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Siemens SIMATIC RTU3030C Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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RTU3030C
SIMATIC
TeleControl - RTU
RTU3030C
Betriebsanleitung
09/2015
C79000-G8900-C382-01
___________________
Vorwort
Anwendung und
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Eigenschaften
LEDs, Anschlüsse, Taster,
___________________
Kartensteckplätze
Anschluss, Montage,
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Inbetriebnahme
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Projektierung (WBM)
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Programmierung
Diagnose und
___________________
Instandhaltung
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Technische Daten
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Zulassungen
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Maßzeichnungen
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Zubehör
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Literaturverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC RTU3030C

  • Seite 1 ___________________ RTU3030C Vorwort Anwendung und ___________________ Eigenschaften LEDs, Anschlüsse, Taster, ___________________ SIMATIC Kartensteckplätze Anschluss, Montage, ___________________ Inbetriebnahme TeleControl - RTU RTU3030C ___________________ Projektierung (WBM) ___________________ Programmierung Betriebsanleitung Diagnose und ___________________ Instandhaltung ___________________ Technische Daten ___________________ Zulassungen ___________________ Maßzeichnungen ___________________ Zubehör ___________________ Literaturverzeichnis 09/2015...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Gültigkeit dieses Handbuchs Das vorliegende Handbuch ist gültig für das Produkt: SIMATIC RTU3030C Artikelnummer: 6NH3112-3BA00-0XX0 Hardware-Erzeugnisstand 1 Firmware-Version 1.0 Die RTU dient der Überwachung und Steuerung von Außenstationen, die geografisch verteilt und nicht an ein Energieversorgungsnetz angeschlossen sind. Die RTU kann Prozessdaten speichern und diese über Mobilfunk an eine Zentrale übertragen.
  • Seite 4: Vorausgesetzte Kenntnisse

    Um nach dem Sprung eines Querverweises wieder zurück zur Ausgangsseite zu gelangen, unterstützen einige PDF-Reader den Befehl <Alt>+<Links-Pfeil>. Neu in dieser Ausgabe Erstausgabe Aktuelle Handbuchausgabe im Internet Die aktuelle Ausgabe dieses Handbuchs finden Sie auch auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479322) RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 5 Die gepackte Datei mit den Lizenzbedingungen zur Open Source Software hat folgenden Namen: ● DOC_OSS-RTU3030C_74.zip Firmware Die Firmware ist signiert und verschlüsselt. Damit ist sichergestellt, dass nur von Siemens erstellte Firmware in das Gerät geladen werden kann. Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Lösungen, Maschinen, Geräten und/oder Netzwerken...
  • Seite 6 ● Im Internet unter folgender Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/50305045) Marken Folgende und eventuell weitere nicht mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichnete ® Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG: SIMATIC, SIMATIC NET, SIMATIC STEP 7, SINEMA, SCALANCE, TeleControl Server Basic RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Anwendung und Eigenschaften ......................11 Anwendung und Einsatz der RTU ..................11 Betriebsarten und Betriebsmodi ..................... 12 Prozessanschluss - Eingänge / Ausgänge ................15 Steuerungsfunktionen ......................16 Kommunikationsdienste ......................17 Security-Funktionen für die Kommunikation ................20 Weitere Dienste und Eigenschaften ..................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Funktionen des WBM ..................64 String-Längen und zugelassene Zeichen ................66 Verbindung zwischen RTU und Projektierungs-PC herstellen ..........69 4.4.1 Adressdaten der RTU ......................69 4.4.2 Verbindung mit dem WBM der RTU aufbauen ..............70 Benutzerdaten für das erste Anmelden am WBM ..............73 Anmelden ..........................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 4.16.3 Digitale Eingänge ........................126 4.16.4 Digitale Ausgänge / Digitale Merker ..................129 4.16.5 Analoge Eingänge ......................... 130 4.16.6 Analoge Merker ........................136 4.16.7 Temperatur (intern) ....................... 137 4.16.8 Spannungsversorgung (extern) .................... 138 4.16.9 Batterie ..........................139 4.16.10 Texte ............................. 140 4.17 Programm ..........................
  • Seite 10 Batteriemodulgehäuse ......................228 C.1.2 Batterie ..........................229 SD-Karte / SMC ........................230 C.2.1 Kompatible SD-Karten ......................230 C.2.2 Siemens Memory Card (SMC) ..................... 230 Antennen und Zubehör ......................231 C.3.1 Antenne ANT896-4ME ......................231 C.3.2 Antenne ANT794-4MR ......................231 C.3.3 Antennenzubehör, Verschraubungen ..................
  • Seite 11: Anwendung Und Eigenschaften

    Anwendung und Eigenschaften Anwendung und Einsatz der RTU Anwendungen Die RTU ist vorgesehen für die Überwachung und Steuerung von kleinen Außenstationen ohne Anschluss an ein Energieversorgungsnetz. In Fernwirknetzen dient die RTU der Anbindung der Außenstationen über Mobilfunk an die Zentrale. Kernfunktionen Die RTU unterstützt folgende Kernfunktionen: ●...
  • Seite 12: Betriebsarten Und Betriebsmodi

    Anwendung und Eigenschaften 1.2 Betriebsarten und Betriebsmodi ● Kommunikation mit der Leitzentrale Wenn in der Zentrale ein Kommunikationspartner zur Verfügung steht, dann kann die RTU Prozessdaten der Außenstation an die Leitzentrale senden. Die Daten werden über den Mobilfunkdienst GPRS oder UMTS übertragen. ●...
  • Seite 13 Anwendung und Eigenschaften 1.2 Betriebsarten und Betriebsmodi TeleControl In der Betriebsart "TeleControl" kann die RTU Prozessdaten über das Mobilfunknetz an eine Zentrale senden (vgl. "Kommunikationsmodus" unten). Diese Betriebsart wird eingenommen, wenn ein Kommunikationspartner in der Zentrale projektiert ist. Optional können die Prozessdaten auf einer SD-Karte gespeichert werden. Hierzu muss das Logging im WBM unter "Betriebsart"...
  • Seite 14 Anwendung und Eigenschaften 1.2 Betriebsarten und Betriebsmodi ● Zyklische Unterbrechung des Schlafmodus zum Abholen von Weck-SMS (WBM > "Betriebsart") ● Eintreten bestimmter Ereignisse: – Anlegen einer neuen Log-Datei mit projektiertem Wechsel in den Kommunikationsmodus zur Übertragung der alten Log-Datei – Weitere Ereignisse, siehe Abschnitt "Aktualisierungsmodus". In der Betriebsart "TeleControl"...
  • Seite 15: Prozessanschluss - Eingänge / Ausgänge

    Anwendung und Eigenschaften 1.3 Prozessanschluss - Eingänge / Ausgänge Die Zeitpunkte des Übergangs in den Kommunikationsmodus sind als Zyklus und zum Eintreten von Ereignissen projektierbar. Nach der Übertragung fällt die RTU wieder zurück in den Schlafmodus, sofern nicht ein Aktualisierungszyklus ansteht. Ein Verbindungsaufbau kann durch den Empfang einer Weck-SMS vom Telecontrol-Server oder von einem Mobiltelefon projektiert werden.
  • Seite 16: Steuerungsfunktionen

    Anwendung und Eigenschaften 1.4 Steuerungsfunktionen Steuerungsfunktionen Steuerungsfunktionen Die Steuerungsfunktionen der RTU werden durch die Erstellung eines Anwenderprogramms realisiert, welches durch Programmbausteine aufgebaut wird. Die Bausteine werden grafisch auf integrierten Webseiten (WBM) angezeigt und programmiert, siehe Kapitel Programm (Seite 143). Die Verknüpfung mit Eingängen und Ausgängen und die Programmierung von Funktionswerten nehmen Sie komfortabel über Klapplisten oder durch die Eingabe von Werten vor.
  • Seite 17: Kommunikationsdienste

    Abhängig von der geladenen Firmware-Variante unterstützt die RTU eines der folgenden Protokolle für die Kommunikation mit einer Zentrale: ● TeleControl Basic Dies ist ein Siemens-eigenes Protokoll für Fernwirkapplikationen. Das IP-basierte Kommunikationsprotokoll dient der Anbindung der RTU an die Applikation TCSB (TeleControl Server Basic V3.0 + SP2).
  • Seite 18 Firmware für das DNP3- und das IEC-Protokoll Zur Nutzung der Kommunikationsprotokolle "DNP3" oder "IEC" müssen Sie die entsprechende Firmware-Variante in die RTU laden. Die jeweilige Firmware-Datei bekommen Sie kostenlos beim Siemens Industry Online Support: ● Link: (http://www.automation.siemens.com/aspa_app/) Hier finden Sie einen Ansprechpartner.
  • Seite 19 Anwendung und Eigenschaften 1.5 Kommunikationsdienste ● E-Mail (Versenden) Folgende E-Mails können versendet werden: – E-Mails bei auftretenden Diagnosemeldungen, siehe Kapitel Nachrichten (Seite 86). – E-Mails mit ereignisbezogenen Prozessdaten über Programmbausteine, siehe Kapitel E-Mail versenden (Seite 200). – E-Mails mit Prozessdaten (Log-Datei) über die Logging-Funktion, siehe Kapitel Logging (Seite 116).
  • Seite 20: Security-Funktionen Für Die Kommunikation

    Anwendung und Eigenschaften 1.6 Security-Funktionen für die Kommunikation Security-Funktionen für die Kommunikation Generelle Security-Funktionen Als generellen Schutz unterstützt die RTU folgende Funktionen: ● Projektierung von autorisierten Rufnummern in der RTU Zur Autorisierung von Teilnehmern, die per SMS oder Anruf einen Verbindungsaufbau der RTU veranlassen dürfen, werden die Rufnummern der einzelnen Teilnehmer in der RTU projektiert.
  • Seite 21 ● Konfiguration des Servers für TLS Version 1.2 ● Verwendung von "tls-version-min 1.0" in der OpenVPN-Konfiguration Empfohlen wird die Siemens-Applikation "SINEMA Remote Connect - Server" (SINEMA RC Server). Zu den Handbüchern siehe /5/ (Seite 240) und /7/ (Seite 241). Wenn SINEMA RC Server als OpenVPN-Server eingesetzt wird, muss der Kommunikationspartner der RTU in SINEMA RC Server als OpenVPN-Client projektiert werden.
  • Seite 22: Weitere Dienste Und Eigenschaften

    Anwendung und Eigenschaften 1.7 Weitere Dienste und Eigenschaften Weitere Dienste und Eigenschaften Weitere Dienste und Eigenschaften ● Installation Die RTU wird auf einer Standard-DIN-Hutschiene 35 mm montiert. Für die Installation im Außenbereich steht ein optionales Schutzgehäuse zur Verfügung, siehe Kapitel Lieferumfang, Zubehör, Voraussetzungen (Seite 25). ●...
  • Seite 23: Leistungsdaten

    Anwendung und Eigenschaften 1.8 Leistungsdaten ● Uhrzeitsynchronisation Bei Anschluss der RTU an das Mobilfunknetz bieten sich folgende Möglichkeiten der Uhrzeitsynchronisation: – Uhrzeit vom Partner Wenn die RTU einen Kommunikationspartner in der Zentrale hat, bezieht sie ihre lokale Uhrzeit immer vom Partner. In den meisten Fällen wird die Uhrzeit als UTC-Zeit übertragen.
  • Seite 24 Anwendung und Eigenschaften 1.8 Leistungsdaten Anzahl der Kommunikationsverbindungen für die Produktivdatenübertragung ● Projektierbare Verbindungen Folgende Anzahl an Verbindungen ist alternativ projektierbar: – 1 Verbindung zum Telecontrol-Server V3 – 1 Verbindung zu einem DNP3-Master Optional kann ein Ersatz-Master projektiert werden. – 1 Verbindung zu einem IEC-Master Optional kann ein Ersatz-Master projektiert werden.
  • Seite 25: Lieferumfang, Zubehör, Voraussetzungen

    Anwendung und Eigenschaften 1.9 Lieferumfang, Zubehör, Voraussetzungen Speicherplatz für Prozessdaten in der Betriebsart "Logging" Der Speicherplatz für Prozessdaten in der Betriebsart "Logging" ist nur durch die Größe der gesteckten SD-Karte limitiert. Texte für Nachrichten (SMS / E-Mails) Bis zu 20 Texte für das Versenden per E-Mail oder SMS können im WBM projektiert werden. Jeder Text kann bis zu 6 Platzhalter für Prozessdaten enthalten.
  • Seite 26 Anwendung und Eigenschaften 1.9 Lieferumfang, Zubehör, Voraussetzungen Voraussetzungen für den Projektierungs-PC ● Webbrowser Für die Projektierung der RTU benötigen Sie Zugriff auf die integrierten Webseiten (WBM) der RTU. Hierfür benötigen Sie einen Projektierungs-PC mit einem der folgenden Webbrowser, mindestens in der angegebenen Version: –...
  • Seite 27 Anwendung und Eigenschaften 1.9 Lieferumfang, Zubehör, Voraussetzungen Zentrale Bei Nutzung des Protokolls "TeleControl Basic" ● Zentrale – PC mit Zubehör – TCSB V3.0 +SP2 – Router, z. B. SCALANCE M812 Bei Nutzung des Protokolls DNP3 oder IEC ● Firmware Für die Nutzung des Protokolls DNP3 bzw. IEC benötigen Sie für die RTU die jeweilige Firmware-Variante, siehe Kapitel Kommunikationsdienste (Seite 17).
  • Seite 28: Konfigurationsbeispiele

