifikation, erläutert. Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen für die SPS–Systeme der SRM1(-V2)–Serie in numerischer Reihenfolge.
  • Seite 27 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite DM 6617 00 bis 07 Servicezeit der Peripherieschnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt werden) 00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der zum Service der Peripherieschnittstelle verwen- deten Zykluszeit 08 bis 15 Aktivierung der Peripherieschnittstellen–Serviceeinstellung 00: 5% der Zykluszeit 01: Verwendung der in 00 bis 07 eingestellten Zeit...
  • Seite 28 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite DM 6646 00 bis 07 Baudrate 00: 1,2K, 01: 2,4K, 02: 4,8K, 03: 9,6K, 04: 19,2K 08 bis 15 Rahmenformat Start Länge Stop Parität 1 Bit 7 Bits 1 Bit Gerade 1 Bit 7 Bits 1 Bit Ungerade 1 Bit...
  • Seite 29 Abschnitt SPS–Konfiguration Wort(e) Bit(s) Funktion Seite Einstellungen der Peripherieschnittstelle Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam DM 6650 00 bis 03 Schnittstelleneinstellungen 00: Standard (1 Startbit, 7–Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud) 01: Einstellungen im Datenwort DM 6651 (Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN gesetzt) 04 bis 07...
  • Seite 30 Abschnitt SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen Wort(e) Bit(s) Funktion Seite Fehlerprotokoll–Einstellungen (6655 DM) Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. DM 6655 00 bis 03 Ausführung 0: Verschiebung nach der Speicherung von 7 Aufzeichnungen 1: Speichern der ersten 7 Aufzeichnungen Fehler werden nicht gespeichert, wenn andere Werte eingestellt sind 04 bis 07 Nicht verwendet.
  • Seite 31 Abschnitt SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen 1-2-2 Systemhaftmerker–Status Die folgenden Einstellungen spezifizieren, ob der Zwangssetzungsstatus-Haft- merker (SR 25211) und/oder der E/A–Speicher–Haltemerker (SR 25212) beim Einschalten der SPS den Zustand beibehalten, der beim letzten Ausschalten der SPS gültig war oder ob der vorhergehende Zustand zurückgesetzt wird. DM 6601 Einstellung des Systemmerkers SR 25211 Immer 00...
  • Seite 32 Abschnitt SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen Hinweis DM 6602 selbst kann noch geändert werden, nachdem der Programmspeicher durch Setzen der Bits 00 bis 03 von DM 6602 auf 1, mit Schreibschutz versehen wurde. 1-2-4 RS–232C–Schnittstellen–Servicezeit (nur CPM2A/CPM2C/SRM1(–V2)) Die folgenden Einstellungen spezifizieren den prozentualen Anteil der Zyklus- zeit für den Service der RS–232C–Schnittstelle.
  • Seite 33 Abschnitt SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen Die Zykluszeitüberwachung dient zur Erkennung extrem langer Zykluszeiten, die zum Beispiel im Falle einer unendlichen Programmschleife auftreten kön- nen. Überschreitet die Zykluszeit den für die Zyklusüberwachungzeit spezifi- zierten Wert, wird ein schwerwiegender Fehler (FALS 9F) generiert. Hinweis 1.
  • Seite 34 Abschnitt SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen Die SRM1(–V2) verfügt nicht über diese Einstellung. CPM1/CPM1A SPS Stellen Sie die Eingangs–Zeitkonstanten für die CPM1/CPM1A–Eingänge über ein Programmiergerät ein. Eingangs–Zeitkonstanten für IR 000 DM 6620 Zeitkonstante für IR 00007 bis IR 00011 (BCD, einstellig; sehen Sie unten) Zeitkonstante für IR 00005 bis IR 00006 (BCD, einstellig;...
  • Seite 35 Abschnitt SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen Die neun möglichen Einstellungen für die Eingangs–Zeitkonstante sind nachfol- gend dargestellt. Für IR 000 muss nur die äußerst rechte Ziffer eingegeben wer- den. 00: 10 ms 01: 1 ms 02: 2 ms 03: 3 ms 04: 5 ms 05: 10 ms 06: 20 ms 07: 40 ms...
  • Seite 36 KAPITEL 2 Besonderheiten Dieser Abschnitt beschreibt Besonderheiten der CPM1, CPM1A, CPM2A, CPM2C und SRM1 (V2). CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen ....... . 2-1-1 Eingangsgesteuerte Interrupts .
  • Seite 37 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Arten von Interrupts Die CPM2A und CPM2C bieten folgende Arten der Interrupt–Verarbeitung. In- terrupts können temporär deaktiviert werden, wenn die Online–Editierung wäh- rend des Betriebs durchgeführt oder STUP(––) ausgeführt wird, um Einstellun- gen zu ändern. Hinweis *Eingang 00005 in der CPM2C CPU–Baugruppe mit nur 10 Ein–/Ausgängen kann nur als normaler Eingang verwendet werden, Eingang 00006 ist nicht vor- handen.
  • Seite 38 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen 2. Innerhalb eines bestimmten Interrupt–Unterprogrammes kann kein ande- res Unterprogramm zur Verarbeitung eines anderen Interrupts program- miert werden. Ein anderes Interrupt–Unterprogramm kann nicht zwischen den SBN(92)– und RET(93)–Befehlen verschachtelt werden. 3. Es ist nicht möglich, ein Unterprogramm innerhalb eines Interrupt–Unter- programmes zu schreiben.
  • Seite 39 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Hinweis *Eingang 00005 in der CPM2C CPU–Baugruppe mit nur 10 Ein–/Ausgängen kann nur als normaler Eingang verwendet werden, Eingang 00006 ist nicht vor- handen. Interrupt–Signal Normales Programm Interrupt– Unter– Programm programm Eingangs– Interrupt– Unter– Mindest– Interrupt– nummer Nummer programm–...
  • Seite 40 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen 2. Werden die Eingänge 00003 bis 00006 als Interrupt–Eingänge (Zählmo- dus) konfiguriert, werden die Eingangszeit–Konstanten der entsprechen- den Eingänge deaktiviert. Die Eingangszeit–Konstanten bleiben jedoch in der SPS–Konfiguration gespeichert. Verwendung der Interrupt–Eingänge Verdrahtung der Eingänge. Eingang: 00003 bis 00006 Definition als Interrupt–Eingänge (eingangsge- SPS–Konfiguration (DM 6628) steuerte Interrupts–oder Zählmodus).
  • Seite 41 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Verdrahtung der Verdrahten Sie, bei einer CPM2A, die Eingangsklemmen wie in der folgenden Eingänge Abbildung gezeigt. Eingang 00003 Eingang 00004 Eingang 00005 Eingang 00006 Verdrahten Sie die Eingänge einer CPM2C, wie in der folgenden Abbildung ge- zeigt. E–Steckverbind. Eing.–klemmen 00004 00003...
  • Seite 42 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Kontaktplan– Die folgende Tabelle zeigt die sich auf Interrupts beziehenden Befehlsfunktio- Programmierung nen. Befehl Steuerung Betrieb (@)INT(89) Maskierung/Demaskie- Sperrt oder gibt spezifizierte Interrupts rung der eingangsge- frei. steuerte Interrupts. Eingangsgesteuerte In- Löscht einen maskierten (gesperrten) ein- terrupts löschen gangsgesteuerten Interrupt.
  • Seite 43 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen (@)INT(89) Interrupt–Steuercode (001: Interrupt löschen) Fest auf 000 (keine Funktion) Steuerdaten–Wort Spezifiziert 0 Spezifiziert eingangsgesteuerten Interrupt 3 (Eingang 00006) Spezifiziert eingangsgesteuerten Interrupt 2 (Eingang 00005) Spezifiziert eingangsgesteuerten Interrupt 1 (Eingang 00004) Spezifiziert eingangsgesteuerten Interrupt 0 (Eingang 00003) 0: Interrupt beibehalten 1: Interrupt löschen Während eingangsgesteuerte Interrupts maskiert sind, kann bei mehreren ein- gegangenen Impulsen nur ein auszuführender Interrupt pro Eingang gespei-...
  • Seite 44 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Demaskierung aller Interrupts (@)INT(89) Interrupt–Steuercode (200: Demaskierung aller Interrupts) Fest auf 000 (keine Funktion) Fest auf 000 (keine Funktion) Die Maskierung oder Demaskieren aller Interrupt kann nicht innerhalb eines In- terrupt–Unterprogrammes ausgeführt werden. Treten Interrupts–Signale auf, während alle Interrupts maskiert sind, werden die Interrupt–Signale aufgezeichnet aber es wird keine Interrupt–Verarbeitung durchgeführt.
  • Seite 45 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen SPS–Konfiguration DM 6628 Eingang 00003 wird als Interrupt–Eingang verwendet. (Die Eingänge 00004 bis 00006 werden als normale Eingänge verwendet.) Programmierung EIN für 1 Zyklus am Anfang des RUN/MONITOR– Betriebs Löscht den Inkrementbereich (DM 0000). (89) Freigabe von des eingangsgesteuerten Interrupts 0 (Eingang 00003). Immer EIN 25313 Ausgeführt, wenn Eingang 00003 von AUS auf EIN wechselt.
  • Seite 46 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Monoflop–Interrupt–Modus Zeitgesteuerter Interrupt–Modus Vorgang Der Interrupt wird einmal aus- Interrupts werden in normalen geführt, wenn die Zeit abge- Intervallen ausgeführt. laufen ist. Zeiteinstellung 0,5 bis 319.968 ms (Einheit: 0,1 ms) Interrupt– 0,3 ms (beginnend mit dem Moment des Ablaufs der Zeit bis Ansprechzeit zur Ausführung des Interrupt–Programms) Die folgende Tabelle zeigt die Beziehungen zwischen Intervall–Zeitgeber–ge-...
  • Seite 47 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Monoflop–Modus Normales Programm Normales Programm Interrupt–Programm Intervall–Zeitgeber–Interrupt Intervall–Zeitgeber–Betrieb Zeitgeber starten Zeitgesteuerter Interrupt–Modus Normales Programm Interrupt–Programm Intervall–Zeitgeber–Interrupt Intervall–Zeitgeber–Betrieb Zeitgeber starten Beim zeitgesteuerten Interrupt–Modus wird, nachdem die festgesetzte Zeit ab- gelaufen ist, der Zeitgeber bei jedem Aufruf des Interrupt–Programms zurück- gesetzt;...
  • Seite 48 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Monoflop–Modus (@)STIM(69) Steuerbezeichnung (000: Einschaltwischer starten) Erstes Wort des Zeitgeber–Sollwertes Unterprogramm-Nummer (4-stelliger BCD-Wert): 0000 bis 0049 Zeitgesteuerte Interrupt–Modus (@)STIM(69) Steuercode (003: zeitgesteuert. Interrupt–Zeitgeber starten Erstes Wort des Zeitgeber–Sollwertes Unterprogramm-Nummer (4-stelliger BCD-Wert): 0000 bis 0049 Anfangswert des dekrementierenden Zählers (4–stelliger Hex–Wert): 0000 bis 9999 Zeitintervall jeder Dekrementierung (4-stelliger BCD- Wert;...
  • Seite 49 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Interrupt–Funktionen Programmbeispiel Monoflop–Interrupt–Modus Beschreibung In diesem Beispiel wird der Zeitgeber gestartet, wenn die Ausführungsbedin- gung (00005) von AUS nach EIN umschaltet. Wenn die Zeit (ca. 1 s) abgelaufen ist, wird das Interrupt–Unterprogramm einmal ausgeführt. Wird das Interrupt– Unterprogramm ausgeführt, wird der Inhalt von DM 0000 um 1 inkrementiert. Abgelaufene Zeit 100 x 100 x 0,1 = 1.000 ms Programmierung EIN für 1 Zyklus am...
  • Seite 50 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Zeitgesteuerter Interrupt–Modus Beschreibung In diesem Beispiel wird der Zeitgeber gestartet, wenn die Ausführungsbedin- gung (00005) von AUS nach EIN umschaltet. Dann wird das Interrupt–Unterpro- gramm jedes Mal ausgeführt, nachdem die festgesetzte Zeit (ca. 1 s) abgelau- fen ist.
  • Seite 51 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Schneller Zähler Der eingebaute schnelle Zähler verwendet die eingebauten Eingänge 00000 bis 00002 der CPU–Baugruppe. Der schnelle Zähler kann entweder zum Inkre- mentieren/Dekrementieren oder nur zum Inkrementieren, je nach Betriebsart- einstellung, verwendet werden. Eingangs– Ansprech– Eingangsmodus (Zählwert) Steuerverfahren Nr.
  • Seite 52 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler werte und Interrupt–Unterprogramme können in der Tabelle für die inkrementie- rende oder dekrementierende Richtung eingetragen werden. Zähl–Istwert Zielwerte in inkrementierender Richtung Zielwerte in dekrementierender Richtung Übereinstimmung mit Übereinstimmung mit Zeit dem Zielwert während dem Zielwert während des inkrementierenden des dekrementierenden Zählens...
  • Seite 53 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler 2-2-1 Anwendung des Schnellen Zählers Die CPM2A/CPM2C CPU–Baugruppe verfügt über einen eingebauten Kanal für einen schnellen Zähler, der Impulse bis zu 20 kHz zählen kann. Dessen Ein- satz zusammen mit der Interrupt–Funktion ermöglicht eine Zielwert– oder Be- reichsvergleichssteuerung, ohne die Zykluszeit zu beeinflussen.
  • Seite 54 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Funktion Zählergesteuerte Interrupts Synchronisierte Impulssteuerung Wird verwendet. Eingangsgesteuerte Interrupts Kann gleichzeitig verwendet werden. Intervall–Zeitgeber–gest. Interrupts Kann gleichzeitig verwendet werden. Schneller Zähler Eingangsgest. Interrupts (Zählmodus) Kann gleichzeitig verwendet werden. Impulsausgänge Kann gleichzeitig verwendet werden. Eingänge mit Impulsspeicherung Kann gleichzeitig verwendet werden.
  • Seite 55 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler SPS–Konfiguration Schnelle Zähler– Funktion DM 6642, Bits 08 bis 15 Geber– Zahlungsprüfungs– Eingangsmodus Zählen Interrupt generiert eingänge Differential– Phasenbetrieb Kontaktplan–Programm Impuls– u. Richtungs- Spezifiziertes Unterprogramm wird eingang ausgeführt (wenn Zählungsprü- Auf/Ab–Betrieb fungs–Interrupts verwendet werden). REGISTERVERGLEICH- Inkrementaleingang CTBL (63) STABELLEN–Befehl SBN(92)
  • Seite 56 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Impuls und Richtung Im Impuls– u. Richtungseingangsmodus werden Impuls– und Richtungssignal angelegt und der Zählwert wird entsprechend dem Richtungssignals–Zustand inkrementiert oder dekrementiert. Maximalfrequenz: 20 kHz Impuls– eingang Richtungs- eingang Zählwert 1,000 Frequenz = Auf–/Abwärts–Impuls In dem Auf–/Abwärts–Impulseingangsmodus werden Rechtslauf– (Aufwärts– impulse) und Linkslauf–Signale (Abwärtsimpulse) angelegt und der Zählwert wird entsprechend inkrementiert oder dekrementiert.
  • Seite 57 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler oder FFFFFFFF, wenn ein Unterlauf vorkommt; der Vergleich wird anschlie- ßend abgebrochen. Differentialphasen– Eingangsmodus Impuls– u. Richtungs– Überlauf (0FFFFFFF) Unterlauf (FFFFFFFF) Eingangsmodus Auf–/Abwärts– Impuls–Eingangsmodus Inkrementalmodus Überlauf (0FFFFFFF) Setzen Sie den Istwert zurück, um die Zählung nach einem Über– oder Unter- lauf neuzustarten.
  • Seite 58 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Methoden (d.h., Zielwert– oder Bereichsvergleich), durch. Ein Interrupt wird ge- neriert, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Sehen Sie Abschnitt 2-1 Interrupts ”Reihenfolge der Priorität für Interrupts” für Einzelheiten über Interrupt–Prioritäten. Wird ein Interrupt während der Ausführung eines Steuerbefehls für den Schnel- len Zähler generiert, d.h.
  • Seite 59 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Werden gleichzeitig zwei oder mehrere Vergleichsbedingungen erfüllt (im glei- chen Zyklus), wird der Interrupt für die Bedingung, die dem Anfang der Ver- gleichstabelle am nächsten ist, ausgeführt. Der Zielwert– oder Bereichsvergleich kann für Schnelle Zähler–Interrupts ver- wendet werden.
  • Seite 60 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler CPM2C–Eingänge Differentialphasen–Eingangsmodus E.–klemmen E–steckverbind. 00002: Eingang Phase Z 00001: Eingang Phase B 00000: Eingang Phase A 00002: Eingang Phase Z 00001: Eingang Phase B 00000: Eingang Phase A Auf–/Abwärts–Impuls–Eingangsmodus Eing.–klemmen E–steckverbind. 00002: Rücksetzeingang 00001: Linkslaufeingang 00000: Rechtslaufeingang 00002: Rücksetzeing.
  • Seite 61 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Inkremental–Eingangsmodus Eing.–klemmen E–steckverbind. 00002: Rücksetzeingang 00000: Impulseingang 00002: Rücksetzeing. 00000: Impulseing. Werden Phase–Z– und Rücksetzeingang nicht verwendet, kann 00002 als ge- wöhnlicher Eingang verwendet werden. SPS–Konfiguration Stellen Sie die SPS–Konfigurationsbereiche für den Schnellen Zähler wie folgt ein: Schnelle Zähler–Einsatz DM 6642, Bits 08 bis 15...
  • Seite 62 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Kontaktplan– Die folgende Tabelle enthält die sich auf die Schnelle Zähler–Steuerung bezie- Programmierung henden Befehle. Befehl Steuerung Betrieb (@)CTBL(63) Zielwertvergleichsta- Speichert die Zielwertvergleichstabelle belle speichern Bereichsvergleichsta- Speichert die Bereichsvergleichstabelle belle speichern Zielwertvergleichsta- Speichert die Zielwertvergleichstabelle belle speichern und und beginnt den Vergleich Vergleich beginnen Bereichsvergleichsta-...
  • Seite 63 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Zielwertvergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen (@)CTBL(63) Schnittstellenbezeichner (000: Schneller Zähler) Modusbez. (000: Zielw.–vergleichstab. speichern/Vergleich beg.) Anfangswort der Vergleichstabelle Zielwertvergleichstabelle Anzahl der Vergleiche Anzahl der Vergleiche 0001 bis 0016 BCD Zielwert 1 (niederwertige 4 Ziffern) Zielwert (nieder–/höherwertig) Zielwert 1 Vergleich 1–...
  • Seite 64 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Bereichsvergleichstabelle Untere Grenze 1 Acht Bereichsvergleichsbedingungen, bestehend aus (niederwertige 4 Ziffern) oberen und unteren Grenzen und Unterprogrammnum- Untere Grenze 1 mern müssen spezifiziert werden. (höherwertige 4 Ziffern) Bereichsvergleichs– Obere und untere Grenzen (niederwertig, höherwertig) Obere Grenze 1 Bedingung 1.
  • Seite 65 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Istwert ändern Diese Funktion ändert den Istwert des schnellen Zählers. (@)INI(61) Schnittstellenbezeichner (000: Schneller Zähler) Steuerbezeichnung (002: Istwert ändern) Anfangswort der zu ändernden Istwertdaten Zu ändernde Istwert–Daten (nierwertig, höherwertig) Niederwertige 4 Ziffern Speichern der zu ändernden Istwert–Daten. Höherwertige 4 Ziffern Die äußerst linke Stelle (0/F) enthält das Vorzeichen (+/–).
  • Seite 66 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Status lesen Diese Funktion liest den schnellen Zählerstatus, unabhängig davon ob ein Ver- gleich stattfindet oder ob ein Über– oder Unterlauf aufgetreten ist. Einsatz eines Befehls (@)PRV(62) Schnittstellenbezeichner (000: Schneller Zähler) Steuerbezeichnung (001: Status lesen) Wort zur Speicherung des Status Überlauf/Unterlauf Vergleich 0: Normal...
  • Seite 67 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler AR 1100 bis AR 1107 werden bei jedem Zyklus aufgefrischt, somit kann eine Diskrepanz zum genauen Istwert des Bereichsvergleich–Ergebnisses zu einem bestimmten Zeitpunkt auftreten. Wird das Bereichsvergleich–Ergebnis durch Ausführung von PRV(62) gelesen, werden AR 1100 bis AR 1107 zum gleichen Zeitpunkt aufgefrischt. Maskieren/demaskieren aller Interrupts Sehen Sie Abschnitt 2-1-1 Interrupt–Eingänge für Einzelheiten bezüglich der Maskierung und Demaskierung aller Interrupts.
  • Seite 68 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Verdrahtung (CPM2C) Eing.–klemmen Blau Inkremental– Drehgeber Braun Orange Weiß Schwarz E–steckverbind. Blau Inkremental– Drehgeber Braun Orange Weiß Schwarz SPS–Konfiguration DM 6642 0: Differentialphasen–Betrieb 0: Durch Z–Phasen–Signal + Software–Rücksetzung zurückgesetzt 01: Verwendung als Schneller Zähler...
  • Seite 69 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Programmierung EIN für 1 Zyklus am Anfang des Betriebs (71) Zielwertvergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen (63) Schneller Zähler Zielwertvergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen Anfangswort der Vergleichstabelle Anzahl der Vergleiche: 5 (92) Zähler–Istwert: Immer EIN 10000 Vergleich 1 Vergleich 2 Inkrement, Unterprogr.–Nr.
  • Seite 70 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Bereichsvergleich: Beschreibung In diesem Beispiel werden spezifizierte Interrupt–Unterprogramme ausgeführt, indem der Istwert des schnellen Zählers mit fünf Bereichen, die als Bereichsver- gleichstabelle eingerichtet werden, verglichen wird. Mit jedem Interrupt werden die Daten in DM 0000 bis DM 0004 um Eins inkrementiert. Verdrahtung (CPM2A) Orange E6B2–CWZ6C...
  • Seite 71 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler SPS–Konfiguration DM 6642 0: Differentialphasen–Betrieb; 0: Durch Z–Phasen–Signal + Software–Rücksetzung zurückgesetzt 01: Verwendung als Schneller Zähler...
  • Seite 72 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Programmierung EIN für 1 Zyklus am Anfang des RUN/MONITOR–Betriebs (71) Bereichsvergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen (63) Schneller Zähler Bereichsvergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen Anfangswort der Vergleichstabelle Unt. Grenze: 9.000 (92) Vergleich 1 Immer EIN Ober. Grenze: 10.000 Vergleich 1 (38)
  • Seite 73 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler zu 2 kHz verwendet werden. Diese Eingänge können als Aufwärts– oder Ab- wärtszähler verwendet werden, die einen Interrupt auslösen (d.h. Ausführung eines Interrupt–Unterprogrammes), wenn der Zählwert dem Sollwert ent- spricht. Intterupt– Eingänge (Zählmodus) Zähl–Interrupt Normales Programm Unter–...
  • Seite 74 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Vorsicht Obwohl IORF(97) in Interrupt–Unterprogrammen verwendet werden kann, müssen Sie den Zeitraum zwischen den IORF(97)–Ausführungen sorgfältig be- achten. Wird IORF(97) zu häufig ausgeführt, kann ein schwerwiegender Sy- stemfehler (FALS 9F) auftreten, wodurch der Betrieb abgebrochen wird. Das In- tervall zwischen Ausführungen von IORF(97) sollte mindestens 1,3 ms + ge- samte Ausführungszeit des Interrupt–Unterprogramms betragen.
  • Seite 75 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Eingänge Eingangsgesteuerte Interrupt wird Zähler (2 kHz) 0 Interrupts im Zählmodus generiert. Spezifiziertes Unterprogramm wird ausgeführt. Kontaktplan–Programm SBN(92) INT(89) INTERRUPT– Verarbeitungsbefehl Zähler (2 kHz) 1 RET (93) Zähler (2 kHz) 2 Zähler–Sollwert Zähler 0 SR 240 Zähler 1 SR 241 Zähler (2 kHz) 3...
  • Seite 76 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler krementiert und das Interrupt–Unterprogramm ausgeführt, wenn der Istwert dem Sollwert entspricht. Istwert Das Unterprogramm wird ausgeführt, wenn die Zählung beendet ist; der Istwert wird auf 0 zu- rückgesetzt. Soll– wert Inkrementieren Inkrementieren Zeit Interrupt Interrupt Return Unterprogramm wird ausgeführt Unterprogramm wird ausgeführt Dekrementierender Zählmodus...
  • Seite 77 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Verdrahten Sie die Eingangsklemmen einer CPM2C wie in der folgenden Abbil- dung gezeigt. Eing.–klemmen 00004: Eingangs–Interrupt (Zählmodus) 1 00003: Eingangs–Interrupt (Zählmodus) 0 E–.steckverbind. 00006: Eingangs–Interrupt (Zählmodus) 3 00005: Eingangs–Interrupt (Zählmodus) 2 00004: Eingangs–Interrupt (Zählmodus) 1 00003: Eingangs–Interrupt (Zählmodus) 0 Hinweis Eingang 00005 in der CPM2C CPU–Baugruppe mit nur 10...
  • Seite 78 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Kontaktplan– Die folgende Tabelle enthält die Befehlsfunktionen, die sich auf die eingangsge- Programmierung steuerte Interrupts (Zählmodus) beziehen. Befehl Steuerung Betrieb (@)INT(89) Sollwert des Aufwärts- Frischt den Sollwert des Zählers auf und zählers auffrischen beginnt die Aufwärtszählung. Sollwert des Abwärts- Frischt den Sollwert des Zählers auf und zählers auffrischen...
  • Seite 79 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Beginnen des Zählbetriebs und Freigabe von Interrupts Aufwärtszähler (@)INT(89) Interrupt–Steuercode (004: Sollwert des Aufwärtszählers auffrischen) Fest: 000 Steuerdaten–Wort Abwärtszähler (@)INT(89) Interrupt–Steuercode (003: Sollwert des Abwärtszählers auffrischen) Fest: 000 Steuerdaten–Wort 0 spezifizieren und speichern Eingangsgesteuerten Interrupt (Zählmodus) 3 spezifizieren Eingangsgesteuerten Interrupt (Zählmodus) 2 spezifizieren Eingangsgesteuerten IInterrupt (Zählmodus) 1 spezifizieren Eingangsgesteuerten IInterrupt (Zählmodus) 0 spezifizieren...
  • Seite 80 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler Einsatz der Datenbereiche Der Istwert des schnellen Zählers wird in den Worten SR 244 bis SR 247 gespei- chert, wie nachfolgend gezeigt wird. Eingangsgesteuerter Interrupt (Zählmodus) 0 SR 244 Istwert Eingangsgesteuerter Interrupt (Zählmodus) 1 SR 245 Istwert Eingangsgesteuerter Interrupt (Zählmodus) 2 SR 246...
  • Seite 81 Abschnitt CPM2A/CPM2C Schneller Zähler SPS–Konfiguration DM 6628 Spezifiziert 00003 als Interrupt–Eingang (Zählmodus). Die Eingänge 00004 bis 00006 werden als normale Eingänge ver- wendet. Programmierung EIN für 1 Zyklus am Anfang des Betriebs Löscht den Inkrementbereich (DM 0000). Zählereinstellung dekrementieren Zähler–Sollwert: 64 hex (100 dez.) Speichert den Sollwert in Wort 240.
  • Seite 82 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen In diesem Abschnitt werden die Einstellungen und Verfahren für die Verwen- dung der CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen beschrieben. 2-3-1 Arten von Interrupts Die CPM1/CPM1A verfügt über die drei folgenden Interrupt–Funktionen: Eingangs–Interrupts Die CPM1/CPM1A verfügen über zwei oder vier Interrupt–Eingänge. Eine Inter- rupt–Verarbeitung erfolgt, sobald einer dieser Eingänge von einem externen Gerät auf EIN gesetzt wird.
  • Seite 83 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Verfahren 1 Die gesamte Interrupt–Verarbeitung kann während der Befehlsauführung mas- kiert werden. @INT(89) INI (61) @INT(89) Verfahren 2 Führen Sie den Befehl wieder im Hauptprogramm aus. 1, 2, 3... 1. In der nachfolgenden Abbildung ist der Programmabschnitt des Hauptpro- gramms dargestellt.
  • Seite 84 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen 2-3-2 Eingangs–Interrupts Die CPU–Baugruppen mit 10 Ein–/Ausgängen (CPM1–10CDRj und CPM1A–10CDRj) verfügen über zwei Interrupt–Eingänge (00003 und 00004). Die CPU–Baugruppen mit 20, 30 und 40 Ein–/Ausgängen (CPM1–20CDRj, CPM1A–20CDRj, CPM1–30CDRj(–V1), CPM1A–30CDRj und CPM1A–40CDRj) verfügen über vier Interrupt–Eingänge (00003 bis 00006). Es gibt zwei Betriebsarten für die Verarbeitung von eingangsgesteuerte Inter- rupts: den eingangsgesteuerten Interrupt–Modus und den Zählmodus.
  • Seite 85 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Wort Einstellung DM 6628 DM 6628 0: Normaler Eingang 0: Normaler Eingang (Grundeinstellung) (Grundeinstellung) 1: Interrupt–Eingang 2 S h 2: Schneller Eingang DM 6628 Einstellung für Eingang 00006: auf 1 setzen Einstellung für Eingang 00005: auf 1 setzen Einstellung für Eingang 00004: auf 1 setzen Einstellung für Eingang 00003: auf 1 setzen Interrupt–Unterprogramme...
  • Seite 86 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Am Anfang des Betriebes sind alle eingangsgesteuerte Interrupts maskiert. Wird der eingangsgesteuerte Interrupt–Modus verwendet, so stellen Sie sicher, die eingangsgesteuerten Interrupts wie oben mit INT(89) zu aktivieren. Löschen maskierter Interrupts Wechselt das an einem Interrupt–Eingang anliegende Signal während der Mas- kierung auf EIN, wird der betreffende Interrupt gespeichert und nach der Aufhe- bung der Maskierung direkt ausgeführt.
  • Seite 87 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Führen Sie die folgenden Schritte durch, um Interrupts im Zählermodus zu pro- grammieren. 1, 2, 3... 1. Schreiben Sie die Sollwerte für den Zählerbetrieb in die SR–Worte, wie in der folgenden Tabelle gezeigt. Die Sollwerte liegen zwischen 0000 und FFFF (0 bis 65535).
  • Seite 88 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Interrupt Wort Eingangsgesteuerter Interrupt 0 SR 244 Eingangsgesteuerter Interrupt 1 SR 245 Eingangsgesteuerter Interrupt 2 SR 246 Eingangsgesteuerter Interrupt 3 SR 247 Beispiel: Der Istwert für einen Interrupt, dessen Sollwert 000A beträgt, wird unmittelbar nach der Ausführung des INT(89)-Befehls als 0009 gespeichert. Hinweis Auch wenn keine eingangsgesteuerte Interrupts in der Zähler-Betriebsart ver- wendet werden, können diese SR–Systemmerker nicht als Hilfsbits verwendet werden.
  • Seite 89 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Maskierung von Interrupts Der INT(89)-Befehl dient zur Deaktivierung aller Interrupts. (@)INT(89) Wird während der Maskierung ein Interrupt generiert, erfolgt keine Interrupt- Verarbeitung, sondern der Interrupt (für eingangsgesteuerte Interrupts, Inter- vall-Zeitgeber–gesteuerte Interrupts und zählergesteuerte Interrupts) wird ge- speichert. Interrupts werden unmittelbar nach der Demaskierung abgearbeitet. Ausmaskierung von Mit Hilfe des INT(89)-Befehls können Interrupts folgendermaßen ausmaskiert Interrupt–Signalen...
  • Seite 90 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Zeitgeber-Start im zeitgesteuerten(SCHEDULED)–Interrupt-Modus Entsprechend parametriert startet der STIM(69)-Befehl den Intervall-Zeitgeber im zeitgesteuerten Interrupt–Modus. (@)STIM(69) : Intervall–Zeitgeber, zeitgesteuerter Interrupt–Modus (003) : Zeitgeber-Sollwert (erste Wortadresse) : Unterprogrammnummer (4-stelliger BCD-Wert): 0000 bis 0049 1, 2, 3... 1. Wird für C eine Wortadresse eingegeben: : Sollwert des Abwärtszählers (4-stelliger BCD-Wert): 0000 bis 9999 + 1: Zeitintervall jeder Dekrementierung (4-stelliger BCD-Wert;...
  • Seite 91 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Anwendungsbeispiel In diesem Beispiel wird 2,4 ms (0,6 ms Z 4), nachdem Eingang 00005 auf EIN (Monoflop–Modus) gesetzt wurde, ein Interrupt generiert; der Interrupt löst die Abarbeitung der In- terrupt–Unterprogrammnummer 23 aus. 25315 Erster Zyklus–Merker EIN für 1 Zyklus MOV (21) Setzt den Sollwert des Abwärtszählers auf 4.
  • Seite 92 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen CPM1–SPS N.C. 24VDC CPM1A–SPS Modus Verwendung Eingangs– Zähl– Zähl– Steuerverfahren beschaltung frequenz bereich Zielwert–Steuerung: Aufwärts/ 00000: Eingang Phasendifferenz, max. 2,5 kHz –32767 Bis zu 16 Zielwerte und Interrupt– Abwärts Phase A 4 Eingänge Unterprogrammnummern können 00001: Eingang 32767 gespeichert werden.
  • Seite 93 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Zählbereich Der Schnelle Zähler der CPM1/CPM1A arbeitet im Linearbetrieb und der Zähl- wert (Istwert) wird in SR 248 und SR 249 gespeichert. (Die oberen vier Stellen werden in SR 249 und die unteren vier Stellen in SR 248 gespeichert). Modus Zähl–...
