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YASKAWA Varispeed F7 Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Stromvektorregelung,
universeller Frequenzumrichter
Varispeed F7
Bedienungsanleitung und
Parameterbeschreibung
Typ: CIMR-F7C
YEG-TOG-S616-55.1
basiert auf YEC-TOE-S616-55.1

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Inhaltsverzeichnis

Fehlerbehebung

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Inhaltszusammenfassung für YASKAWA Varispeed F7

  • Seite 1 Stromvektorregelung, universeller Frequenzumrichter Varispeed F7 Bedienungsanleitung und Parameterbeschreibung Typ: CIMR-F7C YEG-TOG-S616-55.1 basiert auf YEC-TOE-S616-55.1...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ........... XX Netzfilter ..................... XXII Eingetragene Warenzeichen ..............XXVII Handhabung von Frequenzumrichtern......... 1-1 Varispeed F7 – Einführung ................1-2 Varispeed F7 – Anwendungen ................. 1-2 Varispeed F7 – Modelle ................... 1-2 Bestätigungen nach Lieferung..............1-4 Überprüfungen ....................1-4 Angaben auf dem Typenschild................. 1-4 Bauteilbezeichnungen..................
  • Seite 4 Verdrahtung der Steuerklemmen ............... 2-20 Leiterquerschnitte................... 2-20 Funktionen der Steuerklemmen ..............2-22 Verdrahtung der Steuerklemmen ..............2-25 Vorsichtsmaßnahmen bei der Steuerkreisverdrahtung ........2-26 Überprüfung der Verdrahtung ..............2-27 Überprüfungen ....................2-27 Einbau und Verdrahtung von Optionskarten ..........2-28 Optionskarten und Spezifikationen..............2-28 Installation ......................
  • Seite 5 Anwenderparameter ............... 5-1 Beschreibung der Anwenderparameter............5-2 Beschreibung der Anwenderparametertabellen..........5-2 Funktionen und Ebenen der Anzeige der digitalen Bedieneinheit....5-3 In der Betriebsart „Schnellstart“ einstellbare Anwenderparameter ....5-4 Anwenderparametertabellen ................5-8 A: Konfigurationseinstellungen................. 5-8 Anwendungsparameter: b ................5-10 Tuning: C......................5-17 Sollwertparameter: d ..................5-23 Motorparameter: E ..................
  • Seite 6 Drehzahlbegrenzung (Frequenzsollwert-Begrenzung) ......6-30 Begrenzen der maximalen Ausgangsfrequenz ..........6-30 Begrenzen der minimalen Ausgangsfrequenz ..........6-30 Frequenzerfassung ..................6-32 Frequenzübereinstimmung................6-32 Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens..........6-35 Verringern der Motordrehzahlschwankungen (Schlupfkompensationsfunktion) ..............6-35 Drehmomentkompensation für ausreichendes Drehmoment beim Start und bei niedrigen Drehzahlen ................ 6-37 Automatischer Drehzahlregler (ASR) (nur bei U/f-Regelung mit PG) ....
  • Seite 7 Pause Hoch-/Tieflauf (Frequenzsollwert halten) ..........6-74 MOP-Hoch-/Tieflauf (UP/DOWN)..............6-75 Erhöhen und Verringern des analogen Frequenzhauptsollwertes um feste Frequenz (±-Drehzahl) ................... 6-78 Abtasten und Halten des analogen Frequenzsollwerts........6-79 Umschalten der Befehlsquelle auf Kommunikations-Optionskarten ....6-80 Schleichfahrt-Vorwärts/Rückwärtslauf (FJOG/RJOG)........6-80 Abschalten des Frequenzumrichters durch externe Fehlermeldungen (externe Fehlerfunktion) .................
  • Seite 8 Wenn der Motor kein Drehmoment entwickelt oder zu langsam beschleunigt . 7-19 Wenn der Motor den Sollwert überschreitet ........... 7-20 Wenn die Schlupfkompensationsfunktion eine geringe Drehzahlgenauigkeit aufweist ................ 7-20 Wenn im Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb bei hohen Drehzahlen die Regelgenauigkeit niedrig ist ................7-20 Wenn der Motor zu langsam abgebremst wird..........
  • Seite 9: Warnhinweise

    Warnhinweise ACHTUNG Bei eingeschalteter Versorgungsspannung dürfen weder Leitungen angeschlossen oder abgeklemmt noch Signale überprüft werden. Der Gleichstromkondensator des Varispeed ist auch dann noch geladen, wenn die Versorgungsspannung ausgeschaltet wurde. Um die Gefahr von Personen- und Sachschäden zu vermeiden, muß der Frequenzumrichter von der Netzspannung getrennt werden, bevor Wartungsarbeiten daran durchgeführt werden.
  • Seite 10: Sicherheits- Und Anwendungshinweise

    Sicherheits- und Anwendungshinweise " 1. Allgemein Bevor Sie dieses Gerät installieren und in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Sicherheits- und Anwendungshinweise aufmerksam durch. Lesen Sie auch alle Warnschilder auf dem Gerät und achten Sie darauf, daß diese weder beschädigt sind noch entfernt werden dürfen. Während des Betriebs können spannungsführende oder heiße Geräteteile zugänglich sein.
  • Seite 11: Elektrischer Anschluß

    Veränderungen an der Hardware des Frequenzumrichters vorgenommen werden. " 6. Abschließende Hinweise Die Frequenzumrichter Varispeed F7 sind nach CE, UL und c-UL zertifiziert. Warnung Dies ist ein Produkt mit eingeschränkter Erhältlichkeit nach IEC 61800-3. Dieses Produkt kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen;...
  • Seite 12: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv)

    Produktnorm: EN 61800-3:1996, EN 61800-3, A11 : 2001 " 2. Maßnahmen zur Anpassung von YASKAWA Frequenzumrichtern an die EMV Norm YASKAWA Frequenzumrichter müssen nicht zwingend in einen Schaltschrank installiert werden. Es ist nicht möglich, detaillierte Hinweise für jede möglich Art der Installation zu geben. Folglich muß sich diese Anleitung auf allgemeine Richtlinien beschränken.
  • Seite 13 Erdungsschleife Erdungsplatte Die Erdungsoberflächen müssen aus blankem Metall bestehen und gute Leitfähigkeit besitzen. Lacke und Farben müssen gegebenenfalls entfernt werden. – Die Kabelabschirmungen sind beidseitig zu erden. – Der Motor der Maschine muß geerdet sein.
  • Seite 14: Netzfilter

    Netzfilter " Empfohlene Netzfilter für Varispeed F7 von Schaffner EMV AG Umrichter-Modell Netzfilter (Schaffner) Klasse Strom Gewicht Abmessung Varispeed F7 Modell (kg) W x D x H 55011* CIMR-F7C40P4 B, 50 m CIMR-F7C40P7 B, 50 m FS 5972-10-07 B, 50 m...
  • Seite 15: Abmessung

    Netzfilter (Schaffner) Strom Gewicht Abmessung Varispeed F7 Modell 55011 (kg) B x T x H Klasse CIMR-F7C20P4 CIMR-F7C20P7 FS 5972-10-07 141 x 45 x 330 CIMR-F7C21P5 CIMR-F7C22P2 FS 5972-18-07 141 x 46 x 330 CIMR-F7C23P7 FS 5973-35-07 141 x 46 x 330...
  • Seite 16 " Installation der Netzfilter mit CIMR-F7C40P4 bis 4018 und CIMR-F7C20P4 bis 2018 L1 L2 L3 PE Geschirmtes Kabel Metall- montageplatte Filter Erdungs- punkte (Farbe Varispeed entfernen) Geschirmtes Kabel Erdungspunkte (Farbe entfernen) Max. Motorkabel Motor...
  • Seite 17 " Installation der Netzfilter mit CIMR-F7C4018 bis 4300 und CIMR-F72018 bis 2110...
  • Seite 18: Eingetragene Warenzeichen

    Eingetragene Warenzeichen In diesem Handbuch werden die folgenden eingetragenen Warenzeichen verwendet. DeviceNet ist ein eingetragenes Warenzeichen von ODVA (Open DeviceNet Vendors • Association, Inc.). InterBus ist ein eingetragenes Warenzeichen von Phoenix Contact Co. • ControlNet ist ein eingetragenes Warenzeichen von ControlNet International, Ltd. •...
  • Seite 19: Handhabung Von Frequenzumrichtern

    Handhabung von Frequenzumrichtern In diesem Kapitel werden die Prüfungen beschrieben, die nach dem Empfang bzw. der Installation eines Frequenzumrichters durchzuführen sind. Varispeed F7 – Einführung ..........1-2 Bestätigungen nach Lieferung ........1-4 Außen- und Montageabmessungen ......1-8 Prüfen und Überwachen des Installationsorts ...1-10 Ausrichtung und Freiräume ........
  • Seite 20: Varispeed F7 - Einführung

    – Testbetrieb. ! ! ! ! Varispeed F7 – Modelle Die Frequenzumrichterserie Varispeed F7 umfaßt zwei Umrichter in zwei Spannungsklassen: 200 und 400 V. Die maximalen Motorleistungen reichen von 0,55 bis 300 kW (42 Modelle). Tabelle 1.1 Varispeed F7 – Modelle...
  • Seite 21 Varispeed F7 – Einführung Spezifikationen Varispeed F7 (Bei der Bestellung immer über die Schutzart beschreiben.) Maximale Spannungs- Motorleis- Ausgangs- Offenes Chassis Geschlossen, Wandmontage klasse tung in kW leistung in Grundmodellnummer (IEC IP00) (IEC IP20, NEMA 1) CIMR-F7C###### CIMR-F7C###### 0,55 CIMR-F7C40P4...
  • Seite 22: Bestätigungen Nach Lieferung

    Werden Unregelmäßigkeiten in bezug auf die oben genannten Punkte gefunden, ist sofort mit der Vertretung, bei der der Frequenzumrichter gekauft wurde, oder mit dem Yaskawa Händler Kontakt aufzunehmen. ! ! ! ! Angaben auf dem Typenschild An der Seite eines jeden Umrichters befindet sich ein Typenschild. Auf diesem befinden sich die Modellnummer, technische Daten, Losnummer, Seriennummer und weitere Informationen über den...
  • Seite 23: Frequenzumrichter-Modellnummer

    Bestätigungen nach Lieferung "Frequenzumrichter-Modellnummer Die Modellnummer des Frequenzumrichters auf dem Typenschild enthält dessen Norm, Spannungsklasse und maximale Motorleistung in alphanumerischen Codes. CIMR – F7 C 2 0 P4 Frequenzumrichter Varispeed F7 Max. Motorleistung Norm Europäische Norm 0,55 kW 0,75 kW...
  • Seite 24: Bauteilbezeichnungen

    ! ! ! ! Bauteilbezeichnungen " Frequenzumrichter mit 18,5 kW oder weniger Zum Aussehen und zu den Bauteilbezeichnungen des Frequenzumrichters siehe Abb. 1.4. Der Frequenzumrichter mit abgenommener Klemmenabdeckung ist in Abb. 1.5 dargestellt. Obere Schutzabdeckung (Teil des geschlossenen Modells für Wandmontage (IEC IP20, NEMA Typ 1) Montageloch Frontplatte Digitale...
  • Seite 25: Frequenzumrichter Mit 22 Kw Oder Mehr

    Bestätigungen nach Lieferung " Frequenzumrichter mit 22 kW oder mehr Zum Aussehen und zu den Bauteilbezeichnungen des Frequenzumrichters siehe Abb. 1.6. Der Frequenzumrichter mit abgenommener Klemmenabdeckung ist in Abb. 1.7 dargestellt. Montagelöcher Frequenzumrichterabdeckung Kühllüfter Frontplatte Digitale Bedieneinheit Typenschild Klemmenabdeckung Abb. 1.6 Aussehen des Frequenzumrichters (22 kW oder mehr) Steuer- klemmen Ladungsanzeige...
  • Seite 26: Außen- Und Montageabmessungen

    Außen- und Montageabmessungen ! ! ! ! Frequenzumrichter mit offenem Chassis (IP00) Zu den Außenabmessungen des Frequenzumrichters mit offenem Chassis siehe unten. Frequenzumrichter der Spannungsklasse 200 V mit 22 oder 30 kW Frequenzumrichter der Spannungsklasse 200/400 V Frequenzumrichter der Spannungsklasse 400 V mit 22 bis 55 kW mit 0,55 bis 18,5 kW Abb.
  • Seite 27 Außen- und Montageabmessungen Tabelle 1.3 Abmessungen (mm) und Gewichte (kg) der Frequenzumrichter Abmessungen (mm) Heizwert (W) Max. Span- zul. Offenes Chassis (IP00) Geschlossen, Wandmontage (NEMA1) Kühl- nungs- Gesamte Motor- methode Mon- Wärme- leistung klasse tern tern tage- erzeu- B1 H1 H2 B1 H0 H1 H2 H3 wicht wicht...
  • Seite 28: Prüfen Und Überwachen Des Installationsorts

    Prüfen und Überwachen des Installationsorts Den Frequenzumrichter an dem unten beschriebenen Ort installieren und optimale Bedingungen aufrechterhalten. ! ! ! ! Installationsort Den Frequenzumrichter gemäß den folgenden Bedingungen in einer Umgebung des Verschmutzungsgrads 2 installieren. Tabelle 1.4 Installationsort Betriebstemperatur Luftfeuchtigkeit Geschlossen, 95 % rel.
  • Seite 29: Ausrichtung Und Freiräume

    Ausrichtung und Freiräume Ausrichtung und Freiräume Damit die Kühlwirkung nicht verringert wird, muß der Frequenzumrichter senkrecht montiert werden. Bei der Installation des Frequenzumrichters müssen die folgenden Freiräume eingehalten werden, damit die normale Wärmeabführung sichergestellt ist. min. 120 mm min. 50 mm Luft min.
  • Seite 30: Aus- Und Einbau Der Klemmenabdeckung

    Aus- und Einbau der Klemmenabdeckung Zum Anschließen der Kabel an den Steuer- und Hauptstromkreisklemmen die Klemmenabdeckung entfernen. ! ! ! ! Ausbau der Klemmenabdeckung " Frequenzumrichter mit 18,5 kW oder weniger Die Schraube an der Unterseite der Klemmenabdeckung lösen, die Seiten der Abdeckung in Richtung der Pfeile 1 drücken und dann in Richtung des Pfeils 2 abheben.
  • Seite 31: Aus- Und Einbau Von Bedieneinheit Und Frontplatte

    Aus- und Einbau von Bedieneinheit und Frontplatte Aus- und Einbau von Bedieneinheit und Frontplatte ! ! ! ! Frequenzumrichter mit 18,5 kW oder weniger Zum Einsetzen von Optionskarten oder zum Ausbau der Steuerklemmenkarte außer der Klemmenabdeckung auch die Bedieneinheit und die Frontplatte ausbauen. Stets die Bedieneinheit von der Frontplatte abziehen, bevor die Frontplatte abgenommen wird.
  • Seite 32: Ausbau Der Frontplatte

    "Ausbau der Frontplatte Die linke und rechte Seite der Frontplatte in Richtung der Pfeile 1 drücken und die Unterseite in Richtung des Pfeils 2 abheben, siehe die folgende Abbildung. Abb. 1.14 Ausbau der Frontplatte (Modell CIMR-F7C45P5 oben gezeigt) "Einbau der Frontplatte Nach dem Verdrahten der Klemmen die Frontplatte in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus montieren.
  • Seite 33: Einbau Der Bedieneinheit

    Aus- und Einbau von Bedieneinheit und Frontplatte "Einbau der Bedieneinheit Nach dem Einbau der Klemmenabdeckung die Bedieneinheit gemäß den folgenden Schritten am Frequenzumrichter montieren. 1. Die Bedieneinheit an A (zwei Stellen) an der Frontplatte in Richtung des Pfeils 1 einhängen, siehe die folgende Abbildung.
  • Seite 34: Frequenzumrichter Mit 22 Kw Oder Mehr

    ! ! ! ! Frequenzumrichter mit 22 kW oder mehr Bei Frequenzumrichtern mit einer Leistung von 22 kW oder mehr die Klemmenabdeckung ausbauen und dann gemäß den folgenden Schritten die Bedieneinheit und die Hauptabdeckung abmontieren. "Ausbau der Bedieneinheit Dasselbe Verfahren wie bei Frequenzumrichtern mit einer Leistung von 18,5 kW oder weniger verwenden. "Ausbau der Frontplatte An Aufkleber 1 oben an der Steueranschlußkarte in Richtung des Pfeils 2 anheben.
  • Seite 35: Verdrahtung

    Verdrahtung In diesem Kapitel werden die Verdrahtung der Klemmen, die Anschlüsse an den Hauptstrom- kreisklemmen, deren Spezifikationen sowie die Steuerklemmen und deren Spezifikationen beschrieben. Verbindungen mit Peripheriegeräten ......2-2 Anschlußplan ...............2-3 Klemmenblock-Konfiguration........2-5 Verdrahtung der Leistungsklemmen ......2-6 Verdrahtung der Steuerklemmen.......2-20 Überprüfung der Verdrahtung ........2-27 Einbau und Verdrahtung von Optionskarten....2-28...
  • Seite 36: Verbindungen Mit Peripheriegeräten

    Verbindungen mit Peripheriegeräten Zu Beispielen für Verbindungen zwischen dem Frequenzumrichter und typischen Peripheriegeräten siehe Abb. 2.1. Spannungsver- sorgung Kompakt- Leistungsschalter oder Fehlerstrom- schutzschalter Schütz (MC) Wechselstromdrossel zur Verbesserung des Leistungsfaktors Bremswiderstand Eingangs- Funkentstörfilter Gleichstromdrossel zur Verbesserung des Leistungsfaktors Frequenzumrichter Erde Ausgangs-Funkentstörfilter (Sinusfilter) Motor...
  • Seite 37: Anschlußplan

    U/T1 Spannungsver- S/L2 V/T2 sorgung 380 Netz- bis 480 V filter T/L3 W/T3 50/60 Hz Varispeed F7 CIMR-F7C47P5 Vorwärtslauf/Stop Fehler-Relaisausgang 250 VAC, max. 1 A Rückwärtslauf/Stop 30 VDC, max. 1 A Externer Fehler Fehler zurücksetzen Relaisausgang 1 Digitale Multifunktions- [Voreinstellung: In Betrieb] Fixsollwert-Anwahl 1 Eingänge...
  • Seite 38 1. Die Steuerklemmen sind wie folgt angeordnet. WICHTIG 2. Der maximale Ausgangsstrom der +V-Klemme beträgt 20 mA. 3. Bei Verwendung eines Bremswiderstandes/einer Bremseinheit muß der Kippschutz während Tieflauf deaktiviert (L3-04 = 0) oder auf aktiviert mit Bremswiderstand gesetzt werden (L3-04 = 3). Wird dies nicht beachtet, kommt das System u.U.
  • Seite 39: Klemmenblock-Konfiguration

    Klemmenblock-Konfiguration Klemmenblock-Konfiguration Zur Anordnung der Klemmen bei Frequenzumrichtern der Spannungsklasse 200 V siehe Abb. 2.3 Abb. 2.4. Steuerklemmen Leistungsklemmen Ladungsanzeige Erdungsklemme Abb. 2.3 Klemmenanordnung (Frequenzumrichter Spannungsklasse 200 V mit 0,4 kW dargestellt) Steuer- klemmen Ladungsanzeige Leistungs- klemmen Erdungsklemme Abb. 2.4 Klemmenanordnung (Frequenzumrichter Spannungsklasse 200/400 V mit 22 kW oder mehr dargestellt)
  • Seite 40: Verdrahtung Der Leistungsklemmen

    Verdrahtung der Leistungsklemmen ! ! ! ! Leiterquerschnitte und Verbinder Entnehmen Sie die geeigneten Leiter und Quetschklemmen aus Tabelle 2.1 Tabelle 2.3. Zu den Leiterquerschnitten für Bremswiderstände und Bremseinheiten siehe Bedienungsanleitung TOE-C726-2. Tabelle 2.1 Leiterquerschnitte Spannungsklasse 200 V Mögliche Empfohlener Frequenz- Anzugs- Klem-...
  • Seite 41 Verdrahtung der Leistungsklemmen Mögliche Empfohlener Frequenz- Anzugs- Klem- Leiterquer- Leiterquer- men- umrichtertyp Klemmensymbol moment Leitertyp schnitte schrau- schnitt mm CIMR-# (Nm) (AWG) (AWG) 60 bis 100 R/L1, S/L2, T/L3, 1 U/T1, 17,6 bis 22,5 (2/0 bis 4/0) (2/0) V/T2, W/T3, R1/L11, S1/L21, T1/L31 5,5 bis 22 8,8 bis 10,8 –...
  • Seite 42 Tabelle 2.2 Leiterquerschnitte Spannungsklasse 400 V Mögliche Frequenz- Empfohlener Anzugs- Klem- Leiterquer- umrichter- Leiterquer- men- Klemmensymbol moment Leitertyp schnitte schrau- schnitt mm (Nm) (AWG) CIMR-# (AWG) R/L1, S/L2, T/L3, 2, B1, B2, 2 bis 5,5 F7C40P4 1,2 bis 1,5 U/T1, V/T2, W/T3 (14 bis 10) (14) R/L1, S/L2, T/L3,...
  • Seite 43 Verdrahtung der Leistungsklemmen Mögliche Frequenz- Empfohlener Anzugs- Klem- Leiterquer- umrichter- Leiterquer- men- Klemmensymbol moment Leitertyp schnitte schrau- schnitt mm (Nm) (AWG) CIMR-# (AWG) 38 bis 60 R/L1, S/L2, T/L3, 1, U/T1, V/T2, W/ 9,0 bis 10,0 (2 bis 1/0) T3, R1/L11, S1/L21, T1/L31 8 bis 22 F7C4045 4,0 bis 5,0...
  • Seite 44 Tabelle 2.3 Verbindergrößen (JIS C2805) (Spannungsklasse 200 V und 400 V) Klemmenschrauben Größe Leiterquerschnitt (mm M3,5 1,25 / 3,5 1,25 / 4 M3,5 1,25 / 3,5 0,75 1,25 / 4 M3,5 1,25 / 3,5 1,25 1,25 / 4 M3,5 2 / 3,5 2 / 4 2 / 5 2 / 6...
  • Seite 45: Funktionen Der Hauptstromkreisklemmen

    Verdrahtung der Leistungsklemmen ! ! ! ! Funktionen der Hauptstromkreisklemmen Die Funktionen der Hauptstromkreisklemmen sind in Tabelle 2.4 nach Klemmensymbolen zusammengefaßt. Die Klemmen müssen dem vorgesehenen Zweck entsprechend verdrahtet werden. Tabelle 2.4 Funktionen der Hauptstromkreisklemmen (Spannungsklasse 200 und 400 V) Typ: CIMR-F7C #### Zweck...
  • Seite 46: Hauptstromkreiskonfigurationen

