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Überfahren Eines Software-Endschalters; Überwachung Der Gebergrenzfrequenz - Siemens SIMOTION Funktionshandbuch

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Grundlagen Achse
3.10 Überwachungen / Begrenzungen
Die Software-Endlagenüberwachung ist auch bei Gleichlaufbewegung und Bahnbewegung
wirksam. Bei einer Verletzung der Software‑Endlagen wird die Gleichlaufbewegung bzw.
Bahnbewegung abgebrochen und mit maximaler Verzögerung und maximalem Ruck auf den
Software-Endschalter gefahren.
Liegen bei einem drehzahlgeregelten Verfahren gültige Istwerte vor, gelten diese als Grenzen
für die Software-Endlagenüberwachung.
Überwachung der Software-Endschalter bei Bewegungsstart (ab V3.2)
Die Steuerung überprüft auf Verletzung der Endlagen vor Beginn der Bewegung. Bei
Verletzung des Software-Endschalters wird auf die Software-Endschalterposition begrenzt
und der Alarm 40105 ausgegeben.
Bei wirksamen Alarm 40105 werden keine Bewegungsbefehle mehr angenommen und es wird
mit den programmierten Dynamikwerten auf den Endschalter gefahren. Der Fehler muss erst
quittiert werden um z. B. über Anwenderprogramm vor dem Endschalter anhalten oder in
Gegenrichtung verfahren zu können.
Wenn z. B. eine zweite Bewegung überlagert wird und gegensinnig wirkt, kann es vorkommen,
dass mit Aktivierung der ersten Bewegung die Software‑Endlagenüberwachung einen Alarm
meldet, aber der Software‑Endschalter nicht erreicht wird.
Mit dem Konfigurationsdatum monitoringAtMotionStart kann die Überprüfung bei
Bewegungsbeginn aktiviert / deaktiviert werden.
Hinweis
Die zyklische Prüfung der Software‑Endlagenüberwachung während der Bewegung wird
immer durchgeführt.
Überfahren eines Software-Endschalters
Wenn die Achse z. B. durch Umkonfigurieren des Software-Endschalters hinter dem Software-
Endschalter steht oder die Achse im drehzahlgeregeltem Modus den Software-Endschalter
überfahren hat, wird der Alarm 40107
Achse kann abhängig von der eingestellten lokalen Fehlerreaktion am Alarm 40107, z. B. bei
der Einstellung FEEDBACK_EMERGENCY_STOP, anschließend im lagegeregelten Modus
aus dem Endschalterbereich gefahren werden.
Für das Freifahren im drehzahlgeregelten Modus kann ein Toleranzfenster mit dem
Konfigurationsdatum relieveWindow definiert werden. Das Toleranzfenster bezieht sich immer
auf den aktuellen Istwert. Ein Jittern des Istwertes führt somit nicht zu einem erneuten
Ansprechen des Software-Endschalters beim Freifahren. Eine Verfahrbewegung ist innerhalb
des Toleranzfensters in beide Richtungen möglich.
3.10.9
Überwachung der Gebergrenzfrequenz
Die Einhaltung der Gebergrenzfrequenz wird überwacht. Die Überwachung löst einen Alarm
aus. Sie hat keine Auswirkung auf die Bewegung der Achse.
112
SW-Endschalter wurde überfahren ausgegeben.Die
TO Achse elektrisch/hydraulisch, Externer Geber
Funktionshandbuch, 01/2015

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