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Invertierung Des Lageistwertes - Siemens SIMOTION Funktionshandbuch

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Bei der Hydraulikfunktionalität ist stellgliedseitig verfügbar:
● Berücksichtigung der Ausgangskennlinie
● Invertierung der Stellgrößen
Bei der Hydraulikfunktionalität sind die in SIMOTION verfügbaren Geber verwendbar. Sie
können im Register Geberkonfigurationen des Dialogs Konfiguration oder über die
Expertenliste konfiguriert werden. (Siehe SIMOTION SCOUT Online‑Hilfe)
3.7.2

Invertierung des Lageistwertes

In der Maske Mechanik Geber / Linearachse kann über die Checkbox Messsystem ist
gegensinnig die Zählrichtung eines Inkremental- oder Absolutwertgebers invertiert werden.
Die Zählrichtung wird damit der technologischen Sicht angepasst.
Nach Änderung der Einstellung zur Lageistwertinvertierung ist die Geberjustage mit dem
entsprechend neu eingestellten Absolutwertgeberoffset neu durchzuführen, wie auch bei
einem Inkrementalgeber die Referenzpunktverschiebung neu zu bestimmen ist.
Besonderheiten Absolutwertgeber
Bei einem Geber mit n-Bit (Datenlänge n Bit) liegt die Inkrementalpostion zwischen 0...2
Die Position ergibt sich dann abhängig von der Auflösung z. B. von 0...100 mm.
Bei einem Vorzeichenwechsel durch Invertierung des Lageistwertes (gegensinniges
Messsystem oder Geber ist verdreht montiert) liegt die Inkrementalposition zwischen 2
Der Bereich der Position invertiert sich entsprechend z. B. auf 100...0 mm. Liegt die Istposition
in diesem Fall beim Einschalten ohne Vorzeichenwechsel bei 15 mm, so ist die Position mit
Vorzeichenwechsel dann 85 mm.
Beispiel:
Gegeben ist ein Linearmaßstab mit einer Gitterteilung von 0,005 mm und einem Messbereich
von 30 mm bzw. 6000 Inkrementen. Der Maximalwert der Inkrementalposition ist
rechentechnisch in einem Datum mit 13 Bit Breite darstellbar (2
Die theoretische Maximalposition des Gebers beträgt damit 40,96 mm (8192*0,005mm). Bei
einer Verschiebung der Achse in die positive Richtung läuft die angezeigte Geberposition in
Richtung größer werdender Werte von 0.0 bis 40,96 mm sowie die Inkrementalposition von 0
bis 8191 Inkremente. Eine Inkrementalposition von beispielsweise 1000 Inkrementen
entspricht einer Achsposition von 5.0 mm. An einem Geber mit aktivierter
Lageistwertinvertierung führen hingegen Lageänderungen der Achse in die positive Richtung
zu Änderungen der angezeigten Geberposition in Richtung kleiner werdender Werte von 46,96
bis 0.0 mm. Die invertierte Geberposition errechnet sich aus der Differenz zwischen der
theoretischen Maximalposition des Gebers und der aus der aktuellen Inkrementalposition
bestimmten Geberposition. Aus der im Beispiel genannten Geberinkrementalposition von
1000 Inkrementen errechnet sich somit eine Position von 35,96 mm (40,96 mm - 5.0 mm =
35,96 mm).
TO Achse elektrisch/hydraulisch, Externer Geber
Funktionshandbuch, 01/2015
3.7 Einstellung zur Mechanik von Achse und Geber
13
Grundlagen Achse
n
-1...0.
n
= 8192).
-1.
83

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