    CIMR-F7C4022 bis 4055 CIMR-F7C2022, 2030 Span.- Steuer- Steuer- Span.- versorg. kreise kreise versorg- CIMR-F7C2037 bis 2110 CIMR-F7C4075 bis 4300 Steuer- Span.- Span.- Steuer- kreise versorg. versorg. kreise Hinweis: Wenden Sie sich an Ihren Yaskawa-Händler, bevor Sie eine 12-Puls-Gleichrichtung einsetzen.
  • Seite 47: Standardanschlußpläne

    Verdrahtung der Leistungsklemmen ! ! ! ! Standardanschlußpläne Zu den Standardanschlußplänen für Frequenzumrichter siehe Abb. 2.5. Die Pläne gelten für Frequenzumrichter sowohl der Spannungsklasse 200 V als auch 400 V. Die Anschlüsse sind von der Leistung des Frequenzumrichters abhängig. "CIMR-F7C20P4 bis 2018 und 40P4 "CIMR-F7C2022, 2030 und 4022 bis 4055 bis 4018 Bremswider-...
  • Seite 48: Verdrahtung Der Hauptstromkreise

    ! ! ! ! Verdrahtung der Hauptstromkreise In diesem Abschnitt wird die Verdrahtung für die Ein- und Ausgänge der Hauptstromkreise beschrieben. "Verdrahtung der Hauptstromkreiseingänge In bezug auf den Netzversorgungseingang sind die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Einsetzen der Sicherungen Schutz Frequenzumrichters werden nachstehenden Tabelle...
  • Seite 49 Verdrahtung der Leistungsklemmen Einbau eines Leistungsschalters Beim Anschluß der Netzeingangsklemmen (R/L2, S/L2 und T/L3) an die Spannungsversorgung über einen Leistungsschalter (MCCB) darauf achten, daß der Leistungsschalter für den Frequenzumrichter geeignet ist. Es wird ein MCCB mit einem Schaltvermögen empfohlen, das dem 1,5- bis 2-fachen des •...
  • Seite 50: Verdrahten Der Ausgangsseite Des Hauptstromkreises

    "Verdrahten der Ausgangsseite des Hauptstromkreises Bei der Verdrahtung der Netzausgangskreise sind die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Anschließen des Frequenzumrichters und Motors Die Klemmen U/T1, V/T2 und W/T3 an die entsprechenden Motorleitungen U, V bzw. W anschließen. Prüfen, ob der Motor vorwärts dreht, wenn der entsprechende Befehl gegeben wird. Läuft der Motor rückwärts, obwohl der Vorwärtslaufbefehl erteilt wurde, sind zwei beliebige Ausgangsanschlüsse miteinander zu vertauschen.
  • Seite 51: Erdungsverdrahtung

    Verdrahtung der Leistungsklemmen "Erdungsverdrahtung Bei der Verdrahtung der Erdungsleitung die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten: Immer die Erdungsklemme des 200V-Frequenzumrichters mit einem Erdungswiderstand von weniger als • 100 Ω und die des 400V-Frequenzumrichters mit einem Erdungswiderstand von weniger als 10 Ω verwenden. Die Erdungsleitung nicht für weitere Geräte verwenden, wie etwa Schweißgeräte oder Elektrowerkzeuge.
  • Seite 52: Anschließen Des Bremswiderstands (Lkeb) Und Der Bremseinheit (Cdbr)

    "Anschließen des Bremswiderstands (LKEB) und der Bremseinheit (CDBR) Bremswiderstand und Bremseinheit wie in Abb. 2.8 gezeigt am Frequenzumrichter anschließen. Tabelle 2.9 L8-01 (Auswahl des Schutzes für internen 0 (Deaktivierung des Überhitzungsschutzes) Bremswiderstand) 0 (Deaktiviert) L3-04 (Kippschutz während Tieflauf) 3 (Aktiviert mit Bremswiderstand) L8-01 wird verwendet, wenn ein Bremswiderstand ohne thermische Überlastrelais-Auslösekontakte (Typ ERF am Frequenzumrichter) angeschlossen ist.
  • Seite 53: Vorsichtsmaßnahmen Bei Der Verwendung Von Bremseinheiten

    Verdrahtung der Leistungsklemmen Übertemperatur-Relaiskontakt Übertemperatur-Relaiskontakt Übertemperatur-Relaiskontakt Brems- Brems- Brems- widerstand widerstand widerstand Frequenz- umrichter Bremseinheit Nr. 3 Bremseinheit Nr. 2 Bremseinheit Nr. 1 Übertemperatur- Übertemperatur- Übertemperatur- Relaiskontakt Relaiskontakt Relaiskontakt Abb. 2.9 Paralleler Anschluß von Bremsen Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Bremseinheiten Bei Verwendung eines Bremswiderstands ist eine Schaltung anzuschließen, die das Überhitzen des Widerstands erfaßt.
  • Seite 54: Verdrahtung Der Steuerklemmen

    Verdrahtung der Steuerklemmen ! ! ! ! Leiterquerschnitte Bei Fernbedienung über analoge Signale darf die Länge der Steuerleitungen zwischen analoger Bedieneinheit bzw. den Betriebssignalen und dem Frequenzumrichter nicht mehr als 50 m betragen; außerdem sind die Leitungen von Hauptstromkreisen oder anderen Steuerkreisen getrennt zu verlegen, um induzierte Spannungen zu vermeiden.
  • Seite 55: Gerade Lötfreie Klemmen Für Einzelne Leitungen

    Verdrahtung der Steuerklemmen " Gerade lötfreie Klemmen für einzelne Leitungen Zu den Typen und Größen gerader, lötfreier Klemmen siehe die nachstehende Tabelle. Tabelle 2.11 Größe gerader, lötfreier Klemmen Leiterquerschnitt mm Hersteller (AWG) 0,25 (24) AI 0,25 - 8YE 12,5 0,5 (20) AI 0,5 - 8WH 0,75 (18) AI 0,75 - 8GY...
  • Seite 56: Funktionen Der Steuerklemmen

    ! ! ! ! Funktionen der Steuerklemmen Zu den Funktionen der Steuerklemmen siehe Tabelle 2.12. Die einzelnen Klemmen für die vorgesehenen Zwecke verwenden. Tabelle 2.12 Steuerklemmen mit Voreinstellungen Signalbezeichnung Funktion Signalpegel Vorwärtslauf/Stop Vorwärtslauf, wenn EIN; angehalten, wenn AUS. Rückwärtslauf/Stop Rückwärtslauf, wenn EIN; angehalten, wenn AUS. Fehler, wenn EIN.
  • Seite 57: Jumper Cn15 Und Dip-Schalter S1

    Verdrahtung der Steuerklemmen Tabelle 2.12 Steuerklemmen mit Voreinstellungen (Fortsetzung) Signalbezeichnung Funktion Signalpegel 0 bis 32 kHz (3 kΩ) H6-01 (Frequenzsollwerteingang) H-Bereich-Spannung 3,5 bis Impulsfolgeeingang 13,2 V Impuls- 0 bis 32 kHz Impulsfolgeausgang H6-06 (Ausgangsfrequenz) +5 V Ausgang (Last: 1,5 kΩ) MEMOBUS- Differenzeingang, PHC- Kommunikationseingang...
  • Seite 58 Zu den Funktionen des DIP-Schalters S1 siehe die folgende Tabelle. Tabelle 2.13 DIP-Schalter S1 Bezeich- Funktion Einstellung nung AUS: Kein Abschlußwiderstand S1-1 RS-485- und RS-422-Abschlußwiderstand EIN: Abschlußwiderstand von 110 Ω V: 0 bis 10 V (interner Widerstand: 20 kΩ S1-2 Eingabemethode für Analogeingang A2 I: 4 bis 20 mA (interner Widerstand: 250 Ω) Strom-/Spannungs-Umschalter...
  • Seite 59: Verdrahtung Der Steuerklemmen

    Verdrahtung der Steuerklemmen ! ! ! ! Verdrahtung der Steuerklemmen Zur Verdrahtung der Steuerklemmen des Frequenzumrichters siehe Abb. 2.15. ≈ ≈ Vorwärtslauf/Stop Fehler-Relaisausgang 250 VAC, max. 1 A Rückwärtslauf/Stop 30 VDC, max. 1 A Externer Fehler Fehler zurücksetzen Relaisausgang 1 Digitale Multifunktions- [Voreinstellung: In Betrieb] Fixsollwert-Anwahl 1...
  • Seite 60: Vorsichtsmaßnahmen Bei Der Steuerkreisverdrahtung

    ! ! ! ! Vorsichtsmaßnahmen bei der Steuerkreisverdrahtung Beim Verdrahten der Steuerkreise die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten. Steuerleitung von Netzleitungen (Klemmen R/L1, S/L2, T/L3, B1, B2, U/T1, V/T2, W/T3, • 3) und sonstigen Starkstromleitungen trennen. Die Leitungen für die Steuerklemmen MA, MB, MC, M1, M2, M3, M4, M5 und M6 (Kontaktausgänge) •...
  • Seite 61: Überprüfung Der Verdrahtung

    Überprüfung der Verdrahtung Überprüfung der Verdrahtung ! ! ! ! Überprüfungen Nach Abschluß der Verdrahtung diese überprüfen. Steuerkreise nicht mit einem Durchgangsprüfer überprüfen. Die folgenden Prüfungen an der Verdrahtung durchführen. Sind alle Verdrahtungen korrekt? • Befinden sich keine Drahtstücke, Schrauben oder sonstige Fremdkörper mehr im Gerät? •...
  • Seite 62: Einbau Und Verdrahtung Von Optionskarten

    Einbau und Verdrahtung von Optionskarten ! ! ! ! Optionskarten und Spezifikationen Der Frequenzumrichter kann mit bis zu zwei Optionskarten bestückt werden. In die beiden Steckplätze auf der Steuerungskarte (A und C) kann je eine Karte eingesetzt werden, siehe Abb. 2.16.
  • Seite 63: Verhindern Des Anhebens Der Anschlüsse Von Optionskarte A Und C

    Einbau und Verdrahtung von Optionskarten " Verhindern des Anhebens der Anschlüsse von Optionskarte A und C Nach dem Einsetzen einer Optionskarte in Steckplatz A oder C einen Clip einstecken, damit die Seite mit dem Anschluß nicht angehoben werden kann. Der Clip kann auf einfache Weise herausgenommen werden, indem der vorstehende Teil festgehalten und der Clip herausgezogen wird.
  • Seite 64 "PG-B2 Zu den Klemmenspezifikationen für die PG-B2 siehe die folgende Tabelle. Tabelle 2.17 Klemmenspezifikationen PG-B2 Klemme Inhalt Spezifikationen 12 VDC (±5 %), 200 mA max. Spannungsversorgung für Impulsgenerator 0 VDC (Masse für Spannungsversorgung) H: +8 bis 12 V L: +1 V maximal Impulseingangsklemme (maximale Ansprechfrequenz: 30 kHz) Kanal A...
  • Seite 65: Verdrahtung

    Einbau und Verdrahtung von Optionskarten "PG-X2 Zu den Klemmenspezifikationen für die PG-X2 siehe die folgende Tabelle. Tabelle 2.19 Klemmenspezifikationen PG-X2 Klemme Inhalt Spezifikationen 12 VDC (±5 %), 200 mA max.* Spannungsversorgung für 0 VDC (Masse für Spannungsversorgung) Impulsgenerator 5 VDC (±5 %), 200 mA max.* Impulseingangsklemme Kanal A (+) Impulseingangsklemme Kanal A (–) Impulseingangsklemme Kanal B (+)
  • Seite 66 Frequenz- Dreiphasig, 200 VAC umrichter (400 VAC) R/L1 U/T1 R/L1 V/T2 V/T2 V/T2 W/T3 W/T3 W/T3 PG-A2 +12 V Open-Collector-Eingang (Kanal A oder B) Impulseingangsmasse Impulsausgang TA2 (E) • Für Signalleitungen müssen abgeschirmte, verdrillte Kabel verwendet werden. • Die Spannungsversorgung des Impulsgenerators darf nur für diesen verwendet werden. Wird sie für einen anderen Zweck verwendet, kann dies zu Fehlfunktionen führen.
  • Seite 67: Verdrahten Der Pg-B2

    Einbau und Verdrahtung von Optionskarten " Verdrahten der PG-B2 Die folgenden Abbildungen enthalten Beispiele für die Verdrahtung der PG-B2. Frequenz- Dreiphasig, umrichter 200 VAC (400 VAC) R/L1 S/L2 T/L3 +12 V Impulseingang Kanal A Impulseingangsmasse Kanal A Impulseingang Kanal B Impulseingangsmasse Kanal B Impulsausgang Kanal A Impulsausgang Kanal B...
  • Seite 68: Verdrahten Der Pg-D2

    "Verdrahten der PG-D2 Die folgenden Abbildungen enthalten Beispiele für die Verdrahtung der PG-D2. Frequenz- umrichter Dreiphasig, 200 VAC (400 VAC) Spannungsversorgung +12 V Spannungsversorgung 0 V Spannungsversorgung +5 V Impulseingang Kanal A/B (+) Impulseingang Kanal A/B (–) Impulsausgang Kanal A/B (+) Impulsausgang Kanal A/B (–) •...
  • Seite 69: Verdrahten Von Klemmenblöcken

    Einbau und Verdrahtung von Optionskarten ! ! ! ! Verdrahten von Klemmenblöcken Für PG-Signalleitungen dürfen maximal 100 m lange Kabel verwendet werden, die von Netzleitungen getrennt zu verlegen sind. Abgeschirmtes, verdrilltes Kabel für Impulseingänge und Impulsanzeigeausgang verwenden und die Abschirmung an der Abschirmungsklemme anschließen. "Leiterquerschnitte (für alle Modelle gleich) Zu den Leiterquerschnitten siehe Tabelle...
  • Seite 70: Auswählen Der Anzahl Der Pg-Impulse

    ! ! ! ! Auswählen der Anzahl der PG-Impulse Die Einstellung für die Anzahl der PG-Impulse ist vom Modell der verwendeten Impulsgeberkarte abhängig. Die Anzahl ist entsprechend dem jeweiligen Modell einzustellen. "PG-A2/PG-B2 Die maximale Ansprechfrequenz beträgt 32.767 Hz. Es ist ein PG zu verwenden, der eine maximale Frequenz von etwa 20 kHz für die Nenndrehzahl des Motor abgibt.
  • Seite 71 Einbau und Verdrahtung von Optionskarten "PG-D2/PG-X2 Der PG kann an 5 und 12 V angeschlossen werden. Vor dem Anschließen sind die Spezifikationen für die PG-Spannungsversorgung zu prüfen. Die maximale Ansprechfrequenz beträgt 300 kHz. Die Ausgangsfrequenz des PG (f ) mit der folgenden Formel berechnen. –1 (Hz) = Motordrehzahl bei maximaler Ausgangsfrequenz (min x Impulsgeberkonstante (Imp/U)
  • Seite 73: Digitale Bedieneinheit Und Betriebsarten

    Digitale Bedieneinheit und Betriebsarten In diesem Kapitel werden die Anzeigen und Funktionen der digitalen Bedieneinheit beschrieben und ein Überblick über die Betriebsarten und das Umschalten zwischen den Betriebsarten vermittelt. Digitale Bedieneinheit ..........3-2 Betriebsarten ...............3-4...
  • Seite 74: Digitale Bedieneinheit

    Digitale Bedieneinheit In diesem Abschnitt werden die Anzeigen und Funktionen der digitalen Bedieneinheit erläutert. ! ! ! ! Anzeige der Bedieneinheit Die wichtigsten Bezeichnungen und Funktionen der digitalen Bedieneinheit werden nachstehend beschrieben. LED für die Betriebsartenanzeige FWD: Leuchtet auf, wenn ein Befehl für Vorwärtslauf erteilt wird.
  • Seite 75 Digitale Bedieneinheit Tabelle 3.1 Tastenfunktionen (Fortsetzung) Taste Bezeichnung Funktion Aktiviert Schleichfahrt, wenn der Frequenzumrichter über die Taste JOG digitale Bedieneinheit gesteuert wird. Legt die Drehrichtung des Motors fest, wenn der Frequenzumrichter Taste FWD/REV über die digitale Bedieneinheit gesteuert wird. Stellt die aktive Ziffer bei der Programmierung von Umschalt-/RESET-Taste Anwenderparametern ein.
  • Seite 76: Betriebsarten

    Betriebsarten In diesem Abschnitt werden die Betriebsarten des Frequenzumrichters und das Umschalten zwischen den Betriebsarten beschrieben. ! ! ! ! Frequenzumrichter-Betriebsarten Die Anwenderparameter und Überwachungsfunktionen des Frequenzumrichters sind in Gruppen organisiert, die als Betriebsarten bezeichnet werden und das Lesen und Einstellen der Anwenderparameter erleichtern. Der Frequenzumrichter besitzt fünf Betriebsarten.
  • Seite 77: Umschalten Zwischen Betriebsarten

    Betriebsarten ! ! ! ! Umschalten zwischen Betriebsarten Die Betriebsart-Auswahlanzeige erscheint, wenn von einer Überwachungs- oder Einstellungsanzeige aus die Taste MENU gedrückt wird. Zum Umschalten zwischen den Betriebsarten die Taste MENU in der Betriebsart-Auswahlanzeige drücken. Mit der Taste DATA/ENTER wird dann in die entsprechende Betriebsart gewechselt, um Daten zu überwachen, und von einer Überwachungsanzeige aus, um auf die Einstellungsanzeige zuzugreifen.
  • Seite 78: Betriebsart „Betrieb

    ! ! ! ! Betriebsart „Betrieb“ In der Betriebsart „Betrieb“ ist der Umrichter bereit für ein Vorwärtslauf- bzw. Rückwärtslauf-Signal. In dieser Betriebsart sind die folgenden Überwachungsanzeigen möglich: Frequenzsollwert, Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom und Ausgangsspannung sowie Statusüberwachung, Fehleranalyse und Fehlerverlauf. Wenn b1-01 (Quelle Sollwert) auf 0 gesetzt ist, kann die angezeigte Frequenzeinstellung geändert werden. Die Änderung der Frequenz erfolgt über die Vor-, Zurück- und Umschalt-/ -Taste.
  • Seite 79: Betriebsart „Schnellstart

    Betriebsarten ! ! ! ! Betriebsart „Schnellstart“ In der Betriebsart „Schnellstart“ können die für den Testbetrieb des Frequenzumrichters erforderlichen Parameter überwacht und eingestellt werden. Die Parameter können in den Einstellungsanzeigen geändert werden. Die Änderung der Frequenz erfolgt über die Vor-, Zurück- und Umschalt-/RESET-Taste. Wird nach Änderung der Einstellung die Taste DATA/ENTER gedrückt, wird der Anwenderparameter geschrieben und das System kehrt zur Überwachungsanzeige zurück.
  • Seite 80: Betriebsart „Programmierung

    ! ! ! ! Betriebsart „Programmierung“ In der Betriebsart „Programmierung“ können alle Frequenzumrichterparameter überwacht und eingestellt werden. Die Parameter können in den Einstellungsanzeigen geändert werden. Die Änderung erfolgt über die Vor-, Zurück- und Umschalt-/RESET-Taste. Wird nach Änderung der Einstellung die Taste DATA/ENTER gedrückt, wird der Anwenderparameter geschrieben und kehrt das System zur Überwachungsanzeige zurück.
  • Seite 81 Betriebsarten "Betriebsbeispiele Die wichtigsten Abläufe in der Betriebsart „Programmierung“ sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Betriebsart-Auswahlanzeige Funktionsauswahlanzeige Überwachungsanzeige Einstellungsanzeige Konfigurations- Betriebsart Sprachauswahl einstellungen: A1-xx „Programmierung“ Parameter-Zugriffsebene Regelverfahren Betriebsart der PID-Regelung PID-Regelung: b5-xx Proportionalverstärkung PID-Rückführungsverlust- Erfassungszeit Drehmomentbegrenzung Drehmomentgrenzen: L7-xx Vorwärtslauf Drehmomentbegrenzung Rückwärtslauf Drehmomentbegrenzung generator.
  • Seite 82: Einstellung Von Anwenderparametern

    "Einstellung von Anwenderparametern Nachstehend ist erläutert, wie C1-01 (Hochlaufzeit 1) von 10 s in 20 s geändert wird. Tabelle 3.3 Einstellung von Anwenderparametern in der Betriebsart „Programmierung“ Schr Anzeige der Bedieneinheit Beschreibung Netzspannung eingeschaltet. Taste MENU zum Aktivieren der Betriebsart „Betrieb“...
  • Seite 83: Betriebsart „Geänderte Parameter

    Betriebsarten ! ! ! ! Betriebsart „Geänderte Parameter“ In der Betriebsart „Geänderte Parameter“ werden alle Parameter angezeigt, deren Wert in der Programmierbetriebsart oder durch Auto-Tuning gegenüber der Voreinstellung geändert wurde. Wurden keine Einstellungen geändert, wird „None“ angezeigt. Auch in der Betriebsart „Geänderte Parameter“ können Einstellungen auf dieselbe Weise geändert werden wie in den Betriebsarten „Schnellstart“...
  • Seite 84: Betriebsart „Auto-Tuning

    ! ! ! ! Betriebsart „Auto-Tuning“ In der Betriebsart „Auto-Tuning“ werden automatisch die erforderlichen Motorparameter für alle Regelungsarten abgestimmt und optimal eingestellt. Falls die Open-Loop-Vektorregelung verwendet wird, ist das Auto-Tuning immer vor der Inbetriebnahme durchzuführen . Wenn die U/f-Steuerung gewählt wurde, kann nur ein Auto-Tuning zur Messung des Klemmenwiderstandes durchgeführt werden.
  • Seite 85 Betriebsarten Überwachungsanzeige Auto-Tuning Einstellungsanzeige Auto-Tuning-Verfahren: Rotierendes Auto-Tuning Auto-Tuning Auto-Tuning-Verfahren Motornennleistung Motornennleistung Motornennspannung Motornennspannung Motornennstrom Motornennstrom Motornennfrequenz Motornennfrequenz Anzahl der Motorpole Anzahl der Motorpole Motornenndrehzahl Motornenndrehzahl Auto-Tuning Stopbefehlseingabe Auto-Tuning-Start* Auto-Tuning beendet * TUn10 wird während des Auto-Tuning bei laufendem Motor und TUn11 während des nicht-rotierenden Auto-Tuning angezeigt. Die DRIVE- Anzeigeleuchte leuchtet beim Start des Auto-Tuning auf.
  • Seite 87: Testbetrieb

    Testbetrieb In diesem Kapitel wird das Testbetriebsverfahren des Frequenzumrichters beschrieben und ein Beispiel für einen Testlauf erläutert. Testbetriebsverfahren ..........4-2 Testbetrieb ..............4-3 Einstellungsvorschläge ..........4-15...
  • Seite 88: Testbetriebsverfahren

    Testbetriebsverfahren Testlauf gemäß dem folgenden Flußdiagramm durchführen. Bei der Einstellung der grundlegenden Anwenderparameter C6-01 (Drehmomentverhalten) immer auf die jeweilige Anwendung abstimmen. START Installation Verdrahtung Versorgungsspannung einstellen. Versorgungsspannung einschalten. Status bestätigen Betriebsver- Grundeinstellungen (Betriebsart fahren wählen. „Schnellstart“) NEIN Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb (A1-02=2) U/f-Regelung? (A1-02=1) NEIN (Voreinstellung: A1-02=0)
  • Seite 89: Testbetrieb

