Geräusche; Vorkehrungen Für Pm-Motoren; Vorkehrungen Für Spezialmotoren - YASKAWA CIPR-GA50C Serie Technisches Handbuch

Untersynchrone Resonanz kann auftreten bei langen Motorwellen und bei Anwendungen wie Turbinen, Geblä-
sen und Lüftern mit hoher Lastträgheit.
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Geräusche
Das Motorgeräusch ändert sich je nach Einstellung der Taktfrequenz. Wenn Sie eine hohe Taktfrequenz verwen-
den, ist das Motorgeräusch ähnlich wie beim Betrieb mit Netzspannung. Beim Betrieb mit Drehzahlen oberhalb
der Nenndrehzahl werden unerwünschte Motorgeräusche stärker.
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Vorkehrungen für PM-Motoren
• Wenn Sie einen PM-Motor eines anderen Herstellers verwenden wollen, wenden Sie sich an Yaskawa oder
Ihren Fachhändler.
• Sie können einen PM-Motor nicht direkt am Netz verwenden. Wenn Sie auf einen Betrieb direkt am Versor-
gungsnetz angewiesen sind, verwenden Sie einen Asynchronmotor.
• Sie können nicht mehr als einen PM-Motor mit einem Frequenzumrichter betreiben. Verwenden Sie Asynchron-
motoren und einen Frequenzumrichter mit variabler Drehzahlregelung.
• Bei Vektorregelung ohne Rückführung für PM (OLV/PM) kann sich der Motor beim Anlauf eine halbe Umdre-
hung (elektrischer Winkel) in der Rückwärtsrichtung drehen.
• Die Höhe des erzeugten Anlaufdrehmoments hängt vom Regelverfahren und vom Motortyp ab. Bevor Sie den
Motor mit dem Frequenzumrichter verbinden, überprüfen Sie das Anlaufdrehmoment, den zulässigen Lastbe-
reich, die Stoßbelastungsverträglichkeit und den Drehzahlregelbereich. Wenn der verwendete Motor diese Spe-
zifikationen nicht erfüllt, wenden Sie sich an Yaskawa oder Ihren Fachhändler.
• Bei Vektorregelung ohne Rückführung/PM ist das Bremsdrehmoment stets 125% oder darunter, wenn der
Betrieb mit einer Drehzahl zwischen 20% und 100% erfolgt. Eine Bremswiderstandseinheit ändert nichts an die-
sem Wert. Das Bremsdrehmoment ist 50% oder darunter, wenn der Betrieb mit einer Drehzahl von 20% oder
darunter erfolgt.
• Wenn Sie eine Haltebremse bei Vektorregelung ohne Rückführung/PM verwenden, lösen Sie die Bremse, bevor
Sie den Motor anlaufen lassen. Eine fehlerhafte Zeitsteuerung kann eine verringerte Drehzahl zur Folge haben.
Verwenden Sie diese Konfigurationen nicht bei Anwendungen mit schweren Lasten wie etwa Förderbändern
oder Aufzügen.
• Um einen Motor im Freilauf mit einer Drehzahl von mehr als 120 Hz neu zu starten, stoppen Sie den Motor
zunächst mit der Kurzschlussbremsung. Für das Kurzschlussbremsen ist eine spezielle Bremswiderstandseinheit
erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie bei Yaskawa oder einem Fachhändler.
Um einen Motor im Freilauf mit einer Drehzahl von weniger als 120 Hz neu zu starten, verwenden Sie die
Fangfunktion.
Wenn das Motorkabel lang ist, stoppen Sie den Motor mit der Kurzschlussbremse.
Anmerkung:
Beim Kurzschlussbremsen bewirkt der Frequenzumrichter einen erzwungenen Kurzschluss der Motorleitungen, um den Motor zu stop-
pen, bevor dieser in den Freilauf übergeht.
• Sie können EZ-Vektorregelung ohne Rückführung (EZOLV) auch für Synchronreluktanzmotoren (SynRM) ver-
wenden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Yaskawa oder einem Fachhändler.
• Wenn beim Neustart oC [Überstrom], STPo [Motor Step-out erkannt] oder LSo [Motor Step-out b. niedr.
Drehz.] auftritt, führen Sie die Fangfunktion erneut aus, und verwenden Sie die Kurzschlussbremse, wenn Sie
mit dem Einstellen des Motors beginnen.
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Vorkehrungen für Spezialmotoren
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Polwechselmotoren
Der Nennstrom von Polwechselmotoren ist anders als bei Standardmotoren. Überprüfen Sie den maximalen Strom
des Motors, bevor Sie einen Frequenzumrichter auswählen. Stoppen Sie stets den Motor, bevor Sie die Anzahl der
Motorpole wechseln. Wenn Sie die Anzahl der Pole ändern, während der Motor sich dreht, sorgt die Überspan-
nung von der Regeneration oder der Überstromschutz dafür, dass der Motor im Freilauf zum Stillstand kommt.
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Tauchmotoren
Der Nennstrom eines Tauchmotors ist höher als der Nennstrom eines Standardmotors. Verwenden Sie ein ausrei-
chend dimensioniertes Motorkabel, damit das maximale Drehmoment nicht durch Spannungsabfall gemindert
wird.
YASKAWA SIGPC71061753B GA500 Technisches Handbuch
3.17 Vorkehrungen für die Motoranwendung
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