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Siemens SIMOTION Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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SIMOTION C

SIMOTION
SIMOTION C
Betriebsanleitung
Gültig für
SIMOTION C230-2, C240 und C240 PN
02/2012

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Vorwort
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Beschreibung
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Bedienen (Hardware)
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Schnittstellen
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Projektieren und Montieren
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Anschließen
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Adressieren
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Inbetriebnehmen
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Instandhalten und Warten
Alarm-, Fehler- und
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Systemmeldungen
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Technische Daten
Maßbild, Ersatzteile und
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Zubehör
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Normen und Zulassungen
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EGB-Richtlinien
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOTION

  • Seite 1 Projektieren und Montieren ___________________ Anschließen Betriebsanleitung ___________________ Adressieren ___________________ Inbetriebnehmen ___________________ Instandhalten und Warten Alarm-, Fehler- und ___________________ Systemmeldungen ___________________ Technische Daten Maßbild, Ersatzteile und ___________________ Zubehör ___________________ Normen und Zulassungen ___________________ EGB-Richtlinien Gültig für SIMOTION C230-2, C240 und C240 PN 02/2012...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die Hardware-Komponenten in Betrieb nehmen und was Sie dabei beachten müssen. ● Instandhalten und Warten Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die Baugruppe tauschen und ein SIMOTION Kernel- Update durchführen. ● Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Dieser Abschnitt informiert Sie über Ursachen der Meldungen und welche Abhilfemaßnahmen Sie ergreifen müssen.
  • Seite 4 Vorwort ● Ersatzteile/Zubehör Dieser Abschnitt informiert Sie über Ersatzteile und Zubehör für SIMOTION C. ● Anhänge zum Nachschlagen von Faktenwissen (z. B. Normen und Zulassungen, EGB usw.) ● Indexverzeichnis zum Finden der Informationen Normen und Zulassungen Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen der EU-Richtlinie 89/336/EWG Elektromagnetische Verträglichkeit und die dort aufgeführten harmonisierten europäischen...
  • Seite 5 Siemens Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen: http://www.siemens.com/mdm Training Unter folgendem Link finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Automatisierungstechnik: http://www.siemens.com/sitrain FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den SIMOTION Utilities & Applications, die im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten sind, und in den Service&Support-Seiten...
  • Seite 6 Vorwort Entsorgung des Gerätes SIMOTION C ist ein umweltverträgliches Produkt! Es zeichnet sich u. a. durch folgende Punkte aus: ● Gehäusekunststoff ist trotz hoher Brandbeständigkeit mit halogenfreiem Flammschutz ausgerüstet. ● Kennzeichnung der Kunststoffmaterialien nach ISO 11469. ● weniger Materialeinsatz durch kleinere Bauform, weniger Bauelemente durch Integration in ASICs Die Entsorgung des Produktes ist nach den jeweils gültigen nationalen Vorschriften...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Applikation (C230-2, C240)......................59 3.7.1 Übersicht ............................59 3.7.2 Projektierungsbeispiele für C240 ....................60 Peripherie-Schnittstelle ........................63 Projektieren und Montieren........................71 Allgemeine Voraussetzungen ......................71 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen............72 4.2.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau ..................72 4.2.2 Abstandsmaße ..........................73 4.2.3 Einbaumaße der Baugruppen......................74 4.2.4 Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger ............74...
  • Seite 8 Adressieren ............................123 Steckplatzorientierte Adressvergabe für Baugruppen (Default-Adressen für zentrale Peripherie)..........................123 Freie Adressvergabe mit SIMOTION C (zentrale und dezentrale Peripherie)......124 Adressieren der Signalbaugruppen ..................125 Adressieren der Onboard Digitalein- und Digitalausgänge der SIMOTION C......128 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 ... 129 Inbetriebnehmen............................
  • Seite 9 Technische Daten ........................159 10.2 Uhr .............................165 10.3 Transport- und Lagerbedingungen für SIMOTION C..............165 10.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der SIMOTION C..166 10.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad..........167 Maßbild, Ersatzteile und Zubehör ......................169 11.1 Maßbild ............................169 11.2...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 11: Beschreibung

    Messsystem-Schnittstelle X3 - X6 Ethernet-Schnittstelle X7 PROFIBUS DP1 - Schnittstelle X8 PROFIBUS DP2/MPI - Schnittstelle X9 Spannungsversorgung X10 PROFINET-Schnittstelle X11 X11 P1 X11 P2 X11 P3 Busverbinder für P-BUS Diagnose LED für Ethernet Diagnose LED für PROFINET SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 12 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Was kann die SIMOTION C? Die SIMOTION C ist eine Motion Control Baugruppe für die Ansteuerung von Servoantrieben. Ab Version V3.2 sind an die Onboard Antriebs-Schnittstellen Schrittantriebe mit Puls- Richtungs-Schnittstelle anschließbar. Es können folgende Konfigurationen gewählt werden: ●...
  • Seite 13 Bild 1-1 Systemlösung für Produktionsmaschinen SIMOTION bietet sich bei allen Maschinen mit Motion Control Aufgaben an. Der Fokus liegt auf der einfachen und flexiblen Lösung der vielfältigsten Motion Control Aufgaben. Um dies optimal erfüllen zu können, wurde ein neuer Systemansatz gewählt: Die Verschmelzung von Motion Control mit 2 weiteren Steuerungsfunktionen, die in den meisten Maschinen zu finden sind: PLC- und Technologiefunktionen.
  • Seite 14 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-2 Systemübersicht C240 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 15 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-3 Systemübersicht C240 PN Komponenten Die wichtigsten Komponenten einer SIMOTION Anwendung mit SIMOTION C und deren Funktion sind nachfolgend aufgeführt. Hinweis SIMOTION Katalog Die für SIMOTION C freigegebenen Baugruppen bzw. Geräte sind im PM 21 aufgeführt. Diese Dokumentation ist als elektronische Dokumentation im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten.
  • Seite 16 Tabelle 1- 1 SIMOTION C mit zentraler Peripherie Komponente Funktion SIMOTION C ... ist die Motion Control Baugruppe. Die SIMOTION C versorgt den P-Bus mit 5 V; kommuniziert über den P-Bus (Rückwandbus) mit den Peripheriebaugruppen. Die integrierten schnellen Digitaleingänge der SIMOTION C können Sie verwenden: B1 bis B4: als Referenziereingänge (C230-2, C240)
  • Seite 17 Komponente Funktion Programmiergerät ... konfiguriert, parametriert, programmiert und testet SIMOTION. (PG/PC) SIMATIC HMI-Gerät ... dient zum Bedienen und Beobachten. Für den Betrieb einer SIMOTION C ist es nicht unbedingt Voraussetzung. Hinweis: PM 21 Alle freigegebenen Geräte sind im Katalog aufgeführt.
  • Seite 18: Für Simotion Freigegebene Peripheriebaugruppen

    Bitte beachten Sie, dass für oben genannte Peripherie/Peripheriesysteme nicht alle Baugruppen für SIMOTION freigegeben sind. Außerdem können sich systembedingt funktionale Unterschiede bezüglich des Einsatzes an SIMOTION und an SIMATIC ergeben. So werden z. B. beim dezentralen Peripheriesystem SIMATIC ET 200M spezielle prozessleittechnische Funktionen (z.
  • Seite 19 "Treiberbausteine" z.B. in Form von Funktionsbausteinen erforderlich, die eine Einbindung erlauben bzw. besonders komfortabel ermöglichen. Für die mit SIMOTION freigegebenen Baugruppen (z. B. S7-300 Baugruppe FM 350-1, ...) sind diese Treiberbausteine • bis V3.2, SP1 Bestandteil der SIMOTION Function Library.
  • Seite 20: Grundlagen Zur Bewegungssteuerung

    Absolutwertgeber mit serieller Schnittstelle angeschlossen werden. Es ist kein Referenziervorgang mehr erforderlich, da diese Geber immer die absolute Position als Istwert liefern. Eine Achse mit einem Absolutwertgeber muss bei der Erstinbetriebnahme der Maschine einmalig justiert werden. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 21 Bild 1-5 Servo-System mit Umrichter z. B. SIMODRIVE 611 universal, mit Geberemulation Lagegeregelte Bewegungssteuerung für Servo-Achsen (PROFIBUS DP) SIMOTION C ermöglicht die lagegeregelte Bewegungssteuerung von Achsen über PROFIBUS DP. Bild 1-6 Servo-System mit Umrichter z. B. SIMODRIVE 611 universal...
  • Seite 22 Bild 1-7 Gesteuertes Schrittmotorensystem mit Ansteuerung Lagegeregelte Schrittmotorsteuerung (C230-2, C240) Die C230-2, C240 bietet auch die Möglichkeit, über einen Gebereingang je Achse, Schrittmotoren in Lageregelung wie eine Servo-Achse zu betreiben. Bild 1-8 Lagegeregeltes Schrittmotorensystem mit Ansteuerung SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 23 Beschreibung 1.3 Grundlagen zur Bewegungssteuerung Lagegeregelte Bewegungssteuerung für Servo-Achsen (C240 PN, PROFINET IO) Die C240 PN ermöglicht die lagegeregelte Bewegungssteuerung von Achsen über PROFINET IO. Bild 1-9 Servo-System mit Umrichter z. B. SINAMICS S120 mit CBE20 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 24: Darstellung Der Baugruppe

