Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Inhaltsverzeichnis Leistungsumfang ............................ 1-1 Programmierung ............................. 2-1 Erste Schritte..........................2-1 2.1.1 Grundlagen für die Projektierung ....................2-1 2.1.2 Projektierungs- und Einstiegsdateien ..................2-2 2.1.3 Struktur der Projektierungsdatei ....................2-3 2.1.4 Fehlerbehandlung (Logbuch)..................... 2-4 Aufbau und Elemente eines Dialogs..................2-6 2.2.1 Dialog definieren ........................
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Inhaltsverzeichnis 2.4.8 Fokussteuerung im Tabellengitter.................... 2-50 2.4.9 Beispiel: Spalten definieren...................... 2-51 2.4.10 Beispiel: Verschiedene Tabellengitter laden................2-53 Softkey-Leisten ........................2-54 2.5.1 Softkey Beschreibung ......................2-54 2.5.2 Softkey-Leiste definieren......................2-55 2.5.3 Eigenschaften von Softkeys zur Laufzeit ändern..............2-57 2.5.4 Einstiegssoftkey definieren ...................... 2-59 2.5.5 Funktionen für Einstiegssoftkeys .....................
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Inhaltsverzeichnis Programmierunterstützung ........................3-1 Was leistet die Programmierunterstützung?................3-1 Zyklenunterstützung........................3-2 Dialog aus NC-Programm aktivieren ..................3-4 3.3.1 Aufbau der Anweisung "MMC"....................3-5 3.3.2 Beispiel für MMC-Anweisung..................... 3-7 3.3.3 Beispiel 1: MMC-Anweisung ohne Quittung ................3-9 3.3.4 Beispiel 2: Verweildauer und optionale Textvariablen............. 3-10 3.3.5 Beispiel 3: MMC-Anweisumg mit synchronem Quittungsmodus ..........
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Inhaltsverzeichnis Ablagestruktur der Projektierungsdateien.................. 6-8 6.3.1 HMI-Embedded sl ........................6-8 6.3.2 HMI-Advanced ........................... 6-9 Suchstrategie bei gemeinsamer HW-Plattform der HMI-Systeme........... 6-10 6.4.1 Prinzip der Suchstrategie ......................6-10 6.4.2 Suchstrategie für COMMON.COM................... 6-13 6.4.3 Suchstrategie für Bilder......................6-13 Anhang ..............................A-1 Liste der Einstiegssoftkeys......................A-1 Liste der Farben .........................A-5 Liste der zugänglichen Systemvariablen ...................A-7 Liste der PI-Dienste........................A-17...
Mit den Mitteln von "Bedienoberfläche ergänzen" ist es möglich, Bedienoberflächen zu ges- talten, die maschinenhersteller- oder endanwenderspezifische Funktionserweiterungen dar- stellen oder lediglich ein eigenes Dialog-Layout realisieren. Projektierte Siemens- oder Ma- schinenhersteller-Bedienoberflächen können modifiziert oder ersetzt werden. Der Interpreter ist einheitlich verfügbar in HMI-Embedded sl, ShopMill/ShopTurn sowie HMI- Advanced.
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● Die von der PLC aktivierten Dialoge bilden bei HMI-Advanced einen eigenen Bedienbe- reich (ähnlich Messzyklenbilder). Hinweis Die Programmierunterstützung im gleichnamigen Kapitel sowie die Bedienoberflächen der Siemens-Zyklen sind mit den Mitteln von Bedienoberfläche ergänzen erstellt. Sie sind infolgedessen durch den Maschinenhersteller oder Endanwender im hier beschriebenen Umfang bei Bedarf modifizierbar. Siehe auch Angaben über die Projektierungsdateien finden Sie im Kapitel "Projektierungsumgebung".
Programmierung Erste Schritte 2.1.1 Grundlagen für die Projektierung Projektierungsdateien Die Beschreibung neuer Bedienoberflächen wird in Projektierungsdateien gespeichert. Diese Dateien werden automatisch interpretiert und das Ergebnis am Bildschirm dargestellt. Die Projektierungsdateien sind bei Lieferung nicht vorhanden und müssen erst angelegt werden. Zur Erstellung der Projektierdateien wird ein ASCII-Editor (z.B.
Programmierung 2.1 Erste Schritte Einstiegssoftkeys In einer der angegebenen Projektierungsdateien werden ein oder mehrere Softkeys (Einstiegssoftkeys) definiert, die Ausgangspunkt für die eigenen Bedienabläufe sein sollen. Mit einer Softkey-Festlegung ist das Laden eines eigenen Dialogs oder einer weiteren Soft- key-Leiste verbunden, mit denen dann die weiteren Aktionen durchgeführt werden. Bei Betätigung des Einstiegssoftkeys wird der zugeordnete Dialog geladen.
Programmierung 2.1 Erste Schritte Projektierungsdatei als ASCII-Datei erstellen Dialoge können z. B. folgende Elemente enthalten: ● Ein-/Ausgabefelder (Variablen) mit – Kurztext – Grafiktext – Einheitentext ● Bilder ● Tabellen ● Softkey-Leisten Suchreihenfolge für Projektierungsdateien ● HMI-Embedded sl auf NCU Bei HMI-Embedded sl sowie bei ShopMill/ShopTurn auf NCU werden die Projektierungs- dateien beim Zugriff in entsprechenden Verzeichnissen der CF-Karte gesucht.
Programmierung 2.1 Erste Schritte //S (START) ; Definition der Einstiegssoftkeys (optio- nal) ..//END //M (..) ; Definition des Dialogs DEF ..; Definition der Variablen LOAD ; Beschreibung der Blöcke END_LOAD UNLOAD END_UNLOAD ACTIVATE END_ACTIVATE //END //S (...) ; Definition einer Softkey-Leiste //END 2.1.4 Fehlerbehandlung (Logbuch)
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Programmierung 2.1 Erste Schritte //S(Start) HS6=("1. Maske") PRESS(HS6) LM("Maske1") END_PRESS //END //M(Maske1) DEF Var1=(R) //END Inhalt von ERROR.COM Wenn "Bedienoberfläche ergänzen" beim Interpretieren der Projektierungsdateien Fehler er- kennt, so werden diese in der ASCII-Datei ERROR.COM abgelegt. Die Datei enthält folgende Informationen: ●...
Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Aufbau und Elemente eines Dialogs 2.2.1 Dialog definieren Definition Ein Dialog ist ein Teil einer Bedienoberfläche, die aus Titelzeile, Dialogelementen und/oder Grafik, Ausgabezeile für Meldungen sowie 8 horizontalen und 8 vertikalen Softkeys besteht. Dialogelemente sind: ●...
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Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Bild 2-2 Aufbau des Dialogs Maschinenzustandsanzeige ("Header") Titelzeile des Dialogs mit Überschrift und Langtext Dialog Grafik Ausgabe von Meldungen Dialogelement 8 vertikale Softkeys 8 horizontale Softkeys Übersicht Prinzipiell ist die Beschreibung eines Dialogs (Beschreibungsblock) wie folgt aufgebaut: Beschreibungsblock Kommentar Kapitel-Verweis...
Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs 2.2.2 Beispiel: Dialog aufrufen Programmierung Aus dem Bedienbereich "Parameter" wird über den Einstiegssoftkey "Beispiel" ein neuer Dialog aufgerufen. //S(Start) HS7=("Beispiel", ac7, se1) PRESS(HS7) LM("Maske1") END_PRESS //END //M(Maske1/"Zyklen") HS1=("") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("")
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Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Ergebnis Bild 2-3 Beispiel: Dialog "Zyklen" mit dem Einstiegssoftkey "Beispiel" aufrufen Bedienoberfläche ergänzen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs 2.2.3 Dialogeigenschaften Beschreibung Mit der Anfangskennung des Dialogs werden gleichzeitig die Eigenschaften des Dialogs de- finiert. Bild 2-4 Eigenschaften eines Dialogs Maschinenzustandsanzeige ("Header") Titelzeile des Dialogs mit Überschrift und Langtext Dialog Grafik Programmierung Syntax: //M(Bezeichner/[Überschrift]/[Grafik]/[Dimension]/[System- oder Anwender- variable]/[Position Grafik]/[Attribute])
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Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs System- oder System- oder Anwendervariable der die aktuelle Cur- Anwendervariable sorposition zugewiesen wird. Die Cursorposition kann über die System- oder Anwendervariable an die NC oder PLC gegeben werden. Die erste Variable hat den Index 1.
