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KEB f6 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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COMBIVERT
D
Betriebsanleitung
COMBIVERT F5/F6 Leistungsteil
Gehäuse W 200...400 kW
250...500 kVA
Mat.No.
Rev.
00F50DB-KW00
2D

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für KEB f6

  • Seite 1 COMBIVERT Betriebsanleitung COMBIVERT F5/F6 Leistungsteil Gehäuse W 200…400 kW 250...500 kVA Mat.No. Rev. 00F50DB-KW00...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort ......................6 Hinweise auf besondere Maßnahmen ................6 Dokumentation ........................6 Gültigkeit und Haftung ......................7 Urheberrecht ........................8 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..................8 Produktbeschreibung ......................8 1.7 Geräteidentifikation ......................9 Einbauhinweise ........................10 1.8.1 Kühlsysteme ........................10 1.8.2 Schaltschrankeinbau ......................11 Sicherheits- und Anwendunghinweise ................12 Technische Daten ..................13 Betriebsbedingungen ......................13 Technische Daten der 400V - Klasse ................14 Abmessungen und Gewichte ...................15...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Anhang A ....................... 38 Überlastkennlinie .......................38 Überlastschutz im unteren Drehzahlbereich ..............38 Berechnung der Motorspannung ..................39 Wartung ..........................39 Lagerung ..........................39 A.5.1 Kühlkreislauf ........................40 Anhang B ....................... 41 B.1 Zertifizierung ........................41 B.1.1 CE-Kennzeichnung ......................41 B.1.2 UL-Kennzeichnung ......................41 Anhang C ....................... 43 Einbau von wassergekühlten Geräten ................43 C.1.1 Kühlkörper und Betriebsdruck .....................43...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Schaltschrankeinbau ....................11 Abbildung 2: Kühlkörper mit Lüfter - Aufbauversion ..............15 Abbildung 3: Kühlkörper mit Lüfter - Durchsteckversion ..............16 Abbildung 4: Wasserkühler - Aufbauversion ................17 Abbildung 5: Wasserkühler (2.Version)- Aufbauversion ...............18 Abbildung 6: Wasserkühler - Durchsteckversion .................19 Abbildung 7: Ansicht Netzeingang ....................20 Abbildung 8:...
  • Seite 6: Vorwort

    Anwendungshinweise ist vor jeglichen Arbeiten mit dem Gerät zwingend erforderlich. Die Dokumentation ist wie folgt erhältlich. Schritt 1 Materialnummer (Mat.No.) vom Typenschild ablesen Materialnummer auf www.keb.de => Service => Downloads eingeben und auf „suchen“ klicken. Downloads Schritt 2 Suche nach Materialnummern Bitte geben Sie eine vollständige (11-stellige) Materialnummer ein.
  • Seite 7: Gültigkeit Und Haftung

    Eingriffe Unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Eingriffe in das Gerät können zu Tod, schweren Körperverletzungen, Sachschäden sowie Fehlfunktionen führen. Modifikation oder Instandsetzung ist nur durch von KEB autorisier- tem Personal zulässig. Zuwiderhandlung hebt die Haftung für daraus ent- stehende Folgen auf. Der Haftungsausschluss gilt insbesondere auch für Betriebsunterbrechungsschäden, ent- gangenen Gewinn, Datenverlust oder sonstige Folgeschäden.
  • Seite 8: Urheberrecht

    Vorwort Urheberrecht Der Kunde darf die Betriebsanleitung sowie weitere gerätebegleitenden Unterlagen oder Tei- le daraus für betriebseigene Zwecke weiterverwenden. Die Urheberrechte liegen bei KEB und bleiben auch in vollem Umfang bestehen. , COMBIVERT , COMBICONTROL und COMBIVIS sind eingetragene Marken der ®...
  • Seite 9: Geräteidentifikation