  • Seite 94 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen hung entspricht der vierfachen Zählerauflösung. Wählen Sie einen Encoder auf der Grundlage des zählbaren Bereiches. Rücksetz–Modus Zur Rücksetzung des Zähler-Istwertes (d.h. Istwert auf 0) kann eines der beiden folgenden Verfahren verwendet werden. Z–Phasensignal + Software–Rücksetzung: Der Istwert wird zurückgesetzt, wenn das Z-Phasensignal (Rücksetz-Ein- gang) nach dem Setzen des SCHNELLER ZÄHLER(0)-RÜCKSETZ-Sy- stemmerkers (SR 25200) auf EIN gesetzt wird.
  • Seite 95 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Maximal 16 Vergleichsbedingungen (Zähler–Istwert und Zählrichtungen) und Interrupt-Unterprogrammnummern werden in der Vergleichstabelle ge- speichert. Entspricht der Zähler-Istwert und die Zählrichtung den Ver- gleichsbedingungen, wird das spezifizierte Interrupt-Unterprogramm aus- geführt. Bereichsvergleich: Acht Vergleichsbedingungen (obere und untere Grenzwerte) und Interrupt- Unterprogrammnummern werden in der Vergleichstabelle abgelegt.
  • Seite 96 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Steuerung der Schnellen Zähler-Interrupts 1, 2, 3... 1. Verwenden Sie den CTBL(63)-Befehl, um die Vergleichstabelle in der CPM1/CPM1A zu speichern und um Vergleiche zu starten. (@)CTBL(63) C: (3-stelliger BCD-Wert) 000: Die Zieltwertetabelle wird erstellt und der Vergleich gestartet. 001: Die Bereichstabelle wird erstellt und der Vergleich gestartet.
  • Seite 97 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Verwendung des PRV(62)-Befehls Der PRV(62)-Befehl dient zum Lesen des Istwertes des Schnellen Zählers. (@)PRV(62) P1: Führendes Wort des Istwertes Der Istwert des Schnellen Zählers besitzt folgendes Speicherformat. Bei negati- ven Werten ist die äußerst linke Stelle auf F gesetzt. Äußerst linke Äußerst rechte Aufwärts/Abwärts–...
  • Seite 98 Abschnitt CPM1/CPM1A–Interrupt–Funktionen Das folgende Beispiel zeigt einen Kontaktplan. DM 6642 muss auf 01j4 ge- setzt werden, wobei j dem Rücksetzverfahren entspricht, das mit 0 oder 1 spe- zifiziert wird. 25315 (für den ersten Zyklus auf EIN) CTBL(63) Speicher–Vergleichstabelle, Zielwertverfahren DM 0000 Erstes Wort der Vergleichstabelle SBN (92) Interrupt–Programm 30...
  • Seite 99 Abschnitt SRM1(–V2) Interrupt–Funktionen Das folgende Beispiel zeigt einen Kontaktplan. DM 6642 muss auf 01j0 ge- setzt werden, wobei j dem Rücksetzverfahren entspricht, das mit 0 oder 1 spe- zifiziert werden kann. 25315 (für den ersten Zyklus auf EIN) CTBL (63) Speicher–Vergleichstabelle, Ziel- wertverfahren DM 0000...
  • Seite 100 Abschnitt SRM1(–V2) Interrupt–Funktionen 1, 2, 3... 1. Wird für C eine Wortadresse eingegeben: : Sollwert des Abwärtszählers (4-stelliger BCD-Wert): 0000 bis 9999 + 1: Zeitintervall jeder Dekrementierung (4-stelliger BCD-Wert; Einheit: 0,1 ms): 0005 bis 0320 (0,5 ms bis 32 ms) Nach Ablauf des in Wort C + 1 spezifizierten Zeitintervalls dekrementiert der Zähler den Istwert um 1.
  • Seite 101 Abschnitt SRM1(–V2) Interrupt–Funktionen 5 Anhalten von Zeitgebern Entsprechend parametriert hält der STIM(69)-Befehl den Intervall-Zeitgeber an. (@)STIM(69) : Anhalten des Intervall–Zeitgebers (010) Anwendungsbeispiel In diesem Beispiel wird nach 2,4 ms (0,6 ms Z 4), nachdem Eingang 00005 auf (Monoflop–Modus) EIN gesetzt wurde, ein Interrupt generiert; der Interrupt löst die Abarbeitung der Interrupt–Unterprogrammnummer 23 aus.
  • Seite 102 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Die CPM2A/CPM2C verfügt über zwei Impulsausgänge. Durch spezielle Im- pulsausgabebefehle können diese Ausgänge als zwei einphasige Ausgänge ohne Beschleunigung und Bremsung, als Impulsausgänge mit variablen Tast- verhältnis oder als Impulsausgänge mit trapezförmiger Beschleunigung/Brem- sung (ein Impuls– + ein Richtungsausgang oder ein Auf–/Abwärts–Impulsaus- gang) konfiguriert werden.
  • Seite 103 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Einphasige Impulsausgabe mit trapezförmigem Angabe Einphasige Impulsausgabe Beschleunigen/Bremsen Impuls– mit variablem a sgaben ohne ausgaben ohne Tastverhältnis Tastverhältnis Impuls– und Aufwärts/Abwärts– Beschleun./ Richtungsausgabe Impulsausgabe Bremsen Ausführungsbefehle PULS(65) und PWM(––) PULS(65) und ACC(––) SPED(64) Ausgang 01000 Impulsausgang 0 Impulsausgang Impuls–...
  • Seite 104 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Einphasige Impulsausgabe Kombination Impuls– und Aufwärts–/ Ri h Richtungs– Ab ä Abwärts– Festes Tastverhältnis Variables ausgang Impulsausgang Tastverhältnis Einphasige Festes Kann zwei Ausgänge Kann nur einen Kann nicht Kann nicht Impuls– Tast– (unabhängig) Ausgang auf einmal verwendet werden verwendet werden ausgabe verhältnis...
  • Seite 105 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Ausgabebetriebsart Ununterbrochen Befehl: PWM(––) Mit PWM(––) werden Impulse mit einem variablen Tastverhältnis ausgege- ben. Befehlsausführung: PWM(––) Impulse werden mit eingestellter Frequenz ausgegeben, bis die Ausgabe gestoppt wird. Tastverhältnis (D) = Einphasige Impulsausgaben mit trapezförmiger Beschleunigung/Ab- bremsung Frequenz: 10 Hz bis 10 kHz (Einstellung in Schritten von 10 Hz) Beschleunigungs–/ Bremsgeschwindigkeit: 10 Hz/10 ms bis 10 kHz/10 ms (Einstellung in Schritten von 10 Hz)
  • Seite 106 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Unabhängige Betriebsart Befehlsausführung: PULS(65) + ACC(––) (Inabhängig–Betriebsart) Impuls–Ausgabefrequenz In der Unabhängig–Betriebs– art wird die Abbremsung mit Ziel– der beim Start gültigen Be- frequenz schleunigungs–/Bremsge- schwindigkeit durchgeführt. Anfangs– frequenz Zeit 0 Hz Beschleunigung Abbremsung Start ACC(––) Ununterbrochen–Betriebsart Impuls–Ausgabefrequenz Befehlsausführung: ACC(––) (Ununterbrochen–Betriebsart) Zielfrequenz 2 Zielfrequenz 3 Zielfrequenz 1...
  • Seite 107 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Einphasige Impulsausgaben SPEED PUL- PULS (65) SPED (64) Impulsausgang 0 OUTPUT– SES– Impulsausgang 1 Befehl Befehl Relative oder absolute Ausgabebetriebsart Ununterbrochen Impulse spezifizieren. oder Unabhängig Impulsausgabe Soll- Zielfrequenz: 10 Hz bis 10 kHz wert (8–stelliger BCD– Impulsausgaben beginnen Wert) BETRIEBS–...
  • Seite 108 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Verdrahten Sie die CPM2C Ausgänge, wie es in der folgenden Abbildung ange- zeigt wird. (Impulse können unabhängig über die Impulsausgänge 0 und 1 aus- gegeben werden. A.–steckverbinder 01000: Impulsausgang 0 (einphasige Ausgabe) 01001: Impulsausgang 1 (einphasige Ausgabe) SPS–Konfiguration Nehmen Sie die folgenden Einstellungen in der SPS–Konfiguration vor.
  • Seite 109 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Befehl Steuerung Betrieb (@)PULS(65) Impulsanzahl einstellen Spezifiziert die Anzahl der Impulse, die in der Unabhängig–Betriebsart ausgegeben werden sollen. (@)SPED(64) Spezifiziert die Frequenz Spezifiziert die Frequenz der Ausgänge und beginnt die in der Unabhängig– oder in der Un– Impulsausgabe unterbrochen–Betriebsart und beginnt die Impulsausgabe.
  • Seite 110 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Wort Bits Name Inhalt AR 11 Impulsausgabe 0 Istwert EIN: Aufgetreten Überlauf/Unterlauf AUS: Normal Einstellung der Anzahl der EIN: Eingestellt (über Impulse für Impulsausgabe 0 PULS(65)) AUS: Nicht eingestellt Impulsausgabe für EIN: Beendet (durch SPED(64)) Impulsausgang 0 beendet AUS: Nicht beendet Impulsausgabe für EIN: Aktiv (durch SPED(64))
  • Seite 111 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Impulsausgabe–Istwert ändern) Rücksetzen des Impulsausgabe–Istwertes Diese Funktion ändert den Impulsausgabe–Istwert. Der Istwert kann über SR 25204 und SR 25205 auch gelöscht werden. (@)INI(61) Schnittstellenbezeichner (000: Impulsausg. 0; 010: Impulsausg. 1) Steuerfunktion (004: Impulsausgabe–Istwert ändern) Anfangswort der zu ändernden Istwert–Daten Äußerst rechte Istwert–Daten ändern (äußerst rechte, äußerst linke 4 Ziffern...
  • Seite 112 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Einsatz der Datenbereiche Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, wird der Impulsausgabe–Istwert für Im- pulsausgang 0 in den Worten 228 und 229 und der Impulsausgabe–Istwert für Impulsausgang 1 in den Worten 230 und 231 gespeichert. Impulsausgang 1 Impulsausgang 0 Istwert (äußerst rechtes Wort) Wort 230 Istwert (äußerst rechtes Wort)
  • Seite 113 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Verhältnis zwischen Status und Betrieb Unabhängig–Betriebsart (ohne Beschleunigung und Bremsung) Frequenz Zeit PULS(65)–Ausführung SPED(64)–Ausführung Ausgabe aktiv Ausgabe beendet Impulsanzahl eingestellt Ununterbrochen–Betriebsart Frequenz Zeit SPED(64)–Ausführung INI(61)–Ausführung Ausgabe aktiv Ausgabe beendet Impulsanzahl eingestellt Beenden der Ausgabe in der Unabhängigen–Betriebsart (ohne Beschleunigung und Bremsung) Frequenz Zeit PULS(65)–Ausführung...
  • Seite 114 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Anwendungsbeispiele Positionierung Beschreibung In diesem Beispiel werden, wenn die Ausführungsbedingung (00005) aktiviert wird, 100 Impulse über Ausgang 01000 (Impulsausgang 0) mit einer Frequenz von 60 Hz ausgegeben. Frequenz 60 Hz Anzahl der Impulse Ausführungsbedingung (00005) Verdrahtung Verbinden Sie die CPM2A mit dem Motortreiber, wie es in der folgenden Abbil- dung gezeigt wird.
  • Seite 115 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen SPS–Konfiguration DM 6629 Stellt das Koordinatensystem für Impulsausgang 0 auf Relativ ein. Auf eine andere außer einer synchronisierten Im- DM 6642 pulssteuerung einstellen. (Auf 01jj einstellen, wenn ein schneller Zähler verwendet wird.) Programmierung 00005 (Ausführungsbedingung) (13) Erfasst die Aktivierung der Ausführungsbedingung PULS(65) Einstellung der Anzahl der Impulse Impulsausgang 0...
  • Seite 116 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Verbinden Sie die CPM2C mit dem Motortreiber, wie es in der folgenden Abbil- dung gezeigt wird. In diesem Fall wird eine CPU–Baugruppe mit NPN–Trans- istorausgängen verwendet. A.–steckverbinder Motortreiber 24 VDC Hinweis Sehen Sie das technische Handbuch für Einzelheiten über die Verkabelung der Ausgänge.
  • Seite 117 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen 2-5-2 Verwendung der Impulsausgänge mit variablem Tastverhältnis Wählen Sie den Impulsausgang Impulsausgang 0 oder 1 Ausgangsadressen: 01000 und 01001 Verdrahten Sie die Ausgänge PWM(––): Einstellung des Frequenz– und Tastverhältnisses. Erstellen Sie ein Kontaktplan–Programm INI(61): Beenden der Impulsausgaben. PRV(62): Lesen des Impulsausgabe–Status. Impulsausgaben mit variablem Tastverhältnis IMPULS MIT VARIA- PWM(––)
  • Seite 118 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Verdrahten Sie die CPM2C Ausgänge, wie es in der folgenden Abbildung ange- zeigt wird. (Impulse können unabhängig über die Impulsausgänge 0 und 1 aus- gegeben werden. A.–steckverbinder 01000: Impulsausgang 0 (einphasige Ausgabe) 01001: Impulsausgang 1 (einphasige Ausgabe) SPS–Konfiguration Nehmen Sie die folgenden Einstellungen in der SPS–Konfiguration vor.
  • Seite 119 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen PULS SPED INI (61) PRV(62) ACC(––) PWM(––) (65) (64) Nein Nein Ja (sehen Sie Nein Ja (sehen Sie Hinweis 1) Hinweis 2) Hinweis 1. Dieser Befehl kann nur zum Beenden der Impulsausgabe verwendet wer- den. 2. Dieser Befehl kann nur zur Änderung des Tastverhältnisses verwendet wer- den.
  • Seite 120 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Einsatz eines Befehls (@)PRV(62) Schnittstellenbezeichner (000: Impulsausg. 0; 010: Impulsausg. 1) Steuerbezeichnung (001: Impulsausgabe–Status lesen) Wort zur Speicherung des Impulsausgabe–Status Impulsausgabe aktiv 0: Beendet 1: Ausgabe aktiv Verwendung der Datenbereiche Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, wird der Impulsausgabe–Status für Im- pulsausgang 0 in AR 1115 und der für Impulsausgang 1 in AR 1215 gespeichert.
  • Seite 121 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Verdrahtung Verdrahten Sie die CPM2A mit Motortreiber und Daumenradschalter, wie es in der folgenden Abbildung gezeigt wird. Motortreiber Verdrahten Sie die CPM2C mit Motortreiber und Daumenradschalter, wie es in der folgenden Abbildung gezeigt wird. In diesem Fall wird eine CPU–Baugruppe mit NPN–Transistorausgängen verwendet.
  • Seite 122 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Programmierung (CPM2A–Beispiel) 00005 (Ausführungsbedingung) (14) Aktiviert bei fallender Flanke der Ausführungsbedingung. DIV(33) Halbiert den Wert des Werteingabe–Potis 0 auf einen Wert zwischen 0 und 100. Wert in SR 250 (Werteingabe–Poti 0 in der Serie CPM2A) (sehen Sie den Hinweis) Den Wert durch 2 dividieren.
  • Seite 123 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Impulsausgaben mit trapezförmiger Beschleunigung and Abbremsung PUL- BESCHLEUNIGUNG– PULS (65) ACC(––) Impuls, Rechtslauf SES– STEUERUNGS–Befe Richtung, Linkslauf Befehl Relative/absolute Im- Betriebsartenbezeichnung pulse spezifizieren. Spez. Anzahl der Ausg.– Anfangsfreq.: 0 Hz bis 10 kHz impulse Zielfrequenz: 10 Hz bis 10 kHz Sollwert (8–stell.
  • Seite 124 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Verdrahten Sie die CPM2C Ausgänge, wie es in der folgenden Abbildung ge- zeigt wird. Impuls– und Richtungsausgänge Aufwärts/Abwärts–Impulsausgänge A.–steckverbinder A.–steckverbinder 01000: Impuls 01000: Rechtslauf 01001: Richtung 01001: Linkslauf SPS–Konfiguration Nehmen Sie die folgenden Einstellungen in der SPS–Konfiguration vor. Wort Bits Funktion...
  • Seite 125 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Kontaktplan– Die folgende Tabelle enthält Befehlsfunktionen, die sich auf Impulsausgaben Programmierung mit trapezförmiger Beschleunigung und Abbremsung (festes Tastverhältnis) beziehen. Befehl Steuerung Funktion (@)PULS(65) Einstellen der Anzahl Spezifiziert die Anzahl der Impulse, die der Impulse in der Unabhängig–Betriebsart ausgegeben werden sollen. (@)ACC(––) Spezifiziert die Frequenz Stellt die Zielfrequenz, Startfrequenz...
  • Seite 126 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Wort Bits Funktion Bedeutung Kann nicht als 00 bis Impulsausgang 0–Istwert, äußerst Arbeitsmerker rechte 4 Stellen verwendet werden, verwendet werden, auch wenn keine 00 bis Impulsausgang 0–Istwert, äußerst linke Impulsausgänge 4 Stellen verwendet werden. Rücksetzen des Impulsausgang Löschen des Istwertes 0–Istwertes 0, wenn auf EIN.
  • Seite 127 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Frequenz einstellen und Impulsausgabe beginnen Frequenz ändern Diese Funktionen stellen Ausgabemodus, Anfangsfrequenz, Zielfrequenz und Beschleunigungs–/Abbremsgeschwindigkeit ein und beginnen die Impulsaus- gaben. Sie können auch zur Änderung der Frequenz verwendet werden, in dem die Beschleunigung oder Abbremsung mit der spezifizierten Beschleuni- gungs–/Abbremsgeschwindigkeit durchgeführt wird, während bereits Impuls- ausgaben in der Betriebsart Ununterbrochen stattfinden.
  • Seite 128 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Einstellung der Frequenz und Beschleunigung/Abbremsung, Beginn der Impulsausgabe und Änderung der Frequenz in der Ununterbrochen–Be- triebsart (@)ACC(––) Fest auf 000: Impulsausgang 0 Ausgabebetriebsart Anfangswort der Einstellungstabelle Spezifikation der Ausgabebetriebsart. 010: Aufwärts/Abwärts–Impuls, Rechtslauf, Betriebsart Ununterbrochen 011: Aufwärts/Abwärts–Impuls, Linkslauf, Betriebsart Ununterbrochen 012: Impuls–...
  • Seite 129 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Impulsausgabe beenden Impulsausgabefrequenz herunterfahren und beenden Diese Funktionen beenden die Impulsausgaben. Impulsausgaben beenden (@)INI(61) Fest auf 000: Impulsausgang 0 Steuerbezeichnung (003: Impulsausgabe beenden) Fest auf 000 Beendet die Impulsausgabe mit abgebremsten Stopp (@)ACC(––) Fest auf 000: Schnittstellendefinition Betriebsart Anfangswort der Einstellungstabelle Beschleunigungs–/Abbremsgeschwindigkeit (#0001 bis #1000 BCD–Wert: 10 Hz bis 10 kHz)
  • Seite 130 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Impulsausgabe–Status lesen Diese Funktion liest den Impulsausgabe–Status. Einsatz eines Befehls (@)PRV(62) Fest auf 000: Impulsausgang 0 Steuerbezeichnung (001: Impulsausgabe–Status lesen) Wort zur Speicherung des Impulsausgabe–Status Impulsausgabe–Zustand Anzahl der Impulse 0: Nicht eingestellt 0: Konstantrate 1: Eingestellt 1: Beschleunigen oder Abbremsen Impulsausgabe beendet 0: Nicht beendet Impulsausgabe–Istwert Überlauf/Unterlauf...
  • Seite 131 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Betriebsart Ununterbrochen (mit Beschleunigung und Abbremsung 1) Frequenz Zeit ACC(––)–Ausführung (1) ACC(––)–Ausführung (2) INI(61)–Ausführung Ausgang 0 aktiviert Ausgang 1 aktiviert Ausgabe beendet Ausgangszustand (Beschleunigung oder Abbremsung) Impulsanzahl eingestellt Betriebsart Ununterbrochen (mit Beschleunigung und Abbremsung 2) Frequenz Zeit ACC(––)–Ausführung (Halt) Ausgang 0 aktiviert Ausgang 1 aktiviert Ausgabe beendet...
  • Seite 132 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Beenden von Ausgaben in der Betriebsart Ununterbrochen (mit Beschleunigung und Abbremsung 2) Frequenz Zeit PULS(65)–Ausführung ACC(––)–Ausführung ACC(––)–Ausführung Ausgang 0 aktiviert Ausgang 1 aktiviert Ausgabe beendet Ausgangszustand (Beschleunigung oder Abbremsung) Impulsanzahl eingestellt Anwendungsbeispiel Positionierung Beschreibung In diesem Beispiel werden, wenn die Ausführungsbedingung (00005) aktiviert wird, 1000 Impulse über Ausgang 01000 (Impulsausgang 0) in einem trapezoi- dal Beschleunigungs–/Abbremsmuster ausgegeben, wie es im folgenden Dia- gramm dargestellt ist.
  • Seite 133 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Verbinden Sie die CPM2C mit dem Motortreiber, wie es in der folgenden Abbil- dung gezeigt wird. In diesem Fall wird eine CPU–Baugruppe mit NPN–Transis– torausgängen verwendet. A–steckverbinder Motortreiber 24 VDC Hinweis Sehen Sie das technische Handbuch für Einzelheiten der Verkabelung. SPS–Konfiguration DM 6629 Stellt das Koordinatensystem für Impulsausgang 0...
  • Seite 134 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Tipp–Betrieb Beschreibung In diesem Beispiel werden, wenn die Ausführungsbedingung (00005) aktiviert wird, Tippimpulse mit einer Frequenz von 100 Hz ausgegeben, entweder von Ausgang 01000 (Rechtlauf) oder 01001 (Linkslauf). Die Ausgabe wird gestoppt, wenn die Ausführungsbedingung (00005) deaktiviert wird. Wie im folgenden Diagramm gezeigt, wird die Tippfrequenz beim Starten und Stoppen des Be- triebs erhöht und reduziert.
  • Seite 135 Abschnitt CPM2A/CPM2C–Impulsausgabefunktionen Hinweis Sehen Sie das technische Handbuch für Einzelheiten der Verkabelung. SPS–Konfiguration DM 6629 Stellt das Koordinatensystem für Impulsausgang 0 auf Relativ ein. Der Schnelle Zähler wird nicht verwendet. DM 6642 (Auf eine andere außer einer synchronisierten Impulssteuerung einstellen.) Programmierung 00005 (Ausführungsbedingung) (13)
  • Seite 136 Abschnitt CPM1A–Impulsausgabefunktionen CPM1A–Impulsausgabefunktionen CPM1A–SPS–Systeme mit Transistorausgängen besitzen eine Impulsausga- befunktion, die Impulse von 20 Hz bis 2 kHz (einphasig) ausgeben können. IR 01000 oder IR 01001 können für eine Impulsausgabe ausgewählt werden und der Impuls kann entweder in der Betriebsart Ununterbrochen ausgegeben wer- den, in der die Ausgabe durch einen Befehl gestoppt werden kann oder in der Betriebsart Unabhängig, bei der die Ausgabe nach einer vorher eingestellten Anzahl von Impulse gestoppt wird (1 bis 16.777.215).
  • Seite 137 Abschnitt CPM1A–Impulsausgabefunktionen 2-6-1 Programmbeispiel für die Betriebsart Ununterbrochen In diesem Beispielprogramm beginnt die Impulsausgabe über IR 01000, wenn Eingang IR 00004 aktiviert wird; die Ausgabe wird beendet, wenn Eingang IR 00005 eingeschaltet wird. SPED(64) kann verwendet werden, um die Impulsausgabe zu stoppen. Wird SPED(64) zu diesem Zweck verwendet, muss #0000 (Konstante oder Wortin- halt) als Impulsfrequenz spezifiziert werden.
  • Seite 138 Abschnitt CPM1A–Impulsausgabefunktionen Beginn der Legen Sie mit SPED(64) den Ausgang für die Impulsausgabe fest (IR 01000 Impulsausgabe oder IR 01001), die Betriebsart (Unabhängig/Ununterbrochen) und die Impuls- frequenz. @SPED(64) P (3–stellig, BCD–Wert) 000: Ausgaben an IR 01000 010: Ausgaben an IR 01001 M (3–stellig, BCD–Wert) 000: Unabhängig–Betriebsart 001 Ununterbrochen–Betriebsart...
  • Seite 139 Abschnitt CPM1A–Impulsausgabefunktionen Verwendung von INI(61) Die zweite Methode besteht in der Verwendung von INI(61), um die Impulsaus- gabe wie folgt anzuhalten: @INI(61)
  • Seite 140 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Durch die Kombination der schnellen Zählerfunktion der CPM2A/CPM2C mit der Impulsausgabefunktion kann die Ausgabeimpulsfrequenz als spezifiziertes Mehrfaches der Eingabeimpulsfrequenz gesteuert werden. Hinweis Eine CPU–Baugruppe mit Transistorausgängen ist erforderlich, um die syn- chronisierte Impulssteuerung verwenden,...
  • Seite 141 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) 2. Bei 10 kHz oder weniger beträgt die Genauigkeit 10 Hz. 3. Einer der beiden kann mit SYNC(––) als Ausgang gewählt werden. Die Richtungen der Impulseingänge werden alle ignoriert. Die Frequenz eines eingehenden Impulses wird, ungeachtet der Richtung, gelesen. Die folgende Tabelle zeigt die Verhältnisse zwischen synchronisierter Impuls- steuerung und den anderen Funktionen der CPM2A.
  • Seite 142 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Verwendung der synchronisierten Impulssteuerung Differentialphasen–Impulseingangs–, Impuls + Richtungsein- Wählen Sie die Eingangs– gangs–, Auf–/Abwärts–Impulseingangs–, Inkrementalmodus Betriebsart Wählen Sie die Impulssynchro- Eingangsfrequenz: 10 Hz bis 500 Hz; 20 Hz bis 1 kHz; 300 Hz bis 20 kHz nisations–Eingangsfrequenz Eingangsnummer: 00000, 00001 und 0002 Verdrahten Sie die Ein–...
  • Seite 143 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Auswahl der Wählen Sie einen der nachfolgend aufgeführten als Eingangsfrequenz–Be- Impulssynchronisations– reich: 10 Hz bis 500 Hz, 20 Hz bis 1 kHz oder 300 Hz bis 20 kHz. Sehen Sie die Eingangsfrequenz. folgenden Diagramme für weitere Informationen über Eingangsfrequenzen. Differentialphasen–Eingangsmodus Im Differentialphasen–Eingangsmodus wird der Zählwert, entsprechend den zwei Differentialphasen–Signalen, mit einem Multiplikator von 4 inkrementiert...
  • Seite 144 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) jedem Impuls inkrementiert. Phase–B–Eingänge können als gewöhnliche Ein- gänge verwendet werden. Impuls– eingänge 1,000 Frequenz = Verdrahtung der Eingänge Eingangsverdrahtung Verdrahten Sie die CPM2A–Eingänge, wie es in der folgenden Abbildung dar- gestellt ist. Differentialphasen–Eingangsmodus Auf–/Abwärts–Impulseingangsmodus 00000: Eingang Phase A 00000: Rechtslaufeingang 00001: Eingang Phase B...
  • Seite 145 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Verdrahten Sie die CPM2C–Eingänge, wie es in der folgenden Abbildung dar- gestellt ist. Differentialphasen–Eingangsmodus Auf–/Abwärts–Impulseingangsmodus E–steckverbinder E–steckverbinder 00002: Eingang Phase Z 00001: Linkslaufeingang 00001: Eingang Phase B 00000: Eingang Phase A 00000: Rechtslaufeingang Impuls– u. Richtungs–Eingangsmodus Inkrementmodus E–steckverbinder E–steckverbinder...
  • Seite 146 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Verdrahten Sie die CPM2C–Ausgänge, wie es in der folgenden Abbildung dar- gestellt ist. A.–steckverbinder 01000: Impulsausgang 0 01001: Impulsausgang 1 SPS–Konfiguration Die Einstellungen in der SPS–Konfiguration, die mit synchronisierter Impuls- steuerung zusammenhängen, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Wort Bits Funktion...
  • Seite 147 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Kontaktplan– Die folgende Tabelle zeigt die sich auf die synchronisierte Eingangssteuerung Programmierung beziehenden Befehlsfunktionen. Befehl Steuerung Betrieb (@)SYNC(––) Beginn der Spezifiziert Frequenzskalierfaktor und synchronisierten Ausgangsanschluss und gibt Impulse Impulssteuerung aus. Frequenzskalierfaktor Ändert den Frequenzskalierfaktor ändern während der Impulsausgabe.
  • Seite 148 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Eingangsfrequenz lesen Diese Funktion liest den Eingangsfrequenz–Istwert. Einsatz eines Befehls (@)PRV(62) Fest: 000 Steuerbezeichnung (000: Schnelle Zähler–Eingangsfrequenz lesen) Anfangswort zur Speicherung des Eingangsfrequenz–Istwerts äußerst rechte 4 Ziffern 00000000 bis 00020000 (8-stelliger BCD-Wert) äußerst linke 4 Ziffern Verwendung der Datenbereiche Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, wird die Eingangsfrequenz in den Wor- ten 248 und 249 gespeichert.
  • Seite 149 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) pulsausgang 0 in AR 1115 und der für Impulsausgang 1 in AR 1215 gespei- chert. AR 11 Status des Impulsausgangs 0 0: Beendet 1: Ausgabe aktiv AR 12 Status des Impulsausgangs 1 0: Beendet 1: Ausgabe aktiv AR 1115 und AR 1215 werden nur einmal in jedem Zyklus aufgefrischt;...
  • Seite 150 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) |Verdrahtung Verdrahten Sie die CPM2A, wie es in der folgenden Abbildung dargestellt ist. Orange Weiß Schwarz Blau Inkremental– Drehgeber Braun Motortreiber Verdrahten Sie die CPM2C, wie es in der folgenden Abbildung dargestellt ist. In diesem Fall wird eine CPU–Baugruppe mit NPN–Transistorausgängen verwen- det.
  • Seite 151 Abschnitt Synchronisierte Impulssteuerung (nur CPM2A/CPM2C) Programmierung 00005 (Ausführungsbedingung) DIFD (14) 20000 Erfasst die Deaktivierung der Ausführungsbedingung. MOV(21) Verschiebt den Wert des Werteingabe–Potis 0 auf DM 0000. DM0000 CMP(20) Stellt DM 0000 auf “1” ein, wenn Werteingabe–Poti 0 auf “0” eingestellt wird. (Die Werteingabe–Potis sind in CPM2A SPS–Systemen MOV(21) integriert, aber nicht in CPM2C–SPS–Systemen.)
  • Seite 152 Abschnitt Toleranzen Toleranzen In diesem Abschnitt wird die Fehlerrate und Leistung der Impulsausgänge und der synchronisierten Impulssteuerung beschrieben. 2-8-1 Impulsausgaben Verzögerungen der Eine Verzögerung tritt ein, bevor eine Änderung der Frequenz während der Im- Frequenzänderungen pulsausgabe am Ausgang sichtbar wird, wie es nachfolgend dargestellt ist. Frequenz geändert Verzögerung Impuls–...
  • Seite 153 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Frequenzfehler Wie nachfolgend beschrieben, tritt ein Fehler zwischen der Frequenz des Ein- gabe– und der des Ausgabeimpulses auf. Dieser wird durch einen Fehler in der Eingabeimpulsfrequenz–Messung und einen Fehler in der Ausgabeimpulsfre- quenz verursacht. Eingabeimpulsfrequenz–Messfehler Wie nachfolgend gezeigt, hängt der Fehler beim Messen der Frequenz des Ein- gabeimpulses von der Einstellung in DM 6642 ab.
  • Seite 154 Abschnitt 2-12 CompoBus/S–E/A–Master–Funktionen (nur SRM1(–V2)) gruppe angeschlossen wird. Sehen Sie den Abschnitt 3-3 CompoBus/S–E/A Link–Baugruppe für weitere Einzelheiten. 2-12 CompoBus/S–E/A–Master–Funktionen (nur SRM1(–V2)) Maximale Anzahl von Teilnehmern Es können maximal 16 oder 32 CompoBus/S–Geräte angeschlossen werden. Kommunikations Anzahl der Kommunikations–Ansprechzeit Betriebsart Geräte High-Speed–Modus 0,5 ms...
  • Seite 155 Abschnitt 2-12 CompoBus/S–E/A–Master–Funktionen (nur SRM1(–V2)) Hinweis 1. Wird die maximale Anzahl von CompoBus/S–Geräten auf 16 gesetzt, kön- nen EIN8 bis EIN15 und AUSG 8 bis AUG 15 als Hilfsbits verwendet wer- den. 2. CompoBus/S–Module mit weniger als 8 Anschlüssen werden die Bitadres- sen von entweder 0 oder 8 zugewiesen.
  • Seite 156 Abschnitt 2-13 Einstellschaltungen (nur CPM1/CPM1A/CPM2A) 2-13 Einstellschaltungen (nur CPM1/CPM1A/CPM2A) Die SPS–Systeme sind mit Einstellschaltungen ausgestattet, die die Einstellun- gen der Werteingabe–Potis der CPU–Baugruppe automatisch auf die Worte im E/A–Speicher der CPU–Baugruppe übertragen. Diese Funktion ist sehr nütz- lich, wenn Sollwerte während des Betriebes genau eingestellt werden müssen. Diese Sollwerte können mit dem Werteingabe–Poti auf der CPU–Baugruppe geändert werden.
  • Seite 157 Abschnitt 2-13 Einstellschaltungen (nur CPM1/CPM1A/CPM2A) Einstellverfahren Verwenden Sie für die Einstellungen einen Nehmen Sie Werteingaben vor Kreuzschlitz–Schraubendreher. Schließen Sie ein Programmiergerät wie eine Programmierkonsole an und überprüfen Sie die in SR 250 und SR 251 gespeicherten Werte. Werten Sie die in SR 250 und SR 251 gespei- Erstellen Sie ein Kontaktplan–...