    Testbetrieb Testbetrieb Das Verfahren für den Testbetrieb wird in diesem Abschnitt in der Reihenfolge der einzelnen Schritte beschrieben. ! ! ! ! Angabe des Einsatzzwecks Vor Inbetriebnahme des Frequenzumrichters dessen Einsatzzweck angeben. Lüfter, Gebläse, Pumpe • Sonstige Geräte • Für andere Frequenzumrichter-Einsatzzwecke als Lüfter, Gebläse oder Pumpe mit quadratischer Drehmoment-Kennlinie C6-01 (Drehmomentverhalten) auf 0 setzen (Konstantes Drehmoment: niedrige Pulsfrequenz).
  • Seite 90: Netzspannung Einschalten

    ! ! ! ! Netzspannung einschalten Die folgenden Punkte überprüfen und dann die Versorgungsspannung einschalten. Prüfen, ob der Netzanschluß die richtigen Werte aufweist. • Spannungsklasse 200 V: 200 bis 240 VDC dreiphasig, 50/60 Hz Spannungsklasse 400 V: 380 bis 480 VDC dreiphasig, 50/60 Hz Prüfen, ob die Motorausgangsklemmen (U, V, W) und der Motor richtig angeschlossen sind.
  • Seite 91: Grundeinstellungen

    Testbetrieb ! ! ! ! Grundeinstellungen In die Betriebsart „Schnellstart“ umschalten (die QUICK-Anzeigeleuchte an der digitalen Bedieneinheit muß aufleuchten) und anschließend die folgenden Anwenderparameter einstellen. Zur Bedienung der digitalen Bedieneinheit siehe Kapitel 3 – Digitale Bedieneinheit und Betriebsarten und zu Details über die Anwenderparameter Kapitel 5 –...
  • Seite 92 Tabelle 4.1 Parameter-Grundeinstellungen (Fortsetzung) l: Muß eingestellt werden. : Nach Bedarf einstellen. Parame- Einstell- Werks- Klasse ternum- Bezeichnung Beschreibung Seite bereich einstellung Die Pulsfrequenz auf einen niedrigen Wert einstellen, wenn das Motorkabel Ist von der 50 m oder länger ist, um das hochfre- Pulsfrequenzein- Einstellung C6-02...
  • Seite 93: Einstellungen Für Die Regelverfahren

    Testbetrieb ! ! ! ! Einstellungen für die Regelverfahren Die Auto-Tuning-Methoden sind von dem für den Frequenzumrichter eingestellten Regelverfahren abhängig. "Einstellungen – Übersicht Die erforderlichen Einstellungen in den Betriebsarten „Schnellstart“ und „Auto-Tuning“ gemäß dem folgenden Flußdiagramm durchführen. START NEIN Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb (A1-02=2) U/f-Regelung? (A1-02 = 0 oder 1) Regelverfahren...
  • Seite 94: Einstellen Des Regelverfahrens

    "Einstellen des Regelverfahrens Die folgenden drei Regelverfahren können eingestellt werden. U/f-Steuerung ohne PG (normale variable Steuerung) • U/f-Regelung mit PG (einfache Drehzahlregelung) • Open Loop-Vektor-Regelbetrieb (Hochleistungsregelung ohne PG) • UF-Steuerung ohne PG (A1-02 = 0) In der Betriebsart „Programmierung“ eine der festen Kennlinien (0 bis E) in E1-03 (Wahl der U/f- •...
  • Seite 95: Auto-Tuning

    Testbetrieb ! ! ! ! Auto-Tuning Gemäß dem folgenden Verfahren das Auto-Tuning durchführen, um die Motorparameter automatisch einzustellen, wenn der Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb verwendet wird, das Kabel zu lang ist usw. " Einstellen der Betriebsart „Auto-Tuning“ Eine der folgenden drei Auto-Tuning-Betriebsarten können eingestellt werden. Rotierendes Auto-Tuning •...
  • Seite 96: Parametereinstellungen Für Auto-Tuning

    " Parametereinstellungen für Auto-Tuning Die folgenden Parameter müssen vor Beginn des Auto-Tuning eingestellt werden. Tabelle 4.2 Parametereinstellungen vor dem Auto-Tuning Datenanzeige während Auto-Tuning Para- Bezeich- Einstell- Werksein- meter- Anzeige Open- nung bereich stellung U/f mit Loop- Vektor Legt den Speicherplatz fest, an dem die mit Auto-Tuning eingestellten Wahl Motor Motorparameter gespeichert werden.
  • Seite 97: Anzeigen Der Digitalen Bedieneinheit Während Auto-Tuning

    Testbetrieb "Anzeigen der digitalen Bedieneinheit während Auto-Tuning Die folgenden Anzeigen erscheinen während des Auto-Tuning an der digitalen Bedieneinheit. Tabelle 4.3 Anzeigen der digitalen Bedieneinheit während Auto-Tuning Anzeige der Bedieneinheit Beschreibung Auto-Tuning-Verfahren: T1-01 Unter Verwendung derselben Verfahren wie für die Programmierungsbetriebsarten die T1-Parameter gemäß...
  • Seite 98: Anwendungseinstellungen

    ! ! ! ! Anwendungseinstellungen Anwenderparameter werden nach Bedarf in der Betriebsart „Programmierung“ eingestellt (d. h. die ADV- Anzeigeleuchte an der digitalen Bedieneinheit leuchtet auf). Alle Parameter, die in der Betriebsart „Schnellstart“ eingestellt werden können, können auch in der Betriebsart „Programmierung“ angezeigt und eingestellt werden.
  • Seite 99: Lastbetrieb

    Testbetrieb ! ! ! ! Lastbetrieb "Anschließen der Last Nachdem geprüft wurde, ob der Motor zum vollständigen Stillstand gekommen ist, das mechanische • System anschließen. Darauf achten, daß alle Schrauben festgezogen werden, wenn die Motorwelle mit dem mechanischen • System verbunden wird. "Betrieb über die digitale Bedieneinheit Über die digitale Bedieneinheit den Betrieb in der Betriebsart LOCAL in derselben Weise starten wie beim •...
  • Seite 100: Speichern Von Anwenderparametern (O2-03)

    " Speichern von Anwenderparametern (o2-03) Wenn o2-03 nach Abschluß des Testbetriebs auf 1 gesetzt wird, werden die Einstellungen der Anwenderparameter in einem separaten Speicherbereich im Frequenzumrichter gespeichert. Wenn die Frequenzumrichtereinstellungen aus irgendeinem Grund geändert wurden, können die Anwenderparameter auf die im separaten Speicherbereich gespeicherten Einstellungen initialisiert werden, indem A1-03 (Initialisieren) auf 1110 gesetzt wird.
  • Seite 101: Einstellungsvorschläge

    Einstellungsvorschläge Einstellungsvorschläge Wenn während des Testbetriebs Drehzahlschwankungen, Vibrationen oder andere Probleme auftreten, die ihre Ursache im Regelungssystem haben, sind die Parameter in der nachstehenden Tabelle gemäß dem Regelverfahren einzustellen. Diese Tabelle enthält nur die gebräuchlichsten Anwenderparameter. Tabelle 4.4 Korrigierte Anwenderparameter Regel- Name Werksein-...
  • Seite 102 Tabelle 4.4 Korrigierte Anwenderparameter (Fortsetzung) Regel- Name Werksein- Empfohlene Funktion Einstellverfahren verfahren (Parameternummer) stellung Einstellung • Verkürzen der Ansprechzeit für Dreh- • Einstellung verringern, wenn Regelverstärkung des moment und Drehzahl die Drehmoment- bzw. Dreh- automatischen Frequenz- • Unterdrücken von zahlansprechzeit zu lang ist. 1,00 0,50 bis 2,00 reglers (AFR)
  • Seite 103 Einstellungsvorschläge Tabelle 4.5 Parameter mit indirektem Einfluß auf Regelung und Anwendungen Name (Parameternummer) Anwendung Stellt das maximale Drehmoment und die Überlastfestigkeit auf 120 oder Drehmomentverhalten (C6-01) 150 % ein. Frequenzverweilfunktion (b6-01 bis b6-04) Für große Lasten oder Maschinen mit großem Spiel. Hochlauf-/Tieflaufzeiten Angleichung des Drehmoments bei der Beschleunigung und Abbrem- (C1-01 bis C1-11)
  • Seite 105: Anwenderparameter

    Anwenderparameter In diesem Kapitel werden alle Anwenderparameter beschrieben, die am Frequenzumrichter eingestellt werden können. Beschreibung der Anwenderparameter .........5-2 Funktionen und Ebenen der Anzeige der digitalen Bedieneinheit. 5-3 Anwenderparametertabellen ............5-8...
  • Seite 106: Beschreibung Der Anwenderparameter

    Beschreibung der Anwenderparameter In diesem Abschnitt wird der Inhalt der Anwenderparametertabellen beschrieben. ! ! ! ! Beschreibung der Anwenderparametertabellen Die Anwenderparametertabellen sind gemäß der folgenden Abbildung aufgebaut. Als Beispiel wird hier der Parameter b1-01 (Quelle Sollwert) verwendet. Änderung Regelverfahren Para- Werks- MEMO- während...
  • Seite 107: Funktionen Und Ebenen Der Anzeige Der Digitalen Bedieneinheit

    Funktionen und Ebenen der Anzeige der digitalen Bedieneinheit Funktionen und Ebenen der Anzeige der digitalen Bedieneinheit Die folgende Abbildung zeigt die Hierarchie der Anzeige der digitalen Bedieneinheit für den Frequenzumrichter. Funktion Seite MENÜ Betriebsart „Betrieb“ Parameter Statusüberwachung 5-63 Fehleranalyse 5-67 Frequenzumrichter kann in Betrieb genommen und sein Fehlerspeicher...
  • Seite 108: In Der Betriebsart „Schnellstart" Einstellbare Anwenderparameter

    ! ! ! ! In der Betriebsart „Schnellstart“ einstellbare Anwenderparameter Die für den Betrieb des Frequenzumrichters erforderlichen Mindest-Anwenderparameter können in der Betriebsart „Schnellstart“ überwacht und eingestellt werden. Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die in der Betriebsart „Schnellstart“ angezeigten Anwenderparameter. Diese sowie alle anderen Anwenderparameter werden auch in der Betriebsart „Programmierung“...
  • Seite 109 Funktionen und Ebenen der Anzeige der digitalen Bedieneinheit Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor Wählt feste Vorgabe für Pulsfrequenz. F wählen, um detaillierte Einstellun- C6-02 Pulsfrequenz 0 bis F Nein 224H...
  • Seite 110 Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor Stellt den Motornennstrom in Ampere ein. Dieser Einstellwert ist der Grundwert 0,32 bis Motornenn- 1,90 A E2-01 für den Motorschutz und die Drehmo- Nein 30EH 6,40...
  • Seite 111 Funktionen und Ebenen der Anzeige der digitalen Bedieneinheit Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor 0: Deaktiviert (Abbremsen wie einge- stellt. Wenn die Abbremszeit zu kurz ist, kann dies zu einer Über- spannung im Zwischenkreis füh- ren.) 1: Aktiviert (Abbremsen wird abge-...
  • Seite 112: Anwenderparametertabellen

    Anwenderparametertabellen ! ! ! ! A: Konfigurationseinstellungen "Initialisierung: A1 Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor Zur Einstellung der an der digitalen Bedieneinheit ange- zeigten Sprache (nur JVOP- 160).
  • Seite 113: Benutzerdefinierte Parameter: A2

    Anwenderparametertabellen Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor Für die Initialisierung der Parameter mit dem vorgege- benen Regelungsverfahren. Keine Initialisierung 1110: Initialisierung mit dem gespeicherten Parametersatz (siehe o2-03) 0 bis...
  • Seite 114: Anwendungsparameter: B

    ! ! ! ! Anwendungsparameter: b "Betriebsartenwahl: b1 Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor Stellt die Quelle für die Ein- gabe des Frequenzsollwerts ein. 0: Digitale Bedieneinheit Quelle Soll- 1: Steuerklemme (Analog-...
  • Seite 115 Anwenderparametertabellen Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor Externes Startsignal wäh- rend Umschaltung der Steue- rung von digitaler Bedieneinheit auf Steuer- Startbefehl klemmen akzeptieren oder während nicht.
  • Seite 116 Änderung Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- während Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Einstellung der Gleichstrom- bremszeit beim Stoppen. Gleich- Für die Unterdrückung des 0,00 strombrems- Austrudelns, nachdem der b2-04 0,50 s Nein 18CH 6-13...
  • Seite 117: Verzögerungszeitgeber-Funktion: B4

    Anwenderparametertabellen Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Bezeich- Einstell- Open- meter- Beschreibung einstel- Seite U/f mit nung bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor Stellt die Ausgangsfrequenz- Abbrems- Abbremszeit während der zeit der aktivierten Fangfunktion ein. Fangfunk- 0,1 bis b3-03 Zeit für die Abbremsung von 2,0 s Nein...
  • Seite 118: Pid-Regelung: B5

    "PID-Regelung: b5 Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor 0: Deaktiviert 1: Aktiviert (Abweichung ist D-geregelt.) 2: Aktiviert (Rückführungs- wert ist D-geregelt.) Betriebsart 3: PID-Regelung aktiviert b5-01 PID-Rege- (Frequenzsollwert + PID-...
  • Seite 119 Anwenderparametertabellen Änderung Regelungsarten Para- Werks- MEMO- während Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor PID-Aus- Stellt die Ausgangsverstär- 0,0 bis b5-10 gangsver- Nein 1AEH 6-104 kung ein. 25,0 stärkung 0: Ausgangsgrenzwert 0 (für negativen PID-Ausgangs- wert).
  • Seite 120 "Frequenz-Verweilfunktion: b6 Regelungsarten Para- Änderung Werks- MEMO- meter- Bezeich- Einstell- während Open- Beschreibung einstel- Seite U/f mit num- nung bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Verweil- 0,0 bis b6-01 frequenz 0,0 Hz Nein 1B6H 6-21 400,0 Betriebsbefehl beim Start Ausgangsfrequenz Verweil- 0,0 bis b6-02...
  • Seite 121: Tuning: C

    Anwenderparametertabellen ! ! ! ! Tuning: C "Rampenhoch/-tieflauf: C1 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- rung wäh- Einstell- MEMOBUS- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Register Loop- lung Betriebs Vektor Stellt die Hochlaufzeit von 0 Hochlauf- C1-01 auf die maximale Ausgangs- 200H zeit 1...
  • Seite 122 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- rung wäh- Einstell- MEMOBUS- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Register Loop- lung Betriebs Vektor Stellt die Frequenz für den automatischen Rampenwech- sel ein. Unter der eingestellten Fre- quenz sind Hoch-/Tieflauf- Frequenz für zeit 4 aktiv, darüber Hoch-/ 0,0 bis...
  • Seite 123 Anwenderparametertabellen "Motor-Schlupfkompensation: C3 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Für die Verbesserung der Drehzahlgenauigkeit bei Betrieb unter Last. Normalerweise ist keine Ein- stellung erforderlich.
  • Seite 124 "Drehmomentkompensation: C4 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt die Verstärkung der Drehmomentkompensation ein. Normalerweise ist keine Ein- stellung erforderlich. Unter den folgenden Bedin- gungen einstellen: •...
  • Seite 125: Optimierung Drehzahlregler (Asr): C5

    Anwenderparametertabellen Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Kompensa- tion des Anlauf- Stellt die Drehmomentkom- 0,0 bis C4-04 Drehmo- pensation beim Start des 0,0% Nein Nein Nein...
  • Seite 126 "Pulsfrequenz: C6 Ände- Regelungsarten Para- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor 0: Konstantes Drehmoment (nied- rige Pulsfrequenz, 150 % Drehmo- Stromüberlastung für 1 Min.) 0 oder C6-01 mentver-...
  • Seite 127: Sollwertparameter: D

    Anwenderparametertabellen ! ! ! ! Sollwertparameter: d "Fixsollwerte: d1 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt den Fixsollwert in den Fixsoll- d1-01 in o1-03 verwendeten Einhei- 0,00 Hz 280H...
  • Seite 128 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Der Fixsollwert, wenn Fix- Fixsoll- sollwert-Anwahl 1, 2 und 4 d1-12 0,00 Hz 28DH wert 12 für digitale Multifunktions- Eingänge EIN ist.
  • Seite 129: Auswahl Motorpotifunktion: D4

    Anwenderparametertabellen "Resonanzfrequenzen: d3 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Resonanz- Stellt die mittleren Werte der frequenz 1 Resonanzfrequenzen in Hz d3-01 ein. 0,0 Hz Nein 294H...
  • Seite 130 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt die Frequenz, die zum analogen Frequenzsollwert hinzugefügt oder von ihm abgezogen werden soll, als Erhöhung/ Prozentwert der maximalen Verringe- Ausgangsfrequenz ein.
  • Seite 131: Motorparameter: E

    Anwenderparametertabellen ! ! ! ! Motorparameter: E "U/f-Kennlinie: E1 Ände- Regelungsarten Para- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor Stellt die Eingangsspannung des 155 bis Eingangsspan- Frequenzumrichters ein.
  • Seite 132 "Motorkonfiguration: E2 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt den Motornennstrom ein. Diese Einstellungen dienen als Referenzwerte für den 0,32 bis Motor- Motorschutz und die Dreh- 6-52 1,90 A...
  • Seite 133 Anwenderparametertabellen Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt die Motoreisenverluste Motoreisen- ein. 0 bis 14 W E2-10 Nein Nein 317H 6-115 verluste Wert wird für die Drehmo- 65535 mentkompensation benötigt.
  • Seite 134 "U/f-Kennlinie Motor 2: E3 Ände- Regelungsarten Para- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- nummer lung Register Betriebs Vektor 0: U/f-Steuerung Regelver- 1: U/f-Regelung mit PG E3-01 fahren für 0 bis 2 Nein 319H 6-124...
  • Seite 135 Anwenderparametertabellen "Konfiguration Motor 2: E4 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt den Motornennstrom ein. Diese Einstellung dient als Referenzwert für den Motor- 0,32 Nennstrom schutz und die Drehmoment-...
  • Seite 136: Optionsparameter: F

    ! ! ! ! Optionsparameter: F "PG Einstellungen: F1 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Impulsge- Stellt die Anzahl der PG- 0 bis F1-01 ber-Kon- 1024...
  • Seite 137 Anwenderparametertabellen Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt das Teilungsverhältnis für den Impulsausgang der Impulsgeber ein. Teilungsverhältnis = (1+ n) / Impulsge- m (n=0 oder 1;...
  • Seite 138 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt die Anzahl der Zähne an Anzahl der den Zahnrädern ein, wenn F1-12 Zähne von Nein Nein Nein 38BH...
  • Seite 139 Anwenderparametertabellen "Kommunikations-Optionskarten: F6 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt das Stopverfahren für Kommunikationsfehler ein. Stopverfah- 0: Abbremsung bis Stillstand ren bei mit Tieflaufzeit in C1-02 F6-01 Kommuni-...
  • Seite 140: Klemmenfunktionsparameter: H

    ! ! ! ! Klemmenfunktionsparameter: H "Multifunktionale Kontakteingänge: H1 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Wahl der Digitaler Multifunktions-Ein- H1-01 Funktion 0 bis 77 Nein 400H 6-127...
  • Seite 141 Anwenderparametertabellen Regelungsarten Einstell- Open- Funktion Seite U/f mit wert Loop- Vektor Integral-Anteil des automatischen Drehzahlreglers (ASR) deaktivieren (EIN: Nein Nein 6-43 deaktiviert) Nicht verwendet (Einstellen, wenn die Klemme nicht verwendet wird) MOP-Hochlauf (Immer mit MOP-Tieflauf einstellen) 6-75 MOP-Tieflauf (Immer mit MOP-Hochlauf einstellen) 6-75 Schleichfahrt-Vorwärtslauf (FJOG, EIN: Vorwärtslauf mit Schleichfahrt-Fre- 6-80...
  • Seite 142: Multifunktions-Relaisausgänge: H2

    "Multifunktions-Relaisausgänge: H2 Ände- Regelungsarten rung Parame- Werks- MEMO- wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit bereich rend Loop- lung Register Vektor Betriebs Wahl der Funktion Multifunktions-Relaisaus- H2-01 0 bis 38 Nein 40BH 6-82 Klemmen gang 1 M1-M2 Wahl der Funktion Multifunktions-Relaisaus-...
  • Seite 143 Anwenderparametertabellen Regelungsarten Einstell- Open- Funktion Seite U/f mit wert Loop- Vektor Frequenzübereinstimmung 2 (Erfassungsbreite L4-04 wird verwendet) 6-34 Vergleichsfrequenz-Übereinstimmung 2 (EIN: Ausgangsfrequenz = ±L4-03 Erfas- 6-34 sungsbreite, L4-04 wird verwendet) Frequenzerfassung 3 (EIN: Ausgangsfrequenz ≤ -L4-03, Erfassungsbreite L4-04 6-34 wird verwendet) Frequenzerfassung 4 (EIN: Ausgangsfrequenz ≥...
  • Seite 144 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor 0: 0 bis +10V (11 bit plus Vorzeichen) 1: –10V bis +10V Signalpegel (11 bit plus Vorzeichen) Multifunk- 2: 4 bis 20 mA (9-Bit-Ein- H3-08...
  • Seite 145: H3-09-Einstellungen

    Anwenderparametertabellen H3-09-Einstellungen Regelungsarten Einstell- Open- Funktion Inhalt (100 %) Seite U/f mit wert Loop- Vektor Frequenzvorspannung (für A1) Maximale Ausgangsfrequenz 6-27 Frequenzverstärkung Befehlswert Frequenzsollwert (Spannung) 6-26 Zusatz-Frequenzsollwert Maximale Ausgangsfrequenz (wird als Fixsollwert 2 genutzt) Vorspannung der Ausgangsspan- Motornennspannung (E1-05) Nein nung Stellt Beschleunigungs- und Abbremszeiten Hoch-/Tieflaufzeiten-Verstärkung...
  • Seite 146: Multifunktios-Analogausgänge: H4

    "Multifunktios-Analogausgänge: H4 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt das über Klemme FM ausgegebene Signal ein Wahl Anzei- (U1-##). 4, 10 bis 14, 28, gesignal H4-01 34, 39, 40 können nicht ein-...
  • Seite 147 Anwenderparametertabellen Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt den Signalausgangspe- gel für den Multifunktions- Analogausgang 1 ein (Klemme FM) Signalpegel 0: 0 bis +10 V H4-07 Analogaus- 1: –10 bis +10 V...
  • Seite 148 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt ein, ob ein Timeout bei der Kommunikation als Erfassung Kommunikationsfehler erfaßt H5-05 Kommuni- 0 oder 1 Nein 429H 6-90...
  • Seite 149: Schutz: L

    Anwenderparametertabellen ! ! ! ! Schutz: L "Motorüberlast: L1 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Aktiviert bzw. deaktiviert die Motorüberlast-Schutz- funktion unter Verwendung des elektronischen Thermo- relais.
  • Seite 150: Erkennung Netzausfall: L2

    Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor H3-09 auf E einstellen und Funktion wählen, wenn die Motoreingangstemperatur (Thermistor) den Alarmerfas- Wahl der sungspegel (1,17 V) über- Alarmfunk- schreitet.
  • Seite 151 Anwenderparametertabellen Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt die minimale Regler- sperrzeit des Frequenzum- richters ein, wenn dieser nach der Erkennung eines Netz- ausfalls neu gestartet wird.
  • Seite 152 "Kippschutz: L3 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor 0: Deaktiviert (Hochlauf wie eingestellt. Bei großer Last kann der Motor ste- henbleiben.) 1: Aktiviert (Hochlauf wird unterbrochen, wenn L3-02-Pegel überschrit- ten wird.
  • Seite 153 Anwenderparametertabellen Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor 0: Deaktiviert (Abbremsung wie eingestellt. Wenn die Abbremszeit zu kurz ist, kann dies zu einer Über- spannung im Zwischen- kreis führen.) 1: Aktiviert (Die Abbrem-...
  • Seite 154 "Sollwerterfassung: L4 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Effektiv, wenn „Vergleichs- frequenz-Übereinstimmung Frequenz- 1“, „Frequenzerfassung 1“ übereinstim- 0,0 bis L4-01 oder „Frequenzerfassung 2“ 0,0 Hz Nein 499H...
  • Seite 155 Anwenderparametertabellen "Neustart nach Fehler: L5 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt die Anzahl der Versu- che eines automatischen Anzahl der Wiederanlaufs ein. automati- Nimmt nach einem Fehler L5-01...
  • Seite 156 "Drehmomenterfassung: L6 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor 0: Über-/Unterdrehmoment- erfassung deaktiviert. 1: Überdrehmomenterfas- sung nur bei Drehzahl- übereinstimmung; Betrieb wird bei Überdrehmo- ment fortgesetzt (Warnung wird ausgegeben).
  • Seite 157 Anwenderparametertabellen Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Wahl Dreh- L6-04 momenter- 0 bis 8 Nein 4A4H 6-49 fassung 2 Drehmo- Zur Beschreibung siehe L6- 0 bis L6-05 menterfas-...
  • Seite 158 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt die Erfassungstempera- tur für den Voralarm der Fre- Voralarm quenzumrichterüberhitzung 50 bis 95 °C* L8-02 Kühlkörper- Nein 4AEH...
  • Seite 159 Anwenderparametertabellen Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Hier die zu erwartende Umgebungs- 45 bis 45 °C L8-12 Umgebungstemperatur ein- Nein 4B8H 6-69 temperatur geben.
  • Seite 160: N: Spezialeinstellungen

    ! ! ! ! N: Spezialeinstellungen "Pendelvorbeugung: N1 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor 0: Pendelvorbeugung deakti- viert 1: Pendelvorbeugung akti- viert Diese Funktion unterdrückt Pendeln, wenn der Motor mit einer kleinen Last betrieben...
  • Seite 161 Anwenderparametertabellen "Automatischer Frequenzregler (AFR): N2 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Stellt die interne Regelver- stärkung des AFR als Faktor ein. Normalerweise muß diese Einstellung nicht geändert werden.
  • Seite 162: Parameter Der Digitalen Bedieneinheit: O

    ! ! ! ! Parameter der digitalen Bedieneinheit: o "Anzeige: o1 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Legt die Nummer des dritten zu überwachenden Elements Wahl für die Anzeige in der...
  • Seite 163 Anwenderparametertabellen "Bedienfeld-Optionen: o2 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Schaltet die LOCAL/ REMOTE-Taste an der digi- talen Bedieneinheit ein. 0: Deaktiviert LOCAL/ 1: Aktiviert LOCAL/ o2-01 REMOTE-...
  • Seite 164 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Legt das Verhalten fest, wenn die digitale Bedienein- heit nicht angeschlossen ist. 0: Deaktiviert (Betrieb wird auch dann fortgesetzt, Wahl wenn die digitale Bedien-...
  • Seite 165 Anwenderparametertabellen "Kopierfunktion: o3 Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor 0: Normalbetrieb 1: READ (Frequenzumrich- Kopierfunk- ter nach Bedieneinheit) o3-01 0 bis 3 Nein 515H 6-131...
  • Seite 166: T: Auto-Tuning

    ! ! ! ! T: Auto-Tuning Ände- Regelungsarten Parame- Werks- MEMO- rung wäh- Einstell- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- Seite U/f mit rend des bereich Loop- lung Register Betriebs Vektor Legt den Ort fest. an dem die mit Auto-Tuning eingestell- Wahl Motor ten Motorparameter gespei- T1-00...
  • Seite 167: U: Überwachungsparameter

    Anwenderparametertabellen ! ! ! ! U: Überwachungsparameter "Parameter Statusüberwachung: U1 Regelungsarten Parame- MEMO- Ausgangssignal bei Min.- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung U/f mit Multifunktions-Analogausgang Einheit Loop- Register Vektor Frequenz- Anzeige/Einstellung des 10 V: Max. Frequenz 0.01 U1-01 sollwert Frequenzsollwertes* (0 bis ± 10 V möglich) Ausgangs- Zeigt die Ausgangsfrequenz 10 V: Max.
  • Seite 168 Regelungsarten Parame- MEMO- Ausgangssignal bei Min.- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung U/f mit Multifunktions-Analogausgang Einheit Loop- Register Vektor Zeigt die EIN/AUS-Zustände der digitalen Multifunktions- Eingänge an.. 1: FWD-Befehl (S1) ist EIN 1: REV-Befehl Status der (S2) ist EIN digitalen 1: Multi-Eingang 1 (Kann nicht ausgegeben (S3) ist EIN U1-10...
  • Seite 169 Anwenderparametertabellen Regelungsarten Parame- MEMO- Ausgangssignal bei Min.- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung U/f mit Multifunktions-Analogausgang Einheit Loop- Register Vektor Eingangs- Zeigt den Eingangspegel von 10 V: 100% U1-15 spannung Klemme A1 an. 100% entspre- 0,1% (0 bis ± 10 V möglich) Klemme A1 chen 10V Eingangsspannung.
  • Seite 170 Regelungsarten Parame- MEMO- Ausgangssignal bei Min.- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung U/f mit Multifunktions-Analogausgang Einheit Loop- Register Vektor Ausgang autom. Zeigt den Stromreglerausgangs- Stromregler 10 V: 100% U1-32 wert für den Motorsekundär- Nein Nein (ACR) (0 bis ± 10 V möglich) strom an.
  • Seite 171 Anwenderparametertabellen "Fehleranalyse: U2 Regelungsarten Parame- MEMO- Ausgangssignal bei Multi- Min.- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung BUS- U/f mit funktions-Analogausgang Einheit Loop- Register Vektor Aktueller Der Fehhlercode des aktuellen U2-01 Fehler Fehlers. Letzter Feh- Der Fehlercode des letzten Feh- U2-02 lers. Frequenz- Der Frequenzsollwert bei Auf- 0,01 U2-03...
  • Seite 172 "Fehlerspeicher: U3 Regelungsarten Parame- MEMO- Ausgangssignal bei multifunktio- Min.- Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung BUS- U/f mit nalem Analogausgang Einheit Loop- Register Vektor Letzter Feh- Der Fehlercode des letzten U3-01 Fehlers. Vorletzter Der Fehlercode des vorletz- U3-02 Fehler ten Fehlers. Drittletzter Der Fehlercode des drittletz- U3-03 Fehler...
  • Seite 173: Werkseinstellungen, Die Sich Mit Dem Regelverfahren Ändern (A1-02)

    Anwenderparametertabellen ! ! ! ! Werkseinstellungen, die sich mit dem Regelverfahren ändern (A1-02) Werkseinstellung Parame- Open-Loop- U/f-Steue- ternum- Bezeichnung Einstellbereich Einheit U/f mit PG Vektorrege- rung A1-02=1 lung A1-02=0 A1-02=2 b3-01 Methode der Fangfunktion 0 bis 3 b3-02 Fangfunktion 0 bis 200 C3-01 Schlupfkompensationsverstärkung 0,0 bis 2,5 C3-02 Schlupfkompensation Verzögerungszeit...
  • Seite 174 "Frequenzumrichter der Spannungsklasse 200 und 400 V mit 0,4 bis 1,5 kW Para- Open- meter Ein- Werkseinstellung Loop- num- heit Vektor- rege- lung E1-03 E1-04 Hz 50,0 60,0 60,0 72,0 50,0 50,0 60,0 60,0 50,0 50,0 60,0 60,0 90,0 120,0 180,0 50,0 50,0...
  • Seite 175: Werkseinstellungen, Die Sich Mit Der Frequenzumrichterleistung Ändern (O2-04)

    Anwenderparametertabellen ! ! ! ! Werkseinstellungen, die sich mit der Frequenzumrichterleistung ändern (o2-04) "Frequenzumrichter der Spannungsklasse 200 V Parameter- Ein- Bezeichnung Werkseinstellung nummer heit Leistung des Frequenzum- 0,55 0,75 richters Frequenzumrichter o2-04 Modellgröße Energiesparfilter-Verzö- b8-03 0,50 (Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb) gerungszeitkonstante b8-04 Energiesparkoeffizient 288,20 223,70 169,40...
  • Seite 176 Parameter- Ein- Bezeichnung Werkseinstellung nummer heit Leistung des Frequenzum- 18,5 richters Frequenzumrichter o2-04 Modellgröße Energiesparfilter-Verzö- 2,00 (Open-Loop-Vektor- b8-03 0,50 (Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb) gerungszeitkonstante Regelbetrieb) b8-04 Energiesparkoeffizient 57,87 51,79 46,27 38,16 35,78 31,35 23,10 23,10 23,10 C6-02 Pulsfrequenzeinstellung* E2-01 Motornennstrom 65,8 77,2 105,0 131,0 160,0 190,0...
  • Seite 177 Anwenderparametertabellen "Frequenzumrichter der Spannungsklasse 400 V Parameter- Ein- Bezeichnung Werkseinstellung nummer heit Leistung des Frequenzum- 0,55 0,75 richters Frequenzumrichter o2-04 Modellwahl Energiesparfilter-Verzö- b8-03 0,50 (Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb) gerungszeitkonstante b8-04 Energiesparkoeffizient 576,40 447,40 338,80 313,60 245,80 236,44 189,50 145,38 140,88 126,26 C6-02 Pulsfrequenzeinstellung E2-01 Motornennstrom 1,00...
  • Seite 178 Parameter- Ein- Bezeichnung Werkseinstellung nummer heit Leistung des 18,5 Frequenzumrichters Frequenzumrichter o2-04 Modellwahll Energiesparfilter-Verzöge- 0,50 (Open-Loop-Vektor- 2,00 (Open-Loop-Vektor- b8-03 rungszeitkonstante Regelbetrieb) Regelbetrieb) b8-04 Energiesparkoeffizient 115,74 103,58 92,54 76,32 71,56 67,20 46,20 41,22 36,23 33,18 C6-02 Pulsfrequenzeinstellung E2-01 Motornennstrom 32,9 38,6 52,3 65,6 79,7...
  • Seite 179 Anwenderparametertabellen Parameter- Ein- Bezeichnung Werkseinstellung nummer heit Leistung des Frequenzumrichters Frequenzumrichter o2-04 Modellgröße Energiesparfilter-Verzöge- 2,00 (Open-Loop-Vektor- b8-03 rungskonstante Regelbetrieb) b8-04 Energiesparkoeffizient – 30,13 30,57 27,13 21,76 C6-02 – Pulsfrequenzeinstellung E2-01 Motornennstrom 270,0 310,0 370,0 500,0 (E4-01) E2-02 Nennschlupf des Motors 1,35 1,30 1,30...
  • Seite 181: Parametereinstellungen Nach Funktion

    Parametereinstellungen nach Funktion Anwendung und Überlasteinstellungen........6-2 Frequenzsollwert ..............6-6 Betriebsbefehl ..............6-11 Stop-Verfahren ..............6-13 Kennwerte für Beschleunigung und Abbremsung ....6-18 Einstellen von Frequenzsollwerten........6-25 Drehzahlbegrenzung (Frequenzsollwert-Begrenzung)..6-30 Frequenzerfassung ............6-32 Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens......6-35 Maschinenschutz ...............6-45 Automatischer Wiederanlauf ..........6-57 Frequenzumrichterschutz...........6-66 Eingangsklemmenfunktionen ..........6-71 Ausgangsklemmenfunktionen ..........6-82 Überwachungsparameter ...........6-85 Spezielle Funktionen ............6-88 Funktionen der digitalen Bedieneinheit ......6-128...
  • Seite 182: Anwendung Und Überlasteinstellungen

    Anwendung und Überlasteinstellungen ! ! ! ! Wählen der Überlast entsprechend der Anwendung Parameter C6-01 (Drehmomentverhalten) sollte je nach Anwendung, für die der Frequenzumrichter eingesetzt wird, eingestellt werden. Die Einstellbereiche für die Pulsfrequenz, Überlastfähigkeit und die maximale Aus- gangsfrequenz hängen von der Einstellung in C6-01 ab. Für Ventilatoren oder Gebläse (quadratische Drehmo- mentkennlinie) sollte C6-01 auf 1 (variables Drehmoment) eingestellt werden.
  • Seite 183: Unterschied Zwischen Betrieb Mit Konstantem Und Variablem Drehmoment

    Anwendung und Überlasteinstellungen "Unterschied zwischen Betrieb mit konstantem und variablem Drehmoment Die Kennlinien für Betrieb mit konstantem Drehmoment (niedrige Trägerfrequenz) und Betrieb mit variablem Drehmoment (hohe Trägerfrequenz) sind unten dargestellt. Niedrige Trägerfrequenz, konstantes Drehmoment Hohe Trägerfrequenz, variables Drehmoment Variables Drehmoment Konstantes Drehmoment Drehmo- Drehmo-...
  • Seite 184 Pulsfrequenz Bei der Auswahl der Pulsfrequenz sind die folgenden Sicherheitshinweise zu befolgen: Wird für ein Gerät der Parameter C6-01 auf 1 eingestellt, ist die Pulsfrequenz gemäß den folgenden Anga- • ben einzustellen. Ist die Kabelstrecke zwischen Frequenzumrichter und Motor zu groß, eine niedrige Pulsfrequenz einstellen (die folgenden Werte als Richtlinien verwenden).
  • Seite 185: Pulsfrequenz Und Frequenzumrichter-Stromüberlastung

    Anwendung und Überlasteinstellungen "Pulsfrequenz und Frequenzumrichter-Stromüberlastung Die Überlastfähigkeit des Umrichters hängt unter anderem von der Pulsfrequenz ab. Wird die Pulsfrequenz höher eingestellt als die Werkseinstellung, verringert sich die Überlastfähigkeit, wie in der folgenden Tabelle dargestellt. Werkseinstellung der Maximal mögliche Strom- Umrichtertyp Pulsfrequenz Pulsfrequenz...
  • Seite 186: Frequenzsollwert

    Frequenzsollwert In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Frequenzsollwert eingegeben wird. ! ! ! ! Auswählen der Frequenzsollwertquelle Parameter b1-01 stellt die Frequenzsollwertquelle ein. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Legt die Frequenzsollwertquelle fest...
  • Seite 187: Eingeben Des Frequenzsollwertes Über Die Spannung (Analogeinstellung)

    Frequenzsollwert "Eingeben des Frequenzsollwertes über die Spannung (Analogeinstellung) Wenn b1-01 auf 1 gesetzt ist, kann der Frequenzsollwert über die Steuerklemme A1 (Spannungseingang) oder A2 (Spannungs- oder Stromeingang) eingegeben werden. Eingeben des Frequenzhauptsollwerts Wird nur der Frequenzhauptsollwert eingegeben, ist der Spannungssollwert in Steuerklemme A1 einzugeben. Frequenz- umrichter 2 kΩ...
  • Seite 188: Eingeben Des Frequenzsollwertes Über Den Stromeingang

    "Eingeben des Frequenzsollwertes über den Stromeingang Wenn b1-01 auf 1 gesetzt ist, kann der Frequenzsollwert auch über die Steuerklemme A2 als Strom (4 bis 20 mA) eingegeben werden. Wenn H3-09 (Funktion Multifunktions-Analogeingang Klemme A2) auf 0 gesetzt ist (Werkseinstellung), wird die Eingabe in A2 zu der an A1 hinzugefügt. Frequenzumrichter +V (Spannungsversorgung: 15 V, 20 mA)
  • Seite 189: Betrieb Mit Mehreren Fixsollwerten

    Frequenzsollwert ! ! ! ! Betrieb mit mehreren Fixsollwerten Mit Frequenzumrichtern der Serie Varispeed-F7 kann die Drehzahl in bis zu 17 Schritten geändert werden, wobei 16 Frequenzsollwerte und ein Schleichfahrt-Frequenzsollwert eingesetzt werden. Das folgende Beispiel einer Funktion mit digitalen Multifunktionseingängen zeigt einen neun Schritte umfas- senden Betriebsablauf unter Verwendung der Fixsollwerte 1 bis 8 und des Schleichfahrt-Frequenzsollwerts.
  • Seite 190: Anschlußbeispiel Und Zeitdiagramm

    Sicherheitshinweise zu den Einstellungen Werden über beide Analogeingänge Frequenzsollwerte eingegeben, sind folgende Hinweise zu beachten: Wird der Frequenzhauptsollwert über Klemme A1 eingegeben, ist b1-01 (Quelle Sollwert) auf 1 (Analog- • eingänge) zu setzen. Wird der Frequenzhauptsollwert über Parameter d1-01 (Fixsollwert 1) eingegeben, ist b1-01 auf 0 zu setzen.
  • Seite 191: Betriebsbefehl

    Betriebsbefehl Betriebsbefehl In diesem Abschnitt werden Methoden für die Eingabe des Betriebsbefehls erläutert. ! ! ! ! Wählen der Betriebsbefehlsquelle Den Parameter b1-02 zum Festlegen der Quelle für den Betriebsbefehl einstellen. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung...
  • Seite 192: Eingeben Des Betriebsbefehls Über Eine Dreidraht-Ansteuerung

    Eingeben des Betriebsbefehls über eine Dreidraht-Ansteuerung Wenn einer der Parameter von H1-01 bis H1-05 (Multifunktions-Eingangsklemmen S3 bis S7) auf 0 gesetzt wird, werden die Klemmen S1 und S2 für eine Dreidraht-Sequenz eingesetzt, wobei die eingestellte Multi- funktions-Eingangsklemme als Vorwärts-/Rückwärtslauf-Umschaltung fungiert. Wenn der Frequenzumrichter für die Dreidraht-Ansteuerung mit A1-03 initialisiert wird, wird der Multifunk- tionseingang 3 Klemme S5 zur Eingangsklemme für die Vorwärts-/Rückwärtslauf-Umschaltung.
  • Seite 193: Stop-Verfahren

    Stop-Verfahren Stop-Verfahren In diesem Abschnitt werden Methoden zum Stoppen des Frequenzumrichters beschrieben. ! ! ! ! Festlegen des Stop-Verfahrens, wenn ein Stopbefehl eingegeben wird Es gibt vier Methoden zum Stoppen des Frequenzumrichters, wenn ein Stopbefehl eingegeben wird. Abbremsung bis Stillstand •...
  • Seite 194: Abbremsung Bis Stillstand

    "Abbremsung bis Stillstand Wird der Stop-Befehl eingegeben (d. h., wenn der Betriebsbefehl ausgeschaltet ist), wenn b1-03 auf 0 gesetzt ist, wird der Motor entsprechend der eingestellten Tieflaufzeit bis zum Stillstand abgebremst. (Werkseinstel- lung: C1-02 (Tieflaufzeit 1)) Fällt die Ausgangsfrequenz beim Abbremsen bis Stillstand unter b2-01 ab, wird die Gleichstrombremsung mit dem in b2-02 eingestellten Strom nur für die in b2-04 eingestellte Dauer aktiviert.
  • Seite 195: Gleichstrombremsung Bis Stillstand

    Stop-Verfahren "Gleichstrombremsung bis Stillstand Nachdem der Stop-Befehl eingegeben wurde und die minimale Reglersperr-Zeit (L2-03) abgelaufen ist, wird der Motor mit der Gleichstrombremsung abgebremst. Der eingesetzte Bremsgleichstrom wird in Parameter b2-02 festgelegt. Die Gleichstrombremszeit wird durch den in b2-04 festgelegten Wert und die Ausgangsfre- quenz bei Eingabe des Stop-Befehls bestimmt.
  • Seite 196: Verwenden Der Gleichstrombremse

    ! ! ! ! Verwenden der Gleichstrombremse Mit Parameter b2-03 kann erreicht werden, daß der Motor nach Eingabe eines Start-Befehls erst durch die Gleichstrombremse abgebremst wird, bevor er beginnt zu beschleunigen. Wird die Gleichstrombremse beim Starten aktiviert, wird der Motor vor dem Starten gestoppt, wenn er durch das Trägheitsmoment oder den Windmühleneffekt austrudelte.
  • Seite 197: Ändern Des Gleichstrombremsstroms Über Einen Analogeingang

    Stop-Verfahren "Ändern des Gleichstrombremsstroms über einen Analogeingang Wird H3-09 (Funktion Multifunktions-Analogeingang Klemme A2) auf 6 (Gleichstrombremsstrom) gesetzt, kann der Wert des Gleichstrombremsstroms mit Hilfe des Analogeingangs 2 geändert werden. Ein Signalpegel von 10 V (20 mA) entspricht 100 % des Frequenzumrichternennstroms als Gleichstrom- Bremsstrom.
  • Seite 198: Kennwerte Für Beschleunigung Und Abbremsung

    Kennwerte für Beschleunigung und Abbremsung In diesem Abschnitt werden die Beschleunigungs- und Abbremskennwerte für den Frequenzumrichter erläutert. ! ! ! ! Einstellen der Hoch- und Tieflaufzeiten Die Hochlaufzeit ist die Zeit, die für die Erhöhung der Ausgangsfrequenz von 0 auf 100 % der maximalen Ausgangsfrequenz (E1-04) benötigt wird.
  • Seite 199: Festlegen Der Einheiten Für Die Hoch- Und Tieflaufzeit

    Kennwerte für Beschleunigung und Abbremsung "Festlegen der Einheiten für die Hoch- und Tieflaufzeit Die Einheit für die Hoch-/Tieflaufzeiten über C1-10 einstellen. Die Werkseinstellung für den Parameter C1-10 ist 1. Einstellwert Details Der Einstellbereich für die Hoch-/Tieflaufzeit ist 0,00 bis 600,00 in Einheiten von 0,01 s. Der Einstellbereich für die Hoch-/Tieflaufzeit ist 0,00 bis 6000,0 in Einheiten von 0,1 s.
  • Seite 200: Einstellen Der Hoch- Und Tieflaufzeit Über Einen Analogeingang

