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Motor: Beschreibung - Fiat 500 Handbuch

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MOTOR: BESCHREIBUNG
13
MOTOR
Beschreibung.
Der
«
Neue 500 « ist mit einem Viertakt-Zwei
zylinder-Ottomotor ausgerüstet, der im Wagenheck
angeordnet ist.
Diese Heckanordnung des Motors bietet folgende
Vorteile:
optimale Gewichtsverteilung auf die Achsen
bei jedem Belastungszustand, d. h. von der klein
sten bis zur höchstzulässigen Belastung;
sehr giinstiges Verhältnis zwischen Gesamt-
und Nutzraum, das sich in einem erhöhten Fahr
komfort,
besseren Sichtverhältnissen und einer
grösseren Helligkeit ausdrückt;
Wegfall der Uebertragungswelle zwischen Ge
triebe und Achsantrieb und folglich der damit
verbundenen Betriebsschwingungen und Instand
haltungsarbeiten.
Die Zylinder sind aus Gusseisen und weisen eine
starke Verrippung für die Abkühlung auf; der
untere Zylinderteil wird in entsprechende Sitze im
Kurbelgehäuse eingeführt.
Dieses ist aus Alumi
nium hergestellt und trägt acht Stehbolzen, die zur
Befestigung der Zylinder sowie des Zylinderkopfes,
ebenfalls aus Aluminium und mit eingesetzten guss-
eisernen Ventilsitzen, dienen.
Die zweifach in einteiligen Gleitlagern gelagerte
Kurbelwelle aus Spezialguss weist ein mittleres
Gegengewicht sowie innere Bohrungen zum Durch-
fliessen des Schmieröls auf.
Die Pleuelstangen sind aus Stahl hergestellt; für
den Pleuelkopf, der den Kurbelzapfen umfasst, ist
ein zweiteiliges dünnwandiges Lager, für das Pleuel
auge dagegen eine Bronzebüchse vorgesehen.
Die Leichtmetall-Kolben sind leicht konisch und
oval, mit dem grössten Durchmesser an der Schaft-
unterkante, senkrecht zur Kolbenbolzenachse, und
tragen vier elastische Ringe, davon:
ein oberer Verdichtungsring;
zwei Verdichtungs- und Abstreifringe;
ein Oelabstreifring mit Radialeinschnitten.
Der Kolben bolzen ist aus Stahl, sitzt fest im Kolben
und wird in den Kolbenaugen durch je einen stäh
lernen Sprengring gesichert. Die Kolbenaugen sind
um 2,5 mm von der Mittelachse des Kolbens und
zwar nach der entgegengesetzten Seite seines Deh
nungsschlitzes versetzt.
Die hängenden Ventile werden über Stosstaiigen
und Kipphebel von der im Kurbelgehäuse gelager
ten Nockenwelle betätigt.
Diese wird von der Kurbelwelle über eine Kette
angetrieben.
In dem für beide Zylinder gemeinsamen Zylin
derkopf, der ebenfalls eine starke Abkühlungs
verrippung aufweist, sind die Saug- und Auspuff-
kanäle ausgearbeitet.
Die Saugkanäle sind von
einer mittleren Anschlussflanch für den Vergaser
abgezweigt, während von den Auspuifkanälen, die
beinahe parallel zur Motorachse verlaufen, der eine
an der vorderen und der andere an der Rückseite
des Zylinderkopfes ausmündet.
Der Vergaser ist als Fallstromvergaser ausge
bildet und mit einer Startvorrichtung ausgerüstet,
die durch einen Griff am Mitteltunnel zwischen den
Sitzen betätigt wird.
An den Vergaser ist das
Luftfilter mit Papiereinsatz angeflanscht; an der
Saugseite des Filters befindet sich der Saugge
räuschdämpfer.
Die Kraftstoffzufuhr erfolgt durch eine mecha
nische Membranpumpe, die über einen Stössel
von einem Exzenter der Nockenwelle betätigt wird.
Die Motorschmierung erfolgt unter Druck mittels
einer im Steuergehäusedeckel gelagerten Zahnrad-
Abb. 9
-
Motor, Lichtmaschinenseite.

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