    Beschreibung 1.4 Darstellung der Baugruppe Darstellung der Baugruppe Ansicht der C230-2 Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C230-2 mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). Bild 1-10 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C230-2 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 25 Beschreibung 1.4 Darstellung der Baugruppe Ansicht der C240 Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C240 mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). Bild 1-11 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C240 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 26 Beschreibung 1.4 Darstellung der Baugruppe Ansicht der C240 PN Das folgende Bild zeigt die Baugruppe C240 PN mit ihren Schnittstellen und Frontelementen (Fehler- und Statusanzeigen). Bild 1-12 Lage der Schnittstellen und Frontelemente der C240 PN SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 27: Typenschild

    Beschreibung 1.5 Typenschild Typenschild Typenschilder der SIMOTION C Die folgenden Bilder beschreiben Ihnen alle Informationen, die das Typenschild enthält. Hinweis Die Inhalte der einzelnen Felder des Typenschildes auf der aktuellen Baugruppe können von denen in diesem Handbuch beschriebenen abweichen (z. B. weiterentwickelter Produktstand, noch nicht erteilte Zulassungen und Kennzeichnungen usw.).
  • Seite 28 Beschreibung 1.5 Typenschild IND.CONT.EQ. 58RA Bild 1-14 Typenschild der C240 Bild 1-15 Typenschild der C240 PN SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 29: Ausprägungen Von Simotion C

    1.6 Ausprägungen von SIMOTION C Ausprägungen von SIMOTION C Die SIMOTION C gibt es in drei verschiedenen Ausprägungen: Die bisherige C230-2, eine leistungsstärkere C240 und eine C240 PN mit PROFINET-Schnittstelle. C240 und C240 PN weisen gegenüber der C230-2 auch noch funktionelle Verbesserungen auf.
  • Seite 30: Beschreibung

    Um den verschiedenen Ausprägungen gerecht zu werden, wird in diesem Handbuch als Produktbezeichnung "SIMOTION C" verwendet. Für Sachverhalte, die nur für eine Ausprägung gelten, z. B. für SIMOTION C230-2, C240 oder C240 PN wird die konkrete Bezeichnung verwendet. SIMOTION C...
  • Seite 31: Bedienen (Hardware)

    Betriebszustände (BZ) ändern kann. Hinweis: Beim Kippschalter der C240 / C240 PN gibt es die Schalterstellung "STOPU" nicht. In den Zustand "STOPU" kann nur über das Engineering System SIMOTION SCOUT geschaltet werden. Im SIMOTION SCOUT können Sie aus den Hardware-Stellungen "STOP" bzw. "RUN"...
  • Seite 32 Bei der C230-2 kann der Schlüssel in dieser Stellung gezogen werden, so dass niemand unbefugt die Betriebszustände ändern kann. MRES Taststellung für das Urlöschen der SIMOTION C. (Urlöschen) Das Urlöschen per Betriebsartenschalter erfordert eine spezielle Bedienungsreihenfolge, siehe Kapitel SIMOTION C urlöschen (Seite 142). SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 33: Micro Memory Card (Mmc)

    Die Micro Memory Card wird bootfähig mit dem neuesten SIMOTION Kernel ausgeliefert. Sie ist als Komponente separat zur SIMOTION C240 / C240 PN zu bestellen und nicht im Lieferumfang enthalten. Hinweis: Die SIMOTION C240 / C240 PN enthält keine Firmware! Die Micro Memory Card für die SIMOTION C240 / C240 PN kann zum Speichern des...
  • Seite 34: Anzeigeelemente

    Bedienen (Hardware) 2.2 Anzeigeelemente Anzeigeelemente LED-Anzeigen An der Frontseite der SIMOTION C sind folgende LED-Anzeigen angeordnet. In der Tabelle sind die LEDs und ihre Bedeutung beschrieben. Tabelle 2- 2 Status- und Fehleranzeigen Bedeutung SF (rot) Diese LED zeigt einen Fehlerzustand der SIMOTION C an.
  • Seite 35: Schnittstellen

    Schnittstellen Schnittstellen der SIMOTION C In der folgenden Tabelle sind die Schnittstellen und ihre Bedeutung beschrieben. Tabelle 3- 1 Schnittstellen Schnittstellen Beschreibung Busverbinder rückseitiger Stecker zur Verbindung mit weiteren S7-Baugruppen über den P-Bus Antriebs-Schnittstelle 50poliger D-Sub-Stecker X2 zur analogen Kopplung von Analog- und (Onboard) (C230-2, C240) Schrittantrieben (max.
  • Seite 36: Ethernet-Schnittstelle

    Schnittstelle zum Anschluss an ein Industrial Ethernet. Industrial Ethernet ist ein Kommunikationsnetz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10/100 MBit/s. Über die Ethernet-Schnittstelle bietet die SIMOTION C folgende Funktionen: ● Kommunikation mit STEP 7 und SIMOTION SCOUT ● Kommunikation mit dezentraler Peripherie (z. B. SIMATIC HMI) ●...
  • Seite 37: Belegung Der Schnittstelle

    Signalnamen RDP, RDM - Receive Data +/- TDP, TDM - Transmit Data +/- Signaltyp I - Signaleingang O - Signalausgang Hinweis SIMOTION Weitere Informationen zum Thema Ethernet finden Sie im Systemhandbuch SCOUT Kommunikation SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 38: Profinet-Schnittstelle (C240 Pn)

    PROFINET-Schnittstelle (C240 PN) Definition Eine SIMOTION C240 PN stellt Ihnen eine Schnittstelle zum Anschluss an PROFINET IO mit 3 Ports (X11 P1, X11 P2, X11 P3) mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s zur Verfügung. Die PROFINET-Schnittstelle unterstützt den Parallelbetrieb von: ●...
  • Seite 39 Baugruppe dargestellt. Bild 3-3 Lage der Schnittstelle X11 (C240 PN), 3 Ports P1, P2, P3 Hinter der Fronttür der SIMOTION C240 PN befinden sich die LED-Anzeigen. Beschreibung der LED-Anzeigen siehe Abschnitt Anzeigeelemente (Seite 34). SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 40 Nicht belegt Nicht belegt Signalnamen RDP, RDM - Receive Data +/- TDP, TDM - Transmit Data +/- Signaltyp I - Signaleingang O - Signalausgang Hinweis SIMOTION Weitere Informationen zum Thema PROFINET finden Sie im Systemhandbuch SCOUT Kommunikation SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 41: Profibus Dp-Schnittstellen

    3.4 PROFIBUS DP-Schnittstellen PROFIBUS DP-Schnittstellen PROFIBUS DP-Schnittstellen (X8, X9) Die SIMOTION C stellt Ihnen 2 Schnittstellen zum Anschluss am PROFIBUS DP zur Verfügung. Baudraten bis 12 MBit/s sind möglich. Beide Schnittstellen können taktsynchron und äquidistant betrieben werden. Sollen beide Schnittstellen (X8, X9) äquidistant betrieben werden, so müssen beide mit dem gleichen DP-Takt projektiert werden.
  • Seite 42: Belegung Der Schnittstellen

    A, B Daten Ein-/Ausgang (RS485) Sendeanforderung 5 V Versorgung 60 mA, kurzschlussfest 5 V Bezugspotenzial 24 V Versorgung 150 mA, kurzschlussfest, nicht potenzialgetrennt 24 V Bezugspotenzial Signaltyp O - Signalausgang I/O - Signalein-/-ausgang VO - Spannungsausgang SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 43: Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240)

    Bei der C240 kann diese Schnittstelle (X2) alternativ für Standardausgänge verwendet werden: ● 4 Analogausgänge ● 4 Digitalausgänge Lage des Steckers Im folgenden Bild sind die Einbaulage und die Bezeichnung des Steckers auf der Baugruppe dargestellt. Bild 3-5 Lage des Steckers X2 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 44 Bezugspotenzial für Sollwert (Analogmasse) CTREN[1.1...4.1], CTREN[1.2...4.2] Reglerfreigabe-Kontakt Tabelle 3- 8 Signalnamen für Schrittantriebe Signalname Bedeutung PULS[1...4], PULS[1...4]_N Taktimpuls invertiert und nicht invertiert DIR[1...4], DIR[1...4]_N Richtungssignal invertiert und nicht invertiert ENABLE[1...4], ENABLE[1...4]_N Reglerfreigabe invertiert und nicht invertiert Signalmasse SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 45 Hinweis: Bei Verwendung als Digitalausgang muss der Kontakt mit Spannung versorgt werden. WARNUNG Beim Zu- oder Abschalten der Versorgungsspannung können an den Analogausgängen kurzzeitig Spannungsspitzen entstehen. Achten Sie deshalb auf eine korrekte Verdrahtung der Freigabesignale und die Einhaltung der notwendigen Sicherheitsbestimmungen. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 46 Signal AUS: je nach Leistungsteil können eine oder mehrere der genannten Reaktionen auftreten: – Pulseingang sperren – Motor stromlos schalten – Ringzähler rücksetzen – Fehlermeldungen löschen Hinweis Das ENABLE-Signal wird gleichzeitig mit dem Reglerfreigabe-Kontakt RF ausgegeben. Sie können also alternativ auch die Relaiskontakte nutzen. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 47 Eingangsschaltung und der verwendeten Leitung ab. Des Weiteren soll das Bezugspotential GND potentialfrei sein, um Störbeeinflussungen zu vermeiden. Alle Ausgänge sind elektronisch gegen Kurzschluss und thermische Überlast geschützt. Das folgende Bild zeigt verschiedene Möglichkeiten der Signalbeschaltung. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 48 Schnittstellen 3.5 Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) Bild 3-6 Möglichkeiten der Signalbeschaltung der Schrittmotor-Schnittstelle SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 49 3. Über das Register Onboard-Peripherie können Sie die Filterzeit einstellen. Die Reglerfreigabekontakte (Stecker X2, CTREN1…4) können auf der C240 alternativ als 4 Digitalausgänge verwendet werden. Diese Digitalausgänge sind als potenzialfreie Relaiskontakte (Schließer) ausgeführt. Bild 3-7 Verwendung als Standardausgänge Siehe auch Übersicht (Seite 59) SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 50: Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240)