    B wie 1, aber mit Sicherheitsrelais Bremstransistor und Funkent- D wie 3, aber mit Sicherheitsrelais störung Steuerungstyp A APPLICATION E MULTI - SCL G GENERAL(gesteuerte Frequenzumrichter) H MULTI - ASCL MULTI (geregelte, feldorientierte Frequenzumrichter für Drehstromasyn- chronmotoren) Baureihe F5/F6 Gerätegröße Tabelle 1: Geräteidentifikation...
  • Seite 10: Einbauhinweise

    Einbauhinweise Einbauhinweise 1.8.1 Kühlsysteme Der KEB COMBIVERT F5/F6 ist für verschiedene Kühlsysteme lieferbar: Kühlkörper mit Lüfter (Aufbauversion) Die Standardausführung wird mit Kühlkörper und Lüfter ausgeliefert. Sonderausführungen Bei den Sonderausführungen muss die Abführung der Verlustleistung vom Maschinenbauer sichergestellt werden. Flat Rear Bei dieser Ausführung entfällt der Kühlkörper.
  • Seite 11: Schaltschrankeinbau

    Einbauhinweise 1.8.2 Schaltschrankeinbau Einbauabstände Maß Abstand in mm Abstand in inch 1) Abstand zu vorgelagerten Bedienelementen in der Schaltschranktür. Richtung der Front- und Seitenansicht der Kühlmittelöffnungen Kühlrippen Kühlmittelaustritt Kühlmitteleintritt Abbildung 1: Schaltschrankeinbau Hinweise zu wassergekühlten Geräten siehe „Anhang C“.
  • Seite 12: Sicherheits- Und Anwendunghinweise

    Sicherheits- und Anwendunghinweise Sicherheits- und Anwendunghinweise Sicherheits- und Anwendungshinweise für Antriebsstromrichter (gemäß: Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG) 4. Aufstellung 1. Allgemein Die Aufstellung und Kühlung der Geräte muß entspre- Während des Betriebes können Antriebsstromrichter ihrer chend den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation Schutzart entsprechend spannungsführende, blanke, ge- erfolgen.
  • Seite 13: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Betriebsbedingungen Norm Norm/Klasse Hinweise EN 61800-2 Umrichter-Produktnorm: Bemessungsspezifikationen Definition nach EN 61800-5-1 Umrichter-Produktnorm: Allgemeine Sicherheit max. 2000 m über NN Aufstellhöhe (ab 1000 m ist eine Leistungsreduzierung von 1 % pro 100 m zu berücksichtigen Umgebungsbedingungen im Betrieb erweitert auf -10…45 °C (Frostschutz bei Wasserküh- Temperatur Klima...
  • Seite 14: Technische Daten Der 400V - Klasse

    Die technischen Angaben sind für 2/4-polige Normmotoren ausgelegt. Bei anderer Polzahl muss der Frequenzumrichter auf den Motornennstrom dimensioniert werden. Bei Spezial- oder Mittelfre- quenzmotoren setzen Sie sich bitte mit KEB in Verbindung. Aufstellhöhe maximal 2000 m. Bei Aufstellhöhen über 1000 m ist eine Leis- Info tungsreduzierung von 1 % pro 100 m zu berücksichtigen.
  • Seite 15: Abmessungen Und Gewichte

    Abmessungen und Gewichte Abmessungen und Gewichte 2.3.1 Kühlkörper mit Lüfter - Aufbauversion Gehäusetyp Gewicht Standard mit Unterkasten 155,5 Ø13 160 kg* Standard mit Unterkasten (verstärkt) 362,5 Ø13 Abbildung 2: Kühlkörper mit Lüfter - Aufbauversion * Das Gewicht variiert je nach Gerätegröße, Kühlung und Aufbauversion.
  • Seite 16: Kühlkörper Mit Lüfter - Durchsteckversion

