Autotuning-Typ
ASR- und
Mit Motor-
Trägheitstuning
drehung
*1
Wenn Sie eine Klemme auf H2-xx = E [MFDO Funktionsauswahl = Fehler] einstellen, funktioniert sie wie im Normalbetrieb.
WARNUNG! Gefahr von Quetschungen. Verdrahten Sie die Folgesteuerung so, dass ein Multifunktionsausgang beim Autotu-
ning ohne Motordrehung nicht die Haltebremse öffnen kann. Wenn die Haltebremse während des Autotunings ohne Motordre-
hung geöffnet ist, kann dies schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
WARNUNG! Gefahr durch plötzliche Bewegung. Bevor Sie ein Autotuning mit Motordrehung durchführen, entkoppeln Sie die
Last vom Motor. Die Last kann sich plötzlich bewegen und schwere Verletzungen oder den Tod verursachen.
WARNUNG! Gefahr von Verletzungen. Beim Autotuning mit Motordrehung wird der Motor mit 50% der Motornennfrequenz
oder mehr gedreht. Stellen Sie sicher, dass keine Sicherheitsprobleme in der Umgebung des Frequenzumrichters und des
Motors vorhanden sind. Eine erhöhte Motorfrequenz kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
WARNUNG! Gefahr eines Stromschlags. Während des Autotunings liegen am Motor beim Stoppvorgang hohe Spannungen
an. Berühren Sie nicht den Motor, bevor das Autotuning abgeschlossen ist. Wenn Sie einen Motor berühren, der unter Span-
nung steht, kann dies zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
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Vorkehrungen vor dem Autotuning mit Motordrehung
WARNUNG! Gefahr eines Stromschlags. Während des Autotunings liegen am Motor beim Stoppvorgang hohe Spannungen
an. Berühren Sie nicht den Motor, bevor das Autotuning abgeschlossen ist. Wenn Sie einen Motor berühren, der unter Span-
nung steht, kann dies zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
• Bevor Sie ein Autotuning mit Motordrehung durchführen, entkoppeln Sie die Last vom Motor, um eine Fehl-
funktion des Frequenzumrichters zu vermeiden. Wenn Sie ein Autotuning mit Motordrehung mit einer ange-
schlossenen Last von mehr als 30% des Motornennwerts durchführen, kann der Frequenzumrichter die
Motorparameter nicht korrekt berechnen und der Motorbetrieb erfolgt möglicherweise fehlerhaft.
• Wenn die Last nur bis zu 30% des Motornennwerts beträgt, können Sie ein Autotuning mit angeschlossener
Last durchführen.
• Stellen Sie sicher, dass die magnetische Motorbremse gelöst ist.
• Stellen Sie sicher, dass externe Kräfte von der Maschine keine Motordrehung bewirken.
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Vorkehrungen vor dem Autotuning ohne Motordrehung
• Stellen Sie sicher, dass die magnetische Motorbremse greift.
• Stellen Sie sicher, dass externe Kräfte von der Maschine keine Motordrehung bewirken.
WARNUNG! Gefahr eines Stromschlags. Während des Autotunings liegen am Motor beim Stoppvorgang hohe Spannungen
an. Berühren Sie nicht den Motor, bevor das Autotuning abgeschlossen ist. Wenn Sie einen Motor berühren, der unter Span-
nung steht, kann dies zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
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Automatisches Einstellen von E2-02 [Motornennschlupf] und E2-03
[Motorleerlaufstrom]
Wenn T1-12 = 1 [Auswahl Testbetrieb = Ja] und Sie ein Autotuning ohne Motordrehung auswählen, stellt der Fre-
quenzumrichter nach dem Autotuning automatisch die Motorparameter E2-02 [Motornennschlupf] und E2-03
[Motorleerlaufstrom] ein, wenn Sie den Motor zum ersten Mal im Steuerbetrieb betreiben.
Gehen Sie nach dem Autotuning ohne Motordrehung wie folgt vor, um den Testbetrieb durchzuführen:
1. Überprüfen Sie die Werte E2-02 und E2-03 auf dem Bildschirm „Geänderte Parameter/Fehlerprotokoll" oder
„Parameter".
2. Betreiben Sie den Motor unter diesen Bedingungen im Steuerbetrieb:
• Stellen Sie sicher, dass die Verdrahtung zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor komplett ist.
• Stellen Sie sicher, dass keine mechanische Bremse die Motorwelle blockiert.
• Die maximale Motorlast kann 30% der Nennlast betragen.
• Halten Sie 1 Sekunde oder länger eine konstante Drehzahl von 30% des Werts von E1-06 [Grundfrequenz]
(Werkseinstellung = maximale Frequenz).
3. Überprüfen Sie nach dem Stoppen des Motors die Werte von E2-02 und E2-03 erneut im Menü Vergleichen
oder im Parametereinstellbetrieb.
4. Stellen Sie sicher, dass die eingegebenen Daten korrekt sind.
Wenn sich die Einstellungen von E2-02 und E2-03 im Vergleich zu Schritt 1 verändert haben, hat der Fre-
quenzumrichter die Werte automatisch gesetzt.
YASKAWA SIGPC71061753B GA500 Technisches Handbuch
Betriebsart
Parameter
Tieflaufzeit Tuning
T3-00 = 2
Netzausfall-Tuning
T3-00 = 3
Multifunktions-
Multifunktionsausgang
eingang
Deaktiviert
Gleiche Funktion wie beim Normalbetrieb.
Deaktiviert
Gleiche Funktion wie beim Normalbetrieb.
4.9 Autotuning
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