    Lage der Stecker X3 bis X6 Belegung der Stecker Bezeichnung: X3, X4, X5, X6 - ENCODER 1...4 Zuordnung ENCODER - Achskanal: X3 - Achskanal 1 X4 - Achskanal 2 X5 - Achskanal 3 X6 - Achskanal 4 Typ: 15polige D-Sub-Buchsenleiste SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 51: Anschließbare Gebertypen

    Es können sowohl rotatorische (Drehgeber, Winkelmesssysteme) als auch lineare (Linearmaßstab, Längenmesssysteme) Messsysteme eingesetzt werden. Diese können an der Maschine/Anlage angebaut (Inkrementalgeber) oder auch im Motor integriert sein (Rotorlagegeber). Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über anschließbare Geber und was Sie dabei beachten müssen. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 52 Rotorlagegebers aus und stellt die Lageistwertinformation an dieser Schnittstelle zur Verfügung, indem die Signale eines Inkrementalgebers nachgebildet werden. Hinweis Beachten Sie die Verdrahtungsvorschriften des Antriebsherstellers. Da die Geberschnittstelle der C230-2, C240 potenzialgebunden ist, können im Einzelfall besondere Maßnahmen bzgl. EMV-Festigkeit erforderlich sein. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 53 Signalformen der Inkrementalgeber Hinweis Falls Sie Inkrementalgeber ohne Null-Signal anschließen wollen, müssen Sie die entsprechenden Pins im Anschlussstecker mit der Geberversorgung verbinden: Pin 10 mit Pin 7 oder 9 (MEXT) Pin 11 mit Pin 4 oder 6 (P5EXT) SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 54: Projektierung Von Absolutwertgebern (Ssi)

    Die Konfigurationsdaten des TO Achse bzw. TO Externer Geber müssen exakt auf die Parameter des SSI-Gebers abgestimmt sein. Geber, die eine größere Anzahl Datenbits senden als in der eingestellten Nachrichtenlänge vom SIMOTION C eingelesen werden sollen, sind nicht anschließbar. Die Konfigurationsdaten sind im Bereich der in den folgenden Nachrichtenformaten (Tannenbaum oder Rechtsbündig) vorgegebenen...
  • Seite 55 Anzahl Umdrehungen liegt fest auf dem 12ten Takt, gefolgt auf dem 13ten Takt vom höchstwertigen Bit der Anzahl Inkremente/Umdrehung. • Führende und nachfolgende vom Geber gesendete Datenbits (oder Nullen) werden vom SIMOTION C nicht ausgewertet. • Der im Beispiel verwendete Geber ist wie folgt zu konfigurieren: – Geberstrichzahl: 256 –...
  • Seite 56 Gebertreiber wird die projektierte Datenbreite in Abhängigkeit von der projektierten Nachrichtenlänge überwacht. Die maximale Geberstrichzahl wird in Abhängigkeit von der projektierten Datenbreite überwacht. Konfigurationsdaten: Nachrichtenlänge: 13/21/25 Takte auswählbar Geberstrichzahl: ≤ 2 (Datenbreite) Datenbreite: ≤ Nachrichtenlänge Bild 3-11 Format Rechtsbündig SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 57 • Vom Geber wird mit dem ersten Takt das höchstwertige Datenbit des Gesamt- Wertebereichs des Gebers gesendet. • Nachfolgende vom Geber gesendete Datenbits (oder Nullen) werden vom SIMOTION C nicht ausgewertet. • Der im Beispiel verwendete Geber ist wie folgt zu konfigurieren: –...
  • Seite 58: Verhalten Der Integrierten Messelektronik

    Die maximale Leitungslänge ist von der Spezifikation der Geberversorgung und von der Baudrate abhängig. Für einen störungsfreien Betrieb dürfen Sie bei Verwendung Kataloge PM 21/NC 60/ST 70 konfektionierter Verbindungskabel von SIEMENS (siehe folgende Werte nicht überschreiten: Tabelle 3- 14 Max. Leitungslängen in Abhängigkeit von der Geberversorgung...
  • Seite 59: Verwendungsmöglichkeit Von Onboard Antriebs- Und Messsystem-Schnittstelle In Der Applikation (C230-2, C240)

    ● Verwendung der Analogausgänge der C240 als freie Prozessausgänge Hinweis: Die Auflösung und die Kennlinie der Analogausgabe der C240 unterscheiden sich von denen einer SIMATIC S7-Steuerung. In der nachfolgenden Tabelle sind die Digitalwerte mit den zugehörigen Analogwerten (Kennlinie) aufgeführt. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 60: Projektierungsbeispiele Für C240

    16#0000 ≙ 0 16#8000 ≙ 32768 -10 V Siehe auch Anschließen der Antriebseinheiten (Seite 94) 3.7.2 Projektierungsbeispiele für C240 Verwendung als Standardausgang an X2 Vorgehen bei der Projektierung im SIMOTION SCOUT: 1. Festlegung der Basisadresse in der Hardwarekonfiguration SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 61 Ein frei bleibender Gebereingang eines Achskanals (z. B. bei einer Drehzahlachse) kann als Eingang für einen 16 Bit vorwärts/rückwärts Zähler genutzt werden (90-Grad-Pulsreihen eines angeschlossenen TTL-Gebers, Nullimpuls nicht erforderlich). Der Zugriff auf den Zählwert ist über I/O-Variable möglich. Vorgehen bei der Projektierung im SIMOTION SCOUT: SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 62 2. Verwendung des freien Gebereingangs als zusätzlichen Zähler mit Hilfe eines Inkrementalgebers. Hinweis Eine Verwendung der Antriebs- und Geberschnittstellen als Standardausgänge und Zähler- eingänge ist nur über ihre direkte I/O-Adresse möglich. Die symbolische Zuordnung steht für diesen Anwendungszweck nicht zur Verfügung. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 63: Peripherie-Schnittstelle

    An den 40poligen Frontstecker X1 mit Einzeldrahtanschluss können über Digitalein- und Digitalausgänge verschiedene Sensoren und Aktoren angeschlossen werden. Lage des Steckers Im folgenden Bild ist die Lage des Frontsteckers dargestellt. Bild 3-13 Lage des Steckers X1 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 64 Anschluss- und Prinzipschaltbild Das folgende Bild zeigt das Anschlussbild und das Prinzipschaltbild der Digitalein-/Digital- ausgänge auf SIMOTION C. Bild 3-14 Anschluss- und Prinzipschaltbild der Digitalein-/Digitalausgänge auf SIMOTION C Belegung des Steckers Steckerbezeichnung: X1 Steckertyp: 40poliger S7-Frontstecker für Einzeldrahtanschluss SIMOTION C...
  • Seite 65 M1, M2 Messimpulseingänge M1 und M2 für lokales Messen (C230-2 / C240) oder • Digitaleingänge M1 und M2 • I0...I11 Digitaleingänge 0...11 Q0...Q7 Digitalausgänge 0...7 Versorgung für Digitalausgänge Bezugspotenzial für Digitalausgänge output Bezugspotenzial für Digitaleingänge input SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 66 Bezugspotential M darf eine zulässige Länge von maximal 10 m nicht überschreiten. Digitaleingänge (Onboard) Auf der SIMOTION C sind 18 Digitaleingänge vorhanden. Diese können ab SIMOTION V4.2 bei C240 und C240 PN auch über die symbolische Zuordnung mit Variablen verschaltet werden.
  • Seite 67 TO Messtaster als mithörende Messtaster projektiert sind) Durch diese Funktionalität kann ein Messeingang funktional auf mehrere TO Messtaster und damit auf mehrere Achsen/Externe Geber wirken. – neben einmaligem Messen wird auch zyklisches Messen unterstützt – Messen auf virtuellen Achsen SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 68 Zählvariablen counterMeasuredValue1 und counterMeasuredValue2 definiert, die bei jedem Messeintrag automatisch hochgezählt werden. Damit sind neue Ereignisse unmittelbar verfolgbar und können auch von nicht IPOsynchronen Tasks ausgelesen werden. Ausführlichere Informationen zu diesem Thema finden Sie im SIMOTION Nocken und Messtaster Funktionshandbuch Projektierungsbeispiel für globales Messen...
  • Seite 69 2. Weisen Sie dem Eingang z. B. PI 64.0 zu oder nutzen Sie die symbolische Zuordnung (z. B. C240.B1 [B1, X1.22]). Bild 3-15 Projektierungsbeispiel für globales Messen (ohne symbolische Zuordnung) Bild 3-16 Projektierungsbeispiel für globales Messen (symbolische Zuordnung) SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 70 Digitalausgänge (Onboard) Auf der SIMOTION C sind 8 Digitalausgänge (Q0...Q7) vorhanden. Diese können ab SIMOTION V4.2 bei C240 und C240 PN auch über die symbolische Zuordnung mit Variablen verschaltet werden. Diese schnellen Ausgänge (Onboard) können als frei adressierbare Prozess-Ausgänge bzw.
  • Seite 71: Projektieren Und Montieren