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Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Beispiel //S(Start) HS7=("Beispiel", se1, ac7) PRESS(HS7) LM("Maske1") END_PRESS //END //M(Maske1/"Beispiel 2 : Grafik einblenden"/"MCP.BMP") HS1=("neuer%nHeader") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("") VS2=("") VS3=("") VS4=("") VS5=("") VS6=("") VS7=("") VS8=("") PRESS(HS1) Hd= "neuer Header" END_PRESS //END Bedienoberfläche ergänzen...
Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Bild 2-5 "Beispiel 2: Grafik einblenden" Siehe auch Bilder/Grafik verwenden (Seite 2-17) Sprachabhängiger Text (Seite 6-7) 2.2.4 Dialogelemente Dialogelement Als Dialogelement wird der sichtbare Teil einer Variablen bezeichnet, d.h. Kurztext, Grafik- text, Ein-/Ausgabefeld und Einheitentext. Dialogelemente füllen im Dialoghauptteil Zeilen. Pro Zeile können ein oder mehrere Dialogelemente definiert werden.
Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Bild 2-6 Elemente eines Dialogs Dialoghauptteil Kurztext Grafiktext Ein-/Ausgabefeld Einheitentext Titelzeile des Dialogs mit Überschrift und Langtext Dialogelement Programmierung - Übersicht In runden Klammern stehen die durch Komma zu trennenden Einzelparameter: Bezeichner Bezeichner = Name der Variablen Variablentyp →...
Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs 2.2.5 Mehrspaltige Dialoge Übersicht In einem Dialog können in einer Zeile auch mehrere Variablen dargestellt werden. Die Vari- ablen werden in diesem Fall in der Projektierungsdatei alle innerhalb einer Definitionszeile definiert. DEF VAR11 = (S///"Var11"), VAR12 = (I///"Var12") Um die einzelnen Variablen in der Projektierungsdatei besser lesbar darzustellen, können die Definitionszeilen nach jeder Variablendefinition und nachfolgendem Komma umgebro- chen werden.
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Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Bild 2-7 Erscheinungsbild in HMI-Embedded sl Das folgende Bild zeigt wie der gleich projektierte Bildinhalt unter HMI-Advanced aussieht. Bild 2-8 Erscheinungsbild in HMI-Advanced Bedienoberfläche ergänzen 2-16 Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Einstellung für gleiches Erscheinungsbild Damit das Erscheinungsbild von HMI-Advanced mit HMI-Embedded sl übereinstimmt, wird in der Konfigurationsdatei WIZARD.INI der Font auf einen Fixed Font umgeschalten: [FONT] FixedFont=1 Die Texte in der aktuellen Sprache werden in Fixed Font dargestellt. Ausgenommen sind nur die Softkey-Beschriftungstexte.
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Programmierung 2.2 Aufbau und Elemente eines Dialogs Ablageorte HMI-Embedded sl sucht automatisch die Auflösung des angeschlossenen Monitors und sucht das gewünschte Bild zuerst im zugehörigen Auflösungsverzeichnis. Wird es dort nicht gefunden, wird das Bild im nächst kleineren Auflösungsverzeichnis gesucht, bis - falls es nicht vorher gefunden wird - im Verzeichnis ico640 gesucht wird.
Programmierung 2.3 Variablen "Bild im Bild" In das Hintergrundbild (Hilfebild) können weitere Bilder eingeblendet werden, auch in Ab- hängigkeit von Werten der Variablen. Wie beim Softkey kann einem Anzeigefeld eine Gra- fikdatei zugewiesen werden. Beispiele: ● Kurztextfeld wird mit Grafik überblendet: DEF VAR1=(S///,"\\bild1.bmp"...
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Programmierung 2.3 Variablen Variablenzustand Mit der Eigenschaft Variablenzustand kann zur Laufzeit abgefragt werden, ob eine Variable einen gültigen Wert enthält. Diese Eigenschaft ist lesbar und schreibbar mit dem Wert FALSE = 0. Programmierung Syntax: Bezeichner.vld Beschreibung: Variablenzustand vld (validation) Parameter: Bezeichner: Name der Variablen Das Ergebnis der Abfrage kann sein:...
Programmierung 2.3 Variablen 2.3.2 Variablen programmieren Programmierung In der folgenden Übersicht werden die Parameter der Variablen kurz erklärt. Eine ausführli- che Beschreibung finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln. Parameter Beschreibung 1 Variablentyp Der Variablentyp muss angegeben werden. R[x]: REAL (+ Ziffer für Nachkommastellen) INTEGER S[x]: STRING (+ Ziffer für String-Länge)
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Programmierung 2.3 Variablen Parameter Beschreibung 5 Attribute Die Attribute beeinflussen folgende Eigenschaften: Eingabemodus • Zugriffsstufe • Textausrichtung Kurztext • Schriftgröße • Grenzwerte • Verhalten beim Öffnen des Dialogs bezüglich CHANGE Block • Die Attribute werden durch Komma getrennt, die Reihenfolge ist beliebig. Die Attribute gelten nicht für Toggle-Felder.
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Programmierung 2.3 Variablen Parameter Beschreibung cb0: Der CHANGE Blocke, der für diese Variable definiert ist, wird beim Öffnen des Dialogs bearbeitet (Voreinstellung). Mehrere Attribute werden durch Komma getrennt notiert. cb1: Der CHANGE Block, der für diese Variable definiert ist, wird nur dann abgearbeitet, wenn sich der Wert der Variablen ändert.
Programmierung 2.3 Variablen Parameter Beschreibung Die Angaben werden jeweils durch Komma getrennt, die Reihenfolge ist festgelegt. Hilfedatei und Hilfetext werden in Doppelhochkomma angegeben. Die PDF-Dateien müssen im Verzeichnis CUS.DIR\hlp.dir oder CST.DIR\hlp.dir liegen. Einander entsprechende PDF- und Textdateien müssen gleich heißen. In der txt-Datei muss der Name der PDF-Datei in Großbuchstaben geschrieben werden.
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Programmierung 2.3 Variablen Gültige INTEGER Typfestlegungen: Integervariable 32 Bit in binär Darstellung Integervariable 32 Bit in binär Darstellung Integervariable 16 Bit in binär Darstellung Integervariable 8 Bit in binär Darstellung Integervariable 32 Bit in dezimal Darstellung mit Vorzeichen Integervariable 32 Bit in dezimal Darstellung mit Vorzeichen Integervariable 16 Bit in dezimal Darstellung mit Vorzeichen Integervariable 8 Bit in dezimal Darstellung mit Vorzeichen IDDU...
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Programmierung 2.3 Variablen Der Anzeigemodus der Variablen kann geändert werden: ● Beim Typ INTEGER kann die Darstellungsart geändert werden. binär dezimal mit Vorzeichen hexadezimal ohne Vorzeichen Zusätzlich jeweils U für unsigned ● Beim Typ REAL kann nur die Anzahl der Nachkommastellen geändert werden. Eine Änderung des Typs ist nicht erlaubt und führt zu einer Fehlermeldung in der Datei ERROR.COM.
Programmierung 2.3 Variablen 2.3.4 Einzelheiten zum Toggle-Feld [2] Beschreibung Mit der Toggle-Feld-Erweiterung können Texte (Einträge im Toggle-Feld) abhängig von NC- /PLC-Variablen angezeigt werden. Eine Variable, die eine Toggle-Feld-Erweiterung benutzt, ist nur lesbar. Programmierung Syntax: DEF Bezeichner =(Variablentyp /+ $Textnummer | * wert="\\bild"[,wert="\\bild2.bmp"][, ...] /[Vorbelegung] /[Texte(Langtext, Kurztext, Grafiktext, Einheitentext)]...
