Diffferenzdrehzahl M3 S... oder M4 S...
Eine Differenzdrehzahl entsteht durch vorzeichenbehaftete Überlagerung zweier
Drehzahlquellen und wird zur Folgespindel z.B. mit Sn=... oder Mn=3, Mn=4 im
Drehzahlsteuerbetrieb während einer aktiven Synchronspindelkopplung erneut
programmiert. Dabei wird dieser Drehzahlanteil über den Koppelfaktor von der Leitspindel
abgeleitet und der Folgespindel vorzeichenrichtig dazu addiert.
Hinweis
Mit der Drehrichtung M3 oder M4 muss auch die Drehzahl S... neu programmiert werden,
weil sonst die fehlende Programmierung durch einen Alarm gemeldet wird.
Weitere Informationen zur Differenzdrehzahl siehe
Literatur: /FB2/ Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Synchronspindel (S3).
Differenzdrehzahl bei COUPONC
Übernahme einer Bewegung zur Differenzdrehzahl
Durch das Einschalten einer Synchronspindelkopplung mit COUPONC wird eine aktuell
wirksame Drehzahl der Folgespindel ( M3 S... oder M4 S...) überlagert.
Hinweis
Freigabe der Überlagerung
Eine Überlagern einer Spindeldrehzahl ( M3 S... oder M4 S...) durch
Synchronspindelkopplung COUPONC wird nur wirksam, wenn die Überlagerung freigegeben
ist.
Dynamikeinschränkung der Leitspindel
Die Dynamik der Leitspindel muss so weit eingeschränkt werden, dass bei einer
Überlagerung der Folgespindel deren Dynamikgrenzwerte nicht überschritten werden.
Arbeitsvorbereitung
Programmierhandbuch, 06/2009, 6FC5398-2BP20-0AA0
Achskopplungen
9.5 Synchronspindel
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