  • Seite 158 Abschnitt 2-14 Eingänge mit Impulsspeicherung 2-14 Eingänge mit Impulsspeicherung 2-14-1 CPM1/CPM1A–Eingänge mit Impulsspeicherung Die CPM1/CPM1A verfügt über Eingänge mit Impulsspeicherung für die Ein- gabe schneller Signale. CPU–Baugruppen mit 10 Ein–/Ausgängen verfügen über 2 und CPU–Baugrup- pen mit 20, 30 und 40 Ein–/Ausgängen über 4 Impuls–Speichereingänge. Die Anschlüsse können entweder als Impulsspeicher–...
  • Seite 159 Abschnitt 2-14 Eingänge mit Impulsspeicherung 2-14-2 CPM2A/CPM2C–Eingänge mit Impulsspeicherung Die CPM2A und CPM2C besitzen vier Eingänge, die als Eingänge mit Impuls- speicherung verwendet werden (werden ebenfalls für Interrupt–Eingänge und Schnelle Zähler–Eingänge mit 2 kHz verwendet). Mit Eingänge mit Impulsspei- cherung können sich innerhalb eines Zyklus ändernde Signale ausgewertet werden, indem diese in einem internen Puffer gespeichert werden.
  • Seite 160 Abschnitt 2-14 Eingänge mit Impulsspeicherung Verwendung der Eingänge mit Impulsspeicherung Verdrahtung der Eingänge Eingänge 00003, 00004, 00005 und 00006 SPS–Konfiguration (DM 6628) 2: Werden als Eingänge mit Impulsspeicherung verwendet. Schnelle Eingang mit Impuls– speicherung 0 Ansprechzeit Eingänge mit Impulsspeicherung Eingang mit Impuls– speicherung 1 Eingang mit Impuls–...
  • Seite 161 Abschnitt 2-14 Eingänge mit Impulsspeicherung Verdrahten Sie die CPM2C–Eingänge, wie es in der folgenden Abbildung dar- gestellt ist. CPU–Baugruppen mit 10 E/A–Anschlüssen Eingang E.–steckverbind. Eingang 00004: Eing. mit Impulsspeicherung 1 Eingang 00003: Eing. mit Impulsspeicherung 0 00004: Eingang mit Impuls– speicherung 1 00003: Eingang mit Impuls–...
  • Seite 162 Abschnitt 2-15 Makrofunktion Die Einstellungen werden wirksam, wenn die Betriebsart geändert wird (von PROGRAM auf MONITOR/RUN) oder wenn die Spannungsversorgung der CPM_A/CPM_C eingeschaltet wird. 2-15 Makrofunktion Die Makrofunktion wird als ein einfaches Unterprogramm eingesetzt, das mit wechselnden E/A–Worten mehrfach ausgeführt werden kann. Eine Anzahl ähn- licher Programmabschnitte kann durch nur ein Unterprogramm ersetzt werden.
  • Seite 163 Abschnitt 2-15 Makrofunktion Anwendungsbeispiel Wird ein Makro verwendet, kann das Programm wie nachstehend dargestellt, vereinfacht werden. Ohne Makro Mit Makro 25313 (Immer EIN) 00000 20001 MCRO (99) 20000 20000 00001 00002 MCRO (99) 20001 00200 20501 20500 MCRO (99) 20500 00201 00202 20501...
  • Seite 164 Abschnitt 2-16 Berechnungen mit vorzeichenbehafteten Binärdaten 2-16 Berechnungen mit vorzeichenbehafteten Binärdaten Die CPM1/CPM1A/CPM2A/SRM1(–V2) ermöglicht Berechnungen mit vorzei- chenbehafteten Binärdaten mit den folgenden Befehlen. Vorzeichenbehaftete Binärdaten werden unter Anwendung von 2er–Komplementen verarbeitet. CPM2A/CPM2C– und Die folgenden vorzeichenbehafteten Binärwert–Befehle stehen in den SPS–Sy- SRM1(–V2) Befehle stemen CPM2A, CPM2C und SRM1(–V2) zur Verfügung: BINÄRE ADDITION –...
  • Seite 165 Abschnitt 2-17 Flankenüberwachung 2-16-2 Arithmetische Merker Die Ausführungsergebnisse der Befehle für vorzeichenbehaftete Binärdaten wirken sich auf arithmetische Merker aus. Die Merker und die Bedingungen, un- ter denen diese auf EIN gesetzt werden, sind in der folgenden Tabelle aufge- führt. Die Merker sind auf AUS gesetzt, wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden.
  • Seite 166 Abschnitt 2-18 Erweiterte Befehle (nur CPM2A/CPM2C/SRM1(–V2) ) Jedem Befehl, dem in der Befehlstabelle kein Funktionscode zugewiesen wurde, muss vor der Programmierung ein Funktionscode zugewiesen werden, der von dem Programmiergerät und der CPM2A/CPM2C or SRM1(-V2) ver- wendet wird. Durch die Zuweisung der Erweiterten Befehle zu der Befehlsta- belle ändert sich die Bedeutung der Befehle und Operanden.
  • Seite 167 Abschnitt 2-18 Erweiterte Befehle (nur CPM2A/CPM2C/SRM1(–V2) ) 2-18-1 Erweiterte Befehle der CPM2A/CPM2C Die folgenden 18 Funktionscodes können für Erweiterte Befehle verwendet werden: 17, 18, 19, 47, 48, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 87, 88 und 89. Die Funktionscode–Zuweisungen können mit einer Programmierkonsole oder der Programmiersoftware geändert werden.
  • Seite 168 Abschnitt 2-18 Erweiterte Befehle (nur CPM2A/CPM2C/SRM1(–V2) ) Die Funktionscode–Zuweisungen können mit einer Programmierkonsole oder der Programmiersoftware geändert werden. Sehen Sie den Abschnitt 4–2–6 Einstellung von Erweiterte Befehle im SRM1– Master–Baugruppen–Programmierhandbuch für Verfahren mit der Program- mierkonsole bzw. das CX–Programmer oder SYSWIN–Bedienerhandbuch. Die anwendbaren Erweiterten Befehle sowie die Vorgabe-Funktionscodes, die bei der Auslieferung der SRM1(–V2) zugewiesen sind, sind nachfolgend aufge- führt.
  • Seite 169 Abschnitt 2-19 Verwendung der CPM2A/CPM2C–Uhrfunktion 2-19Verwendung der CPM2A/CPM2C–Uhrfunktion Die CPM2A–SPS und einige CPM2C–SPS–Systeme verfügen über eine einge- baute Uhrfunktion. Dieser Abschnitt beschreibt die Verwendung der Uhr. 2-19-1 Datenbereichs–Worte Diese folgende Abbildung verdeutlicht die Konfiguration der mit der Uhr verwen- deten Worte (AR 17 bis AR 21). Diese können, wie erforderlich, gelesen und ver- wendet werden.
  • Seite 170 KAPITEL 3 Anschluss von Erweiterungsbaugruppen Dieser Abschnitt beschreibt, wie die analogen E/A–Baugruppen CPM1A–MAD01– und CPM2C–MAD11, Temperaturfüh- ler–Baugruppen CPM1A–TS001/002/101/102 und CPM2C–TS001/101 sowie CompoBus/S–E/A–Link–Baugruppen CPM1A–SRT21 und CPM2C–SRT21 verwendet werden. Analoge E/A–Funktionen ..........3-1-1 Analoge E/A–Baugruppen CPM1/CPM1A/CPM2A .
  • Seite 171 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Analoge E/A–Funktionen 3-1-1 Analoge E/A–Baugruppen CPM1/CPM1A/CPM2A Maximal 3 Erweiterungs– oder E/A–Erweiterungsbaugruppen, einschließlich CPM1A–MAD01 Analog–E/A–Baugruppen, können mit einer CPM1, CPM1A (sehen Sie den Hinweis) oder CPM2A SPS verbunden werden. Eine analoge E/A–Baugruppe verfügt über 2 Analogeingänge und 1 Analogausgang. Ist das Maximum von 3 analogen E/A–Baugruppen angeschlossen, sind 6 analoge Eingänge und 3 analoge Ausgänge möglich.
  • Seite 172 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Spannungs–E/A Strom–E/A Analog–ein– a og e Anzahl der Eingänge gangs– Eingangssignalbereich 0 bis 10 V/1 bis 5 V 4 bis 20 mA teil teil Max. Nenneingangswert 15 V 30 mA Eingangsimpedanz min. 1 MΩ 250Ω bei Nennstrom Auflösung 1/256 Genauigkeit...
  • Seite 173 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Analog–Ausgangssignalbereiche 0 bis 10 V– und –10 bis +10 V–Ausgänge Sollwert Sollwert 4 bis 20 mA–Ausgänge Sollwert Einsatz analoger E/A Analogeingänge 0 bis 10 V, 1 bis 5 V oder 4 bis 20 mA E/A–Bereich spezifizieren Analogausgänge: 0 bis 10 V, –10 bis +10 V oder 4 bis 20 mA Baugruppe anschließen Schließen Sie die analoge E/A–Baugruppe an.
  • Seite 174 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Analogeingänge CPU–Baugruppe Analoge E/A–Baugruppe Kontaktplan–Programm Wort (n + 1) Bereichscode Gewandelter Wert von Wort (m + 1) MOVE–Befehl (21) Analogeingang 1 Gewandelter Wert von Wort (m + 2) Analogeingang 2 Schreibt den Bereich- scode. Liest den Kon- vertierungswert.
  • Seite 175 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Einstellung des E/A– Der E/A–Signalbereich wird eingestellt, indem der Bereichscode in das Aus- Signalbereichs gangswort der Analog–E/A–Baugruppe geschrieben wird. E/A–Klemmenanordnung Hinweis Bei Einsatz der Stromeingänge muss Klemme V IN1 mit I IN1 und Klemme V IN2 mit I IN2 kurzgeschlos- sen werden.
  • Seite 176 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Die Analog–E/A–Baugruppe beginnt erst mit der Konvertierung der analogen E/A–Werte, nachdem der Bereichscode spezifiziert wurde. Nach dem Einstellen des Bereichscodes ist es nicht möglich, die Einstellung zu ändern, während Spannung an der CPU–Baugruppe anliegt. Schalten Sie die Versorgungsspannung der CPU–Baugruppe aus und wieder ein, um den E/A–...
  • Seite 177 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Verdrahtung analoger E/A–Geräte Analogeingangs–Verdrahtung 2–adrig abgeschirmtes, Analoge E/A–Baugruppe paarweise verdrilltes Kabel Spannungs- ausgang für 250 Ω analoges Ausgabe– gerät 10 kΩ Stromaus- 250 Ω gang für analoges Ausga gerät 10 kΩ Analoge Ausgangsverdrahtung Spannungsausgänge Analoge E/A–Baugruppe 2–adrig abgeschirmtes, paarweise verdrilltes Kabel Spannungs–...
  • Seite 178 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Kontaktplan–Programm Spezifizieren des Bereichscodes Spezifizieren Sie den E/A–Signalbereich, indem Sie den Bereichscode im er- sten Zyklus der Programmausführung über den Kontaktplan in das Ausgangs- wort der analogen E/A–Baugruppe schreiben. Die Analog–E/A–Baugruppe be- ginnt erst mit der Wandlung der analogen E/A–Werte, nachdem der Bereich- scode spezifiziert wurde.
  • Seite 179 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Programmbeispiel für eine Analogeingabe Anschluss der analogen E/A–Baugruppe In der folgenden Abbildung ist z. B. eine analoge E/A–Baugruppe an eine CPU– Baugruppe mit 30 Ein–/Ausgängen angeschlossen. Der analogen E/A–Bau- gruppe werden E/A–Worte werden zugewiesen, die dem letzten Worte folgen, dass der CPU–Baugruppe zugewiesen wurden.
  • Seite 180 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Programm SR 25315 (Erster Zyklus–EIN–Merker) (21) Schreibt den Bereichscode (FF04) in die Baugruppe. Ausführungsbedingung (21) Liest den gewandelten Wert von Analogeingang 1. Ausführungsbedingung (21) Liest den gewandelten Wert von Analogeingang 2. Ausführungsbedingung (21) Der Inhalt von DM 0010 wird als analoger Ausgabe- sollwert ins Ausgangswort geschrieben.
  • Seite 181 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Spannungs–E/A Strom–E/A Analogein– a oge Anzahl der Eingänge 2 Eingänge (2 zugewiesene Worte) gangsteil t il Eingangssignalbereich 0 bis 5 VDC, 1 bis 5 VDC, 0 bis 20 mA oder 4 bis 20 mA 0 bis 10 VDC oder –10 bis 10 VDC Max.
  • Seite 182 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen 0 bis 10 V Der 0 bis 10 V–Bereich entspricht dem hexadezimalen Wert 0000 bis 1770 (0 bis 6000). Der gesamte Datenbereich ist FED4 bis 189C (–300 bis 6300). Eine ne- gative Spannung wird als 2er–Komplement ausgedrückt. Gewandelte Daten Hexadezimal (Dezimalzahl) 189C (6300)
  • Seite 183 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen bis 6000). Der gesamte Datenbereich ist FED4 bis 189C (–300 bis 6300). Eine negative Spannung wird als 2er–Komplement ausgedrückt. Gewandelte Daten Hexadezimal (Dezimalzahl) 189C (6300) 1770 (6000) 0000 (0) –1 mA 20 mA 21 mA 0 mA FED4 (–300) 4 bis 20 mA Der 4 bis 20 mA–Bereich entspricht dem hexadezimalen Wert 0000 bis 1770 (0...
  • Seite 184 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen 0 bis 10 V Die hexadezimalen Werte 0000 bis 1770 (0 bis 6000) entsprechen einem analo- gen Spannungsbereich von 0 bis 10 V. Der gesamte Ausgabebereich umfasst –0,5 bis 10,5 V. Spezifizieren Sie eine negative Spannung als 2er–Komplement. 10,5 V 10 V Gewandelte...
  • Seite 185 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen 4 bis 20 mA Die hexadezimalen Werte 0000 bis 1770 (0 bis 6000) entsprechen einem analo- gen Strombereich von 4 bis 20 mA. Der gesamte Ausgabebereich umfasst 3,2 bis 20,8 mA. 20,8 mA 20 mA 4 mA 3,2 mA Gewandelte Daten...
  • Seite 186 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Analogeingänge CPU–Baugruppe Analoge E/A–Baugruppe Kontaktplan–Programm Wort (n + 1) Bereichscode Gewandelter Wert von Wort (m + 1) MOVE–Befehl (21) Analogeingang 0 Gewandelter Wert Wort (m + 2) von Analogeingang 1 Schreibt den Bereich- scode. Liest die ge- wandelten Werte.
  • Seite 187 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen E/A–Zuweisung Ein–/Ausgänge werden der analogen E/A–Baugruppe auf die gleiche Weise zu- gewiesen, wie anderen Erweiterungs– oder E/A–Erweiterungsbaugruppen; die Zuweisung beginnt mit dem nächsten Wort, das dem zu letzt zugewiesenen Wort der CPU–Baugruppe folgt oder das der vorhergehenden Erweiterungs- baugruppe oder E/A–Erweiterungsbaugruppe zugewiesen wurde.
  • Seite 188 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Vorsicht Stellen Sie sicher, die Schalter des DIP–Schalters zum Auswählen des Ein- gangstyps auf OFF zu setzen, wenn ein Spannungseingang gewünscht wird. Diese Schalter werden nur für einen Stromeingang auf ON gestellt. Hinweis Berühren Sie den DIP–Schalter nicht während des Betriebs. Statische Elektrizi- tät könnte Verarbeitungssfehler verursachen.
  • Seite 189 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Verdrahtung analoger E/A–Geräte Interne Schaltungen Analogeingänge Analogausgänge 510 kΩ Eingang 0 250 Ω 0– – Ausgang 510 kΩ 510 kΩ Eingang 1 250 Ω 1– N.v. 510 kΩ N.v. Analoge Masse Analoge Masse Anschlussbelegungen Analogausgangs– Analogeingangs– klemmen klemmen Analog.
  • Seite 190 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen Referenzinformationen Beachten Sie die folgenden Informationen über offene Eingangskreise, wenn Sie Spannungseingänge verwenden. Wird die gleiche Spannungsversorgung verwendet, wie es im folgenden Dia- gramm dargestellt ist und tritt eine offene Schaltung an Eingang A oder B auf, fließt ein unerwünschter Strom, wie es von den gestrichelten Linien in der Abbil- dung dargestellt wird, wodurch eine Spannung von ca.
  • Seite 191 Abschnitt Analoge E/A–Funktionen wort der analogen E/A–Baugruppe schreiben. Die analoge E/A–Baugruppe be- ginnt, analoge E/A–Werte umzuwandeln, sobald der Bereichscode spezifiziert wurde und wandelbare Werte zur Verfügung stehen. (Sehen Sie Seite 177.) Schreiben Sie im ersten Zyklus der Programmausführung den Bereichscode in das Ausgangswort der analogen E/A–Baugruppe;...
  • Seite 192 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Programmbeispiel) In diesem Programmbeispiel werden die folgenden Bereiche verwendet: Analogeingang 0: 0 bis 10 V Analogeingang 1: 4 bis 20 mA Analogausgang: 0 bis 10 V 25315 (Erster Zyklus EIN–Merker) MOV(21) #8051 25313 Schreibt den Bereichscode (8051) in die Baugruppe. (Immer–EIN–Merker) TIM 005 #0002...
  • Seite 193 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen CPM1A– oder CPM2A–SPS zur Verfügung. Thermoelemente oder Platin–Wi- derstandsthermometer können angeschlossen werden. Bis zu 3 Baugruppen, einschließlich der E/A–Erweiterungsbaugrup- pen und andere Erweiterungsbaugruppen (nur 2 Baugruppen bei Verwendung von CPM1A–TS002/TS102) CPM1A–8ED– CPM1A–TSjjj CPM1A–20EDR1– CPM–/CPM1A–/ E/A–Erweiterungs- Temperaturfühler–Bau- E/A–Erweiterungs- CPM2A–CPU–Baugruppe baugruppe gruppe baugruppe...
  • Seite 194 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen 2 Eingänge, d. h. das max. 8 Eingänge verwendet werden können. Thermoele- mente oder Platin–Widerstandsthermometer können angeschlossen werden. E/A–Erweiterungs- CPM2C–TS001/101 CPM2C–CPU–Baugruppe baugruppe Temperaturfühler–Baugruppen Thermoelemente oder Platin–Wider- standsthermometer Temperaturfühler–Eingänge max. 8 Eingänge Technische Daten CPM2C-TS001 CPM2C-TS101 Temperaturfühler Thermoelemente Platin–Widerstands– thermometer Umschaltbar zwischen K und J, aber der gleiche...
  • Seite 195 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen 3-2-3 Verwendung der Temperaturfühler–Baugruppen Schließen Sie die Temperaturfühler–Baugruppe an. Sehen Sie 3-2-4 Anschließen von Temperaturfühler–Baugruppen . Baugruppe anschließen Stellen Sie die Temperaturmasseinheit, ggf. die 2– Dezimalstellen–Betriebsart und den Temperaturbereich ein. Temperaturbereich spezifizieren Sehen Sie 3-2-5 Einstellung der Temperaturbereiche . Temperaturfühler anschließen Schließen Sie den Temperaturfühler an.
  • Seite 196 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Wortzuweisungen Der CPM1A–TS001 und CPM1A–TS101 werden jeweils zwei Worte (eines für jeden Eingang) zugewiesen. Ausgangsworten werden nicht zugewiesen. CPM1A–TS001/101 CPU–Baugruppe mit E/A–Erweiterungsbau- Erweiterungsbaugruppe Temperaturfühler–Bau- 40 Anschlüssen gruppe mit 20 E/A mit 8 Eingängen gruppe Eingangs- IR 000 IR 004 IR 002 IR 003 wort–...
  • Seite 197 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Baugruppen). Unabhängig davon, wie viele Baugruppen angeschlossen wer- den, können jedoch nicht mehr als 10 Eingangsworte und 10 Ausgangsworten in einer SPS zugewiesen werden. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich der Reihenfolge, in der Baugruppen angeschlossen werden können. Beispiel CPM2C–CPU–...
  • Seite 198 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen CPM1A/CPM2A–Temperaturfühler–Baugruppen CPM1A–TS001/002/101/102 DIP–Schalter Drehschalter Wird verwendet, um die Wird verwendet, Temperaturmasseinheit um den Tempera- und die Anzahl der ver- turbereich einzu- wendeten Dezimalstel- stellen. len einzustellen. Temperatureingänge CPM2C–Temperaturfühler–Baugruppen CPM2C–TS001/101 E/A–Erweiterungssteck– verbinder (Ausgang) E/A–Erweiterungs– steckverbinder (Eingang) Cold–Junction– Kompensation (nur TS001) Temperatureingänge DIP–Schalter Wird verwendet, um die Tempe-...
  • Seite 199 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Drehschaltereinstellung Der Drehschalter wird verwendet, um den Temperaturbereich einzustellen. Vorsicht Stellen Sie den Temperaturbereich entsprechend dem mit der Baugruppe ver- bundenen Temperaturfühler ein. Temperaturdaten werden nicht richtig gewan- delt, wenn der Temperaturbereich nicht dem Fühler entspricht. Vorsicht Stellen Sie den Temperaturbereich nicht auf einen anderen Wert ein als den, der in der folgenden Tabelle für den Temperaturbereich aufgeführt ist.
  • Seite 200 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen CPM1A-TS002 K– oder J–Thermoelemente können angeschlossen werden, aber alle vier Thermoelemente müssen vom gleichen Typ sein und der gleiche Eingabebe- reich muss für alle verwendet werden. Eingang Eingang Eingang Eingang N.v. Eingang Eingang Ein- Ein- N.v. N.v. N.v. gang 0 gang 1 –...
  • Seite 201 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen werden, aber alle vier Thermometer müssen vom gleichen Typ sein und der glei- che Eingabebereich muss für alle verwendet werden. Eingang 0 Eingang 1 N.v. Eingang 1 Eingang 3 Eingang 3 Eingang 2 N.v. Eingang 0 Eingang 2 Eingang 2 Eingang 0 Eingang 1...
  • Seite 202 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen 3-2-7 Kontaktplanprogrammierung Gewandelte Die Temperaturdaten werden als 4–stelliger Hexadezimalwert in den der Tem- Temperaturdaten peraturfühler–Baugruppe zugewiesenen Eingangsworten gespeichert. CPM1A-TS001/TS101 und CPM2C-TS001/TS101 “m” ist das letzte Wort, das der CPU–, Erweiterungs– oder E/A–Erweiterungs- baugruppe, die unmittelbar vor der Temperaturfühler–Baugruppe angeschlos- sen ist, zugewiesen wurde.
  • Seite 203 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Handhabungsprobleme Tritt ein Fehler in einer Erweiterungsbaugruppe auf, werden die Fehlermerker in AR 0200 bis AR 0204 aktiviert (AR 0200 bis AR 0202 für die CPM1A/CPM2A). Sehen Sie Seite 554 für weitere Information. Die Adressen der Fehlermerker lie- gen in der Reihenfolge, in der die Erweiterungsbaugruppen an die SPS ange- schlossen sind, wobei AR 0200 für die Erweiterungsbaugruppe verwendet wird, die der CPU–Baugruppe am nächsten ist.
  • Seite 204 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen 25313 (Immer–EIN–Merker) CMP (20) Erfasst den Abschluss der Initialisierung von Eingang 0. #7FFE 25506(=) 02000 EIN, wenn Eingang 0 initialisiert wurde 25313 (Immer–EIN–Merker) Erfasst den Abschluss der Initialisierung von Eingang 1. CMP (20) #7FFE 25506 02001 EIN, wenn Eingang 1 initialisiert wurde 02000 Ausführungsbedingung Erkennt einen Drahtbruch–Alarm oder einen Bau- CMP (20)
  • Seite 205 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Systemkonfiguration wird verwendet. CPU–Baugruppe mit Temperaturfühler–Bau- 20 Anschlüssen gruppe Eingänge Eingänge IR 001 IR 000 IR 002 Temperaturfühler–Baugrp.–einstell.: AUS ( C) Zwei–Dezimalstellen–Betriebsart: AUS (normal) Eingabebereichs–Einstellung: 1 (Pt100, –200.0 bis 650.0 C) Speicherwort von Temperatureingang 0: IR 001 Ausgänge Ausgänge IR 010 Kein...
  • Seite 206 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Programmierung mit dem SCL2(––)–Befehl (nur CPM2A/CPM2C) 25313 (Immer–EIN–Merker) Erkennt den Abschluss der Initialisierung. CMP (20) #7FFE 25506(=) 02000 EIN, wenn die Initialisierung abgeschlossen ist. Ausführungsbedingung 02000 Erfasst einen Drahtbruch–Alarm. CMP (20) #7FFF 25506(=) 01000 EIN, wenn ein Drahtbruch–Alarm erkannt wurde. 25506(=) SCL2 (–) Parametereinstellungen...
  • Seite 207 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen 3-2-8 Zwei–Dezimalstellen–Betriebsart Wird Schalter 2 des DIP–Schalters eingeschaltet, werden Werte als zweistellige Dezimalwerte gespeichert. In diesem Fall werden Temperaturdaten als 6–stel- lige Hexadezimal(binär)–Daten mit 4 Stellen im ganzzahligen Teil und 2 Stellen nach dem Komma gespeichert. Die tatsächlichen, im Speicher abgelegten Da- ten entsprechen dem 100–fachen des Istwertes, d.h.
  • Seite 208 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Datenwandlungs– Einige Beispiele von für diverse Temperaturwerte gespeicherten Daten sind Beispiele nachfolgend dargestellt. Beispiel 1 Temperatur: 1.130,25 C 100: 113025 Temperaturdaten : 01B981 hex. Linksliegende 3 Stellen und Merker Merker X 16 X 16 x 16 Bits 15 14 13 12 08 bis 11 04 bis 07 00 bis 03 Daten...
  • Seite 209 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Beispiel 3 Temperatur: –200,12 F 100: –20012 Temperaturdaten: FFB1D4 (hex. für –20012) Linksliegende 3 Stellen und Merker Merker X 16 X 16 x 10 Bits 15 14 13 12 08 bis 11 04 bis 07 00 bis 03 Daten 4 F F B Normal...
  • Seite 210 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen Programmbeispiel Das folgende Programmbeispiel zeigt, wie die 2–Dezimalstellen–Betriebsart mit der folgende SPS–Konfiguration verwendet wird. CPU–Baugruppe E/A–Erweiterungs- Temperaturfühler– mit 20 Anschlüssen baugruppe mit 20 E/A Baugruppe Temperaturfühler–Baugrup- Eingänge Eingänge Eingänge peneinstellung: IR 002 IR 000 IR 001 OFF ( C) IR 003 Zwei–Dezimalstellen–Be- triebsart ON (2 Stellen wer-...
  • Seite 211 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen 25315 (Erster–Zyklus–Merker) MOV(21) Stellt DM 0103 auf #0100 und #0000 DM 0102 auf #0000 ein. DM 0102 MOV(21) #0100 25313 DM 0103 (Immer–EIN–Merker) CMP (20) Erfasst den Abschluss der Initialisierung von Eingang 0. #7FFE 25506(=) EIN, wenn Eingang 0 initialisiert wurde 02000 02000 00213 (Drahtbruch erfasst)
  • Seite 212 Abschnitt Temperaturfühler–Baugruppen 20207 (nicht negative Daten) 02002 BCDL (59) Sind die Temperaturdaten nicht negativ, wer- den die Binärdaten in IR 202 und IR 201 in DM 0100 einen BCD–Wert konvertiert und in DM 0101 20207 (negative Daten) DM und DM 0100 gespeichert. CLC(41) Sind die Temperaturdaten negativ, werden SBB (51)
  • Seite 213 Abschnitt CompoBus/S–E/A–Link–Module CompoBus/S–E/A–Link–Module Eine SPS der Serie CPM1A, CPM2A oder CPM2C kann als Slave in einer Com- poBus/S– (oder einer SRM1–CompoBus/S–)Master–Feldbussteuerung arbei- ten, wenn ein CompoBus/S–E/A–Link–Modul angeschlossen wird. Das Com- poBus/S–E/A–Link–Modul stellt eine E/A–Verbindung mit 8 Eingangs– und 8 Ausgangsmerkern zwischen der Master–Feldbussteuerung und der SPS her. Hinweis Für die CPM1A muss eine CPM1A–CPU–Baugruppe mit 30 oder 40 Ein–/Aus- gängen mit der CompoBus/S–E/A–Link–Baugruppe verbunden werden.
  • Seite 214 Abschnitt CompoBus/S–E/A–Link–Module LED–Anzeigen Anzeige Status Beschreibung COMM Kommunikation aktiv. (G lb) (Gelb) Die Kommunikation ist unterbrochen oder ein Fehler ist aufgetreten. Ein Kommunikationsfehler ist aufgetreten. (R t) (Rot) Zeigt eine normale Kommunikation oder ein nicht angeschlossenes Modul an. Anwendungsverfahren Baugruppe anschließen Schließen Sie das CompoBus/S–E/A–Link–Modul an.
  • Seite 215 Abschnitt CompoBus/S–E/A–Link–Module Im folgenden Beispiel wird ein CompoBus/S–E/A–Link–Modul an eine CPU– Baugruppe mit 30 Ein–/Ausgängen angeschlossen. IR 000 IR 002 Eingangsworte IR 001 CPU–Baugrup- CompoBus/S– pen mit 30 E/A E/A–Link–Mod. IR 010 Ausgangsworten IR 012 IR 011 Das Eingangswort (m+1) enthält die 8 Datenmerker der Master–Feldbussteue- rung und zwei CompoBus/S–Kommunikationsmerker.
  • Seite 216 Abschnitt CompoBus/S–E/A–Link–Module DIP–Schaltereinstellungen Verwenden Sie den DIP–Schalter, um die CompoBus/S–Teilnehmernummer der E/A–Link–Baugruppe, den Kommunikationsmodus und den Status der Aus- gabedaten bei einem Kommunikationsfehler zu spezifizieren. CPM1A-SRT21 DIP–Schalter CPM2C-SRT21 Schalter– bezeich– nung 1, 2, 4 und 8 Teilnehmer–Adresseneinstellung Schalter Schalter Adresse 8421Adresse 8421 0000...
  • Seite 217 Abschnitt CompoBus/S–E/A–Link–Module Anschluss der Schließen Sie die CompoBus/S–Kommunikationsverkabelung an, wie es in den CompoBus/S– folgenden Diagrammen dargestellt ist. Kommunikations– verkabelung Diese Klemmen werden nicht ver- wendet (NC: not connected = N. v.: nicht verbunden). Sie können CPM1A-SRT21 jedoch als Kommunikations– Spannungsversorgungsklemmen N C (BS+) verwendet werden.
  • Seite 218 KAPITEL 4 Kommunikationsfunktionen Dieser Abschnitt beschreibt dieVerwendung der Kommunikationsfunktionen der SPS–Systeme CPM1, CPM1A, CPM2A, CPM2C und SRM1(–V2). Einführung ............4-1-1 Übersicht .
  • Seite 219 CPM1A für weitere Informationen. 1:1–NT–Link–Kommunikationsmodus Über die 1:1–NT–Link–Verbindung kann die CPM1–/CPM1A–SPS über einen RS–232C–Adapter mit einem OMRON NT–Terminal (NT–Link–Schnittstelle) kommunizieren. Sehen Sie Abschnitt 4-2-2 CPM1/CPM1A–Host–Link in diesem Handbuch und Abschnitt 1–2–2 Host–Link in dem Technischen Handbuch der CPM1 und der CPM1A für weitere Informationen.
  • Seite 220 Abschnitt Einführung 4-1-2 Schnittstellenverdrahtung Informationen über die Verdrahtung der Kommunikationsschnittstellen finden Sie in den Technischen Handbüchern der CPM1, CPM1A, CPM2A, CPM2C und der SRM1–Master–Steuerung .
  • Seite 221 Abschnitt CPM1–/CPM1A–Kommunikationsfunktionen CPM1–/CPM1A–Kommunikationsfunktionen 4-2-1 Host–Link–Kommunikation Die Host-Link-Kommunikation wird zum Anschluss einer oder mehrerer SPS– Systeme an einen Host-Computer über ein RS-232C-Kabel eingesetzt. Die Kommunikation wird hierbei von dem Host–Computer gesteuert. Normaler- weise gibt der Host-Computer einen Befehl an eine SPS aus, die wiederum au- tomatisch eine Empfangsbestätigung zurückgibt.
  • Seite 222 1150 PRINT ”RECEIVING RESPONSE DATA” 1160 LINE INPUT #1,A$ 1170 PRINT A$ 1180 END 4-2-2 1:1–NT–Link–Kommunikationsmodus Mit Hilfe dieses Kommunikationsmodus kann die CPM1–/CPM1A–SPS über ei- nen RS–232C–Adapter mit einem OMRON NT–Terminal (NT–Link–Schnitt- stelle) kommunizieren. CPM1–SPS RS–232C–Adapter CPM1 CPU–Baugruppe Programmierbares NT–Terminal CPM1 CPU RS–232C–Kabel...
  • Seite 223 AR 1302 wird auf EIN gesetzt und die Grundeinstellung (0 oder 00) verwen- det. 2. Sehen Sie für weitere Informationen über die NT–Link–Einstellungen ande- rer OMRON–SPS–Systeme das entsprechende Programmierhandbuch der jeweiligen SPS. 3. Wird ein außerhalb des Bereichs liegender Wert eingestellt, so ergeben sich die folgenden Kommunikationsparameter.