Programmierung 2.3 Variablen Bilder abhängig von Toggle-Feld Das Toggle-Feld wird mit wechselnder Grafik überblendet: Hat das Merkerbyte den Wert 1, wird "bild1.bmp" angezeigt, hat das Merkerbyte den Wert 2, wird "bild2.bmp" angezeigt. DEF VAR1=(IDB/*1="\\bild1.bmp", 2="\\bild2.bmp"//,$85000/wr1//"MB[0]"//160,40,50,50) Lage und Größe des Bildes werden unter "Position Ein-Ausgabefeld(Left, Top, Width, Height)"...
Programmierung 2.3 Variablen wenn... dann... Fehler nicht berechnet Nein Fehler nicht berechnet Fehler Fehler nicht berechnet 2.3.6 Einzelheiten zu Position Kurztext [8], Position Ein-Ausgabefeld [9] Übersicht Kurz- und Grafiktext sowie Ein-Ausgabefeld und Einheitentext bilden jeweils eine Einheit, d.h. Positionsangaben für Kurztext wirken sich auch auf Grafiktext und Angaben für das Ein- Ausgabefeld und auf Einheitentext aus.
Programmierung 2.3 Variablen Hilfedatei: Pfadangabe der Datei (PDF-Format) Index: Index in der Hilfetextdatei zum Hilfetext Hilfetext: Hilfetext zur Anzeige in Hilfetextdatei Beispiel: ADDHTX(VAR1,"C:\OEM\HLP\MYHLP.PDF",15, "Maschinendaten") Syntax: CLRHTX (Bezeichner) Beschreibung: Hilfering löschen Parameter: Bezeichner Name der Variablen, deren Hilfering gelöscht werden soll. Hilfedatei: Pfadangabe der Datei (PDF-Format) Index:...
Programmierung 2.3 Variablen Beispiel: LOAD OTTO = "Test" Hilfsvariable Otto den Wert "Test" zuweisen END_LOAD LOAD OTTO = REG[9].VAL Hilfsvariable den Wert des Registers zuweisen END_LOAD Berechnung mit Variablen Variablen werden nach jedem Verlassen eines Ein-/Ausgabefeldes (durch die ENTER- oder Toggle-Taste) berechnet.
Programmierung 2.3 Variablen DEF Var1 = (R///,"Istwert",,"mm"//"Var1.bmp"////8,2) Texte: Langtext: keiner Kurztext: Istwert Grafiktext: kein Einheitentext: Attribute: keine Hilfebild: Var1.bmp System- oder Anwendervariable: keine Position Kurztext: keine Angaben, d.h. Standardposition Position Ein-/Ausgabe-Feld: keine Angaben, d.h. Standardposition Farben: Vordergrundfarbe: Hintergrundfarbe: Hilfe: keine 2.3.10 Beispiel 2: Variablentyp, Grenzwerte, Attribute, Position Kurztext zuweisen Beispiel 2...
Programmierung 2.3 Variablen 2.3.11 Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein-/Ausgabefeld zuweisen Beispiel 3 Eigenschaften Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein- /Ausgabefeld zuweisen DEF Var3 =(S//10////"$R[1]"//300,10,200//"Help.pdf",1,"Hilfe1") Variablentyp: STRING Grenzwerte oder Toggle- keine Feldeinträge: Vorbelegung: Texte: keine Attribute: keine Hilfebild: keines...
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Programmierung 2.3 Variablen Beispiel 5 (nur HMI-Advanced) Mehrere Hilfeaufrufe pro Dialogelement: DEF Var5 = (R//////////"Help1.pdf",1,"Hilfe1",,2,"Hilfe2","Help3.pdf",3,) Variablentyp: REAL Grenzwerte oder Toggle- keine Feldeinträge: Vorbelegung: keine Texte: keine Attribute: keine Hilfebild: keines System- oder Anwendervariable: keine Position Kurztext: Keine Position Ein-/Ausgabe-Feld: keine Farben: keine Angaben, d.h.
Programmierung 2.3 Variablen DEF VAR6= (V///,"\\bild1.bmp" ////160,40,50,50) Position Ein-/Ausgabefeld Abstand von links: Abstand von oben: Breite: Höhe: Farben: keine Angaben, d.h. Voreinstellung Hilfe: keine 2.3.13 Verwendung von Strings Stringketten Bei der Projektierung können auch Strings verwendet werden, um die Anzeige von Text dy- namisch zu gestalten oder unterschiedliche Texte für die Code-Generierung zusammenzu- setzen.
Programmierung 2.3 Variablen 2.3.15 Variable CURVER Beschreibung Die Eigenschaft CURVER (Current Version) erlaubt die Anpassung der Programmierung zur Behandlung der unterschiedlichen Versionen. Die Variable CURVER ist nur lesbar. Hinweis Bei der Code-Generierung wird automatisch mit der neuesten Version generiert, auch wenn vorher mit einer älteren Version rückübersetzt wurde.
Programmierung 2.3 Variablen 2.3.16 Variable ENTRY Beschreibung Mit der Variablen ENTRY kann geprüft werden, wie der Dialog aufgerufen wurde. Programmierung Syntax: ENTRY Beschreibung: Die Variable ENTRY ist nur lesbar. Rückgabewert: Das Ergebnis der Abfrage kann sein: 0 = Keine Programmierunterstützung 1 = Programmierunterstützung (Der Dialog wurde von der Pro- grammierunterstützung aufgerufen.) 2 = Programmierunterstützung + Voreinstellung aus vorhergehen-...
Programmierung 2.3 Variablen Programmierung Syntax: Beschreibung: Die Variable ERR ist nur lesbar. Rückgabewert: Das Ergebnis der Abfrage kann sein: FALSE = vorherige Zeile wurde fehlerfrei ausgeführt TRUE = vorherige Zeile wurde nicht fehlerfrei ausgeführt Beispiel VAR4 = Gewinde[VAR1,"KDM",3] Wert aus Array ausgeben IF ERR == TRUE Abfrage ob Wert im Array gefunden wurde VAR5 = "Fehler beim Array-...
Programmierung 2.3 Variablen 6 = Zugriff verweigert 7 = Zielpfad nicht vorhanden oder nicht zulässig 8 = Kopierquelle entspricht Ziel 10 = interner Fehler: Im Fall von FILE_ERR = 10 handelt es sich um einen Fehler, der nicht in die anderen Kategorien eingeordnet werden kann.
Programmierung 2.3 Variablen Hinweis FOC darf nicht mit einem Navigationsereignis ausgelöst werden. Die Cursor-Position darf nur in Softkey-PRESS Blöcken, CHANGE Blöcken, ... verändert werden. Variablen mit dem Eingabemodus wr = 0 und wr = 4 und Hilfsvariablen können nicht fokus- siert werden.
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente Komplexe Dialogelemente 2.4.1 Array Definition Mit Hilfe eines Arrays werden Daten eines einheitlichen Datentyps im Speicher geordnet so abgelegt, dass ein Zugriff auf die Daten über einen Index möglich wird. Beschreibung Arrays können ein- oder zweidimensional sein. Ein eindimensionales Array wird wie ein zweidimensionales Array mit einer Zeile oder einer Spalte betrachtet.
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente (1.7 / 0.35 / 1.246) //END 2.4.2 Auf den Wert eines Array-Elements zugreifen Beschreibung Mit der Eigenschaft Wert (Bezeichner.val) kann der Wert eines Arrrayzugriffs weitergegeben werden. Der Zeilenindex (Zeilennummer des Arrays) und der Spaltenindex (Spaltennummer des Ar- rays) beginnen jeweils bei 0.
