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Fiat 500 Handbuch Seite 218

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218
FIAT
-
NEUER 500 LIMOUSINE UND SPORT
3) Wenn man den Schlüssel in das Zündschloss
steckt und ihn auf Zündstellung dreht, geht die rote
Kontrollampe an.
Man lässt den Motor laufen und
beschleunigt ihn auf eine bestimmte Drehzahl: die
Kontrollampe erlischt nicht.
Es ist eine Störung entstanden, die folgende
Ursachen haben kann:
3.1. Die Verbindung zwischen Klemme 67 der
Lichtmaschine und Klemme 67 der Reglergruppe
ist unterbrochen.
3.2. Die Kontakte des Spannungsreglers oder
des Strombegrenzers sind verschmutzt oder stark
oxydiert.
3.3. Die an die Klemmen 67 und 51 ange
schlossenen inneren Verbindungen der Regler-
gruppe sind ausgelötet oder unterbrochen.
3.4. Die Verbindung mit der Klemme 51 der
Reglergruppe ist unterbrochen.
3.5. Die Feldwicklung ist unterbrochen.
3.6. Die Ankerwicklung hat Masseschluss.
3.7. Die Ankerwicklung ist in beiden inneren
Stromwegen unterbrochen.
3.8. Die Feldwicklung hat vollkommen Mas
seschluss.
3.9. Die Kohlebürsten sind verbraucht und
schleifen deswegen nicht mehr auf dem Kollektor
oder der Kollektor ist mit einem Isolierbelag (Fett,
Oxydierungen) überzogen.
3.10. Der Rückstromschalter schliesst nicht
(seine inagnetisierende Nebenschlusswicklung kann
z. B.~ unterbrochen sein).
In diesem Falle ergibt sich folgendes: die
Lichtmaschine erreicht bei einer gewissen Drehzahl
die Batteriespannung, wodurch die Kontrollampe
erlischt.
Bei weiter erhöhter Drehzahl wächst die Span
nung, da der Ladestromkreis unterbrochen ist, bis
zu dem für unbelasteten Spannungsregler vorge
sehenen Wert (15 V), so dass die Kontrollampe
infolge des Spannungsunterschieds zwischen Licht-
maschine und Batterie wieder schwach aufleuchtet.
3.11. Obwohl der Anker des Rückstrornschal
ters angezogen wird, ergibt sich zwischen den
Kontakten keine leitende Verbindung, weil die
Kontakte selbst stark oxydiert oder zu weit abge
nützt sind. Auch in diesem Falle ergeben sich die
gleichen Folgen wie im vorhergehenden Punkt.
4) Wenn man den Schlüssel in das Zündschloss
steckt und auf Zündstellung dreht, leuchtet die Kon
trollampe nicht auf und bleibt ohne Licht auch
nachdem der Motor wie unter 1) in Betrieb gesetzt
wird.
Hierbei ist in erster Linie die Glühlampe zu
kontrollieren (Ausglühen des Fadens, schlechter
Kontakt an der Fassung usw.).
Je nach Fall Lampe ersetzen oder ihre Fassung
instandsetzen und dann prüfen, ob der Mangel
damit beseitigt wurde.
Sollte die Glühlampe jedoch intakt sein, wird
das Versagen verursacht durch:
4.1.
Unterbrochene
Verbindung
zwischen
Klemme
«
51
»
der Lichtmaschine und Klemme «51
»
der Reglergruppe.
4.2.
Unterbrochene
Verbindung
zwischen
Klemme « 51
»
der Reglergruppe und Steckanschluss
der roten Kontrollampe im Messinstrument.
4.3. Innere Verbindungen im Messinstrument
zwischen roter Kontrollampe und Steckanschluss
« INTER
»
(Schalter) unterbrochen.
4.4.
Unterbrochene
Verbindung
zwischen
Steckanschluss « INTER
(Schalter) des Messinstru
ments und Steckanscbiuss
>
15/54
>
(Schalter) des
Schaltschlosses.
4.5. Innere Verbindungen des Schaltschlosses
unterbrochen.
4.6.
Unterbrochene
Verbindung
zwischen
Steckanschluss
«
30 » des Schaltschlosses und Steck
anschluss « 30 » an der Sicherungsdose.
4.7.
Unterbrochene
Verbindung
zwischen
Steckanschluss « 30» der Sicherungsdose und Plus-
klemme der Batterie.
5) Wenn man den Schlüssel in das Schaltschloss
einsteckt und die Zündung einschaltet, geht die
rote Kontrolleuchte an.
Indem man den Motor anlässt und ihn auf eine
gewisse Drehzahl beschleunigt,
geht
das rote
Licht aus, um dann wieder schwach aufzuleuchten.
Dies ist kein Anzeichen für Mängel am Ladesy
stem, sondern durch einen Fehler der Kontrollampe,
also deren niedriger Anfangsleuchtsparinung, ver
ursacht.
Wenn die Lichtmaschine einen starken Strom
liefert (Batterie entladen, Verbraucher eingeschal
tet), entsteht an den Enden des Stromkreises ein
kleiner Potentialunterschied, der durch normale
Spannungsabfälle im Stromkreis bedingt ist.
Falls die Anfangsleuchtspannung zu niedrig ist,
brennt der Glühfaden schwach an.
Um genannten Fehler zu beseitigen, muss die
Lampe durch eine andere mit einer Anfangsleucht
spannung von 1,1-1,5 V ersetzt werden.
Eine solche Spannung kann leicht mit einem
geeigneten Potentiometer und einem Spannungs-
messer (Messbereich bis 2 V) kontrolliert werden.
ANMERKUNG
-
Wenn der oben erwähnte Fall
vorliegt, ist folgendes nachzuprüfen:
a) die
Befestigung
der
Klemme
« 30 » der
Reglergruppe;
b) die Steckanschlüsse der Leitungen von der
Klemme
«
30)> der Reglergruppe zum Anschluss
« 30» am Schaitschloss.

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