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B5: Pid-Regelung - YASKAWA CIPR-GA50C Serie Technisches Handbuch

Ac-frequenzumrichter für industrielle anwendungen
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Inhaltsverzeichnis

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12.3 b: Anwendung
b4-07: Klemme P2 EIN-Verzögerungszeit
Nr.
Name
(hex.)
b4-07
Klemme P2 EIN-
Verzögerungszeit
(0B34)
Experte
b4-08: Klemme P2 AUS-Verzögerungszeit
Nr.
Name
(hex.)
b4-08
Klemme P2 AUS-
Verzögerungszeit
(0B35)
Experte

b5: PID-Regelung

Der Frequenzumrichter verfügt über eine PID-Regelung. Die Regelung des Frequenzumrichters kann mit der pro-
portionalen Verstärkung, der Integrationszeit und der Vorhaltzeit erfolgen. Dies hat jeweils einen bestimmten
Effekt auf die Vorspannung zwischen dem Zielwert und dem Rückführungswert, um den erkannten Wert auf den
Zielwert zu bringen. Verwenden Sie diese Funktion, um den FU-Ausgang präzise auf die Bedingungen der
Anwendung wie Durchfluss, Druck und Temperatur anzupassen, um den Zielwert zu erreichen.
Durch Kombinieren dieser Regelungen können Sie die Leistungsfähigkeit erhöhen:
• P-Regelung
Die P-Regelung hat einen proportionalen Effekt auf die Abweichung. Dabei wird das Produkt (der geregelte
Ausgang) proportional zur Abweichung ausgegeben. Sie können nicht allein mit dem Offset von der P-Regelung
zu einer Nullabweichung gelangen.
• I-Regelung
Die I-Regelung stellt das Integral der Abweichung dar. Dabei ergibt sich das Produkt (der geregelte Ausgang)
als ein Integralwert der Abweichung. Mit der I-Regelung lässt sich der Istwert auf den Zielwert angleichen.
Wenn Sie nur einen Proportionaleffekt (P-Steuerung) verwenden, wird ein Offset verursacht. Wenn Sie einen
Proportionaleffekt mit Integralsteuerung verwenden, verschwindet der Offset mit der Zeit.
• D-Regelung
Die D-Regelung stellt die Ableitung der Abweichung dar. Die D-Regelung hat einen Effekt auf die Ausgabe des
Frequenzumrichters, wenn sich der Abweichungs- oder Rückführungswert plötzlich stark ändert. Damit kehrt
die Ausgabe des Frequenzumrichters schnell zu dem Wert zurück, der vor der Änderung vorlag. Hierbei wird
zunächst eine Zeitkonstante mit einem Ableitungswert der Abweichung (Steigung der Abweichung) multipli-
ziert; dieses Ergebnis wird zum PID-Eingang addiert, um die Abweichung des Signals zu berechnen, und dann
wird die Abweichung korrigiert.
Anmerkung:
Die D-Regelung führt zu weniger stabilem Betrieb, da Störungen das Abweichungssignal ändern. Verwenden Sie die D-Regelung nur
bei Bedarf.
PID-Betrieb
In
Abbildung 12.28
ist der PID-Regelbetrieb dargestellt. Der modifizierte Ausgang (Ausgangsfrequenz) ändert
sich, wenn der Frequenzumrichter mit der PID-Regelung die Abweichung (Unterschied zwischen Zielwert und Ist-
wert) konstant hält.
534
V/f
OLV
OLV/PM AOLV/PM EZOLV
OLV/PM
Zum Festlegen der Verzögerungszeit zum Einschalten des Kontakts nach dem Einschalten der in
H2-03 eingestellten Funktion.
V/f
OLV
OLV/PM AOLV/PM EZOLV
OLV/PM
Zum Festlegen der Verzögerungszeit zur Deaktivierung des Kontakts nach dem Deaktivieren der
in H2-01 eingestellten Funktion.
Abbildung 12.28 PID-Betrieb
Beschreibung
Beschreibung
YASKAWA SIGPC71061753B GA500 Technisches Handbuch
Werkseinstellung
(Bereich)
0 ms
(0 - 65000 ms)
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(Bereich)
0 ms
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