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente Zugriffsmodus ● Zugriffsmodus "Direkt" Beim Zugriffsmodus "Direkt" (M = 0) erfolgt der Zugriff auf das Array mit dem Zeilenindex in Z und dem Spaltenindex in S. Der Vergleichsmodus C wird nicht ausgewertet. ● Zugriffsmodus "Suchend" Beim Zugriffsmodus M = 1, 2 oder 3 erfolgt die Suche immer in der Zeile 0 oder Spalte 0. Modus M Zeilenwert Z Spaltenwert S...
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente Erklärung: Suche in der Spalte 0 von Array "Array2" die Zeile mit dem Inhalt 0.6, suche in der Zeile 0 von Array2 die Spalte mit dem Inhalt "STG". Gib den Wert aus der gefundenen Zeile und Spalte nach VAR1.
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente MPIT = 0.6 IF MET_G[MPIT,0,4,1].VLD == TRUE = MET_G[MPIT,1,0].VAL REG[4] = PIT REG[1] = "OK" ELSE REG[1] = "ERROR" ENDIF END_PRESS 2.4.5 Tabellengitter (Grid) Definition Die Werte eines Tabellengitters (Grid) werden im Gegensatz zum Array laufend aktualisiert. Es handelt sich um eine tabellarische Darstellung von Werten von Systemvariablen, die durch einen Baustein in einem Kanal adressiert werden können.
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente /[Position Kurztext] → /[Position Ein-/Aausgabefeld(Left, Top, Width, Height)] → /[Farben] → /[Hilfe] (nur bei HMI-Advanced) → Tabellenbezeichner [2] Bezeichner einer Tabelle gleichartiger Werte des NCK oder der PLC, die über einen Bau- stein eines Kanals adressiert werden können. Der Tabellenbezeichner wird durch ein voran- gestelltes %-Zeichen von Grenzwerten oder dem Toggle-Feld unterschieden.
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente Attribut feste Zeile aktiv nicht aktiv Attribut feste Spalte aktiv nicht aktiv 2.4.7 Spalten definieren Beschreibung Für Tabellengitter ist es sinnvoll, Variablen mit Index zu benutzen. Die Indexnummer ist bei PLC- oder NC-Variablen mit einem oder mehreren Indizes von Bedeutung. Die in einem Tabellengitter angezeigten Werte können vom Endbenutzer im Rahmen der durch die Attribute festgelegten Rechte und innerhalb der ggf.
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente Variablen vom Typ STRING Ist die Variable vom Typ STRING, muss die Länge im Typ angegeben werden, z.B.: DEF CHAN STRING [16] TEXT[41] Die Spaltendefinition für Variable CHAN beginnt dann z.B. (S16/... ) Spaltenüberschrift aus Textdatei Die Spaltenüberschrift kann als Text oder Textnummer ($8xxxx) angegeben werden und wird gegebenenfalls nicht gerollt.
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente Für das Schreiben und Lesen der Zelleneigenschaften ist neben dem Bezeichner der Vari- ablen aus der Definitionszeile ein Zeilen- und Spaltenindex anzugeben. Syntax: Bezeichner[Zeilenindex, Spaltenindex].Val oder Bezeichner[Zeilenindex, Spaltenindex] Beschreibung: Eigenschaften Val Syntax: Bezeichner[Zeilenindex, Spaltenindex].Vld Beschreibung: Eigenschaften Vld Beispiel Var1[2,3].val=1.203 Wird kein Zeilen- und Spaltenindex angegeben, gelten die Indizes der fokussierten Zelle,...
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Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente Beispiel 2: Offset > 1 in der Spaltendefinition, daraus ergibt sich folgende Zuordnung für Zeilen und Spalten: //G(MB_TAB/0/4/,1) (I///," MB1, MB3, MB5"///"MB1"/100/2) (I///," MB2, MB4, MB6"/// "MB2"/100/2) Ergebnis: In jeder Zeile wird der Index der Variable um den Offset (= 2) erhöht. MB1, MB3, MB5 MB2, MB4, MB6 Wert(MB1)
Programmierung 2.4 Komplexe Dialogelemente 2.4.10 Beispiel: Verschiedene Tabellengitter laden Beschreibung In diesem Beispiel wird der Variable "VAR1" zunächst die Tabelle "dummygrid" zugewiesen. Im LOAD Block wird abhängig vom Inhalt des R-Parameters R[0] entweder die Tabelle "grid1" oder "grid2" geladen. Die Tabellen sind in der gleichen Datei definiert wie die Variab- le "VAR1": //M(MASKE1/"GRID") DEF VAR1=(R/% dummygrid///////200,75,300,85)
Programmierung 2.5 Softkey-Leisten (R///"Langtext1","R1 bis ; 1. Spalte, Überschrift "R1 bis R4", ab R1 mit R4"/wr2//"$R[1]"/80/1) Offset1 (R///"Langtext2","R5 bis ; 2. Spalte ab R5 R8"/wr2//"$R[5]"/80/1) (R///"Langtext3","R9 bis ; 3. Spalte ab R9 mit Offset2, R9 11 13 15 R15"/wr2//"$R[9]"/80/2) //END ;...
Der Bediener hat nur Zugang zu Informationen, die dieser Schutzstufe und den jeweils nied- rigeren Schutzstufen entsprechen. Die verschiedenen Schutzstufen haben folgende Bedeutung: ac0 ist die höchste Schutzstu- fe, ac7 die niedrigste. Schutzstufe Verriegelt durch Bereich Kennwort Siemens Kennwort Maschinenhersteller Kennwort Service Kennwort Anwender Schlüsselschalter Stellung 3 Programmierer, Einrichter Schlüsselschalter Stellung 2...
Programmierung 2.5 Softkey-Leisten PRESS(RECALL) Anfangskennung der Methode LM("Maske21") Dialog laden END_PRESS Endekennung der Methode //END Endekennung der Softkey-Leiste Taste <RECALL> Zusätzlich zu den Softkeys steht zur Bedienung noch die Taste <RECALL> zur Verfügung. Die Taste muss im Gegensatz zu den Softkeys nicht definiert werden. Zur Laufzeit können der Taste die Eigenschaften "Status"...
Programmierung 2.5 Softkey-Leisten Bild 2-9 Beispiel 3: Grafik und Softkeys 2.5.4 Einstiegssoftkey definieren Dialogunabhängiger Softkey Einstiegssoftkeys sind dialogunabhängige Softkeys, die nicht von einem Dialog aus aufgeru- fen werden, sondern die vor dem ersten neuen Dialog projektiert wurden. Um zum Ein- stiegsdialog oder zu einer Einstiegssoftkey-Leiste zu gelangen, muss der Einstiegssoftkey definiert werden.
Programmierung 2.5 Softkey-Leisten 2.5.5 Funktionen für Einstiegssoftkeys Funktionen für dialogunabhängige Softkeys Mit Einstiegssoftkeys können nur bestimmte Funktionen ausgelöst werden. Folgende Funktionen sind zulässig: ("Bezeichner"[,"Datei"]) ● Mit der Funktion LM kann ein anderer Dialog geladen werden: LM ● Mit der Funktion LS kann eine andere Softkey-Leiste eingeblendet werden: ("Bezeichner"[, "Datei"][, Merge]) ●...
Programmierung 2.6 Methoden Beispiel HS1 = ("neue Softkey-Leiste") HS2 = ("keine Funktion") PRESS (HS1) LS("Leiste1") ; neue Softkey-Leiste laden END_PRESS PRESS (HS2) ; leere PRESS-Methode END_PRESS Siehe auch Load Softkey (LS) (Seite 2-87) Load Mask (LM) (Seite 2-86) Methoden Übersicht In Dialogen und dialogabhängigen Softkey-Leisten (Softkey-Leisten, die von einem neu pro- jektierten Dialog aus aufgerufen werden) können durch verschiedene Ereignisse (Eingabe- feld verlassen, Betätigung von Softkeys) bestimmte Aktionen ausgelöst werden.