  • Seite 224 Abschnitt CPM1–/CPM1A–Kommunikationsfunktionen CPM1/CPM1A Das folgende Diagramm zeigt ein 1:1–PC–Link–Anschluss zwischen zwei 1:1–PC–Link–Anschluss CPM1–SPS–Systemen. Sehen Sie für weitere Informationen über den An- schluss zweier CPM1 das Technische Handbuch der CPM1. RS–232C–Kabel RS–232C– RS–232C– Adapter Adapter CPM1 CPU–Baugruppe CPM1 CPU–Baugruppe Die für den 1:1–PC–Link verwendeten Worte sind nachfolgend dargestellt. Master Slave LR 00...
  • Seite 225 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Übertrag.verzögerungszeit Keine Teilnehmernummer: Beispielprogramm Dieses Beispiel zeigt ein Programm, in dem der Zustand von IR 0000 einer CPM1/CPM1A nach SR 200 in der anderen CPM1/CPM1A kopiert wird. Programmierung im Master Programmierung im Slave 25313 (Immer EIN) 25313 (Immer EIN) MOV(21) MOV(21) LR00...
  • Seite 226 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen CPM2A 1:1–Kommunikation Programmierbares NT– Terminal Anschluss an die CPM2A–RS–232C– Anschluss an die CPM2A–RS–232C– Schnittstelle (sehen Sie den Hinweis) Schnittstelle (sehen Sie den Hinweis) Hinweis Für den Anschluss an die Peripherieschnittstelle ist ein RS–232C– Adapter oder ein Computer–Anschlusskabel (CQM1–CIF01 oder CQM1–CIF02) erforderlich.
  • Seite 227 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen CPM2A–1:n–Kommunikation B500–AL004 Schnittstellen– IBM PC/AT oder Adapter kompatibel Anschluss an die Anschluss an die CPM2A– CPM2A–RS–232C– Peripherieschnittstelle Schnittstelle NT–AL001 CPM1–CIF11 RS–422–Adapter RS232C/RS–422–Adapter...
  • Seite 228 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen CPM2C–1:n–Kommunikation IBM PC/AT oder Anschlusskabel kompatibler Computer CBL–209–2M (2 m) CBL–209–5M (5 m) B500–AL004 oder NT–AL001 (benötigt +5 V) (Sehen Sie die Hinweise 1 und 2) RS–422 (Gesamtlänge: max. 500 m) Bei Einsatz der Peri- pherieschnittstelle der CPU CPM2C–...
  • Seite 229 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Rahmenübertragung und Empfang Bei der Host–Link–Kommunikation besitzt normalerweise der Host-Computer als erster das Übertragungsrecht und leitet die Kommunikation ein. Die CPM2A/ CPM2C sendet dann automatisch eine Antwort. Befehle und Antworten werden in der beschriebenen Reihenfolge ausge- tauscht. Ein in einer einzelnen Übertragung übertragener Block von Daten heißt “Rahmen”.
  • Seite 230 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Befehls– und Antwortformate Dieser Abschnitt erläutert die Formate für die Befehle und Antworten, die in der Host–Link–Kommunikation ausgetauscht werden. Befehlsformat Bei der Übertragung eines Befehles von dem Host-Computer müssen die Be- fehlsdaten folgendes Format besitzen. X 10 X 10 Teilneh- Befehls–...
  • Seite 231 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Unterteilende Befehle Nachdem jeder Rahmen vom Host–Computer gesendet wurde, wartet dieser auf den von der CPM2A/CPM2C gesendeten Begrenzer. Nachdem Empfang des Begrenzers wird der nächste Rahmen übertragen. Dieser Vorgang wird so- lange wiederholt, bis der gesamte Befehl übertragen wurde. Rahmen 2 (Befehl) Rahmen 3 (Befehl) Rahmen 1 (Befehl)
  • Seite 232 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Vorsichtsmaßnahmen bei Stellen Sie bei der Aufteilung von Befehlen wie WR, WL, WC, oder WD, die langen Übertragungen Schreiboperationen ausführen, sicher, dass Daten, die in ein Wort geschrieben werden, nicht in verschiedene Rahmen aufgeteilt werden. Teilen Sie den Inhalt der Rahmen so auf, dass diese Unterteilung mit der Unterteilung der Worte übereinstimmt.
  • Seite 233 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Beispielprogramm für In diesem Beispiel wird ein einfaches BASIC–Unterprogramm für die Berechnung und Überprüfung einer FCS–Prüfsumme eines vom Host–PC empfangenen Rahmens dargestellt. Die empfangenen Daten beinhalten FCS, Begrenzer oder Endezeichen usw. Tritt ein Fehler bei der Übertragung auf, können FCS oder andere Daten nicht übertragen werden.
  • Seite 234 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Befehle CPM2A/CPM2C–Betriebsart Befehls–c e e s c Name Seite Se e MONITOR Program Gültig Gültig Gültig IR/SR–Bereich lesen Gültig Gültig Gültig LR–Bereich lesen Gültig Gültig Gültig HR–Bereich lesen Gültig Gültig Gültig TC–Istwert lesen Gültig Gültig Gültig TC–Status lesen Gültig Gültig Gültig...
  • Seite 235 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Antwort–Codes Ende- Inhalt Vermutlicher Grund Abhilfe code Normale Beendigung Überprüfen Sie die Abhängigkeit von Nicht in der RUN–Betriebsart ausführ- Der gesendete Befehl kann nicht aus- geführt werden, wenn die SPS in der Befehl und SPS–Betriebsart. RUN–Betriebsart ist. Nicht in der MONITOR–Betriebsart aus- Der gesendete Befehl kann nicht aus- führbar geführt werden, wenn die SPS in der...
  • Seite 236 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen CPM2A–Kommunikationsschaltereinstellung Wird der Kommunikationsschalter auf OFF eingestellt, wird die Kommunikation der Peripherie– und RS–232C–Schnittstelle von den Einstellungen in der SPS– Konfiguration bestimmt. Wird der Kommunikationsschalter auf ON eingestellt, wird die Kommunikation der Peripherie– und RS–232C–Schnittstelle von den Standard–Host–Link–Ein- stellungsparametern bestimmt (1 Startbit, 7 Datenbits, 2 Stopbits, gerade Pari- tät und eine Baudrate von 9.600 Bits/Sek.).
  • Seite 237 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Wird Schalter 2 auf ON eingestellt, legt die Einstellung von Schalter 1 fest, ob die Kommunikation über die Peripherie– und RS–232C–Schnittstelle durch die Ein- stellungen in der SPS–Konfiguration oder die Standard–Einstellungen beein- flusst wird (1 Startbit, 7 Datenbits, 2 Stopbits, gerade Parität und eine Baudrate von 9.600 Bits/Sek.).
  • Seite 238 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen legt. Bei der CPM2C kann das Anschlusskabel CPM2C–CN111 und CS1W–CN118 an Stelle des RS–232C–Adapters verwendet werden. NT–AL001 RS–232C–Schnittstelle RS232C/RS–422–Adapter Signal Stift–Nr. Signal Stift–Nr. Gehäuse Hinweis Schließen Sie keine anderen externen Geräte als den Adapter NT–AL001 an die 5 VDC Spannungsversorgung (Stiftnummer 6) der RS–232C–Schnittstelle der CPM2A/CPM2C an.
  • Seite 239 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Wort Funktion Einstellung DM 6648 00 bis 07 00 bis 31 (BCD): Teilnehmernummer (Host–Link) 00 bis 31 (Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler, die Grund–einstel- lung (00) wird verwendet und AR 1302 wird auf EIN gesetzt). 08 bis 11 Startcode (RS–232C) Beliebige 0: deaktiviert;...
  • Seite 240 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Wort Funktion Einstellung DM 6653 00 bis 07 Teilnehmernummer (Host–Link) 00 bis 31 00 bis 31 (BCD) (Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler, die Grund–einstellung (03) wird verwendet und AR 1302 wird auf EIN gesetzt). 08 bis 11 Startcode (Peripherieschnittstelle) Beliebige Ein- 0: deaktiviert...
  • Seite 241 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen 1370 CLOSE 1380 END Kontaktplan (AWL) Die unangeforderte Host–Link–Kommunikation wird mit TXD(48) ausgeführt. Steuerung Inhalt (@)TXD(48) Schnittstellenausgabe Liest Daten aus dem E/A–Speicher und sendet diese im spezifizierten Rahmenformat. Die Host–Link–Kommunikation wird über die folgenden AR–Bereichsmerker gesteuert. Wort Bit (s) Inhalt AR 08 00 bis 03...
  • Seite 242 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Im folgenden Programmbeispiel wird TXD(48) verwendet, um Daten über eine RS–232C–Schnittstelle an einen Host–Computer zu senden. Ist AR 0805 (der RS–232C–Sendenbereit–Merker) aktiviert, nachdem IR 00100 eingeschaltet wurde, werden die zehn Datenbytes (DM 0000 bis DM 0004) zum Host–Com- puter gesendet, wobei die äußerst linken Bytes zuerst gesendet werden.
  • Seite 243 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen CPM2C–Anschlüsse CPM2C–CPU–Baugruppe RS–232C–Geräte Barcode–Leser Seriellerer Drucker Andere Hinweis Ein CPM1–CIF01 RS–232C–Adapter kann auch für eine Kommunikation ohne Protokoll über die Peripherieschnittstelle verwendet werden oder für eine CPM2C kann ein CPM2C–CIF01 Peripherie–/RS–232C Adapter zum An- schluss externer Geräte eingesetzt werden. Sehen Sie das CPM2C Program- mierhandbuch für weitere Einzelheiten.
  • Seite 244 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Übertragungsmerker Werden Daten von der CPM2A/CPM2C gesendet, muss für die Ausführung des TXD(48)–Befehls der Übertragung bereit–Merker auf einen EIN–Zustand gete- stet werden. Während der Datenübertragung wird der Sendebereit–Merker auf AUS und nach Beendigung der Übertragung wieder auf EIN gesetzt. Nachdem die CPM2A/CPM2C Daten empfangen hat, wird der Empfang akti- viert–Merker eingeschaltet.
  • Seite 245 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen koll–Kommunikation verwenden. Eine Ohne Protokoll–Kommunikation ist nicht möglich, wenn der Kommunikationsschalter eingeschaltet ist. Kommunikationsschalter Peripherieschnittstelle RS–232C–Schnittstelle Hinweis Ein RS–232C–Adapter ist für eine Ohne Protokoll–Kommunikation über die Pe- ripherieschnittstelle erforderlich. CPM2C–DIP–Schaltereinstellungen Schalten Sie Schalter 1 des DIP–Schalters aus, wenn Sie die Ohne Protokoll– Kommunikation verwenden, damit die Kommunikation über die RS–232C–...
  • Seite 246 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Anschliessen der Kabel Dieser Abschnitt beschreibt RS–232C–Anschlüsse. Die RS–232C–Schnittstelle des seriellen Gerätes und die RS–232C–Schnitt- stelle der CPM2A/CPM2C oder des CPM1–CIF01 RS–232C–Adapters wird, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, angeschlossen. Bei der CPM2C kön- nen die Anschlusskabel CPM2C–CN111 und CS1W–CN118 an Stelle des RS–232C–Adapters verwendet werden.
  • Seite 247 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Wort Funktion Einstellung DM 6647 00 bis 15 Übertragungsverzögerung (Host–Link) 0000 bis 9999 0000 bis 9999 (BCD): Einstellung in Einheiten von 10 ms, z.B. Einstellung von 0001 gleich 10 ms (Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler, die Grundeinstellung (0000) wird verwendet und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
  • Seite 248 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Peripherieschnittstelleneinstellungen Wort Funktion Einstellung DM 6650 00 bis 03 Kommunikationsformat Applikations- 00: Standard (1 Startbit, 7 Datenbits, 2 Stopbits, gerade Parität, 9.600 Bits/Sek.; Host– abhängig Link–Baugruppennummer: 0) 01: Einstellungen im Datenwort DM 6651 (Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler, die Grundeinstellung (00) wird verwendet und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
  • Seite 249 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Die Ohne Protokoll–Kommunikationverwendet die folgenden AR–Bereichs- merker. Wort Bit (s) Inhalt AR 08 00 bis 03 RS–232C: Schnittstellen–Fehlercode 0: Normale Beendigung; 1: Paritätsfehler 2: Rahmenlängen–Fehler 3: Überlauffehler RS–232C: Kommunikations–Fehlermerker EIN: RS–232C–Schnittstellenkommunikations–Fehler aufgetreten. AUS: Normal RS–232C: Sendebereit–Merker EIN: Die SPS ist bereit, Daten zu senden. RS–232C: Empfang beendet–Merker EIN: Die SPS hat das Lesen der Daten beendet.
  • Seite 250 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Datenempfang bei Verwendung der Ohne Protokoll–Option RXD(47) wird zum Empfang von Daten von RS–232C–Geräten verwendet. (@)RXD(47) S: Erste Adresse zum Speichern der Empfangsdaten C: Steuerdaten N: Anzahl der zu empfangenden Bytes (BCD: 0001 bis 0256) Speicherreihenfolge 0: Äußerst linke Bytes zuerst 1: Äußerst rechte Bytes zuerst Kommunikationsschnittstelle 0: RS–232–Schnittstelle...
  • Seite 251 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen 4-3-3 1:1–NT–Link–Kommunikation Der NT–Link ermöglicht die direkte Verbindung einer CPM2A/CPM2C–SPS mit einem OMRON NT–Terminal. Ein Kommunikationsprogramm in der SPS ist nicht erforderlich. Der RS–232C–Anschluss kann für NT–Link verwendet wer- den. CPM2A–Anschluss CPM2A–CPU–Baugruppe RS–232C–Kabel Programmierbares NT–Terminal RS–232C–Schnittstelle CPM2C–1:1–NT–Link–Anschluss RS–232C–Schnittstelle CPM2C–CPU–...
  • Seite 252 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen Applikationsverfahren Verwenden Sie die Einstellungen in der SPS–Konfiguration Kommunikationseinstellungen (DM6645 bis DM 6649) für die RS–232C–Kommunikation. (Schalten Sie den Kommunikationsschalter auf der CPU– Baugruppe der CPM2A oder Schalter 1 des DIP–Schalters auf der CPU–Baugruppe der CPM2C aus.) Anschliessen der Kabel Anschluss eines NT–Terminals.
  • Seite 253 (Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler, die Host–Link–Einstellung wird verwendet und AR 1302 wird auf EIN gesetzt). Sehen Sie für Informationen über die 1:1–NT–Link Einstellungen eines OMRON NT–Terminal das entsprechende Bedienerhandbuch. Anschliessen der Kabel Dieser Abschnitt beschreibt RS–232C–Anschlüsse. Die RS–232C–Schnittstelle des NT–Terminals und die RS–232C–Schnittstelle der CPM2A/CPM2C oder des CPM1–CIF01 RS–232C–Adapters wird wie in der...
  • Seite 254 Slave. Ein Kommunikationsprogramm in der SPS ist nicht erforderlich. Der 1:1–PC–Link erfolgt über die RS–232C–Schnittstelle. 1:1–PC–Link CPM2A–CPU–Baugruppe CPM2A–CPU–Baugruppe RS–232C–Schnittstelle RS–232C–Schnittstelle OMRON–SPS (CQM1, CPM1, CPM1A, CPM2C, OMRON–SPS (CQM1, CPM1, CPM1A, CPM2C, SRM1(–V2), C200HS oder C200HX/HG/HE) SRM1(–V2), C200HS oder C200HX/HG/HE)
  • Seite 255 CBL–405C–2M (2 m) CBL–405C–5M (5 m) CS1W–CN118 CS1W–CN118 (0,1 m) (0,1 m) CPM2C-CIF01 CPM2C-CIF01 CPM2C-CIF11 CPM2C-CIF11 OMRON–SPS (CQM1, CPM1, CPM1A, CPM2A, OMRON–SPS (CQM1, CPM1, CPM1A, CPM2A, SRM1(–V2), C200HS oder C200HX/HG/HE) SRM1(–V2), C200HS oder C200HX/HG/HE) Master Slave Link–Merker Link–Merker LR 00...
  • Seite 256 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen PC–Link mit anderen Der Link–Merkerbereich der CPM2A/CPM2C–SPS–Systeme umfasst 16 SPS–Systemen Worte, LR00 bis LR15. Verwenden Sie bei einem 1:1–PC–Link mit einer CPM2A/CPM2C und einer CQM1, C200HS oder C200HX/HE/HG die entspre- chenden 16 Worte, LR00 bis LR15 dieser CQM1, C200HS oder C200HX/ HE/HG.
  • Seite 257 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen CPM2C–DIP–Schaltereinstellungen Schalten Sie Schalter 1 des DIP–Schalters aus, wenn Sie die 1:1–PC–Link Kommunikation verwenden, damit die Kommunikation über die RS–232C– Schnittstelle durch die Einstellungen in der SPS–Konfiguration bestimmt wer- den (DM 6645 bis DM 6649). DIP–Schalter Schalter– Peripherieschnittstellen– RS–232C–Schnittstellen–Kom einstellungen Kommunikation...
  • Seite 258 Abschnitt CPM2A–/CPM2C–Kommunikationsfunktionen wird der in der nachfolgenden Abbildung dargestellte Anschluss verwendet. Bei der CPM2C werden die Anschlusskabel CPM2C–CN111 und CS1W–CN118 verwendet. RS–232C–Schnittstelle RS–232C–Schnittstelle Signal Stift–Nr. Signal Stift–Nr. Empfohlene Kabel CBL–405C–2M: CBL–405C–5M: Gehäuse...
  • Seite 259 SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen 4-4-1 Host–Link–Kommunikation Die Host-Link-Kommunikation wurde von OMRON zur Verbindung einer oder mehrerer SPS mit einem Host-Computer über ein RS-232C-Kabel entwickelt. Die Kommunikation wird hierbei von dem Host–Computer gesteuert. Normaler- weise gibt der Host-Computer einen Befehl an eine SPS aus, die wiederum au- tomatisch eine Empfangsbestätigung ausgibt.
  • Seite 260 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen Wort Funktion Ein– stellung DM 6653 00 bis 07 Teilnehmernummer (Host–Link) 00 bis 31 00 bis 31 (BCD) (Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler, die Grundeinstellung (00) wird verwendet und AR 1302 wird auf EIN gesetzt). 08 bis 11 Startcode (aktive Schnittstelle RS–232C, wirksam, wenn Bits 12 bis 15 von DM 6650 auf 1 Beliebige gesetzt werden.)
  • Seite 261 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen Wort Funktion Ein– stellung DM 6646 00 bis 07 Baudrate Host– 00: 1,2K, 01: 2,4K, 02: 4,8K, 03: 9,6K, 04: 19,2 Parameter 08 bis 15 Rahmenformat Host– Start Länge Stop Parität Parameter 1 Bit 7 Bits 1 Bit Gerade 1 Bit 7 Bits...
  • Seite 262 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen 1120 FCS=0 1130 FOR IFCS=1 TO LEN(SEND$) 1140 FCS=FCS XOR ASC(MID$(SEND$;IFCS,1) 1150 NEXT 1160 FCS$=RIGHT$(”0”+HEX$(FCS),2) 1170 ’ Ausführung der Kommunikation –––––––––––– 1180 ZZZ$=SEND$+FCS$+”*”+CHR$(13) 1190 PRINT #1,ZZZ$; 1200 ’ Antworttest –––––– 1210 RECCNT=0:TMP$=”” 1220 *DRECLOOP 1230 IF LOC(1)<>0 THEN *DREC1 1240 RECCNT=RECCNT+1 1250 IF RECCNT=5000 THEN *DRECERR ELSE *DRECLOOP 1260 *DREC1...
  • Seite 263 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen Bei der Spezifikation der Anzahl der zu übertragenden Bytes werden die Start– und Endecodes nicht berücksichtigt. Bei der größten Übertragung mit oder ohne Start– und Endecodes in 256 Bytes liegt N, abhängig von den Start– und Ende- codes, zwischen 254 und 256. Wird die Anzahl der zu sendenden Bytes auf 0000 gesetzt, werden nur die Start–...
  • Seite 264 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen Wort Funktion Ein– stellung Einstellungen der Peripheriegeräte–Schnittstelle Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. DM 6650 00 bis 03 Kommunikationsformat Applikations- 00: Standard (1 Startbit, 7 Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud) abhängig 01: Einstellungen im Datenwort DM 6651 (Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler, die Grundeinstellung (00) wird verwendet und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
  • Seite 265 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen Teilnehmernummer: RS–232C–Schnittstellen– Wird die RS–232C–Schnittstelle als aktive Schnittstelle (ohne Protokoll) ver- einstellungen wendet, müssen die folgenden Einstellungen über ein Peripheriegerät in DM 6645 bis DM 6649 der SRM1(–V2) vorgenommen werden. Wort Funktion Ein– stellung RS–232C Schnittstelleneinstellungen Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. Applikations- DM 6645 00 bis 03...
  • Seite 266 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen Kommunikationsformat: Standardeinstellungen (1 Start–, 7 Daten–, 2 Stopbits, gerade Parität 9,600 Baud Übertrag.verzögerungszeit Keine Teilnehmernummer: Übertragungsdaten– Wird die Ohne Protokoll–Kommunikation verwendet, werden Daten mit dem Konfiguration TXD(48)–Befehl gesendet und mit dem RXD(47)–Befehl empfangen. Die maxi- male Datenanzahl einschließlich des Start–/Endecodes beträgt hierbei 256 By- tes.
  • Seite 267 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen Hinweis Der Zeitverlauf vom Start des Datenempfangs bis zur Beendigung ist nachfol- gend für die SRM1(–V2) dargestellt. Empfangsstart: Ohne Startcode: Normaler Empfangsstatus Mit Startcode: Nach Empfang des Startcode. Empfang beendet: Nachdem entweder der Endecode, die spezifizierte Anzahl von Zeichen oder 256 Zeichen empfangen wurden.
  • Seite 268 Übertrag.verzögerungszeit Keine Teilnehmernummer: 4-4-4 1:n–NT–Link–Kommunikationsmodus 1:n–NT–Link ermöglicht die direkte, schnelle Kommunikation einer SRM1(–V2) SPS mit bis zu 8 OMRON NT–Terminals. 1:n–NT–Link wird mit der RS–232C– Schnittstelle verwendet. SRM1 Programmierbares NT–Terminal 1:n–NT–Link ist nur mit SPS–Systemen der Serie SRM1–C02–V2 möglich, die über eine RS–232C–Schnittstelle verfügen.
  • Seite 269 AR 1302 wird auf EIN gesetzt und die Grundeinstellung (0 oder 00) wird ver- wendet. 2. Sehen Sie für weitere Informationen über die 1:n–NT–Link–Einstellungen einer anderen OMRON–SPS das entsprechende Programmierhandbuch dieser jeweiligen SPS. 3. Wird ein außerhalb des Bereichs liegender Wert eingestellt, so ergeben sich die folgenden Kommunikationsparameter.
  • Seite 270 Abschnitt SRM1(–V2)–Kommunikationsfunktionen Die für den 1:1–PC–Link verwendeten Worte sind nachfolgend dargestellt. Master Slave LR 00 LR 00 Lesebereich Daten Schreibbereich Daten schreiben LR 07 LR 07 lesen LR 08 LR 08 Lesebereich Schreibbereich Daten Daten lesen schreiben LR 15 LR 15 Beschränkungen der Ein 1:1–PC–Link ist nur mit der SRM1–C02–V1/V2 SPS–möglich, die mit einer 1:1–PC–Link–...
  • Seite 271 Abschnitt Host–Link–Befehle Beispielprogramm Dieses Beispiel zeigt ein Kontaktplanprogramm, in dem der Zustand von IR 0000 in jeder SRM1 nach IR 200 in die jeweils andere SRM1 kopiert wird. Programmierung im Master Programmierung im Slave 25313 (Immer EIN) 25313 (Immer EIN) MOV (21) MOV (21) LR00...
  • Seite 272 Abschnitt Host–Link–Befehle Antwort als Hexadezimalwerte ausgegeben. Die empfangenen Worte werden in gleicher Reihenfolge ausgegeben, beginnend mit dem Anfangswort. 4-5-2 LR–Bereich lesen – RL Liest den Inhalt einer spezifizierten Anzahl von LR–Worten, beginnend mit dem spezifiziertem Wort. Befehlsformat X 10 X 10 x 10 x 10 X 10...
  • Seite 273 Abschnitt Host–Link–Befehle Befehlsformat X 10 X 10 x 10 x 10 X 10 X 10 x 10 x 10 X 10 X 10 Teilneh- Befehls– Anzahl der FCS– Ende– 1. Zeitgeber/Zähler mer–Nr. code zeichen Prüfzeichen Zähler/Zeitgeber Hinweis 1. Zeitgeber/Zähler: 0000 bis 0255 in CPM2A/CPM2C–SPS–Syste- men, 0000 bis 0127 in CPM1/CPM1A/SRM1(–V2)–SPS–Systemen 2.
  • Seite 274 Abschnitt Host–Link–Befehle 4-5-6 DM–Bereich lesen – RD Liest den Inhalt einer spezifizierten Anzahl von DM–Worten, beginnend mit dem spezifierten Wort. Befehlsformat X 10 X 10 x 10 x 10 X 10 X 10 x 10 x 10 X 10 X 10 FCS–...
  • Seite 275 Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Der Endecode 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. X 10 X 10 x 16 x 16 x 16 x 16 x 16 x 16 FCS– Teilneh- Befehls– Ende- Daten lesen (1 Wort) Ende– Prüfzeichen mer–Nr. code code zeichen Daten lesen (Anzahl der gelesenen Worte)
  • Seite 276 Abschnitt Host–Link–Befehle 4-5-9 LR–Bereich schreiben – WL Schreibt Daten in den LR–Bereich, beginnend mit dem spezifizierten Wort. Das Schreiben erfolgt Wort für Wort. Befehlsformat X 10 X 10 x 10 x 10 X 10 X 10 x 16 x 16 x 16 x 16 Teilneh-...
  • Seite 277 Abschnitt Host–Link–Befehle Hinweis Wird beim Schreiben der Daten der zulässige Bereich überschritten, wird ein Fehler generiert und der Schreibvorgang nicht ausgeführt. Soll bspw. ein aus 3 Worten bestehendes Datenpaket mit dem Anfangswort 18 in den HR–Bereich geschrieben werden, belegt das letzte Wort 20. Der Schreibvorgang wird abge- brochen, da für die Speicherung HR 20 jenseits des beschreibbaren Bereichs liegen würde.
  • Seite 278 Abschnitt Host–Link–Befehle Hinweis 1. Zeitgeber/Zähler: 0000 bis 0255 in CPM2A/CPM2C–SPS–Syste- men, 0000 bis 0127 in CPM1/CPM1A/SRM1(–V2)–SPS–Systemen 2. Soll der Status von mehr als 118 Zeitgeber/Zählern geschrieben werden, muss der Befehl unterteilt werden. Antwortformat Der Endecode 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. X 10 X 10 x 16...
  • Seite 279 Abschnitt Host–Link–Befehle Hinweis 1. Wird beim Schreiben der Daten der zulässige Bereich überschritten, wird ein Fehler generiert und der Schreibvorgang nicht ausgeführt. Soll z. B. ein aus 3 Worten bestehendes Datenpaket mit dem Anfangswort DM 1022 in eine CPM1 geschrieben werden, belegt das letzte Wort DM 1024. Der Schreibvorgang wird abgebrochen, da für die Speicherung DM 1024 jen- seits des beschreibbaren Bereichs liegen würde.
  • Seite 280 Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat X 10 X 10 x 16 x 16 x 10 x 10 X 10 X 10 Sollwert Teilneh- Befehls– Ende- Ende– FCS– mer–Nr. code code Prüfzeichen zeichen Parameter Name, TC–Nummer (Befehl) Spezifikation des Befehls zum Lesen des Sollwertes in ”Name”. Verwenden Sie dazu 4 Zeichen.
  • Seite 281 Abschnitt Host–Link–Befehle Parameter Name, TC–Nummer (Befehl) Spezifikation des Befehles zum Lesen des Sollwertes in ”Name”. Verwenden Sie für diese Einstellung 4 Zeichen. Als TC–Nummer muss die für diesen Befehl zugewiesene Zeitgeber/Zähler–Nummer verwendet werden. Name Befehlsname e e s a e (Leerz.) Zeitgeber Schneller Zeitgeber...
  • Seite 282 Abschnitt Host–Link–Befehle Einstellung 4 Zeichen. Verwenden Sie als TC–Nummer die entsprechende Zeit- geber/Zähler–Nummer. Befehlsname Klassifizierung e u g (Leerz.) Zeitgeber Schneller Zeitgeber Langer Zeitgeber Sehr schneller Zeitgeber (Leerz.) Zähler Aufwärts–/Abwärts–Zähler 4-5-18 Sollwert ändern 2 – W$ Ändert den Inhalt des zweiten Wortes einer spezifizierten TIM–, TIMH(15)–, CNT–...
  • Seite 283 Abschnitt Host–Link–Befehle Operand, Sollwert (Antwort) Definition der Sollwert–Klassifizierung unter “Operand”. Verwenden Sie für diese Einstellung 4 Zeichen. Spezifizieren Sie unter SV entweder die Wort– adresse, unter der der Sollwert gespeichert ist oder die Sollwert–Konstante. Operand Konstante oder Klassifizierung Wortadresse CPM2A/CPM2C CPM1/CPM1A/S RM1(–V2) (Leerz.)
  • Seite 284 Abschnitt Host–Link–Befehle Parameter Statusdaten, Meldung (Antwort) Die Statusdaten bestehen aus einem 4–stelligen Hexedezimalwert (2 Bytes). Über das höherwertige Byte wird die CPU–Betriebsart und über das niederwer- tige Byte die Größe des Programmspeichers angezeigt. x 16 x 16 15 14 13 12 Betriebsart 1: schwerwiegender Fehler...
  • Seite 285 Abschnitt Host–Link–Befehle Byte). Mit den rechten Stellen wird die Betriebsart festgelegt. Setzen Sie alle verbleibenden Stellen auf “00”. x 16 x 16 Betriebsart PROGRAM Dieser Bereich unter- MONITOR scheidet sich von dem Bereich des Befehls “Status lesen –– MS” 4-5-21 Fehler lesen – MF Liest und löscht Fehler in der SPS.
  • Seite 286 Abschnitt Host–Link–Befehle CPM1/CPM1A/CPM2A–CPM2C–SPS–Systeme 1. Wort x 16 x 16 x 16 x 16 15 14 13 12 EIN: Batteriealarm (F7) EIN: Systemfehler (FAL) EIN: Speicherfehler (Fehlercode F1) EIN: E/A–Busfehler (Fehlercode C0) EIN: Kein–Endebefehl–Fehler (FALS) EIN: Systemfehler (FAL) 2. Wort x 16 x 16 x 16 x 16...
  • Seite 287 Abschnitt Host–Link–Befehle Befehlsformat OP1 OP2 OP3 OP4 X 10 X 10 x 10 x 10 X 10 X 10 X 10 X 10 Teilneh- Befehls– Name Wortadresse FCS– Ende– mer–Nr. code Prüfzeichen zeichen Antwortformat Der Endecode 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. X 10 X 10 x 16...
  • Seite 288 Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Der Endecode 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. X 10 X 10 x 16 x 16 Teilneh- Befehls– Endecode Ende– FCS– mer–Nr. code zeichen Prüfzeichen Parameter Name, Wortadresse, Bit (Befehl) Spezifizieren Sie unter “Name” den zwangsweise rückzusetzenden Bereich (IR, SR, LR, HR, AR oder TC).
  • Seite 289 Abschnitt Host–Link–Befehle Parameter Name, Wortadresse, Bit (Befehl) Spezifizieren Sie unter “Name” den zwangsweise zu setzenden/rückzusetzen- den Bereich (IR, SR, LR, HR, AR oder TC). Verwenden Sie für diese Einstellung 4 Zeichen. Über die Wortadresse wird die Adresse des Wortes und unter Bit die Bitadresse des zwangsweise zu setzenden/rückzusetzenden Bits spezifiziert.
  • Seite 290 Abschnitt Host–Link–Befehle Befehlsformat X 10 X 10 Teilneh- Befehls– FCS– Ende– mer–Nr. code Prüfzeichen zeichen Antwortformat Der Endecode 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. X 10 X 10 x 16 x 16 FCS– Teilneh- Befehls– Endecode Ende– Prüfzeichen mer–Nr. code zeichen 4-5-26 SPS–Typ lesen –...
  • Seite 291 Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Der Endecode 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. 122 Zeichen max. X 10 X 10 Teilneh- Befehls– Zeichen FCS– Ende– mer–Nr. code Prüfzeichen zeichen Parameter Zeichen (Befehl, Antwort) Für diesen Befehl können alle Zeichen außer dem ”Carriage Return” (CHR$(13)) eingesetzt werden.
  • Seite 292 Abschnitt Host–Link–Befehle 4-5-30 Zusammengefaßte Lesedaten – QQ Registriert alle spezifizierten Bits, Worte und Zeitgeber/Zähler, die gelesen wer- den sollen. Der Lesevorgang erfolgt für alle Daten auf einmal. (QQMR) Registrierung der zu lesenden Informationen Registrierung der Informationen aller Bits, Worte und Zeitgeber/Zähler, die gele- sen werden sollen.
  • Seite 293 Abschnitt Host–Link–Befehle Wortadresse lesen, Datenformat (Befehl) In der folgenden Tabelle sind die zu lesenden Informationen nach Bereich und Art gruppiert. Der Lesebereich wird als 4–stelliger BCD–Wert und das Datenfor- mat als 2–stelliger BCD–Wert spezifiziert. Wort lesen Bereichs– e e c s Daten Bereich le- e e c...
  • Seite 294 Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Der Endecode 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. EIN/ X 10 X 10 x 16 x 16 x 10 x 10 X 10 X 10 Trenn– Teilneh- Befehls– Unter- Endecode Zeitgeber/Zähler zeichen mer–Nr. code Befehls– Ist der Istwert spezifiziert, code wird der Status des Fertig- merkers auch übertragen.