    In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie den mechanischen Aufbau projektieren, die Komponenten von SIMOTION zur Montage vorbereiten und montieren. Zum Aufbau der SIMOTION C-Baugruppen müssen Sie das Projektieren des elektrischen Aufbaus beachten. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel Verdrahten (Seite 83).
  • Seite 72: Projektieren Eines Aufbaus Mit Simotion C-Baugruppen

    Projektieren und Montieren 4.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen 4.2.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau Aufbau Sie haben die Möglichkeit, den Baugruppenträger waagerecht oder senkrecht aufzubauen. Der waagerechte Einbau ist zu bevorzugen. Zulässige Umgebungstemperatur ●...
  • Seite 73: Abstandsmaße

    Projektieren und Montieren 4.2 Projektieren eines Aufbaus mit SIMOTION C-Baugruppen 4.2.2 Abstandsmaße Regeln Wenn Sie die Mindestabstandsmaße einhalten, dann: ● gewährleisten Sie die Entwärmung der Baugruppen ● haben Sie Platz zum Ein- und Aushängen der Baugruppen ● haben Sie Platz zum Verlegen von Leitungen.
  • Seite 74: Einbaumaße Der Baugruppen

    Regeln Für die Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger gelten folgende Regeln: ● Maximal 8 Baugruppen dürfen rechts neben der SIMOTION C stecken. ● Die Anzahl steckbarer Baugruppen ist zusätzlich begrenzt durch deren Stromaufnahme aus dem Rückwandbus (siehe Tabelle "Technische Daten" der einzelnen Baugruppen im...
  • Seite 75: Anordnung Der Baugruppen Auf Mehreren Baugruppenträgern

    Übersicht Mit SIMOTION C ist ein zweizeiliger Aufbau möglich. Anschaltungsbaugruppen Für den zweizeiligen Aufbau sind Anschaltungsbaugruppen erforderlich, die den Rückwandbus von einem zum nächsten Baugruppenträger weiterleiten. Die SIMOTION C befindet sich immer auf Baugruppenträger 0. Tabelle 4- 3 Anschaltbaugruppen Anschaltungsbaugruppe einsetzbar für ...
  • Seite 76 Rückwandbus. Die Stromaufnahme insgesamt darf 1,2 A nicht überschreiten (siehe Tabelle "Technische Daten" der einzelnen Baugruppen im Handbuch Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten Zweizeiliger Aufbau Das nachfolgende Bild zeigt den zweizeiligen Aufbau mit SIMOTION C. Bild 4-4 Anordnung der Baugruppen auf zwei Baugruppenträgern SIMOTION C...
  • Seite 77: Montieren

    Wenn nein: keine zusätzlichen Maßnahmen. 4. Bohren Sie die angerissenen Löcher mit einem Durchmesser von 6,5 mm für + 0,2 Schrauben der Größe M6. 5. Bringen Sie eine M6-Schraube zur Befestigung des Schutzleiters an. Bild 4-5 Befestigungslöcher der 2-Meter-Profilschiene SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 78: Maßbild Für Befestigungslöcher

    Sie entsprechend Ihres Aufbaus auswählen. Sechskantschraube M6 nach Zusätzlich benötigen Sie ISO 4017 (DIN 4017) Unterlegscheiben 6,4 nach zusätzliche Zylinderschraube M6 nach ISO 7092 (DIN 433) Befestigungsschraube ISO 1207/ ISO 1580 (DIN 84/DIN 85) (nur 2-Meter-Profilschiene) SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 79 Bild). Wenn der Baugruppenträger z. B. auf einem beweglichen Gestell montiert ist, müssen Sie eine flexible Leitung zum Schutzleiter vorsehen. Schutzleiteranschluss Das folgende Bild zeigt, wie der Schutzleiteranschluss auf der Profilschiene ausgeführt sein muss. Bild 4-6 Schutzleiteranschluss auf der Profilschiene SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 80: Baugruppen Auf Die Profilschiene Montieren

    Reihenfolge der Montage Im Folgenden sind die einzelnen Schritte der Baugruppenmontage erläutert. 1. Ein Busverbinder liegt jeder Signalbaugruppe bei, nicht aber der SIMOTION C. Beim Aufstecken der Busverbinder beginnen Sie immer bei der SIMOTION C. Nehmen Sie den Busverbinder von der nächsten Baugruppe und stecken Sie ihn auf den Busstecker der SIMOTION C.
  • Seite 81: Nach Der Montage

    Nach der Montage können Sie jeder Baugruppe eine Steckplatznummer zuweisen, die die Engineering System Zuordnung der Baugruppen zur Konfigurationstabelle im erleichtert. Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Steckplatznummern. Tabelle 4- 7 Steckplatznummern für S7-Baugruppen und SIMOTION C Steckplatz-Nr. Baugruppe Bemerkung Stromversorgung (PS)
  • Seite 82 Projektieren und Montieren 4.3 Montieren Steckplatznummern stecken Das Bild zeigt, wie Sie die Steckplatznummern stecken müssen. Die Steckplatznummernschilder sind der SIMOTION C beigelegt. Bild 4-8 Steckplatznummern auf die Baugruppen stecken SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 83: Anschließen

    Verdrahten 5.1.1 Allgemeine Voraussetzungen zum Verdrahten Grundregeln Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer SIMOTION C können wir in diesem Kapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen. Diese Grundregeln müssen Sie mindestens einhalten, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Sicherheitsregeln Für den sicheren Betrieb Ihrer Anlage sind zusätzlich folgende Maßnahmen zu ergreifen und...
  • Seite 84: Projektieren Des Elektrischen Aufbaus

    5.1.2 Projektieren des elektrischen Aufbaus Allgemeine Regeln zum Betrieb eines SIMOTION C Die folgenden wichtigsten Regeln müssen Sie für die Integration einer SIMOTION C in ein Automatisierungssystem bzw. eine Anlage beachten. Anlauf der Anlage nach bestimmten Ereignissen Die folgende Tabelle zeigt, worauf Sie beim Anlauf einer Anlage nach bestimmten Ereignissen achten müssen.
  • Seite 85 P-Bus sowie bei Bedarf aus einer externen Laststromversorgung auf. ● Die Stromaufnahme aller Peripheriebaugruppen aus dem P-Bus darf 1,2 A nicht überschreiten. Das ist der Strom, den die SIMOTION C am P-Bus liefern kann. ● Stromversorgungsbaugruppen PS 307 gibt es für unterschiedliche Belastungen (2 A, 5 A, 10 A).
  • Seite 86: Verdrahtungsschema Übersicht

    C230-2 / C240 mit Servoantrieb (analoge Kopplung) Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit C230-2 / C240 und Servoantrieb (analoge Kopplung) verbunden werden. C240 Bild 5-1 Übersicht Verbindungskabel C230-2, C240 mit Servoantrieb (analoge Kopplung) - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 87 Anschließen 5.1 Verdrahten SIMOTION C mit Servoantrieb (digitale Kopplung) über PROFIBUS DP Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit SIMOTION C und Servoantrieb (digitale Kopplung) verbunden werden. C240 Bild 5-2 Übersicht Verbindungskabel SIMOTION C mit Servoantrieb (digitale Kopplung) - Beispiel...
  • Seite 88 C240 PN mit Servoantrieb (digitale Kopplung) über PROFINET IO Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten mit C240 PN und Servoantrieb (digitale Kopplung) verbunden werden. Bild 5-3 Übersicht Verbindungskabel C240 PN mit Servoantrieb (digitale Kopplung) - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 89 C230-2, C240 mit Schrittantrieb Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten der Mehrachssteuerung mit C230-2, C240 und Schrittantrieb miteinander verbunden werden. C240 SIEMENS SIEMENS SIEMENS C230-2, C240 Bild 5-4 Übersicht Verbindungskabel C230-2, C240 mit Schrittantrieb - Beispiel SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 90 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschlussübersicht - Verbindungskabel Bild 5-5 Anschlussübersicht SIMOTION C SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 91: Anschließen Der Stromversorgung

    Bezugspotential M darf eine zulässige Länge von maximal 10 m nicht überschreiten. Tabelle 5- 5 Elektrische Parameter der Laststromversorgung Parameter Einheit Bedingungen Spannungsbereich Mittelwert 20,4 28,8 Welligkeit Nichtperiodische 500 ms Dauer Überspannung 50 s Erholzeit Nennstromaufnahme siehe Tabelle "Anschlusswerte" im Kapitel Technische Daten (Seite 159) Anlaufstrom SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 92: Anschlussbelegung

    Funktionserde Masse DC 24 V Masse Wenn Sie das Bezugspotential erden wollen, dann dürfen Sie auf der SIMOTION C die Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde nicht entfernen. Netzausfallüberbrückung Die Laststromversorgungen PS 307 aus dem System S7-300 garantieren eine Netzausfallüberbrückung von 20 ms.
  • Seite 93 Anschließen 5.1 Verdrahten Verbindungskamm Für die Verdrahtung der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 mit SIMOTION C können Sie auch einen Verbindungskamm benutzen. Die Bestellnummer des erforderlichen Verbindungskammes finden Sie im Kapitel Ersatzteile und Zubehör (Seite 170). Weitere 24 V- Anschlüsse Auf der Stromversorgung PS 307 sind über dem Verbindungskamm noch 24 V-Anschlüsse für den Anschluss der Versorgung der Peripheriebaugruppen frei.
  • Seite 94: Anschließen Der Antriebseinheiten

