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FIAT
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NEUER 500 LIMOUSINE UND SPORT
Abb. 58
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Tragkörper und Büchse der Kurbeiwellenlagerung
an der Schwungradseite.
Die Ueberdeckung zwischen Tragkörper und Büchse tOr die vor
dere und hintere Kurbeiwellenlagerung beträgt 0010—0,050 mm.
lagerzapfen (siehe Abb. 52, 53
und
54) nicht ver
ändert werden.
Der Zentrierung der Weile ist grösste Aufmerk
samkeit zu schenken, um die Fluchtung der Lager-
zapfen aufrecht zu erhalten.
Zur Erhaltung eines sauberen Schliffs, empfiehlt
es sich, eine ziemlich feinkörnige Schleifscheibe zu
verwenden.
Die Masse der fertig geschliffenen
Welle sollen innerhalb der angegebenen Toleranz-
bereiche liegen.
Ferner muss die Oberfläche der
geschliffenen Zapfen sauber poliert sein.
Nach dem Polieren ist die Kurbelwelle gründlich
abzuwaschen, um den Abrieb der Weile selbst und
der Schleifscheibe restlos zu entfernen.
Hierbei innere Schmierölkanäle mit einem starken
Benzinstrahl durchspiilen.
Laufspiel der Hauptiager nachprüfen.
Die Kontrolle des Laufspiels zwischen Hauptla
gern und Kurbeiweilenzapfen ist vor dem Einbau
der Kurbelwelle vorzunehmen.
Hierbei wird mit
einer geeigneten Schraublehre der grösste Innen-
durchmesser der Lagerbüchsen und der Durch
messer der Kurbeiwellenzapfen gemessen.
Ist das gemessene Lagerspiel grösser als 0,10 mm,
daim müssen Untermasslager eingebaut und die
Kurbelwe]lenzapfen entsprechend der Wandstärke
der neuen Lager (siehe Tabelle auf S. 34) nach-
geschliffen werden.
Die Lager werden, entsprechend genannter Ta
belle, fertig gearbeitet und komplett mit Tragkörper
geliefert.
Ausser dem Normalmass stehen vier
Untermass-Stufen zur Verfügung, so dass sie, sofern
die Kurbelweilenzapfen auf einen entsprechenden
Durchmesser abgeschliffen wurden, keiner Anpas
sungsarbeit bedürfen.
Darüber hinaus sind auch Ersatzlager
mit
innerer
Bearbeitungszugabe von 1 mm lieferbar, die ge
~MITNEHMER_.~QUERSCHIEBER
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Abb. 59
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Schleifen der Pleuellagerzapfen auf der Schleifmaschine.