    Abmessungen und Gewichte 2.3.2 Kühlkörper mit Lüfter - Durchsteckversion Ø25 Gehäusetyp Gewicht Durchsteckversion 2 Lüfter (standard) 155,5 Ø 9 160 kg* Durchsteckversion 4 Lüfter (verstärkt) 362,5 Ø 9 Abbildung 3: Kühlkörper mit Lüfter - Durchsteckversion * Das Gewicht variiert je nach Gerätegröße, Kühlung und Aufbauversion.
  • Seite 17: Wasserkühler - Aufbauversion

    Abmessungen und Gewichte 2.3.3 Wasserkühler - Aufbauversion 287,5 287,5 Gehäusetyp Gewicht Wasserkühler 1/2“ 160 kg* Wasserkühler mit Bremswiderstand 1/2“ Abbildung 4: Wasserkühler - Aufbauversion * Das Gewicht variiert je nach Gerätegröße, Kühlung und Aufbauversion.
  • Seite 18: Wasserkühler (2.Version)- Aufbauversion

    Abmessungen und Gewichte 2.3.4 Wasserkühler (2.Version)- Aufbauversion 332,5 287,5 287,5 Gehäusetyp Gewicht Wasserkühler mit Edelstahlrohr ca. 160 kg* *) 4 x Edelstahlrohr 12 mm Außendurchmesser. Anschluss mit handelsüblichen Schneidringver- schraubungen. Anschluss von links beginnend in Reihe verschalten. Abbildung 5: Wasserkühler (2.Version)- Aufbauversion * Das Gewicht variiert je nach Gerätegröße, Kühlung und Aufbauversion.
  • Seite 19: Wasserkühler - Durchsteckversion

    Abmessungen und Gewichte 2.3.5 Wasserkühler - Durchsteckversion 12,5 214,5 Gehäusetyp Gewicht Wasserkühler 155,5 Ø 9 1/2“ Wasserkühler mit Bremswiderstand 155,5 Ø 9 1/2“ 160 kg* Wasserkühler (verstärkt) 332,5 Ø 9 1/2“ Wasserkühler mit Bremswiderstand (verstärkt) 332,5 Ø 9 1/2“ Abbildung 6: Wasserkühler - Durchsteckversion * Das Gewicht variiert je nach Gerätegröße, Kühlung und Aufbauversion.
  • Seite 20: Klemmleisten Des Leistungsteils

    7-1 (IEC 60947-7-1) 2.4.1 Netzeingang Der KEB COMBIVERT ist abhängig vom Eingangsgleichrichter für ein 3-phasiges (B6-Gleich- richtung) oder 6-phasiges (B12-Gleichrichtung) Netz geeignet. Zu erkennen ist dies an den Eingangsklemmen (siehe Abbildung „Netzeingang“ und „Netzeingang 3-phasig“). Die B12 Gleichrichterschaltung wird an zwei 3-phasige um 60° phasenverschobene Netze angeschlossen.
  • Seite 21: Abbildung 8: Netzeingang 3-Phasig (B6-Gleichrichter)

    Klemmleisten des Leistungsteils Name Funktion L1, L1 3-phasiger Netzanschluss; L2, L2 die jeweiligen Klemmen sind L3, L3 intern parallel geschaltet Stehbolzen 16 mm für Ringkabelschuhe; Anzugsmoment 25 Nm (220 lb inch) Die Zuleitungen sind mit dem entspre- chenden Querschnitt (siehe technische Daten) parallel zu verlegen und anzu- schließen.
  • Seite 22: Motorausgang

    Klemmleisten des Leistungsteils 2.4.2 Motorausgang Name Funktion Motorklemmleiste Zwischenkreis und Bremswider- stand Temperatur- und GTR-Überwa- chung Anschluss für Abschirmung Anschluss für externe Lüfter- versorgung unter der Frontab- deckung (nur Größe 31 und 32 luftgekühlt) Abbildung 12: Ansicht Motorausgangsseite Name Funktion U, U V, V 3-phasiger Motoranschluss...
  • Seite 23: Sonstige Klemmen

