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Ausgleichgetriebe: Zerlegung, Prüfung Und Einstellung; Einbau Und Einstellung Des Kegelradantriebs - Fiat 500 Handbuch

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AUSGLEICHGETRIEBE: ZERLEGUNG, PRÜFUNG UND EINSTELLUNG
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zu schenken, die beim Kurvenfahren beachtliche
.~eanspruchungen zu ertragen hat.
Bei einem
grösseren Spiel als 0, l~ mm ist sie auszuwechseln.
Danach wird die Verzahnung des Kegel- und
Tellerrads sowie der Ausgleich- und Achswellen
räder nachgeprüft.
Zahnräder mit zu weit abge
nutzen oder gebrochenen Zähnen sind zu ersetzen.
Zustand der Rollenlager nachprüfen; weder die
Rollen noch die Lagerringe dürfen eine übermäs
sige Abnutzung oder schadhafte Stellen aufwejsen.
Die A.bstandringe der Achsweilenräder sollen
einwandfrei glatte Flächen haben; wenn nötig wer
den diese Flächen egalisiert oder neue Ringe ein
gebaut.
Hierzu werden genannte Ringe in folgenden Stär
ken geliefert:
Normalmass
imm
Uebermass
1,3 und 1,6 mm
EINBAU UND EINSTELLUNG DES KEGELRADANTRIEBS
Einbau und Einstellung des Kegeiradantriebs er
fordern grösste Sorgfalt sowie die Beachtung be
sonderer Vorschriften. Eine unsachgemässe Durch
führung der verschiedenen Arbeitsvorgänge würde
eine neue Zerlegung dieser Baugruppe erfordern
und somit eine neue Einstellung unerlässlich machen.
Antriebskegel- und Tellerrad werden in der
Fabrik auf die günstigsten Laufeigenschaften zuein
ander abgestimmt, um einen geräuscharmen Lauf,
ein richtiges Zahntragen sowie eine lange Lebens
dauer beider Teile zu erzielen. Ausschlaggebend
hierzu ist die Ermittlung der günstigsten Stellung
des Antriebskegelrads zum Tellerrad.
Beim Zusammenbau des Kegelradantriebs soll
daher an Hand der eingravierten Markierung die
Stellung
eingehalten
werden,
die
die
besten
Laufeigenschaften gewährleistet.
Beim Zusammenbau des Hinterachsantriebs sind
aber zwecks richtiger Einstellung auch die Her
stellungstoleranzen des Geh~uses, das das Antriebs
kegelrad bzw. das Tellerrad trägt, sowie die beim
Betrieb entstandene Abnutzung beider genannten
Teile zu berücksichtigen.
Aus diesem Grunde ist
es notwendig, um die erforderliche Stärke der
Einsteilscheibe des Antriebskegelrads zu ermitteln,
genaue Messungen auszuführen.
Die Einstellung des Antriebskegelrads erfolgt
eben durch eine Ausgleichscheibe die zwischen
die Büchse des Vorgelegerads des 4. Ganges und
hinteres Rollenlager der Vorgelegewelle gelegt
Abb. 189
-
Vorgelegewelle mit Antriebskegelrad.
Der Pfeil zeigt die Kennummer (14), die die Zusammengehörigkeit
mit dem Tellerrad gleicher Nummer angibt, sowie die Richtzahl
(-10) in Hundertstel-Millimeter zur Einstellung des Antriebskegelrads.
Nachdem werkseitig genannte Räder auf einwand
freien Lauf abgestimmt wurden, wird am Schaft
des Antriebskegelrads die Richtzahl zur Einstellung
desselben im Tragkörper graviert (Abb.
196).
Genannte Richtzahl, die mit dem Vorzeichen
(mi
nus) oder + (plus) versehen ist, gibt in Hundert
stel-Millimeter das Mass an, um welches die Stirn-
seite des Kegelrads von dem theoretisch ermittel
ten Abstand der Stirnseite des Antriebskegelrads
bis Mittellinie des Tellerrads abweicht.
Abb. 188
.
Detail des Wechsel- und Ausgleichgetriebes.
Abb. 190
-
Messuhr C. 689 auf der Richtplatte zur Null-Einstel
lung des grossen und kleinen Zeigers.

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