    Anwendung und Eigenschaften 1.10 Konfigurationsbeispiele nach Vertrag bekommt die RTU vom Mobilfunk-Netzbetreiber eine dynamische oder eine feste IP-Adresse zugewiesen. Wenn die RTU außer Nachrichten auch Prozessdaten übertragen sollen, muss der Mobilfunkvertrag das Versenden von Daten unterstützen. ● Kommunikationspartner Je nach genutztem Protokoll benötigen Sie in der Zentrale einen geeigneten Kommunikationspartner für die RTU: –...
  • Seite 29 Anwendung und Eigenschaften 1.10 Konfigurationsbeispiele SMS / E-Mail senden Die RTU kann Nachrichten (SMS / E-Mails) bei projektierbaren Ereignissen, über Programmbausteine oder über die Logging-Funktion versenden. Nach Anforderung durch ein Mobiltelefon kann eine Diagnose-SMS gesendet werden. Im Anhang von E-Mails kann wahlweise das aktuelle Prozessabbild, der Diagnosepuffer oder die aktuelle Log-Datei übertragen werden.
  • Seite 30 Anwendung und Eigenschaften 1.10 Konfigurationsbeispiele Die RTU überträgt ihre Prozessdaten an den Telecontrol-Server. Mithilfe des integrierten OPC-Servers tauscht der Telecontrol-Server die Daten mit dem OPC-Client der Leitzentrale aus. Der OPC-Client kann über den Telecontrol-Server schreibend auf die RTU zugreifen. DNP3-Konfiguration Im folgenden Beispiel finden Sie eine Konfiguration mit Stationen, die über das Mobilfunknetz und das Internet mit dem Master kommunizieren.
  • Seite 31 Anwendung und Eigenschaften 1.10 Konfigurationsbeispiele IEC-Konfiguration Im folgenden Beispiel finden Sie eine Konfiguration mit Stationen, die über das Mobilfunknetz und das Internet mit dem Master kommunizieren. Die Verbindungen zwischen Stationen und Master werden über einen OpenVPN-Server geführt. Bild 1-4 Kommunikation der RTU mit einer IEC-Zentrale RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 32 Anwendung und Eigenschaften 1.10 Konfigurationsbeispiele RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 33: Leds, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze

    LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze Übersicht: Anschlüsse, LEDs, Taster, Kartensteckplätze Bild 2-1 Lage der LEDs, Anschlüsse, Taster und Kartensteckplätze Tabelle 2- 1 Bedeutung der Ziffernsymbole ① ⑪ X11: Steuerausgang zur Versorgung von Sensoren MAC-Adresse und Aktoren ② ⑫ X20..X23: Klemmen für Digitaleingänge Seriennummer als 2D-Matrixcode und alphanume- risch ③...
  • Seite 34: Leds

    LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.2 LEDs LEDs LEDs der Baugruppe Zur Reduzierung des Stromverbrauchs sind die LEDs während des Betriebs der RTU ausgeschaltet. Nur im Service-Modus werden die LEDs eingeschaltet. Im WBM der RTU sind die aktuellen Zustände der LEDs immer sichtbar. Zur Signalisierung der verschiedenen Zustände der RTU, ihrer Ein- und Ausgänge sowie der Kommunikationseigenschaften besitzt die RTU folgende LEDs: Tabelle 2- 2 Übersicht der LED-Gruppen...
  • Seite 35 LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.2 LEDs Spalte "Bedeutung" Wenn eine Zelle in der Spalte "Bedeutung" mehrere Einträge mit Aufzählungspunkten enthält, dann können alle oder nur einzelne Bedeutungen zutreffen. RTU-Status-LEDs Tabelle 2- 4 RTU-Status-LEDs Bezeichnung Farbe Bedeutung DC IN Externe Spannung AUS Externe Spannung EIN, Spannungswert im Bereich 10,8 ...
  • Seite 36 LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.2 LEDs Verbindungsstatus-LEDs Tabelle 2- 5 Verbindungsstatus-LEDs Bezeichnung Farbe Bedeutung Keine Verbindung zum LAN • LAN-Schnittstelle deaktiviert • Verbindung zum LAN Datenübertragung am LAN SIM-Karte wurde noch nicht geprüft SIM-Kartenfehler Falsche PIN projektiert rot blinkend PIN wurde akzeptiert grün Kein VPN-Tunnel aufgebaut VPN-Tunnel aufgebaut...
  • Seite 37: Schnittstellen Und Anschlüsse

    LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.3 Schnittstellen und Anschlüsse Status-LEDs der Eingänge (DI, AI) und Ausgänge (DQ) Tabelle 2- 7 IO-Status-LEDs Bezeichnung Farbe Bedeutung Zuletzt gelesener Zustand des Eingangs "AUS" • DI0 / DI1 als Zähler projektiert • Eingang nicht projektiert •...
  • Seite 38: Maximale Leitungslängen

    LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.3 Schnittstellen und Anschlüsse Hinweis Ausgangsspannung Die Spannung an den Klemmen X10, X11, X40 und X42 der RTU kann im WBM gemeinsam für alle Steuerausgänge auf DC 12 oder 24 V eingestellt werden. Maximale Leitungslängen Die maximale Länge für alle Leitungen, welche an die RTU angeschlossen werden, beträgt 30 m.
  • Seite 39 LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.3 Schnittstellen und Anschlüsse ● X10 CTRL X10 CTRL kann über das WBM als 12/24V-Steuerausgang zur Versorgung von Sensoren und Schaltern von Aktoren, welche an die RTU angeschlossenen sind, projektiert werden. Der Spannungswert für X10 und X11 (12 oder 24 V) ist projektierbar. X10 CTRL ist geregelt, das heißt, die Spannung ist unabhängig von X10 IN.
  • Seite 40 LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.3 Schnittstellen und Anschlüsse X30 .. X31: Digitale Ausgänge Die vier Anschlüsse sind jeweils vorgesehen für die beiden Signaladern der Steuereingänge von Aktoren. Aktoren können bei Bedarf über die Steuerausgänge X10 oder X11 der RTU mit Spannung versorgt werden. Die digitalen Ausgänge sind als bistabile Relais ausgeführt, die auch im Schlafmodus der RTU ihren aktuellen Zustand beibehalten.
  • Seite 41: Der Taster "Wkup/Reset

    LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.4 Der Taster "WKUP/RESET" Der Taster "WKUP/RESET" Funktionen des Tasters Der Taster "WKUP/RESET" hat folgende Funktionen: ● Setzen der RTU in den Service-Modus Das Versetzen der RTU in den Service-Modus bewirkt die Aktivierung der LEDs und der LAN-Schnittstelle "X1P1".
  • Seite 42: Steckplätze Für Sim-Karte Und Sd-Karte

    LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.5 Steckplätze für SIM-Karte und SD-Karte Steckplätze für SIM-Karte und SD-Karte " SIM": Steckplatz für die SIM-Karte An der Unterseite der RTU befindet sich mit der Kennzeichnung " SIM" der Steckplatz für die SIM-Karte, die Sie vom Netzbetreiber Ihres Mobilfunkvertrags bekommen. Kompatible Karten Das Kartenfach und die RTU sind kompatibel mit folgenden Kartenformaten: ●...
  • Seite 43 LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.5 Steckplätze für SIM-Karte und SD-Karte Folgende Daten können auf der SD-Karte gespeichert werden: ● Projektierungsdaten Die Projektierungsdaten werden nach jeder Änderung in einer Konfigurationsdatei auf der SD-Karte gesichert. Die Speicherung der Projektierungsdaten auf der Karte dient folgenden Zwecken: –...
  • Seite 44 LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze 2.5 Steckplätze für SIM-Karte und SD-Karte RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 45: Anschluss, Montage, Inbetriebnahme

    Anschluss, Montage, Inbetriebnahme Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für Aufstellung und Betrieb des Geräts und alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montieren und Anschließen des Geräts oder Geräteaustausch. 3.1.1 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich WARNUNG Sicherheitsanforderungen für die Montage Bei den Geräten handelt es sich um "offene Betriebsmittel"...
  • Seite 46: Hinweise Für Den Einsatz Im Ex-Bereich Gemäß Atex / Iecex

    Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz WARNUNG Spannungsversorgung Das Gerät ist für den Betrieb mit einer direkt anschließbaren Sicherheitskleinspannung (Safety Extra Low Voltage, SELV) durch eine Spannungsversorgung mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) ausgelegt. Deshalb dürfen nur Sicherheitskleinspannungen (SELV) mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) nach IEC 60950-1 / EN 60950-1 / VDE 0805-1 mit den Versorgungsanschlüssen verbunden werden oder das Netzteil für die Versorgung des Geräts muss NEC Class 2 gemäß...
  • Seite 47: Hinweise Für Den Einsatz Im Ex-Bereich Gemäß Ul Hazloc

    Drücken Sie den Taster "WKUP RESET" nicht, wenn eine explosionsgefährdete Atmosphäre besteht. WARNUNG Hutschiene Im Anwendungsbereich von ATEX und IECEx darf nur die Siemens Hutschiene 6ES5 710- 8MA11 zur Montage der RTU und des Batterie-Moduls verwendet werden. 3.1.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc...
  • Seite 48: Voraussetzungen Für Die Inbetriebnahme

    Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.2 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme Bevor Sie die RTU in Betrieb nehmen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Projektierung der RTU Für die Kommunikation der RTU mit einem Projektierungsrechner über die LAN- Schnittstelle müssen Sie die Schnittstelle des Projektierungsrechners entsprechend den Subnetz-Parametern der RTU einstellen, siehe Kapitel LAN (Seite 95).
  • Seite 49: Sd-Karte / Smc Verwenden Und Formatieren

    Eine SMC darf nicht wie eine SD-Karte formatiert werden, da sie sonst nicht verwendet werden kann. Hinweise zum Reparieren und Formatieren finden Sie auf den Seiten des Siemens Industry Online Support in folgendem FAQ: Link: (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/69063974) SIM-Karte und SD-Karte einlegen Einlegen der SIM-Karte Empfehlung: Legen Sie die SIM-Karte vor der Montage in die RTU ein.
  • Seite 50 Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.4 SIM-Karte und SD-Karte einlegen Schritt Ausführung Hinweise und Erläuterungen ① Entriegeln Sie den Schlitten für die SIM- Karte an der Unterseite der RTU durch leichten Druck auf den Entriegelungsstift neben dem Schacht " SIM". ② Ziehen Sie den Schlitten aus dem Gehäuse. ③...
  • Seite 51: Rtu Montieren

    Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.5 RTU montieren Entnehmen der SD-Karte Hinweis Ziehen der SD-Karte Ziehen Sie die SD-Karte nicht während des laufenden Betriebs des Geräts. Fahren Sie die RTU vorher in den sicheren Zustand, siehe Kapitel Betriebszustand (Seite 92). Durch leichten Druck auf eine gesteckte Karte lösen Sie diese wieder aus der Verriegelung im Schacht.
  • Seite 52 Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.5 RTU montieren Aufbau des Baugruppenträgers Einbaulage der RTU Waagerechter Aufbau des Baugruppen- trägers (Hutschiene) Senkrechter Aufbau des Baugruppenträ- gers (Hutschiene) Montage der RTU ● Wenn Sie keine Batteriemodule verwenden, dann gehen Sie zu Schritt 3. ● Wenn Sie ein Batteriemodul verwenden, dann beginnen Sie mit Schritt 1. Tabelle 3- 1 Vorgehensweise zur Montage Schritt Ausführung...
  • Seite 53: Erdung Und Überspannungsschutz

    Wenn Sie die RTU und das bzw. die Batteriemodule ohne nicht in einem Schzutzgehäuse des Zubehörprogramms montieren, dann verhindern Sie das Verschieben des Batteriemoduls durch eine geeignete Klemmvorrichtung, z. B. einen Siemens-Endhalter 8WA1808. Beachten Sie bei Einsatz in Einsatzbereichen von ATEX oder IECEx den Hinweis zur Hutschiene im Kapitel Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß...
  • Seite 54: Überspannungsschutz

    Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.6 Erdung und Überspannungsschutz VORSICHT Erdung durch geschultes Fachpersonal Lassen Sie durch geschultes Fachpersonal ein Erdungs- und Massekonzept erstellen. Lassen Sie den Erdungsanschluss auf der Anlage nur durch geschultes Fachpersonal durchführen. Beachten Sie die jeweils lokalen und die für die Anlage geltenden Vorschriften. Das Gehäuse der RTU muss in jedem Fall entsprechend den lokalen und im jeweiligen Land geltenden elektrotechnischen Vorschriften geerdet werden.
  • Seite 55: Rtu Anschließen

    Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.7 RTU anschließen RTU anschließen Beschreibung der Anschlüsse und technische Daten Die Beschreibung der Anschlüsse und der anschließbaren Geräte finden Sie im Kapitel Schnittstellen und Anschlüsse (Seite 37). Angaben zu Klemmengrößen, maximalen Anzugsmomenten und technischen Details der Anschlüsse finden Sie im Kapitel Technische Daten (Seite 213).
  • Seite 56 Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.7 RTU anschließen Bild 3-1 Beschaltung der Digitaleingänge X20 ... X23 Für die Spannungsversorgung der Sensoren können Sie die Steuerausgänge X10 oder X11 der RTU verwenden. Anschließen der digitalen Ausgänge X30 ... X31 Die Ausgänge sind als Relais ausgeführt, die das Signal des jeweiligen Anschlusses 0 / 1 / 2 / 3 (Bezugspotenzial) auf den Ausgang 0L / 1L / 2L / 3L durchschalten.
  • Seite 57 Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.7 RTU anschließen Die Klemmenblöcke X41 und X43 sind für den Anschluss der Signaladern von jeweils 2 Sensoren. Belegung der Kontakte am Beispiel von Klemmenblock X40 und X41: ● X40 – L+ Steuerausgang für die Sensoren 0 und 1 –...
  • Seite 58 Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.7 RTU anschließen Anschluss eines 3-Leiter-Messumformers Bild 3-5 Anschluss eines 3-Leiter-Messumformers Die Klemme "M" des Klemmenblocks X40 und die Klemme "0-" des Klemmenblocks X41 müssen gebrückt werden. Anschluss eines 3-Leiter-Messumformers mit externer Spannungsversorgung Bild 3-6 Anschluss eines 3-Leiter-Messumformers mit externer Spannungsversorgung Die Klemme "M"...
  • Seite 59 Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.7 RTU anschließen Anschluss eines 4-Leiter-Messumformers mit externer Spannungsversorgung Bild 3-8 Anschluss eines 4-Leiter-Messumformers mit externer Spannungsversorgung Anschluss eines Temperatursensors Bild 3-9 Anschluss eines Temperatursensors Anschließen des 12/24 V-Steuerausgangs X11 an Sensoren und Schalter Schließen Sie die Spannungsversorgung für Sensoren und/oder Schalter an den Klemmenblock X11 an.
  • Seite 60: Inbetriebnahme Und Anlauf Der Rtu

    Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.8 Inbetriebnahme und Anlauf der RTU Anschließen des 12/24 V-Steuerausgangs X10 an Sensoren und Schalter Zur Versorgung von Sensoren, Aktoren und Schaltern von Aktoren, welche an die RTU angeschlossen sind, können Sie diese an den Steuerausgang X10 CTRL anschließen. ●...
  • Seite 61 Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.8 Inbetriebnahme und Anlauf der RTU Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Stellen Sie vor der Inbetriebnahme der RTU sicher, dass folgende Bedingungen erfüllt sind: ● Die Anlage ist komplett montiert: RTU, Schutzgehäuse, zugehörige Sensoren/Aktoren, ggf. Antenne, ggf. externe Spannungsversorgung ●...
  • Seite 62 Anschluss, Montage, Inbetriebnahme 3.8 Inbetriebnahme und Anlauf der RTU Versorgung der RTU über Batteriemodule und externe Spannungsversorgung 1. Koppeln Sie die Batteriemodule an die RTU. Zur Vorgehensweise siehe Kapitel RTU montieren (Seite 51). Die RTU läuft an. 2. Schalten Sie die externe Spannungsversorgung ein. Die RTU wechselt vom Batteriebetrieb auf externe Spannungsversorgung.
  • Seite 63: Projektierung (Wbm)

    Projektierung (WBM) Funktionsumfang des WBM Web Based Management (WBM) Die RTU wird über das Web Based Management (WBM) der RTU projektiert. Das WBM besteht aus integrierten Webseiten der RTU, die sich im Webbrowser eines angeschlossenen Projektierungs-PC aufrufen lassen. Funktionen des WBM in der Übersicht Über das WBM stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: Benutzerverwaltung Über HTTP verbinden Sie sich von einem Projektierungs-PC mit der RTU.
  • Seite 64: Allgemeine Funktionen Des Wbm

    Projektierung (WBM) 4.2 Allgemeine Funktionen des WBM Konfigurationsdatei speichern und wiederverwenden Die Projektierungsdaten, die Sie im WBM erstellen, werden in der RTU gespeichert. Wenn Sie die Daten zusätzlich sichern wollen, dann können Sie die Projektierungsdaten im WBM-Bereich "Instandhaltung" zusätzlich auf dem Projektierungs-PC oder auf einer gesteckten SD-Karte speichern, siehe Kapitel Konfiguration (Seite 87).
  • Seite 65 Symbol Funktion Schaltet die automatische Aktualisierung der WBM-Anzeige aus. Ausdrucken der aktuellen WBM-Seite Öffnet die Internetseite der RTU im Siemens Industry Online Portal. Dort finden Sie alle Beiträge zum Produkt. Öffnen / Speichern der Open Source Software-Lizenzbedingungen der RTU Eingaben und Speichern Bestätigen Sie alle Ihre Eingaben durch Klicken auf die Schaltfläche "Übernehmen".
  • Seite 66: String-Längen Und Zugelassene Zeichen

    Projektierung (WBM) 4.3 String-Längen und zugelassene Zeichen String-Längen und zugelassene Zeichen Hinweis Führende und abschließende Leerzeichen Führende oder abschließende Leerzeichen sind nicht zulässig. Sie werden im WBM mit einer Meldung auf die fehlerhafte Eingabe hingewiesen. Ausnahme: Kommentare und Nachrichtentexte. Verwendung von Sonderzeichen Bei Verwendung von Sonderzeichen kann die maximale Zeichenlänge nicht garantiert werden.
  • Seite 67 Projektierung (WBM) 4.3 String-Längen und zugelassene Zeichen Tabelle 4- 1 Zeichen und Formate der im WBM eingebbaren Strings Parameter String-Länge Zugelassene Zeichen / Format Min. Max. Namen Alle oben angegebenen Zeichen (außer Servernamen) System Stationsname Kombination aus: 0x30 .. 0x39 •...
  • Seite 68 Projektierung (WBM) 4.3 String-Längen und zugelassene Zeichen Parameter String-Länge Zugelassene Zeichen / Format Min. Max. Benutzername, Gruppenna- Alle oben angegebenen Zeichen Firma/Abteilung/Position, Alle oben angegebenen Zeichen Gruppenbeschreibung Passwort 0x30 .. 0x39 • 0x41 .. 0x5A • 0x61 .. 0x7A • 0x21 ..
  • Seite 69: Verbindung Zwischen Rtu Und Projektierungs-Pc Herstellen

    Projektierung (WBM) 4.4 Verbindung zwischen RTU und Projektierungs-PC herstellen Parameter String-Länge Zugelassene Zeichen / Format Min. Max. Nachrichten Nachrichtentexte, inklusive 0x30 .. 0x39 • bis zu 6 Platzhalter für Pro- 0x41 .. 0x5A • zesswerte mit Formatie- 0x61 .. 0x7A •...
  • Seite 70: Verbindung Mit Dem Wbm Der Rtu Aufbauen

    Projektierung (WBM) 4.4 Verbindung zwischen RTU und Projektierungs-PC herstellen 4.4.2 Verbindung mit dem WBM der RTU aufbauen Nutzung des Protokolls HTTP Sie können eine Verbindung zwischen Projektierungs-PC und RTU über das Protokoll HTTP aufbauen: ● LAN-Verbindung Bei lokaler Anschaltung des Projektierungs-PC an die RTU können Sie sich direkt verbinden.
  • Seite 71: Pc-Schnittstelle Vorbereiten

    Projektierung (WBM) 4.4 Verbindung zwischen RTU und Projektierungs-PC herstellen ● Installierter OpenVPN-Client auf dem Projektierungs-PC – Installieren Sie den OpenVPN-Client der RTU, siehe Kapitel OpenVPN-Client (Seite 105). – Importierte Zertifikate in der RTU Damit die RTU im VPN-Netz auffindbar ist, müssen die Zertifikate, die auf dem OpenVPN-Server erstellt sind, exportiert und vom Projektierungs-PC über eine LAN- Verbindung im WBM der RTU importiert worden sein.
  • Seite 72 Projektierung (WBM) 4.4 Verbindung zwischen RTU und Projektierungs-PC herstellen 5. Wählen Sie im Eigenschaftendialog der LAN-Verbindung im Register "Netzwerk" den Eintrag "Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)". 6. Klicken Sie auf "Eigenschaften". In dem sich öffnenden Eigenschaftendialog hängen die Einstellungen davon ab, ob Sie den DHCP-Server der RTU aktiviert haben, vgl.
  • Seite 73: Benutzerdaten Für Das Erste Anmelden Am Wbm

    Projektierung (WBM) 4.5 Benutzerdaten für das erste Anmelden am WBM Verbindung mit der RTU aufbauen 1. Verbinden Sie den Projektierungs-PC. – Bei LAN-Anschluss: Verbindung mit dem Anschluss X1P1 der eingeschalteten RTU Weiter mit Punkt 3. – Bei WAN-Anschluss: Verbindung mit dem am Internet angeschlossenen Router Weiter mit Punkt 2.
  • Seite 74: Anmelden

    Projektierung (WBM) 4.6 Anmelden Hinweis Ändern der Standard-Benutzerdaten Aus Sicherheitsgründen muss das werkseitig voreingestellte Passwort des Standardbenutzers beim ersten Anmelden geändert werden. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, nach dem ersten Anmelden einen weiteren Benutzer anzulegen. Die Beschreibung finden Sie im Kapitel Benutzer (Seite 109). Verlust von geänderten Standard-Benutzerdaten Notieren Sie geänderte oder neu vergebene Benutzernamen und Passwörter.
  • Seite 75: Startseite

    Projektierung (WBM) 4.7 Startseite Nach Klicken auf die Schaltfläche "Anmelden" wird die Startseite des WBM geöffnet. Hinweis Max. 2 Verbindungen mit dem WBM Wenn zwei Verbindungen zum WBM aufgebaut werden, dann beachten Sie, dass Änderungen nicht gleichzeitig auf beiden Verbindungen vorgenommen werden können. Startseite 4.7.1 Übersicht...
  • Seite 76: Status

    Projektierung (WBM) 4.7 Startseite Das Register "Übersicht" Das Register "Übersicht" zeigt ein Bild der RTU. Wenn Sie mit der in Betrieb genommenen RTU verbunden sind, geben die im WBM dargestellten LED-Symbole den Originalzustand der LEDs an der RTU wieder. ● Status-LED Im Fehlerfall (LED STATUS leuchtet nicht grün) wird in dieser Zeile ein Meldungstext ausgegeben.
  • Seite 77 Projektierung (WBM) 4.7 Startseite Ethernet-Schnittstelle Angaben zur LAN-Schnittstelle Logging Angaben zum Logging und zur SD-Karte Mobilfunk-Schnittstelle Angaben zu Projektierungsdaten und zum aktuellen Status der Mobilfunk-Schnittstelle ● Verbunden seit (dd:hh:mm:ss) Zeit seit dem letzten Einbuchen in das Mobilfunknetz ● Datenverbindung seit (dd:hh:mm:ss) Zeit seit dem letzten Verbinden mit dem Datendienst des Mobilfunknetzes OpenVPN-Verbindung Angaben zu Projektierungsdaten und zum Verbindungsstatus der OpenVPN-Konfiguration...
  • Seite 78: System

    Projektierung (WBM) 4.8 System System 4.8.1 Allgemein Beachten Sie die für Eingabefelder zulässigen Zeichen, siehe Kapitel String-Längen und zugelassene Zeichen (Seite 66). ● Stationsname Vergeben Sie den Stationsnamen der RTU. Beachten Sie die weitere Verwendung des Stationsnamen bei den verschiedenen Kommunikationsprotokollen: –...
  • Seite 79: Geräte-Info

    Projektierung (WBM) 4.8 System Standort Tragen Sie den Breiten- und Längengrad des RTU-Standorts als Grad ein. 60 Minuten entsprechen 1 Grad. Die ersten zwei Nachkommastellen der Eingabefelder sind die Minuten. 60 Sekunden entsprechen 0,01 Grad. Die 3. und 4. Nachkommastelle der Eingabefelder sind die Sekunden.
  • Seite 80: Sd-Karte

    Projektierung (WBM) 4.8 System 4.8.3 SD-Karte SD-Karte Angezeigte Daten ● SD-Karte gesteckt ● Speicherplatz frei / gesamt (kB) Hier werden der freie (noch verfügbare) und der gesamte anwenderseitig nutzbare Speicherplatz auf der SD-Karte angezeigt. Für den Fall, dass der freie Speicherplatz auf der SD-Karte aufgebraucht ist, können Sie auf der Seite "Betriebsart"...
  • Seite 81 Projektierung (WBM) 4.8 System ● Betreff und Text Hier geben Sie den Text und Betreff der Nachricht an. Speicherbare Dateien unterhalb des Parameterbereichs Unterhalb des Parameterbereichs werden die Namen der Dateien angezeigt, die auf der SD- Karte gespeichert sind. Durch Anklicken des Dateinamens können Sie die jeweilige Datei von der SD-Karte in das Dateisystem Ihres PC speichern.
  • Seite 82: Systemzeit

    Projektierung (WBM) 4.8 System ● Diagnosepufferdatei Datei mit Diagnosepuffereinträgen der RTU: diagbuf.txt ● Sonstige Dateien Dateien, die Sie selbst auf der SD-Karte speichern: 4.8.4 Systemzeit Pufferung der Uhrzeit Die RTU-interne Uhr ist wartungsfrei über einen Kondensator gepuffert, um die Dauer eines Batteriewechsels überbrücken zu können.
  • Seite 83 Projektierung (WBM) 4.8 System Lokale Zeitzone ● Zeitzone Stellen Sie die Zeitzone, in der sich die RTU befindet, entweder durch manuelle Eingabe oder durch Auswahl eines Eintrags der Klappliste ein. ● Automatische Sommerzeitumstellung Bei manueller Einstellung der Zeitzone können Sie die automatische Umstellung von Sommerzeit und Winterzeit aktivieren und die Parameter dazu einstellen.
  • Seite 84 Projektierung (WBM) 4.8 System Diagnosemeldungen ● Uhrzeitsynchronisation prüfen Bei Aktivierung der Option prüft die RTU, ob ihre Uhrzeit in den oben vorgenommenen Einstellungen gestellt wurde. – Wenn die Uhrzeit gestellt wurde, trägt die RTU eine Diagnosemeldung der Klasse "INFO" in den Diagnosepuffer ein. –...
  • Seite 85: Diagnose

    Projektierung (WBM) 4.9 Diagnose Zeitstempel der Telegramme Bei aktivierten Kommunikationsdiensten werden die Zeitstempel der Telegramme abhängig vom verwendeten Protokoll übertragen: ● TeleControl Basic Übertragung der Zeitstempel im UTC-Format (48 Bit) ● DNP3 Übertragung der Zeitstempel im UTC-Format (48 Bit) ● IEC 60870-5 Übertragung der Zeitstempel im Format "CP56Time2a"...
  • Seite 86: Nachrichten

    Projektierung (WBM) 4.9 Diagnose ● ERROR Interner Fehler. Die RTU läuft weiter. ● FATAL Schwerwiegender Fehler, der den Betrieb der RTU beeinträchtigt oder unterbricht. Kopie des Diagnosepuffers Sie haben folgende Möglichkeiten, den kompletten Diagnosepuffer zu speichern: ● Auf SD-Karte speichern Manuelles Speichern auf der SD-Karte ●...
  • Seite 87: Instandhaltung