    Verwenden Sie nur geschirmte paarig verdrillte Leitung, der Schirm muss mit dem metallischen bzw. metallisierten Steckergehäuse auf der Steuerungsseite verbunden sein. Um niederfrequente Störungen vom analogen Sollwertsignal fernzuhalten, empfehlen wir, den Schirm auf der Antriebsseite nicht zu erden! Die als Zubehör angebotene konfektionierte Leitung bietet optimale Störsicherheit. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 95 Verbindungskabel Das Verbindungskabel ist eine konfektionierte Leitung für vier Achsen mit Analog- Schnittstelle, Klemmenbezeichnung für SIMODRIVE Antriebsgeräte. Das Verbindungskabel ist in verschiedenen Längen beziehbar. Katalog PM 21 bzw. Katalog NC 60 bzw. Katalog ST 70 siehe SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 96 ● SW4, BS4, RF4.1, RF4.2 für Achse 4 Hinweis Bei der Benutzung der Antriebs-Schnittstelle für Standardausgänge (nur bei C240) gehen Sie wie in Kapitel Onboard Antriebs-Schnittstelle (C230-2, C240) (Seite 43) beschrieben vor. Die freien Kabelenden des Verbindungskabels verdrahten Sie entsprechend Ihrer Anwendung. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 97 3. Arretieren Sie den Stecker mit Hilfe der Rändelschrauben. Schließen Sie die Fronttür. Verbindungskabel Das Verbindungskabel ist eine konfektionierte Leitung für vier Schrittmotor-Antriebsgeräte FM STEPDRIVE. Katalog PM 21 bzw. Katalog NC 60.1 bzw. Katalog ST 70 siehe SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 98 Anschließen 5.1 Verdrahten Anschlussbild Bild 5-11 Anschlussbild C230-2 / C240 und FM STEPDRIVE SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 99 ● PULSE4, PULSE4_N, DIR4, DIR4_N, ENABLE4, ENABLE4_N für Achse 4 Anschluss von Antrieben (z. B. SIMODRIVE 611 universal) am PROFIBUS DP Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der SIMOTION C mit einem SIMODRIVE 611 universal-Antriebsgerät. Beachten Sie, dass auf der Regelungsbaugruppe Ihres Antriebsgerätes das Modul "Motion Control mit PROFIBUS DP"...
  • Seite 100 Gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den D-Sub-Stecker (9polig) auf das Antriebsgerät. 2. Öffnen Sie die Fronttür von SIMOTION C und stecken Sie den D-Sub-Stecker (9polig) an die Buchse X8/X9. 3. Arretieren Sie den Stecker mit Hilfe der Rändelschrauben. Schließen Sie die Fronttür.
  • Seite 101 Anschluss von Antrieben (z. B. SINAMICS S120) an PROFINET IO (C240 PN) Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der C240 PN an ein SINAMICS S120- Antriebsgerät. Bild 5-13 Anschluss eines SINAMICS S120-Antriebsgerätes am PROFINET IO SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 102 PROFINET-Kabel verwendet werden. Um möglichst hohe Rüttelfestigkeit zu erzielen, sollten die Kabel in unmittelbarer Nähe des Controllers befestigt werden. Bild 5-14 Zugentlastung Verbindungskabel Einzelheiten zum Buskabel, Busanschlussstecker und zur Montage finden Sie im Kapitel Vernetzen (Seite 111). Hinweis Die maximale Leistungslänge beträgt 100 m. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 103 Gemischter Betrieb von Antrieben am PROFIBUS DP und Antrieben am PROFINET IO (C240 PN) Es können Antriebe gemischt betrieben werden. Verfahren Sie, wie beim Anschluss von Antrieben am PROFIBUS DP bzw. am PROFINET IO beschrieben. Siehe auch Übersicht (Seite 59) SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 104: Anschließen Der Geber (C230-2, C240)

    Verwenden Sie nur geschirmte Leitung. Der Schirm muss mit dem metallischen bzw. metallisierten Steckergehäuse verbunden sein. Die als Zubehör angebotenen konfektionierten Verbindungskabel bieten optimale Störsicherheit sowie ausreichend bemessene Querschnitte für die Spannungsversorgung der Geber. C240 Bild 5-15 Anschluss Geber SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 105: Vorgehen Bei Geberanschluss

    Katalog PM 21 bzw. Katalog NC 60 bzw. Katalog ST 70 siehe Istwertzuordnung Istwertzuordnung im Achswizard im SIMOTION SCOUT: Die Zuordnung der Istwerte ist nur bei Positionierachsen mit Schrittmotor ohne Geber fest. Der entsprechende Geberkanal wird für die Istwertsimulation in der Hardware benötigt.
  • Seite 106: Verdrahten Des Frontsteckers

    Entstörung der Leitungen durch das Schirmauflageelement. C230-2, C240 C240 Bild 5-16 Verdrahtung des Frontsteckers Anschlussleitungen Flexible Leitung, Querschnitt 0,25...1,5 mm Aderendhülsen sind nicht erforderlich. Sie können Aderendhülsen ohne Isolierkragen nach DIN 46228, Form A lange Ausführung verwenden. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 107: Benötigtes Werkzeug

    Schirmschiene aufzulegen (Leitung dazu abisolieren). Sie können hierfür das Schirmauflageelement verwenden, das in die Profilschiene eingehängt wird und bis zu acht Schirmanschlussklemmen aufnimmt. 2. Geschirmte Leitung bis zur Baugruppe weiterführen, dort aber keine Verbindung zum Schirm herstellen. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 108 Gehen Sie wie folgt vor: 1. Verdrahten Sie die Stromversorgung Ihrer Sensoren. Diese muss den gleichen Bedingungen wie die Laststromversorgung der SIMOTION C genügen. 2. Schließen Sie die abgeschirmte Signalleitung an den Sensoren an. 3. Entfernen Sie den Kabelmantel an der Steuerungsseite so weit, dass Sie den Schirm am Schirmauflageelement klemmen können und die freien Kabelenden am Frontstecker...
  • Seite 109: Geschirmte Leitungen Über Ein Schirmauflageelement Anschließen

    Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen Anwendung Mit dem Schirmauflageelement können Sie komfortabel alle geschirmten Leitungen von SIMOTION C bzw. von S7-Baugruppen mit Erde verbinden - durch die direkte Verbindung des Schirmauflageelements mit der Profilschiene. Aufbau des Schirmauflageelements Das Schirmauflageelement besteht aus: ●...
  • Seite 110 Schirmanschlussklemmen benötigen, beginnen Sie mit der Verdrahtung auf der hinteren Reihe des Schirmauflageelements. Tipp: Sehen Sie zwischen Schirmanschlussklemme und Frontstecker eine ausreichend große Leitungslänge vor. So können Sie z. B. bei einer Reparatur den Frontstecker lösen, ohne zusätzlich die Schirmanschlussklemme lösen zu müssen. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 111: Vernetzen

    Diese PROFIBUS-Adressen stellen Sie bei jedem Teilnehmer einzeln mit dem PG/PC ein (bei einigen PROFIBUS DP-Slaves auch per Schalter am Slave). Auf der SIMOTION C sind als Werkseinstellungen jeweils die Adresse 2 und die Baudrate 1,5 MBit/s für beide PROFIBUS DP-Schnittstellen X8 und X9 parametriert.
  • Seite 112 Empfehlung für die PROFIBUS-Adresse der SIMOTION C bei Austausch bzw. einem Servicefall: Reservieren Sie die Adresse "2" für eine SIMOTION C. So vermeiden Sie das Auftreten von doppelten Adressen nach Einbau einer SIMOTION C mit Werkseinstellung in das Subnetz (zum Beispiel beim Austausch einer SIMOTION C). Vergeben Sie also eine Adresse größer "2"...
  • Seite 113 Achten Sie darauf, dass die Teilnehmer, an denen der Abschlusswiderstand zugeschaltet ist, während des Hochlaufs und des Betriebs immer mit Spannung versorgt sind. Beispiel Das folgende Bild zeigt Ihnen ein Beispiel für den Aufbau eines Subnetzes mit SIMOTION C. Bild 5-19 Vernetzungsbeispiel...
  • Seite 114: Netzkomponenten Für Profibus-Subnetz

    Teilnehmer als Teilnehmer des Subnetzes zählen müssen, auch wenn dieser keine eigene PROFIBUS-Adresse erhält. 5.2.3 Netzkomponenten für PROFIBUS-Subnetz PROFIBUS-Kabel Wir bieten Ihnen z. B. folgende PROFIBUS-Kabel an: Tabelle 5- 9 PROFIBUS-Kabel Kabel Bestell-Nr. PROFIBUS-Kabel 6XV1 830-0EH10 PROFIBUS-Erdverlegungskabel 6XV1 830-3FH10 PROFIBUS-Schleppkabel 6XV1 830-3EH10 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 115: Eigenschaften Des Profibus-Kabels