  • Seite 295 Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Der Endecode 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. In TXD(48) spezifizierte Daten X 10 X 10 FCS– Ende– Teilneh- Befehls– Zeichen Prüfzeichen zeichen mer–Nr. code (max. 122) Parameter Zeichen (Antwort) Dies sind die in TXD(48) spezifizierten Daten, die in ASCII–Code konvertiert wurden.
  • Seite 296 KAPITEL 5 Speicherbereiche Dieses Kapitel beschreibt die Struktur der SPS–Speicherbereiche und deren Anwendung. Speicherbereichsfunktionen ......... . 5-1-1 Speicherbereichsstruktur .
  • Seite 297 Abschnitt Speicherbereichsfunktionen Speicherbereichsfunktionen 5-1-1 Speicherbereichsstruktur CPM1/CPM1A Die folgenden Speicherbereiche können mit der CPM1/CPM1A verwendet wer- den. Datenbereich Worte Bits Funktion IR– Diese Bits sind den physikalischen Ein– und Aus- Eingangsbe- IR 000 ... IR 009 IR 00000 ... IR 00915 gängen zugewiesen.
  • Seite 298 Abschnitt Speicherbereichsfunktionen CPM2A/CPM2C Die folgenden Speicherbereiche können mit der CPM2A/CPM2C verwendet werden. Datenbereich Worte Bits Funktion IR– Eingangsbe- IR 000 ... IR 009 IR 00000 ... IR 00915 Diese Bits sind den physikalischen Ein– und Aus- reich (10 Worte) (160 Bits) gängen zugewiesen.
  • Seite 299 Abschnitt Speicherbereichsfunktionen SRM1(–V2) Die folgenden Speicherbereiche können mit der SRM1(–V2) verwendet wer- den. Datenbereich Worte Bits Funktion IR– Eingangsbe- IR 000 ... IR 007 IR 00000 ... IR 00715 Diese Bits sind den externen Ein–/Ausgängen reich (8 Worte) (128 Bits) zugewiesen.
  • Seite 300 Abschnitt Speicherbereichsfunktionen 5-1-2 Funktionen IR–Bereich Die Funktionen der verschiedenen Bereiche werden im folgenden erklärt. Bei den CPM1–, CPM1A–, CPM2A– und CPM2C–SPS–Systemen sind die E/A–Adressbereichs–Bits von IR 00000 bis IR 01915 den Klemmen auf der CPU–Baugruppe und denen der E/A–Erweiterungsbaugruppen zugewiesen. Bei der SRM1(–V2) sind die E/A–Adressbereichs–Bits von IR 00000 bis IR 00715 und IR 01000 bis IR 01715 CompoBus/S–Slaves zugewiesen.
  • Seite 301 Abschnitt Speicherbereichsfunktionen Einige SR–Bereichsworte können als Arbeitsworte verwendet werden, wenn sie nicht für ihren vorgesehenen, reservierten Zweck verwendet werden. TR–Bereich Diese Bits verwendet der Kontaktplan–Editor zur vorübergehenden Speiche- rung von EIN/AUS–Ausführungsbedingungen von Programmverzweigungen. Sie können auch für die Anweisungslisten-Programmierung verwendet werden. Bei der Kontaktplan-Programmierung über die Programmiersoftware SYSWIN oder CX–P werden temporäre Merker automatisch verarbeitet.
  • Seite 302 Abschnitt Speicherbereichsfunktionen DM 2000 bis DM 2021 enthält die Fehlerprotokoll–Informationen. Sehen Sie Ka pitel 9 Fehlersuche für weitere Informationen zum Fehlerprotokoll. SRM1(-V2) DM–Worte 0000 bis 1999 können beliebig im Programm verwendet werden; an- deren DM–Worten sind spezielle, nachstehend beschriebene Funktionen zuge- ordnet.
  • Seite 303 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme 5-2-1 CPU–Baugruppen CPM1 Anzahl der E/A Modell– Zugewiesene Bits Max. Anzahl der Max. Anzahl der (auf der CPU– nummer E/A– E/A (sehen Sie Baugruppe) Erweiterungs–b Hinweis 1) augruppen CPM1–10CDRj Eingang 6 Eingänge: 00000 ... 00005 1 (sehen Sie (se e S e Hinweis 1)
  • Seite 304 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme 2. Beim Einsatz einer CPM1A–CPU–Baugruppe mit 30 oder 40 E/A können bis zu drei 3 E/A–Erweiterungsbaugruppen an die CPU–Baugruppe ange- schlossen werden. CPM2A Anzahl der E/A Modell– Zugewiesene Bits Max. Anzahl der Max. Anzahl (auf der CPU– nummer E/A–...
  • Seite 305 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme CPU–Baugruppen mit 20 E/A–Anschlüssen 12 Eingänge CPM1-20CDR-j IR 00000 bis IR 00011 CPM1A-20CDj-j CPM2A-20CDj-j 8 Ausgänge IR 01000 bis IR 01007 Bits IR 000 Eingänge Bitte nicht verwenden IR 010 Ausgänge CPU–Baugruppen mit 30 E/A–Anschlüssen 18 Eingänge CPM1-30CDR-j/CPM1-30CDR-j-V1 IR 00000 bis IR 00011 IR 00100 bis IR 00105...
  • Seite 306 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme CPU–Baugruppen mit 60 E/A–Anschlüssen 36 Eingänge IR 00000 bis IR 00011 CPM1A-60CDj-j IR 00100 bis IR 00111 IR 00200 bis IR 00211 24 Ausgänge IR 01000 bis IR 01007 IR 01100 bis IR 01107 IR 01200 bis IR 01207 Bits IR 000 Eingänge...
  • Seite 307 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme E/A–Erweiterungsbaugruppen mit 8 Eingängen 8 Eingänge CPM1A-8ED Wort (m+1), Bits 00 bis 07 Keine Ausgänge Bits m + 1 Bitte nicht verwenden Eingänge E/A–Erweiterungsbaugruppen mit 8 Ausgängen Keine Eingänge CPM1A-8ER CPM1A-8ET CPM1A-8ET1 8 Ausgänge Wort (n+1), Bits 00 bis 07 Bits Ausgänge E/A–Erweiterungsbaugruppen mit 20 E/A–Anschlüssen...
  • Seite 308 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme 2. Nur an CPM1–CPU–Baugruppen mit dem Zusatz “–V1” können 3 Analog– E/A–Baugruppen angeschlossen werden. An CPU–Baugruppen ohne den “–V1”–Zusatz kann nur eine Analog–E/A–Baugruppe angeschlossen wer- den. 3. Nur eine CPM1ATS002/102–Temperaturfühler–Baugruppe kann an die SPS angeschlossen werden. Wird eine CPM1A–TS002/102–Temperatur- fühler–Baugruppe mit der SPS verbunden, kann nur eine andere Erweite- rungs–...
  • Seite 309 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme Beispiel: CPU–Baugruppe mit 20 Ein–/Ausgängen mit zusätzlicher E/A–Erweiterungsbaugruppe mit 20 E/A CPU–Baugruppe mit E/A–Erweiter.–baugruppe 20 E/A–Anschlüssen (20 E/A–Anschlüssen) 12 Eingänge 12 Eingänge IR 00000 bis IR 00011 IR 00100 bis IR 00111 8 Ausgänge 8 Ausgänge IR 01000 bis IR 01007 IR 01100 bis IR 01107 Bits...
  • Seite 310 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme Beispiel: CPU–Baugruppe mit 60 E/A–Anschlüssen mit 3 zusätzlichen E/A–Erweiterungsbaugruppen CPU–Baugruppe mit /A–Erweiter.–baugruppe E/A–Erweiter.–baugruppe E/A–Erweiter.–baugruppe 60 E/A–Anschlüssen (20 E/A–Anschlüssen) (8 Ausgänge) (20 E/A–Anschlüssen) 36 Eingänge 12 Eingänge 12 Eingänge IR 00000 bis IR 00011 Keine Eingänge IR 00300 bis IR 00311 IR 00400 bis IR 00411 IR 00100 bis IR 00111 IR 00200 bis IR 00211...
  • Seite 311 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM1/CPM1A/CPM2A–SPS–Systeme Beispiel: Konfiguration, einschließlich Analog–E/A–Baugruppe, Temperaturfühler–Baugruppe und E/A–Erweiterungsbaugruppe CPU–Baugruppe mit Analog–E/A–Baugruppe Temperaturfühler–Baugrp. E/A–Erweiter.–baugruppe 60 E/A–Anschlüssen CPM1A–MAD01 CPM1A–TS001/101 (20 E/A–Anschlüssen) 36 Eingänge 2 Analogeingänge 2 Temperatureingänge 12 Eingänge IR 00000 bis IR 00011 Eingang 0: IR 003 Eingang 0: IR 005 IR 00700 bis IR 00711 IR 00100 bis IR 00111 Eingang 1: IR 004...
  • Seite 312 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM2C–SPS–Systeme Beispiel: Konfiguration, einschließlich der Temperaturfühler–Baugruppe mit 4 Eingängen und CompoBus/s–Link–Baugruppe CPU–Baugruppen mit Temperaturfühler–Baugrp. CompoBus/S–E/A–Link– 60 E/A–Anschlüssen CPM1A–TS002/102 Baugrp. CPM1A-SRT21 36 Eingänge 2 Temperatureingänge 8 Eingangsbits IR 00000 bis IR 00011 Eingang 0: IR 003 IR 00700 bis IR 00707 IR 00100 bis IR 00111 Eingang 1: IR 004 IR 00200 bis IR 00211...
  • Seite 313 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM2C–SPS–Systeme CPU–Baugruppenzuweisung In den folgenden Diagrammen kennzeichnen schattierte Bereiche Bits, die physikalische Eingänge oder Ausgänge darstellen. Eingangsbits werden von IR 00000 an beginnend zugeordnet. Ausgangsbits werden von IR 01000 an beginnend zugeordnet. Alle Bits der Ausgangsworte, die nicht als Ausgangsbits verwendet werden, können als Arbeitsmerker verwendet werden.
  • Seite 314 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM2C–SPS–Systeme Hinweis “m”: bezeichnet das letzte Eingangswort, das der CPU–Baugruppe oder der vorhergehenden Erweiterungs– oder E/A–Erweiterungsbaugruppe zugewie- sen wird, falls diese schon angeschlossen ist. “n”: bezeichnet das letzte Ausgangswort, das der CPU–Baugruppe oder der vorhergehenden Erweiterungs– oder E/A–Erweiterungsbaugruppe zugewie- sen wird, falls diese schon angeschlossen ist.
  • Seite 315 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM2C–SPS–Systeme E/A–Erweiterungsbaugruppen mit 8 Ausgänge CPM2C-8ER Keine Eingänge CPM2C-8ETC CPM2C-8ET1C 8 Ausgänge Wort (n+1), Bit 00 Wort (n+1), Bit 07 Bits Ausgänge E/A–Erweiterungsbaugruppe mit 16 Ausgängen CPM2C-16ETC CPM2C-16ET1C Keine Eingänge 16 Ausgänge Wort (n+1), Bit 00 Wort (n+1), Bit 15 Bits Ausgänge E/A–Erweiterungsbaugruppe mit 10 E/A–Anschlüssen...
  • Seite 316 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM2C–SPS–Systeme 5-3-3 Erweiterungsbaugruppen Baugruppe Modell– Zugewiesene Worte Max. Anzahl der nummer Baugruppen Analoge E/A–Baugruppe a oge / aug u CPM2C-MAD11 Eingang 2 Eingänge: m+1, m+2 Ausgang 1 Ausgang: n+1 Temperaturfühler–Baugruppe e a u ü e aug u CPM2C-TS001 C S00 Eingang...
  • Seite 317 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM2C–SPS–Systeme Hinweis Eingangsmerker 00 bis 07 in Wort (m+1) sind Ausgänge des Masters. Aus- gangsmerker 00 bis 07 in Wort (n+1) sind Eingänge des Masters. 5-3-4 Beispiele für die Zuweisung von Erweiterungs– und E/A–Erweiterungsbaugruppen Bis zu 5 Erweiterungs– oder E/A–Erweiterungsbaugruppen können mit einer CPM2C SPS verbunden werden.
  • Seite 318 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM2C–SPS–Systeme Beispiel: CPU–Baugruppe mit 20 Ein–/Ausgängen und 5 zusätzlichen E/A–Erweiterungsbaugruppen mit 24 E/A E/A–Erweiterungs– E/A–Erweiterungs– E/A–Erweiterungs– E/A–Erweiterungs– E/A–Erweiterungs– baugruppe baugruppe baugruppe baugruppe baugruppe CPU–Baugruppe mit (24 E/A–Anschlüsse) (24 E/A–Anschlüsse) (24 E/A–Anschlüsse) (24 E/A–Anschlüsse) (24 E/A–Anschlüsse) 20 E/A–Anschlüssen 12 Eingänge 16 Eingänge 16 Eingänge...
  • Seite 319 Abschnitt E/A–Zuweisung für CPM2C–SPS–Systeme Beispiel: Konfiguration, einschließlich Analog–E/A–Baugruppen, Temperaturfühler–Baugruppen und E/A–Erweiterungsbaugruppe Analog–E/A– Temperaturfühler– Analog–E/A– Temperaturfühler– E/A–Erweiterungs– CPU–Baugruppe mit Baugruppe 1 Baugruppen Baugruppe 2 Baugruppe 2 baugrp. (24 E/A) 20 E/A–Anschlüssen CPM2C–MAD11 CPM2C–TS001 CPM2C–MAD11 CPM2C-TS101 12 Eingänge 2 Analogeingänge 2 Temperatur– 2 Analogeingänge 2 Temperatur–...
  • Seite 320 Kapitel 6 Kontaktplan–Programmierung Dieses Kapitel enthält eine Einführung in die Grundbegriffe der Kontaktplan–Programmierung. Es stellt die Befehle vor, die dazu verwendet werden, die Basisstruktur des Kontaktplans zu erstellen und die Ausführung zu steuern. Der vollständige Befehlssatz wird in Kapitel 7 Befehlssatz beschrieben. Generelle Vorgehensweise .
  • Seite 321 Abschnitt Generelle Vorgehensweise Generelle Vorgehensweise Es gibt einige grundsätzliche Schritte, die beim Erstellen eines Programms be- achtet werden müssen. Im Anhang D E/A–Zuweisungs–Formblatt und Anhang E Programm–Code–Formblatt sind Formblätter vorbereitet, die eine Hilfestel- lung beim Programmieren bieten. 1, 2, 3... 1. Erstellen Sie eine Liste aller E/A–Geräte mit zugeordneten Ein–/Ausgän- gen und fertigen Sie eine Tabelle an, in der jedem E/A–Gerät die entspre- chenden E/A–Bits zugewiesen werden.
  • Seite 322 Abschnitt Befehlsterminologie Befehlsterminologie Bei der Kontaktplan–Programmierung gibt es zwei Befehlsarten. Befehle der ei- nen entsprechen den Bedingungen im Kontaktplan und werden nur bei der Pro- grammkonvertierung in AWL als Befehle angesehen; die andere umfasst Be- fehle, die letztendlich entsprechend den Bedingungen im Kontaktplan ausge- führt werden.
  • Seite 323 Abschnitt Kontaktplanstruktur schen den Befehlen auf der rechten Seite und der rechten Stromschiene einge- fügt werden, d.h. es müssen alle Befehle auf der rechten Seite direkt mit der rechten Stromschiene verbunden werden. Sehen Sie bitte das CX–P–Bedie- nerhandbuch: SPS der C–Serie für weitere Einzelheiten. 6-3-1 Basis–Begriffe Schließer–...
  • Seite 324 Abschnitt Kontaktplanstruktur wird unabhängig davon, mit welchem Gerät (PC/AT, Programmierkonsole) pro- grammiert wurde, das Programm selbst als AWL im Speicher abgelegt, so daß es unabdingbar ist, die AWL zu verstehen. Basierend auf der Bedeutung der Programmierkonsole als Programmiergerät und der Wichtigkeit eines umfassenden Verständnisses der AWL wird diese an- hand des folgenden Kontaktplans erläutert.
  • Seite 325 Abschnitt Kontaktplanstruktur Die Programmadressen müssen während der Programmierrung nicht eingege- ben werden, sondern werden automatisch fortlaufend angezeigt. Eine dezi- dierte Eingabe ist jedoch möglich, wenn aus irgendeinem Grund für den Befehl eine bestimmte Programmadresse gewünscht wird. Bei der Konvertierung in AWL sollte mit der Programmadresse 00000 begonnen werden, es sei denn, dass aus besonderen Gründen eine andere Start–Programmadresse sinnvoll erscheint.
  • Seite 326 Abschnitt Kontaktplanstruktur FALSCH ist, ist das Gesamtergebnis ebenfalls AUS. Die Ausführungsbedin- gung für den ersten AND–Befehl in einer Befehlsfolge ist die erste Bedingung für den Strompfad. Jeder von mehreren aufeinanderfolgenden AND NOT–Befehlen verfügt zwi- schen der Ausführungsbedingung und dem invertierten Operandenbit über eine logische AND–Verknüpfung.
  • Seite 327 Abschnitt Kontaktplanstruktur Hier bestimmt die AND–Verknüpfung zwischen dem Zustand von IR 00000 und IR 0001 die Ausführungsbedingung für OR mit dem Zustand von IR 00200. Das Ergebnis bestimmt die Ausführungsbedingung für ein AND mit dem Status von IR 00002, welches wiederum die Ausführungsbedingung für ein AND mit dem invertierten (d.h.
  • Seite 328 Abschnitt Kontaktplanstruktur 6-3-5 Der END–Befehl Der letzte Befehl in einem einfachen Programm ist der END–Befehl. Wenn die CPU das Programm durchläuft, führt sie alle Befehle bis zum ersten END–Be- fehl aus, bevor sie zum Programmanfang zurückkehrt und mit der Ausführung von vorn beginnt.
  • Seite 329 Abschnitt Kontaktplanstruktur Die beiden logischen Blöcke sind durch gestrichelte Linien gekennzeichnet. Das Beispiel verdeutlich, dass die Ausführungsbedingung WAHR ist, wenn eine der Bedingungen im linken logischen Block WAHR ist (also entweder IR 00000 oder IR 00001 gesetzt ist) und eine der Bedingungen im rechten logischen Block WAHR ist (also entweder IR 00002 EIN oder IR 00003 AUS ist).
  • Seite 330 Abschnitt Kontaktplanstruktur rungsbedingung mit einer Oder–Verknüpfung zueinander in Beziehung gesetzt werden. 00000 00001 Befehl 00002 00003 Adresse Befehl Operanden 00000 00000 00001 AND NOT 00001 00002 00002 00003 00003 00004 OR LD Selbstverständlich müssen in manchen Kontaktplänen sowohl die AND LOAD– als auch die OR LOAD–Befehle verwendet werden.
  • Seite 331 Abschnitt Kontaktplanstruktur Im folgenden Kontaktplan ist OR LOAD erforderlich, da drei Bedingungspaare in Reihe parallel zueinander geschaltet sind. 00000 00001 20001 00002 00003 00004 00005 Mit LOAD wird die erste Bedingung eines Paares samt zugewiesenem Operan- den kodiert und dann mit der anderen AND–Bedingungen verknüpft. Die beiden ersten Blöcke werden zuerst codiert, gefolgt von einem OR LOAD, dem letzten Block und einem OR LOAD.
  • Seite 332 Abschnitt Kontaktplanstruktur Obwohl der folgende Kontaktplan dem vorhergehenden sehr ähnlich ist, muss Block b hier in zwei logische Blöcke aufgegliedert werden, die mit OR LOAD mit- einander zu verknüpfen sind. In diesem Beispiel wurden die drei Blöcke zuerst kodiert. Dann wurden mit OR LOAD die letzten beiden Blöcke verknüpft, gefolgt von AND LOAD, um die von OR LOAD erzeugte Ausführungsbedingung mit der Ausführungsbedingung von Block a zu verknüpfen.
  • Seite 333 Abschnitt Kontaktplanstruktur Der nachfolgende Kontaktplan muss in zwei Blöcke, und diese dann in zwei wei- tere Blöcke unterteilt werden, bevor er programmiert werden kann. Wie nach- stehend dargestellt, erfordern die Blöcke a und b AND LOAD. Vor AND LOAD muss jedoch OR LOAD verwendet werden, um den oberen und unteren Block auf beiden Seiten des Kontaktplans zu verknüpfen (a1 und a2 bzw.
  • Seite 334 Abschnitt Kontaktplanstruktur Der folgende Kontaktplan erfordert einen OR LOAD–Befehl, gefolgt von einem AND LOAD–Befehl, um die oberen der drei Blöcke zu kodieren. Zwei weitere OR LOAD–Befehle vervollständigen die AWL. 00000 00001 Adresse Befehl Operanden LR 0000 00000 00000 00002 00003 00001 00001 00002...
  • Seite 335 Abschnitt Kontaktplanstruktur Wiederum kann eine Änderung des Kontaktplans zu einer Vereinfachung der Programmstruktur und zur Einsparung von Speicherplatz führen. 00006 00007 00003 00004 00000 Adresse Befehl Operanden LR 0000 00000 00006 00005 00001 00007 00002 00005 00001 00002 00003 00003 00004 00004 00005...
  • Seite 336 Abschnitt Kontaktplanstruktur 6-3-7 Programmierung mehrerer Befehle Gibt es mehrere Befehle mit der gleichen Ausführungsbedingung, werden diese aufeinanderfolgend kodiert. Im nachstehenden Beispiel befindet sich auf dem letzten/unteren Strompfad eine Bedingung mehr, die eine zusätzliche AND– Verknüpfung auf IR 00004 erforderlich macht. 00000 00003 Adresse...
  • Seite 337 Abschnitt Kontaktplanstruktur poräre Merker”), zum anderen die Verriegelungsbefehle IL(02)/IL(03) in der AWL–Darstellung angewendet werden. TR–Bits Die TR–Bits TR 0 bis TR 7 (also insgesamt 8 Bits) können zum temporären Er- halt der Ausführungsbedingung in der AWL–Darstellung verwendet werden. Wird ein TR–Bit auf einen Verzweigungspunkt gesetzt, wird beim ersten Errei- chen des Verzweigungspunktes die aktuelle Ausführungsbedingung im zuge- wiesenen TR–Bit gespeichert.
  • Seite 338 Abschnitt Kontaktplanstruktur das erste Mal für die AND–Verknüpfung mit dem Zustand von IR 00004 und das zweite Mal für eine AND–Verknüpfung mit dem invertierten Zustand von IR 00005. TR–Bits können so oft wie erforderlich verwendet werden, solange nicht das gleiche TR–Bit mehr als einmal für den selben Befehlsblock verwendet wird. Ein neuer Befehlsblock beginnt immer dann, wenn eine Rückkehr zur Stromschiene erfolgt.
  • Seite 339 Abschnitt Kontaktplanstruktur fehlen steuert. INTERLOCK und INTERLOCK CLEAR–Befehle müssen immer paarweise verwendet werden. Wird ein INTERLOCK–Befehl vor einen Kontaktplan–Abschnitt gesetzt, steuert die Ausführungsbedingung dieses INTERLOCK–Befehls die Ausführung aller weiteren Befehle bis hin zum nächsten INTERLOCK CLEAR–Befehl. Ist die Ausführungsbedingung für den INTERLOCK–Befehl FALSCH, werden alle wei- teren Befehle bis zum Erreichen von INTERLOCK CLEAR mit der Ausführungs- bedingung FALSCH ausgeführt und damit der gesamte Abschnitt des Kontakt- plans zurückgesetzt.
  • Seite 340 Abschnitt Kontaktplanstruktur Ist IR 00000 im obenstehenden Kontaktplan nicht gesetzt (d.h., wenn die Aus- führungsbedingung für den ersten INTERLOCK–Befehl FALSCH ist), werden die Befehle 1 bis 4 mit der Ausführungsbedingung FALSCH ausgeführt. Dann wird mit den Befehlen, die auf den INTERLOCK CLEAR–Befehl folgen, fortge- fahren.
  • Seite 341 Abschnitt Kontaktplanstruktur Der zweite Sprungtyp wird mit Sprungnummer 00 erzeugt. Sprungnummer 00 kann mit beliebig vielen JUMP–Befehlen verwendet werden, die dann nachein- ander ausgeführt werden. Dies bedeutet, dass nur ein einziger JUMP End–Be- fehl mit Sprungnummer 00 für alle JUMP–Befehle mit Sprungnummer 00 benö- tigt wird.
  • Seite 342 Abschnitt Steuerung des Bitzustands Steuerung des Bitzustands Es gibt sieben Basisbefehle, die zur Steuerung des individuellem Bitstatus ver- wendet werden können. Dies sind: OUTPUT, OUTPUT NOT, SET, RESET, DIF- FERENTIATE UP, DIFFERENTIATE DOWN und KEEP. Alle diese Befehle wer- den als letzter Befehl des Strompfads programmiert und besitzen eine Bita- dresse als Operanden.
  • Seite 343 Abschnitt Steuerung des Bitzustands WAHR auf FALSCH gewechselt hat. Beide Befehle erfordern in der AWL jeweils eine Zeile. 00000 Adresse Befehl Operanden DIFU (13) 20001 00000 00000 00001 DIFU(13) 20001 00001 DIFD (14) 20002 Adresse Befehl Operanden 00000 00001 00001 DIFD (14) 20002 IR 20001 wird für einen Zyklus gesetzt, nachdem IR 00000 gesetzt ist.
  • Seite 344 Abschnitt Arbeitsmerker (interne Relais) KEEP–Befehls, werden zwei Rücksetz–Bits verwendet, da HR 0000 entweder durch Setzen von IR 00004 oder IR 00005 zurückgesetzt werden kann. Adresse Befehl Operanden 00002 00003 00004 HR 0000 00000 00002 00005 00001 AND NOT 00003 00002 0000 HR 0000 00003...
  • Seite 345 Abschnitt Arbeitsmerker (interne Relais) dingungen für IR 20000, IR 20001 und IR 20002 zu bestimmen, d.h., um die die- sen Bits zugewiesenen Ausgänge ein– und auszuschalten. Adresse Befehl Operanden 00000 00001 00000 00000 21600 00001 AND NOT 00001 00002 00002 00002 00003 OR NOT...
  • Seite 346 Abschnitt Vorsichtsmaßnahmen bei der Programmierung Vorsichtsmaßnahmen bei der Programmierung Die Anzahl der Bedingungen, die in Reihe oder Parallel verwendet werden kön- nen, ist unbegrenzt, solange die Speicherkapazität der SPS nicht überschritten wird. Verwenden Sie deshalb soviele Bedingungen wie erforderlich, um einen übersichtlichen Kontaktplan zu programmieren.
  • Seite 347 Abschnitt Programmausführung zweig logisch miteinander zu verknüpfen. Gemäß Abbildung B kann dies durch Umstrukturierung des Kontakplans vermieden werden. In Abbildung B sind keine AND LOAD bzw. OR LOAD–Befehle erforderlich. Sehen Sie für weitere Informationen Abschnitt 7-7-2 AND LOAD und OR LOAD. Adresse Befehl Operanden...
  • Seite 348 Kapitel 7 Befehlssatz Die CPM1, CPM1A, CPM2A, CPM2C und SRM1(–V2) verfügen über umfangreiche Befehlssätze, die das Program- mieren auch komplizierter Steuerungsvorgänge erheblich vereinfachen. Dieses Kapitel beschreibt die Kontaktplan–Sym- bole, Speicherbereiche und Merker und ihre sachgerechte Anwendung. Die Befehlssätze sind nach Gruppen geordnet dargestellt: Kontaktplan–Befehle, Befehle mit festen Funktionscodes und anwenderdefinierte Befehle.
  • Seite 349 Abschnitt 7-16-3 ARITHMETIC SHIFT LEFT (Verschiebung nach links) – ASL (25) 7-16-4 ARITHMETIC SHIFT RIGHT (Arithmetisches Verschieben nach rechts) – ASR(26) ..........7-16-5 ROTATE LEFT (Rotation nach links) –...
  • Seite 350 Abschnitt 7-21-9 DOUBLE BCD MULTIPLY (BCD–Doppelwort–Multiplikation) – MULL(56) ..........7-21-10 DOUBLE BCD DIVIDE (BCD–Doppelwort–Division) –...
  • Seite 351 Abschnitt Datenbereiche, Zuweiserwerte und Merker Notation Nachfolgend werden alle in diesem Handbuch beschriebenen Befehle mit ihren mnemonischen Namen bezeichnet. So wird z.B. der OUTPUT–Befehl OUT und der AND LOAD–Befehl AND LD genannt. Sehen Sie Anhang A Programmierbefehle für weitere Informationen, welcher mnemonischer Name zu welchem Befehl gehört.
  • Seite 352 Abschnitt Datenbereiche, Zuweiserwerte und Merker Vorsicht Die IR– und SR–Bereiche werden als separate Speicherbereiche angesehen. Hat ein Operand Zugriff auf den einen Bereich, bedeutet dies nicht notwendiger- weise, dass er auch Zugriff auf den anderen Bereich hat. Die Grenze zwischen IR–...
  • Seite 353 Abschnitt Befehle mit flankengesteuerter Ausführung Befehle mit flankengesteuerter Ausführung Die meisten Befehle stehen auch mit einer flankengesteuerten Ausführung zur Verfügung. Befehle mit flankengesteuerter Ausführung sind durch ein @–Sym- bol vor dem mnemonischen Code gekennzeichnet. Ein Befehl ohne flankengesteuerte Ausführung wird abgearbeitet, wenn seine Ausführungsbedingung WAHR ist.
  • Seite 354 Abschnitt Eingabe von rechts angeordneten Befehlen Eingabe von rechts angeordneten Befehlen Der AWL–Code für Kontaktpläne wird in Abschnitt 6 Kontaktplan–Programmie- rung beschrieben. Die Konvertierung der Anweisungen in Kontaktplansymbole erfolgt nach dem gleichen Muster und wird im folgenden nicht für jeden Befehl gesondert bechrieben.
  • Seite 355 Abschnitt Eingabe von rechts angeordneten Befehlen Der folgende Kontaktplan und der entsprechende AWL–Code verschaulichen die zuvor beschriebenen Regeln: Adresse Befehl Daten 00000 00001 DIFU (13) 21600 00000 00000 00002 00001 00001 00002 00002 00100 00200 21600 00003 DIFU(13) 21600 BCNT (67) 00004 00100 01001 01002...
  • Seite 356 Abschnitt Befehlstabellen Befehlstabellen In diesem Abschnitt befinden sich Tabellen mit den von den CPM1/CPM1A, CPM2A/CPM2C und SRM1(–V2)–SPS–Systemen unterstützten Befehlen. Sie können die ersten Tabellen dazu verwenden, die Befehle anhand des Funkti- onscodes zu suchen. Die letzte Tabelle dient zur Auffindung der Befehle anhand der AWL–Bezeichnung.
  • Seite 357 Abschnitt Befehlstabellen 7-6-2 CPM2A/CPM2C–Funktionscodes In der folgenden Tabelle sind die CPM2A/CPM2C–Befehle aufgeführt, die fest- gelegte Funktionscodes besitzen. Sowohl der Befehlsname als auch die AWL– Bezeichnung sind angegeben. Verwenden Sie die Ziffern in der äußersten lin- ken Spalte als linke Stelle und die Nummer in der Spaltenüberschrift als rechte Stelle des Funktionscodes.
  • Seite 358 Abschnitt Befehlstabellen 7-6-3 SRM1(–V2) Funktionscodes In der folgenden Tabelle sind die SRM1(-V2)–Befehle aufgeführt, die festge- legte Funktionscodes besitzen. Sowohl der Befehlsname als auch die AWL–Be- zeichnung sind aufgeführt. Verwenden Sie die Ziffern in der äußerst linken Spalte als linke Stelle und die Nummer in der Spaltenüberschrift als rechte Stelle des Funktionscodes.
  • Seite 359 Abschnitt Befehlstabellen 7-6-4 Alphabetischsortierte AWL–Liste Striche (“––”) in der Code–Spalte kennzeichnen Erweiterte Befehle, die noch keine festgelegten Funktionscodes besitzen. “Keine” kennzeichnet Befehle, für die kein Funktionscode verwendet wird. In der CPU–Baugruppenspalte kennzeichnet “SRM1” alle Versionen der SRM1–CPU–Baugruppen und “SRM1(–V2)” nur die Version 2 der SRM1–CPU–Baugruppe.
  • Seite 360 Abschnitt Befehlstabellen AWL– Code Worte Name CPU–Baugruppen Seite Befehl INT(@) INTERRUPT–VERARBEITUNG Alle IORF(@) E/A–AUFFRISCHUNG Alle außer SRM1 SPRUNGENDE Alle SPRUNG Alle KEEP KEEP (R–S–FLIP–FLOP) Alle Kein LADEN Alle LD NOT Kein LADEN NICHT Alle MAX(@) –– FINDE MAXIMUM CPM2A/CPM2C MCRO(@) MAKRO Alle MIN(@)
  • Seite 361 Abschnitt Kontaktplanbefehle AWL– Code Worte Name CPU–Baugruppen Seite Befehl STC(@) ÜBERTRAGSMERKER SETZEN Alle STEP SCHRITT DEFINIEREN Alle STIM(@) INTERVALL–ZEITGEBER Alle STUP –– RS–232C–KONFIGURATION ÄNDERN CPM2A/CPM2C/SRM1 SUB(@) BCD–SUBTRAKTION Alle SUBL(@) BCD–DOPPELWORT–SUBTRAKTION Alle SUM(@) –– CPM2A/CPM2C SYNC(@) –– SYNCHRONISIERTE IMPULSSTEUERUNG CPM2A/CPM2C TCMP(@) TABELLEN VERGLEICHEN Alle Kein...
  • Seite 362 Abschnitt Bitsteuerungs–Befehle Beschreibung Die oben aufgeführten sechs Basisbefehle entsprechen den Bedingungen in einem Kontaktplan. Wie in Kapitel 6 Kontaktplan–Programmierung erläutert, bestimmt der Zustand der jedem Befehl zugewiesenen Bits die Ausführungsbe- dingungen für alle anderen Befehle. Jeder Befehl und jede Bitadresse kann so oft wie erforderlich verwendet werden.