Programmierung 2.6 Methoden 2.6.1 CHANGE Beschreibung CHANGE-Methoden werden durchlaufen, wenn sich ein Variablenwert ändert. D.h. innerhalb einer CHANGE-Methode werden Variablen-Berechnungen projektiert, die sofort bei einer Variablenänderung durchlaufen werden. Es wird unterschieden zwischen elementspezifischer und globaler CHANGE-Methode: ● Die elementspezifische CHANGE-Methode wird durchlaufen, wenn sich der Wert der spezifizierten Variablen ändert.
Programmierung 2.6 Methoden Programmierung "global" Syntax: CHANGE() END_CHANGE Beschreibung: Änderung eines beliebigen Variablenwertes Parameter: - keine - Beispiel CHANGE() EXIT ; Ändert sich ein beliebiger Variablenwert, wird der Dialog verlassen. END_CHANGE 2.6.2 FOCUS Beschreibung Die FOCUS-Methode wird durchlaufen, wenn im Dialog der Fokus (Cursor) auf ein anderes Feld positioniert wird.
Programmierung 2.6 Methoden Beispiel FOCUS DLGL("Der Fokus wurde auf die Variable" << FOC << "gestellt.") º º END_FOCUS 2.6.3 LOAD GRID Beschreibung Die Tabellenbeschreibung kann dynamisch innerhalb des LOAD Blocks mittels der Methode LG bereitgestellt werden. Damit mit der Methode LG eine Tabelle zugewiesen werden kann, muss die Variable bereits als Grid-Variable definiert sein und auf eine gültige vorhandene Tabelle verweisen.
Programmierung 2.6 Methoden 2.6.6 OUTPUT Beschreibung Die OUTPUT-Methode wird durchlaufen, wenn die Funktion "GC" aufgerufen wird. Innerhalb einer OUTPUT-Methode werden Variable und Hilfsvariable als NC-Code projektiert. Die Ver- kettung einzelner Elemente einer Codezeile erfolgt mit einem Leerzeichen. Hinweis Der NC-Code kann mit den Dateifunktionen in einer extra Datei generiert und zur NC ver- schoben werden.
Programmierung 2.6 Methoden 2.6.7 PRESS Beschreibung Die Methode PRESS wird durchlaufen, wenn der entsprechende Softkey gedrückt wurde. Programmierung (Softkey) Syntax: PRESS END_PRESS Bezeichnung: Drücken eines Softkeys Parameter: Softkey Name des Softkeys: HS1 - HS8 und VS1 - VS8 RECALL Taste <RECALL> Page Up Bild aufwärts Page Down...
Programmierung 2.6 Methoden 2.6.8 Beispiel: Versionsverwaltung mit OUTPUT-Blöcken Übersicht Bestehende Dialoge können im Zuge von Erweiterungen um zusätzliche Variablen ergänzt werden. Die zusätzlichen Variablen erhalten in den Definitionen hinter dem Variablennamen in runden Klammern eine Versionskennzahl: (0 = Original, wird nicht geschrieben), 1 = Ver- sion 1, 2 = Version 2, ...
Programmierung 2.7 Funktionen DEF var100=(R//1) DEF var101=(S//"Hallo") DEF var102(1)=(V//"HUGO") DEF TMP VS8=("GC") PRESS(VS8) GC("NC1") END_PRESS OUTPUT(NC1) Original und zusätzlich die neue Version var100","var101 END_OUTPUT OUTPUT(NC1,1) Version 1 var100","var101"," var102 END_OUTPUT Funktionen Übersicht In Dialogen und dialogabhängigen Softkey-Leisten stehen verschiedene Funktionen zur Ver- fügung, die durch Ereignisse, z.
Programmierung 2.7 Funktionen Externe Funktionen (nur HMI-Advanced) Mit Hilfe von externen Funktionen können weitere, anwenderspezifische Funktionen einge- bracht werden. Die externen Funktionen werden in einer DLL-Datei hinterlegt und durch ei- nen Eintrag in den Definitionszeilen der Projektierungsdatei bekannt gemacht. Siehe auch Liste der PI-Dienste (Seite A-17) Externe Funktionen (nur HMI-Advanced) (Seite 2-104) 2.7.1...
Programmierung 2.7 Funktionen //M(TestGC/"Codegenerierung:") GC("CODE1",D_NAME) Code aus der OUTPUT-Methode in Datei \MPF.DIR\MESSEN.MPF schreiben END_PRESS PRESS(HS8) D_NAME = "\MPF.DIR\MESSEN.MPF" AP(D_NAME) Datei in die NC laden END_PRESS 2.7.2 Block definieren (//B) Beschreibung Unterprogramme werden in der Programmdatei mit der Blockkennung //B gekennzeichnet und durch //END beendet.
Programmierung 2.7 Funktionen Beispiel //B(PROG1) Blockanfang SUB(UP1) Unterprogramm-Anfang REG[0] = 5 Register 0 mit dem Wert 5 belegen END_SUB Unterprogramm-Ende SUB(UP2) Unterprogramm-Anfang IF VAR1.val=="Otto" VAR1.val="Hans" RETURN ENDIF VAR1.val="Otto" END_SUB Unterprogramm-Ende //END Blockende 2.7.3 Aufruf Unterprogramm (CALL) Beschreibung Mit der Funktion CALL kann ein geladenes Unterprogramm von jeder beliebigen Stelle einer Methode aufgerufen werden.
Programmierung 2.7 Funktionen //M(MASKE1) END_LOAD CHANGE() CALL("UP1") Unterprogramm aufrufen und abarbeiten END_CHANGE //END 2.7.4 Check Variable (CVAR) Beschreibung Mit Hilfe der Funktion CVAR (Check Variable) kann abgefragt werden, ob alle oder nur be- stimmte Variablen oder Hilfsvariablen eines Dialogs fehlerfrei sind. Eine Abfrage, ob Variable einen gültigen Wert enthalten, ist z.B.
Programmierung 2.7 Funktionen VS8.SE = 2 Enthält eine Variable einen fehlerhaften Wert, ist der Softkey VS8 nicht bedienbar ENDIF IF CVAR("VAR1", "VAR2") == TRUE Prüfung der Variablen VAR1 und VAR2 DLGL ("VAR1 und VAR2 sind OK") Sind VAR1 und VAR2 fehlerfrei ausgefüllt, er- scheint in der Dialogzeile "VAR1 und VAR2 sind OK"...
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.6 Dialog Line (DLGL) Beschreibung In der Dialogzeile des Dialogs können abhängig von bestimmten Situationen kurze Texte (Meldungen oder Eingabehilfen) ausgegeben werden. Mögliche Anzahl an Zeichen bei Standardschriftgröße: ● HMI-Embedded sl: ca. 50 Zeichen ● HMI-Advanced: ca 100 Zeichen Programmierung ("String Syntax:...
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.8 Evaluate (EVAL) Beschreibung Die Funktion EVAL wertet einen übergebenen Ausdruck aus und führt ihn dann aus. Damit können Ausdrücke erst zur Laufzeit erstellt werden. Dies ist z.B. nützlich für indizierte Zugrif- fe auf Variable. Programmierung (exp) Syntax: EVAL Beschreibung:...
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.9 Execute (EXE) Beschreibung Mit der Funktion EXE kann auf dem HMI-Advanced ein Programm, das mit dem OEM-Paket des HMI-Advanced als Applikation erstellt wurde, oder die Freie Konturprogrammierung auf- geführt werden. Auf dem HMI-Embedded sl kann mit EXE nur die Freie Konturprogrammierung gestartet werden.
Programmierung 2.7 Funktionen Programmierung ("Datei Syntax: ") Beschreibung: Existenz des NC-Programms prüfen Parameter: Datei Vollständige Pfadangabe der Datei im NC-Dateisystem oder HMI-Dateisystem Rückgabewert: Name einer Variablen, der das Ergebnis der Abfrage zugeordnet werden soll. Das Ergebnis der Abfrage kann sein: •...