    Klemmleisten des Leistungsteils 2.4.3 Sonstige Klemmen Name Funktion +, + Plus DC-Zwischenkreis Ein-/Ausgang (keine Vorla- dung) Bei DC-Geräten zur Versor- gung die Netzeingangsklem- men verwenden ! –, – Minus DC-Zwischenkreis Anschluss für Bremswider- stand (nur bei internem Bremstran- sistor; siehe Geräteidentifi- kation) Abbildung 14: Klemmleiste für Zwischenkreis und Bremswiderstand X1C Zulässige Kabelquerschnitte und Anzugsmomente der Klemmen...
  • Seite 24: Abbildung 16: Anschluss Für Abschirmung Und Schutzleiter X1E

    Klemmleisten des Leistungsteils Name Funktion Anschluss für Abschirmung Anschluss für Schutzleiter Abbildung 16: Anschluss für Abschirmung und Schutzleiter X1E Zulässige Kabelquerschnitte und Anzugsmomente der Klemmen Maximale Anzugsmomente lb inch 10 mm Stehbolzen für Ringkabelschuh 16 mm Stehbolzen für Ringkabelschuh Anschlussklemmen +, - Versorgungsspannung 24V dc ±10 %...
  • Seite 25: Zubehör

    Zubehör Zubehör 2.5.1 Filter und Drosseln Die folgende Tabelle beschreibt die möglichen Anschlussarten, die sich aus COMBIVERT und Netzphasen ergeben. Anschlussart Umrichter Netzphasen Netzphasen Anschlussbild 3~ –> 3~ 3-phasig (B6-Gleichrichter) 3-phasig 6~ –> 3~ 6-phasig (B12-Gleichrichter) 3-phasig 6~ –> 6~ 6-phasig (B12-Gleichrichter) 6-phasig Die Tabelle zeigt abhängig von der Anschlussart das Zubehör für eine komplette Entstörung.
  • Seite 26: Anschluss Leistungsteil

    Netzversorgung 3-phasig Netzsicherungen Netzschütz HF-Filter Netzdrossel (Anschluss der Temperaturerfassung wahlweise) KEB COMBIVERT F5/F6 mit 3-phasigem Netzeingang Motor (siehe „Anschluss des Motors“) Motorschutztemperatursensor (siehe „Temperaturerfassung T1, T2“) Achtung Überlastung der Netzdrosseln Um im Fehlerfall die Überlastung der Netzdrosseln zu vermeiden, ist die Temperaturerfas-...
  • Seite 27: Abbildung 19: 6-Phasiger Combivert An 3-Phasigem Netz

    Legende Netzversorgung 3-phasig Netzschütz HF-Filter Netzsicherungen Netzdrosseln KEB COMBIVERT F5/F6 mit 6-phasigem Netzeingang Motor (siehe „Anschluss des Motors“) Motorschutztemperatursensor (siehe „Temperaturerfassung T1, T2“) Achtung Überlastung der Netzdrosseln Um im Fehlerfall die Überlastung der Netzdrosseln zu vermeiden, ist die Temperaturerfas- sung beider Drosseln unbedingt mit in den Abschaltkreis zu integrieren.
  • Seite 28: Abbildung 20: 6-Phasiger Combivert An 3-Phasigem Netz Ul

    Legende Netzversorgung 3-phasig Netzsicherungen Netzschütz HF-Filter Netzdrosseln KEB COMBIVERT F5/F6 mit 6-phasigem Netzeingang Motor (siehe „Anschluss des Motors“) Motorschutztemperatursensor (siehe „Temperaturerfassung T1, T2“) Achtung Überlastung der Netzdrosseln Um im Fehlerfall die Überlastung der Netzdrosseln zu vermeiden, ist die Temperaturerfas- sung beider Drosseln unbedingt mit in den Abschaltkreis zu integrieren.
  • Seite 29: Abbildung 21: 6-Phasiger Combivert An 6-Phasigem Netz

