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Startvorrichtung - Fiat 500 Handbuch

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MOTOR: KRAFTSTOFFANLAGE
73
Der Nebenlufttrichter (24) hat den Zweck, den
auf das Austrittsrohr (25) wirkenden Unterdruck,
der durch den Ansaug des Motors entsteht, zu
erhöhen und den emuJ.gierten Kraftstoff zentrisch
in die Einschnürung des Lufttrichters (21) zu richten.
Beim Leerlauf des Motors wird der Kraftstoff
durch einen besonderen Kanal vom Mischrohr (23)
zur kalibrierten Leerlaufdüse (13) geführt.
Der
durch die Leerlaufdüse angesaugte Kraftstoff wird
bei seinem Austritt aus genannter Düse mit der
durch den Kanal (5) herströmenden Leerlaufluft zu
einer Emulsion gemischt; diese wird durch den
Kanal (3) zur Bohrung (18) geleitet, die unterhalb
der Drosselkiappe (19) in den Saugkanal mündet
und deren Durchlassweite durch die Leerlaufge
inisch-Reguiierschraube (17) mit konischer Spitze
zweckmässig verändert werden kann.
Dort wird
die Leerlaufemuision mit der durch die Drossel
klappenspalte strömenden Luft zum Leerlaufgemisch
aufbereitet.
Ueber den Kanal (3) gelangt die Leerlaufemulsion
auch durch die Uebergangsbohrung (20) in den
Saugkanal; diese Uebergangsbohrung, die bei der
Drosselkiappe mündet, hat den Zweck, einen ein
wandfreien Uebergang vom Leerlaufbetrieb zur
Hauptvergasung schon während der entsprechenden
Verstellung der Drosseildappe zu sichern.
Startvorrichtung
(Abb. 115).
Die stufenlos regelbare Startvorrichtung hat die
Aufgabe, einen sicheren Kaltstart des Motors zu
gewährleisten; sie wird vom Fahrer durch Ziehen
des Startergriffs am Mitteltunnel eingeschaltet; ihre
Ausschaltung ist stufenweise vorzunehmen, ent
sprechend der zunehmenden Motortemperatur; die
vollständige Ausschaltung soll erfolgen, sobald der
Motor nach dem Warmlauf seine normale Betriebs-
temperatur erreicht hat.
Die Startvorrichtung besteht im wesentlichen aus
dem Kolbenventil (33, Abb. 115), das vom Starter-
hebel (38) über den mit ihm durch eine Welle
verbundenen Mitnehmer (36) betätigt wird.
Bei
vollständigem Anziehen des Startergriffs wird das
Ventil (33) über den Starterhebel (38) und den
Mitnehmer (36) von seinem Sitz angehoben und
in die Stellung
«
ganz offen» (Schema « A
»‚
Abb. 115)
gebracht.
Hierbei werden durch das Ventil (33) die Luft-
bohrung (27) und die Emuisionsbohrung (29) ge
schlossen und dafür die Emulsionsbohrungen (30)
und (32), die über den Kanal (26) mit der Start-
düse (46) in Verbindung stehen, sowie die Luft-
bohrungen (35) geöffnet.
Bei teilweise geöffnetem
Ventil (33) steht die Emulsionsbohrung (29) über
die mittlere Aussparung des Ventilkolbens, den
Kanal (28) und die an der Einschnürung des Luft-
trichters (21) befindliche Bohrung (31) mit dem
Saugkanal des Vergasers in Verbindung.
Solange die Drosseiklappe beim Anlassen in
Leerlaufstellung bleibt, wird der in der Startdüse
(46), in ihrem Sitz und im Vorratsraum (45) befind
liche Kraftstoff durch die Saugwirkung des vom
Anlasser gedrehten Motors mit der durch die Boh
rungen (43) und (44) eintretenden Luft angesaugt.
Die somit entstehende Emulsion gelangt durch den
Kanal (26) und beide Bohrungen (30) und (32) in
«A»
«
Abb. 115
-
Schematische Schnittzeichnungen der Startvorrichtung.
Schema « A »: Siartvorrichtung vollkommen eingeschaltet.
-
Schema « 8 »: Startvorrichtung teilweise ausgeschaltet.
-
Schema « C »:
Startvorrichtung vollkommen ausgeschaltet.
2. Eintritt der Startluft.
-
16. Schwimmergehäuse.
-
19. Drosselklappe.
-
21. Lufttrichter.
-
24. Nebenlufttrichter.
-
26. Gemischkanal.
-
27. Eintritt der Zusatzlutt zur Gemischabmagerung.
-
28. Uebergangskanal.
-
29. Uebergangsbohrung.
-
30. Startgemischbohrung.
-
31. Uebergangsbohrung.
-
32. Startgemischbohrung.
-
33. Starterventil.
-
34. Gemischkanal.
-
35. Starterluftbohrungen.
-
36. Mitnehmer.
-
37. Rückdrehfeder.
-
38. Starterhebel.
-
39. Klemmschraube des Starterzugdrahts.
-
40. Starterkörper mit Halter für Bowdenzugspirale.
-
41. Ventilfeder.
-
42. Federhülse.
-
43. Luftbohrung für Startdüse.
-
44. Luttbohrung für Vorratsräume.
-
45. Vorratsraum.
-
46. Startduse.

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