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Programmierung 2.7 Funktionen Beispiel PRESS(HS1) EXIT END_PRESS Beschreibung Wurde der aktuelle Dialog mit Übergabevariable aufgerufen, kann der Wert der Variablen geändert und in den Ausgangsdialog zurückgegeben werden. Die Variablenwerte werden jeweils den Variablen zugeordnet, die mit der Funktion "LM" vom Ausgangsdialog an den Folgedialog übergeben wurden.
Programmierung 2.7 Funktionen //END //M(Maske2) PRESS(HS1) EXIT(5, , BERECHNETER_DURCHMESSER) ; Maske2 verlassen und zurück zu Maske1 in die Zeile nach LM kehren. Dabei der Variablen POSX den Wert 5 und der Variablen DURCHMESSER den Wert der Variablen BERECHNETER_DURCHMESSER zu- weisen. Die Variable POSY behält ihren aktuellen Wert.
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.13 Generate Code (GC) Beschreibung Die Funktion GC (Generate Code) generiert NC-Code aus der Methode OUTPUT. Programmierung Bezeichner"[,"Zieldatei"][,Opt],[Append]) Syntax: GC(" Beschreibung: NC-Code genereiren Parameter: Bezeichner Name des OUTPUT-Blocks, der als Grundlage zur Code-Generierung dient Zieldatei Pfadangabe der Zieldatei für HMI- oder NC- Dateisystem.
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Programmierung 2.7 Funktionen //M(TestGC/"Codegenerierung:") "M30" END_OUTPUT PRESS(VS1) D_NAME = "MPF.DIR\MESSEN.MPF" GC("CODE1",D_NAME) ; NC-Code aus der OUTPUT-Methode in Datei C:\MPF.DIR\MESSEN.MPF schreiben: Cycle123(123, -6) END_PRESS Rückübersetzen ● Keine Angabe der Zieldatei: Die Funktion GC kann nur in der Programmierunterstützung verwendet werden und schreibt den NC-Code in die aktuell im Editor geöffnete Datei.
Programmierung 2.7 Funktionen Bei HMI-Embedded sl kann mit dieser Notation nur auf das RAM Drive oder auf einen Rechner im Netzwerk geschrieben werden – unter der Voraussetzung, dass eine Netz- werkanbindung konfiguriert ist. Hinweis Nicht gültige Variable erzeugen einen Leerstring im generierten NC-Code und eine Feh- lermeldung im Logbuch, wenn sie gelesen werden.
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Programmierung 2.7 Funktionen Hinweis Soll ein Array in der aktuellen Projektierungsdatei durch ein Array aus einer anderen Projek- tierungsdatei ersetzt werden, müssen die Arrays gleichnamig sein. Beispiel Auszug aus Datei maske.com DEF VAR2 = (S/*ARR5/"Aus"/,"Toggle- Feld") PRESS(HS5) LA("ARR5","arrayext.com") Array ARR5 aus Datei arrayext.com laden VAR2 = ARR5[0] Statt "Aus"/"Ein"...
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.15 Load Block (LB) Beschreibung Mit der Funktion LB (Load Block) können Blöcke mit Unterprogrammen zur Laufzeit geladen werden. Vorzugsweise sollte LB in einer LOAD-Methode projektiert werden, damit die gela- denen Unterprogramme jederzeit aufgerufen werden können. Hinweis Unterprogramme können auch direkt in einem Dialog definiert werden;...
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.16 Load Mask (LM) Beschreibung. Mit der Funktion LM wird ein neuer Dialog geladen. Haupt-Dialog / Unter-Dialog Ein Dialog, der einen anderen Dialog aufruft und selbst nicht beendet wird, wird als Haupt- Dialog bezeichnet. Ein Dialog, der von einem Haupt-Dialog aus aufgerufen wird, wird als Un- ter-Dialog bezeichnet.
Programmierung 2.7 Funktionen Hinweis Der Parameter VARx übergibt jeweils nur den Wert der Variablen, d.h. die Variablen können im Unter-Dialog gelesen und geschrieben werden, sind aber dort nicht sichtbar. Die Rückga- be der Variable vom Unter-Dialog zum Haupt-Dialog ist über die Funktion EXIT möglich. Beispiel PRESS(HS1) LM("MASKE2","CFI.COM",1, POSX, POSY, DURCHMESSER)
Programmierung 2.7 Funktionen Beispiel PRESS(HS4) LS("Leiste2",,0) ; Leiste2 überschreibt bestehende Leiste, alle bestehenden Softkeys werden gelöscht END_PRESS Achtung Solange der Interpreter noch keinen Dialog aufgeblendet hat, d.h. noch keine LM-Funktion abgearbeitet wurde, kann in der Methode PRESS des Beschreibungsblocks des Einstiegs- softkeys und der Softkey-Leiste nur jeweils ein LS- oder LM-Kommando projektiert werden und keine andere Aktion.
Programmierung 2.7 Funktionen Beispiel PP("\MPF.DIR\MESSEN.MPF") 2.7.19 Read NC PLC (RNP), Write NC PLC (WNP) Beschreibung Mit dem Befehl RNP (Read NC PLC) können NC- oder PLC-Variable oder Maschinendaten gelesen werden. Programmierung System- oder Anwendervariable", Wert Syntax: RNP (" Beschreibung: NC- oder PLC-Variable oder Maschinendaten lesen Parameter: System- oder Name der NC- oder PLC-Variablen...
Programmierung 2.7 Funktionen Programmierung ("System- oder Anwendervariable", Wert) Syntax: Beschreibung: NC- oder PLC-Variable oder Maschinendaten schreiben Parameter: System- oder Anwen- Name der NC- oder PLC-Variablen dervariable Wert Wert, der in die System- oder Anwendervari- able geschrieben werden soll. Ist der Wert vom Typ String, muss er in Dop- pelhochkomma geschrieben werden.
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Programmierung 2.7 Funktionen Achtung Es ist darauf zu achten, dass die Liste der Variablen auf 500 Zeilen und die Anzahl der Re- gister begrenzt ist. Beispiel MRNP("$R[0]*$R[1]*$R[2]*$R[3]",1) REG[1] bis REG[4] wird mit dem Wert der Variablen $R[0] bis $R[3] beschrieben. Anzeige-Maschinendaten lesen: Anzeige-Maschinendaten sind mit RNP ($MM...) innerhalb des LOAD-Blockes lesbar.
Programmierung 2.7 Funktionen PLC-Variable Es stehen alle PLC-Daten zur Verfügung. PLC-Daten Byte y Bit z von Datenbaustein x DBx.DBXy.z Byte y von Datenbaustein x DBx.DBBy Word y von Datenbaustein x DBx.DBWy Doubleword y v. Datenbaustein x DBx.DBDy Real y von Datenbaustein x DBx.DBRy Merkerbyte x Bit y Mx.y...
Register definieren Parameter: Register-Index mit x = 0...19; Typ: REAL oder STRING = VARIANT Die Register mit x ≥ 20 sind bereits von Siemens belegt. Beschreibung Registerwert Die Zuordnung von Werten zu Registern wird in einer Methode projektiert. Hinweis Wird von einem Dialog ein weiterer Dialog mit der Funktion LM erzeugt, wird der Inhalt von Registern automatisch in den neuen Dialog übernommen und steht für weitere Berechnun-...
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Programmierung 2.7 Funktionen Beispiel UNLOAD REG[0] = VAR1 Register 0 den Wert der Variablen1 zuweisen END_UNLOAD UNLOAD REG[9].VAL = 84 Register 9 den Wert 84 zuweisen END_UNLOAD Im nachfolgenden Dialog können diese Register dann in einer Methode wieder lokalen Variab- len zugeordnet werden.
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.23 RETURN Beschreibung Mit der Funktion RETURN kann die Abarbeitung des aktuellen Unterprogramms vorzeitig abgebrochen und zur Absprungstelle des letzten CALL-Befehls zurückgekehrt werden. Wird im Unterprogramm kein RETURN projektiert, wird das Unterprogramm bis zum Ende ausgeführt und dann zur Absprungstelle zurückgekehrt. Programmierung Syntax: RETURN...