    ● bis 12 MBit/s, Kabelabgang 90° – ohne PG-Buchse (6ES7 972-0BA12-0XA0 oder 6ES7 972-0BA50-0XA0) – mit PG-Buchse (6ES7 972-0BB12-0XA0 oder 6ES7 972-0BB50-0XA0) ● bis 12 MBit/s, schräger Kabelabgang – ohne PG-Buchse (6ES7 972-0BA41-0XA0) – mit PG-Buchse (6ES7 972-0BB41-0XA0) SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 116 Das ist z. B. nicht der Fall, wenn der letzte Teilnehmer mit Busanschlussstecker spannungslos ist. Da der Busanschlussstecker seine Spannung aus der Station bezieht, ist damit der Abschlusswiderstand wirkungslos. Achten Sie darauf, dass die Stationen, an denen der Abschlusswiderstand eingeschaltet ist, immer mit Spannung versorgt sind. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 117: Aufbauen Eines Ethernet-Subnetzes An Der Ethernet-Schnittstelle

    Kapitel Verdrahtungsschema Übersicht (Seite 86). Industrial Ethernet ist ein Kommunikationsnetz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10/100 MBit/s Über Ethernet wird die Kommunikation zwischen SIMOTION C und PG/PC (z. B. STEP 7, SIMOTION SCOUT, SIMATIC NET OPC) und dafür vorgesehenen Peripheriegeräten unterstützt.
  • Seite 118 Zum Konfigurieren und Übertragen der Ethernet-Adressen in die SIMOTION C gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie Ihr Projekt. 2. Öffnen Sie HW Konfig. Mit Doppelklick auf die Baugruppe SIMOTION C öffnet sich der Dialog "Eigenschaften - C2xx". 3. Auf dem Registerblatt "Allgemein" betätigen Sie die Schaltfläche "Eigenschaften" der Schnittstelle Ethernet.
  • Seite 119: Aufbauen Eines Ethernet-Subnetzes An Der Profinet-Schnittstelle (C240 Pn)

    (digitale Kopplung) Beispiel" im Kapitel Verdrahtungsschema Übersicht (Seite 86). PROFINET ist ein Kommunikationsnetz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s Über ein PG/PC können Sie mit STEP 7, SIMOTION SCOUT und SIMATIC NET OPC kommunizieren. Die Vernetzung erfolgt über geschirmte Twisted Pair-Leitung. Weitere Informationen siehe...
  • Seite 120 5.2 Vernetzen Laden der PROFINET-Konfiguration über PROFIBUS DP (Laden der IP-Adresse) Für die Projektierung über PROFINET muss die SIMOTION C mit einer IP-Adresse, der Subnetzmaske und der Router-Adresse versorgt werden. Zum Konfigurieren und Übertragen der PROFINET-Adressen in die C240 PN gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 121: Werkseinstellung

    Anschließen 5.2 Vernetzen 5.2.6 Werkseinstellung Nach Zurücksetzen der SIMOTION C auf Werkseinstellung (siehe Kapitel SIMOTION C auf Werkseinstellung setzen (Seite 145)) oder bei Auslieferung der Baugruppe sind folgende Adressen eingestellt: ● Baudrate = 1,5 Mbit/s ● PROFIBUS-Adresse für die Schnittstellen X8 = 2 und X9 = 2 ●...
  • Seite 122: Mpi-Subnetz

    Anschließen 5.2 Vernetzen 5.2.7 MPI-Subnetz Der Aufbau eines MPI-Subnetzes ist prinzipiell gleich dem Aufbau eines PROFIBUS- Subnetzes. Es gelten deshalb dieselben Regeln zum Aufbau, wie sie im Kapitel Aufbauen eines PROFIBUS-Subnetzes (Seite 111) beschrieben sind. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 123: Adressieren

    Informationen, um die Baugruppen-Anfangsadressen der eingesetzten Baugruppen zu bestimmen. Maximalausbau Das folgende Bild zeigt einen Aufbau eines Baugruppenträgers und die möglichen Steckplätze. Mit SIMOTION C ist ein zweizeiliger Aufbau mit IM 365 möglich. Bild 6-1 Steckplätze für Baugruppen auf Baugruppenträger (zentrale Peripherie) SIMOTION C...
  • Seite 124: Freie Adressvergabe Mit Simotion C (Zentrale Und Dezentrale Peripherie)

    Adressieren 6.2 Freie Adressvergabe mit SIMOTION C (zentrale und dezentrale Peripherie) Baugruppen-Anfangsadressen Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Baugruppen-Anfangsadressen zu den Steckplatznummern und Baugruppenträgern. Bei Ein-/Ausgabebaugruppen beginnen die Eingangsadressen und Ausgangsadressen ab der gleichen Baugruppen-Anfangsadresse. Tabelle 6- 1 Baugruppen-Anfangsadressen der Signalbaugruppen...
  • Seite 125: Adressieren Der Signalbaugruppen

    Die Byteadresse richtet sich nach der Baugruppen-Anfangsadresse. Die Bitadresse lesen Sie auf der Baugruppe ab. Das folgende Bild zeigt, nach welchem Schema sich die Adressen der einzelnen Kanäle der Digitalbaugruppe ergeben. Bild 6-3 Adressen der Ein- und Ausgänge von Digitalbaugruppen SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 126: Beispiel Für Digitalbaugruppen

    Steckt die erste Analogbaugruppe auf Steckplatz 4, dann hat sie die Default-Anfangsadresse 256. Die Anfangsadresse jeder weiteren Analogbaugruppe erhöht sich je Steckplatz um 16 (siehe Tabelle "Steckplätze für Baugruppen auf Baugruppenträger (zentrale Peripherie)"). Eine Analogein-/ Analogausgabebaugruppe hat für die Analogein- und Analogausgabekanäle die gleichen Anfangsadressen. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 127 Adressen der Ein- und Ausgänge der Analogbaugruppe auf Steckplatz 4 Adressen der FM- und CP-Baugruppen Die FM- und CP-Baugruppen ordnen sich in den analogen Adressraum ein. Zusätzlich verfügen die FM- und CP-Baugruppen über erweiterte Schnittstellen (Datensätze). Ausführliche Beschreibung siehe Handbuch der entsprechenden Baugruppe. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 128: Adressieren Der Onboard Digitalein- Und Digitalausgänge Der Simotion C

    Adressieren 6.4 Adressieren der Onboard Digitalein- und Digitalausgänge der SIMOTION C Adressieren der Onboard Digitalein- und Digitalausgänge der SIMOTION C Im folgenden Bild sind die Default-Anfangsadressen der Onboard Digitalein-/Digitalausgänge dargestellt. Bild 6-6 Adressierung der Onboard Digitalein-/Digitalausgänge Hinweis Die Adressen können vom Anwender in der Hardwarekonfiguration (siehe Online-Hilfe von SIMOTION SCOUT ) geändert werden.
  • Seite 129: Adressieren Der Onboard Antriebs- Und Messsystem-Schnittstelle Des C230-2, C240

    Eingang für einen 16 Bit vorwärts/rückwärts Zähler genutzt werden (90-Grad-Pulsreihen eines angeschlossenen TTL-Gebers, Nullimpuls nicht erforderlich). Der Zugriff auf den Zählwert ist über I/O-Variable möglich (Default-Anfangsadresse des Achskanals). Die symbolische Zuordnung steht für diesen Anwendungszweck nicht zur Verfügung. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 130 Adressieren 6.5 Adressieren der Onboard Antriebs- und Messsystem-Schnittstelle des C230-2, C240 Im folgenden Bild sind die Default-Anfangsadressen der Onboard Messsystem-Schnittstelle der C230-2 / C240 dargestellt. Bild 6-8 Adressierung der Onboard Messsystem-Schnittstelle SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 131: Inbetriebnehmen

    Beachten Sie die Informationen auf der aktuellen CD zum "SIMOTION SCOUT"! Für den Onlinebetrieb muss eine Verbindung über PROFIBUS DP, Ethernet oder PROFINET (C240 PN) vom PG/PC zur SIMOTION C hergestellt sein, siehe Kapitel Verdrahtungsschema Übersicht (Seite 86). Das Programmiergerät muss mit einer PROFIBUS-Karte bzw. Ethernet-Karte ausgerüstet sein.
  • Seite 132 Sie können das PG/PC ● über Verbindungskabel (siehe Kapitel Netzkomponenten für PROFIBUS-Subnetz (Seite 114)) mit dem PROFIBUS der SIMOTION C (Stecker X8 bzw. X9) verbinden. Informationen zu den jeweiligen Leitungslängen für PROFIBUS DP finden Sie im Kapitel Onboard Messsystem-Schnittstelle (C230-2, C240) (Seite 50).
  • Seite 133: Micro Memory Card Stecken Und Wechseln

    Bild 7-1 Micro Memory Card in die SIMOTION C stecken Hinweis Bei SIMOTION C240 /C240 PN muss für den Betrieb die Micro Memory Card immer gesteckt sein. Zum Zweck der Datensicherung kann der Inhalt der Micro Memory Card mit einem MMC Card-Reader auf die Festplatte eines PG/PCs kopiert werden.
  • Seite 134: Erstes Einschalten

    Hochlauf um ca. 1,5 Minuten. für C240 / C240 PN Steckt keine Micro Memory Card in der C240 bzw. befindet sich kein SIMOTION Kernel auf der Micro Memory Card, so leuchten alle LEDs außer die RUN-LED an der SIMOTION C240.
  • Seite 135: Beschreiben, Löschen/Formatieren Der Micro Memory Card