    Netzversorgung 6-phasig (Sternpunkt Yn geerdet) Netzsicherungen Netzschütz HF-Filter Netzdrosseln KEB COMBIVERT F5/F6 mit 6-phasigem Netzeingang Motor (siehe „Anschluss des Motors“) Motorschutztemperatursensor (siehe „Temperaturerfassung T1, T2“) Achtung Überlastung der Netzdrosseln Um im Fehlerfall die Überlastung der Netzdrosseln zu vermeiden, ist die Temperaturerfas-...
  • Seite 30: Abbildung 22: Combivert Am Dc- Netz

    Abbildung 22: COMBIVERT am DC- Netz Legende DC-Versorgung DC-Sicherungen Hauptschütz KEB COMBIVERT F5/F6 mit DC-Eingang Motor (siehe „Anschluss des Motors“) Motorschutztemperatursensor (siehe „Temperaturerfassung T1, T2“) Achtung Überlastung der Netzdrosseln Um im Fehlerfall die Überlastung der Netzdrosseln zu vermeiden, ist die Temperaturerfas-...
  • Seite 31: Auswahl Des Motorkabels

    Anschluss Leistungsteil 2.6.2 Auswahl des Motorkabels Die richtige Auswahl und Verkabelung des Motorkabels spielen bei großen Motorleistungen eine wichtige Rolle: • geringerer Verschleiss der Motorlager durch Ableitströme • bessere EMV-Eigenschaften • niedrigere symmetrische Betriebskapazitäten • weniger Verluste durch Ausgleichströme Bei großen Motorleistungen (ab 30 kW) wird der Einsatz von symmetrisch geschirmten Motorkabeln empfohlen.
  • Seite 32: Abbildung 24: Motoranschluss In Sternschaltung

    Anschluss Leistungsteil Abbildung 24: Motoranschluss in Sternschaltung Abbildung 25: Motoranschluss in Dreieckschaltung...
  • Seite 33: Kty- Oder Ptc-Kabel

    Die Spalte ist gültig bei Werkseinstellung. Für F5 in Betriebsart GENERAL muss die Funktion mit den Parametern Pn.12, Pn.13, Pn.62 und Pn.72 entsprechend programmiert werden. Die Abschaltung ist abhängig von der eingestellten Temperatur in Pn.62 (F6 → pn11/14). Tabelle 6:...
  • Seite 34: Abbildung 27: Anschlussbeispiele Im Ptc-Modus

    2.6.4.1 Nutzung des Temperatureinganges im KTY-Modus KTY-Sensoren sind gepolte Halbleiter und müssen Durchlassrichtung betrieben werden! Dazu die Anode an T1 anschließen! Nichtbeachtung führt zu Fehlmes- sungen im oberen Temperaturbereich. Ein Schutz der KTY84 Motorwicklung ist dann nicht mehr gewährleistet. Abbildung 26: Anschluss eines KTY-Sensors KTY-Sensoren dürfen nicht mit anderen Erfassungen kombiniert wer- Achtung...
  • Seite 35: Anschluss Eines Bremswiderstandes

    2.6.5 Anschluss eines Bremswiderstandes Achtung Brand- und Berührungsschutz Bremswiderstände wandeln die vom Motor im generatorischen Betrieb erzeugte Energie in Wärme um. Dadurch können Bremswiderstände sehr hohe Oberflächentemperaturen ent- wickeln. Beim Aufbau ist auf entsprechenden Brand- und Berührungsschutz zu achten. Info Rückspeiseeinheit Für Applikationen, die viel generatorische Energie erzeugen, ist der Einsatz einer Rückspei- seeinheit sinnvoll.
  • Seite 36: Bremswiderstand Mit Übertemperaturschutz Und Gtr7-Überwachung (Wassergekühlte Umrichter)