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Programmierung 2.7 Funktionen Programmierung Variable aus dem NC-Code werden in den Dialog übernommen. Dabei werden die Vari- ablenwerte aus dem NC-Code mit den berechneten Variablenwerten aus der Projektie- rungsdatei verglichen. Ist keine Übereinstimmung vorhanden, wird eine Fehlermeldung im Logbuch ausgeben, da Werte im generierten NC-Code geändert wurden. Ist eine Variable mehrmals im NC-Code vorhanden, wird beim Rückübersetzen immer das letzte Vorkommen dieser Variable ausgewertet.
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.25 Search Forward, Search Backward (SF, SB) Beschreibung Mit der Funktion SF, SB (Search Forward, Search Backward) kann im aktuellen NC- Programm des Editors von der aktuellen Cursorposition nach einem String gesucht und des- sen Wert ausgegeben werden. Programmierung ("String") Syntax:...
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.26 Select Program (SP) Beschreibung Die Funktion SP (Select Program) wählt eine Datei des aktiven NC-Dateisystems an, um sie abzuarbeiten, d.h. die Datei muss vorher in die NC geladen werden. Programmierung ("Datei") Syntax: Bezeichnung: Select Program Parameter: "Datei"...
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.27 STRING-Funktionen Übersicht Die folgenden Funktionen erlauben die Bearbeitung von Strings: ● Ermitteln der Länge von Strings ● Suchen eines Zeichens in einem String ● Stringteil von links extrahieren ● Stringteil von rechts extrahieren ● Stringteil aus der Stringmitte extrahieren ●...
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Programmierung 2.7 Funktionen String1 Zeichen, welches gesucht wird. String2 Zeichenkette, in der gesucht wird Richtung (optional) Richtung, in der gesucht wird 0: von links nach rechts (Voreinstellung) 1: von rechts nach links Ist string1 nicht in string2 enthalten, so wird eine 0 zurückgeliefert. Beispiel DEF VAR01 DEF VAR02...
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Programmierung 2.7 Funktionen Funktion RIGHT: String von rechts (string, länge) Syntax: RIGHT Beschreibung: RIGHT liefert eine Zeichenkette zurück, welche die angegebene An- zahl Zeichen von der rechten Seite eines Strings enthält. Parameter: string Zeichenkette oder Variable mit der zu verarbeitenden Zeichenkette länge Anzahl der Zeichen, welche ausgelesen werden sollen...
Programmierung 2.7 Funktionen Funktion REPLACE: Ersetzen von Zeichen ( string, FindString, ReplaceString [, start [, count ] ] ) Syntax: REPLACE Beschreibung: Die Funktion REPLACE ersetzt ein Zeichen/Zeichenkette in einem String durch ein anderes Zeichen/Zeichenkette. Parameter: string String , in dem der FindString durch den Repla- ceString ersetzt werden soll.
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Programmierung 2.7 Funktionen Beispiel PRESS(HS2) PI_SERVICE("_N_CREATO",55) END_PRESS PRESS(VS4) PI_SERVICE("_N_CRCEDN",17,3) END_PRESS OEM-Dienste starten Das Kommando PI_START führt einen PI-Dienst gemäß OEM-Dokumentation aus. Programmierung Übergabestring" Syntax: PI_START(" Beschreibung: PI-Dienst ausführen Parameter: "Übergabestring" Der Übergabestring ist im Gegensatz zur OEM- Dokumentation in doppelte Hochkomma zu set- zen.
Programmierung 2.7 Funktionen 2.7.29 Externe Funktionen (nur HMI-Advanced) Beschreibung Mit Hilfe dieses Aufrufs können weitere anwenderspezifische Funktionen verwendet werden. Die externen Funktionen werden in einer DLL-Datei hinterlegt und durch einen Eintrag in den Definitionszeilen der Projektierungsdatei bekannt gemacht. Hinweis Eine externe Funktion muss mindestens einen Rückgabeparameter haben. Programmierung Funktionsname = ("Datei"/Typ der Rückgabe/Typen der festen Syntax:...
Programmierung 2.7 Funktionen //M(MASKE1) LOAD RET = InitConnection(VAR1+SIN(VAR3),13,"Servus",VAR2, REG[2]) RET wird der Wert der externen Funktion "InitConnecti- on" mit den Aufrufparametern VAR1+SIN(VAR3), 13, Ser- vus, VAR2 und REG[2] zugewiesen. END_LOAD Auszug aus der DLL-Datei void __export WINAPI InitConnection(ExtFctStructPtr FctRet, ExtFctStructPtr FctPar, char cNrFctPar) FctRet->value.i Rückgabewert der Funktion...
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Programmierung 2.7 Funktionen Ergebnis Bild 2-10 Maschinensteuertafel Hinweis Weitere Beispiele finden Sie in der mitgelieferten Toolbox. Bedienoberfläche ergänzen 2-108 Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
Programmierung 2.8 Operatoren Operatoren Übersicht Bei der Programmierung können folgende Operatoren verwendet werden: ● Mathematische Operatoren ● Vergleichsoperatoren ● Logische (Boolesche) Operatoren ● Bit-Operatoren ● Trigonometrische Funktionen 2.8.1 Mathematische Operatoren Übersicht Mathematische Operatoren Bezeichnung Addition Subtraktion Multiplikation Division Modulo-Operation Klammern UND-Operator ODER-Operator NOT-Operator...
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Programmierung 2.8 Operatoren VAR1 beinhaltet dabei die zu rundende Zahl. Der Parameter "4" gibt die Anzahl der Nach- kommastellen im Ergebnis an, das in VAR2 abgelegt wird. Trigonometrische Funktionen Trigonometrische Funktionen Bezeichnung SIN(x) Sinus von x COS(x) Cosinus von x TAN(x) Tangens von x ATAN(x, y)
Programmierung 2.8 Operatoren Beispiel: IF VAR1.VAL == 1 VAR2.VAL = TRUE ENDIF Bedingungen Die Schachtelungstiefe ist unbegrenzt. Bedingung mit einem Befehl: ENDIF Bedingung mit zwei Befehlen: ELSE ENDIF 2.8.2 Bit-Operatoren Übersicht Bit-Operatoren Bezeichnung bitweise OR BXOR bitweise XOR BAND bitweise AND BNOT bitweise NOT Bits links verschieben...
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Programmierung 2.8 Operatoren Beispiel PRESS(VS1) VAR01 = 16 SHL 2 ; Ergebnis = 64 VAR02 = VAR02 SHL VAR04 ; Inhalt von VAR02 wird in ein 32-Bit unsigned ge- wandelt und um den Inhalt von VAR04 Bits nach links geschoben. Anschließend wird der 32-Bit Wert wieder in das Format der Variable VAR02 zu- rückgewandelt.
Programmierunterstützung Was leistet die Programmierunterstützung? Übersicht Die Programmierunterstützung assistiert dem Programmierer bei der Erstellung eines NC- Programms mit dem ASCII-Editor. Unter der Programmierunterstützung können auch eigene Bedienoberflächen gestaltet werden. Das Erzeugen der Bedienoberflächen erfolgt mit dem ASCII-Editor und den Mitteln von "Bedienoberfläche ergänzen". Dazu stehen standardmäßig folgende Werkzeuge zur Verfügung: ●...
Informationen. Im Folgenden wird beschrieben, wie die in den ;#-Zeilen enthaltene Information für Zyklen durch Projektierung von INI-Dateien bereitgestellt werden kann. Für Siemens-Zyklen sind die erforderlichen Projektierungsdateien im Lieferumfang enthalten. Damit wird es möglich, nach der Rückübersetzung über Dialogunterstützung mit folgenden Zyklenaufrufen zu arbeiten: ●...
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Programmierunterstützung 3.2 Zyklenunterstützung Voraussetzung Für diese Zyklen muss eine mit den Mitteln von "Bedienoberfläche ergänzen" erstellte Pro- jektierung vorliegen oder erstellt werden. Für Dialoge zur Unterstützung von Anwenderzyklen, die mit "Bedienoberfläche ergänzen" erstellt sind, kann auf die Information in den Dialogbeschreibungsdateien für dieses Verfah- ren aufgesetzt werden.
