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Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 290

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Spezielle Wegbefehle
4.6 Einstellbarer Bahnbezug (SPATH, UPATH)
Programmierung
N10 G1 X0 A0 F1000 SPATH
N20 POLY PO[X]=(10,10) A10
Bzw.:
Programmierung
N10 G1 X0 F1000 UPATH
N20 POLY PO[X]=(10,10) A10
Im Satz N20 hängt der Weg S der FGROUP-Achsen vom Quadrat des Kurvenparameters U
ab. Daher ergeben sich entlang des Weges von X unterschiedliche Positionen der
Synchronachse A, je nachdem, ob SPATH oder UPATH aktiv ist.
Randbedingungen
Der eingestellte Bahnbezug hat keine Bedeutung bei
● Linear- und Kreisinterpolation,
● in Gewindesätzen und
● dann nicht, wenn alle Bahnachsen in FGROUP enthalten sind.
Beschreibung
Während Polynominterpolation - und damit seien immer die Polynominterpolation
● im engeren Sinne (POLY),
● alle Splineinterpolationsarten (ASPLINE, BSPLINE, CSPLINE) und
● Linearinterpolation mit Kompressor (COMPON, COMPCURV)
verstanden, - sind die Positionen aller Bahnachsen i durch Polynome pi(U) vorgegeben. Der
Kurvenparameter U bewegt sich dabei innerhalb eines NC-Satzes von 0 bis 1, ist also
normiert.
Durch den Sprachbefehl FGROUP können innerhalb der Bahnachsen diejenigen Achsen
ausgewählt werden, auf die sich der programmierte Bahnvorschub beziehen soll. Eine
Interpolation mit konstanter Geschwindigkeit auf dem Weg S dieser Achsen bedeutet
während Polynominterpolation jedoch in der Regel eine nicht konstante Änderung des
Kurvenparameters U.
290
Programmierhandbuch, 06/2009, 6FC5398-2BP20-0AA0
Arbeitsvorbereitung

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