    2.6.5.2 Bremswiderstand mit Übertemperaturschutz und GTR7-Überwachung (wassergekühlte Umrichter) Diese Schaltung bietet einen direkten Schutz bei defektem GTR7 (Bremstransistor). Bei de- fektem GTR7 öffnet ein integriertes Relais die Klemmen K1/K2 und der Fehler „E.Pu“ wird ausgelöst. Die Klemmen K1/K2 werden in den Haltekreis des Eingangsschützes integriert, so dass im Fehlerfall die Eingangsspannung weggeschaltet wird.
  • Seite 37: Bremswiderstand Mit Übertemperaturschutz Ohne Gtr7-Überwachung (Luftgekühlte Umrichter)

    2.6.5.3 Bremswiderstand mit Übertemperaturschutz ohne GTR7-Überwachung (luftgekühlte Umrichter) Diese Schaltung bietet einen indirekten Schutz bei defektem GTR7 (Bremstransistor). Bei de- fektem GTR7 überhitzt der Bremswiderstand und öffnet die OH-Klemmen. Die OH-Klemmen öffnen den Haltekreis des Eingangsschützes, so dass im Fehlerfall die Eingangsspannung weggeschaltet wird.
  • Seite 38: A.1 Überlastkennlinie

    Anhang A Anhang A Überlastkennlinie Zeit [s] Kennlinie 1 Zeit [s] Kennlinie 2 Auslastung Auslastung 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150 160 170 180 190 200 210 220 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150 In diesem Bereich fällt die Kennlinie abhängig von der Überstromgren- ze ab (siehe „Geräteidentifikation“).
  • Seite 39: Berechnung Der Motorspannung

    Werden elektrolytische Aluminiumkondensatoren spannungslos gelagert, wird die interne Oxidschicht langsam abgebaut. Durch den fehlenden Leckstrom wird die Oxydschicht nicht erneuert. Wird der Kondensator nun mit Nennspannung in Betrieb genommen, fließt ein hoher Leckstrom, der den Kondensator zerstören kann. Um Defekten vorzubeugen, muss der KEB COMBIVERT abhängig von der Lagerungsdauer gemäß folgender Aufstellung in Betrieb genommen werden:...
  • Seite 40: A.5.1 Kühlkreislauf

    • Eingangsspannungen wie zuvor, jedoch Zeiten pro Jahr verdoppeln. Eventuell Konden- satoren tauschen. Tabelle 9: Lagerung Nach Ablauf dieser Inbetriebnahme kann der KEB COMBIVERT unter Nennbedingungen betrieben oder einer neuen Lagerung zugeführt werden. A.5.1 Kühlkreislauf Soll eine Anlage für einen längeren Zeitraum abgeschaltet werden, ist der Kühlkreislauf vollständig zu entleeren.
  • Seite 41: B.1 Zertifizierung

    Maßnahmen durchzuführen. B.1.2 UL-Kennzeichnung Eine Abnahme gemäß UL ist bei KEB Umrichtern auf dem Typenschild durch nebenstehendes Logo gekennzeichnet. Zur Konformität gemäß UL für einen Einsatz auf dem nordamerikanischen und kanadischen Markt sind folgende zusätzliche Hinweise unbedingt zu beachten (englischer Originaltext): •...
  • Seite 42 Amperes, 480 Volts Maximum when Protected by Class RK5 Fuses, rated ___ Amperes as specified in table I”: or when Protected by A Circuit Breaker Having an Interrupting rating Not Less than 100 kA rms Symmetrical Amperes, 480V maximum, rated ___ Amperes as specified in table I”: Table I Branch Circuit Protection of inverters F5/F6 – W – housing: a) UL 248 Fuses; Class RK5 or J as specified below Inverter Input...
  • Seite 43: Einbau Von Wassergekühlten Geräten