    Beschreiben der Micro Memory Card von SIMOTION C Sie können die Micro Memory Card wie folgt beschreiben: ● Micro Memory Card steckt in der SIMOTION C und wird mit dem Menübefehl "RAM nach ROM kopieren" beschrieben (Verbindung Programmiergerät mit SIMOTION C muss vorhanden sein) So können Sie die Technologiepakete und Anwenderdaten (Programme,...
  • Seite 136 Dateisystem) formatiert werden. Nach der Formatierung muss der Bootsektor der Karte über den SCOUT neu geschrieben werden ("Extras" > "Bootsektor schreiben…"). Bei der Micro Memory Card für die C240 muss der SIMOTION Kernel wieder auf die Micro Memory Card kopiert werden, siehe Kapitel Kernel-Update für SIMOTION C240 / C240 PN (Seite 149).
  • Seite 137: Anwenderspeicherkonzept

    7.5 Anwenderspeicherkonzept Anwenderspeicherkonzept 7.5.1 Speichermodell SIMOTION C Das folgende Bild gibt Ihnen einen Überblick über das Speichermodell der SIMOTION C. Bild 7-2 Speichermodell SIMOTION C In den nachfolgenden Kapiteln erhalten Sie Informationen zu den Anwenderspeichern und zu den Abläufen bei bestimmten Bedienhandlungen.
  • Seite 138: Eigenschaften Der Anwenderspeicher

    Eigenschaften der Anwenderspeicher Netz-Aus-feste Daten (NVRAM) Netz-Aus-feste Daten dienen dazu, für den Anwender und das System relevante Daten auch im ausgeschalteten Zustand der SIMOTION C weiter zu erhalten. Informationen über den für Netz-Aus-feste Daten nutzbaren Bereich finden Sie im Projektierungshandbuch SIMOTION SCOUT.
  • Seite 139 Bild 7-3 Konfigurationsdaten und Systemvariablen im nicht Netz-Aus-festen Speicher Netz-Aus-festes System Bei der SIMOTION C230-2 wird der SIMOTION Kernel in einem Flash-Speicher abgelegt, in dem er auch bei Netz-Aus erhalten bleibt. Dadurch kann eine C230-2 auch ohne Speicherkarte hochlaufen. Speicherkarte MMC Die MMC enthält folgende Daten:...
  • Seite 140: Bedienhandlungen Und Ihre Auswirkungen Auf Den Anwenderspeicher

    ● IP- und DP-Parameter in die "Netz-Aus-festen Daten" Update SIMOTION Kernel (Gilt nur für SIMOTION C230-2) Der SIMOTION Kernel wird durch ein Update von der Micro Memory Card auf das "Netz- Aus-feste System" geschrieben. Soll eine neuere bzw. ältere Version des SIMOTION Kernels installiert werden, so kann ein Update mit einer Micro Memory Card, die den entsprechenden SIMOTION Kernel enthält, durchgeführt werden.
  • Seite 141 Referenzieren (Absolutwertgeberjustage) ist notwendig. Netzausfall Bei einem Netzausfall werden die "Netz-Aus-festen Daten" im NVRAM der SIMOTION C abgespeichert. Mit dem nächsten Hochlauf stehen die "Netz-Aus-festen Daten" wieder zur Verfügung. Die SIMOTION C ist somit ohne Datenverlust sofort wieder betriebsbereit.
  • Seite 142: Daten Löschen

    7.6.2 SIMOTION C urlöschen Einleitung Beim Urlöschen werden die "nicht Netz-Aus-festen Daten" im RAM der SIMOTION C und die "Netz-Aus-festen Daten" im NVRAM, bis auf die Kommunikationsprojektierung (Baudraten, Netzwerkadressen etc.) gelöscht. Die Daten auf der MMC bleiben beim Urlöschen erhalten.
  • Seite 143 Parametrierungen), die zuvor mit dem Menübefehl "RAM nach ROM kopieren" auf die Micro Memory Card gesichert wurden, werden beim nächsten Hochlauf in den Bereich "nicht-Netz- Aus-feste Daten" der SIMOTION C geladen. Damit wird nach dem Urlöschen eine auf einer MMC vorhandene Projektierung in das SIMOTION Gerät geladen.
  • Seite 144 3. Innerhalb von 3 Sekunden müssen Sie den Schalter loslassen und wieder in die Stellung MRES bewegen. Das Urlöschen wird durchgeführt. Während dieser Zeit leuchten alle LEDs. Die SIMOTION C hat das Urlöschen beendet, wenn die STOP-LED leuchtet. Die SIMOTION C hat das Urlöschen durchgeführt.
  • Seite 145: Anwenderdaten Auf Micro Memory Card Löschen

    ● die Anwenderdaten in den Nicht-Netz-Aus-festen Daten ● die Netz-Aus-festen Daten, bis auf die IP- und DP-Parameter ● die Anwenderdaten auf der MMC (Anwenderverzeichnisse) Sie können also weiterhin mit Ihrem PG/PC auf die SIMOTION C online gehen. Die Lizenzen auf der MMC bleiben erhalten. Anwenderdaten löschen 1.
  • Seite 146: Bedienhandlung Am Betriebsartenschalter

    2. Die Micro Memory Card steckt in der SIMOTION C. 3. Schalten Sie den Betriebsartenschalter in Stellung MRES. Halten Sie diese Stellung und schalten Sie die Stromversorgung für die SIMOTION C ein. Wenn die LED "STOPU" flimmert, schalten Sie wieder in Stellung STOP.
  • Seite 147: Instandhalten Und Warten

    1. Schließen Sie den SD Card/MMC-Adapter an Ihr PG/PC und stecken die Micro Memory Card in den Modulschacht des Adapters. 2. Legen Sie die CD-ROM mit dem SIMOTION Kernel in das CD-Laufwerk Ihres PGs/PCs ein. 3. Öffnen Sie den Windows Explorer.
  • Seite 148 – Es wird zuerst die in der C230-2 gespeicherte Version des SIMOTION Kernels gelöscht. Dabei blinken die LEDs "RUN", "STOP" und "BUS2F". – Danach wird die neue Version des SIMOTION Kernels von der Micro Memory Card in den C230-2 übertragen. Während der Datenübertragung läuft ein Lauflicht über die LEDs "SF", "RUN", "STOPU", "STOP", "BUS1F"...
  • Seite 149: Kernel-Update Für Simotion C240 / C240 Pn

    Danach kann die C240 / C240 PN mit dem neuen SIMOTION Kernel betrieben werden. Hinweis Befindet sich kein SIMOTION Kernel auf der Micro Memory Card, leuchten alle LEDs bis auf die LED RUN an der SIMOTION C240 / C240 PN.
  • Seite 150: Ausbau Und Tausch Der Simotion C

    Ausbau und Tausch der SIMOTION C Übersicht Die SIMOTION C können Sie nur komplett austauschen. WARNUNG Ein Tausch der SIMOTION C ist nur bei abgeschalteter Laststromversorgung möglich. Schalten Sie daher die Stromversorgung aus, z.B. durch Betätigen des Ein-/Ausschalters auf der Stromversorgungsbaugruppe PS. Defekte Baugruppe ausbauen Gehen Sie wie folgt vor, um die SIMOTION C auszubauen: 1.
  • Seite 151: Baugruppentausch Ohne Pg/Pc

    Baugruppentausch ohne PG/PC Übersicht Wenn eine defekte SIMOTION C getauscht werden muss ohne ein PG/PC zu verwenden, so können Sie die Daten der defekten Baugruppe in die neue übernehmen, indem Sie die Micro Memory Card einfach in die neue Baugruppe stecken.
  • Seite 152 Instandhalten und Warten 8.3 Baugruppentausch ohne PG/PC SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 153: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Diagnose durch LED-Anzeige Diagnose-LEDs Die LEDs sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der SIMOTION C angeordnet sind. Tabelle 9- 1 Diagnose-LEDs der SIMOTION C Anzeige Bedeutung Erläuterungen SF (rot) Systemfehler Diese LED zeigt einen Fehlerzustand der SIMOTION C an.
  • Seite 154 Betriebszustandes wird durch Blinken der LED angezeigt. LED - blinkt Eine Urlöschanforderung wird durch langsames Blinken angezeigt, siehe (0,5 Hz) Kapitel SIMOTION C urlöschen (Seite 142). BUS1F (X8) (rot) Fehler Schnittstelle Diese LED zeigt einen Fehlerzustand an der PROFIBUS DP-Schnittstelle bzw.
  • Seite 155 PROFINET-Schnittstelle einen lokalen Ersatztakt in gleicher Größe des projektierten Sendetaktes von IRT, solange noch keine Synchronisation auf den Sendetakt von IRT erfolgt ist: Das Tasksystem von SIMOTION hat sich auf den lokalen Ersatztakt • der PROFINET-Schnittstelle synchronisiert. DP-Schnittstellen, falls taktsynchron projektiert, sind auf den lokalen •...
  • Seite 156 2) Ist kein PROFINET IO mit IRT projektiert, dann erfolgt generell keine Synchronisation auf den Sendetakt. Hinweis Im Hochlauf der SIMOTION C werden die LEDs der Gehäusefront für kurze Zeit eingeschaltet. Mit einem PG/PC und dem Engineering System können Sie eine detaillierte Diagnose durchführen.
  • Seite 157: Kombinationen Der Led-Anzeigen