    "Einstellen der Hoch- und Tieflaufzeit über einen Analogeingang Wird H3-09 (Funktion Multifunktions-Analogeingang Klemme A2) auf 5 (Hoch-/Tieflaufzeitverstärkung) gesetzt, kann die Hoch-/Tieflaufzeit über die Eingangsspannung von Klemme A2 eingestellt werden. Die Hochlaufzeit des Frequenzumrichters ergibt sich wie folgt: Hochlaufzeit = Einstellwert C1-01 x Hoch-/Tieflaufzeitverstärkung Hoch-/Tieflaufzeitverstärkung (Hoch-/Tieflaufzeitverstärkung von 1 bis 10 V) = 10 V/Eingangsspannung (V) x 10 (%)
  • Seite 201: Verweilfunktion Zum Beschleunigen Und Abbremsen Schwerer Lasten

    Kennwerte für Beschleunigung und Abbremsung ! ! ! ! Verweilfunktion zum Beschleunigen und Abbremsen schwerer Lasten Die Ausgangsfrequenz wird kurzzeitig von der Verweilfunktion gehalten, wenn schwere Lasten gestartet oder gestoppt werden. Durch das kurzzeitige Halten der Ausgangsfrequenz kann ein Kippen des Motors verhindert werden.
  • Seite 202 "Zeitdiagramm Das folgende Diagramm zeigt Ausgangsstrom und Ausgangsfrequenz, wenn L3-01 auf 1 eingestellt ist. Ausgangsstrom L3-02 L3-02 85 % Zeit Ausgangsfrequenz *1: Hochlauf wird verlangsamt *2: Hochlauf wird unterbrochen, um den Ausgangsstrom zu verringern. Zeit Abb. 6.21 Zeitdiagramm für den Kippschutz während des Hochlaufs "Sicherheitshinweise zu den Einstellungen Wenn die Leistung des Motors gegenüber der Leistung des Frequenzumrichters klein ist oder wenn der •...
  • Seite 203: Kippschutz Während Tieflauf (Verhindern Der Überspannung Bei Tieflauf)

    Kennwerte für Beschleunigung und Abbremsung ! ! ! ! Kippschutz während Tieflauf (Verhindern der Überspannung bei Tieflauf) Diese Funktion verlängert automatisch die Tieflaufzeit in bezug auf die Zwischenkreisspannung, um das Abschalten infolge Überspannung zu verhindern. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während...
  • Seite 204: Einstellungsbeispiel

    "Einstellungsbeispiel Ein Beispiel für den Kippschutz während des Abbremsens, wenn L3-04 auf 1 gesetzt ist, ist unten dargestellt. Ausgangsfrequenz Geregelte Tieflaufzeit zum Verhin- dern der Überspannung Zeit Tieflaufzeit (Einstellwert) Abb. 6.23 Kippschutz bei der Abbremsung "Sicherheitshinweise zu den Einstellungen Der Kippschutzpegel während der Abbremsung ist von der Leistung des Frequenzumrichters abhängig. •...
  • Seite 205: Einstellen Von Frequenzsollwerten

    Einstellen von Frequenzsollwerten Einstellen von Frequenzsollwerten In diesem Abschnitt werden Methoden zum Einstellen der Frequenzsollwerte beschrieben. ! ! ! ! Einstellen von analogen Frequenzsollwerten Für die Einstellung der Analogeingänge werden die Parameter „Verstärkung“ und „Bias“ verwendet. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell-...
  • Seite 206: Einstellen Der Frequenzverstärkung Mit Einem Analogeingang

    Die Signalpegel werden mit den Parametern H3-01 oder H3-08 ausgewählt. Siehe die folgenden Diagramme für die Einstellung von Vorspannung und Verstärkung der Eingänge: Frequenzsollwert Signal aus H3-09 H3-02 × E1-04 H3-10 × maximaler Signalinhalt Eingangsspannung H3-11 × maximaler Klemme A2 H3-03 ×...
  • Seite 207: Einstellen Der Frequenz-Vorspannung Mit Einem Analogeingang

    Einstellen von Frequenzsollwerten "Einstellen der Frequenz-Vorspannung mit einem Analogeingang Wenn der Parameter H3-09 auf 0 (Frequenzvorsannung für A1) gesetzt ist, wird der Wert der Klemme A1 als Vorspannung zur Eingangsspannung von Klemme A1 hinzugezählt. Frequenz-Vorspannung Eingangspegel Multifunktions- Analogeingang Klemme A2 Abb.
  • Seite 208: Einstellung Des Resonanzfrequenzsollwertes Mit Einem Analogeingang

    Das Verhältnis zwischen der Ausgangsfrequenz und dem Resonanzfrequenzsollwert ist wie folgt: Ausgangsfrequenz Frequenzsollwert abfallend d3-04 Frequenz- sollwert ansteigend d3-04 d3-04 Resonanzfrequenzsollwert Resonanz- Resonanz- Resonanz- frequenz frequenz frequenz 3 (d3-03) 2 (d3-02) 1 (d3-01) Abb. 6.27 Resonanzfrequenz "Einstellung des Resonanzfrequenzsollwertes mit einem Analogeingang Wird der Parameter H3-09 (Funktion Multifunktions-Analogeingang Klemme A2) auf A (Resonanzfrequenz) gesetzt, kann der Wert der Resonanzfrequenz mit Hilfe des Eingangspegels an Klemme A2 geändert werden.
  • Seite 209: Eingabe Des Frequenzsollwerts Über Impulsfolgeeingang

    Einstellen von Frequenzsollwerten ! ! ! ! Eingabe des Frequenzsollwerts über Impulsfolgeeingang Der Impulsfolgeeingang wird als Frequenzsollwert akzeptiert, wenn b1-01 (Sollwertquelle) auf 4 (Impulsfol- geeingang) gesetzt ist. Die Impulsfrequenz für 100% Sollwert in Parameter H6-02 und dann in H6-03 und H6- 04 Verstärkung und Vorspannung einstellen.
  • Seite 210: Drehzahlbegrenzung (Frequenzsollwert-Begrenzung)

    Drehzahlbegrenzung (Frequenzsollwert-Begrenzung) In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Motordrehzahl begrenzt wird. ! ! ! ! Begrenzen der maximalen Ausgangsfrequenz Wenn der Motor nicht über einer bestimmten Drehzahl drehen soll, kann dies mit Hilfe des Parameters d2-01 erreicht werden. Den oberen Grenzwert des Frequenzsollwerts als Prozentwert einstellen, wobei E1-04 (maximale Ausgangs- frequenz) als 100 % zu nehmen ist.
  • Seite 211: Einstellen Der Unteren Sollwertgrenze Mit Einem Analogeingang

    Drehzahlbegrenzung (Frequenzsollwert-Begrenzung) "Einstellen der unteren Sollwertgrenze mit einem Analogeingang Wird der Parameter H3-09 (Funktion Multifunktions-Analogeingang Klemme A2) auf 9 (untere Frequenzsoll- wertgrenze) gesetzt, kann der untere Grenzwert der Ausgangs-Frequenz mit Hilfe des Analogeinganges Klemme A2 geändert werden. Untere Frequenzsollwertgrenze Max. Ausgangsfrequenz E1-04 Eingangspegel...
  • Seite 212: Frequenzerfassung

    Frequenzerfassung ! ! ! ! Frequenzübereinstimmung Im Frequenzumrichter stehen acht verschiedene Arten der Frequenzerfassung zur Verfügung. Die digitalen Multifunktions-Ausgänge können so programmiert werden, um Frequenzübereinstimmungen oder Frequenz- erfassungen anzuzeigen bzw. an Steuerschaltungen weiterzugeben. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum-...
  • Seite 213 Frequenzerfassung "Zeitdiagramme Die folgende Tabelle zeigt Zeitdiagramme für alle acht Übereinstimmungs- bzw. Erfassungsfunktionen. Zugehörige L4-01: Frequenzübereinstimmungspegel 1 L4-03: Frequenzübereinstimmungspegel 2 Kontanten L4-02: Erfassungsbreite 1 L4-04: Erfassungsbreite 2 Frequenzübereinstimmung 2 Frequenzübereinstimmung 1 Frequenz- Frequenz- sollwert sollwert L4-02 Ausgangs- L4-04 Ausgangs- frequenz frequenz soll Übereinstim-...
  • Seite 214: Einstellungen Für Digitale Multifunktions-Ausgänge: H2-01 Bis H2-03 (Klemmen M1 Bis M6)

    "Einstellungen für digitale Multifunktions-Ausgänge: H2-01 bis H2-03 (Klemmen M1 bis M6) Die Tabelle unten zeigt die acht Parameter zum Einstellen der digitalen Ausgänge auf der Übereinstimmungs- und Erfassungsfunktion. Funktion Einstellung Frequenzübereinstimmung 1 Vergleichsfrequenz-Übereinstimmung 1 Frequenzerfassung 1 Frequenzerfassung 2 Frequenzübereinstimmung 2 Vergleichsfrequenz-Übereinstimmung 2 Frequenzerfassung 3 Frequenzerfassung 4...
  • Seite 215: Optimierung Des Motor-Betriebsverhaltens

    Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens In diesem Abschnitt werden Funktionen zur Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens beschrieben. ! ! ! ! Verringern der Motordrehzahlschwankungen (Schlupfkompensationsfunktion) Bei einer großen Last nimmt der Motorschlupf zu und damit die Motordrehzahl ab. Die Schlupfkompensati- onsfunktion stellt unabhängig von der sich ändernden Last eine konstante Motordrehzahl ein. Wenn der Motor mit Nennlast betrieben wird, wird Parameter E2-02 (Motornennschlupf) ×...
  • Seite 216: Einstellen Der Schlupfkompensations-Verstärkung (C3-01)

    "Einstellen der Schlupfkompensations-Verstärkung (C3-01) Durch Ändern des Regelverfahrens ändern sich die Parametereinstellungen in C3-01 wie unten gezeigt. U/f-Steuerung (ohne PG): 0.0 • Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb: 1.0 • C3-01 auf 1,0 setzen, um die Veränderung des Schlupfs, die vom Lastmoment abhängt, zu kompensieren. Die Schlupfkompensations-Verstärkung wie folgt korrigieren.
  • Seite 217: Schlupfkompensationsfunktion Bei Generatorischem Betrieb (C3-04)

    Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens "Schlupfkompensationsfunktion bei generatorischem Betrieb (C3-04) Legt fest, ob die Schlupfkompensationsfunktion bei generatorischem Betrieb aktiviert oder deaktiviert ist. Wenn die Schlupfkompensation bei generatorischem Betrieb aktiviert ist, muß ggf. die Bremsoption (Brems- widerstand, Bremseinheit) eingesetzt werden, um die Abbremsleistung kurzzeitig zu erhöhen. "Ausgangsspannungsbegrenzung (C3-05) Der Frequenzumrichter kann keine Spannung abgeben, die höher ist als die Eingangsspannung.
  • Seite 218: Einstellen Der Verstärkung Des Drehmomentkompensations-Verstärkungsfaktors (C4-01)

    "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Stellt die Verstärkung der Drehmomentkompensa- tion über den Multiplikationsfaktor ein. Normaler- weise muß dieser Parameter nicht eingestellt werden. Die Verstärkung der Drehmomentkom- pensation unter den folgenden Bedingungen korri- gieren.
  • Seite 219: Automatischer Drehzahlregler (Asr) (Nur Bei U/F-Regelung Mit Pg)

    Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens Normalerweise ist eine Einstellung nicht erforderlich. Den Parameter unter unten gezeigten Umständen korri- gieren: Wenn der Motor vibriert, den eingestellten Wert erhöhen. • Wenn die Ansprechzeit des Motors zu lang ist, den eingestellten Wert verringern. • "Kompensation des Anlaufdrehmoments (C4-03 bis C4-05) Im Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb kann mit Hilfe der Anlaufdrehmomentkompensation das Drehmoment beim Hochlauf schneller zur Verfügung gestellt werden.
  • Seite 220: Proportionalverstärkung Und Integrationszeit (C5-01 Bis C5-04)

    "Zugehörige Parameter Ände- Regelungsarten Para- Werks- rung wäh- Einstell- Open- meter- Bezeichnung Beschreibung einstel- U/f mit rend des bereich Loop- nummer lung Betriebs Vektor ASR-Proportionalverstär- Stellt die Proportionalverstärkung der Drehzahl- 0,00 bis C5-01 0,20 Nein Nein kung (P) 1 regelung (ASR) ein. 300,00 Stellt die Integrationszeit der Drehzahlregelung 0 bis...
  • Seite 221: Verstärkung Und Integrationszeit Bei Minimaler Ausgangsfrequenz (C5-03 Und C5-04)

    Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens "Verstärkung und Integrationszeit bei minimaler Ausgangsfrequenz (C5-03 und C5-04) 11. Motor bei minimaler Ausgangsfrequenz drehen lassen. 12. C5-03 (ASR-Proportionalverstärkung 2) erhöhen, bis die Motordrehzahl schwingt. C5-03 dann soweit zurücknehmen, daß keine Schwingungen mehr auftreten. 13. C3-04 (ASR-Integrationszeit 2) verringern, bis die Motordrehzahl schwingt. C5-04 dann soweit erhöhen, daß...
  • Seite 222: Einstellungen Der Digitalen Multifunktions-Eingänge (H1-01 Bis H1-05) (Klemmen S3 Bis S7)

    Diese Einstellungen werden empfohlen, um Verzögerung in der Ansprechzeit und Drehzahlabweichung wie in Abb. 6.35 dargestellt, anzuzeigen. Ausgangs- Motordrehzahl frequenz Motordrehzahl Zeit Abb. 6.35 Beispiel für Kurvenläufe Hoch- und Tieflauf-Befehle eingeben, den Verstärkungsfaktor einstellen und dabei die Kurvenverläufe beobachten. Bei Überschwingen: C5-01 verringern und C5-02 erhöhen Motordrehzahl Zeit...
  • Seite 223: Pendelvorbeugung

    Optimierung des Motor-Betriebsverhaltens Integral-Anteil des Automatischen Drehzahlreglers (ASR) deaktivieren: „E“ • Wenn ein digitaler Multifunktions-Eingang auf „E“ gesetzt ist, kann mit diesem Eingang der Integralteil des ASR deaktiviert werden. Der Drehzahlregler wird damit zum P-Regler. • Nur der P-Regler ist aktiviert, wenn der Eingang EIN ist. Außerdem wird der Wert des Integralreglers zurückgesetzt.
  • Seite 224: Drehzahlstabilisierung (Automatischer Frequenzregler, Afr)

    ! ! ! ! Drehzahlstabilisierung (Automatischer Frequenzregler, AFR) Die Funktion der Drehzahlstabilisierung (AFR) mißt die Stabilität der Drehzahl, wenn eine plötzliche Bela- stung vorgenommen wird. Dabei wird die Schwankung des drehmomenterzeugenden Stroms berechnet und die Ausgangsfrequenz mit der Schwankung verknüpft. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung...
  • Seite 225: Maschinenschutz

    Maschinenschutz Maschinenschutz ! ! ! ! Begrenzen des Motordrehmoments (Drehmomentbegrenzung) Die Funktion der Drehmomentbegrenzung kann nur im Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb aktiviert werden. Sie ermöglicht die unabhängige Begrenzung des Motorwellendrehmoments für jeden der vier Quadranten. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung...
  • Seite 226: Einstellen Der Drehmomentgrenzwerte Über Parameter Und Einen Analogeingang

    Drehmoment Drehmomentgrenze bei Vorwärts- und Rückwärtslauf Drehmomentgrenze Vorwärtslauf Drehmomentgrenze bei generatorischem Betrieb Drehzahl Drehmomentgrenze generatorischer Betrieb Drehmomentgrenze Drehmomentgrenze bei Vorwärts- und Rückwärtslauf Rückwärtslauf Abb. 6.38 Drehmomentbegrenzung durch Analogeingang "Einstellen der Drehmomentgrenzwerte über Parameter und einen Analogeingang Das folgende Blockschaltbild zeigt die Beziehung zwischen der Drehmomentbegrenzung (L7-01 bis L7-04) über Parameter und der Drehmomentbegrenzung über den Analogeingang 2.
  • Seite 227: Sicherheitshinweise Zu Den Einstellungen

    Maschinenschutz "Sicherheitshinweise zu den Einstellungen Erreicht das Drehmoment den Grenzwert, wird die Regelung und Kompensation der Motordrehzahl deak- • tiviert, um zu verhindern, daß das Drehmoment den Grenzwert überschreitet. Der Drehmomentgrenzwert hat höchste Priorität. Wenn die Drehmomentbegrenzung für Hebeanwendungen eingesetzt wird, darf der Drehmomentgrenz- •...
  • Seite 228: Ändern Des Kippschutzpegels Während Des Betriebs Über Einen Analogeingang

    ! ! ! ! Ändern des Kippschutzpegels während des Betriebs über einen Analogeingang Wird H3-09 (Funktion Multifunktions-Analogeingang Klemme A2) auf 8 (Kippschutzpegel während des Betriebs) gesetzt, kann der Kippschutzpegel somit während des Betriebs geändert werden. Wird der Kippschutzpegel über Analogeingang 2 eingegeben, benutzt diese Funktion entweder den vom Ana- logeingang eingegebenen oder den in Parameter L3-06 eingestellten Wert.
  • Seite 229: Multifunktionaler Ausgang (H2-01 Bis H2-03)

    Maschinenschutz "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor 0: Über-/Unterdrehmomenterfassung deaktiviert. 1: Überdrehmomenterfassung nur bei Drehzahl- übereinstimmung; Betrieb wird bei Überdreh- moment fortgesetzt (Warnung wird ausgegeben). 2: Überdrehmoment ständig während des Betriebs erfaßt;...
  • Seite 230: Einstellwerte L6-01 Und L6-04 Und Anzeige Der Bedieneinheit

    "Einstellwerte L6-01 und L6-04 und Anzeige der Bedieneinheit Die Beziehung zwischen den Alarmen, die beim Erfassen von Über- oder Unterdrehmoment von der digitalen Bedieneinheit angezeigt werden, und den Einstellwerten in L6-01 und L6-04 ist in der folgenden Tabelle dar- gestellt. Bedieneinheit Einstell- Über-/Unterdreh-...
  • Seite 231: Ändern Des Über- Und Unterdrehmoment-Erfassungspegels Über Einen Analogeingang

    Maschinenschutz Unterdrehmomenterfassung • Motorstrom (Ausgangsdrehmoment) L6-02 oder L6-05 Erfassung Über-/Unterdrehmoment 1 oder L6-03 L6-03 oder Erfassung Über-/Unterdrehmoment 2 oder L6-06 L6-06 *Die Bandbreite für die Abschaltung der Unterdrehmomenterfassung ist etwa 10 % des Nenn-Ausgangsstroms des Frequenzumrichters (bzw. des Motornenndrehmoments). ! ! ! ! Ändern des Über- und Unterdrehmoment-Erfassungspegels über einen Analogeingang Wird der Parameter H3-09 (Funktion Multifunktions-Analogeingang Klemme A2) auf 7 (Über-/Unterdreh-...
  • Seite 232: Motorüberlastungsschutz

    ! ! ! ! Motorüberlastungsschutz Der Motor kann mit Hilfe des in den Frequenzumrichter eingebauten elektronischen thermischen Überlastre- lais gegen Überlastung geschützt werden. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Stellt den Motornennstrom ein.
  • Seite 233: Einstellen Des Motornennstroms (E2-01 Und E4-01)

    Maschinenschutz "Einstellen des Motornennstroms (E2-01 und E4-01) Den auf dem Typenschild des Motors angegebenen Nennstrom in den Parametern E2-01 (für Motor 1) und E4-01 (für Motor 2) eingeben. Bei diesem Einstellwert handelt es sich um eine Berechnungsgröße für die interne, thermische Schutzfunktion. "Einstellen der Kennwerte für den Motorüberlastungsschutz (L1-01) Die Kühlungsart entsprechend dem verwendeten Motor einstellen.
  • Seite 234: Einstellen Des Motorüberlast-Voralarms

    "Einstellen des Motorüberlast-Voralarms Wenn die Motorüberlast-Schutzfunktion aktiviert ist (d. h. wenn L1-01 auf einen anderen Wert als 0 einge- stellt ist) und einer der Parameter H2-01 bis H2-03 (Funktion Multifunktions-Ausgänge Klemmen M1 bis M6) auf 1F (Motorüberlast-Voralarm) eingestellt wird, wird der Motorüberlast-Voralarm aktiviert. Wenn der elektronische/thermische Wert mindestens 90 % des Überlasterfassungspegels erreicht, wird die eingestellte Ausgangsklemme eingeschaltet.
  • Seite 235: Betrieb Bei Motorüberhitzung

    Maschinenschutz "Betrieb bei Motorüberhitzung Betrieb bei Überhitzung des Motors in den Parametern L1-03 und L1-04 einstellen. Die Verzögerungszeit für den Motortemperatureingang in Parameter L1-05 einstellen. Wenn der Motor überhitzt, werden die Fehler- meldungen OH3 und OH4 an der digitalen Bedieneinheit angezeigt. Fehlercodes bei Überhitzung des Motors Fehlercode Details...
  • Seite 236: Sperren Des Rückwärtslaufs Und Ausgangsphasendrehung

    ! ! ! ! Sperren des Rückwärtslaufs und Ausgangsphasendrehung Wenn der Rückwärtslauf des Motors gesperrt wird, wird ein Rückwärtslaufbefehl auch dann nicht akzeptiert, wenn er eingegeben wird. Diese Einstellung für Anwendungen einsetzen, bei denen der Rückwärtslauf des Motors zu Problemen führen kann (z. B. Lüfter oder Pumpen). Bei U/F-Steuerung ist es auch möglich, 2 Ausgangsphasen mit diesem Parameter zu vertauschen.
  • Seite 237: Automatischer Wiederanlauf

    Automatischer Wiederanlauf Automatischer Wiederanlauf In diesem Abschnitt werden Funktionen zum Fortsetzen bzw. zum automatischen Neustart des Frequenzumrichterbetriebs nach einem kurzzeitigen Netzausfall, die Fangfunktion und das Verhalten bei Frequenzsollwertverlust beschrieben. ! ! ! ! Automatischer Neustart nach kurzzeitigem Netzausfall Nach einem kurzzeitigen Netzausfall kann der Frequenzumrichter zur Fortsetzung des Betriebs automatisch neu starten.
  • Seite 238 "Sicherheitshinweise zu den Einstellungen Während der Wiederherstellung nach einem kurzzeitigen Netzausfall werden keine Fehlersignale ausgege- • ben. Um den Betrieb des Frequenzumrichters nach Wiederherstellung der Spannung fortzusetzen, Einstellun- • gen so vornehmen, daß Betriebsbefehle von den Steuerklemmen während des Spannungsausfalls gespei- chert werden.
  • Seite 239: Fangfunktion

    Automatischer Wiederanlauf ! ! ! ! Fangfunktion Die Fangfunktion findet die tatsächliche Drehzahl eines Motors, der ungeregelt austrudelt, und nimmt dann einen stoßfreien Neustart ab dieser Drehzahl vor. Diese Funktion wird auch nach einem kurzzeitigen Netzaus- fall aktiviert, wenn L2-01 auf Aktivierung eingestellt ist. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung...
  • Seite 240: Digitale Multifunktions-Eingänge