    Wassergekühlte Frequenzumrichter werden im Dauerbetrieb deutlich kühler betrieben als luftgekühlte Geräte. Dies hat positive Auswirkungen auf die Lebensdauer von Komponenten wie Lüfter, Zwischenkreiskondensatoren und Endstufen (IGBT). Auch die temperaturabhän- gigen Schaltverluste werden positiv beeinflusst. Bei Applikationen wo prozessbedingt Kühl- flüssigkeit vorhanden ist, bietet sich die Anwendung von wassergekühlten KEB COMBIVERT Frequenzumrichtern in der Antriebstechnik an. Bei der Verwendung sind jedoch nachfolgen- de Hinweise unbedingt zu beachten. C.1.1 Kühlkörper und Betriebsdruck...
  • Seite 44: Anforderungen An Das Kühlmittel

    Anhang C Elektrochemische Spannungsreihe / Normpotenziale gegen Wasserstoff Material gebildetes Ion Normpotenzial Material gebildetes Ion Normpotenzial Titan -1,75 V Wasserstoff 0,00 V Aluminium -1,67 V Kupfer 0,34 V Mangan -1,05 V Kohlenstoff 0,74 V Zink -0,76 V Silber 0,80 V Chrom -0,71 V Platin...
  • Seite 45: Schäden Am Gerät

    Schellen zu sichern. • Flussrichtung beachten und auf Dichtheit prüfen ! • Vor Inbetriebnahme des KEB COMBIVERT ist immer der Kühlmittelfluss zu starten. Die Anbindung an das Kühlsystem kann als geschlossener oder auch als offener Kühlkreis- lauf erfolgen. Empfohlen wird die Anbindung an einen geschlossenen Kühlkreislauf, da die Gefahr der Verunreinigung der Kühlflüssigkeit sehr gering ist. Vorzugsweise sollte auch eine...
  • Seite 46: Tabelle 13: Zuführung Temperierter Kühlflüssigkeit

    Anhang C Um eine Betauung zu vermeiden, gibt es folgende Möglichkeiten. Es wird die Anwendung beider Methoden empfohlen: Zuführung temperierter Kühlflüssigkeit Dies ist möglich durch die Verwendung von Heizungen im Kühlkreislauf zur Steuerung der Kühlflüssigkeitstemperatur. Hierzu steht folgende Taupunkttabelle zur Verfügung: Kühlmitteleintrittstemperatur [°C] in Abhängigkeit von Umgebungstemperatur und Luftfeuch- tigkeit Luftfeuchtigkeit [%] Umgebungs-...
  • Seite 47: Kühlmittelerwärmung In Abhängigkeit Von Verlustleistung Und Durchflussmenge Bei Wasser

    Anhang C C.1.6 Kühlmittelerwärmung in Abhängigkeit von Verlustleistung und Durchflussmenge bei Wasser ΔT [K] 5 l/min 10 l/min 20 l/min 30 l/min 40 l/min 50 l/min 100 l/min Pv [kW] Abbildung 33: Kühlmittelerwärmung C.1.7 Typischer Druckabfall in Abhängigkeit der Durchflussmenge l/min Abbildung 34: Druckabfall...
  • Seite 48: Ändern Der Ansprechschwelle Des Bremstransistors

    Anhang D Anhang D Ändern der Ansprechschwelle des Bremstransistors Um ein vorzeitiges Durchschalten des Bremstransistors bei einer Eingangsbemessungs- spannung von 480 Vac zu vermeiden, muss die Ansprechschwelle gemäß nachfolgender Grafik kontrolliert, bzw. angepasst werden. FUNC. FUNC. SPEED SPEED STOP START FUNC. SPEED ENTER ENTER FUNC.
  • Seite 49 Notizen...
  • Seite 50 +39 02 3353531 • fax: +39 02 33500790 net: www.keb.de • mail: kebitalia@keb.it KEB Power Transmission Technology (Shanghai) Co.,Ltd. No. 435 Qianpu Road, Chedun Town, Songjiang District, KEB Japan Ltd. CHN-Shanghai 201611, P.R. China 15–16, 2–Chome, Takanawa Minato-ku fon: +86 21 37746688 • fax: +86 21 37746600...

Diese Anleitung auch für:

F5Combivert f6

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