Srm1-Zykluszeit - Omron SYSMAC CQM1 Bedienerhandbuch

Zykluszeit und E/A–Ansprechzeit der SRM1
7-3-2 SRM1–Zykluszeit
Vorgang
Betriebssystem
Warten auf CompoBus/
S–Ende
Eingangs–Auffrischung
Programmausführung
Zykluszeit–Berechnung
Ausgangs–Auffrischung
Service der RS-232C–
Schnittstelle
Service der Peripherie–
Schnittstelle
Minimale Zykluszeit
Zykluszeit und Betrieb
Zykluszeit
Min. 10 ms Bei Verwendung der Zeitgeber/Zähler TC 004 bis TC 127 wird TIMH(15) möglicherweise mit geringerer Präzision
ausgeführt. (Bei Verwendung von TC 000 bis TC 003 ist ein normaler Betrieb gewährleistet).
Min. 20 ms Die Programmierung ist bei Verwendung des 0,02 s–Taktbits (SR 25401) möglicherweise ungenau.
Min. 100 ms Die Programmierung ist bei Verwendung des 0,1 s–Taktbits (SR 25500) möglicherweise ungenau. Ein Fehler
(Zykluszeit–Überschreitung) wird generiert (SR 25309 wird gesetzt – sehen Sie Hinweis 1).
Min. 120 ms Der Sollwert der Überwachungszeit wird überschritten und ein Systemfehler (FALS 9F) generiert, der den Betrieb
stoppt (sehen Sie Hinweis 2).
Min. 200 ms Die Programmierung ist bei Verwendung des 0,2 s–Taktbits (SR 25501) möglicherweise ungenau.
Hinweis
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Die während eines einzelnen SRM1–Zyklus ablaufenden Vorgänge sind in
der folgenden Tabelle dargestellt. Darüber hinaus sind die entsprechenden
Verarbeitungszeiten aufgeführt.
Inhalt
Einstellung des Zykluszeit–Watchdog–Zeitgebers,
Überprüfung des Programmspeicher–Bereichs, Auffri-
schung der den neuen Funktionen zugewiesenen Bits usw.
Warten auf Beendigung des CompoBus/S–Vorganges
Die Eingangsinformation wird in die Eingangs–Bits gelesen.
Ausführung des Anwenderprogramms
Sehen Sie Kapitel 7-3-6 SRM1–Befehls–Ausführungszei-
ten .
Bereitschaftsbetrieb (Standby) bis zur spezifizierten Zeit,
wenn die Mindest–Zykluszeit beim Setup in DM 6619 spezi-
fiziert wird.
Berechnung der Zykluszeit.
Die Ausgangsinformation (Ergebnisse des Programmaus-
führung) wird in die Ausgangsbits geschrieben.
CompoBus/S–Kommunikation wird gestartet.
Bearbeitung der mit der RS–232C–Schnittstelle verbunde-
nen Geräte.
Bearbeitung der mit der Peripherie–Schnittstelle verbunde-
nen Geräte.
Die CompoBus/S–Kommunikation in der SRM1 wird nach Beendigung der
Ausgangs–Auffrischung gestartet. Ist die Überwachungszeit plus Service–
Zeit der RS-232C–Schnittstelle plus Service–Zeit der Peripherie–Schnittstelle
kürzer als die Ansprechzeit der CompoBus/S–Kommunikation, werden die
Vorgänge bis zur Beendigung der CompoBus/S–Kommunikation ausgesetzt.
Die minimale Zykluszeit setzt sich daher aus der Ansprechzeit der Compo-
Bus/S–Kommunikation plus der Programm–Ausführungszeit plus der Ein-
gangs–/ und Ausgangs–Auffrischungszeit zusammen. Die Ansprechzeit der
CompoBus/S–Kommunikation ist, wie nachstehend dargestellt, von den ma-
ximal spezifizierten Knotenpunkten abhängig:
Max. spezifizierte Knotenpunkte
32
16
Der Einfluß der Zykluszeit auf den SRM1–Betrieb ist nachfolgend dargestellt.
Beeinflußt eine lange Zykluszeit den Betrieb, kann entweder die Zykluszeit
verringert oder die Ansprechzeit mit Interrupt–Programme verbessert wer-
den.
1. Beim Setup (DM 6655) kann die Erkennung der Zykluszeit–Überschrei-
tung deaktiviert werden.
0,18 ms
CompoBus/S–Kommunikations–An-
sprechzeit – Überwachungszeit – Ser-
vice–Zeit der RS-232C–Schnittstelle –
Service–Zeit der Peripherie–Schnittstelle
0,02 ms
Gesamtzeit für die Befehlsausführung
(diese ändert sich in Abhängigkeit von
dem Inhalt des Anwenderprogramms.)
Berechnung erfolgt fast unmittelbar (gilt
nicht für den Bereitschaftsbetrieb)
0,05 ms
Max. 5% der Zykluszeit, aber immer zwi-
schen 0,55 und 131 ms (gesetzt in
DM 6616 )
Max. 5% der Zykluszeit, aber immer zwi-
schen 0,55 und 131 ms (gesetzt in
DM 6617)
CompoBus/S–Ansprechzeit
Betriebsbedingungen
Kapitel 7-3
Erforderliche Zeit
0,8 ms
0,5 ms