    Digitale Multifunktions-Eingänge Regelungsarten Einstell- Open- Funktion wert Loop- Vektor Fangfunktion 1 AUS: Fangfunktion deaktiviert (Start bei minimaler Ausgangsfrequenz) Nein EIN: Drehzahlberechnung (berechnet die Motordrehzahl und startet den Umrichter bei der berechneten Frequenz) Stromerfassung (Start der Drehzahlsuche bei maximaler Ausgangsfrequenz) Fangfunktion 2 AUS: Fangfunktion deaktiviert (Start bei minimaler Ausgangsfrequenz) EIN: Drehzahlberechnung (berechnet die Motordrehzahl und startet den Umrichter bei der berechneten Frequenz, Nein...
  • Seite 241: Arbeitsweise Der Fangfunktion

    Automatischer Wiederanlauf "Arbeitsweise der Fangfunktion Die Methode der Fangfunktion kann über Parameter b3-01 ausgewählt werden. Ist b3-01 auf 0 gesetzt, arbei- tet die Fangfunktion mit Drehzahlberechnung. Die Fangfunktion muß aber noch über einen digitalen Multi- funktions-Eingang aktiviert werden (H1-## auf „61“ oder „62“ setzen) Wird b3-01 auf 1 gesetzt, wird die Fangfunktion auch mit Drehzahlsuche durchgeführt, aber bei jedem Start- befehl aktiviert, ohne daß...
  • Seite 242: Fangfunktion Mit Stromerfassung

    Fangfunktion nach kurzer Reglersperre (nach kurzzeitigem Netzausfall usw.) Ausfallzeit kürzer als die minimale Reglersperr-Zeit (L2-03) • Netzspannung Eingestellter Start bei Frequenz- berechneter sollwert Drehzahl Ausgangsfrequenz Ausgangsstrom 10 ms *1. Nach der Wiederherstellung der Umrichter- Netzversorgung wartet der Motor mindestens die Fangfunktions-Verzögerungszeit (b3-05).
  • Seite 243 Automatischer Wiederanlauf In b3-03 eingestellte Tieflaufzeit Betriebsbefehl Eingestellter Maximale Aus- Frequenzsoll- gangsfrequenz oder wert eingestellte Frequenz Ausgangsfrequenz b3-02 Ausgangsstrom Minimale Reglersperr-Zeit* * Über Fangfunktions-Verzögerungszeit (b3-05) (L2-03) eingestellter unterer Grenzwert Abb. 6.48 Fangfunktion beim Start (mit Stromerfassung) Fangfunktion nach kurzer Reglersperre (nach kurzzeitigem Netzausfall usw.) Ausfallzeit kürzer als minimale Reglersperr-Zeit •...
  • Seite 244: Frequenzsollwert-Verlusterfassung

    ! ! ! ! Frequenzsollwert-Verlusterfassung Die Frequenzsollwert-Verlusterfassung bestimmt das Verhalten des Umrichters nach Erfassung eines Soll- wertverlustes. Ein Sollwertverlust wird erfaßt, wenn der Sollwert über einen Analogeingang eingegeben wird und dieser Wert in 400 ms um 90% abfällt. Der Betrieb kann gestoppt werden oder der Umrichter kann mit der in L4-06 eingestellten Frequenz, bezogen auf den letzten Frequenzsollwert, weiterlaufen.
  • Seite 245: Neustart Nach Fehler (Automatische Neustartfunktion)

    Automatischer Wiederanlauf ! ! ! ! Neustart nach Fehler (automatische Neustartfunktion) Wenn während des Betriebs ein Fehler am Frequenzumrichter auftritt, führt der Umrichter eine Eigendiagnose durch. Wird kein Fehler erkannt, nimmt der Frequenzumrichter automatisch einen Neustart vor. Dies wird als die automatische Neustartfunktion bezeichnet.
  • Seite 246: Frequenzumrichterschutz

    Frequenzumrichterschutz ! ! ! ! Überhitzungsschutz bei eingebauten Bremswiderständen Diese Funktion bewirkt den Überhitzungsschutz für in den Frequenzumrichter eingebaute Bremswiderstände (Modell: ERF-150WJ ##). Wenn die Überhitzung bei einem eingebauten Bremswiderstand erkannt wird, wird ein RH-Fehler (Eingebau- ter Bremswiderstand überhitzt) an der digitalen Bedieneinheit angezeigt, und der Motor trudelt bis zum Still- stand aus.
  • Seite 247: Frequenzumrichter-Überhitzungsschutz

    Frequenzumrichterschutz ! ! ! ! Frequenzumrichter-Überhitzungsschutz Der Frequenzumrichter wird gegen Überhitzung durch einen im Kühlkörper eingebauten Thermistor geschützt. Wird der Überhitzungspegel des Umrichters erreicht, wird der Umrichterausgang abgeschaltet und der Motor trudelt aus. Um ein plötzliches Abschalten des Umrichters wegen Überhitzung zu vermeiden, kann vorher ein Überhitzungs-Voralarm ausgegeben werden.
  • Seite 248: Erkennung Einer Phasenunterbrechung Am Ausgang

    ! ! ! ! Erkennung einer Phasenunterbrechung am Ausgang Diese Funktion erfaßt eine unterbrochene Ausgangsphase durch den Vergleich der einzelnen Motorströme mit einem intern festgelegten Erfassungspegel (5% des Umrichternennstroms). Die Erfassung ist nicht aktiv, wenn die Ausgangsfrequenz geringer als 2% der Motornennfrequenz (E1-13) ist. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung...
  • Seite 249: Lüftersteuerung

    Frequenzumrichterschutz ! ! ! ! Lüftersteuerung Diese Funktion steuert den im Frequenzumrichter eingebauten Lüfter. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor 0: EIN nur wenn Startbefehl EIN ist. L8-10 Wahl der Lüftersteuerung 1: Immer EIN, wenn Spannungsversorgung EIN 0 oder 1...
  • Seite 250: Kennlinie Des Ol2-Fehlerpegels

    ! ! ! ! Kennlinie des OL2-Fehlerpegels Bei Ausgangsfrequenzen unter 6 Hz ist die Überlast-Kapazität geringer als bei höheren Ausgangsfrequenzen, d. h. der Fehler OL2 (Frequenzumrichterüberlastung) kann dann bei kleineren Strömen als dem normalen OL2-Fehlerpegel auftreten (siehe Abb. 6.51). OL2 Fehler-Pegel* * Hinweis: Der OL2-Pegel hängt von der Einstellung in C6-01 ab.
  • Seite 251: Eingangsklemmenfunktionen

    Eingangsklemmenfunktionen Eingangsklemmenfunktionen ! ! ! ! Umschalten der Steuerung zwischen digitaler Bedieneinheit und Steuerklemmen Die Eingabe für Frequenzumrichter-Betriebsbefehle und Frequenzsollwerte kann zwischen LOCAL (d. h. digitale Bedieneinheit) und REMOTE (Steuerklemmen, MEMOBUS, Optionskarte, Impulsfolgeeingang) umgeschaltet werden. Wird einer der digitalen Multifunktions-Eingänge H1-01 bis H1-05 (Klemmen S3 bis S7) auf 1 (Wahl LOCAL/REMOTE) gestellt, kann mit diesem Eingang umgeschaltet werden.
  • Seite 252: Externe Reglersperre

    ! ! ! ! Externe Reglersperre Einen der digitalen Multifunktions-Eingänge H1-01 bis H1-05 (Klemmen S3 bis S7) auf 8 (Externe Regler- sperre, Schließer) oder 9 (Externe Reglersperre, Öffner) setzen, um den Umrichterausgang zu sperren. Wird der Befehl zur Reglersperre wieder weggenommen, nimmt der Umrichter den Betrieb mit der in b3-01 eingestellten Fangfunktion wieder auf.
  • Seite 253: Externer Überhitzungs-Voralarm (Oh2)

    Eingangsklemmenfunktionen ! ! ! ! Externer Überhitzungs-Voralarm (OH2) Ist ein digitaler Multifunktions-Eingang (H1-##) auf „B“ gesetzt, wird an der digitalen Bedieneinheit ein OH2-Alarm angezeigt, wenn der Eingang auf EIN geschaltet wird. Der Fehlerausgang wird nicht geschaltet. ! ! ! ! Multifunktions-Analogeingang A2 aktiviert/deaktiviert Ist ein digitaler Multifunktions-Eingang (H1-##) auf „C“...
  • Seite 254: Pause Hoch-/Tieflauf (Frequenzsollwert Halten)

    ! ! ! ! Pause Hoch-/Tieflauf (Frequenzsollwert halten) Wird ein digitaler Multifunktions-Eingang auf „A“ gesetzt, wird bei EIN der Frequenzsollwert und damit • die Ausgangsfrequenz gehalten. Der Hoch- bzw. Tieflauf wird fortgesetzt, wenn der Multifunktions-Eingang wieder auf AUS geschaltet • wird.
  • Seite 255: Mop-Hoch-/Tieflauf (Up/Down)

    Eingangsklemmenfunktionen ! ! ! ! MOP-Hoch-/Tieflauf (UP/DOWN) Ist je ein digitaler Multifunktionseingang (H1-##) auf „10“ bzw. „11“ gesetzt, kann mit diesen beiden Ein- gängen der Frequenzsollwert erhöht oder verringert werden. Es müssen immer beide Befehle Multifunkions- Eingängen zugewiesen werden. Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Kombinationen der Eingangszustände und den zugehörigen Betriebszustand des Umrichters.
  • Seite 256 Sicherheitshinweise für die Anwendung Die Ausgangsfrequenz, die durch MOP-Hoch-/Tieflauf-Befehle eingestellt wird, wird durch die in den • Parametern d2-01 bis d2-03 eingestellten oberen und unteren Sollwertgrenzen begrenzt. Hierbei wird der Frequenzsollwert von Klemme A1 zur unteren Sollwertgrenze. Wird der Analogeingang 1 genutzt, wird der jeweils größere Wert (Klemme A1, d2-02, d2-03) zur unteren Sollwertgrenze.
  • Seite 257 Eingangsklemmenfunktionen Ausgangsfrequenz Oberer Grenzwert Beschleunigt auf unteren Dieselbe Grenzwert Frequenz Unterer Grenzwert Start/Stop MOP-Hochlauf Frequenzsollwert zurückgesetzt MOP-Tieflauf Frequenzübereinstimmung* Spannungsversorgung * Die Frequenzübereinstimmung wird eingeschaltet, wenn der Motor bei eingeschaltetem Betriebsbefehl nicht beschleunigt/abgebremst wird. Abb. 6.55 Zeitdiagramm HOP-Hoch-/Tieflauf...
  • Seite 258: Erhöhen Und Verringern Des Analogen Frequenzhauptsollwertes Um Feste Frequenz (±-Drehzahl)

    ! ! ! ! Erhöhen und Verringern des analogen Frequenzhauptsollwertes um feste Frequenz (±-Drehzahl) Die ±-Drehzahlfunktion erhöht bzw. verringert den analogen Frequenzsollwert (Klemme A1) um die in Para- meter d4-02 eingestellte Frequenz über zwei digitale Eingänge. Zur Verwendung dieser Funktion einen der Parameter H1-01 bis H1-05 (Funktionsauswahl digitale Multi- funktions-Eingänge) auf 1C („Frequenzsollwert erhöhen“) und 1D („Frequenzhauptsollwert verringern“) set- zen.
  • Seite 259: Abtasten Und Halten Des Analogen Frequenzsollwerts

    Eingangsklemmenfunktionen ! ! ! ! Abtasten und Halten des analogen Frequenzsollwerts Wenn einer der Parameter H1-01 bis H1-05 (Funktionswahl digitale Multifunktionseingänge S3 bis S7) auf 1E („Abtasten/Halten des analogen Frequenzsollwertes“) gesetzt ist, wird der analoge Frequenzsollwert ab 100 ms nach Aktivieren des Befehls gehalten; danach wird der Betrieb mit dieser Frequenz fortgesetzt. Der 100 ms nach dem Aktivieren des Befehls bestehende Analogwert wird als Frequenzsollwert verwendet.
  • Seite 260: Umschalten Der Befehlsquelle Auf Kommunikations-Optionskarten

    ! ! ! ! Umschalten der Befehlsquelle auf Kommunikations-Optionskarten Die Quellen für Frequenzsollwert und Start-Signal können zwischen Optionskarten und den in b1-01 (Quelle Sollwert) und b1-02 (Quelle Start/Stop-Befehl) eingestellten Quellen umgeschaltet werden. Einer der digita- len Multifunktions-Eingänge H1-01 bis H1-05 muß auf 2 (Wahl Sollwert- und Betriebsbefehlquelle Options- karte/Frequenzumrichter) eingestellt werden, um das Umschalten zu ermöglichen.
  • Seite 261: Abschalten Des Frequenzumrichters Durch Externe Fehlermeldungen (Externe Fehlerfunktion)

    Eingangsklemmenfunktionen ! ! ! ! Abschalten des Frequenzumrichters durch externe Fehlermeldungen (externe Fehlerfunktion) Die externe Fehlerfunktion schaltet den Frequenzumrichter ab und aktiviert den Fehler-Relaisausgang. Auf diese Weise kann der Umrichter durch Fehlermeldungen von Peripheriegeräten abgeschaltet werden. An der digitalen Bedieneinheit wird EFx (Externer Fehler [Eingangsklemme Sx]) angezeigt. Das x in EFx bezeichnet die Nummer der Klemme, von der das externe Fehlersignal übermittelt wurde.
  • Seite 262: Ausgangsklemmenfunktionen

    Ausgangsklemmenfunktionen Die digitalen Multifunktions-Ausgänge können mit verschiedenen Funktionen mit den Parametern H2-01 bis H2-03 (Klemmen M1 bis M6) programmiert werden. Die Funktionen werden im folgenden beschrieben. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs...
  • Seite 263 Ausgangsklemmenfunktionen "Drehzahl Null (Einstellung 1) AUS Die Ausgangsfrequenz ist größer als der Nulldrehzahlpegel (b2-01) Die Ausgangsfrequenz ist kleiner als der Nulldrehzahlpegel (b2-01) Ausgangsfrequenz Nulldrehzahlpegel (b2-01) Drehzahl Null Abb. 6.58 Zeitdiagramm für „Drehzahl Null“-Signal "Frequenzumrichter betriebsbereit (Einstellung 6) Ist ein digitaler Multifunktions-Ausgang auf diese Funktion eingestellt, wird der Ausgang auf EIN geschaltet, wenn der Umrichter nach Anlegen der Netzspannung ohne Fehler initialisiert hat.
  • Seite 264: Während Rückwärtslauf (Einstellung 1A)

    "Befehl Fehler zurücksetzen aktiv (Einstellung 11) Ist ein digitaler Multifunktions-Ausgang auf diese Funktion eingestellt, wird der Ausgang auf EIN geschaltet, solange der Befehl „Fehler zurücksetzen“ eingegeben wird. "Während Rückwärtslauf (Einstellung 1A) Ist ein digitaler Multifunktions-Ausgang auf diese Funktion eingestellt, wird der Ausgang auf EIN geschaltet, wenn ein Start-Befehl für Rückwärtslauf eingegeben wird.
  • Seite 265: Überwachungsparameter

    Überwachungsparameter Überwachungsparameter In diesem Abschnitt werden die Parameter für die Analogausgänge und den Impulsausgang erläutert. ! ! ! ! Einstellungen zu Analogausgängen In diesem Abschnitt werden die Parameter für die Analogausgänge erläutert. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung...
  • Seite 266: Wahl Der Angezeigten Signale

    "Wahl der angezeigten Signale Einige der Überwachungparameter der digitalen Bedieneinheit (U1- ) können über die Multifunktions- Analogausgangsklemmen FM-AC und AM-AC ausgegeben werden. Siehe Kapitel 5 Anwenderparameter für die Funktionen der Parameter U1- "Einstellen des Signalpegels Die Ausgangskennlinien der multifunktionalen Analogausgangsklemmen FM-AC und AM-AC können mit Hilfe der Verstärkungen und Vorspannungen in den Parametern H4-02, H4-03, H4-05 und H4-06 eingestellt werden.
  • Seite 267: Einstellungen Des Impulsfolgeausgangs

    Überwachungsparameter ! ! ! ! Einstellungen des Impulsfolgeausgangs "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Wählt das angezeigte Signal (Wert des ##-Teils von U1-##). 1, 2, 5, H6-06 Wahl Impulsfolgeausgang Es gibt zwei Arten von Signalen: Drehzahl- und 20, 24, 36 PID-Elemente.
  • Seite 268: Spezielle Funktionen

    Spezielle Funktionen ! ! ! ! Verwenden der MEMOBUS-Kommunikation: Mit Hilfe des MEMOBUS-Protokolls kann unter Verwendung von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) oder ähnlichen Geräten serielle Kommunikation durchgeführt werden. "Konfiguration der MEMOBUS-Kommunikation Die MEMOBUS-Kommunikation kann mit einem Master (SPS) und maximal 31 Slaves betrieben werden. Die serielle Kommunikation zwischen Master und Slave wird in der Regel vom Master initiiert, und die Sla- ves antworten.
  • Seite 269: Memobus-Anschlußklemmen

    Spezielle Funktionen "MEMOBUS-Anschlußklemmen Für die MEMOBUS-Kommunikation werden die folgenden Klemmen verwendet: S+, S-, R+ und R-. Nur am letzten Frequenzumrichter (von der SPS aus gesehen) muß der Abschlußwiderstand eingeschaltet werden. Dazu Stift 1 am DIP-Schalter 1 einschalten.. Abschluß- RS-422A widerstand oder RS-485 Schalter...
  • Seite 270 "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Stellt die Quelle für die Eingabe des Frequenzsoll- werts ein. 0: Digitale Bedieneinheit b1-01 Quelle Sollwert 1: Steuerkreisklemme (Analogeingänge) 0 bis 4 Nein 2: MEMOBUS-Kommunikation 3: Optionskarte...
  • Seite 271: Datenformat

    Spezielle Funktionen "Datenformat Bei der MEMOBUS-Kommunikation sendet der Master Befehle an den Slave, und der Slave antwortet. Das Datenformat wird sowohl für das Senden als auch für das Empfangen konfiguriert, siehe unten, und die Länge der Datenpakete hängt vom Inhalt des Befehls ab. Slave-Adresse Funktionscode Daten...
  • Seite 272: Fehlerprüfung

    Fehlerprüfung Fehler werden während der Kommunikation über CRC-16 erfaßt. CRC-16 (cyclic redundancy check-16, zyklische Redundanzprüfung) ist ein Checksummen-Prüfverfahren, um Fehler bei der Daten-Übertragung zu erkennen. Das Ergebnis der Checksummenberechnung wird in einem 16-Bit-Datenwort gespeichert, dessen Anfangs- wert auf FFFFH gesetzt wird. Mittels Exklusiv-Oder-Verknüpfungen und Schiebeoperationen mit dem zu übertragenden Datenpaket (Slave-Adresse, Funktionscode, Daten) und dem festeingestellten Wert A001H wird dieser Anfangswert manipuliert.
  • Seite 273: Beispiel Einer Crc-Berechnung

    Spezielle Funktionen Beispiel einer CRC-Berechnung Das folgende Beispiel zeigt die Berechnung eines CRC-16-Codes mit der Slave-Adresse 02H (0000 0010) und dem Funktionscode 03H (0000 0011). Der resultierende CRC-16-Code ist D1H für das niederwertige Byte und 40H für das höherwertige Byte. Normalerweise folgen dem Funktionscode noch weitere Daten, die in diesem Kurzbeispiel aber nicht berech- net werden.
  • Seite 274: Beispiel Für Eine Memobus-Meldung

    "Beispiel für eine MEMOBUS-Meldung Ein Beispiel für MEMOBUS-Befehls-/Antwortmeldungen ist unten dargestellt. Lesen des Speicherregisterinhalts Maximal können 16 Speicherregister des Frequenzumrichters auf einmal ausgelesen werden. Das Datenpaket muß unter anderem die Adresse des Speicherregisters, das zuerst ausgelesen werden soll, und die Anzahl der auszulesenden Register enthalten.
  • Seite 275: Kommunikationstest

    Spezielle Funktionen Kommunikationstest Der Kommunikationstest gibt Befehlsmeldungen direkt als Antwort zurück, ohne den Inhalt zu ändern, um die Kommunikation zwischen Master und Slave zu überprüfen. Es können benutzerdefinierte Testcodes und Datenwerte festgelegt werden. Die folgende Tabelle enthält ein Meldungsbeispiel für die Durchführung eines Kommunikationstests mit Slave 1.
  • Seite 276 "Datentabelle Die Datentabellen sind nachstehend aufgeführt. Die Arten der Daten sind wie folgt: Sollwertdaten, Überwa- chungsdaten und Broadcast-(Sammelruf)-Daten. Sollwertdaten Die Sollwertdatentabelle ist nachstehend aufgeführt. Sollwertdaten können sowohl geschrieben und ausgele- sen werden. Sie spiegeln allerdings nicht den Zustand der über externe Klemmen eingegebene Daten wider, sondern es werden die Daten ausgelesen, die vorher auch in die entsprechenden Register eingegeben wurden.
  • Seite 277: Überwachungsdaten

    Spezielle Funktionen Register Nr. Inhalt Sollwertwahleinstellungen Bit 0 Ohne Funktion Bit 1 Eingabe PID-Vorgabe 1: Aktiviert 0: Deaktiviert Bit 2 bis B Ohne Funktion 000FH Klemme S5 für Broadcast aktivieren/deaktivieren 1: Aktiviert Klemme S6 für Broadcast aktivieren/deaktivieren 1: Aktiviert Klemme S7 für Broadcast aktivieren/deaktivieren 1: Aktiviert Ohne Funktion Hinweis: 0 in alle nicht verwendeten Bits schreiben.
  • Seite 278 Register Nr. Inhalt Datenverbindungsstatus Bit 0 Daten werden geschrieben Bit 1 Ohne Funktion 0022H Bit 2 Ohne Funktion Bit 3 Fehler oberer und unterer Grenzwert Bit 4 Datenfehler Bit 5 bis F Ohne Funktion Frequenzsoll- 0023H U1-01 wert Ausgangsfre- 0024H U1-02 quenz 0025H...
  • Seite 279 Spezielle Funktionen Register Nr. Inhalt Status Multifunktions-Relaisausgänge Bit 0 Multifunktions-Relaisausgang 1 (Klemme M1-M2) 1: EIN 0: AUS 002DH Bit 1 Multifunktions-Relaisausgang 2 (Klemme M3-M4): 1: EIN 0: AUS Bit 2 Multifunktions-Relaisausgang 3 (Klemme M5-M6): 1: EIN 0: AUS Bit 3 bis F Ohne Funktion 002EH - 0030H Ohne Funktion...
  • Seite 280: Fehlercodes

    "ENTER-Befehl Wenn Parameter von der SPS über MEMOBUS in den Frequenzumrichter geschrieben werden, werden sie im Parameterdatenbereich im Frequenzumrichter vorübergehend gespeichert. Zur Aktivierung dieser Parameter muß der ENTER-Befehl verwendet werden. Es gibt zwei Arten von ENTER-Befehlen: ENTER-Befehle, die Parameterdaten im RAM aktivieren, und ENTER-Befehle, die Daten in das EEPROM (nicht-flüchtiger Speicher) im Frequenzumrichter schreiben und gleichzeitig die Daten im RAM aktivieren.
  • Seite 281: Slave Antwortet Nicht