  • Seite 363 Abschnitt Bitsteuerungs–Befehle 7-8-1 OUTPUT und OUTPUT NOT – OUT und OUT NOT OUTPUT – OUT Kontaktplansymbol Datenbereiche B: Bit IR, SR, AR, HR, LR, TR OUTPUT NOT – OUT NOT Kontaktplansymbol Datenbereiche B: Bit IR, SR, AR, HR, LR Einschränkung Jedes Ausgangsbit kann generell nur mit dem Befehl verwendet werden, der den Zustand des Bits steuert.
  • Seite 364 Abschnitt Bitsteuerungs–Befehle Ebenso unterscheidet sich RSET von OUT NOT, da OUT NOT das Operanden- bit einschaltet, wenn die Ausführungsbedingung FALSCH ist. Hinweis Geben Sie SET auf der Programmierkonsole ein, indem Sie die FUN– und SET– Tasten drücken und RSET, indem Sie den FUN– und RESET–Tasten drücken. Vorsichtsmaßnahmen Sollten die Operandenbits von SET und RSET zwischen IL(02) und ILC(03) oder JMP(04) und JME(05) liegen, so wird ihr Status nicht geändert, falls die...
  • Seite 365 Abschnitt Bitsteuerungs–Befehle gungen und dem durch KEEP(11) erzeugten Bitstatus ist nachfolgend darge- stellt: S–Ausführungs– bedingung R–Ausführungs– bedingung Bitstatus Merker Der Befehl hat keine Auswirkungen auf Merker. Vorsichtsmaßnahmen Seien Sie vorsichtig, wenn ein externer Öffnerkontakt die KEEP–Rücksetzung steuert. Verwenden Sie niemals ein Eingangsbit mit invertierter Bedingung für die RESET(R)–Ausführungsbedingung, falls das Eingangsgerät über eine AC–...
  • Seite 366 Abschnitt 7-10 END (ENDE) – END(01) länger als für einen Zyklus einnimmt ( sehen Sie auch die folgenden Vorsichts- maßnahmen ). Bei jeder Ausführung von DIFD(14) wird die aktuelle Ausführungsbedigung mit der vorhergehenden Ausführungsbedingung verglichen. Ist die vorhergehende Ausführungsbedingung WAHR und die gegenwärtige FALSCH, schaltet DIFD(14) das entsprechende Bit ein.
  • Seite 367 Abschnitt 7-11 INTERLOCK und INTERLOCK CLEAR (Verriegelungsbefehle) – IL(02) und ILC(03) insbesondere für Testläufe von Bedeutung, wenn das Programm abschnitt- weise ausgeführt werden soll, um Fehler in der Programmierung einzugrenzen. Wird kein END(01) im Programm programmiert, kann das Programm nicht aus- geführt werden und die Fehlermeldung “NO END INST”...
  • Seite 368 Abschnitt 7-11 INTERLOCK und INTERLOCK CLEAR (Verriegelungsbefehle) – IL(02) und ILC(03) chenten Punkt nicht GESETZT wird, auch wenn 00001 zunächst zurückgesetzt und dann wieder gesetzt wurde. 00000 Adresse Befehl Operanden IL(02) 00000 00000 00001 00001 IL(02) DIFU(13) 20000 00002 00001 ILC(03) 00003 DIFU(13)
  • Seite 369 Abschnitt 7-12 JUMP und JUMP END (Sprungbefehle) – JMP(04) und JME(05) 7-12 JUMP und JUMP END (Sprungbefehle) – JMP(04) und JME(05) Kontaktplansymbol Datenbereiche N: Sprungnummer JMP(04) N N: Sprungnummer JME(05) N Die Sprungnummern 01 bis 49 können nur ein einziges Mal mit dem Befehl Einschränkung JMP(04) bzw.
  • Seite 370 Abschnitt 7-13 Anwenderdefinierte Fehlerbefehle TIMH(15) und TMHH(––) in Wird TIMH(15) oder TMHH(––) zwischen JMP(04) und JME(05) programmiert, Sprüngen erfogt eine Zeitnahme durch einen Interrupt, wenn die Sprungnummern 01 bis 49 verwendet werden; keine Zeitnahme erfolgt, wenn Sprungnummer 00 ver- wendet wird. Vorsichtsmaßnahmen Werden JMP(04) und JME(05) nicht paarig verwendet, wird bei der Programm- überprüfung eine entsprechende Warnmeldung ausgegeben.
  • Seite 371 Abschnitt 7-14 Schrittbefehle muss zunächst die Fehlerursache beseitigt werden. Anschließend kann der FAL–Bereich über die Programmierkonsole gelöscht werden. 7-14 Schrittbefehle STEP DEFINE und STEP START (Schritt und nächster Schritt) – STEP(08)/SNXT(09) Kontaktplansymbole Datenbereiche B: Steuerbit STEP(08) B STEP(08) IR, AR, HR, LR B: Steuerbit SNXT(09) B IR, AR, HR, LR...
  • Seite 372 Abschnitt 7-14 Schrittbefehle Die Schrittausführung wird entweder durch den folgenden SNXT(09)–Befehl oder durch Rücksetzen des entsprechenden Steuerbits beendet. Danach sind alle IR– und HR–Bits im Step–Bereich auf AUS gesetzt. Die Zeitgeber sind auf den Sollwert zurückgesetzt. Zähler, Schieberegister und Bits, die einem KEEP– Befehl zugewiesen sind, behalten ihren Status bei.
  • Seite 373 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Merker 25407: Schrittstart–Merker: wird für einen Zyklus gesetzt, wenn STEP(08) aus- geführt wird. Er kann zum Zurücksetzen von Zählern in Schritten ver- wendet werden. 00000 Start SNXT(09) 20000 20000 STEP(08) 20000 00100 CNT 001 25407 25407 #0003 1 Zyklus...
  • Seite 374 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Beachten Sie, das “TIM 000” dazu verwendet wird, den Zeitgeberbefehl mit der TC–Nummer 000 zu definieren, um den Fertigmerker für diesen Zeitgeber zu bestimmen und den Istwert dieses Zeitgebers zu kennzeichnen. Die Bedeutung des Ausdrucks geht aus dem Kontext hervor, d.h. die erste Anwendung ist im- mer ein Befehl, die zweite ist immer ein Bitoperand und die dritte ein Wortope- rand.
  • Seite 375 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Vorsichtsmaßnahmen Zeitgeber in einem verriegelten Programmabschnitt werden zurückgesetzt, wenn die Ausführungsbedingung für IL(02) FALSCH ist. Unterbrechungen der Spannungsversorgung führen ebenfalls zur Rücksetzung der Zeitgeber. Soll also der Istwert des Zeitgebers bei Auftreten eines Stromausfalls erhalten blei- ben, muss eine Zeitgeberschaltung mit nullspannungsicherem Istwert unter Verwendung von Taktimpulsbits aus dem SR–Bereich programmiert werden.
  • Seite 376 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Verwendung von Taktimpulsbits aus dem SR–Bereich programmiert werden. Sehen Sie Abschnitt 7-15-5 ZÄHLER – CNT für weitere Informationen. Zeitgeber in übersprungenen Programmabschnitten werden nicht zurückge- setzt, wenn die Ausführungsbedingung für JMP(04) FALSCH ist. Der Zeitgeber beendet die Zeitnahme, wenn Sprungnummer 00 verwendet wird;...
  • Seite 377 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle 7-15-3 VERY HIGH-SPEED TIMER (Sehr schneller Zeitgeber) – TMHH(––) Kontaktplansymbol Datenbereiche n: # TMHH(––) TIM000 bis TIM255 SW: Sollwert IR, SR, AR, DM, HR, LR, # Auf 000 setzen. Dieser Befehl wird nur von der CPM2A/CPM2C unterstützt. Einschränkungen Jede TC–Nummer kann als Operand für nur einen ZEITGEBER oder ZÄHLER- BEFEHL verwendet werden.
  • Seite 378 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle doch TIM004 bis TIM007 verwendet, kann eine Verzögerung auftreten, bevor der Merker aktiviert wird. Wird der Sollwert des Zeitgebers auf 0001 eingestellt, wird der Fertigmerker ir- gendwo zwischen 0 und 1 ms aktiviert, nachdem die Ausführungsbedingung des Zeitgebers WAHR wurde (d.h.
  • Seite 379 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Die TIML(––)–Genauigkeit beträgt 0 bis 1 s bei 1 s–Einheiten oder 0 bis 10 s bei 10 s–Einheiten. Der Zeitgeber läuft ab, wenn der Istwert #0000 erreicht (0 s). Sobald der Zeitge- ber abgelaufen ist, wird Istwert– und Fertigmerkerzustand beibehalten. Der Zeitgeber kann wieder aktiviert werden, indem seine Ausführungsbedingung kurzzeitig von FALSCH auf WAHR oder sein Istwert mit einem Befehl wie MOV(21) auf einen anderen Wert als #0000 geändert wird.
  • Seite 380 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle 7-15-5 COUNTER (Zähler) – CNT Datenbereiche n: TC–Nummer Kontaktplansymbol CNT n Datenbereiche SW: Sollwert (Wort, BCD) IR, SR, AR, DM, HR, LR, # Einschränkungen Jede TC–Nummer kann als Operand für nur einen ZEITGEBER– oder ZÄH- LERBEFEHL verwendet werden.
  • Seite 381 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Beispiel Im folgenden Beispiel wird CNT dazu verwendet, erweiterte Zeitgeber durch Zählen von Taktimpulsbits aus dem SR–Bereich zu erzeugen. CNT 001 zählt, wieviele Male das 1–Sekunden–Taktimpuls–Bit (SR 25502) ge- setzt und rückgesetzt wird. Auch in diesem Beispiel wird IR 00000 als Steuerbit für CNT verwendet.
  • Seite 382 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle CNTR(12) wird über den Rücksetzeingang zurückgesetzt. Der Istwert wird we- der inkrementiert noch dekrementiert, solange ein Signal an R anliegt. Der Zähl- vorgang beginnt wieder, wenn R auf AUS gesetzt wird. In verriegelten Pro- grammabschnitten wird der Istwert für CNTR(12) nicht zurückgesetzt. Eine Rücksetzung erfolgt ebenfalls nicht bei einer Spannungsunterbrechung.
  • Seite 383 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle CTBL(63)–Funktion Erstellen einer Zielwertvergleichstabelle und Starten des Vergleichs. Erstellen einer Bereichsvergleichstabelle und Starten des Vergleichs. Erstellen einer Zielwertvergleichstabelle. Starten des Vergleiches mit INI(61). Erstellen einer Bereichsvergleichstabelle. Starten des Vergleiches mit INI(61). Stimmt der Istwert mit dem Zielwert überein oder liegt er innerhalb des spezifi- zierten Bereichs, wird das spezifizierte Unterprogramm aufgerufen und ausge- führt.
  • Seite 384 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Hinweis Die Unterprogrammnummer zur Aktivierung des Unterprogramms bei der De- krementierung kann zwischen F000 und F049 liegen und bei der Inkrementie- rung zwischen 0000 und 0049. Ein Fehler tritt auf, wenn der schnelle Zähler auf einen Inkrementalbetrieb eingestellt wird, aber eine dekrementierende Unter- programmnummer (F000 bis F049) spezifiziert wird.
  • Seite 385 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle CTBL(63) wird in einem Interrupt–Unterprogramm ausgeführt, wäh- rend einer Impulsausgabe oder ein Schneller Zähler–Befehl (INI(61), PRV(62), CTBL(63), SPED(64), PULS(65), ACC(––), PWM(––) oder SYNC(––)) im Hauptprogramm ausgeführt wird. Zielwertvergleichsfehler: Die Anzahl der Zielwerte (in TB) liegt nicht zwischen 0001 und 0016. Ein Zielwert liegt nicht zwischen F838 8608 und 0838 8607 (Differen- tial–Phasenbetrieb, Impuls–...
  • Seite 386 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Über P wird die Nummer des Schnellen Zählers oder des Impulsausgangs spe- zifiziert, der gestartet werden soll. Funktion Spezifiziert einen Schnellen Zähler–Eingang (Eingänge 00000, 00001 und 00002), Einzelphasen–Impulsausgang 0 ohne Beschleunigung/Abbremsung (Ausgang 01000), Einzelphasen–Impulsausgang 0 mit trapezförmiger Beschleunigung/Ab- bremsung (Ausgang 01000).
  • Seite 387 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Der neue Istwert kann zwischen –16,777,215 und 16.777.215 liegen. Bit 15 von P1+1 kennzeichnet das Vorzeichen; der Wert ist negativ, wenn Bit 15 aktiviert (EIN) ist, und positiv, wenn es deaktiviert (AUS) ist. Synchronisierte Entspricht C=005, beendet INI(61) die synchronisierte Impulsausgabe. Impulsausgabe beenden (C=005) Merker...
  • Seite 388 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle oder die Eingangsfrequenz für eine synchronisierte Steuerung, wie dies durch P und C spezifiziert wird. Über P wird die Nummer des Schnellen Zählers oder des Impulsausgangs spe- zifiziert, der gelesen werden soll. Funktion Spezifiziert einen Schnellen Zähler–Eingang (Eingang 00000, 00001 und 00002), eine Eingangsfrequenz für eine synchronisierte Impulssteuerung (Eingang 00000, 00001 und 00002), eine Einzelphasen–Impulsausgabe 0 ohne Beschleunigung/Ab- bremsung (Ausgang 01000), eine Einzelphasen–Impulsausgabe 0 mit trapezförmige...
  • Seite 389 Abschnitt 7-15 Zeitgeber– und Zählerbefehle Schnelle Zähler– oder Impulsausgabe 0–Status (P=000) Die folgende Tabelle zeigt die Funktionen der Bits in D, wenn P=000. Die nicht verwendeten Bits sind nicht aufgeführt und auf 0 gesetzt. Verwendung Funktion Schneller Zäh- Schneller Zähler–Vergleichsmodus (0: deaktiviert;...
  • Seite 390 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle 7-16 Schiebebefehle 7-16-1 SHIFT REGISTER (Schieberegister) – SFT(10) Kontaktplansymbol Datenbereiche St: Anfangswort SFT (10) IR, SR, AR, HR, LR E: Endwort IR, SR, AR, HR, LR Einschränkungen E muss größer oder gleich dem Wert für St sein und St und E müssen sich im gleichen Datenbereich befinden.
  • Seite 391 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle 00 verschoben wird. Eine ”1” wird in HR 0007 verschoben, wenn Ausgang 20000 auf EIN gesetzt ist. 00000 Adresse Befehl Operanden SFT (10) 00000 00000 25502 00001 25502 HR 00 00001 00002 00001 HR 00 00003 SFT (10) 00004 0007 HR 0007...
  • Seite 392 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle 7-16-3 ARITHMETIC SHIFT LEFT (Verschiebung nach links) – ASL (25) Kontaktplansymbol Datenbereiche Wd: Schiebewort ASL (25) @ASL(25) IR, SR, AR, DM, HR, LR Einschränkung DM 6144 bis DM 6655 können nicht für Wd verwendet werden. Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird ASL(25) nicht ausgeführt. Ist der Eingang EIN, verschiebt der Befehl ASL(25) eine 0 in Bit 00 von Wd, wodurch die Bits von Wd um ein Bit nach links und der Status von Bit 15 nach CY verscho- ben wird.
  • Seite 393 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle Merker Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des DM– Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Übernimmt die Daten von Bit 00. Auf EIN gesetzt, wenn der Inhalt von Wd gleich Null ist; andernfalls auf AUS gesetzt.
  • Seite 394 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird ROR(28) nicht ausgeführt. Ist diese jedoch WAHR, verschiebt ROR(28) alle Wd–Bits um ein Bit nach rechts, wodurch CY in Bit15 von Wd und Bit 00 von Wd nach CY verschoben wird. 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 1 1 0 0 0 1 Vorsichtsmaßnahmen Verwenden Sie, bevor Sie eine Rotation ausführen, den Befehl STC(41) zum...
  • Seite 395 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle Merker Die St– und E–Worte befinden sich in verschiedenen Bereichen oder St ist größer als E. Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des DM– Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). 7-16-8 ONE DIGIT SHIFT RIGHT (Verschiebung um eine Stelle nach rechts) –...
  • Seite 396 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle 7-16-9 REVERSIBLE SHIFT REGISTER (Links/Rechts–Schieberegister) – SFTR(84) Datenbereiche C: Steuerwort Kontaktplansymbol IR, SR, AR, DM, HR, LR SFTR(84) @SFTR(84) St: Anfangswort IR, SR, AR, DM, HR, LR E: Endwort IR, SR, AR, DM, HR, LR Einschränkungen St und E müssen sich im gleichen Datenbereich befinden und St muss kleiner oder gleich E sein.
  • Seite 397 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle beregister befindet sich in DM 0010 – DM 0011 und wird durch IR 00004 gesteu- ert. Adresse Befehl Operanden 00000 20012 Verschieberichtung 00000 00000 00001 20012 00002 00001 00001 00003 20013 20013 Eingangsstatus 00004 00002 00005 20014 00002 00006 00003...
  • Seite 398 Abschnitt 7-16 Schiebebefehle Steuerwort Bits 00 bis12 von C werden nicht verwendet. Bit 13 enthält die Verschieberich- tung. Setzen Sie Bit 13 auf EIN, um abwärts zu verschieben (auf Worte mit nie- driger Adresse) und auf AUS, um aufwärts zu verschieben (auf Worte mit höhe- rer Adresse).
  • Seite 399 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle 7-17 Datenübertragungsbefehle 7-17-1 MOVE (Übertragen) – MOV(21) Kontaktplansymbol Datenbereiche S: Quellwort MOV(21) @MOV(21) IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # D: Zielwort IR, SR, AR, DM, HR, LR Einschränkung DM 6144 bis DM 6655 können nicht für D verwendet werden. Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MOV(21) nicht ausge- führt.
  • Seite 400 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MVN(22) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, überträgt MVN(22) den invertierten Inhalt von S (spezifiziertes Wort oder vierstellige, hexadezimale Konstante) nach D, d.h., für jedes auf EIN gesetzte Bit in S wird das entsprechende Bit in D auf AUS gesetzt und für jedes auf AUS gesetzte Bit in S, wird das entsprechende Bit in D auf EIN gesetzt.
  • Seite 401 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl XFER(70) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, kopiert XFER(70) den Inhalt von S, S+1, ..., S+N nach D, D+1, ..., D+N. 3 4 5 3 4 5 3 4 5 3 4 5 3 4 2 3 4 2...
  • Seite 402 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle Mit dem Befehl BSET(71) kann der Zeitgeber/Zähler–Istwert geändert werden. (Dies kann nicht mit MOV(21) oder MVN(22) erfolgen). Mit BSET(71) können auch Abschnitte eines Datenbereiches, d.h. des DM–Bereichs, gelöscht wer- den, um die Ausführung anderer Befehle vorzubereiten. Er kann auch dazu ver- wendet werden, Worte durch Übertragung von nur Nullen zu löschen.
  • Seite 403 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle 7-17-6 SINGLE WORD DISTRIBUTE (Datenverteilung) – DIST(80) Datenbereiche S: Quelldaten Kontaktplansymbol IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # DIST (80) @DIST(80) DBs: Anfangswort des Zielbereiches IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR C: Steuerwort (BCD) IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # Einschränkungen C muss im BCD–Format vorliegen.
  • Seite 404 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle Hinweis 1. Der DIST(80)–Befehl wird bei jedem Zyklus ausgeführt, wenn nicht die flan- kengesteuerte Ausführung des Befehls (@DIST(80)) oder DIST(80) mit DIFU(13) oder DIFD(14) verwendet wird. 2. Initialisieren Sie den Stapelzeiger vor Verwendung des DIST(80)–Befehls in Stapeloperationen. Beispiel Im folgenden Beispiel wird mit dem DIST(80)–Befehl ein Stapel zwischen DM 0001 und DM 0005 erstellt.
  • Seite 405 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird COLL(81) nicht ausgeführt. Ist diese jedoch WAHR, kopiert COLL(81) den Inhalt von SBs + Of nach D, d.h. der Wert von Of wird zu SBs addiert, um das Quellwort zu bestimmen. Hinweis SBs und SBs+Offset müssen sich im gleichen Datenbereich befinden. Beispiel Im folgenden Beispiel kopiert COLL(81) den Inhalt von DM 0000+Offset nach LR 00.
  • Seite 406 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle LIFO–Stapeloperationen Sind die Bits12 bis15 von C=8, wird COLL(81) in der LIFO–Stapeloperation ver- wendet. Die anderen 3 Stellen von C spezifizieren die Anzahl der im Stapel (000 bis 999) befindlichen Worte. Der Inhalt von SBs ist der Stapelzeiger. Ist der Eingang EIN, kopiert COLL(81) die Daten des durch den Stapelzeiger (SBs+den Inhalt von SBs) spezifizierten Wortes in das Zielwort (D).
  • Seite 407 Abschnitt 7-17 Datenübertragungsbefehle Einschränkungen Die äußerst rechten zwei Stellen und die äußerst linken zwei Stellen von Bi müs- sen sich je zwischen 00 und 15 befinden. DM 6144 bis DM 6655 können nicht für Bi oder D verwendet werden. Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MOVB(82) nicht aus- geführt.
  • Seite 408 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Stellen von D kopiert. Wird die letzte Stelle in S oder D erreicht, werden weitere Stellen, angefangen bei der Stelle 0, verwendet. Stellen: 3 2 1 0 Erste Stelle in S (0 bis 3) Anzahl der Stellen (0 bis 3) 0: 1 Stelle 1: 2 Stellen 2: 3 Stellen...
  • Seite 409 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Beschreibung Der Befehl SCL(66) wird zur linearen Konvertierung eines 4–stelligen Hexade- zimal– in einen 4–stelligen BCD–Wert eingesetzt. Im Gegensatz zu dem BCD(24)–Befehl, der einen 4–stelligen Hexadezimalwert in sein 4–stelliges BCD–Äquivalent konvertiert (S ), konvertiert SCL(66) den hexadezi- malen Wert in Abhängigkeit von einer speziellen linearen Funktion.
  • Seite 410 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle 0150 bis DM 0153 konvertiert. Das Ergebnis (#0512) wird dann in DM 0200 ge- speichert. 00000 Adresse Befehl Operanden @SCL(66) 00000 00000 DM 0100 00001 @SCL(66) DM 0150 0100 DM 0200 0150 0200 DM 0150 0010 DM 0100 0100 DM 0151 0005...
  • Seite 411 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Das folgende Diagramm zeigt das Quellwort S, das entsprechend der Gerade, ∆ die über den Punkt (P1, 0) und die Neigung ∆Y/ X definiert ist, in R konvertiert wird. Wert nach der Konvertierung (BCD) ∆Y ∆X Wert vor der Konvertierung (Hex.–Wert Vorzei- chen)
  • Seite 412 Datensteuerungsbefehle Abschnitt 7-18 7-18-3 BCD TO SIGNED BINARY SCALING (BCD–Wert in vorzeichenbehafteten Binärwert konvertieren) – SCL3(––) Kontaktplansymbol Datenbereiche Quellwort SCL3(––) @SCL3(––) IR, SR, AR, DM, HR, LR P1:Erstes Parameterwort IR, SR, AR, DM, HR, LR R: Ergebniswort IR, SR, AR, DM, HR, LR Einschränkungen Dieser Befehl ist nur für die CPM2A/CPM2C verfügbar.
  • Seite 413 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Das folgende Diagramm zeigt das Quellwort S, das entsprechend der Gerade, ∆ die über den Punkt (0, P1) und die Neigung ∆Y/ X definiert ist, in R konvertiert wird. Wert nach der Konvertierung (Hex.–Wert mit Vorzeichen) ∆Y Obere ∆X Grenze...
  • Seite 414 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Beispiel Der Zustand von 00101 bestimmt das Vorzeichen des BCD–Quellwortes im fol- genden Beispiel. Ist 00101 auf EIN gesetzt, ist das Quellwort negativ. Ist 00100 auf EIN gesetzt, werden die BCD–Quelldaten in LR 02 in vorzeichenbehaftete Binärdaten, entsprechend den Parametern in DM 0000 bis DM 0004, konver- tiert.
  • Seite 415 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Beschreibung PID(––) führt eine PID–Regelung aus, die auf den in P1 bis P1+6 spezifizier- ten Parametern basiert. Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird PID(––) nicht ausgeführt. Ist die Ausführungsbedingung WAHR, führt PID(––) eine PID–Regelung, entspre- chend den zuwiesenen Parametern, aus. Der Befehl übernimmt die Binärdaten vom Inhalt von IW und führt die PID–Regelung entsprechend den spezifizierten Parametern durch.
  • Seite 416 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Die folgende Abbildung zeigt das Verhältnis zwischen dem Abtast–Intervall und der PID–Verarbeitung. Die PID–Verarbeitung findet nur statt, wenn das Abtast– Intervall (in diesem Fall 100 ms) abgelaufen ist. 1 Zyklus 70 ms 60 ms 70 ms 70 ms PID–Verarbeitung Keine Vearbeitung (70+30=100 ms,...
  • Seite 417 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Regelvorgänge Proportionalregelung (P) Die Proportionalregelung ist ein Vorgang, bei dem ein Proportionalband in Hin- sicht auf den Sollwert definiert wird und sich der Stellwert innerhalb dieses Ban- des proportional zur Regelabweichung verhält. Ein Beispiel für die Rückwärts- regelung ist in der folgenden Abbildung dargestellt Wird die Proportionalregelung verwendet und ist der Istwert kleiner als das Pro- portionalband, beträgt der Stellwert 100% (d.h.
  • Seite 418 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Vorhaltebetrieb (D) Da Proportionalregelung und Integralbetrieb beide Korrekturen in Hinsicht auf die Regelergebnisse vornehmen, tritt unvermeidlicherweise eine Ansprechver- zögerung auf. Der Vorhaltebetrieb kompensiert diesen Nachteil. Als Reaktion auf eine plötzliche Störung liefert er einen großen Stellwert und stellt den ur- sprünglichen Zustand schnell wiederher.
  • Seite 419 Abschnitt 7-18 Datensteuerungsbefehle Regelwirkungsweise Beim Einsatz der PID–Regelung kann eine der beiden der folgenden zwei Re- gelwirkungsweise ausgewählt werden. In jeder Richtung nimmt der Stellwert zu, wenn die Differenz zwischen dem Sollwert und Istwert zunimmt. Vorwärtsregelung: Der Stellwert wird vergrößert, wenn der Istwert größer als der Sollwert ist.
  • Seite 420 Abschnitt 7-19 Vergleichsbefehle Treten Regelschwingungen mit kurzer Periode auf, kann trotz schneller Reak- tion des Systems eine zu große Vorhaltezeit vorliegen. Reduzieren Sie in die- sem Fall den Vorhalteanteil. (Regelschwingungen mit kurzer Periode) D–Anteil verringern. Merker Es liegt ein Fehler in der Parametereinstellung vor. Die Zykluszeit ist mehr als doppelt so lang wie das Abtastintervall, da- her kann PID(––) nicht genau ausgeführt werden.
  • Seite 421 Abschnitt 7-19 Vergleichsbefehle Merker Adresse C1 < C2 C1 = C2 C1 > C2 25505 25506 25507 Beispiel: Im folgenden Beispiel wird die sofortige Speicherung des Vergleichergebnisses CMP (20)–Ergebnis dargestellt. Ist der Inhalt von HR 09 größer als der von DM 0000, wird 20000 auf speichern EIN gesetzt.
  • Seite 422 Abschnitt 7-19 Vergleichsbefehle Merker Die Vergleichstabelle (d.h. TB bis TB+15) überschreitet den Datenbe- reich. Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des DM– Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die durchgeführten Vergleiche und die Ergebnisse für TCMP(85).
  • Seite 423 Abschnitt 7-19 Vergleichsbefehle Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl BCMP(68) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, vergleicht BCMP(68) CD mit den durch einen Block, bestehend aus CB, CB+1, CB+2,, ... CB+31, spezifizierten Bereiche. Je- der Bereich wird durch zwei Worte definiert. Das erste Wort spezifiziert den un- teren und das zweite den oberen Grenzwert.
  • Seite 424 Abschnitt 7-19 Vergleichsbefehle Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die angestellten Vergleiche und die Ergebnisse für BCMP(68). Ist IR 00000 auf EIN gesetzt, findet je Zyklus ein Vergleich statt. 00000 Adresse Befehl Operanden BCMP(68) 00000 00000 HR 00 00001 BCMP (68) DM 0010 LR 05 0010...
  • Seite 425 Abschnitt 7-19 Vergleichsbefehle Merker Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des DM– Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Auf EIN gesetzt, wenn Cp1+1, Cp1 größer als Cp2+1,Cp2 ist. Auf EIN gesetzt, wenn Cp1+1, Cp1 gleich Cp2+1,Cp2 ist. Auf EIN gesetzt, wenn Cp1+1, Cp1 kleiner als Cp2+1,Cp2 ist.
  • Seite 426 Abschnitt 7-19 Vergleichsbefehle Vorsichtsmaßnahmen Werden andere Befehle zwischen ZCP(––) und die Programmierbefehle, die die EQ–, LE– und GR–Merker auswerten, gesetzt, kann dies den Zustand die- ser Merker verändern. Werten Sie diese Merker aus, bevor der Zustand geän- dert wird. Merker Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden.
  • Seite 427 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Einschränkungen Dieser Befehl ist nur für die CPM2A/CPM2C verfügbar. Der 8–stellige Wert in LL+1, LL muss kleiner als oder gleich UL+1, UL sein. Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl ZCPL(––) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, vergleicht ZCPL(––) den 8–stelligen Wert in CD, CD+1 mit dem Bereich, der durch eine untere Grenze LL+1, LL und eine obere Grenze UL+1, UL definiert ist und setzt ergebnisabhängig die GR-, EQ- und LE- Merker im SR–Bereich.
  • Seite 428 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Mit dem Befehl BIN(23) werden BCD–Werte in binäre Daten konvertiert, damit die Anzeigen auf der Programmierkonsole oder jedem anderen Programmier- gerät in hexadezimalem anstatt in dezimalem Format angezeigt werden. Der Befehl kann zur Konvertierung binärer Werte verwendet werden, um binäre arithmetische Operationen anstatt arithmetische Operationen im BCD–Code durchzuführen z.B., wenn BCD–...
  • Seite 429 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle 7-20-3 DOUBLE BINARY–TO–DOUBLE BCD (BCD–Doppelwort–zu– BIN–Doppelwort–Konvertierung) – BINL(58) Kontaktplansymbol Operanden–Datenbereiche S: Erstes Quellwort (BCD) BINL (58) @BINL(58) IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR R Erstes Ergebniswort IR, SR, AR, DM, HR, LR Einschränkungen Dieser Befehl ist nur für die CPM2A/CPM2C verfügbar. DM 6144 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
  • Seite 430 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Beschreibung BCDL(59) konvertiert den 32 Bit umfassenden binären Inhalt von S und S+1 in 8–stellige BCD–Daten und speichert die konvertierten Daten in R und R+1. S + 1 Binär R + 1 BCD–Daten Merker Der Inhalt von R und R+1 überschreitet 99999999. Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden.
  • Seite 431 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle fang von S zugewiesen. Das für die Speicherung des konvertierten Ergebnisses (R plus die Anzahl der zu konvertierenden Stellen) erforderliche Endwort muss sich im gleichen Datenbereich wie R befinden, d.h., werden 2 Stellen konver- tiert, kann die letzte Wortadresse in einem Datenbereich nicht zugewiesen wer- den.
  • Seite 432 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Das folgende Programm konvertiert die Stellen 1 bis 3 von DM 0020 in die Bit- stellungen und setzt die entsprechenden Bits in drei aufeinanderfolgenden Wor- ten, beginnend mit HR 10, auf EIN. Die Stelle 0 wird nicht konvertiert. 00000 Adresse Befehl...
  • Seite 433 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Folgendes Beispiel zeigt eine 1–stellige Kodieroperation der 1. Stelle von R, d.h., Di besitzt hier den Wert 0001. Erstes Quellwort Der hexadezimale Wert C wird übertragen und kennzeichnet die höchste Bit–Position (12), die auf EIN gesetzt ist. Ergebniswort Bis zu vier Stellen von vier aufeinanderfolgenden Quellenworten, beginnend mit SB, können kodiert werden und die Stellen werden, beginnend mit der ersten...
  • Seite 434 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Ist 00000 auf EIN gesetzt, wird folgender Kodierprozess eingeleitet: IR 200 und 201 werden kodiert und in die beiden ersten Stellen von HR 20 übertragen; LR 010 und LR 011 in die beiden letzten Stellen von HR 20. Obwohl der Status jedes Quellenwort–Bits nicht angezeigt wird, wird vorausgesetzt, dass das darge- stellte Bit mit dem Status 1 (EIN), das höchste auf EIN gesetzte Bit im Wort ist.
  • Seite 435 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Jede oder alle der in S vorhandenen Stellen werden, ausgehend von der zuge- wiesenen ersten Stelle, konvertiert. Die Zuweisung der ersten Stelle, die Anzahl der zu konvertierenden Stellen und die Hälfte von D, in der der erste 7–Seg- ment–Displaycode (die äußerst rechten oder linken 8 Bits) gespeichert wird, er- folgt in Di.
  • Seite 436 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die erforderlichen Daten zur Anzeige einer 8. Die Kleinbuchstaben geben an, welche Bits den Segmenten der 7–Segment–An- zeige entsprechen. Die nachstehende Tabelle zeigt die ursprünglichen Daten und den konvertierten Code aller Hexadezimalziffern. 00000 @ SDEC(78) DM 0010...
  • Seite 437 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle 7-20-8 ASCII CONVERT (ASCII–Konvertierung) – ASC(86) Datenbereiche S: Quellwort Kontaktplansymbol IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR ASC (86) @ASC(86) Di: Stellenkennzeichner IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # D: Erstes Zielwort IR, SR, AR, DM, HR, LR Einschränkungen Di muss sich innerhalb der nachstehend aufgeführten Werte befinden.