    RUN → STOPU STOPU STOPU → STOP STOP STOP → STOPU Betriebszustand defekt ☆ ☆ ☆ ☆ Abhilfe: SIMOTION C Aus-/Einschalten • Diagnosepuffer überprüfen • Betriebsbereitschaft der Spannungsversorgung Schreiben auf Micro Memory Card ☆ (RAM nach ROM kopieren) SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 158 BUS1F BUS2F (rot) (grün) (grün) (gelb (gelb) (rot) (rot) Formatieren der Micro Memory Card ☆ Urlöschen anfordern durch die SIMOTION C 0,5/1 bzw. über Betriebsartenschalter der SIMOTION C Urlöschen läuft Urlöschen beendet SIMOTION Kernel-Update läuft → → → → →...
  • Seite 159: Technische Daten

    Einstellung der Systemtakte siehe Online-Hilfe von SIMOTION SCOUT. Hinweis Bei der SIMOTION C kann es bei Verwendung von P-Busbaugruppen und einem Systemtakt > 8 ms (nur bei äquidistanten Buszyklus) zu Fehlern beim Download oder beim Übergang von STOP nach RUN kommen. Stellen Sie beim Auftreten eines Fehlers den Systemtakt ≤...
  • Seite 160: Adressbereiche

    Geberversorgung 5 V max. Ausgangsstrom 1,2 A Geberversorgung 24 V max. Ausgangsstrom 1,2 A Maße und Gewicht Tabelle 10- 7 Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T [mm] 200 x 125 x 118 Gewicht [g] ca. 1 150 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 161 = 100 Ω) Ausgangsspannung "1" 3,7 V (I = -20 mA) 4,5 V (I = -100 μA) Ausgangsspannung "0" max. 1 V (I = 20 mA) Lastwiderstand min. 55 Ω Ausgangsstrom max. ±60 mA Impulsfrequenz max. 750 kHz SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 162 Tabelle 10- 10 Istwert-Latch-Zeitpunkt Lageregler-Takt [µs] Istwert-Latch-Zeitpunkt Ti [µs] C230-2 C240 1500 1750 2000 2250 2500 2750 3000 3250 3500 3750 4000 4250 4500 4750 5000 5250 5500 5750 6000 6250 6500 6750 7000 7250 7500 7750 8000 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 163: Digitaleingänge

    (I0...I11, B1...B4, M1...M2) 1 → 0-Signal: 150 μs (typ. 40 μs) • Anschließen eines 2-Draht-Sensors möglich zulässiger Ruhestrom 2 mA Potenzialtrennung zwischen den Eingängen nein Potenzialtrennung zwischen Eingängen und Logik Isolation DC 500 V Kabellänge max. 30 m SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 164: Digitalausgänge

    Tabelle 10- 14 Elektrische Parameter des Relaiskontaktes RDY Relaiskontakt RDY Schaltspannung DC max. 50 V Schaltstrom max. 1 A Schaltleistung max. 30 VA Lebensdauer mechanisch typisch 10 Schaltspiele Lebensdauer elektrisch typisch 3·10 Schaltspiele bei 24 V/1 A SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 165: Uhr

    4 Wochen (bei 0...25 °C) Ladezeit Im NETZ-AUS Die Uhr der SIMOTION C läuft bei NETZ-AUS weiter für die Pufferzeit des Akkus (außer Software-Uhr). Bei NETZ-EIN wird der Akku wieder geladen. Bei einer fehlerhaften Pufferung erfolgt keine Fehlermeldung. Bei NETZ-EIN läuft die Uhr mit der Uhrzeit weiter bei der das NETZ-AUS erfolgte.
  • Seite 166: Mechanische Und Klimatische Umgebungsbedingungen Für Den Betrieb Der Simotion C

    Betrieb der SIMOTION C Einsatzbedingungen Die SIMOTION C ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen. Die SIMOTION C erfüllt die Einsatzbedingungen der Klasse 3C2 nach DIN EN 60721 3-3 (Einsatzorte mit hoher Verkehrsdichte und in unmittelbarer Nachbarschaft von industriellen Anlagen mit chemischen Emissionen).
  • Seite 167: Angaben Zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse Und Schutzgrad

    Achsen zueinander senkrechten Achsen Reduzierung von Schwingungen Wenn die SIMOTION C größeren Stößen bzw. Schwingungen ausgesetzt ist, müssen Sie durch geeignete Maßnahmen die Beschleunigung bzw. die Amplitude reduzieren. Wir empfehlen Ihnen die Montage auf dämpfendes Material (z.B. Schwingmetalle).
  • Seite 168 Technische Daten 10.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 169: Maßbild, Ersatzteile Und Zubehör

    Maßbild, Ersatzteile und Zubehör 11.1 Maßbild Bild 11-1 Maßbild der SIMOTION C SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 170: Ersatzteile Und Zubehör

    6ES7 390-7BA00-0AA0 SIMOTION C 2 Schlüssel für C230-2 (für Betriebsartenschalter) 6ES7 911-0AA00-0AA0 Micro Memory Card für SIMOTION C230-2 6AU1 700-0AA02-0AA0 Micro Memory Card für SIMOTION C240 / C240 PN 6AU1 720-1KA00-0AA0 Beschriftungsschild (10 Stück) 6ES7 392-2XX00-0AA0 Steckplatznummernschild 6ES7 912-0AA00-0AA0 Frontstecker 40polig...
  • Seite 171: A.1 Allgemeine Regeln

    Normen (EN) überein. Elektromagnetische Verträglichkeit Normen zur EMV werden erfüllt, wenn die EMV-Aufbaurichtline eingehalten wird. SIMOTION Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich nach Produktnorm DIN EN 61800-3, Kategorie C2. cULus-Zulassung Listed component mark for United States and the Canada Underwriters Laboratories (UL) according to Standard UL 508, File E164110, File E115352, File E85972.
  • Seite 172: Konformitätserklärung

    Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb Steckverbindungen trennen. Stellen Sie sicher, dass in explosionsgefährdeten Bereichen vor dem Trennen von Steckverbindungen Ihre Anlage immer stromlos ist. C-Tick AUSTRALIA This product meets the requirements of the AS/NZS CISPR 22. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 173: Sicherheit Elektronischer Steuerungen

    – Benutzung von Funkgeräten/Mobiltelefonen in unmittelbarer Nähe der Steuerung – Fremdeinwirkungen/Beschädigungen 2. Außergewöhnliche Temperaturen sowie Emissionen von Licht, Geräuschen, Partikeln und Gasen z. B. durch – Bauelementeversagen – Software-Fehler – Betrieb und/oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation – Fremdeinwirkungen/Beschädigungen SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 174 4. Betriebsmäßige elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder, die z. B. für Träger von Herzschrittmachern, Implantaten oder metallischen Gegenständen bei unzureichendem Abstand gefährlich sein können 5. Freisetzung umweltbelastender Stoffe und Emissionen bei unsachgemäßem Betrieb und/oder bei unsachgemäßer Entsorgung von Komponenten SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 175: B.1 Definition Egb

    Im Bild sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im folgenden Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt. Diese Werte entsprechen den Angaben der IEC 801-2. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 176: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    Baustein-Pins noch Leiterbahnen berühren. Auf diese Weise kann die Energie der Entladungen empfindliche Bauteile nicht erreichen und schädigen. Wenn Sie an einer Baugruppe Messungen durchführen müssen, dann entladen Sie Ihren Körper vor den durchzuführenden Tätigkeiten. Berühren Sie dazu geerdete metallische Gegenstände. Verwenden Sie nur geerdete Messgeräte. SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 177: Index

    Anwenderdaten Diagnose löschen, 145 LED-Anzeige, 153 Aufbau Digitalausgang (Onboard) Anordnung der Baugruppen, 74, 75 Beschreibung, 70 projektieren, 72 Technische Daten, 164 senkrechter, 72 Verdrahtung, 106 waagerechter, 72 Digitalbaugruppe Ausbau C2xx, 150 Adressen, 125 Digitalein-/Digitalausgang P-Bus, 109 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...
  • Seite 178 PROFIBUS DP-Subnetz, 112, 114 Externe Nullmarke, 66, 106, 108 Konformitätserklärung, 4, 172 Filterzeit, 49, 161 Lage der Schnittstellen, 24, 25, 26 FM STEPDRIVE LED-Anzeige Anschluss, 97 Diagnose SIMOTION C, 153 Einbau, 75 LEDs, 153 Freie Adressvergabe, 124 Leitungen Frontelemente geschirmte, 109 LED-Anzeigen, 34 Leitungslängen...
  • Seite 179 Profilschiene Signalbeschaltung der Schrittmotor-Schnittstelle, 47 Länge, 74 SIMODRIVE 611 universal, Anschluss, 95 montieren, 77 SIMODRIVE 611-U, Anschluss, 99 Schutzleiteranschluss, 79 SIMOTION C urlöschen, 142 PROFINET, 38 Sollwert, 162 Projektieren Speichermodell, 137 elektrischer Aufbau, 84 Steckplatznummer, 81, 123 mechanischer Aufbau, 72...
  • Seite 180 Messsystemkabel, 86, 104 PROFIBUS DP-Kabel, 86 Programmiergerät, 86 Sollwertkabel, 86 Verbindungsleitung für Anschaltungsbaugruppen, 75 Verdrahten, 83 Frontstecker, 106 Verdrahtungsschema, 86 Verlegungsregeln PROFIBUS-Kabel, 115 Verlustleistung eines zentralen Aufbaus, 85 Wellenwiderstand Siehe Abschlusswiderstand, 113 Werkseinstellung, 121 wiederherstellen, 145 SIMOTION C Betriebsanleitung, 02/2012...

Diese Anleitung auch für:

Simotionc

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