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Gebrauch Der Startvorrichtung; Leerlaufeinstellung - Fiat 500 Handbuch

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MOTOR: KRAFTSTOFFANLAGE
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Bohrung der Federhiilse (42) eintreten kann, und
das Kraftstoffgemisch abgemagert wird; beim wei
teren Niederdrücken des Startergriffs werden die
Emu]sionsbohrungen (30) und (32), sowie die Luft-
bohrungen (35) allmählich geschlossen, so dass
das Gemisch auch mengenmässig vermindert wird;
auf diese Weise wird also von der Startvorrichtung
ein Kraftstoffgemisch geliefert, das je mehr die
Vorrichtung selbst ausgeschaltet wird, desto ma
gerer ist, wobei es auch mengenmässig abnimmt
(siehe Schema « B »‚ Abb. 115).
Die Emulsionsbohrung (29), der Kanal (28) und
die im Lufttrichter (21) ausgearbeitete Bohrung (31)
haben die Aufgabe, einen einwandfreien Ueber
gang zur Hauptvergasung auch bei kaltem Motor
zu sichern. Sobald die Drosselklappe (19) zwecks
Erhöhung der Motordrehzalil geöffnet wird, nimmt
der auf den Kanal (34) wirkende Unterdruck ab,
was eine entsprechende Verminderung der durch
diesen Kanal abgesaugten Kraftstoffmenge zur Folge
haben würde; es ergibt sich aber, dass durch die
Bohrung (31), den Kanal (28) und die Bohrung (29),
durch welche bei geschlossener Drosseiklappe nur
Luft angesaugt wurde, jetzt auch eine gewisse Ge
mischxnenge abgesaugt wird, die die verminderte
Kraftstoffhieferung durch den Kanal (34) ausgleicht;
dies wird von der Wirkung des infolge der Drossel
klappenöffnung in der Einschnürung des Lufttrichters
entstehenden Unterdrucks bewirkt.
Bei ausgeschalteter Startvorrichtung bleibt die
Bohrung (29) durch das Ventil (33) geschlossen, so
dass durch dieselbe kein Kraftstoff abgesaugt werden
karin (Schema « C
»‚
Abb. 115).
GEBRAUCH DER STARTVORRICHTUNG
Um alle von der stufenlos regelbaren Startvor
richtung gebotenen Vorteile sachgemäss auszu
nützen, sind folgende Anweisungen zu beachten:
Abb. 119.
Weber-Vergaser 1MB 1, bei abgenom
menem Deckelstück.
1. Mischrohr mit Luftkorrekturdüse.
-
2. Ne
benlufttrichter.
-
3. Austrittsrohr.
-
4. Feder
hülse.
-
5. Haltescheibe.
-
6. Deckelstück.
-
7. Passtift. -8. Schwimmergehäuse. -9. Start-
düse.
-
10. Schwimmer.
Anlassen des Motors.
Anlassen bei kaltem Motor.
-
Startvorrichtung
vollkommen einschalten (Stellung « A
»‚
Abb. 117);
sobald der Motor anspringt, Startvorrichtung all
mählich ausschalten.
An lassen bei ziemlich warmem Motor.
-
Startvor
richtung nur teilweise einschalten (Stellung « B
«‚
Abb. 117).
Warmlauf des Motors.
Während des Warmlaufs des Motors muss die
Startvorrichtung,
selbst bei fahrendem Wagen,
stufenweise ausgeschaltet werden und zwar in der
Weise, dass der Motor mit einem zusätzlichen Kraft
stoffgeniisch beliefert wird, das jeweils gerade
ausreicht, um einen regelmässigen Motorbetrieb zu
sichern (Stellung « B
»‚
Abb. 117).
Norma'er Motorbetrieb.
Sobald der Motor seine normale Betriebstem
peratur erreicht hat, ist die Startvorrichtung voll
kommen auszuschalten (Stellung
«
C
»‚
Abb. 117).
Leerlaufeinstellung
(Abb. 120).
Die Vorrichtung zur Leerlaufeinstellung besteht
aus der Leerlaufeinstellschraube (Abb. 120) und
der Leerlaufgemisch-RegulierschraUbe.
Durch die
Leerlaufeinstellschraube wird die Drosselklappen
öffnung geregelt, während die Ceniisch-Regulier
schraube mit konischer Spitze die Aufgabe hat,
eine mengenmässige Regelung des Kraftstoffge
misches zu ermöglichen, das durch den Leerlauf-
kanal abgesaugt wird und sich mit der vom Motor
durch die im Saugkanal von der Drosselklappe

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