    Projektierung (WBM) 4.10 Instandhaltung 4.10 Instandhaltung 4.10.1 Konfiguration In diesem Register können Sie die Projektierungsdaten der RTU über eine Konfigurationsdatei speichern und wieder laden. Konfigurationsdateien haben das Dateiformat *.cfg. Konfiguration Konfiguration laden Mit dieser Funktion wird eine zuvor erstellte und auf dem PC gespeicherte Konfigurationsdatei in die RTU geladen.
  • Seite 88 Projektierung (WBM) 4.10 Instandhaltung Konfiguration speichern Mit dieser Funktion werden die aktuellen Projektierungsdaten der RTU in einer Konfigurationsdatei gespeichert. ● Auf SD-Karte speichern Speichert die aktuelle Konfigurationsdatei unter dem Namen "user.cfg" auf der SD-Karte. ● Datei komprimieren und verschlüsseln (optional) Bei Aktivierung der Option wird die Konfigurationsdatei gepackt als ZIP-Archiv gespeichert und verschlüsselt.
  • Seite 89: Konfigurationsdateien Editieren

    Projektierung (WBM) 4.10 Instandhaltung Wenn eine SD-Karte mit der Datei "default.cfg" in eine fabrikneue oder eine auf Werkseinstellungen zurückgesetzten RTU eingelegt wird, dann läuft die RTU immer mit der Datei "default.cfg" an. Konfigurationsdateien editieren Sie können eine auf dem PC gespeicherte Konfigurationsdatei mit einem Texteditor editieren und verändern.
  • Seite 90 Hinweis Digital signierte und verschlüsselte Firmware verhindert Manipulationen Dritter Um die Authentizität der Firmware prüfen zu können, wird die Firmware von Siemens digital signiert. Damit sollen Manipulationen Dritter festgestellt und verhindert werden. Das Verschlüsseln der Firmware soll ein Re-Engineering verhindern.
  • Seite 91 Projektierung (WBM) 4.10 Instandhaltung Nach dem Laden wird die Firmware noch nicht verwendet. Folgende Eigenschaften der neuen Firmware-Datei werden angezeigt: ● Status Zeigt an, ob die Firmware-Datei fehlerfrei oder mit Fehlern geladen wurde. ● Signaturstatus Zeigt das Ergebnis der Signaturprüfung an. ●...
  • Seite 92: Betriebszustand

    Projektierung (WBM) 4.10 Instandhaltung 4.10.3 Betriebszustand Betriebszustände Außer über diese WBM-Seite können Sie die nachfolgend beschriebenen Funktionen auch über den Taster der RTU ausführen, siehe Kapitel Der Taster "WKUP/RESET" (Seite 41). Die drei Schaltflächen dieses Registers haben folgende Funktionen: ● In sicheren Zustand herunterfahren Das Herunterfahren in einen sicheren Zustand bewirkt, dass sich die RTU aus dem Mobilfunknetz ausbucht und alle Schreibvorgänge auf die SD-Karte beendet.
  • Seite 93: Online Support

    Alternativ speichern Sie die Konfigurationsdatei auf dem Projektierungs-PC und laden Sie nach dem Rücksetzen und dem anschließenden Neuanlauf in die RTU, siehe Kapitel Konfiguration (Seite 87). 4.10.4 Online Support Hier können Sie die Internetseiten des Siemens Industry Online Support aufrufen. RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 94 Online Support Link zum Internet-Portal des Siemens Industry Online Support Klicken Sie auf "Siemens Industry Online Support", um sich mit den Internetseiten des Siemens Industry Online Support zu verbinden. Dort können Sie nach Informationen zum Produkt suchen oder eine Anfrage an den Produkt- Support stellen.
  • Seite 95: Lan

    Die Daten werden in einer Protokollierungsdatei mit dem Namen "support.bin" auf der SD- Karte abgespeichert. Die Informationen in dieser Datei sind verschlüsselt und können nur durch den Siemens Industry Online Support gelesen werden. Schicken Sie die Protokollierungsdatei nach Beendigung der Protokollierung zurück an Ihren Ansprechpartner beim Siemens Industry Online Support.
  • Seite 96: Wan

    Projektierung (WBM) 4.12 WAN Hinweis Keine Adressprüfung Die RTU führt keine Prüfung der Adressbänder durch. Wenn eine doppelte IP-Adresse erkannt wird, fängt die STATUS-LED an, rot zu blinken, und die RTU ist nicht mehr über die Ethernet-Schnittstelle erreichbar. DHCP-Server ● DHCP-Server aktiv Aktivieren Sie den DHCP-Server der RTU, wenn Sie mit der Adressierung des anzuschließenden Projektierungs-PC frei sein wollen.
  • Seite 97: Mobilfunkeinstellungen

    Projektierung (WBM) 4.12 WAN ● PIN Nach Änderungen der PIN-Projektierung wird der Status der PIN erst angezeigt, wenn die RTU das nächste Mal in den Kommunikationsmodus wechselt. – Haken auf grünem Hintergrund Zeigt an, dass die eingegebene PIN identisch ist mit der PIN auf der SIM-Karte. Die PIN wurde erfolgreich im Gerät gespeichert.
  • Seite 98 Projektierung (WBM) 4.12 WAN Mobilfunkeinstellungen Hier konfigurieren Sie den Mobilfunkanschluss der RTU. ● Mobilfunk-Schnittstelle aktivieren Aktiviert die Mobilfunk-Schnittstelle der RTU. Bei deaktivierter Mobilfunk-Schnittstelle ist die RTU nicht über Mobilfunk erreichbar. ● PIN der SIM-Karte Die PIN schützt den Mobilfunk-Vertragspartner vor unbefugter Benutzung der SIM-Karte. Die in die RTU gesteckte SIM-Karte ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Eingabe der PIN.
  • Seite 99 Projektierung (WBM) 4.12 WAN ● Auswahl des Mobilfunkstandards Hier legen Sie den Mobilfunkstandard fest, den die RTU nutzen soll. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: – Automatisch Das Mobilfunknetz mit dem höheren Standard (UMTS) wird automatisch ausgewählt. Rückfallverhalten der RTU: Wenn der Aufbau einer Verbindung über ein Mobilfunknetz mit UMTS-Standard fehlschlägt, dann versucht die RTU, sich in ein verfügbares Netz mit dem nächst niedrigeren Mobilfunkstandard (GSM) einzuwählen.
  • Seite 100: Funkzelle

    Projektierung (WBM) 4.12 WAN ● Passwort Geben Sie das Passwort zum APN ein. Die Zugangsdaten erhalten Sie von Ihrem Mobilfunk-Netzbetreiber. ● Authentifizierungsmethode Wählen Sie eine der folgenden Authentifizierungsmethoden, nach welcher Benutzername und Passwort des APN übertragen werden sollen: – Keine Authentifizierung –...
  • Seite 101: Sms

    Weltweit eindeutige Kennung von Mobilfunknetzen, bestehend aus: – MCC (Mobile Country Code) – MNC (Mobile Network Code) des Netzbetreibers Beispiel: Die PLMN 26276 (Siemens-Testnetz) setzt sich zusammen aus MCC = 262 und MNC = 76. 4.12.4 In diesem Register können Sie den Empfang von SMS durch die RTU zulassen oder sperren.
  • Seite 102: E-Mail

    Projektierung (WBM) 4.12 WAN ● Quittierung von Weck-SMS Bei Aktivierung der Option wird der Empfang einer Weck-SMS durch die RTU quittiert. ● Zusätzlicher Kommunikationszyklus bei Anzahl der gepufferten SMS Die RTU speichert bis zu 12 SMS, die nicht sofort versendet werden sollen oder können. Wenn diese Anzahl erreicht ist und weitere Nachrichten erzeugt werden, gehen die zuletzt erzeugten Nachrichten verloren.
  • Seite 103 Projektierung (WBM) 4.12 WAN Stammzertifikat Hier haben Sie die Möglichkeit, das Stammzertifikat der RTU für den E-Mail-Versand per STARTTLS auszutauschen. ● Aktuell verwendete Datei Zeigt den Namen der aktuell von der RTU verwendeten Zertifikatsdatei an. ● Verwendete Datei nach Übernahme Zeigt den Namen der zuletzt in die RTU geladenen Zertifikatsdatei an (nach Betätigung der Schaltfläche "Laden in Gerät").
  • Seite 104: Security

    Projektierung (WBM) 4.13 Security ● Text Hier geben Sie den Text der Nachricht an. Die Texte projektieren Sie auf der WBM-Seite "Variablen" > "Texte". ● Test-E-Mail senden Löst das Versenden der Test-E-Mail aus. 4.13 Security 4.13.1 Übersicht OpenVPN-Verbindung ● Verbindung zum OpenVPN-Server besteht Verbindungsstatus zum OpenVPN-Server ●...
  • Seite 105: Openvpn-Client

    Projektierung (WBM) 4.13 Security ● Bytes gesendet Anzahl der Bytes, welche die RTU gesendet hat. ● Frames gesendet Anzahl der Frames, welche die RTU gesendet hat. ● Zu sendende Frames verloren Anzahl der Frames, welche bei der RTU zum Senden anstanden, die aber nicht gesendet werden konnten.
  • Seite 106 Projektierung (WBM) 4.13 Security ● Chiffre (Cipher) Als Verschlüsselungs-Standards stehen zur Auswahl: – AES-256_CBC – DES-EDE3_CBC – BF_CBC (BlowFish) Zur Verschlüsselung der Daten wird immer die Methode CBC verwendet. Der Parameter muss beim Server und beim Client gleich eingestellt sein. ●...
  • Seite 107 Projektierung (WBM) 4.13 Security Stammzertifikat Hier importieren Sie das Stammzertifikat, das von der Zertifizierungsstelle (CA) generiert wurde. Achten Sie darauf, dass die Dateien für das Stammzertifikat, das Client-Zertifikat und für den Schlüssel nicht in einer gemeinsamen pkcs12-Datei vorliegen sondern getrennt. Eine pkcs12-Datei kann nicht importiert werden.
  • Seite 108 Projektierung (WBM) 4.13 Security Eigener Schlüssel Hier importieren Sie die Datei des privaten Schlüssels, die von dem zugeordneten OpenVPN-Server generiert wurde. Es muss ein privater Schlüssel ohne Passwort verwendet werden. ● Aktuell verwendete Datei Anzeige des Dateinamens der aktuell verwendeten Datei ●...
  • Seite 109: Benutzer / Empfänger

    Projektierung (WBM) 4.14 Benutzer / Empfänger 4.14 Benutzer / Empfänger 4.14.1 Benutzer Fehleingabe / Verlust von Benutzernamen oder Passwörtern Hinweis Mit den folgenden Benutzerdaten können Sie sich nur beim ersten Mal am WBM anmelden. Benutzerdaten Werkseitig voreingestellte Werte Benutzername admin Passwort admin Hinweis...
  • Seite 110 Projektierung (WBM) 4.14 Benutzer / Empfänger Benutzer Insgesamt können bis zu 20 Benutzer angelegt werden. Die Beschreibung der Rechte der Benutzer finden Sie unten im Abschnitt "Rechte der Benutzer". Tabelle In der Tabelle werden alle Benutzer mit ihren projektierten Daten angezeigt. ●...
  • Seite 111 Projektierung (WBM) 4.14 Benutzer / Empfänger ● Telefonnummer Die hier projektierte Telefonnummer des Benutzers ist die autorisierte Rufnummer für das Wecken der RTU und für den Empfang von SMS durch die RTU. Für diese Funktionen benötigt der Benutzer ein Telefon mit der hier eingegebenen Rufnummer.
  • Seite 112: Empfängergruppen

    Projektierung (WBM) 4.14 Benutzer / Empfänger ● Benutzername Geben Sie den neuen Benutzernamen ein. ● Passwort Geben Sie das neue Passwort ein. ● Passwort wiederholen Wiederholen Sie das neue Passwort. Durch Klicken auf "Übernehmen" werden die geänderten Daten gespeichert und müssen bei der nächsten Anmeldung eingegeben werden.
  • Seite 113 Projektierung (WBM) 4.14 Benutzer / Empfänger Tabelle In der Tabelle werden alle Empfängergruppen mit ihren projektierten Daten angezeigt. ● Hinzufügen Legt eine neue Gruppe an. Beim Anlegen einer neuen Gruppe müssen Sie den Namen vergeben und den Gruppentyp (SMS / E-Mail) auswählen. Die Beschreibung können Sie leer lassen und später ausfüllen.
  • Seite 114: Betriebsart

    Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart 4.15 Betriebsart 4.15.1 Betriebsmodi Die Beschreibung der Betriebsmodi finden Sie im Kapitel Betriebsarten und Betriebsmodi (Seite 12). Hinweis Energieverbrauch Beachten Sie, dass durch häufige Aktualisierungs- und Kommunikationszyklen der Energieverbrauch der RTU stark steigt. Dies gilt besonders bei permanenter Einbuchung in das Mobilfunknetz.
  • Seite 115 Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart Die Uhrzeitsynchronisation wird mit dem Kommunikationszyklus durchgeführt. ● Immer verbunden bleiben Wenn Sie diese Option aktivieren, dann bleibt die RTU permanent in das Mobilfunknetz eingebucht und mit dem Kommunikationspartner verbunden. ● Basiszyklus Legen Sie über die Klappliste den Basiszyklus (10 Minuten .. 7 Tage) für die Kommunikation fest.
  • Seite 116: Logging

    Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart Schlafmodus ● Mobilfunk-Schnittstelle regelmäßig zum Empfang von Weck-SMS einschalten? Über die Klappliste legen Sie fest, ob sich die RTU zusätzlich zum Kommunikationszyklus in das Mobilfunknetz einwählt, um eventuell vorhandene SMS abzuholen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: –...
  • Seite 117 Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart ● Verhalten bei ungenügendem Speicherplatz auf SD-Karte Hier legen Sie das Verhalten für den Fall fest, wenn nicht mehr genügend Speicherplatz für neue Log-Dateien auf der SD-Karte ist: – Ältere Log-Dateien löschen Die Prozessdaten werden kontinuierlich weiter erfasst. Wenn die SD-Karte voll ist, werden mit dem Anlegen neuer Log-Dateien sukzessive die ältesten Log-Dateien gelöscht (FIFO-Prinzip).
  • Seite 118: Spannungsversorgung

    Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart 4.15.3 Spannungsversorgung Spannungsversorgung Hier projektieren Sie die verschiedenen Möglichkeiten der Spannungsversorgung der RTU, den Wechsel von Batterien, die Spannungsausgänge der RTU und eventuelle Benachrichtigungen. Externe Spannungsversorgung ● Angeschlossen Aktivieren Sie die Option, wenn Sie die RTU mit einer externen Spannungsquelle versorgen.
  • Seite 119 Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart Steuerausgänge ● Ausgangsspannung (X10 CTRL, X11, X40, X42) Wählen Sie aus der Klappliste die Spannung (DC 12 bzw. 24 V) an den Spannungsausgängen der RTU. Die Ausgänge X40 und X42 werden immer mit der hier projektierten Spannung versorgt. Über die nächsten drei Optionskästchen geben Sie die Spannung der Ausgänge X10 und X11 frei.
  • Seite 120 Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart ● Empfängergruppe Hier wählen Sie die Empfängergruppe für die Nachrichten aus. Projektierung der Empfängergruppen unter "Benutzer / Gruppen" ● Nach Betriebsdauer der Batterie von: Bei aktivierter Option wird eine Nachricht gesendet, wenn der nachfolgend projektierte Wert der Betriebsdauer des aktiven Batteriemoduls nach dem Freischalten (Parameter "Batterie verbinden", siehe oben) erreicht ist.
  • Seite 121: Batterie: Abschätzung Der Lebensdauer

    Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart 4. Öffnen Sie das Batteriemodul, dessen Batterie Sie wechseln möchten. Für einen Batteriewechsel müssen Sie das Batteriemodul nicht von der RTU trennen und nicht von der Hutschiene lösen. Klappen Sie die Gehäuseklappe an der Front des Moduls hoch. Für einen sicheren Griff befindet sich hierzu an der Unterseite rechts eine Aussparung.
  • Seite 122 Projektierung (WBM) 4.15 Betriebsart Tabelle 4- 2 Abschätzung des Energieverbrauchs einer Batterie pro Tag Zustand Stromauf- Verbrauchte Anzahl Zustands- Ampere- nahme Kapazität Zyklen pro dauer (Mi- stunden pro pro Minute nuten) pro (mA) (Ah / min) * (Ah / d) ** Schlafmodus (Basisver- 0,25 0,00000417...
  • Seite 123: Variablen

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen 4.16 Variablen 4.16.1 Übersicht Übersicht Tabelle In der tabellarischen Übersicht sind alle Variablen als Symbol mit Kennzeichnungen abgebildet. Durch Klicken auf ein Symbol gelangen Sie direkt in die WBM-Seite zur Projektierung dieses Variablentyps. Symbole von nicht projektierten Variablen sind grau, Symbole von projektierte Variablen sind grün mit verschiedenen Angaben.
  • Seite 124: Projektierung Der Variablen, Allgemeine Parameter

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Aktualisierungszyklus ● Basiszyklus Rechts oben auf der WBM-Seite wird der Basis-Aktualisierungszyklus angezeigt. Kopie des Prozessabbildes ● Auf PC speichern Durch Klicken auf die Schaltfläche können Sie das aktuelle Prozessabbild als CSV-Datei auf dem Projektierungs-PC speichern. 4.16.2 Projektierung der Variablen, allgemeine Parameter Aufbau der WBM-Seiten für Variablen Die nachfolgenden WBM-Seiten für die Variablen zeigen oben auf der Seite eine Tabelle mit...
  • Seite 125 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen ● Name Vergeben Sie den Variablen einen eindeutigen Namen. Bei Verwendung des Kommunikatiuonsprotokolls "TeleControl Basic" gehen die Variablennamen in die Adressierung der OPC-Items ein. Anmerkung: In der Auflistung der Datenpunkte (WBM-Seite "TeleControl" > "Datenpunkte") wird allen Variablennamen in Klammern ein Kürzel für den Variablentyp und die laufende Nummer angefügt.
  • Seite 126: Digitale Eingänge

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen ● Parameter bei analogen Variablen und Zählern (Eingänge und Merker): – Einheit Geben Sie einen Text für die physikalische Einheit ein (bspw. "l/s"). – Format Hier geben Sie das Format des auf die SD-Karte zu schreibenden bzw. mit der Nachricht zu übertragenden Werts an.
  • Seite 127 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Parameter Je nach Projektierung der Variablen als Zähler oder binärer Eingang unterscheiden sich die Parameter. ● Aktiv ● Name ● Typ Ordnen Sie die Variable einem der folgenden Typen zu: – Binäreingang Der Variablentyp ist vorgesehen für binäre Eingänge. Format: Bool (1 Bit) –...
  • Seite 128 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen ● Aktueller Wert Bei Ereigniszählern und binären Eingängen: Anzeige des Werts des Eingangs ● Sensorwert aktuell Nur bei Verbrauchszählern: Anzeige des Werts des Eingangs ● Prozesswert aktuell Nur bei Verbrauchszählern: Anzeige des physikalischen Werts nach Umrechnung der Impulswertigkeit ●...
  • Seite 129: Digitale Ausgänge / Digitale Merker

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Bei Binäreingängen: ● Text bei EIN ● Text bei AUS ● Logging Siehe Kapitel Projektierung der Variablen, allgemeine Parameter (Seite 124). Siehe auch String-Längen und zugelassene Zeichen (Seite 66) 4.16.4 Digitale Ausgänge / Digitale Merker Digitale Ausgänge / Digitale Merker Parameter ●...
  • Seite 130: Analoge Eingänge

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen 4.16.5 Analoge Eingänge Analoge Eingänge Die Variablen können für verschiedene analoge Signale verwendet werden (siehe "Messgröße / Messart"). Datenformat: Gleitpunktzahl mit Vorzeichen (32 Bit) Für den Analogeingang AI0 kann das Durchlaufen zusätzlicher Aktualisierungszyklen während des Schlafmodus der RTU projektiert werden, siehe Parameter "Aktualisierungszyklus bei Wertänderung im Schlafmodus".
  • Seite 131 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Aktualisierungszyklus mit einer Vorlaufzeit eingeschaltet. Die Vorlaufzeit wird gebildet aus Einschwingzeit und Integrationszeit mal Glättungsfaktor. Bei Stromsensoren wird die Option mit "EIN" vorbelegt. ● Einschwingzeit des Sensors (ms) Die Einschwingzeit ist die Zeit, welcher der Sensor benötigt, um nach dem Einschalten der Spannungsversorgung einen stabilen Messwert zu liefern.
  • Seite 132 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen – Mittel Glättungsfaktor 16 – Stark Glättungsfaktor 32 ● Sensorwert aktuell Anzeige des Werts des Eingangssignals ● Lesen Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den aktuellen Wert des Eingangs anzuzeigen. ● Prozesswert aktuell Anzeige des physikalischen Werts, der nach Projektierung des Messbereichs (siehe unten) berechnet wird.
  • Seite 133 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Festlegung des Messbereichs Geben Sie zur Festlegung des Messbereichs jeweils den unteren Stützpunkt (Stützpunkt 1) und den oberen Stützpunkt (Stützpunkt 2) für das Eingangssignal (Sensorwert) und den zugehörigen physikalischen Wert (Prozesswert) ein. ● Sensorwert (Stützpunkt 1) Unterer Wert des Eingangssignals ●...
  • Seite 134 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Diagnosemeldungen ● Drahtbruch Wenn Drahtbruch bei Life-Zero-Eingängen festgestellt wird, wird bei aktivierter Option eine Meldung in den Diagnosepuffer eingetragen Bei anderen Messgrößen ist die Option unwirksam. ● Außerhalb des Messbereichs Bei aktivierter Option wird eine Meldung in den Diagnosepuffer eingetragen, wenn Unter- /Überspannung bzw.
  • Seite 135 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen ● Wertänderung (%) Betrag der Veränderung (2,5 .. 50 %) des aktuell gelesenen Werts gegenüber dem Prozesswertebereichs (100 % des Prozesswerts). Bei Überschreitung dieses Betrags wird ein zusätzlicher Aktualisierungszyklus durchlaufen. Verkleinerung des Untersetzungsfaktors bei Wertänderung Mit diesen Optionen können Sie die Dauer des Aktualisierungszyklus für besondere Situationen verkleinern.
  • Seite 136: Messbereiche

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Messbereiche Die Analogeingänge haben eine Auflösung von 12 Bit. Bei der Darstellung des Messbereichs unterscheidet die RTU zwischen: ● Nennbereich Bereich des oben kalibrierten Messbereichs ● Übersteuerungsbereich / Untersteuerungsbereich Messbereichsüberschreitung / Unterschreitung mit Diagnosemeldung "INFO" ● Überlaufbereich / Unterlaufbereich Fehlerbereiche, die eine Diagnosemeldung "WARNING"...
  • Seite 137: Temperatur (Intern)

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Analoge Merker Parameter ● Aktiv ● Name ● Typ Ordnen Sie die Variable einem der folgenden Typen zu: – Analogwert Der Variablentyp ist vorgesehen für analoge Signale. Format der Variablen: Gleitpunktzahl mit Vorzeichen (32 Bit) – Zähler Der Variablentyp ist vorgesehen für Zählereingänge.
  • Seite 138: Spannungsversorgung (Extern)

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Temperatur (intern) Parameter ● Aktiv ● Name ● Temperatureinheit Wählen Sie die physikalische Einheit für die interne Temperatur aus. ● Aktueller Wert Anzeige des Werts der Variable ● Lesen Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den aktuellen Wert der Variable anzuzeigen. Aktualisierungszyklus ●...
  • Seite 139: Batterie

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Spannungsversorgung (extern) Parameter ● Aktiv ● Name ● Aktueller Wert Anzeige des Werts der Variable ● Lesen Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den aktuellen Wert der Variable anzuzeigen. Aktualisierungszyklus ● Untersetzungsfaktor für Basiszyklus Der Untersetzungsfaktor erniedrigt die Frequenz der Aktualisierungszyklen für diesen Eingang, der Abstand der Aktualisierungszyklen erhöht sich.
  • Seite 140: Texte

    Projektierung (WBM) 4.16 Variablen ● Lesen Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den aktuellen Wert der Variable anzuzeigen. Aktualisierungszyklus ● Untersetzungsfaktor für Basiszyklus Der Untersetzungsfaktor erniedrigt die Frequenz der Aktualisierungszyklen für diesen Eingang, der Abstand der Aktualisierungszyklen erhöht sich. Den Basiszyklus projektieren Sie unter "Betriebsart". ●...
  • Seite 141 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen Hinweise zu Texten Maximale Textlänge Die Textlänge ist auf 160 Zeichen begrenzt. Leerzeichen und Zeilenumbrüche gelten als Zeichen. Wenn Sie mehr als 160 Zeichen in das Eingabefeld eingeben, dann wird beim Speichern ("Übernehmen") eine Fehlermeldung ausgegeben und Sie müssen den Text kürzen. Verwendung von Platzhaltern für Prozessdaten Innerhalb eines Textes können Sie bis zu sechs Platzhalter für aktuelle Werte von Variablen verwenden.
  • Seite 142 Projektierung (WBM) 4.16 Variablen SMS: Textlänge bei Verwendung von Platzhaltern für Prozessdaten Beachten Sie bei SMS, dass die Prozesswerte aus mehr Zeichen bestehen können als die Platzhalter im projektierten Text. Wenn der Text der zu übertragenden SMS durch die Einbettung von Prozessdaten die maximale Länge von 160 Zeichen überschreitet, wird der SMS-Text nach 160 Zeichen angeschnitten und der Rest des Textes in einer zweiten SMS übertragen.
  • Seite 143: Programm

    Projektierung (WBM) 4.17 Programm 4.17 Programm 4.17.1 Erstellung des Anwenderprogramms durch Programmbausteine Erstellung des Programms durch Programmbausteine Für die Steuerungsaufgaben der RTU finden Sie vorgefertigte Programmbausteine, die Sie hier im WBM in bis zu 8 Netzwerken anlegen und programmieren. Die Beschreibung von häufig verwendeten Bausteinparametern und Parametereinstellungen finden Sie im Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164).
  • Seite 144: Telecontrol

    Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol ● Bausteine für Analogwertfunktionen – Getriggertes Speichern (Seite 182) – Schwellenwertschalter (Seite 184) – Analogwert-Komparator (Seite 185) – Analogwert-Überwachung (Seite 186) – Min/Max/Mittelwert (Seite 187) – Addition (Seite 189) – Subtraktion (Seite 190) – Multiplikation (Seite 191) –...
  • Seite 145 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Telecontrol-Status Folgende Informationen werden angezeigt: ● Protokolltyp Verwendetes Protokoll für die Mobilfunk-Verbindung mit dem Kommunikationspartner in der Zentrale ● Verbindung zu TCSB besteht / Verbindung zum Master besteht Anzeige, ob eine Verbindung zum Kommunikationspartner besteht. ● Adresse des Telecontrol-Servers / Adresse des Masters Projektierte IP-Adresse oder Host-Name des Kommunikationspartners in der Zentrale ●...
  • Seite 146: Telecontrol Basic

    Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol 4.18.2 TeleControl Basic Hier projektieren Sie die Daten des Kommunikationspartners der RTU (Telecontrol-Server) und die Übertragungseinstellungen für den Verbindungsaufbau. Parameter Folgende Daten müssen projektiert werden: ● Aktiv Aktivieren Sie Option, um die Kommunikation zwischen der RTU und ihrem Kommunikationspartner freizuschalten.
  • Seite 147 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Wenn der Telecontrol-Server nicht erreichbar ist, dann versucht die RTU wiederholt, eine Verbindung mit dem Telecontrol-Server aufzubauen. ● Verbindungsaufbauverzögerung Der Parameter bestimmt die Zeitabstände zwischen den Verbindungsaufbauversuchen, wenn der Partner nicht erreichbar ist. Die Berechnung basiert auf dem Basiswert für die Wartezeit zwischen den Verbindungsaufbauversuchen der RTU.
  • Seite 148: Dnp3

    Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol 4.18.3 DNP3 Hier projektieren Sie die Daten des Kommunikationspartners der RTU (Master) und die Übertragungseinstellungen für den Verbindungsaufbau. Parameter Folgende Daten müssen projektiert werden: ● Aktiv Aktivieren Sie Option, um die Kommunikation zwischen der RTU und ihrem Kommunikationspartner freizuschalten.
  • Seite 149 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Speicherung von Werten nach Ereignisklassen ● Klasse 1 / Klasse 2 / Klasse 3 Hier legen Sie fest, wie die Werte von Datenpunkten, die als Ereignis der Klasse 1, 2 oder 3 zugeordnet werden, gespeichert werden sollen. Folgende Optionen stehen für jede der drei Klassen zur Verfügung: –...
  • Seite 150: Iec 60870-5

    Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol 4.18.4 IEC 60870-5 IEC 60870-5 Hier projektieren Sie die Daten des Kommunikationspartners der RTU (Master) und die Übertragungseinstellungen für den Verbindungsaufbau. Parameter Folgende Daten müssen projektiert werden: ● Aktiv Aktivieren Sie Option, um die Kommunikation zwischen der RTU und ihrem Kommunikationspartner freizuschalten.
  • Seite 151 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol ● t Telegramm-Überwachungszeit Überwachungszeit für die Quittierung von Telegrammen, welche die RTU gesendet hat, durch den Master. Die Überwachungszeit gilt für alle von der RTU gesendeten Telegramme im I-, S- und U-Format. Wenn der Partner innerhalb der Überwachungszeit keine Quittung sendet, dann baut die RTU die Verbindung zum Partner ab.
  • Seite 152: Quittierung

    Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol ● w Maximale Anzahl an empfangenen Datentelegrammen (I-APDUs), nach der das älteste empfangene Telegramm quittiert werden muss. Zulässiger Bereich: 1 .. 65535 Voreinstellung: 8 ● k Maximale Anzahl an unquittierten Datentelegrammen (I-APDUs) Wenn k erreicht ist und t noch nicht abgelaufen ist, sendet die RTU solange keine Telegramme, bis alle gesendeten Telegramme vom Master quittiert sind.
  • Seite 153 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Datenpunkte abgebildet und adressiert. Die Datenpunkte werden eins-zu-eins im Leitsystem verarbeitet. Der Datenpunkt entspricht beim IEC-Protokoll dem Informationsobjekt. Unten finden Sie eine Tabelle mit den Datentypen der Operanden und den zugeordneten Datenpunkttypen. Es gibt zwei Klassen von Datenpunkten: ●...
  • Seite 154 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Datenpunkte Tabellenzeilen In der Tabelle werden alle projektierten Variablen als Datenpunkte abgebildet, gruppiert nach Variablentypen. ● Datenpunkte für Leserichtung – Digitaleingänge Außer den projektierten Variablen finden Sie hier die zwei Status-Bits zu Fehlermeldungen (STATUS_ERROR) und zum Betriebszustand der RTU (STATUS_RUN), die vom Kommunikationspartner gelesen werden können.
  • Seite 155 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol ● Datenpunkttyp Typ des Datenpunkts Bei den Protokollen "DNP3" und "IEC" entspricht der Datenpunkttyp folgenden Elementen: – DNP3: Objektklasse und Variation – IEC: Typ-Identifikation ● Übertragungsart Nur beim Protokoll "TeleControl Basic" Hier legen Sie fest, ob die Werte des Datenpunkts als Ereignis projektiert werden. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: –...
  • Seite 156 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol ● Ereignisklasse - beim Protokoll "IEC" Hier legen Sie fest, ob die Werte des Datenpunkts als Ereignis projektiert werden. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: – Nur interne Verwendung Die Werte des Datenpunkts werden nicht an den Kommunikationspartner übertragen. –...
  • Seite 157 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol ● Schwelle Die Schwelle ist die Differenz zwischen dem aktuell gelesenen Wert und dem zuletzt gespeicherten Wert eines Datenpunkts, der als Ereignis projektiert ist. Durch das Erreichen des Schwellenwerts wird das Speichern des aktuellen Werts getriggert. Den Schwellenwert können Sie als Prozentzahl (%) oder als absoluten Betrag (abs.) projektieren.
  • Seite 158 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Projektierung des Index Für die Projektierung des Datenpunktindex (bzw. der Adresse des Informationsobjekts bei IEC) gelten die nachfolgenden Regeln. ● TeleControl Basic Wertebereich: 0 .. 65535 – Eingang Der Index eines Datenpunkts vom Typ Eingang muss über alle Datenpunkttypen (Digitaleingänge, Analogeingänge etc.) eindeutig sein.
  • Seite 159 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Signaltypen, Datentypen und Datenpunkttypen der RTU Tabelle 4- 4 Signaltypen, Datentypen, Datenpunkttypen Signaltyp Datentyp: Format Unterstützte Datenpunkttypen (projektiert als) (Länge in Bit) TeleControl Basic * DNP3 IEC * Objektgruppe [Variation] ** Digitaleingang Bool (1) Digitaleingang Binary Input 1 [1, 2] <30>...
  • Seite 160: Statuskennungen Der Datenpunkte

    Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol 4.18.6 Statuskennungen der Datenpunkte Statuskennungen von Datenpunkten Die RTU schickt mit den Werten der Datenpunkte 1 Byte mit Statuskennungen der Datenpunkte. Die Statuskennungen können vom jeweiligen Partner ausgewertet werden. Nachfolgend finden Sie Tabellen mit den Statuskennungen der drei Kommunikationsprotokolle.
  • Seite 161: Weckruf / Weck-Sms

    Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Statuskennungen - IEC Die Statuskennungen entsprechen folgenden Elementen der Spezifikation: Quality descriptor - IEC 60870 Part 5-101 Tabelle 4- 7 IEC: Bit-Belegung des Status-Byte von IEC-Datenpunkten Flag-Name substituted carry overflow not topical invalid Bedeutung Ersatzwert Zählwert- Wertebe- Wert nicht Wert ist...
  • Seite 162 Projektierung (WBM) 4.18 Telecontrol Wecken Beim Wecken wechselt die RTU in den Kommunikationsmodus und wickelt alle damit zusammenhängenden Aufträge ab, bspw. auch das Versenden von Nachrichten. Die RTU baut eine Verbindung zum Kommunikationspartner auf. ● TeleControl Basic: Verbindung zum Telecontrol-Server ●...
  • Seite 163: Programmierung

    Programmierung Programmierung der Bausteine Programmierung der Programmbausteine für die Steuerungsaufgaben Für die Steuerungsaufgaben der RTU finden Sie vorgefertigte Programmbausteine, die Sie im WBM unter dem Eintrag "Programm" in bis zu 8 Netzwerken programmieren. Netzwerke Jedes Netzwerk wird in einem Register des WBM abgebildet. In der obersten Zeile des Registers können Sie dem Netzwerk einen Namen vergeben (max.
  • Seite 164: Häufig Verwendete Parameter

    Programmierung 5.2 Häufig verwendete Parameter Schaltflächen Legt ein neues Netzwerk an bzw. löscht das selektierte Netzwerk. Legt oberhalb einen neuen Programmbaustein an. Verschiebt den selektierten Programmbaustein nach oben. Löscht den selektierten Programmbaustein. Verschiebt den selektierten Programmbaustein nach unten. Legt unterhalb einen neuen Programmbaustein an. Invertierter Ein-/Ausgang mit schwarz gefülltem Kontaktsymbol (hier Parameter "En") Invertieren von Ein- und Ausgängen Die Werte von digitalen (binären) Eingängen und Ausgängen können Sie invertieren, indem...
  • Seite 165 Programmierung 5.2 Häufig verwendete Parameter Die Bearbeitung (Aufruf) der Bausteine wird über den Eingangsparameter "En" freigegeben. Die möglichen Werte des Parameters haben folgende Bedeutung: ● Wahr Voreinstellung beim Anlegen eines neuen Bausteins In dieser Einstellung ist die Freigabe permanent aktiviert. Der Baustein wird im projektierten Aktualisierungszyklus bearbeitet.
  • Seite 166 Programmierung 5.2 Häufig verwendete Parameter Die möglichen Werte des Parameters haben folgende Bedeutung: ● Wahr In dieser Einstellung werden die anderen Eingänge ignoriert. Der Baustein wird nicht bearbeitet. ● Falsch Der Baustein wird in jedem Zyklus bearbeitet. ● STATUS_ERROR Der Baustein wird beim Flankenwechsel aufgerufen, das heißt, wenn eine Diagnosemeldung der Klasse "ERROR"...
  • Seite 167: Bausteine Für Logische Funktionen

    Programmierung 5.3 Bausteine für logische Funktionen ● Falsch In dieser Einstellung wird immer der Wert 0 für die Bausteinbearbeitung verwendet. ● STATUS_ERROR Der Eingang wird in der Bausteinbearbeitung nur ausgewertet, wenn eine Diagnosemeldung der Klasse "ERROR" oder "FATAL" generiert wird. Wenn die Fehlerursache behoben ist, wird der Wert des Eingangs auf Null zurückgesetzt.
  • Seite 168: Logisches Oder

    Programmierung 5.3 Bausteine für logische Funktionen Parameter Parameter Wertebereich Beschreibung Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164). Eingang 1 ... Die Werte der Eingänge werden von der Bausteinfunkti- Digitaler Eingang / • Eingang 4 on verarbeitet. Ausgang / Merker Wahr / Falsch •...
  • Seite 169: Exklusives Oder (Xor)

    Programmierung 5.3 Bausteine für logische Funktionen Parameter Wertebereich Beschreibung Ausgangsparameter Ausgang Variable, in die der vom Baustein berechnete Wert aus- Digitaler Ausgang • gegeben wird. / Merker 5.3.3 Exklusives ODER (XOR) Exklusives ODER (XOR) Funktion Der Ausgang des Bausteins wird auf 1 gesetzt, wenn beide Eingänge unterschiedliche Werte haben, das heißt, wenn genau einer der beiden Eingänge auf 1 steht.
  • Seite 170: Bausteine Für Zeitfunktionen

    Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Wenn der Eingang auf 0 steht, wird der Ausgang des Bausteins auf 1 gesetzt. Wenn der Eingang auf 1 steht, wird der Ausgang auf 0 gesetzt. Parameter Parameter Wertebereich Beschreibung Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164).
  • Seite 171: Ausschaltverzögerung

    Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Wenn "Trigger" vor Ablauf der Einschaltverzögerung wieder nach 0 wechselt, dann wird die Einschaltverzögerung angehalten und der Ausgang bleibt auf 0. Wenn "Trigger" nach Ablauf der Einschaltverzögerung (Q = 1) auf 0 zurückgesetzt wird, wird der Ausgang (Q) auf 0 zurückgesetzt.
  • Seite 172 Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Beim Flankenwechsel 0 → 1 des Eingangs "Rücksetzen" werden die Ausschaltverzögerung und der Ausgang auf 0 zurückgesetzt. Trigger Toff Ausschaltverzögerung Rücksetzen Ausgang Bild 5-3 Schaltdiagramm eines Bausteins "Ausschaltverzögerung" Parameter Parameter Wertebereich Beschreibung Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164).
  • Seite 173: Ein-/Ausschaltverzögerung

    Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen 5.4.3 Ein-/Ausschaltverzögerung Ein-/Ausschaltverzögerung Funktion Beim Flankenwechsel 0 → 1 des Eingangs "Trigger" wird die projektierbare Zeit der Einschaltverzögerung gestartet. Nach Ablauf der Einschaltverzögerung wird der Ausgang auf 1 gesetzt. Wenn "Trigger" vor Ablauf der Einschaltverzögerung wieder nach 0 wechselt, dann wird die Verzögerungszeit angehalten und der Ausgang bleibt auf 0.
  • Seite 174: Speichernde Einschaltverzögerung

    Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Parameter Wertebereich Beschreibung Trigger Beim Flankenwechsel 0 → 1 wird die Einschaltverzöge- Wahr / Falsch • rung gestartet. Digitaler Eingang / • Beim Flankenwechsel 1 → 0 wird die Ausschaltverzöge- Ausgang / Merker rung gestartet. STATUS_ERROR •...
  • Seite 175 Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Trigger Einschaltverzögerung Rücksetzen Ausgang Bild 5-5 Schaltdiagramm eines Bausteins "Speichernde Einschaltverzögerung" Parameter Parameter Wertebereich Beschreibung Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164). Trigger Beim Flankenwechsel 0 → 1 wird die Zeit der Einschalt- Wahr / Falsch •...
  • Seite 176: Impulsgeber

    Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen 5.4.5 Impulsgeber Impulsgeber Funktion Am Ausgang wird ein regelmäßig getakteter Impuls ausgegeben. Die Zykluslänge wird über die Funktionsparameter für die Dauer des 0- und 1-Signals festgelegt. Parameter Parameter Wertebereich Beschreibung Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164).
  • Seite 177: Jahresschaltuhr

    Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Parameter Parameter Wertebereich Beschreibung Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164). Trigger Beim Flankenwechsel 0 → 1 wird die Einschaltverzöge- Wahr / Falsch • rung gestartet. Digitaler Eingang / • Beim Flankenwechsel 1 → 0 wird die Ausschaltverzöge- Ausgang / Merker rung gestartet.
  • Seite 178 Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Für die Jahreszeitschaltuhr kann über die Funktionsparameter eine Zeitspanne pro Kalenderjahr und/oder pro Monat festgelegt werden, während welcher der Ausgang auf 1 gesetzt wird. Der Ein- und der Ausschalt-Zeitpunkt werden im Format "yyyy-mm-dd hh:mm:ss" eingegeben. Datumseingaben sind zulässig im Bereich von Januar 2000 bis Dezember 2099.
  • Seite 179 Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen ● Beispiel 2 – Datum/Zeit EIN: 2015-03-15 12:00:00 – Datum/Zeit AUS: 2018-08-31 12:00:00 – "Jährlich" deaktiviert – "Monatlich" deaktiviert – "Impulse" aktiviert Da die Optionen "Jährlich" und "Monatlich" beide deaktiviert sind, ergeben die Einstellungen einen einzigen Impuls am 15. März 2015. ●...
  • Seite 180: Wochenschaltuhr

    Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Parameter Parameter Wertebereich Beschreibung Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164). Funktionsparameter Datum/Zeit EIN [yyyy-mm-dd hh:mm: Einschaltzeitpunkt Datum/Zeit AUS [yyyy-mm-dd hh:mm: Ausschaltzeitpunkt Impuls EIN / AUS Die aktivierte Option setzt am Ausgang nur Impulse statt Dauer-EIN.
  • Seite 181: Astronomische Uhr

    Programmierung 5.4 Bausteine für Zeitfunktionen Parameter Parameter Wertebereich Beschreibung Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164). Funktionsparameter M D M D F S S EIN / AUS Optionskästchen zur Festlegung der Wochentage (drei Zeitspannen) Selektieren Sie die jeweils aktiven Wochentage durch Klicken auf die Tages-Optionskästchen.
  • Seite 182: Bausteine Für Analogwertfunktionen

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Parameter Wertebereich Beschreibung Funktionsparameter Position Option zur Bestimmung der geographischen Koordina- Systemstandort • ten: Manuell • Manuell: Festlegung durch Eingabe der Koordinaten • in die Eingabefelder von "Breitengrad" und "Längen- grad". Systemstandort: Verwendung der für die RTU projek- •...
  • Seite 183 Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Parameter Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164). Trigger Wahr / Falsch Beim Flankenwechsel 0 → 1 wird die Bausteinbearbei- tung gestartet und der Wert von "Eingang" in den "Aus- Digitaler Eingang / gang"...
  • Seite 184: Schwellenwertschalter

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen 5.5.2 Schwellenwertschalter Schwellenwertschalter Funktion Ein analoger Eingang wird folgendermaßen auf zwei Schwellenwerte überwacht und ein digitales Ausgangssignal gesetzt: ● Falls Schwelle EIN ≥ Schwelle AUS: Ausgang = 1, falls Eingang > Schwelle EIN Ausgang = 0, falls Eingang ≤ Schwelle AUS ●...
  • Seite 185: Analogwert-Komparator

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Bild 5-6 Beispiel für das Setzen von "Schwelle EIN" > "Schwelle AUS" Programmierung von "Schwelle EIN" < "Schwelle AUS" Wenn Sie dagegen den Wert von "Schwelle EIN" kleiner setzen als den von "Schwelle AUS", dann ändert sich das Verhalten des Ausgangs deutlich. Dies veranschaulicht das folgende Beispiel, in dem die beiden Schwellenwerte gegenüber dem Beispiel oben vertauscht sind: Bild 5-7...
  • Seite 186: Analogwert-Überwachung

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Eingang 1 Analoger Eingang / Der Wert des Eingangs wird als Minuend von der Bau- Merker steinfunktion verarbeitet. Ereigniszähler / Ver- brauchszähler Eingang 2 Analoger Eingang / Der Wert des Eingangs wird als Subtrahend von der Merker Bausteinfunktion verarbeitet.
  • Seite 187: Min/Max/Mittelwert

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Parameter Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164). Trigger Wahr / Falsch Beim Flankenwechsel 0 → 1 werden die Bausteinbear- beitung gestartet (falls En = 1) und der zu diesem Zeit- Digitaler Eingang / punkt aktuelle Wert des Eingangs (A ) gespeichert.
  • Seite 188 Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Zur Aktivierung der einzelnen Funktionen muss der jeweilige Ausgang programmiert werden. ● Minimum Von den aktivierten Analogeingängen wird in jedem Aktualisierungszyklus der minimale Wert ermittelt und in den Ausgang geschrieben. ● Maximum Von den aktivierten Analogeingängen wird in jedem Aktualisierungszyklus der maximale Wert ermittelt und in den Ausgang geschrieben.
  • Seite 189: Addition

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Mittelwert Analoger Merker Variable, in die der berechnete Mittelwert ausgegeben wird. Projektiert als • Gleitpunktzahl: 3.402823 e-38 .. 3.402823 e+38 Projektiert als • Zähler: 0 .. 4294967295 Fehler Digitaler Ausgang / Fehleranzeige: Merker 0: Bausteinbearbeitung ohne Fehler abgeschlossen...
  • Seite 190: Subtraktion

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Ausgangsparameter Summe Analoger Merker Variable, in welche die berechnete Summe ausgegeben wird. Projektiert als • Gleitpunktzahl: 3.402823 e-38 .. 3.402823 e+38 Projektiert als • Zähler: 0 .. 4294967295 Fehler Digitaler Ausgang / Fehleranzeige: Merker...
  • Seite 191: Multiplikation

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Ausgangsparameter Differenz Analoger Merker Variable, in welche die berechnete Differenz ausgegeben wird. Projektiert als • Gleitpunktzahl: 3.402823 e-38 .. 3.402823 e+38 Projektiert als • Zähler: 0 .. 4294967295 Fehler Digitaler Ausgang / Fehleranzeige: Merker...
  • Seite 192: Division

    Programmierung 5.5 Bausteine für Analogwertfunktionen Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Ausgangsparameter Produkt Analoger Merker Variable, in welche das berechnete Produkt ausgegeben wird. Projektiert als • Gleitpunktzahl: 3.402823 e-38 .. 3.402823 e+38 Projektiert als • Zähler: 0 .. 4294967295 Fehler Digitaler Ausgang / Fehleranzeige: Merker...
  • Seite 193: Zähler-Bausteine

    Programmierung 5.6 Zähler-Bausteine Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Ausgangsparameter Quotient Analoger Merker Variable, in welche der berechnete Quotient ausgegeben wird. Projektiert als • Gleitpunktzahl: 3.402823 e-38 .. 3.402823 e+38 Projektiert als • Zähler: 0 .. 4294967295 Fehler Digitaler Ausgang / Fehleranzeige: Merker 0: Bausteinbearbeitung ohne Fehler abgeschlossen...
  • Seite 194 Programmierung 5.6 Zähler-Bausteine Parameter Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164). Eingang Digitaler Eingang / Zählereingang Ausgang / Merker Der Baustein zählt die positiven Flanken (0 → 1) am STATUS_ERROR Eingang und gibt die Summe (inklusive Initialwert) am Ausgang aus.
  • Seite 195: Betriebszeitzähler

    Programmierung 5.6 Zähler-Bausteine 5.6.2 Betriebszeitzähler Betriebszeitzähler Funktion Der Baustein zählt die Betriebszeit ab dem positiven Flankenwechsel am Eingangsparameter "Trigger". Nur über den Eingangsparameter "Rücksetzen" wird der Zähler auf 0 bzw. den Initialwert zurückgesetzt. Wenn der Ausgang nicht beim Wert 0 beginnen soll, dann können Sie über den Funktionsparameter "Initialwert"...
  • Seite 196: Frequenzzähler

    Programmierung 5.6 Zähler-Bausteine 5.6.3 Frequenzzähler Frequenzzähler Funktion Der Baustein zählt die positiven Flanken am Eingangsparameter "Zählersignal" und wandelt die Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit in eine Frequenz um (Frequenzwandler). Nach Durchlaufen eines kompletten Zählintervalls wird die berechnete Frequenz am Ausgang "Frequenz" ausgegeben und der Ausgang "Wert gültig" auf 1 gesetzt. Über den Eingangsparameter "Rücksetzen"...
  • Seite 197: Durchflussmessung

    Programmierung 5.6 Zähler-Bausteine Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Ausgangsparameter Frequenz Analoger Merker Variable, in die der berechnete Frequenzwert ausgege- ben wird. Projektiert als • Gleitpunktzahl: 3.402823 e-38 .. 3.402823 e+38 Projektiert als • Zähler: 0 .. 4294967295 Wert gültig Digitaler Ausgang / Variable, in welche die Gültigkeitskennung des vom Merker...
  • Seite 198 Programmierung 5.6 Zähler-Bausteine Beispiel: Der Basiszyklus ist mit 10 Sekunden projektiert, der Untersetzungsfaktor ist mit 4 projektiert. Das Zählintervall für diesen Eingang dauert demnach 40 Sekunden. Nach dem ersten, zweiten und dritten Aktualisierungszyklus (nach 10, 20, 30 Sekunden) steht der Ausgang "Wert gültig"...
  • Seite 199: Bausteine Für Nachrichten

    Programmierung 5.7 Bausteine für Nachrichten Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Wert gültig Digitaler Ausgang / Variable, in welche die Gültigkeitskennung des vom Merker Baustein berechneten Durchflusswerts ausgegeben wird: 1 = Der berechnete Wert ist gültig und kann verwen- • det werden.
  • Seite 200: E-Mail Versenden

    Programmierung 5.7 Bausteine für Nachrichten Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Sofort versenden Wahr / Falsch Beim Flankenwechsel 0 → 1 wird die Nachricht zum Versenden übergeben. Digitaler Eingang / Ausgang / Merker In der Einstellung "Wahr" wird die Nachricht immer sofort zum Versenden übergeben.
  • Seite 201 Programmierung 5.7 Bausteine für Nachrichten Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Trigger Wahr / Falsch Ereignis, welches das Anlegen der Nachricht auslöst. Digitaler Eingang / Ausgang / Merker STATUS_ERROR Sofort versenden Wahr / Falsch Beim Flankenwechsel 0 → 1 wird die Nachricht zum Ver- senden übergeben.
  • Seite 202: Relais-Bausteine

    Programmierung 5.8 Relais-Bausteine Relais-Bausteine 5.8.1 Selbsthalterelais Selbsthalterelais Funktion Die Eingangsparameter "Setzen" und "Rücksetzen" setzen den Schaltausgang auf 1 bzw. auf 0: ● Setzen Eine positive Flanke (0 → 1) setzt den Ausgang auf 1. ● Rücksetzen Eine positive Flanke (0 → 1) setzt den Ausgang auf 0. Die Parameter "Setzen"...
  • Seite 203 Programmierung 5.8 Relais-Bausteine Setzen Rücksetzen Ausgang Bild 5-8 Schaltdiagramm eines eines Bausteins "Selbsthalterelais", RS/SR-Priorität = SR Setzen Rücksetzen Ausgang Bild 5-9 Schaltdiagramm eines eines Bausteins "Selbsthalterelais", RS/SR-Priorität = RS Parameter Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Eingangsparameter Freigabeparameter, siehe Kapitel Häufig verwendete Parameter (Seite 164).
  • Seite 204: Stromstoßrelais

    Programmierung 5.8 Relais-Bausteine Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Funktionsparameter RS/SR-Priorität • • • Wenn "Setzen" und "Rücksetzen" den gleichen Wert annehmen, bewirkt "SR" das Setzen des Ausgangs auf 1. • Wenn "Setzen" und "Rücksetzen" den gleichen Wert annehmen, bewirkt "RS" das Setzen des Ausgangs auf 0.
  • Seite 205 Programmierung 5.8 Relais-Bausteine Diagramm Das folgende Diagramm zeigt beispielhaft die Auswirkung auf den Ausgang. Der blaue Pfeil kennzeichnet einen Wertübergang des Ausgangs Q, der durch die Programmierung der RS/SR-Priorität bewirkt wird. Trigger Setzen Rücksetzen Ausgang Bild 5-10 Schaltdiagramm eines eines Bausteins "Stromstoßrelais", RS/SR-Priorität = SR Parameter Parameter Variablentyp / Werte-...
  • Seite 206 Programmierung 5.8 Relais-Bausteine Parameter Variablentyp / Werte- Beschreibung bereich Trigger Wahr / Falsch Der Flankenwechsel 0 → 1 von "Trigger" hat folgende Auswirkung: Digitaler Eingang / Ausgang / Merker Wenn "Setzen" und "Rücksetzen" = 0 sind, wird der • STATUS_ERROR Ausgang auf 1 gesetzt.
  • Seite 207: Diagnose Und Instandhaltung

    Diagnose und Instandhaltung Diagnosemöglichkeiten Nachfolgende Diagnosemöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung. LEDs der Baugruppe Informationen zu den LED-Anzeigen finden Sie im Kapitel LEDs (Seite 34). Web Based Management (WBM) Hierfür müssen Sie Ihren PC lokal oder über das Mobilfunknetz an die RTU anschließen. Im WBM-Bereich "Diagnose"...
  • Seite 208: Firmware Laden

    Neue Firmware-Versionen Wenn für die Baugruppe eine neue Firmware-Version zur Verfügung steht, dann finden Sie diese auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support unter folgender ID: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15920/dl) Speichern Sie die Firmware-Datei auf dem PC mit den Projektierungsdaten der RTU.
  • Seite 209: Rücksetzen Auf Werkseinstellungen

    Diagnose und Instandhaltung 6.3 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Laden neuer Firmware-Dateien Eine neue Firmware-Datei laden Sie vom Projektierungs-PC über das WBM in die RTU. Die Beschreibung zum Aufbau der Verbindung vom Projektierungs-PC mit der RTU finden Sie im Kapitel Verbindung mit dem WBM der RTU aufbauen (Seite 70). Die Beschreibung des Ladens einer Firmware-Datei über das WBM der RTU finden Sie im Kapitel Firmware (Seite 89).
  • Seite 210 Diagnose und Instandhaltung 6.3 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Ausführen der Funktion "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" Für das Rücksetzen auf Werkseinstellungen stehen zwei Wege zur Verfügung: ● Rücksetzen über das WBM Die Beschreibung der Vorgehensweise finden Sie im Kapitel Betriebszustand (Seite 92). ● Rücksetzen über den Taster "WKUP/RESET" Zur Anzahl und Dauer des Drückens des Tasters siehe Kapitel Der Taster "WKUP/RESET"...
  • Seite 211: Austausch Der Rtu

    Diagnose und Instandhaltung 6.4 Austausch der RTU Austausch der RTU Tausch der RTU WARNUNG Lesen Sie die Sicherheitshinweise Lesen Sie vor einem Wechsel der RTU die Sicherheitshinweise im Kapitel Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz (Seite 45). Stellen Sie sicher, dass während der Arbeiten die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist. Gehen Sie beim Austausch der RTU entsprechend den Beschreibungen im Kapitel Anschluss, Montage, Inbetriebnahme (Seite 45) vor.
  • Seite 212 Diagnose und Instandhaltung 6.5 Batterien: Austausch, Recycling und Entsorgung Umgang mit Batterien WARNUNG Explosionsgefahr und Gefahr von Schadstofffreisetzung! Werfen Sie Batterien oder Akkus nicht ins Feuer, löten Sie nicht am Zellenkörper, öffnen Sie keine Batterien, schließen Sie Batterien nicht kurz, verpolen Sie Batterien nicht, erwärmen Sie Batterien nicht über 100 °C.
  • Seite 213: Technische Daten

