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Besonderheit Nennerpolynom - Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch

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Spezielle Wegbefehle
4.5 Polynom-Interpolation (POLY, POLYPATH, PO, PL)
Es ist möglich Polynome zu programmieren, ohne dass der G-Code POLY aktiv ist. In
diesem Fall werden jedoch nicht die programmierten Polynome interpoliert, sondern es wird
der jeweils programmierte Endpunkt jeder Achse linear angefahren (G1). Durch
Programmierung von POLY wird dann die Polynominterpolation aktiviert.
Weiterhin kann bei aktiven G-Code POLY mit dem vordefinierten Unterprogramm
POLYPATH(...) ausgewählt werden, welche Achsen mit Polynom interpoliert werden
sollen.

Besonderheit Nennerpolynom

Für die Geometrieachsen kann mit PO[]=(...) ohne Angabe eines Achsnamens auch ein
gemeinsames Nennerpolynom programmiert werden, d. h. die Bewegung der
Geometrieachsen wird als Quotient zweier Polynome interpoliert.
Damit lassen sich z. B. Kegelschnitte (Kreis, Ellipse, Parabel, Hyperbel) exakt darstellen.
Beispiel:
Programmcode
POLY G90 X10 Y0 F100
PO[X]=(0,–) PO[Y]=(10) PO[]=(2,1)
Der konstante Koeffizient (a
angegebene Endpunkt ist unabhängig von G90 / G91.
Aus obigem Beispiel entsteht folgendes Ergebnis:
X(p) = 10(1) / (1+p
Y(p) = 20p / (1+p
mit 0 ≤ p ≤ 1
Aufgrund der programmierten Anfangspunkte, Endpunkte, Koeffizient a
sich folgende Zwischenwerte:
Zähler (X) =
Zähler (Y) =
Nenner =
286
) des Nennerpolynoms wird stets mit 1 angenommen, der
0
) und
2
)
2
10+0*p-p
2
0+20*p+0*p
2
1+2*p+1*p
2
Kommentar
;
Geometrieachsen verfahren linear auf
die Position X10 Y0.
;
Geometrieachsen verfahren im
Viertelkreis auf X0 Y10.
Programmierhandbuch, 06/2009, 6FC5398-2BP20-0AA0
und PL=1 ergeben
2
Arbeitsvorbereitung

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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