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Mnemonischer Code - Omron SYSMAC CQM1 Bedienerhandbuch

Speicherprogrammierbare steuerung
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Grundzüge eines Kontaktplans
Ausführungsbedingungen
Operand–Bits
Logische Blöcke
Befehlsblock
4-3-2

Mnemonischer Code

Programmspeicher–
Struktur
152
In der Kontaktplan–Programmierung bestimmt die logische Verknüpfung der
EIN– und AUS–Bedingungen vor einem Befehl die zusammengesetzte Be-
dingung, unter der der Befehl ausgeführt wird. Diese Bedingung, die entwe-
der EIN oder AUS ist, wird Ausführungsbedingung genannt. Alle Befehle, mit
Ausnahme der LOAD–Befehle, haben Ausführungsbedingungen.
Jedem Befehl im Kontaktplan kann jedes Bit aus den IR–, SR–, HR–, LR–
oder TC–Bereich als Operand zugewiesen werden. Das bedeutet, daß die
Bedingungen im Kontaktplan über E/A–Bits, Merker, Hilfsbits, Zeitgeber/Zäh-
ler usw. bestimmt werden. Die LOAD– und OUTPUT–Befehle können dar-
über hinaus Bits aus dem TR–Bereich verwenden; jedoch nur in besonderen
Applikationen. Für weitere Informationen siehe Kapitel 4–3–8 Verzweigungs-
befehle .
Das Verhältnis der Bedingungen untereinander legt fest, wie Bedingungen
und Befehle miteinander korrespondieren. Jede Gruppe von Bedingungen,
die im Zusammenwirken ein logisches Ergebnis erzeugt, wird logischer Block
genannt. Obwohl Kontaktplanprogramme geschrieben werden können, ohne
den jeweiligen logischen Block zu analysieren, ist ein Verständnis des log-
ischen Blocks für effizientes Programmieren notwendig und unabdingbar,
wenn das Programm im mnemonischem Code erstellt werden soll.
Ein Befehlsblock besteht aus allen Befehlen, die innerhalb des Kontaktplans
miteinander im Verbindung stehen, umfaßt also die Befehle, zwischen denen
eine waagerechte Line quer über den Kontaktplan gezogen weren kann,
ohne eine senkrechte Line zu schneiden und den nächsten Bereich, in dem
eine gleichartige Linie gezogen werden kann.
Der Kontaktplan kann nicht unmittelbar über eine Programmierkonsole in die
SPS eingegeben werden. Vielmehr ist es notwendig, den Kontaktplan zu-
nächst in den mnemonischen Code zu konvertieren. Der mnemotechnische
Code beinhaltet exakt die gleichen Informationen wie der Kontaktplan, kann
jedoch direkt in die SPS eingegeben werden. Es kann auch direkt im mne-
monischen Code programmiert werden, ist jedoch für Anfänger oder bei Er-
stellung komplexer Programme nicht empfehlenswert. Darüberhinaus wird
unabhängig mit welchem Gerät (PC/AT, Programmierkonsole) programmiert
wurde, das Programm selbst als mnemonischer Code im Speicher abgelegt,
so daß es unabdingbar ist, den mnemonischen Code zu verstehen.
Wegen der Bedeutung der Programmierkonsole als Peripheriegerät und we-
gen der Wichtigkeit den mnemonischen Codes vollständig zu verstehen, wird
dieser anhand des folgenden Kontaktplans erläutert.
Das Programm belegt im Programmspeicher entsprechende Adressen.
Adressen des Programmspeichers unterscheiden sich von denen anderer
Speicherbereiche, weil sich auf jeder Adressse nicht notwendigerweise die
gleiche Menge Daten befinden. Vielmehr befindet sich auf jeder Adresse ein
Befehl und alle Zuweiser und Operanden (an späterer Stelle näher erläutert),
die für diesen Befehl erforderlich sind. Weil einige Befehle keine, andere je-
doch bis zu drei Operanden erfordern, können die Programmadressen von
einem bis zu vier Worten belegt sein.
Programmspeicher–Adressen beginnen bei 00000 und setzen sich fort, bis
die Kapazität des Programmspeichers erschöpft ist. Das erste Wort in jeder
Adresse bestimmt den Befehl. Alle Zuweiser, die vom Befehl benutzt werden,
sind ebenfalls in diesem ersten Wort enthalten. Auch, wenn ein Befehl nur
einen einzigen Bit–Operanden (ohne Zuweiser) benötigt, wird dieser in der
gleichen Zeile wie der Befehl programmiert. Die übrigen Worte, die für den
Befehl erforderlich sind, beinhalten die Operanden, die angeben, welche Da-
Kapitel 4–3

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