    Technische Daten Tabelle 7- 1 SIMATIC RTU3030C Technische Daten - RTU3030C Artikelnummer 6NH3112-3BA00-0XX0 Anzahl der Programmbausteinty- Anzahl der projektierbaren Pro- Max. 32 grammbausteine Interner Speicher für Anwender- Typ: Flash-EEPROM und Projektierungsdaten Interner Speicher für Prozessda- Typ: SRAM Optional: Externer Speicher für SD-Karte, nicht im Lieferumfang enthalten;...
  • Seite 214 Technische Daten Technische Daten - RTU3030C Möglicher Leitungsquerschnitt Minimal 0,2 mm (AWG 28) • • Maximal 1,5 mm (AWG 16) • • Max. Anzugsmoment der 0,56 .. 0,79 Nm (5 .. 7 in lbs) Schraubklemmen Spannungsversorgung aus Batte- Batteriemodule sind nicht im Lieferumfang enthalten. Siehe Zubehör, Kapitel Batte- riemodul * riemodul (Seite 227).
  • Seite 215 Technische Daten Technische Daten - RTU3030C Projektierbare Eingangstypen Binäreingang • – Minimale Pulslänge für binären Eingang: 2 ms Minimale Pulslänge im Schlafmodus oder bei aktiviertem Logging: 100 ms – Filterzeit: 40 μs Zählereingang • – Eingangstaktfrequenz: 1 .. 5000 Hz –...
  • Seite 216 Technische Daten Technische Daten - RTU3030C Analogeingänge - 12/24 V-Steuerausgang für Sensoren (X40, X42) Versorgungsspannung an Klem- Geregelt, kurzschlussfest, alternativ projektierbar für alle Ausgänge: me L+ DC 12 V • DC 24 V • Maximale Leistung Siehe unten (Leistung) Leistung Maximale Leistung aller Ausgän- Alternativ: ge (X10 + X11 + X40 + X42)
  • Seite 217 Technische Daten Technische Daten - RTU3030C Anschluss an Industrial Ethernet (X1P1) Anzahl Ausführung RJ45-Buchse Eigenschaften 100BASE-TX, IEEE 802.3-2005, Halbduplex/Vollduplex, Autocrossover, Autonegotia- tion, galvanisch getrennt Übertragungsgeschwindigkeit 10 / 100 Mbit/s Zulässige Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur Während Betrieb bei waage- -40 °C .. +70 °C rechtem Aufbau der Hutschiene Während Betrieb bei senkrech- -40 °C ..
  • Seite 218 Technische Daten RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 219: Zulassungen

    Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die EG-Konformitätserklärung steht allen zuständigen Behörden zur Verfügung bei: Siemens Aktiengesellschaft Process Industries and Drives Process Automation DE-76181 Karlsruhe Deutschland Die EG-Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie im Internet unter folgender...
  • Seite 220 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx (Seite 46) erfüllt sein. Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area", das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden: Link: (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/78381013) R&TTE Die RTU erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie 1999/5/EG "Funkanlagen und Telekommunikations-Endeinrichtungen"...
  • Seite 221 Zulassungen ● EN 62311:2008 Bewertung von elektrischen und elektronischen Einrichtungen in Bezug auf Begrenzungen der Exposition von Personen in elektromagnetischen Feldern (0 Hz ... 300 GHz) Art. 3 (1) b - EMV Harmonisierte Normen: ● ETSI EN 301 489-1 V1.9.2 Elektromagnetische Verträglichkeit und Funkspektrumangelegenheiten (ERM) - Elektromagnetische Verträglichkeit für Funkeinrichtungen und -dienste - Teil 1: Gemeinsame technische Anforderungen...
  • Seite 222 Zulassungen Maximaler Antennengewinn Benutzer und Installateure müssen Installationshinweise für die Antenne und die Bedingungen für den Betrieb der Sendeanlage erhalten, die einzuhalten sind, um der zulässigen HF-Exposition zu genügen. Beachten Sie hierzu die technischen Daten der Antenne, siehe Anhang Antenne ANT794- 4MR (Seite 231).
  • Seite 223: Nationale Funkzulassungen

    Zulassungen Die RTU erfüllt die Anforderungen der Normen nach AS/NZS 2064 (Klasse A). Nationale Funkzulassungen Für den Betrieb des CP in einigen Ländern müssen Zulassungen für den Funkbetrieb vorliegen, die vereinbarte Kennzeichnung auf dem Typschild vorhanden sein und spezielle Hinweise für das jeweilige Land beachtet werden. Die Länderzulassungen und Hinweise sind nachfolgend aufgeführt.
  • Seite 224 SIMATIC NET-Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei Behörden und Zulassungsstellen eingereicht. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Geräte benötigen, oder informieren Sie sich auf den Internet- Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/45605894)
  • Seite 225: Maßzeichnungen

    Maßzeichnungen Hinweis Maßangaben in den Maßzeichnungen in Millimetern. Bild B-1 Vorderansicht RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 226 Maßzeichnungen Bild B-2 Seitenansicht RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 227: C.1 Batteriemodul

    Zubehör Batteriemodul Für die Spannungsversorgung der RTU steht ein optionales Batteriemodul zur Verfügung, das nicht Teil des Lieferumfangs der RTU ist. Das Batteriemodul kann alternativ oder zusätzlich zu einer externen Spannungsversorgung eingesetzt werden. Das komplette Batteriemodul setzt sich aus folgenden separat bestellbaren Komponenten zusammen: ●...
  • Seite 228: C.1.1 Batteriemodulgehäuse

    Zubehör C.1 Batteriemodul C.1.1 Batteriemodulgehäuse Bezeichnung Artikelnummer Erläuterung Batteriemodulgehäuse 6NH3112-3BA00- Gehäuse des Batteriemoduls zur Spannungsversor- 1XX2 gung der RTU Passende Bauform zur direkten Verbindung mit der RTU auf der Hutschiene mittels Steckverbindung Bild C-2 Batteriemodulgehäuse: Frontansicht (links), Seitenansicht (rechts) Tabelle C- 1 Batteriemodulgehäuse Technische Daten - Batteriemodulgehäuse Artikelnummer 6NH3112-3BA00-1XX2...
  • Seite 229: C.1.2 Batterie

    Während Lagerung ≤ 95 % bei 25/55 °C, ohne Kondensation Maße und Gewicht Gewicht 250 g Abmessungen ohne Anschluss- 80 x 62 x 37 mm kabel (B x H x T) Montagemöglichkeiten Einbau in Siemens-Batteriemodulgehäuse 6NH3112-3BA00-1XX2 RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 230: C.2 Sd-Karte / Smc

    Die SMC ist verfügbar in verschiedenen Kapazitäten. Die Speicherkapazität liegt je nach Typ im Bereich von 2 MB bis 32 GB. Die RTU unterstützt SMC bis zu 8 GB Speicherkapazität. Artikelnummern: 6ES9754-8Lx0x-0AA0 Informationen über die SMCs finden Sie auf der folgenden Internetseite des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13750)
  • Seite 231: Antennen Und Zubehör

    Zahnscheibe und Mutter. Das Anschlusskabel ist separat zu bestellen, siehe Anntennenzubehör. Detaillierte Informationen finden Sie in der Dokumentation des Geräts. Diese finden Sie im Internet auf den Seiten des Siemens Industry Online Support unter folgender Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/100699507) C.3.2 Antenne ANT794-4MR Für den Einsatz in Mobilfunknetzen steht folgende Antenne zur Montage im Innen- oder...
  • Seite 232: C.3.3 Antennenzubehör, Verschraubungen

    - 40 °.. + 70 °C, 5 m Anschlusskabel fest mit der Antenne verbunden, SMA-Stecker, inkl. Montage- winkel, Schrauben, Dübel. Detaillierte Informationen finden Sie in der Dokumentation des Geräts. Diese finden Sie im Internet auf den Seiten des Siemens Industry Online Support unter folgender Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/23119005) C.3.3 Antennenzubehör, Verschraubungen Übersicht über Antennen und Zubehör...
  • Seite 233 Für die Durchführung des Antennenkabels von außen durch die Wand des Schutzgehäuses benötigen Sie folgende Schaltschrankdurchführung: Schaltschrankdurchführung für Wandstärke max. 4,5 mm, IP68 N-Connect female/ N-Connect female Hersteller: Siemens AG Artikelnummer 6GK5 798-2PP00-2AA6 Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/pv/6GK5798-2PP00-2AA6/td) ● HF-Kupplungsstück Für die Verbindung zweier Komponenten:...
  • Seite 234: C.4 Schutzgehäuse

    Zubehör C.4 Schutzgehäuse Schutzgehäuse C.4.1 Aluminium-Schutzgehäuse Aluminium-Schutzgehäuse Bezeichnung Artikelnummer Erläuterung Aluminium- 6NH3112-3BA00- Eigenschaften Schutzgehäuse 1XX3 Material: Aluminium (AlSi 12), pulverbeschichtet, • grau (RAL 7001) Schutzart IP68 • Salzwasserbeständig • Deckel mit Scharnieren und 4 frontalen Schrau- • ben (Edelstahl, PIN-Torx), Deckeldichtung Chlo- ropren Mit montierter 35 mm-DIN-Hutschiene, passend •...
  • Seite 235 Zubehör C.4 Schutzgehäuse Bild C-5 Aluminium-Schutzgehäuse: Frontansicht (links), Seitenansicht (rechts) Hier mit einigen montierten PG-Verschraubungen und Verschluss-Stopfen (nicht im Lieferumfang) Tabelle C- 4 Aluminium-Schutzgehäuse Technische Daten Artikelnummer 6NH3112-3BA00-1XX3 Zulässige Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur Während Betrieb -40 °C ... +80 °C Während Lagerung -40 °C ...
  • Seite 236: C.4.2 Edelstahl-Schutzgehäuse

    Zubehör C.4 Schutzgehäuse C.4.2 Edelstahl-Schutzgehäuse Edelstahl-Schutzgehäuse Bezeichnung Artikelnummer Erläuterung Edelstahl- 6NH3112-3BA00- Eigenschaften Schutzgehäuse 1XX1 Material: Edelstahl 1.4301 • Schutzart IP68 • Deckel mit Verschlussmöglichkeit über Vorhän- • geschloss Deckeldichtung Silikon • Mit montierter 35 mm-DIN-Hutschiene, passend • für RTU 7 Bohrungen für Kabelverschraubung PG 16 •...
  • Seite 237 Zubehör C.4 Schutzgehäuse Bild C-6 Edelstahl-Schutzgehäuse Stahl: Frontansicht (links), Seitenansicht (rechts) Hier mit einigen montierten PG-Verschraubungen und Verschluss-Stopfen (nicht im Lieferumfang) Tabelle C- 6 Edelstahl-Schutzgehäuse Technische Daten Artikelnummer 6NH3112-3BA00-1XX1 Zulässige Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur Während Betrieb -60 °C ... +135 °C Während Lagerung -60 °C ...
  • Seite 238: C.5 Überspannungsschutzmodule

    Das folgende oder ein technisch gleichwertiges Modul ist für den Schutz der Anlage vor Einschleifen von Überspannungen über ein Antennenkabel geeignet. Schutzart IP68. Lightning Protector LP798-1N Artikelnummer 6GK5798-2LP00-2AA6 Hersteller: Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/pv/6GK5798-2LP00-2AA6/td) C.5.2 Überspannungsschutzmodule für Versorgungs- und Signalleitungen Überspannungsschutzmodule für Versorgungs- und Signalleitungen Folgende oder technisch gleichwertige Module sind für den Schutz der Anlage vor...
  • Seite 239: Literaturverzeichnis

    Literaturverzeichnis Auffinden der Siemens-Literatur ● Artikelnummern Die Artikelnummern für die hier relevanten Siemens-Produkte finden Sie in den folgenden Katalogen: – SIMATIC NET - Industrielle Kommunikation / Industrielle Identifikation, Katalog IK PI – SIMATIC - Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation, Katalog ST 70 Die Kataloge sowie zusätzliche Informationen können Sie bei Ihrer Siemens-Vertretung...
  • Seite 240 Literaturverzeichnis SIMATIC RTU3030C DNP3 Device Profile Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15920) SIMATIC RTU3030C Interoperabilitätsliste IEC 60870-5-104 Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15920) SIMATIC NET TeleControl Server Basic (Version V3) Betriebsanleitung Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15918/man) SIMATIC NET SINEMA Remote Connect - Server Betriebsanleitung Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15915/man)
  • Seite 241 Literaturverzeichnis SIMATIC NET SINEMA Remote Connect Getting Started Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15915/man) SIMATIC NET TIM DNP3 Systemhandbuch Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15940/man) RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 242 Literaturverzeichnis RTU3030C Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01...
  • Seite 243: Index

    Index Abkürzungen, 4 Hardware-Erzeugnisstand, 3 Aktiv - Parameter, 124 Anlaufverhalten (RTU), 62 Antenne - Position, 62 Artikelnummer, 3 IEC 60870-5 Autorisierte Rufnummer, 111 Geräteprofil, 17 Protokoll, 17 IMEI, 3 Invertieren (Bausteinparameter), 164 Batterie wechseln, 120 IP-Konfiguration, 22 Benutzername Fehleingabe, 109 Betriebsmodi, 114 Blitzschutz, 54 LAN-Schnittstelle, Aktivierung, 13...
  • Seite 244 Index Querverweise (PDF), 4 Zeitstempel, 85 Zeitstempel (Telegramme), 24 Sendepuffer, 24 Service & Support, 5 Sicherheitshinweise, 45 SIMATIC NET-Glossar, 6 SIM-Karte entsperren, 100 stecken/ziehen, 49 SMS, Anzahl Texte, 25 Speicher (Telegramme), 24 Speicherplatz, 80 STARTTLS, 20 Statuskennung - Datenpunkte, 160 TCSB, 11 TeleControl Basic, 17 Telecontrol-Server, 11...

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