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Omron SYSMAC CQM1 Bedienerhandbuch Seite 177

Speicherprogrammierbare steuerung
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Grundzüge eines Kontaktplans
TR 0
00000
Hinweis Neben der Vereinfachung der Programmstruktur, auf die immer Wert gelegt
166
dann zurückgeladen (ein LOAD–Befehl mit TR 0 als Operand), mit dem Zu-
stand von IR 00002 Und–verknüpft und dann Befehl 2 entsprechend ausge-
führt.
Das folgende Beispiel zeigt eine Anwendung mit zwei TR–Bits.
TR 1
00001
00002
00003
00004
00005
Hier werden TR 0 und TR 1 verwendet, um die Ausführungsbedingungen an
den Verzweigungspunkten zu speichern. Nach der Ausführung des Befehls 1
wird die in TR 1 gespeicherte Ausführungsbedingung geladen und mit dem
UND–Zustand von IR 00003 verknüpft. Die in TR 0 gespeicherte Ausfüh-
rungsbedingung wird zweimal geladen, das erste Mal für die Und–Verknüp-
fung mit dem Zustand von IR 00004 und das zweite Mal für eine Und–Ver-
knüpfung mit dem invertierten Zustand von IR 00005.
TR–Bits können so oft wie erforderlich verwendet werden, solange nicht das
gleiche TR–Bit mehr als einmal für den selben Befehlsblock benutzt wird. Ein
neuer Befehlsblock beginnt immer dann, wenn eine Rückkehr zur Strom-
schiene erfolgt. Sind in einem einzelnen Befehlsblock mehr als acht Verzwei-
gungspunkte mit zwischenzuspeichernden Ausführungsbedingungen not-
wendig, müssen Verriegelungen (Begriffserklärung weiter hinten im Hand-
buch) verwendet werden.
Benutzen Sie beim Entwurf eines Kontaktplanes nur dann TR–Bits, wenn
diese wirklich erforderlich sind. Häufig kann ein Programm einfacher, d.h. mit
deutlich weniger Befehlen und übersichtlicher strukturiert werden, was oft
dazu führt, daß TR–Bits gar nicht benötigt werden. Die beiden nachfolgen-
den Beispiele veranschaulichen dies. Die jeweils untere Version beinhaltet
weniger Befehle und keine TR–Bits. Im ersten Beispiel wird dies durch eine
Neuorganisation der Teile des Befehlsblockes erreicht: durch Weglassen des
zweiten OUTPUT–Befehls und Einfügen eines weiteren LOAD–Befehls wird
eine eindeutige Ausführungsbedingung erzeugt.
werden sollte, ist oft auch die Reihenfolge der Befehlsausführung wichtig. So
kann zum Beispiel ein MOVE–Befehl vor der Ausführung eines BINARY
ADD–Befehls erforderlich werden, damit dem Operanden–Wort die richtigen
Daten zugewiesen werden. Vor Überarbeitung eines Programmes sollte da-
her die Reihenfolge der Ausführungs immer in die Überlegungen mit einbe-
zogen werden.
Adresse
Befehl
00000
LD
Befehl 1
00001
OUT
00002
AND
Befehl 2
00003
OUT
00004
AND
Befehl 3
00005
Befehl 1
00006
LD
Befehl 4
00007
AND
00008
Befehl 2
00009
LD
00010
AND
00011
Befehl 3
00012
LD
00013
AND NOT
00014
Befehl 4
Kapitel 4–3
Operanden
00000
TR
0
00001
TR
1
00002
TR
1
00003
TR
0
00004
TR
0
00005

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