  • Seite 438 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Einige Beispiel der Di Werte und die daraus resultierende Umwandlung von 4 Bit–Binärwerte in 8 Bit–ASCII–Werte sind nachstehend dargestellt. Di: 0011 Di: 0030 1. Hälfte 1. Hälfte 2. Hälfte 2. Hälfte 1. Hälfte 2. Hälfte Di: 0112 Di: 0130 1.
  • Seite 439 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle 7-20-9 ASCII–TO–HEXADECIMAL (in Hexadezimal–Wort konvertieren) – HEX(––) Operanden–Datenbereiche S: Erstes Quellwort Kontaktplansymbol IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # HEX(––) @HEX(––) Di: Stellenkennzeichner IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # D: Zielwort IR, SR, AR, DM, HR, LR Einschränkungen Dieser Befehl ist nur in der CPM2A/CPM2C/SRM1(–V2) verfügbar.
  • Seite 440 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Einige Beispiele von Di–Werten und deren Konvertierung von 8 Bit–ASCII– in 4 Bit Hexadezimalwerte sind nachfolgend dargestellt. Di: 0011 Di: 0030 1. Byte 1, Byte 2. Byte 2. Byte 1. Byte 2. Byte Di: 0023 Di: 0133 1.
  • Seite 441 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Die Quellworte enthalten keine ASCII–Daten, die in Hexadezimalwerte konvertiert werden können, d.h.Werte, die zwischen 0 und 9 oder A bis F liegen. Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des DM– Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten).
  • Seite 442 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle S und/oder S+1 liegen nicht im BCD–Format vor. Anzahl der Sekunden und/oder Minuten überschreitet 59. Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des DM– Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Auf EIN gesetzt, wenn das Ergebnis Null ist. Beispiel Ist 00000 auf AUS (d.h.
  • Seite 443 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des DM– Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Auf EIN gesetzt, wenn das Ergebnis Null ist. Beispiel Ist 00000 auf AUS gesetzt (d.h. die Ausführungsbedingung ist EIN), konvertiert der folgende Befehl den Sekunden–Wert von HR 12 und HR 13 in ein Stunden–, Minuten–...
  • Seite 444 Abschnitt 7-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die Anwendung von NEG(––), um das Zweierkom- plement des Inhaltes von DM 0005 zu bilden und das Ergebnis an IR 15 auszu- geben. 00100 Adresse Befehl Operanden NEG(––) 00000 00100 DM 0005 00001 NEG(––) 0005...
  • Seite 445 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle 7-21 BCD–Rechenbefehle 7-21-1 SET CARRY (Übertragsmerker setzen) – STC(40) Kontaktplan–Symbol STC(40) @STC(40) Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird CTBL(40) nicht ausgeführt. Ist die Ausführungsbedingung WAHR, schaltet STC(40) CY ein (SR 25504). Hinweis Die sich auf CY auswirkenden Befehle finden Sie in einer Tabelle in Anhang B Fehler–...
  • Seite 446 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle Beispiel Ist 00002 auf EIN gesetzt, löscht das im nachstehenden Diagramm dargestelle Netzwerk CY mit dem Befehl CLC(41). Der Inhalt von IR 200 wird zu der Kon- stanten (6103) addiert und das Ergebnis in DM 0100 gespeichert. Abhängig vom Zustand von CY (25504) werden dann alle Nullen oder 0001 nach DM 0101 übertragen.
  • Seite 447 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle Auf EIN gesetzt, wenn das Ergebnis 0 ist. Vorsicht Vor der Ausführung des SUB(31)–Befehls muss in jedem Fall der Übertrags- merker mit dem CLC(41)–Befehl gelöscht werden, falls der vorherige Zustand nicht benötigt wird. Überprüfen Sie den Zustand von CY nach einer Subtraktion mit SUB(31).
  • Seite 448 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle Adresse Befehl Operanden 00000 00002 00001 00002 CLC (41) 00003 @SUB(31) 0100 00004 25504 00005 CLC (41) 00006 @SUB(31) 0000 00007 00008 25504 00009 1100 00010 AND LD 00011 1100 Die erste und zweite Subtraktion dieses Netzwerks sind unter Verwendung von Beispieldaten für 201 und DM 0100 dargestellt.
  • Seite 449 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MUL(32) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, multipliziert MUL(32) Md mit dem Inhalt von Mr und legt das Ergebnis in R und R+1 ab. R +1 Beispiel Ist IR 00000 im folgenden Programm auf EIN gesetzt, wird der Inhalt von IR 013 mit DM 0005 multipliziert und das Ergebnis in HR 07 und HR 08 abgelegt.
  • Seite 450 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl DIV(33) nicht ausge- führt und das Programm führt den nächsten Befehl aus. Ist diese jedoch WAHR, wird Dd durch Dr dividiert und das Ergebnis in R und R + 1 abgelegt: der Quotient in R und der Rest in R + 1.
  • Seite 451 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl ADDL(54) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, addiert ADDL(54) den Inhalt von CY zum 8–stel- ligen Wert in Au und Au+1 und zum 8–stelligen Wert in Ad und Ad+1 und legt das Ergebnis in R und R+1 ab.
  • Seite 452 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle 7-21-8 DOUBLE BCD SUBTRACT (BCD–Doppelwort–Subtraktion) – SUBL(55) Datenbereiche Mi: Minuend (BCD) Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # SUBL (55) @SUBL(55) Su: Subtrahend (BCD) IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # R: Erstes Ergebniswort IR, SR, AR, DM, HR, LR Beschränkungen DM 6144 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
  • Seite 453 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle Beispiel Das folgende Beispiel gleicht dem einer Einzelwort–Subtraktion. In diesem Beispiel ist jedoch der Befehl BSET(71) erforderlich, um den Inhalt von DM 0000 und DM 0001 zu löschen, so daß ein negatives Ergebnis von 0 subtrahiert wer- den kann (eine 8–stellige Konstante kann nicht eingegeben werden).
  • Seite 454 Abschnitt 7-21 BCD–Rechenbefehle Beschränkungen DM 6144 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden. Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MULL(56) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, multipliziert MULL(56) den 8–stelligen Inhalt von Md und Md+1 mit dem Inhalt von Mr und Mr+1 und legt das Ergebnis in R bis R+3 MD + 1 Mr + 1 R + 3...
  • Seite 455 Abschnitt 7-22 Binäre Rechenbefehle 7-22 Binäre Rechenbefehle 7-22-1 BINÄR ADD (Binäre Addition) – ADB(50) Datenbereiche Au: 1. Summand (binär) Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # ADB(50) @ADB(50) Ad: 2. Summand (binär) IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # R: Ergebniswort IR, SR, AR, DM, HR, LR Beschränkungen...
  • Seite 456 Abschnitt 7-22 Binäre Rechenbefehle Im nachstehenden Beispiel ist A6E2 + 80C5 = 127A7. Das Ergebnis ist eine 5–stellige Summe, wobei CY (SR 25504) = 1 ist und der Inhalt von R + 1 #0001 wird. Au: IR 200 Ad: DM 0100 R+1: HR 11 R: HR 10 Hinweis Bei vorzeichenbehafteten binären Berechnungen zeigt der Zustand der UF–...
  • Seite 457 Abschnitt 7-22 Binäre Rechenbefehle Bei einem negativen Ergebnis wird CY auf EIN gesetzt. Werden normale Daten verwendet, muss ein negatives Ergebnis (vorzeichenbehafteter Binärwert) un- ter Anwendung des NEG(––)–Befehls in normale Daten konvertiert werden. Se- hen Sie Abschnitt 7-20-12 2’s COMPLEMENT (2–er Komplement) – NEG(––) für weitere Informationen.
  • Seite 458 Abschnitt 7-22 Binäre Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MLB(52) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, multipliziert MLB(52) den Inhalt von Md mit dem Inhalt von Mr, wobei die äußerst rechten 4 Stellen des Ergebnisses in R und die äußerst linken 4 Stellen in R+1 abgelegt werden.
  • Seite 459 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle 7-23 Spezielle mathematische Befehle 7-23-1 DATA SEARCH (Datenbereiche durchsuchen) – SRCH(––) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche N: Anzahl der Worte SRCH(––) @SRCH(––) IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # : Erstes Wort des Bereiches IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR C: Vergleichsdaten, Ergebniswort IR, SR, AR, DM, HR, LR Beschränkungen...
  • Seite 460 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle DM 0100 (89AB). Da IR 204 die gleichen Daten enthält, wird der EQ–Merker (SR 25506) gesetzt und #0004 in DM 0101 gespeichert. 00000 Adresse Befehl Operanden @SRCH(––) 00000 00000 #0010 00001 @SRCH(––) 0010 DM 0100 0200 0100 DM 0100...
  • Seite 461 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle Ist Bit 14 des Steuerwortes C gesetzt und enthalten mehrere Adressen den glei- chen Maximalwert, wird die Position der niedrigsten Adresse in D+1 gespei- chert. Die Position wird als DM–Adresse für den DM–Bereich ausgegeben. Es handelt sich jedoch um die Absolutposition in bezug auf das erste Wort des Be- reiches für alle anderen Bereiche.
  • Seite 462 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle vorzeichenlose Wert wird in DM 0500 gespeichert. Der Offset vom Anfang der Suche des Wortes, das den Maximalwert enthält, wird in DM 0501 gespeichert. 00000 Adresse Befehl Operanden MAX(––) 00000 00000 DM 0000 00001 MAX(––) 0000 DM 0500 0500...
  • Seite 463 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle 2. Handelt es sich um die Adresse eines anderen Datenbereiches, wird die Anzahl der Adressen nach dem Suchbeginn in D+1 gespeichert. Enthält zum Beispiel die Adresse IR 014 den Minimalwert und ist das erste Wort des Suchbereichs IR 004, wird #010 in D+1 gespeichert.
  • Seite 464 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle ste, vorzeichenlose Wert wird in DM 0500 gespeichert. Die Adresse des Wortes, das den Mindestwert (0014) enthält, wird in DM 0501 gespeichert. 00000 Adresse Befehl Operanden MIN(––) 00000 00000 DM 0300 00001 MIN(––) DM 0010 0300 DM 0500 0010...
  • Seite 465 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle dann den Mittelwert der in D+2...D+N+1 gespeicherten Werte und schreibt die- sen Wert in D. In der nachfolgenden Abbildung ist die Mittelwertberechnung dargestellt. Mittelwert (nach N oder mehr Befehlsausführungen) Vom System benutzt. Inhalt von S der 1. Befehlsausführung von AVG(––) Inhalt von S der 2.
  • Seite 466 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle klus und späteren Zyklen berechnet AVG(––) den Durchschnittswert des Inhalts von DM 1002 bis DM 1004 und speichert den Durchschnitt Wert in DM 1000. 00001 @MOV(21) Adresse Befehl Operanden #0000 00000 00001 00001 @MOV(21) 0000 AVG(––) 00002 AVG(––)
  • Seite 467 Abschnitt 7-23 Spezielle mathematische Befehle Die Funktion der Bits des Wortes C ist im folgenden Diagramm dargestellt und wird anschließend ausführlich erläutert: Anzahl der Parameter des Bereichs (N, BCD) Anzahl der Worte bzw. Bytes 001 bis 999 Erstes Byte (Bit 13 gesetzt): 1 (gesetzt): Äußerst rechte Stellen 0 (rückgesetzt):...
  • Seite 468 Abschnitt 7-24 Logikbefehle Beispiel Im folgenden Beispiel wird der Inhalt der 8 Worte DM 0000 bis DM 0007 (BCD– Werte) addiert, wenn IR 00001 auf EIN gesetzt ist. Das Ergebnis wird in den Worten DM 0010 und DM 0011 gespeichert. 00001 Adresse Befehl...
  • Seite 469 Abschnitt 7-24 Logikbefehle 7-24-2 LOGICAL AND (Wortweise UND–Verknüpfung) – ANDW(34) Datenbereiche Kontaktplan–Symbol I1: Eingang 1 IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # ANDW(34) @ANDW(34) I2: Eingang 2 IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # R: Ergebniswort IR, SR, AR, DM, HR, LR Beschränkungen DM 6144 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
  • Seite 470 Abschnitt 7-24 Logikbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl ORW(35) nicht ausge- führt. Ist diese jedoch WAHR, führt ORW(35) eine logische ODER–Verknüfung (Bit–für–Bit) der Inhalte von I1 und I2 durch und legt das Ergebnis in R ab. Beispiel Merker Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden.
  • Seite 471 Abschnitt 7-25 Inkrementier/Dekrementier–Befehle 7-24-5 EXCLUSIVE NOR (Wortweise EXKLUSIV–ODER–NICHT–Verknüpfung) – XNRW(37) Datenbereiche I1: Eingang 1 Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # XNRW(37) @XNRW(37) I2: Eingang 2 IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # R: Ergebniswort IR, SR, AR, DM, HR, LR Beschränkungen DM 6144 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
  • Seite 472 Abschnitt 7-25 Inkrementier/Dekrementier–Befehle Merker Wd ist kein BCD–Wert. Indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des DM– Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Auf EIN gesetzt, wenn das Ergebnis der Inkrementierung Null ist. 7-25-2 BCD DECREMENT (BCD–Wert dekrementieren) – DEC(39) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche Wd: Dekrementierungswort (BCD)
  • Seite 473 Abschnitt 7-26 Unterprogramm–Befehle 7-26 Unterprogramm–Befehle Unterprogramme unterteilen große Programmbereiche in kleinere Abschnitte. Ruft das Hauptprogramm ein Unterprogramm auf, wird die Steuerung dem Un- terprogramm übergeben und die Befehle im Unterprogramm ausgeführt. Die Befehlsstruktur in einem Unterprogramm ist die gleiche wie im Hauptprogramm. Wurden alle Befehle im Unterprogramm ausgeführt, übernimmt das Hauptpro- gramm wieder die Steuerung und zwar an der Stelle, an der der Unterprogram- maufruf erfolgte (falls in dem Unterprogramm nichts anderes spezifiziert wird).
  • Seite 474 Abschnitt 7-26 Unterprogramm–Befehle SBS(91) kann auch innerhalb eines Unterprogramms verwendet werden, um auch von einem Unterprogramm aus eine Routine mehrfach zu nutzen. Ist die Ausführung des zweiten Unterprogramms abgeschlossen (RET(93) wurde er- reicht), kehrt das Programm zunächst in das erste Unterprogramm zurück und arbeitet dort die noch verbleibenden Befehle ab, bevor es ins Hauptprogramm zurückkehrt.
  • Seite 475 Abschnitt 7-26 Unterprogramm–Befehle 7-26-2 SUBROUTINE DEFINE und RETURN (Unterprogramm–Anfang und Unterprogramm–Ende) – SBN(92)/RET(93) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche N: Unterprogramm–Nummer SBN(92) N 000 bis 049 RET(93) Beschränkungen Die Unterprogrammnummer muss zwischen 000 und 049 liegen. Jede Unterprogrammnummer kann mit SBN(92) nur einmal verwendet werden. Erläuterungen Der SBN(92)–Befehl spezifiziert den Unterprogrammanfang und der RET(93)–Befehl das Ende.
  • Seite 476 Abschnitt 7-26 Unterprogramm–Befehle halt dieser 8 im Unterprogramm verwendenten Worte wird bei der Ausführung des Unterprogramms aus I1 bis I1+3 und O1 bis O1+3 übernommen. Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird MCRO(99) nicht ausgeführt. Ist die Ausführungsbedingung WAHR, kopiert MCRO(99) den Inhalt von I1 bis I1+3 zu SR 232 bis SR 235, ruft dann das über N spezifizierte Unterprogramm auf und führt dieses aus.
  • Seite 477 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle 7-27 Impulsausgabe–Befehle 7-27-1 SET PULSES (Impulsausgabe) – PULS(65) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche P: Schnittstellenspezifikation PULS(65) @PULS(65) 000 oder 010 C: Steuerdaten 000 oder 001 N: Anzahl der Impulse IR, SR, AR, DM, HR, LR Beschränkungen Dieser Befehl wird nur von den SPS CPM1A und CPM2A/CPM2C mit Transi– storausgängen unterstützt.
  • Seite 478 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle Positiv: 0 bis +16,777,215 (0000 0000 bis 1677 7215) Negativ: –16,777,215 bis 0 (9677 7215 bis 8000 0000) N+1 enthält die äußerst linken 4 Stellen und N die äußerst rechten 4 Stellen. Anzahl der Die Anzahl der Bewegungsimpulse hängt von der Anzahl der Ausgabeimpulse Bewegungspulsen (N+1 und N) und der Impulsart (C) ab.
  • Seite 479 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle Beschränkungen Dieser Befehl wird nur von den SPS CPM1A und CPM2A/CPM2C mit Transi– storausgängen unterstützt. In der CPM1A: F muss ein BCD–Wert von #0000 oder #0002 bis #0200 sein. In der CPM2A/CPM2C: F muss ein BCD–Wert von #0000 oder #0001 bis #1000 sein.
  • Seite 480 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle der Ausgabeimpulse muss erneut mit PULS(65) spezifiziert werden, nachdem die Impulsausgabe gestoppt wurde. Die Frequenz kann nicht mit SPED(64) verändert werden, wenn bereits Impulse über den spezifizierten Ausgang mit ACC(––) oder PWM(––) ausgegeben wer- den. Ein Fehler tritt auf und SR 25503 wird aktiviert, wenn SPED(64) unter die- sen Umständen ausgeführt wird.
  • Seite 481 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle 7-27-3 ACCELERATION CONTROL (Beschleunigungssteuerung) – ACC(––) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche P: Schnittstellenspezifikation ACC(––) @ACC(––) M: Betriebsart–Angabe 000, 002, oder 010 bis 013 C: Erstes Steuerwort IR, SR, AR, DM, HR, LR Beschränkungen Dieser Befehl ist nur in der CPM2A/CPM2C verfügbar. P muss mit 000 und M mit 000, 002, 010 –...
  • Seite 482 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle Wort Funktion Der Inhalt von C bestimmt die Beschleunigungs–/Abbremsrampe. Während der Beschleunigung/Abbremsung wird die Ausgabefrequenz alle 10 ms um den in C spezifizierten Betrag erhöht/reduziert. Der Wert von C+2 wird als BCD–Wert von 0000 bis 1000 spezifiziert (0 Hz bis 10 kHz). Der Inhalt von C+1 spezifiziert die Zielfrequenz.
  • Seite 483 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle ausgabe wird abgebrochen, nachdem die zuvor eingestellte Anzahl der Ausga- beimpulse ausgegeben wurde. Impulsfrequenz Zeit (Die Anzahl der Ausgabeimpulsen wird immer genau ausgegeben.) Überschreitet die Anzahl der Ausgabeimpulse, die für die Beschleunigung und Abbremsung erforderlich ist (die benötigte Zeit, um die Zielfrequenz zu errei- chen) die zuvor eingestellte Anzahl der Impulse, wird die Beschleunigung und Abbremsung abgekürzt und die Impulsausgabe ist eher dreieckig statt trapez- förmig.
  • Seite 484 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle (0001 bis 1000: 10 Hz bis 10 kHz) mit eingestellter Beschleunigungs–/Ab- bremsgeschwindigkeit geändert werden. Werden Impulse in der Unabhängig–Betriebsart ausgegeben, kann die Im- pulsausgabe zu einem Halt verlangsamt werden während, indem ACC(––) mit einer Zielfrequenzeinstellung von 0000 (in C+1) ausgeführt wird. Die Be- schleunigungs–/Abbremsgeschwindigkeit und die Anzahl der Ausgabeimpul- sen werden nicht überprüft oder geändert.
  • Seite 485 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle Im allgemeinen sollte PWM(––) nur einmal ausgeführt werden, um die Impuls- ausgabe zu starten; verwenden Sie die Variation mit Flankenausführung (@PWM(––)) oder eine Eingangsbedingung, die nur für einen Zyklus aktiviert ist. Impulse mit variablem Tastverhältnis können gleichzeitig und unabhängig von zwei Ausgängen ausgegeben werden.
  • Seite 486 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle 7-27-5 SYNCHRONIZED PULSE CONTROL (Synchronisierte Impulsausgabe) – SYNC(––) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche P1: Eingangsschnittstellen–Spezifizierer SYNC(––) @SYNC(––) P2: Ausgabeschnittstellenbezeichner 000 oder 010 C: Skalierfaktor IR, SR, AR, DM, HR, LR, # Beschränkungen Dieser Befehl ist nur in der CPM2A/CPM2C verfügbar. P1 muss 000 betragen und P2 muss 000 oder 010 betragen.
  • Seite 487 Abschnitt 7-27 Impulsausgabe–Befehle Bits 08 bis 15 von DM 6642 eingestellt, wie es in der folgenden Tabelle gezeigt wird. DM 6642, Bits 08 bis 15 Funktion der Eingänge 00000 und 00001 Verwendet für eine synchronisierte Impulsausgabe (10 bis 500 Verwendet für eine synchronisierte Impulsausgabe (20 Hz bis 1 kHz).
  • Seite 488 Abschnitt 7-28 Spezielle Befehle 7-28 Spezielle Befehle 7-28-1 MESSAGE DISPLAY (Meldungsanzeige) – MSG(46) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche FM: Erstes Meldungswort MSG(46) @MSG(46) IR, SR, AR, DM, HR, LR Beschränkungen DM 6649 bis DM 6655 können nicht für Meldungen benutzt werden. Ist die Ausführungsbedingung WAHR, liest MSG(46) acht Worte im erweiterten Erläuterungen ASCII–Codes von FM bis FM+7 und zeigt die Meldung auf der Programmierkon- solenanzeige an.
  • Seite 489 Abschnitt 7-28 Spezielle Befehle Beispiel Im folgenden Bespiel wird die Meldung bei über 00000 = EIN angezeigt. Sie wird gelöscht, sobald 00001 gesetzt wird. 00000 Adresse Befehl Operanden MSG(46) 00000 00000 DM 0010 00001 MSG(46) 00001 0010 FAL(06) 00 00002 00001 00003 FAL(06)
  • Seite 490 Abschnitt 7-28 Spezielle Befehle 7-28-3 BIT COUNTER (Bits zählen) – BCNT(67) Datenbereiche Kontaktplan–Symbol N: Anzahl der Worte (BCD) BCNT(67) @BCNT(67) IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # SB: Erstes Wort des Bereiches IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR R: Zielwort IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR Hinweis BCNT(67) ist ein Erweiterter Befehl in der CPM2A/CPM2C und SRM1(–V2).
  • Seite 491 Abschnitt 7-28 Spezielle Befehle Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird FCS(––) nicht ausgeführt. Ist die Ausführungsbedigung WAHR, berechnet FCS(––) die Rahmenprüfsumme des spezifizierten Bereichs. Dazu werden die Inhalte der Worte R bis R +N–1 bzw. die Bytes in den Worten R bis R +N–1 durch ein exklusives ODER miteinander verknüpft.
  • Seite 492 Abschnitt 7-29 Interrupt–Verarbeitungsbefehle Der Anzahl der Bytes/Worte–BCD–Wert liegt nicht im Bereich zwischen 001 bis 999. Beispiel Ist im folgenden Beispiel IR 00000 gesetzt, wird die Rahmenprüfsumme (0008) für die 8 Worte von DM 0000 bis DM 0007 berechnet und der entsprechende ASCII–Wert (30 30 30 38) in DM 0010 und DM 0011 gespeichert.
  • Seite 493 Abschnitt 7-29 Interrupt–Verarbeitungsbefehle wendet und führt eine der sieben, im folgenden gezeigten Funktionen aus, ab- hängig vom Wert von C1. INT(89)–Funktion Maskieren/demaskieren von eingangsgesteuerten Interrupts Eingangsgesteuerte Interrupts löschen Gegenwärtigen Maskenzustand von eingangsgesteuerten Interrupts lesen Abwärtszähler neu starten, eingangsgesteuerte Interrupts demaskie- 004* Aufwärtszähler neu starten, eingangsgesteuerte Interrupts demaskie- Maskieren aller Interrupts...
  • Seite 494 Abschnitt 7-29 Interrupt–Verarbeitungsbefehle Zähler–Neustart und Diese Funktionen werden dazu verwendet, eingangsgesteuerte Interrupts Demaskieren eines (Zählmodus) neuzustarten, indem man den Zähler–Sollwert (in SR 240 bis SR eingangsgesteuerten 243) auffrischt und den Interrupt–Eingang (00003 bis 00006) demaskiert. Interrupts Setzen Sie C1=3, um die Abwärtszähler neu zu starten oder C1=4 (nur CPM2A/ (C1=003 oder C1=004) CPM2C SPS), um die Aufwärtszähler neu zu starten.
  • Seite 495 Abschnitt 7-29 Interrupt–Verarbeitungsbefehle Maskieren von Interrupts (C1=100) Verwenden Sie den INT(89)–Befehl mit C1=100, um alle Interrupts zu maskie- ren. (@)INT(89) Wird ein Interrupt generiert, während Interrupts maskiert werden, wird die Inter- rupt–Verarbeitung nicht ausgeführt, aber der Interrupt wird für den Eingang, den Intervall–Zeitgeber und den Schnellen Zähler gespeichert.
  • Seite 496 Abschnitt 7-29 Interrupt–Verarbeitungsbefehle Ist C1=006, können keine Konstanten für C2 oder C3 verwendet werden. Ist C1 = 010, müssen sowohl C2 als auch C3 auf 000 gesetzt werden. Erläuterungen STIM (69) steuert mit Hilfe von vier Basisfunktionen die Intervall–Zeitgeber: Starten des Zeitgebers im Wischermodus (einmalig), Starten des Zeitgebers mit zeitgesteuertem, periodischen Interrupt, Anhalten des Zeitgebers und Lesen des Zeitgeber–Istwertes.
  • Seite 497 Abschnitt 7-30 Kommunikationsbefehle 7-30 Kommunikationsbefehle 7-30-1 RECEIVE (Empfangen) – RXD(47) Datenbereiche Kontaktplan–Symbol D: Erstes Zielwort RXD(47) @RXD(47) IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR C: Steuerwort N: Byteanzahl IR, SR, AR, DM, HR, TC, LR, # Beschränkungen Dieser Befehl ist nur in der CPM2A/CPM2C und SRM1(–V2) verfügbar. D und D+(N 2)–1 müssen sich im gleichen Datenbereich befinden.
  • Seite 498 Abschnitt 7-30 Kommunikationsbefehle Die Reihenfolge, in der die Daten in den Speicher übertragen werden, ist vom Wert der Stelle 0 des Steuerwortes C abhängig. Die acht Datenbytes 12345678... werden folgendermaßen gespeichert: Stelle 0 = 0 Stelle 0 = 1 MSB LSB MSB LSB Merker Die Einstellungen in C sind nicht richtig.
  • Seite 499 Abschnitt 7-30 Kommunikationsbefehle bis zu S+(N 2)–1, konvertiert diese in ASCII und gibt die Daten über die spezifi- zierte Schnittstelle aus. Die Funktionsweise von TXD(48) ist von der Betriebsart (Host–Link bzw. R–232C) abhängig. Daher werden diese einzeln beschrieben. Hinweis 1. Der Merker AR 0805 wird gesetzt, wenn die SPS Daten über die RS–232C– Schnittstelle übertragen kann.
  • Seite 500 Abschnitt 7-30 Kommunikationsbefehle Die spezifizierte Anzahl der Bytes wird aus S bis S+(N/2)–1 gelesen und über die definierte Schnittstelle übertragen. MSB LSB Enthält Stelle 0 des Wortes C eine 0, werden die Bytes der zuvor dargestellten Quelldaten in der Reihenfolge 12345678... übertragen. Enthält Stelle 0 des Wortes C eine 1, werden die Bytes der zuvor dargestellten Quelldaten in der Reihenfolge 21436587...
  • Seite 501 Abschnitt 7-30 Kommunikationsbefehle schrieben, bis die SPS in die PROGRAM–Betriebsart umgeschaltet (von der RUN– oder MONITOR–Betriebsart) oder die SPS aus– und anschließend wie- der eingeschaltet wird. In SPS–Systemen der CPM2A/CPM2C und SRM1(–V2) Serien muss N=000 sein, da STUP(––) nur die RS–232C–Einstellungen für die integrierte RS–232C–Schnittstelle (DM 6645 bis DM 6649) ändern kann.
  • Seite 502 Abschnitt 7-30 Kommunikationsbefehle Ein anderer STUP(––)–Befehl oder die Befehlsabarbeitung wird bereits ausgeführt. Das spezifizierte Quellwort überschreitet die Bereichsgrenze. Der Befehl wird von einem Unterprogramm ausgeführt. Das SPS–Konfiguration ist schreibgeschützt.
  • Seite 503 Kapitel 8 SPS–Betrieb und –Verarbeitungszeiten Dieser Abschnitt beschreibt die interne Verarbeitung der CPM1, CPM1A, CPM2A, CPM2C und SRM1 (–V2) sowie die für die Verarbeitung und Ausführung erforderliche Zeit. Sehen Sie diesen Abschnitt für eine Beschreibung des Zeitverhaltens der SPS–Funktionen. CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit .
  • Seite 504 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-1-1 Der CPM1/CPM1A–Zyklus Der gesamte Ablauf der CPM1/CPM1A–Verarbeitung ist im folgenden Ablauf- diagramm dargestellt. Anlegen der Vers.spannung Initialisierungsprozesse Initialisierung Hardware und Programm- speicher überprüfen Nein Überprüfung OK? Betriebs– vorgänge Zykluszeit–Überwachungszeit Fehlermerker setzen und einstellen Anzeigen aktivieren ALARM...
  • Seite 505 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-1-2 CPM1/CPM1A–Zykluszeit Die Prozesse, die in einem einzelnen CPM1/CPM1A–Zyklus enthalten sind, sind in der folgenden Tabelle dargestellt und ihre jeweiligen Verarbeitungszeiten werden beschrieben. Prozess Inhalt Erforderliche Zeit Betriebsvorgang Einstellung des Zykluszeit–Watchdog–Zeitgebers, E/A– 0,6 ms Bus–Überprüfung, Überprüfung des Programmspeicherbe- reichs, Uhrauffrischung, Auffrischung der den neuen Funk- tionen zugewiesenen Bits usw.
  • Seite 506 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass die durchschnittliche Verarbei- tungszeit für einen einzelnen Befehl in dem Anwenderprogramm 2,86 µs be- trägt. Die Zykluszeiten sind in der nachfolgendenTabelle dargestellt. Prozess Berechnung Zeit mit Zeit ohne Programmiergerät Programmiergerät 1.
  • Seite 507 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Maximale E/A–Ansprechzeit Die maximale Ansprechzeit ist gegeben, wenn die CPM1/CPM1A unmittelbar nach der Eingangsauffrischung, innerhalb des Zyklus, ein Eingangssignal emp- fängt (sehen Sie die folgende Abbildung). In diesem Fall tritt eine Verzögerung von ungefähr einem Zyklus auf. Ein–...
  • Seite 508 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 3. Der Kommunikations–Service des Slave tritt unmittelbar nach Abschluss der Übertragung ein. Eingangs– E/A–Auffrischung anschluss Eingang–EIN–Verzögerung (8 ms) Betriebssystem, Kommunikation usw. Ein– gangsbit Master Programm- CPU– ausführung Verarbeitung Master–Zykluszeit (10 ms) Master Slave Übertragungszeit (12 ms) Programm- CPU–...
  • Seite 509 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 1, 2, 3... 1. Interrupt–Auslösung 2. Interrupt–EIN–Verzögerung 3. Bereitschaft bis zum Abschluss der Interrupt–Maskierungsverarbeitung 4. Wechsel zur Interrupt–Verarbeitung 5. Interrupt–Unterprogramm 6. Rückkehr in den Ausgangszustand In der folgenden Tabelle sind die Zeiten von der Generierung eines Interrupt–Si- gnals bis zum Aufruf des Interrupt–Unterprogrammes sowie vom Abschluss des Interrupt–Unterprogrammes bis zur Rückkehr in den Ausgangszustand aufge- führt.
  • Seite 510 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-1-6 Befehlsausführungszeiten der CPM1/CPM1A Die folgende Tabelle enthält die Ausführungszeiten der CPM1/CPM1A–Be- fehle. Basisbefehle AUS–Ausführungszeit (µs) Code Code AWL–Code Code EIN–Ausfüh- us ü Bedingungen (oben: min, unten: max.) ed gu ge (obe , u e rungszeit (µs) it ( RSET Beliebig...
  • Seite 511 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code AWL–Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) TIMH Rückset- zung 19,0 Reguläre Ausführung, Konstante für Sollwert 25,7 28,4 15,8 20,2 Interrupt–Ausführung, Konstante für Sollwert 41,2 43,6 15,8 19,0 Normale Ausführung, DM für Sollwert 20,2 Interrupt–Ausführung, DM für Sollwert...
  • Seite 512 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code AWL–Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) XNRW 27,0 Konstante V Wort Wort 28,6 Wort V Wort Wort 70,5 :DM V :DM 17,9 Inkrementieren eines Wortes 31,9 Inkrementieren von :DM 18,3 Dekrementieren eines Wortes 32,3 Dekrementieren von :DM...
  • Seite 513 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code AWL–Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) CTBL 106,3 Zieltabelle mit einem Ziel in Wort und Start 120,3 Zieltabelle mit einem Ziel in :DM und Start 775,5 Zieltabelle mit 16 Zielen in Worten und Start 799,5 Zieltabelle mit 16 Zielen in :DM und Start 711,5...
  • Seite 514 Abschnitt CPM1/CPM1A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code AWL–Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) DIST 39,1 Kopieren einer Konstanten in ein Wort + ein Wort 40,9 Kopieren eines Wortes in ein Wort + ein Wort 84,7 Kopieren von :DM auf :DM +:DM 63,4 Kopieren einer Konstanten auf einen Stack 65,0...