    Spezielle Funktionen "Slave antwortet nicht In den folgenden Fällen wird die Schreibfunktion vom Slave ignoriert. Erfassung eines Kommunikationsfehlers (Überlauf, Framing, Parität oder CRC-16) im Befehls-Datenpa- • ket der SPS Fehlende Übereinstimmung zwischen der Slave-Adresse in der Befehlsmeldung und im Frequenzumrich- •...
  • Seite 282: Verwenden Des Verzögerungszeitgebers

    ! ! ! ! Verwenden des Verzögerungszeitgebers Die digitalen Multifunktions-Eingänge (Klemmen S3 bis S7) und die Multifunktions-Relaisausgänge (Klem- men M1 bis M6) können mit der Verzögerungszeitgeber-Funktion verwendet werden. Durch diese Funktion kann z. B. das Prellen von Sensoren und Schaltern unterdrückt werden. Einen der Parameter H1-01 bis H1-05 (Funktion digitale Multifunktions-Eingänge Klemmen S3 bis S7) •...
  • Seite 283: Verwenden Der Pid-Regelung

    Spezielle Funktionen ! ! ! ! Verwenden der PID-Regelung PID-Regelung ist eine Methode, den Rückführungswert (Erfassungswert) auf den eingestellten Sollwert abzu- stimmen. Durch Kombinieren von Proportionalglied (P), Integralglied (I) und Differentialglied (D) können auch Anlagen mit Lastschwankungen geregelt werden. Zu den Kennwerten der PID-Regelung siehe unten. P-Glied Das Ausgangssignal eines P-Gliedes ist proportional zu dessen Eingangssignal (Regelabweichung).
  • Seite 284 "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor 0: Deaktiviert 1: Aktiviert (Abweichung ist D-geregelt.) 2: Aktiviert (Rückführungswert ist D-geregelt.) Betriebsart der PID- 3: PID-Regelung aktiviert (Frequenzsollwert + b5-01 0 bis 4 Nein Regelung PID-Ausgang, D-Regelung der Abweichung)
  • Seite 285: Art Der Pid-Regelung

    Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor 0 bis b5-19 PID-Vorgabe Eingabe der PID-Vorgabe Nein 100,0 % 0: Frequenzsollwert Funktion des H6-01 1: PID-Rückführung 0 bis 2 Nein Impulsfolgeeingangs 2: PID-Vorgabe Regelungsarten Parame- Min.-...
  • Seite 286: Pid-Eingabemethoden

    "PID-Eingabemethoden Die PID-Regelung über den Parameter b5-01 aktivieren und die PID-Vorgabe und den PID-Rückführungs- wert einstellen. Eingabemethoden für die PID-Vorgabe Die Eingabemethode für die Vorgabe der PID-Regelung gemäß der Einstellung in b1-01 (Sollwertwahl) wäh- len. Normalerweise ist der in b1-01 eingestellte Frequenzsollwert die PID-Vorgabe, doch kann die PID-Vorgabe auch wie in der folgenden Tabelle gezeigt eingestellt werden.
  • Seite 287: Beispiele Für Die Pid-Einstellung

    Spezielle Funktionen "Beispiele für die PID-Einstellung Unterdrücken der Überschwingung Bei Auftreten des Überschwingens die Proportionalverstärkung (P) verringern und die Integrationszeit (I) ver- längern. Ansprechen Vor der Einstellung Nach der Einstellung Zeit Einstellen eines Regelzustands mit schneller Stabilisierung Um auch beim Überschwingen die Regelung schnell zu stabilisieren, ist die Integrationszeit (I) zu verkürzen und die Differentialzeit (D) zu verlängern.
  • Seite 288: Unterdrücken Von Schwingungen Mit Kurzer Schwingungsdauer

    Unterdrücken von Schwingungen mit kurzer Schwingungsdauer Wenn Schwingungen mit kurzer Schwingungsdauer auftreten und wenn diese fast mit der eingestellten Diffe- rentialzeit (D) identisch ist, ist der D-Anteil zu stark. In diesem Fall ist die Differentialzeit (D) zu verkürzen, um die Schwingungen zu unterdrücken. Wenn die Schwingungen auch dann noch vorhanden sind, wenn die Differentialzeit (D) auf 0,00 (D-Regelung deaktiviert) gesetzt wurde, ist die Proportionalverstärkung (P) zu verringern oder die PID-Verzögerungszeit zu verlängern.
  • Seite 289 Spezielle Funktionen "PID-Regelblock Die folgende Abbildung zeigt den PID-Reglerblock im Frequenzumrichter. Abb. 6.67 PID-Regelblock...
  • Seite 290: Pid-Rückführungsverlusterfassung

    "PID-Rückführungsverlusterfassung Bei Benutzung des PID-Reglers muß die PID-Rückführungsverlusterfassung aktiviert sein. Andernfalls kann es passieren, daß bei einem Verlust des Rückführungssignals der Umrichter auf die maximale Ausgangsfre- quenz hochfährt. Wenn b5-12 auf 1 gesetzt wird und das PID-Rückführungssignal unter den PID-Rückführungsverlust-Erfas- sungspegel (b5-13) für eine längere Zeit als die in b5-14 eingestellte PID-Rückführungsverlust-Erfassungszeit fällt, wird ein „FbL“-Alarm ausgelöst.
  • Seite 291: Einstellungen Für Digitale Multifunktions-Eingänge: H1-01 Bis H1-05 (Klemmen S3 Bis S7)

    Spezielle Funktionen "Einstellungen für digitale Multifunktions-Eingänge: H1-01 bis H1-05 (Klemmen S3 bis S7) PID-Regler aktivieren/deaktivieren: „19“ Ist ein digitaler Multifunktions-Eingang mit dieser Funktion belegt, kann der PID-Regler deaktiviert wer- • den, indem der Eingang auf EIN gesetzt wird. Die PID-Vorgabe wird zum Frequenzsollwert. •...
  • Seite 292: Energiesparfunktion

    ! ! ! ! Energiesparfunktion Zur Aktivierung der Energiesparfunktion b8-01 (Energiesparfunktion) auf 1 setzen. Diese Funktion kann sowohl in der U/f-Steuerung/Regelung als auch im Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb eingesetzt werden. Für beide sind unterschiedliche Parameter einzustellen. Bei U/f-Steuerung/Regelung sind die Parameter b8-04 und b8-05 und im Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb die Parameter b8-02 und b8-03 zu definieren.
  • Seite 293: Anpassen Der Energiesparfunktion

    Spezielle Funktionen "Anpassen der Energiesparfunktion Die Methode, nach der die Energiesparfunktion eingestellt wird, hängt vom Regelverfahren ab. Wenn Einstel- lungen vorgenommen werden, folgende Punkte beachten. U/f-Steuerung/Regelung Bei U/f-Steuerung/Regelung wird der optimale Wert der Spannung berechnet und das Ergebnis wird der Soll- wert der Ausgangsspannung.
  • Seite 294: Feldschwächung

    ! ! ! ! Feldschwächung Die Feldschwächungsfunktion verringert die Ausgangsspannung, wenn die Motorlast auf einen sehr geringen Wert (oder Leerlauf) abfällt. Somit kann Energie gespart und die Geräuschbelastung vermindert werden. Bei Benutzung der Feldschwächung muß beachtet werden, daß diese Funktion nur für eine konstant geringe Last ausgelegt ist.
  • Seite 295: Einstellung Der Motorparameter Für Motor 1

    650,00 Eingangswert für das Auto-Tuning. Hinweis: Alle Werkseinstellungen gelten für einen vierpoligen Yaskawa Standardmotor. * 1. Der Einstellbereich liegt bei 10 bis 200 % des Nennausgangsstroms des Frequenzumrichters (angegeben ist der Wert für einen Frequenzumrichter der Spannungsklasse 200 V mit 0,4 kW.) * 2.
  • Seite 296: Manuelle Einstellung Von Motorparametern

    E2-03 auf den Motorleerlaufstrom bei Nennspannung und Nennfrequenz einstellen. Der Leerlaufstrom ist nor- malerweise nicht auf dem Typenschild angegeben. Auskunft erteilt der Motorenhersteller. Werkseinstellung ist der Leerlaufstrom für einen vierpoligen Yaskawa Standardmotor. Einstellen der Anzahl der Motorpole E2-04 wird nur angezeigt, wenn die Regelungsart U/f mit PG gewählt ist. Die auf dem Typenschild des Motors genannte Anzahl der Pole einstellen.
  • Seite 297: Einstellen Der U/F-Kennlinie Für Motor 1

    Spezielle Funktionen ! ! ! ! Einstellen der U/f-Kennlinie für Motor 1 Bei aktivierter U/f-Steuerung/Regelung kann die Eingangsspannung des Frequenzumrichters und die U/f- Kennlinie für Motor 1 eingestellt werden. Bei der Open-Loop-Vektorregelung wird nicht empfohlen, Änderungen an der U/f-Kennlinie vorzunehmen. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung...
  • Seite 298: Einstellen Der Eingangsspannung Des Frequenzumrichters

    "Einstellen der Eingangsspannung des Frequenzumrichters Die Eingangsspannung des Frequenzumrichters in E1-01 entsprechend der Netzanschlußspannung einstellen. Dieser Einstellwert dient als Referenzwert für die Schutzfunktion und ähnliche Funktionen (Überspannungs- pegel, Kippschutz). "Einstellen der U/f-Kennlinie Die U/f-Kennlinie wird in E1-03 eingestellt. Für die Einstellung der U/f-Kennlinie gibt es zwei Methoden. Eine der voreingestellten 15 Kennlinientypen auswählen (Einstellwert: 0 bis E) oder eine benutzerdefinierte U/f-Kennlinie eingeben (Einstellwert: F).
  • Seite 299 Spezielle Funktionen U/f-Kennlinie 0,4 bis 1,5 kW Die Diagramme zeigen die Kennlinien für einen Motor der Spannungsklasse 200 V. Für einen Motor der Spannungsklasse 400 V sind alle Spannungswerte zu verdoppeln. Kennlinien für konstantes Drehmoment (Einstellwert: 0 bis 3) • Einstellwert Einstellwert Einstellwert...
  • Seite 300 U/f-Kennlinie 2,2 bis 45 kW Die Diagramme zeigen die Kennlinien für einen Motor der Spannungsklasse 200 V. Für einen Motor der Spannungsklasse 400 V sind alle Spannungswerte zu verdoppeln. Kennlinien für konstantes Drehmoment (Einstellwert: 0 bis 3) • Einstellwert 0 50 Hz Einstellwert 1 60 Hz...
  • Seite 301 Spezielle Funktionen U/f-Kennlinie 55 bis 300 kW Die Diagramme zeigen die Kennlinien für einen Motor der Spannungsklasse 200 V. Für einen Motor der Spannungsklasse 400 V sind alle Spannungswerte zu verdoppeln. Kennlinien für konstantes Drehmoment (Einstellwert: 0 bis 3) • Einstellwert 0 50 Hz Einstellwert 1...
  • Seite 302 Wenn E1-03 auf F (Benutzerdefinierte U/f-Kennlinie) eingestellt ist, können die Parameter E1-04 bis E1-10 eingestellt werden. Wenn E1-03 auf einen anderen Wert als F eingestellt ist, können die Parameter E1-04 bis E1-10 nur gelesen werden. Wenn die U/f-Kennlinien linear sind, sind E1-07 und E1-09 auf denselben Wert zu INFO setzen.
  • Seite 303: Einstellungen Der Motorparameter Für Motor 2

    Spezielle Funktionen ! ! ! ! Einstellungen der Motorparameter für Motor 2 Mit den Parametern E4-## werden die Motorparameter für Motor 2 eingestellt. Bei Open-Loop-Vektorre- gelverfahren werden die Motorparameter automatisch durch Auto-Tuning eingestellt. Wird Auto-Tuning nicht normal abgeschlossen, ist die Einstellung von Hand vorzunehmen. Anmerkung: Auto-Tuning für Motor 2 kann nur durchgeführt werden, wenn ein digitaler Multifunktions-Ein- gang H1-## auf „16“...
  • Seite 304 ! ! ! ! Einstellen der U/f-Kennlinie für Motor 2 Mit den Parametern E3-## kann die U/f-Kennlinie für Motor 2 eingestellt werden. Bei der Open-Loop-Vektorregelung wird nicht empfohlen, Änderungen an der U/f-Kennlinie vorzunehmen. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum-...
  • Seite 305: Keb-Funktion (Kinetic Energy Buffering)

    Der Motor trudelt nicht aus. Die KEB-Funktion kann nur über einen digitalen Multifunktions-Eingang aktiviert werden, der in diesem Fall von einem Unterspannungsrelais geschaltet wird. Ein Schaltbeispiel ist in Abb. 6.71 dargestellt. Varispeed F7 Klemmen S2 bis S7 Motor H1-##=66 Unterspannungsrelais Abb.
  • Seite 306: Einstellen Des Unterspannungserfassungspegels (L2-05)

    Einstellen des Unterspannungserfassungspegels (L2-05) Mit diesem Parameter wird der Spannungspegel eingestellt, bei dessen Unterschreiten ein Unterspannungsfeh- ler (UV, UV1) des Zwischenkreises erfaßt wird. Eine Änderung dieser Einstellung ist normalerweise nicht nötig. Einstellen der KEB-Tieflaufzeit (L2-06) Dieser Parameter setzt die Zeit, die zum Tieflauf verwendet wird, wenn ein KEB-Befehl eingegeben wird. Für die Einstellung folgendes beachten.
  • Seite 307: High Slip Braking (Hsb)

    Spezielle Funktionen ! ! ! ! High Slip Braking (HSB) Ist die Trägheit der Motorlast sehr groß, kann das High Slip Braking (HSB) verwendet werden, um die Tief- laufzeit im Vergleich zur normalen Rampenfunktion stark zu verkürzen, ohne eine Bremsoption zu verwenden (Bremswiderstand, Bremseinheit).
  • Seite 308: Funktionen Der Digitalen Bedieneinheit

    Funktionen der digitalen Bedieneinheit ! ! ! ! Einstellen der Funktionen der digitalen Bedieneinheit "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Legt die Nummer des dritten zu überwachenden Elements für die Anzeige in der Betriebsart o1-01 Wahl Anzeige „Betrieb“...
  • Seite 309: Standardanzeige Nach Einschalten (O1-02)

    Funktionen der digitalen Bedieneinheit Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Legt das Verhalten fest, wenn die digitale Bedien- einheit nicht angeschlossen ist. 0: Deaktiviert (Betrieb wird auch dann fortge- setzt, wenn die digitale Bedieneinheit nicht Wahl Betrieb ohne digi- 02-06 angeschlossen ist.)
  • Seite 310: Motorpoti-Betriebsverhalten Der Digitalen Bedieneinheit (O2-05)

    "LOCAL/REMOTE-Taste Parameter o2-01 auf 0 setzen, um die LOCAL/REMOTE-Taste der Bedieneinheit zu deaktivieren. Ist die Taste deaktiviert, können damit nicht mehr die Quellen für den Betriebsbefehl und Sollwert zwischen LOCAL (Bedieneinheit) und REMOTE (Steuerklemmen) umgeschaltet werden. "Deaktivieren der STOP-Taste (o2-02) Mit diesem Parameter kann die STOP-Taste der Bedieneinheit deaktiviert werden, wenn der Betriebsbefehl nicht von der Bedieneinheit eingegeben wird (b1-01 ≠...
  • Seite 311: Einstellung Der Lüfterbetriebszeit (O2-10)

    Funktionen der digitalen Bedieneinheit "Einstellung der Lüfterbetriebszeit (o2-10) In diesem Parameter wird die Betriebszeit des im Umrichter eingebauten Lüfters gezählt. Die Betriebszeit kann auch eingestellt werden, z. B. nach Einbau eines neuen Lüfters. "Fehlerspeicher zurücksetzen (o2-12) Wird dieser Parameter auf 1 gesetzt, wird der Fehlerspeicher gelöscht. ! ! ! ! Kopieren von Parametern Mit Hilfe des eingebauten EEPROM (nicht-flüchtiger Speicher) kann die digitale Bedieneinheit die folgenden...
  • Seite 312: Speichern Der Frequenzumrichter-Einstellwerte In Der Digitalen Bedieneinheit (Read)

    "Speichern der Frequenzumrichter-Einstellwerte in der digitalen Bedieneinheit (READ) Zum Speichern der Frequenzumrichter-Einstellungen in der digitalen Bedieneinheit folgende Methode anwenden: Tabelle 6.2 „READ“-Funktion Schr Anzeige der Bedieneinheit Erklärung MENU-Taste drücken und die Betriebsart „Programmierung“ wählen. DATA/ENTER-Taste drücken, um in die Betriebsart „Programmierung“ zu wechseln. Mit Hilfe der Vor- und Zurück-Tasten o3-01 (Kopierfunktion) einstellen.
  • Seite 313: Schreiben Der In Der Digitalen Bedieneinheit Gespeicherten Einstellwerte In Den Frequenzumrichter (Copy)

    Funktionen der digitalen Bedieneinheit "Schreiben der in der digitalen Bedieneinheit gespeicherten Einstellwerte in den Frequenzumrichter (COPY) Zum Schreiben der in der digitalen Bedieneinheit gespeicherten Einstellwerte in den Frequenzumrichter die folgende Methode anwenden. Tabelle 6.3 „COPY“-Funktion Schr Anzeige der Bedieneinheit Erklärung MENU-Taste drücken und die Betriebsart „Programmierung“...
  • Seite 314: Vergleichen Von Frequenzumrichterparametern Und Den Einstellwerten In Der Digitalen Bedieneinheit (Verify)

    "Vergleichen von Frequenzumrichterparametern und den Einstellwerten in der digitalen Bedieneinheit (VERIFY) Zum Vergleichen der Frequenzumrichterparameter mit den Einstellwerten in der digitalen Bedieneinheit die folgende Methode anwenden: Tabelle 6.4 „VERIFY“-Funktion Schr Anzeige der Bedieneinheit Erklärung MENU-Taste drücken und die Betriebsart „Programmierung“ wählen. DATA/ENTER-Taste drücken, um in die Betriebsart „Programmierung“...
  • Seite 315: Parameter-Schreibschutz Über Einstellen Der Zugriffsebene

    Funktionen der digitalen Bedieneinheit ! ! ! ! Parameter-Schreibschutz über Einstellen der Zugriffsebene Wird der Parameter A1-01 auf 0 gesetzt, werden nur die Parameter A1-01 und A1-04 sowie U1-##, U2-## und U3-## angezeigt. Alle anderen Parameter sind schreibgeschützt und werden auch nicht angezeigt. Wird der Parameter A1-01 auf 1 gesetzt, werden zusätzlich zu den oben genannten Parametern auch A2-## angezeigt.
  • Seite 316: Anzeigen Nur Der Benutzerdefinierten Parameter

    Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Paßworteingabe, wenn ein Paßwort in A1-05 eingestellt wurde. Diese Funktion schützt Initialisierungsparameter 0 bis A1-04 Paßwort Nein durch ein Paßwort. Die Parameter A1-01 bis A1- 9999 03 und A2-## können dann nur noch nach Eingabe des Paßworts geändert werden.
  • Seite 317: Optionen

    Optionen Optionen In diesem Abschnitt werden die Funktion der Frequenzumrichteroptionen erläutert. ! ! ! ! Drehzahlregelung mit PG In diesem Abschnitt werden die Funktion der U/f-Regelung mit PG erläutert. "Zugehörige Parameter Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich...
  • Seite 318: Verwenden Einer Impulsgeberkarte

    Regelungsarten Änderung Parame- Werks- Einstell- während Open- ternum- Bezeichnung Beschreibung einstel- bereich Loop- lung Betriebs Vektor Erfassungspegel für Stellt das Erfassungsverfahren für die Überdreh- F1-08 0 bis 120 115% Nein Nein Nein Überdrehzahl (OS) zahl ein. Frequenzen über den für F1-08 eingestellten Wer- ten (als Prozentwert der maximalen Ausgangsfre- Verzögerungszeit für die 0,0 bis...
  • Seite 319: Einstellen Der Anzahl Der Zahnradzähne Des Getriebes Zwischen Pg Und Motor (F1-12 Und F1-13)

    Optionen Beispiel: Vorwärtslauf eines Standardmotors (PG) Die Motorausgangsachse dreht während des Frequenzumrichter- Vowärtslauf gegen den Uhrzei- Vorwärtslauf gersinn. Drehrichtung (gegen Uhrzeigersinn) Kanal A Kanal B Mit dem hier benutzten PG eilt Kanal A vor (gegen Uhrzeigersinn), wenn der Motor vorwärts dreht. Gewöhnlich eilt Kanal A vor, wenn die Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn ist, bei Ansicht der Motorwelle von der Lastseite aus.
  • Seite 320: Erfassen Von Impulsgeber-Kabelbruch (F1-02 Und F1-14)

    "Erfassen von Impulsgeber-Kabelbruch (F1-02 und F1-14) Mit Parameter F1-02 wird das Stopverfahren bei der Erfassung von Impulsgeberkabelbruch eingestellt. Impulsgeber-Kabelbruch (PGO) wird nur erfaßt, wenn der Umrichter mit einem Frequenzsollwert von minde- stens 1% der maximalen Ausgangsfrequenz läuft oder der Frequenzsollwert über der minimalen Ausgangsfre- quenz (E1-09) liegt und das Impulsgebereingangssignal für länger als die in F1-14 eingestellte Zeit nicht anliegt.
  • Seite 321: Fehlersuche

    Fehlersuche In diesem Kapitel werden die Fehleranzeigen für den Frequenzumrichter sowie Motorprobleme und Anleitungen zu deren Behebung beschrieben. Schutz- und Diagnosefunktionen.........7-2 Fehlersuche ...............7-17...
  • Seite 322: Schutz- Und Diagnosefunktionen

