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Mit Abstandscodierten Referenzmarken; Betrieb Von Endat Multiturn-Drehgebern Mit Batteriepufferung; Batteriespezifische Fehler- Und Warnmeldungen - KEB COMBIVERT F6 Programmierhandbuch

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Schnittstelle zum Geber
Solange ein zweites Nullsignal nicht überfahren wird oder immer nur das gleiche,
bleibt der erkannte Gebertyp ec17 auf 1 "encoder identification running", also auch
wenn nur ein Nullsignal auf dem Verfahrweg liegt. Das hat außer dieser Anzeige
keine weiteren Auswirkungen. Alle Überwachungen laufen trotzdem.
Wenn nach dem Einschalten drei Umdrehungen (also 3 x ec29) kein Nullsignal
überfahren wurde, wird der Fehler
bzw. 125 „TTL: no reference mark detected" ausgelöst.
6.1.8.2
Bei abstandscodierten Referenzmarken besteht die Referenzmarkenspur aus vie-
len Referenzmarken, die alle einen unterschiedlichen Abstand zueinander haben.
Aus diesen Abständen lässt sich der absolute Bezug berechnen, wenn zwei ne-
beneinander liegende Referenzmarken überfahren wurden.
Dieser absolute Bezug wird hier auch berechnet und als Position des Nullsignals in
ec31
angezeigt.

Betrieb von EnDat Multiturn-Drehgebern mit Batteriepufferung

Bei einigen Bauformen, wie z.B. bei größeren Hohlwellen-Gebern oder bei Maß-
stabsringen mit Abtastkopf, kann kein Getriebe verbaut werden. Hier wird dann die
Multiturn-Funktion mit einer Pufferbatterie realisiert, die an den Geber angeschlos-
sen wird. Damit wird nur der Teil im Geber versorgt, der für das Zählen der Umdre-
hungen zuständig ist, auch wenn die "normale" Haupt-Spannungsversorgung des
Gebers ausgeschaltet ist.
Solange entweder die Batteriespannung oder die Haupt-Spannungsversorgung
über ihrem Maximalwert liegen, sind die gezählten Umdrehungen zuverlässig.
Wenn die Spannung der Pufferbatterie (Nennspannung 3,6V) unter bestimmte
Schwellwerte gekommen ist, meldet der Geber Warn- bzw. Fehlermeldungen.
Der Multiturnbereich ist abhängig vom Geber und mindestens 65536 Umdrehun-
gen, wobei die Geberauswertung nur max. 65536 Umdrehungen vom Geber verar-
beiten kann.
Hier werden nur die softwareseitigen Funktionen beschrieben, die sich aus dem
EnDat-Protokoll für den Betrieb dieser Geber ergeben. Alle hardwareseitigen Infor-
mationen (z.B. Batterietypen, Anschluß, usw.) sind aus der Dokumentation von
Heidenhain zu entnehmen.
6.1.9.1
Die Fehler für batteriegepufferte Geber sind für die Funktion des Gebers und die
Zuverlässigkeit des Lagewertes elementar wichtig. Deshalb muß zum Zurückset-
zen, z.B. mit
buffered EnDat encoder" in
Damit soll verhindert werden, dass durch automatisiertes Fehlerrücksetzen (z.B.
nach jedem Einschalten) diese Meldungen versehentlich zurückgesetzt und damit
übersehen werden.
Die folgenden batteriespezifischen Fehler- und Warnmeldungen sind in den jeweil-
gen Kapiteln für Fehler- und Warnmeldungen beschrieben, im Einzelnen:
- Fehlermeldung der Geberauswertung:
warning"
© 2021 KEB Automation KG
ec01

Mit abstandscodierten Referenzmarken

Batteriespezifische Fehler- und Warnmeldungen

co00
= 128, vorher zusätzlich noch das Bit 1 "reset error for battery-
ec36 several encoder functions
= 113 "Sin/Cos: no reference detected",
gesetzt werden.
62 „EnDat: encoder send battery
ec01
=
247

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