  • Seite 515 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-2-1 CPM2A/CPM2C–Zykluszeit Die Prozesse, die in einem einzelnen CPM2A/CPM2C–Zyklus enthalten sind, sind in der folgenden Tabelle dargestellt und ihre jeweiligen Verarbeitungszeiten werden beschrieben. Prozess Inhalt zeitanforderungen Betriebs– Einstellung des Zykluszeit–Watchdog–Zeitgebers, E/A– 0,3 ms vorgänge Bus–Überprüfung, Überprüfung des Programmspeicherbe- reichs, Uhrzeit–Auffrischung, Auffrischung der den neuen...
  • Seite 516 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass die durchschnittliche Verarbei- tungszeit für einen einzelnen Befehl in dem Anwenderprogramm 1,26 µs be- trägt. Die Zykluszeiten sind in der nachfolgendenTabelle dargestellt. Prozess Berechnung Zeit mit Zeit ohne Programmiergerät Programmiergerät 1.
  • Seite 517 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit fängt (sehen Sie die folgende Abbildung). In diesem Fall tritt eine Verzögerung von ungefähr einem Zyklus auf. Ein- gangs- Eingang–EIN–Verzögerung (10 ms) schluss Ein– gangs- Programmausführung Programmausführung E/A–Auffrischung E/A–Auffrischung E/A–Auffrischung und andere und andere Vorgänge (15 ms) Vorgänge (15 ms) Ausgang–EIN–Verzögerung (10 ms) Aus-...
  • Seite 518 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 3. Der Kommunikations–Service des Slave tritt unmittelbar nach Abschluss der Übertragung ein. Eingangs– E/A–Auffrischung anschluss Eingang–EIN–Verzögerung (10 ms) Betriebsvorgänge, Kommunika- tions–Service, etc. Ein– gangs- Master Programm- CPU– ausführung Verarbeitung Master–Zykluszeit (10 ms) Master Slave Übertragungszeit (12 ms) Programm- CPU–...
  • Seite 519 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 2. Interrupt–EIN–Verzögerung 3. Bereitschaft bis zum Abschluss der Interrupt–Maskierungsverarbeitung 4. Wechsel zur Interrupt–Verarbeitung 5. Interrupt–Unterprogramm (nur CPM1A/CPM2A/CPM2C) 6. Rückkehr in den Ausgangszustand In der folgenden Tabelle sind die Zeiten von der Generierung eines Interrupt–Si- gnals bis zum Aufruf des Interrupt–Unterprogrammes sowie vom Abschluss des Interrupt–Unterprogrammes bis zur Rückkehr in den Ausgangszustand aufge- führt.
  • Seite 520 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-2-5 Befehlsausführungszeiten der CPM2A/CPM2C Die folgende Tabelle enthält die Ausführungszeiten der CPM2A/CPM2C–Be- fehle. Basisbefehle AUS–Ausführungszeit (µs) Code Code EIN–Ausfüh- us ü Bedingungen (oben: min, unten: max.) ed gu ge (obe , u e rungszeit (µs) it ( RSET Beliebig –––...
  • Seite 521 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) TIMH Rückset- zung Reguläre Ausführung, Konstante für Sollwert 13,0 12,6 Interrupt–Ausführung, Konstante für Sollwert 14,4 14,0 Normale Ausführung, :DM für Sollwert 20,8 20,5 10,7 Interrupt–Ausführung, :DM für Sollwert 22,2 22,0 WSFT...
  • Seite 522 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) XNRW 12,3 Konstante V Konstante Wort 13,8 Wort V Wort Wort 35,5 :DM V :DM Inkrementieren eines Wortes 15,9 Inkrementieren von :DM Dekrementieren eines Wortes 16,1 Dekrementieren von :DM Beliebig...
  • Seite 523 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) 68,8 Schnellen Zähler–Vergleich starten 12,0 Schnellen Zähler–Vergleich beenden 43,3 Spezifizieren einer Konstanten bei der Änderung ei- nes Schnellen Zähler–Istwertes 51,8 Spezifizieren :DM bei der Änderung eines Schnellen Zähler–Istwertes 42,8 Spezifizieren des Inkrementalmodus über Konstante...
  • Seite 524 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) CTBL 186,0 Speichern einer Zielwert–Vergleichstabelle und Star- ten des Vergleichs im Inkrementieren/Dekrementie- ren–Impulseingangsmodus über Wort 807,5 Speichern einer Zielwert–Vergleichstabelle und Star- ten des Vergleichs im Inkrementieren/Dekrementie- ren–Impulseingangsmodus über :DM 185,8 Speichern einer Zielwert–Vergleichstabelle und Star-...
  • Seite 525 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) 37,9 Spezifizieren eines Parameterwortes; Konstante zu Wort 39,2 Spezifizieren eines Parameterwortes; Wort zu Wort 59,9 Spezifizieren eines Parameters :DM ; :DM auf BCNT 24,9 Beim Zählen von einem Wort 4,32 ms Beim Zählen von 2,048 Worten über :DM BCMP...
  • Seite 526 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) MOVB 17,3 Übertragen einer Konstanten auf ein Wort 18,0 Übertragen eines Wortes ein anderes Wort 41,7 Übertragen von :DM auf :DM MOVD 13,8 Übertragen einer Konstanten auf ein Wort 16,2 Übertragen eines Wortes ein anderes Wort 38,1...
  • Seite 527 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Erweiterte Befehle ohne Vorgabe–Funktionscodes Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) ––– 66,5 Spezifizieren eines Wortes in der Unabhängig– und Rechts–/Linkslauf–Betriebsart 92,1 Spezifizieren von :DM in der Unabhängig– und Rechts–/Linkslauf–Betriebsart 66,2 Spezifizieren eines Wortes in der Unabhängig– und Impuls/Richtungs–Betriebsart 92,2 Spezifizieren von :DM in der Unabhängig–...
  • Seite 528 Abschnitt CPM2/CPM2A–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) ––– 30,3 Konstante für Impulsbreitenverhältnis 43,4 Wort für Impulsbreitenverhältnis 46,0 :DM für Impulsbreitenverhältnis ––– SCL2 35,1 Parameterwortzuweisung, Wort zu Wort 59,3 Parameter :DM–Zuweisung, :DM auf :DM –––...
  • Seite 529 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-3-1 Der SRM1(–V2)–Zyklus Der gesamte Ablauf der SRM1(–V2)–Verarbeitung ist im folgenden Ablaufdia- gramm dargestellt. Initialisierung Betriebs– vorgänge CompoBus/S– Ende abwarten Eingangs– auffrischung Programm- ausführung klus- zeit Zykluszeit- verarbeitung Ausgangs– auffrischung Service der RS–232C– Schnittstelle Service der Peripherie-...
  • Seite 530 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-3-2 SRM1(–V2)–Zykluszeit Die während eines einzelnen SRM1(–V2)–Zyklus ablaufenden Vorgänge sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Darüber hinaus sind die entsprechenden Verarbeitungszeiten aufgeführt. Prozess Inhalt zeitanforderungen Betriebsvorgänge Stellen des Zykluswatchdog–Zeitgebers, UM(Anwenderpro- 0,18 ms gramm)–Prüfung, usw. CompoBus/S–Ende Warten auf das Ende der CompoBus/S–Verarbeitung CompoBus/S–Kommunikationszeit warten Eingangsauffrischung...
  • Seite 531 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit zeit verringert oder die Ansprechzeit mit Interrupt–Programmen verbessert wer- den. Zykluszeit Betriebsbedingungen Min. 10 ms oder länger Bei Verwendung der Zeitgeber/Zähler TC 004 bis TC 127 wird TIMH(15) möglicherweise mit geringerer Präzi- sion ausgeführt. (Bei Verwendung von TC 000 bis TC 003 ist ein normaler Betrieb gewährleistet). 20 ms oder länger Die Programmierung ist bei Verwendung des 0,02 s–Taktbits (SR 25401) möglicherweise ungenau.
  • Seite 532 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-3-3 E/A–Reaktionszeit Die E/A–Ansprechzeit ist die Zeit, die die SPS nach dem Empfang eines Ein- gangssignals (d.h. nach dem Setzen eines Eingangsbits) zur Überprüfung und Verarbeitung der Daten sowie zur Ausgabe eines Steuersignals (zur Ausgabe des Verarbeitungsergebnisses an ein Ausgangsbit) benötigt. Die CompoBus/S–Kommunikation wird gestartet, wenn die SRM1(–V2) Auffri- schungsausführung beendet ist.
  • Seite 533 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 8-3-4 1:1–PC–Link–E/A–Ansprechzeit Werden zwei SRM1–Steuerungen mit der 1:1 PC–Link–Kommunikation ver- wendet, ist die E/A–Ansprechzeit die Zeit vom Anlegen eines Eingangssignals an die eine SRM1 bis zur Ausgabe eines Signals an die andere SRM1. Minimale E/A–Ansprechzeit Die minimale Ansprechzeit der SRM1 ist unter den folgenden Bedingungen ge- geben: 1, 2, 3...
  • Seite 534 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit 3. Die Übertragung ist unmittelbar nachdem der Slave den Kommunikations– Service ausgeführt hat, abgeschlossen. E/A–Auffrischung Eingangs– anschluss Eingang–EIN–Verzögerung (8 ms) Betriebssystem, Kommunikation usw. Ein– gangsbit Programm- Programm- ausführung ausführung Master–Zykluszeit (10 ms) Master Slave Slave Master Master Slave Übertragungszeit (39 ms...
  • Seite 535 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit On–line–Editierung: Erfolgt während des Betriebs eine On–line–Editierung, werden Interrupts für maximal 600 ms (d.h., Editierung von DM 6144 bis DM 6655) maskiert. Zusätzlich kann die Wartezeit der Systemverarbeitung während dieses Vor- gangs bis zu maximal 170 µs betragen. 8-3-6 SRM1(-V2)–Befehlsausführungszeiten Die folgende Tabelle enthält die Ausführungszeiten der SRM1(–V2)–Befehle.
  • Seite 536 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) DIFD Beliebig Ver– schie- bung TIMH 10,3 Rückset- zung Reguläre Ausführung, Konstante für Sollwert 14,1 13,9 10,9 Interrupt–Ausführung, Konstante für Sollwert 15,6 15,4 10,3 Normale Ausführung, :DM für Sollwert 22,8 22,1 10,9...
  • Seite 537 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) XORW 14,3 Konstante V Wort Wort 15,2 Wort V Wort Wort 37,3 :DM V :DM XNRW 14,3 Konstante V Wort Wort 15,2 Wort V Wort Wort 37,3 :DM V :DM...
  • Seite 538 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) XFER 22,9 Übertragen einer Konstanten auf ein Wort 24,0 Übertragen eines Wortes auf ein Wort 902,0 Übertragen von 1024 Worten mit Hilfe von :DM BSET 15,2 Kopieren einer Konstanten in ein Wort 15,7...
  • Seite 539 Abschnitt SRM1(–V2)–Zyklus– und E/A–Ansprechzeit Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs) rungszeit (µs) MCRO 26,8 Mit wortweise spezifizierten E/A–Operanden 43,5 Mit :DM–weise spezifizierten E/A–Operanden Hinweis Die mit einem Sternchen gekennzeichneten Befehle sind Erweiterungsbefehl. Erweiterte Befehle ohne Vorgabe–Funktionscodes Code EIN–Ausfüh- Bedingungen (oben: min, unten: max.) AUS–Ausführungszeit (µs)
  • Seite 540 Kapitel 9 Fehlersuche Dieses Kapitel beschreibt die Fehlersuche und –behebung der während des SPS–Betriebs auftretenden Hardware– und Soft- warefehler. Einführung ............Fehlermeldung der Programmierkonsole .
  • Seite 541 Abschnitt Fehlermeldung der Programmierkonsole Einführung SPS–Fehler können allgemein in die folgenden vier Kategorien eingeteilt wer- den: 1, 2, 3... 1. Programmeingabe–Fehler Diese Fehler treten bei der Eingabe eines Programms oder bei der Aktivie- rung eines Vorgangs auf, der zur Vorbereitung des SPS–Betriebs dient. 2.
  • Seite 542 Abschnitt Programmierfehler Programmierfehler Diese Fehler werden bei der Syntaxüberprüfung des Programms erkannt. Es stehen drei Programmüberprüfungs–Ebenen zur Verfügung. Die ge- wünschte Ebene, die den zu erkennenden Fehlertyp anzeigen soll, muß an- gegeben werden. Die folgende Tabelle enthält die Fehlertypen und –anzei- gen sowie die Erläuterung aller Syntaxfehler.
  • Seite 543 Abschnitt Betriebsfehler Vorsicht Erweiterungsbefehle (die den Funktionscode 17, 18, 19, 47, 48, 60...69, 87, 88 und 89 zugewiesen sind) werden nicht überprüft. Es erfolgen keine Programm- überprüfungen für DM 1024 bis DM 6143 bei SPS–Systemen, die diesen Teil des DM–Bereichs nicht unterstützt. Auch wenn diese Daten spezifiziert sind, werden keine Daten gespeichert und die in diesem Bereich gelesenen Daten sind immer “0000”.
  • Seite 544 Abschnitt Betriebsfehler trieb fortgesetzt. Liegt jedoch ein schwerwiegender Fehler vor, wird der Betrieb beendet. Vorsicht Überprüfen Sie alle Fehler, unabhängig davon, ob sie schwerwiegend oder ge- ringfügig sind. Beseitigen Sie die Fehlerursache so schnell wie möglich, und schalten Sie die SPS wieder ein. Sehen Sie das CPM1– , CPM2A– oder CPM2C–Technisches Handbuch für Hardware–Informationen und Program- mierkonsolen–Funktionen in Bezug auf Fehler.
  • Seite 545 Abschnitt Betriebsfehler 9-5-2 Schwerwiegende Fehler Bei einem schwerwiegenden Fehler wird der SPS–Betrieb und die Programm- ausführung unterbrochen und alle Ausgänge zurückgesetzt. Alle CPU–LEDs sind bei einer Unterbrechung der Versorgungsspannung erlo- schen. Bei allen anderen schwerwiegenden Betriebsfehlern leuchten die POWER– und ERR/ALM–LEDs. Die RUN–LED ist erloschen. Fehlermeldung FALS–Nr Erklärung und Abhilfe...
  • Seite 546 Abschnitt Fehlerprotokoll Fehlerprotokoll Die Fehlerprotokoll–Funktion speichert den Code der im SPS–Betrieb auftre- tenden geringfügigen/schwerwiegenden Fehler, zusammen mit dem Datum und der Uhrzeit. Sehen Sie Seite 534 für weitere Informationen. CPM1/CPM1A Bei der CPM1/CPM1A wird der Fehlerprotokollbereich in DM 1000...DM 1021 gespeichert.
  • Seite 547 Abschnitt Fehlerprotokoll CPM2A/CPM2C– Bei den SPS der CPM2A/CPM2C–Serie wird der Fehlerprotokollbereich in DM Fehlerprotokollbereich 2000 bis DM 2021 gespeichert. Bis zu 7 Fehlerdatensätze können gespeichert werden. Fehlerprotokoll–Zeiger Zeigt die Anzahl der Datensätze an, die in der Protokollierung gespei- DM 2000 chert sind (0 bis 7).
  • Seite 548 Abschnitt Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung Speicherverfahren Die Fehlerprotokoll–Speichermethode wird über die Konfiguration spezifiziert (DM 6655). Wählen Sie eine der nachfolgend beschriebenen Methoden aus: 1, 2, 3... 1. Sie können die letzten 7 Fehlerprotokoll–Datensätze speichern. Ältere Da- tensätze werden ignoriert. Dies erfolgt durch Verschiebung der Datensätze, wie nachfolgend dargestellt ist;...
  • Seite 549 Anhang A Programmierbefehle Ein SPS–Befehl kann entweder über die entsprechenden Tasten (d.h., LD, AND, OR, NOT) der Programmierkon- sole oder durch Verwendung der Funktionscodes eingegeben werden. Um einen Befehl über den Funktionscode einzugeben, drücken Sie die Taste FUN, den Funktionscode und dann WRITE. Sehen Sie die Seiten, auf denen Programmier–...
  • Seite 550 Anhang A Programmierbefehle Code AWL–Code Bezeichnung Funktion Seite SHIFT REGISTER Erstellt ein Bit-Schieberegister. (Schieberegister) KEEP KEEP Spezifiziert ein Bit, dessen Zustand (0) oder (1) durch den (S)etzen– (Halten) und (R)ücksetzen–Eingang gesteuert wird. CNTR REVERSIBLE COUNTER Der Istwert wird um eins erhöht bzw. vermindert, wenn ein Inkremen- (Umkehrbarer Zähler) tier- oder Dekrementier-Eingangssignal von AUS auf EIN wechselt.
  • Seite 551 Anhang A Programmierbefehle Code AWL–Code Bezeichnung Funktion Seite (@)STC SET CARRY Setzt den Übertragsmerker (d.h. CY wird auf EIN gesetzt). (Übertragsmerker setzen) (@)CLC CLEAR CARRY Setzt den Übertragsmerker zurück (d.h. CY wird auf AUS gesetzt). (Übertragsmerker zurück- setzen) (@)MSG MESSAGE Gibt eine 16 Zeichen–umfassende Meldung an eine Programmier- (Meldung anzeigen) konsole aus.
  • Seite 552 Anhang A Programmierbefehle Code AWL–Code Bezeichnung Funktion Seite (@)SFTR REVERSIBLE SHIFT RE- Verschiebt die Bits des spezifizierten Wortes bzw. der spezifizierten GISTER Wortfolge nach links bzw. rechts. (Umkehrbares Schiebere- gister) (@)TCMP TABLE COMPARE Vergleicht einen 4-stelligen Hexadezimalwert mit aus 16 Worten be- (Tabellenvergleich) stehenden Tabellen.
  • Seite 553 Anhang A Programmierbefehle Code AWL–Code Bezeichnung Funktion CPU– Seite Baugruppe (@)INT INTERRUPT CONTROL Steuert Interrupt-Funktionen wie das Maskieren und CPM2A/ Ausmaskieren von Interrupts. CPM2C/ (Interrupt–Steuerung) CPM1 (@)ACC ACCELERATION CONTROL ACC(--) steuert zusammen mit PULS(--) die Erhö- CPM2A/ (Beschleunigungs– hung bzw. Verringerung von Impulsfrequenzen, die CPM2C steurung) über 2 Impulsausgänge ausgegeben werden.
  • Seite 554 Anhang A Programmierbefehle Code AWL–Code Bezeichnung Funktion CPU– Seite Baugruppe AREA RANGE COMPARE Vergleicht ein Wort mit einem Bereich, der durch Außer CPM1 (Bereichsvergleich) obere und untere Grenzen definiert ist und setzt er- alle anderen gebnisabhängig die GR-, EQ- und LE-Merker. (Aber nur für Version 2 der SRM1)
  • Seite 555 Anhang B Fehler– und arithmetischen Merker Die folgende Tabelle enthält Befehle, die die ER, CY–, GR-, LE- und EQ-Merker beeinflussen. Der ER-Merker wird im allgemeinen gesetzt, wenn Operandendaten außerhalb des erforderlichen Bereiches liegen. Der CY-Merker kennzeichnet die Ergebnisse von Rechen- oder Datenverschiebeoperationen. Der GT-Merker zeigt an, daß ein Vergleichswert größer ist als festgelegte Werte.
  • Seite 556 Anhang B Fehler– und arithmetischen Merker Befehle 25503 (ER) 25504 (CY) 25505 (GR) 25506 (EQ) 25507 (LE) 25402 (N) Seite MUL(32) Unbeeinflußt Unbeeinflußt Unbeeinflußt Unbeeinflußt DIV(33) ANDW(34) ORW(35) XORW(36) XNRW(37) INC(38) Unbeeinflußt DEC(39) STC(40) Unbeeinflußt U bee uß Unbeeinflußt U bee uß...
  • Seite 557 Anhang B Fehler– und arithmetischen Merker Erweiterte Befehle (CPM2A/CPM2C und SRM1(–V2)) Befehle 25503 (ER) 25504 (CY) 25505 (GR) 25506 (EQ) 25507 (LE) 25402 (N) Seite ASFT(17) Unbeeinflußt U bee uß Unbeeinflußt U bee uß Unbeeinflußt U bee uß Unbeeinflußt U bee uß...
  • Seite 558 Anhang C Speicherbereiche CPM1/CPM1A–Datenbereiche Datenbereich–Struktur Die folgenden Datenbereiche können in der CPM1/CPM1A verwendet werden. Datenbereich Worte Bits Kommentare E/A– Diese Bits können den externen E/A–Klemmen Eingangs– IR 000 bis IR 009 IR 00000 bis IR 00915 Bereich zugewiesen werden. Bereich (10 Worte) (160 Bits) Ausgangs–...
  • Seite 559 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Lesen/ Seite Speichern SR 232 00 bis 15 Eingabebereich der Makrofunktion Lesen/ Enthält den Eingabeoperand für MCRO(99). Speichern SR 235 (Kann als Arbeitsmerker verwendet werden, wenn MCRO(99) nicht verwendet wird.) SR 236 00 bis 15 Ausgabebereich der Makrofunktion Enthält den Ausgabeoperand für MCRO(99).
  • Seite 560 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Lesen/ Seite Speichern SR 252 Schneller Zähler–Rücksetzmerker Lesen/ Speichern 01 bis 07 Nicht verwendet Peripherieschnittstellen–Rücksetzmerker Lesen/ Aktivieren Sie diesen Merker zur Rücksetzung der Peripherieschnittstelle(nicht Speichern gültig, wenn ein Programmiergerät angeschlossen ist.) Er wird nach beendeter Rücksetzung automatisch deaktiviert.
  • Seite 561 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Lesen/ Seite Speichern SR 255 Nur Lesen 0,1 Sekunden–Taktimpuls (0,05 Sekunden EIN, 0,05 Sekunden AUS) 0,2 Sekunden–Taktimpuls (0,1 Sekunden EIN, 0,1 Sekunden AUS) 1,0 Sekunden–Taktimpuls (0,5 Sekunden EIN, 0,5 Sekunden AUS) Befehlsausführungsfehler(ER)–Merker Dieser Merker wird während der Befehlsausführung bei einem Fehler gesetzt. Übertrags(CY)–Merker Dieser Merker wird gesetzt, wenn in dem Ergebnis einer Befehlsausführung ein Übertrag auftritt.
  • Seite 562 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Seite AR 11 00 bis 07 Schneller Zähler–Bereichsvergleichs-Merkers 00 GESETZT: Zähler–Istwert befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 1 01 GESETZT: Zähler–Istwert befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 2 02 GESETZT: Zähler–Istwert befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 3 03 GESETZT: Zähler–Istwert befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 4 04 GESETZT: Zähler–Istwert befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 5...
  • Seite 563 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Seite AR 14 00 bis 15 Maximale Zykluszeit (4–stelliger BCD–Wert) (sehen Sie Hinweis 1) Die längste Zykluszeit seit dem Beginn des Betriebs wird gespeichert. Sie wird zu Beginn und nicht am Ende des Betriebs gelöscht. In Abhängigkeit von der Einstellung der Überwachungszeit (DM 6618) wird eine der folgenden Zeiteinheiten verwendet: Vorgabe: 0,1 ms;...
  • Seite 564 Anhang C Speicherbereiche Hinweis 1. IR– und LR–Worte, die keiner bestimmten Funktion zugewiesen sind, können als Arbeitsworte ver- wendet werden. 2. Der Inhalt des HR–, AR–, Zähler– und DM–Schreib/Lese–Bereichs wird durch die Batterie der CPU–Baugruppe abgesichert. Wird die Batterie entfernt oder fällt diese aus, gehen die Daten die- ser Bereiche verloren und werden auf die Standardwerte zurückgesetzt.
  • Seite 565 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Lesen/ Seite Speichern Nur Lesen SR 244 00 bis 15 Interrupt–Eingang 00003–Istwert im Zählmodus Zähler–Sollwert bei Verwendung von Interrupt–Eingang 00003 im Zählmodus (4–stelliger Hexadezimalwert, 0000 bis FFFF). SR 245 00 bis 15 Interrupt–Eingang 00004–Istwert im Zählmodus Zähler–Sollwert bei Verwendung von Interrupt–Eingang 00004 im Zählmodus (4–stelliger Hexadezimalwert, 0000 bis FFFF).
  • Seite 566 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Lesen/ Seite Speichern SR 253 00 bis 07 FAL–Fehlercode Bei einem Fehler wird der betreffende Fehlercode (2–stellige Zahl) in diesem Be- Lesen reich gespeichert. Bei der Ausführung von FAL(06) bzw. FALS(07) wird dieser Be- reich zur Speicherung der FAL–Nummer verwendet.
  • Seite 567 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Seite AR 00, 00 bis 15 Nicht verwendet AR 01 AR 02 Dieser Merker wird aktiviert, Erweiterungsbaugruppen–Fehlermerker für 1. Baugruppe wenn ein Fehler in der ent- i F hl Erweiterungsbaugruppen–Fehlermerker für 2. Baugruppe sprechenden Baugruppe sprechenden Baugruppe Erweiterungsbaugruppen–Fehlermerker für 3.
  • Seite 568 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Seite AR 11 00 bis 07 Bereichs-Vergleichs-Merker des schnellen Zählers 00 GESETZT: Istwert-Zähler befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 1 (Hinweis 1) 01 GESETZT: Istwert-Zähler befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 2 02 GESETZT: Istwert-Zähler befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 3 03 GESETZT: Istwert-Zähler befindet sich innerhalb Vergleichsbereich 4 04 GESETZT:...
  • Seite 569 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Seite AR 13 Merker für Konfigurationsbereichsfehler beim Einschalten Dieser Merker wird bei einem Fehler in DM 6600 bis DM 6614 gesetzt (Teil des Konfigurations- bereichs, der beim Einschalten gelesen wird). Merker für Konfigurationsbereichsfehler zu Beginn des Betriebs Dieser Merker wird bei einem Fehler in DM 6615 bis DM 6644 gesetzt (Teil des Konfigurations- bereichs, der zu Beginn des Betriebs gelesen wird).
  • Seite 570 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Seite AR 21 00 bis 07 Wochentag (00 bis 06, BCD–Wert) 00: Sonntag 01: Montag 02: Dienstag 03: Mittwoch (Sehen Sie 04: Donnerstag 05: Freitag 06: Samstag Hinweis 2) Hinweis 2) 08 bis 12 Nicht verwendet 30–Sekunden–Kompensationsmerker Dieser Merker wird aktiviert, um die nächste Minute auf–/abzurunden.
  • Seite 571 Anhang C Speicherbereiche SRM1–Datenbereich Datenbereich–Struktur Die folgenden Datenbereiche können in der SRM1 verwendet werden. Datenbereich Worte Bits Kommentare E/A– Diese Bits sind den externen E/A–Modulen zuge- Eingangs– IR 000 bis IR 007 IR 00000 bis IR 00715 Bereich ordnet. Der EIN/AUS–Zustand der E/A–Bits ent- Bereich (8 Worte) (128 Bits)
  • Seite 572 Anhang C Speicherbereiche 2. Der Inhalt des HR–, LR–, Zähler– und DM–Schreib–/Lese–Bereichs wird bei einem Stromausfall über einen Kondensator nullspannungssicher beibehalten. Die Sicherungszeit variiert mit der Um- gebungstemperatur; bei 25_C versorgt der Kondensator den Speicher 20 Tage. In Abschnitt 2-1-2 Merkmale des Technischen Handbuches der SRM1 finden Sie dazu eine Graphik mit der Gegen- überstellung von Speicherzeit und Temperatur.
  • Seite 573 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Lesen/ Seite Spei- chern SR 253 00 bis 07 FAL–Fehlercode Nur Le- Bei einem Fehler wird der betreffende Fehlercode (2–stellig) in diesem Bereich ge- speichert. Bei der Ausführung von FAL(06) bzw. FALS(07) wird dieser Bereich zur Speicherung der FAL–Nummer verwendet.
  • Seite 574 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Seite AR 08 00 bis 03 RS-232C–Fehler–Code (1-stellige Zahl) 0: Normale Beendigung 1: Paritätsfehler 2: Rahmenfehler 3: Überlauffehler RS-232C–Kommunikationsfehler RS–232C–Übertragung freigegeben–Merker Nur gültig bei Verwendung der Host–Link, Ohne Protokoll–Kommunikation. RS–232C–Empfang beendet–Merker Nur gültig bei der Ohne Protokoll–Kommunikation. RS–232C–Empfangsüberlaufmerker Nur gültig bei der Ohne Protokoll–Kommunikation.
  • Seite 575 Anhang C Speicherbereiche Wort(e) Bit(s) Kommentare Seite AR 13 Datenspeicher–Fehlermerker Wird aktiviert, wenn die Versorgungspannung wieder eingeschaltet wird, falls die Daten der folgenden Be- reiche nicht gesichert werden konnten. DM–Bereich (schreib–/lesefähig), HR–Bereich, CNT–Bereich, SR 252, Bit 11, 12 (wenn DM 6601 in der SPS–Konfiguration gesetzt wurde, um den Status aufrecht zu erhalten), Fehlerprotokoll, Betriebsart (wenn DM 6600 in der SPS–Konfiguration gesetzt wurde, um die vor dem Spannungsausfall verwendete Betriebs- art fortzusetzen).
  • Seite 576 Anhang D E/A–Zuweisung Systembezeichnung Hersteller e s e e Prüfer ü e Genehmigt von Ge e SPS–Modell Blatt–Nr. IR_____ Baugruppen–Nr.: Modell: IR_____ Baugruppen–Nr.: Modell: IR_____ Baugruppen–Nr.: Modell: IR_____ Baugruppen–Nr.: Modell:...
  • Seite 577 Anhang E Programm–Codierblatt Systembezeichnung Hersteller e s e e Prüfer ü e Genehmigt von Ge e Diagramm–Nr. Adresse Befehl Funktions– Operanden code...
  • Seite 578 Anhang E Programm–Codierblatt Adresse Befehl Funktions– Operanden code...
  • Seite 579 Anhang E Programm–Codierblatt Adresse Befehl Funktions– Operanden code...
  • Seite 580 Anhang F Liste der FAL– Nummern Systembezeichnung Hersteller Prüfer Genehmigt von SPS–Modell Diagramm–Nr. FAL– FAL–Inhalt Behebende Maßnahmen FAL– FAL–Inhalt Behebende Maßnahmen...
  • Seite 581 Anhang F Liste der FAL– Nummern FAL– FAL–Inhalt Behebende Maßnahmen FAL– FAL–Inhalt Behebende Maßnahmen...
  • Seite 582 Anhang G Erweiteter ASCII–Code Die folgenden Funktions dienen zur Ausgabe von Zeichen an die Programmierkonsole oder Daten–Zugriffs- konsole unter Verwendung des MSG(46)–Befehls. Sehen Sie dazu die Seite 477. Vier äußersten linken Bits...
  • Seite 583 Index BCMP(68), 411 Nummern BCNT(67), 479 1:1–PC–Link BIN(23), 416 CPM1/CPM1A, 212 BINL(58), 418 CPM2A/CPM2C, 243 BSET(71), 390 SRM1, 258 CLC(41), 434 CMP(20), 409 7–Segement–Anzeige, Konvertierung der Daten, 423 CMPL(60), 413 CNT, 369 CNTR(12), 370 COLL(81), 393 Analog–Eingangsbaugruppen, Mittelwertfunktion, 174 COM(29), 457 Analog-Eingangsbaugruppen, Schaltung offen-Erfassungs- CTBL(63), 371 funktion, 174...
  • Seite 584 Index PULS(65), 126 PWM(––), 473 RESET, 331 E/A–Ansprechzeit RET(93), 464 CPM1/CPM1A. See Zeitverhalten ROL(27), 382 CPM2A/CPM2C. See Zeitverhalten Kommunikation in einem 1:1–PC–Link–Verbund ROR(28), 382 CPM2A/CPM2C, 507 RSET, 352–353 SRM1, 523 RXD (47), 232 RXD(47), 255 , 486 Kommunikation in einem 1:1–Verbund, CPM1/CPM1A, 497 SRM1.
  • Seite 585 Index Erweiterungsbefehle, 154 , 156 Maskierung CPM1/CPM1A, 499 CPM2A/CPM2C, 509 SRM1, 524 Zeitverhalten Haltebit–Status, SPS–Konfigurationseinstellungen, 20 CPM1/CPM1A, 498 Host–Link CPM2A/CPM2C, 508 CPM1/CPM1A, 210 , 214 SRM1, 524 SRM1, 248 Interrupts Host–Link–Befehle CPM1/CPM1A **, 283 Arten, 71 FK, 277 Ausmaskieren, 78 IC, 284 Eingangsgesteuerte Interrupts, 73 KC, 278...
  • Seite 586 Index Kontaktplan Befehle Format, 340 PC–Link, CPM2A/CPM2C, 243 kombinieren, AND LD and OR LD, 320 Peripherieschnittstelle, Servicezeit, 21 Steuerung des Bitzustandes Peripherieschnittstellen–Abarbeitungszeit, SPS–Konfiguration- Verwendung von KEEP(11), 332 seinstellung, 21 Verwendung von OUT und OUT NOT, 352 Positionierung, 121 Kombination von Logikblöcken, 321 Programm–Schreibschutz, SPS–Konfigurationseinstellungen, Konvertierung in eine AWL, 312–330 Schreibweise, 340...
  • Seite 587 Index SPS–Konfigurationseinstellungen Lesen der Zeit, 158 CPM1/CPM1A, 3 , 8 Zeitgeber SRM1 (-V2), 15 Bedingungen für das Zurücksetzen TMHH(––), 366 CNTR(12), 370 TML(––), 368 Zeitgeber und Zähler, 363 Rücksetzbedingungen, 364 synchronisierte Impulsausgabe, 475 Zeitverhalten Basisbefehle synchronisierte Impulssteuerung, 129 CPM1/CPM1A, 500 Fehler/Verzögerungen, 141 CPM2A/CPM2C, 510 SRM1, 525...