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Flankentriggerung - Omron SYSMAC CQM1 Bedienerhandbuch

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Flankentriggerung

5-4

Flankentriggerung

00000
00000
Die meisten Befehle sind auch in flankengetriggerter Form verfügbar. Flan-
kengetriggerte Befehle sind durch ein @–Symbol vor dem Mnemonik ge-
kennzeichnet.
Ein Befehl ohne Flankentriggerung wird ausgeführt, solange seine Ausfüh-
rungsbedingung EIN ist. Ein flankengetriggerter Befehl wird nur ein Mal, und
zwar nach der Ausführungsbedingung EIN ausgeführt. Hat sich die Ausfüh-
rungsbedingung seit der letzten Überprüfung durch das Programm nicht ver-
ändert oder ist von EIN auf AUS gewechselt, wird der Befehl nicht ausge-
führt. Die nachfolgenden Kontaktpläne zeigen dies am Beispiel von MOV(21)
und @MOV(21). Die Daten der durch den ersten Operanden gekennzeichne-
ten Adresse werden auf die durch den zweiten Operanden gekennzeichnete
Adresse übertragen.
Diagramm A
Diagramm B
In Kontaktplan A überträgt der Normal–Befehl MOV (21), jedes Mal wenn er
vom Programm angesprochen wird, den Inhalt von HR 10 nach DM 0000.
Beträgt die Zykluszeit 80 ms und bleibt 00000 für 2 Sekunden gesetzt, wird
der Übertragungsvorgang 25 Mal ausgeführt und nur der zuletzt nach DM
00000 übertragene Wert bleibt erhalten.
In Kontaktplan B überträgt der flankengetriggerte Befehl @MOV(21) den In-
halt von HR 10 nur ein einziges Mal nach DM 0000, und zwar nachdem
000000 auf EIN gesetzt wurde. Auch wenn 00000 bei gleicher Zykluszeit von
80 ms für 2 Sekunden gesetzt bleibt, wird die Funktion nur ein einziges Mal
während des ersten Zyklus, nachdem 00000 von NICHT GESETZT auf GE-
SETZT wechselt, durchgeführt. Da sich der Inhalt von HR 10 innerhalb der 2
Sekunden, in der 00000 auf EIN gesetzt ist durchaus verändern kann, kann
der letztendliche Inhalt von DM 0000 nach Ablauf der zwei Sekunden unter-
schiedlich sein, je nachdem, ob MOV(21) oder @MOV(21) verwendet wurde.
Operanden, Kontaktplan–Symbole und andere Befehlsspezifikationen blei-
ben gleich, unabhängig davon, ob der Befehl als Befehl ohne Triggerung
oder als flankengetriggerter Befehl ausgeführt wird. Bei der Eingabe werden
die gleichen Funktions–Codes benutzt, jedoch wird NOT hinter dem Funk-
tions–Code eingegeben, um zu kennenzeichnen, daß es sich um die flanken-
getriggerten Befehl handelt.
Für weitere Informationen über die Auswirkung von INTERLOCK– und IN-
TERLOCK–CLEAR–Befehlen auf flankengetriggerte Befehle siehe Kapitel
5-11 INTERLOCK und INTERLOCK CLEAR – IL(02) und IL(03).
Bei der CQM1 gibt es darüber hinaus die Flankenerkennungsbefehle
DIFU(13) und DIFD(14). Mit DIFU(13) wird ein Bit für einen Zyklus auf EIN
gesetzt. Mit DIFD(14) wird das Bit ebenfalls für einen Zyklus auf EIN gesetzt,
jedoch dann, wenn die Ausführungsbedingung von AUS auf EIN wechselt.
Für weitere Informationen siehe Kapitel 5-8-4 POSITIVE und NEGATIVE
FLANKENERKENNUNG – DIFU(13) und DIFD(14) .
Adresse
MOV (21)
00000
LD
HR 10
00001
MOV (21)
DM 0000
Adresse
@MOV(21)
00000
LD
HR 10
00001
@MOV(21)
DM 0000
Kapitel 5-4
Befehl
Operanden
00000
HR
10
DM
0000
Befehl
Operanden
00000
HR
10
DM
0000
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