    Schutz- und Diagnosefunktionen In diesem Abschnitt werden die Alarm- und Fehlerfunktionen des Frequenzumrichters erläutert. Diese umfassen die Erfassung von Fehlern, Alarmen, Betriebsfehlern und Auto-Tuning-Fehlern. ! ! ! ! Fehlererfassung Wenn der Frequenzumrichter einen Fehler erfaßt, wird der Fehlerrelaisausgang geschaltet und der Frequenz- umrichterausgang gesperrt, so daß...
  • Seite 323 Schutz- und Diagnosefunktionen Tabelle 7.1 Fehleranzeige, mögliche Ursache und Fehlerbehebung (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Unterspannung im Zwischenkreis Die Gleichspannung im Hauptstrom- • In der Spannungsversorgung ist ein kreis liegt unter dem Unterspannungs- Phasenausfall aufgetreten. erfassungspegel (L2-05). • Ein kurzzeitiger Netzausfall ist auf- Spannungsklasse 200 V: ca.
  • Seite 324 Tabelle 7.1 Fehleranzeige, mögliche Ursache und Fehlerbehebung (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Überhitzung des Kühlkörpers Die Umgebungstemperatur ist zu hoch. Kühleinheit einbauen. Die Temperatur des Kühlkörpers des In der Nähe befindet sich eine Wärme- Frequenzumrichters hat den in L8-02 Wärmequelle entfernen.
  • Seite 325 Schutz- und Diagnosefunktionen Tabelle 7.1 Fehleranzeige, mögliche Ursache und Fehlerbehebung (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Die Größe der Last und die Länge Die Last ist zu groß. Hochlauf-, Tief- der Hochlauf-, der Tieflaufzeit und laufzeit und Einschaltdauer des Motors der Einschaltdauer des Motors Frequenzumrichterüberlastung sind zu kurz.
  • Seite 326 Tabelle 7.1 Fehleranzeige, mögliche Ursache und Fehlerbehebung (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Die Last ist zu groß. Verringern Sie die Last. Hochlaufzeit und Tieflaufzeit sind zu Hochlaufzeit und Tieflaufzeit ver- Drehzahlabweichung kurz. längern. Die Drehzahlabweichung lag länger als in F1-11 (Verzögerung für Erfas- Das mechanische System überprü- Die Last ist blockiert.
  • Seite 327 Schutz- und Diagnosefunktionen Tabelle 7.1 Fehleranzeige, mögliche Ursache und Fehlerbehebung (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Bedieneinheit-Kommunikationsfeh- Der Stecker der digitalen Bedienein- Die digitale Bedieneinheit trennen ler 1 heit ist nicht richtig angeschlossen. und wieder anschließen. Die Kommunikation mit der digitalen Bedieneinheit wurde innerhalb von In den Steuerkreisen des Frequenzum- Frequenzumrichter erneuern.
  • Seite 328 Tabelle 7.1 Fehleranzeige, mögliche Ursache und Fehlerbehebung (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Der Frequenzumrichter-Steuerkreis ist ASIC-Versionsfehler Frequenzumrichter erneuern. defekt. Die Optionskarte ist nicht korrekt Spannungsversorgung abschalten angeschlossen. und die Karte erneut einstecken. Fehler des A/D-Wandlers der Opti- onskarte Der A/D-Wandler der Optionskarte ist Kommunikations-Optionskarte defekt.
  • Seite 329: Alarmerfassung

    (blin- (Voralarm Kühlkörpertemperatur) ein- kend) Lüfter erneuern. (Setzen Sie sich mit gestellten Wert überschritten. Der Lüfter des Frequenzumrichters ist Ihrer Yaskawa Vertretung in Verbin- stehengeblieben. dung.) Externer Überhitzungs-Voralarm Ein OH2-Alarmsignal wurde in eine Das Überhitzungsalarmsignal der Mul- – (blin- Multifunktions-Eingangsklemme (S3 tifunktions-Eingangsklemme löschen.
  • Seite 330 Tabelle 7.2 Alarmanzeige, mögliche Ursache und Fehlerbehebung (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Überdrehmoment 1 • Darauf achten, daß die Einstellungen Ein Drehmoment ist aufgetreten, das in L6-02 und L6-03 angemessen die Einstellung in L6-02 (Drehmo- sind. – (blin- menterfassungspegel 1) für länger als •...
  • Seite 331 Schutz- und Diagnosefunktionen Tabelle 7.2 Alarmanzeige, mögliche Ursache und Fehlerbehebung (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Externer Fehler (blin- (Klemme S3) kend) Externer Fehler (blin- (Klemme S4) kend) Ein externer Fehler wurde an einem Externer Fehler • Ursache für den externen Fehler digitalen Multifunktions-Eingang ein- (blin- (Klemme S5)
  • Seite 332: Betriebsfehler

    Falsche Einstellungen Falsche Modellgröße Die Einstellung der Modellgröße auf der Steuerkarte stimmt nicht mit der des Lei- eingestellt (kVA-Einstel- stungsteils überein. (Setzen Sie sich mit Ihrer Yaskawa Vertretung in Verbindung.) lung) Fehler Parameter-Ein- Die Parametereinstellung liegt nicht im gültigen Bereich.
  • Seite 333 Schutz- und Diagnosefunktionen Tabelle 7.3 Betriebsfehleranzeige und falsche Einstellungen (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Falsche Einstellungen Einer der folgenden Parameter-Einstellfehler liegt vor. • C6-05 (Pulsfrequenz-Proportionalverstärkung) > 6, C6-03 (Oberer Grenzwert für Pulsfrequenz) < C6-04 (Unterer Grenzwert für Pulsfrequenz) • Fehler bei Parametern in C6-03 bis C6-05 (oberer/unterer Grenzwert für Pulsfre- Parameter-Einstellfehler quenz, Pulsfrequenz-Proportionalverstärkung).
  • Seite 334: Fehler Während Des Auto-Tuning

    ! ! ! ! Fehler während des Auto-Tuning Die Fehler, die während des Auto-Tuning auftreten können, sind in der folgenden Tabelle erläutert. Wird ein Fehler erkannt, trudelt der Motor bis zum Stillstand aus, und an der digitalen Bedieneinheit wird ein Fehler- code angezeigt.
  • Seite 335 Schutz- und Diagnosefunktionen Tabelle 7.4 Fehler während des Auto-Tuning (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Wahrscheinliche Ursachen Abhilfemaßnahmen Der Drehmomentsollwert hat 100 % und • Einstellungen überprüfen und korrigie- U/f-Einstellungen zu das Leerlaufdrehmoment hat 70 % wäh- ren. hoch rend des Auto-Tuning überschritten. •...
  • Seite 336: Fehler Bei Benutzen Der Kopierfunktion

    ! ! ! ! Fehler bei Benutzen der Kopierfunktion Die Fehler, die beim Einsatz der Kopierfunktion der digitalen Bedieneinheit auftreten können, sind in der fol- genden Tabelle erläutert. Ein Fehlercode wird an der digitalen Bedieneinheit angezeigt. Wird eine Taste an der digitalen Bedieneinheit gedrückt, wenn ein Fehlercode angezeigt wird, wird die Anzeige gelöscht und o3-01 angezeigt.
  • Seite 337: Fehlersuche

    Fehlersuche Fehlersuche Aufgrund von falsch eingestellten Parametern, einer fehlerhaften Verdrahtung usw. funktionieren der Fre- quenzumrichter und der Motor bei Inbetriebnahme des Systems möglicherweise nicht wie erwartet. In diesem Fall sind die entsprechenden Maßnahmen gemäß diesem Abschnitt zu treffen. Zur Bedeutung von Fehlercodes, siehe Schutz- und Diagnosefunktionen.
  • Seite 338: Wenn Der Motor Nicht In Betrieb Genommen Werden Kann

    ! ! ! ! Wenn der Motor nicht in Betrieb genommen werden kann "Der Motor läuft nicht an, wenn die Taste RUN an der digitalen Bedieneinheit gedrückt wird. Die folgenden Ursachen sind möglich. Falsche Quelle für Start-/Stop-Befehl eingestellt. Wenn Parameter b1-02 (Quelle Start-/Stop-Befehl) auf 1 (Steuerklemmen) gesetzt ist, läuft der Motor nicht an, wenn die Taste RUN gedrückt wird.
  • Seite 339: Wenn Der Motor In Die Falsche Richtung Dreht

    Fehlersuche Dreidraht-Ansteurung ist eingestellt. Die Ansteuerschaltung für eine Dreidraht-Ansteuerung weicht von der Beschaltung für Vorwärtslauf/Stop und Rückwärtslauf/Stop (Zweidraht-Ansteuerung) ab. Wenn Dreidraht-Ansteuerung eingestellt ist, läuft der Motor nicht an, wenn eine Beschaltung verwendet wird, die für Zweidraht-Ansteuerung ausgelegt ist. Wird Dreidraht-Ansteuerung benutzt, das Schaltungsbeispiel und das Zeitdiagramm auf Seite 6-12 beachten.
  • Seite 340: Für Die Open-Loop-Vektorregelung Wurde Kein Auto-Tuning Durchgeführt

    "Der Kippschutzpegel während der Beschleunigung ist zu gering. Wenn der für L3-02 (Kippschutzpegel während Hochlauf) eingestellte Wert zu niedrig ist, ist die Hochlaufzeit zu lang. Überprüfen, ob der eingestellte Wert den Anforderungen entspricht. "Der Kippschutzpegel während des Betriebs ist zu gering. Wenn der für L3-06 (Kippschutzpegel während Betrieb) eingestellte Wert zu niedrig ist, fällt die Drehzahl schon bei kleinem Drehmoment stark ab.
  • Seite 341: Wenn Der Motor Zu Langsam Abgebremst Wird

    Fehlersuche ! ! ! ! Wenn der Motor zu langsam abgebremst wird "Die Tieflaufzeit ist auch bei angeschlossenem Bremswiderstand lang. Die folgenden Ursachen sind möglich. „Kippschutz während Tieflauf“ ist aktiviert. Wenn ein Bremswiderstand angeschlossen ist, den Parameter L3-04 (Kippschutz während Tieflauf) auf 0 (deaktiviert) oder 3 (aktiviert, mit Bremswiderstand) einstellen.
  • Seite 342: Wenn Peripheriegeräte Wie Z. B. Sps Durch Den Startenden Oder Laufenden Frequenzumrichter Beeinflußt Werden

    "Die Umgebungstemperatur ist zu hoch. Motornennwerte werden einem bestimmten Betriebstemperaturbereich bestimmt. Motorwicklungen brennen durch, wenn sie über längere Zeit in einer Umgebung betrieben werden, in der die maximale Betriebstemperatur überschritten wird. Die Umgebungstemperatur des Motors auf einen akzeptablen Betriebstemperaturbereich absenken. "Die Stehspannung zwischen den Motorphasen ist zu niedrig.
  • Seite 343: Wenn Mechanische Schwingungen Auftreten

    Fehlersuche ! ! ! ! Wenn mechanische Schwingungen auftreten "Die Maschine macht ungewöhnliche Geräusche. Die folgenden Ursachen sind möglich. Zwischen der Eigenfrequenz des mechanischen Systems und der Trägerfrequenz kann es zur Resonanz kommen. Wenn der Motor ohne Probleme läuft und an der Maschine Schwingungen auftreten, die ein hohes „Jaulgeräusch“...
  • Seite 344: Wenn Der Motor Auch Bei Stop-Befehl Am Frequenzumrichter Dreht

    ! ! ! ! Wenn der Motor auch bei Stop-Befehl am Frequenzumrichter dreht Wenn der Motor auch dreht, wenn der Frequenzumrichterausgang abgeschaltet wurde, ist die Gleichstrom- bremsung nicht ausreichend. Trudelt der Motor mit niedriger Drehzahl weiter, ohne ganz stehenzubleiben, obwohl Abbremsung bis zum Stillstand ausgewählt wurde, bedeutet dies, daß die eingestellte Gleichstrom- bremsung eine zu geringe Abbremsung bewirkt hat.
  • Seite 345: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion In diesem Kapitel werden die am Frequenzumrichter durchzuführenden grundlegenden Wartungs- und Inspektionsarbeiten beschrieben. Wartung und Inspektion ..........8-2...
  • Seite 346: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion ! ! ! ! Wartung – Übersicht Für den Frequenzumrichter sind die folgenden Wartungszeiten einzuhalten: Wartungstermin: Innerhalb von 18 Monaten nach Auslieferung oder innerhalb von 12 Monaten nach Anlieferung beim Endbenutzer, je nachdem, welcher Zeitpunkt zuerst erreicht ist. ! ! ! ! Tägliche Inspektion Folgendes bei eingeschalteten System überprüfen.
  • Seite 347: Regelmäßige Wartung Von Teilen

    Wartung und Inspektion ! ! ! ! Regelmäßige Wartung von Teilen Der Frequenzumrichter besteht aus vielen Teilen. Diese Teile müssen einwandfrei funktionieren, damit die einwandfreie Funktion des Frequenzumrichters gewährleistet ist. Unter den elektronischen Komponenten sind einige, die je nach den Einsatzbedingungen der regelmäßigen Wartung bedürfen.
  • Seite 348: Erneuerung Des Lüfters

    ! ! ! ! Erneuerung des Lüfters "Frequenzumrichter der Spannungsklasse 200 V und 400 V bis 18,5 kW An der Seite des Frequenzumrichters befindet sich ein Lüfter. Wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung der Montagelöcher an der Rückseite des Geräts installiert wird, kann der Kühllüfter erneuert werden, ohne daß...
  • Seite 349 Wartung und Inspektion "Frequenzumrichter der Spannungsklasse 200 V und 400 V über 18,5 kW Oben an der Innenseite des Frequenzumrichters befindet sich ein Kühllüfter. Dieser kann erneuert werden, ohne daß der Frequenzumrichter von der Montageplatte abmontiert werden muß. Lüfter ausbauen 1.
  • Seite 350: Aus- Und Einbau Der Steuerklemmenkarte

    ! ! ! ! Aus- und Einbau der Steuerklemmenkarte "Steuerklemmenkarte ausbauen 1. Digitale Bedieneinheit und Frontblende ausbauen. 2. Die an FE und NC an der Steuerklemmenkarte angeschlossenen Verbinder ausbauen. 3. Schrauben (1) an der linken und rechten Seite der Steuerklemmen lösen, bis sie sich frei drehen lassen. (Die Schrauben müssen nicht ganz herausgedreht werden.) 4.
  • Seite 351: Technische Daten

    Technische Daten In diesem Kapitel werden die wichtigsten technischen Daten des Frequenzumrichters und die technischen Daten für Zubehör und Peripheriegeräte beschrieben. Technische Daten des Standard-Frequenzumrichters ..9-2...
  • Seite 352: Technische Daten Des Standard-Frequenzumrichters

    * 1. Die maximal zulässige Motorleistung ist für einen vierpoligen Yaskawa Standardmotor angegeben. Bei der Auswahl des Motors und des Frequenzumrichters darauf achten, daß der Nennstrom des Frequenzumrichters auf den Nennstrom des Motors abgestimmt ist. * 2. Einstellung konstantes Drehmoment ist nicht möglich bei Umrichtern der Leistungsklasse 110 kW.
  • Seite 353 * 1. Die maximal zulässige Motorleistung ist für einen vierpoligen Yaskawa Standardmotor angegeben. Bei der Auswahl des Motors und des Frequenzumrichters darauf achten, daß der Nennstrom des Frequenzumrichters auf den Nennstrom des Motors abgestimmt ist. * 2. Einstellung konstantes Drehmoment ist nicht möglich bei Umrichtern der Leistungsklasse 220 kW und 300 kW.
  • Seite 354: Gemeinsame Technische Daten

    ! ! ! ! Gemeinsame technische Daten Die folgenden technischen Daten gelten für Frequenzumrichter der Spannungsklassen 200 V und der Spannungsklasse 400 V. Tabelle 9.3 Gemeinsame technische Daten Modellnummer Spezifikation CIMR-F7C # Sinus-PWM Regelverfahren Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb, U/f-Steuerung, U/f-Regelung mit PG (Umschaltung durch Parametereinstellung) Konstantes Drehmoment (niedrige Pulsfrequenz): 150% bei 0,5 Hz (Open-Loop-Vektorregelung) Drehmomentkennwerte Variables Drehmoment (hohe Pulsfrequenz: 120% bei 0,5 Hz (Open-Loop-Vektorregelung)
  • Seite 355 Technische Daten des Standard-Frequenzumrichters Tabelle 9.3 Gemeinsame technische Daten Modellnummer Spezifikation CIMR-F7C # -10°C bis 40°C (Geschlossen, Wandmontage) Betriebstemperatur –10°C bis 45°C (Offenes Chassis) Betriebsfeuchtigkeit max. 95 % (ohne Kondensation) Lagertemperatur - 20°C bis + 60°C (Kurzzeit-Temperatur beim Transport) Einsatzort Geschlossene Räume (keine korrosiven Gase, kein korrosiver Staub usw.) Höhe max.
  • Seite 357: Anhang

    Anhang Dieses Kapitel enthält Sicherheitshinweise für Frequenzumrichter, Motor und Peripheriegeräte sowie Listen mit Parametern. Sicherheitshinweise für Frequenzumrichter....10-2 Sicherheitshinweise für Motoren........ 10-5 Anwenderparameter ..........10-7...
  • Seite 358: Sicherheitshinweise Für Frequenzumrichter

    Leistung zu wählen oder die Leistung sowohl des Frequenzumrich- ters als auch des Motors zu erhöhen. "Zubehör Die Klemmen B1, B2, 3 sind nur für den Anschluß von Yaskawa Zubehör vorgesehen. An diese Klemmen in keinem Fall andere Geräte anschließen.
  • Seite 359: Installation

    Sicherheitshinweise für Frequenzumrichter ! ! ! ! Installation Bei der Installation eines Frequenzumrichters die folgenden Sicherheitshinweise beachten. "Installation in Gehäusen Den Frequenzumrichter entweder an einem sauberen Ort, der frei von Ölnebel, Schwebeteilchen, Staub und sonstigen Verunreinigungen ist, oder in einem völlig gekapselten Gehäuse installieren. Kühleinrichtungen und genügend Freiraum vorsehen, damit die Temperatur um den Frequenzumrichter nicht über den zulässigen Wert ansteigt.
  • Seite 360: Handhabung

    ! ! ! ! Handhabung Bei der Verdrahtung oder Wartung eines Frequenzumrichters die folgenden Sicherheitshinweise beachten. "Überprüfung der Verdrahtung Der Frequenzumrichter wird intern beschädigt, wenn die Versorgungsspannung an die Ausgangsklemme U, V oder W angeschlossen wird. Vor dem Anschließen der Spannungsversorgung die Verdrahtung auf eventuelle Fehler überprüfen.
  • Seite 361: Sicherheitshinweise Für Motoren

    "Hochgeschwindigkeitsbetrieb Wird der Motor mit hoher Drehzahl (50 Hz oder mehr) eingesetzt, können Probleme mit der dynamischen Sta- bilität und der Haltbarkeit der Lager auftreten. Genauere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Yaskawa Vertre- tung. "Motorgeräusche Die Motorgeräusche verändern sich mit der Pulsfrequenz. Bei hohen Frequenzen ist das Motorengeräusch fast...
  • Seite 362: Verwenden Des Frequenzumrichters Für Spezialmotoren

    ! ! ! ! Verwenden des Frequenzumrichters für Spezialmotoren Bei Verwendung eines Spezialmotors die folgenden Sicherheitshinweise beachten. "Polumschaltbarer Motor Der Nenneingangsstrom von polumschaltbaren Motoren weicht von dem von Standardmotoren ab. Daher ist ein auf den maximalen Eingangsstrom des zu verwendenden Motors abgestimmter Frequenzumrichter zu wählen.
  • Seite 363: Anwenderparameter

    Anwenderparameter Anwenderparameter Die Werkseinstellungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Diese Einstellungen gelten für einen Frequenzumrichter der Spannungsklasse 200 V mit 0,4 kW und Werkseinstellung für das Regelverfahren (Open-Loop-Vektor-Regelbetrieb). Tabelle 10.1 Anwenderparameter Werks- Bezeichnung Einstellung einstellung A1-00 Sprachauswahl für die Anzeige der digitalen Bedieneinheit (JVOP-160) A1-01 Parameter-Zugriffsrecht A1-02...
  • Seite 364 Tabelle 10.1 Anwenderparameter Werks- Bezeichnung Einstellung einstellung b5-16 Verzögerungszeit für die PID-Ruhefunktion 0,0 s b5-17 Hochlauf-/Tieflaufzeit PID-Sollwert (SFS) 0,0 s b5-18 Aktivierung der PID-Vorgabe b5-19 PID-Vorgabe 0,0 % b6-01 Verweilfrequenz beim Start 0,0 Hz b6-02 Verweilzeit beim Start 0,0 s b6-03 Verweilfrequenz bei Stop 0,0 Hz...
  • Seite 365 Anwenderparameter Tabelle 10.1 Anwenderparameter Werks- Bezeichnung Einstellung einstellung C6-01 Drehmomentverhalten C6-02 Pulsfrequenzeinstellung C6-03 Oberer Grenzwert für Pulsfrequenz 15 kHz C6-04 Unterer Grenzwert für Pulsfrequenz 15 kHz C6-05 Pulsfrequenz Proportionalverstärkung d1-01 Fixsollwert 1 0,00 Hz d1-02 Fixsollwert 2 0,00 Hz d1-03 Fixsollwert 3 0,00 Hz d1-04...
  • Seite 366 Tabelle 10.1 Anwenderparameter Werks- Bezeichnung Einstellung einstellung E1-12 Mittlere Ausgangsspannung 2 0,0 V E1-13 Motornennspannung 0,0 V E2-01 Motornennstrom 1,90 A E2-02 Nennschlupf des Motors 2,90 Hz E2-03 Motorleerlaufstrom 1,20 A E2-04 Anzahl der Motorpole E2-05 Motor-Klemmenwiderstand 9,842 Ω E2-06 Streuinduktivität des Motors 18,2 % E2-07...
  • Seite 367 Anwenderparameter Tabelle 10.1 Anwenderparameter Werks- Bezeichnung Einstellung einstellung F6-01 Stopverfahren bei Kommunikationsfehler (Bus) F6-02 Erfassung von externem Fehler von Kommunikations-Optionskarte F6-03 Stopverfahren für externen Fehler von Kommunikations-Optionskarte F6-04 Zeit für „Trace Sample“ F6-05 Einheit für Stromanzeige H1-01 Wahl der Funktion Klemme S3 H1-02 Wahl der Funktion Klemme S4 H1-03...
  • Seite 368 Tabelle 10.1 Anwenderparameter Werks- Bezeichnung Einstellung einstellung L1-01 Wahl für Motorüberlastschutz L1-02 Zeitkonstante des Motorüberlastschutzes 1,0 min L1-03 Wahl der Alarmfunktion bei Motorüberhitzung L1-04 Stopverfahren bei Motorüberhitzung L1-05 Motortemperatur-Eingangsfilterzeitkonstante 0,20 s L2-01 Verfahren bei kurzzeitigem Netzausfall L2-02 Zulässige Dauer des kurzzeitigen Netzausfalls 0,1 s L2-03 Min.
  • Seite 369 Anwenderparameter Tabelle 10.1 Anwenderparameter Werks- Bezeichnung Einstellung einstellung L8-15 Wahl der OL2-Kennwerte bei niedrigen Drehzahlen L8-18 Wahl „Soft-CLA“ N1-01 Pendelvorbeugung N1-02 Verstärkung der Pendelvorbeugung 1,00 N2-01 Regelverstärkung des automatischen Frequenzreglers (AFR) 1,00 N2-02 Zeitverzögerung 1 des automatischen Frequenzreglers (AFR) 50 ms N2-03 Zeitverzögerung 2 des automatischen Frequenzreglers (AFR) 750 ms...
  • Seite 372: Vertriebs- Und Service-Netzwerk In Europa Und International

    Italien, Yaskawa Electric Europe GmbH, Via Emilia Ovest 95/F 41013 Castelfranco E. (MO), Italy Tel.: +39 059 - 92 21 21, Fax.: +39 059 - 92 21 68 Frankreich, Yaskawa Electric Europe GmbH, Z.A des Béthunes, 2, rue du Rapporteur 95310 St Ouen L’Aum ne, France ô...

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