Der "Kommandokanal" ist standardmäßig für die Kanäle 1 und 2 aktiviert. ● Mehr als 2 Kanäle: Für HMI-Advanced muss der "Kommandokanal" aktiviert werden (wenn die Siemens Messzyklen noch nicht installiert sind). Dafür ist eine Änderung in der Datei F:\MMC2\ COMIC.NSK im Bedienbereich "Inbetriebnahme" vorzunehmen: Bedienoberfläche ergänzen...
Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren Datei F:\MMC2\COMIC.NSK im Bedienbereich "Inbetriebnahme" mit den Softkeys "HMI" → "Editor" auswählen und den folgenden Text anfügen (nach Kanal 1 und 2): REM CHANNEL TOPIC(machineswitch) COMIC_START(COMIC001MachineSwitch"...) [vgl. den Text beim 1. und 2. Kanal] Beim nachfolgenden Neustart der Steuerung (AUS/EIN) wird der Kommandokanal für den entsprechenden Kanal aktiviert.
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Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren GUD-Datei Anwenderdaten-Definitionsdatei, auf die beim Lesen/ Schreiben von Variablen zugegriffen wird. Grafikdatei Dateiname der BMP-Grafik, die eingeblendet werden soll (nur HMI-Advanced) Quittungsvariable Quittungsvariable bei Quittungsmodus "A" (nur HMI-Advanced) oder Anzeigezeit Anzeigezeit bei Quittungsmodus "N" Textvariable Bildüberschrift oder Kommentartext aus einer Textvari- ablen der COM-Datei...
Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren 3.3.2 Beispiel für MMC-Anweisung MMC-Anwesung im Teileprogramm MMC("CYCLES,PICTURE_ON,T_SK.COM,BILD1,MGUD.DEF,BILD3.BMP,TEST_1,A1", "S") CYCLES Bedienbereich PICTURE_ON Dialog anwählen T_SK.COM Dateiname im Zyklenverzeichnis BILD1 Name des Dialogs MGUD.DEF Anwenderdaten-Definitionsdatei BILD3.BMP Name der Grafikdatei (nur HMI-Advanced) TEST_1 Quittungsvariable (nur HMI-Advanced) oder Anzeigezeit bei Modus "N"...
Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren Textvariable [Textvariablen] A1 = Beispiel2: MMC-Anweisung ohne Quittung Bezugsparameter für MMC-Anweisung Beispiel2: MMC-Anweisung ohne Quit- Bildüberschrift oder Kommentartext tung Hinweis Variablenname, Textvariablen und Zyklusname sind mit Großbuchstaben zu schreiben. Softkey für Dialogaufruf projektieren Softkey-Belegung für MMC-Befehl mit asynchronem Quittungsmode. [BILD3] SK1 = ENDE SK2 = Bild2...
Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren able" erweitert werden. Durch Aufrufen der Textvariablen im MMC-Befehl (9. bis 23. Para- meter) können auf diese Art Meldungen oder Namen "zusammengesetzt" werden. 3.3.5 Beispiel 3: MMC-Anweisumg mit synchronem Quittungsmodus Teileprogramm N15 MMC("CYCLES,PICTURE_ON,T_SK.COM,BILD1,GUD4.DEF,,,F1","S") N18 STOPRE N20 TEST_1 = 5 N25 MMC("CYCLES,PICTURE_OFF","N") Parameter:...
Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren 3.3.6 Beispiel 4: Positionierung Ein-/Ausgabefeld Beschreibung Durch die Angabe von Positionsparametern in der COM-Datei kann das Kommentarfeld oder Ein- und Ausgabefeld an beliebigen Stellen innerhalb des Anzeigebereichs eingeblendet werden. Teileprogramm N15 MMC("CYCLES,PICTURE_ON, T_SK.COM; Bild2,GUD4.DEF,,,C1","S") N20 TEST_3 = 5 N30 MMC("CYCLES,PICTURE_OFF","N") N40 M30...
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Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren Bild 3-5 Beispiel 4a Positionsparameter Damit die Cursor-Steuerung lückenlos funktioniert, müssen sich die projektierten Felder ü- berlappen: Bild 3-6 Beispiel 4b Positionsparameter Bedienoberfläche ergänzen 3-13 Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren 3.3.7 Beispiel 5: Grafik im Dialogbild anzeigen Beschreibung Grafiken, die z.B. mit Paintbrush erstellt wurden, können über eine Grafikdateiangabe im Di- alog aufgeblendet werden. Ein Kommentartext zur Grafik kann über die COM-Datei vorbelegt werden. Der Kommentar- text kann auch hier über Positionsparameter positioniert werden.
Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren 3.3.9 Beispiel 7: Asynchroner Quittungsmodus mit Softkeys Beschreibung Softkeys können im asynchronen Modus durch die Vorbelegung in der COM-Datei aufge- blendet, mit der Quittungsvariablen verknüpft und im Teileprogramm ausgewertet werden. Teileprogramm N10 QUIT_1 = "START" N20 MMC("CYCLES,PICTURE_ON,T_SK.COM,BILD3,GUD4.DEF,"QUIT_1,K1","A") N30 LABEL0: N40 STOPRE...
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Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren IF Match (Quit_1," SK1") >= 0 GotoF Label1 ;sucht innerhalb des Strings einen String. Wurde kein Softkey gedrückt, wird die Schleife erneut durchlaufen. Bild 3-9 Beispiel 7: Asynchroner Quittungsmodus Ablauf Das über den asynchronen MMC-Befehl aufgerufene Bild, wird solange angezeigt, bis einer der beiden projektierten Softkeys betätigt wird: ●...
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Programmierunterstützung 3.3 Dialog aus NC-Programm aktivieren Bedienoberfläche ergänzen 3-18 Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
Hotkeys und PLC-Keys projektieren Einführung Übersicht In diesem Kapitel ist die Projektierung folgender Bedienelemente beschrieben: ● 6 Hotkeys der OP 010 und OP 010C und SINUMERIK-Tastaturen mit Hotkey-Block sowie der Tasten <Machine> und <MENU SELECT>, deren Belegung optional geändert wer- den kann.
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.1 Einführung ● Gezielte Anwahl von mit "Bedienoberfläche ergänzen" erstellten Menüs ● Anwahl von weiteren Bildern, abhängig von der aktuellen Bediensituation in Bildern, die mit "Bedienoberfläche ergänzen" erstellt wurden. Projektierung Die Projektierung erfolgt mit der Funktionalität von "Bedienoberfläche ergänzen". ●...
● mmc0w32 *) ● mmc2 *) ● hmi_adv *) *) die so gekennzeichneten Verzeichnisse sind für Siemens reserviert. Die Dateien werden in der hier angegebenen Reihenfolge abgearbeitet. Einträge in dem am höchsten angeordneten Verzeichnis setzen bestehende Einträge in tiefer angeordneten Ver- zeichnissen außer Kraft.
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.2 Projektierung Bei Lieferzustand sind die Zuordnungen für HK1 bis HK6 in KEYS.INI im Verzeichnis mmc2 für das Standard-System wie folgt hinterlegt: Taste Funktion Position Bedienbereich Maschine, letztes Bild Programm Bedienbereich Programm, letztes Bild Offset Bedienbereich Parameter, letztes Bild Prg.-manager Grundbild Programmierung Alarm...
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Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.2 Projektierung Bild 4-2 Projektierungsübersicht Bedienoberfläche ergänzen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.2 Projektierung 4.2.2 Projektierung in der Datei KEYS.INI Übersicht Jede Ausprägung der Konfigurationsdatei KEYS.INI in den oben genannten Verzeichnissen führt die Hotkey-Reaktionen in einer Sektion [KeyConfiguration]. Jeder Eintrag (Zeile) defi- niert die Reaktion des Systems auf eine bestimmte Betätigung (im Sinne von Mehrfachbetä- tigung) eines bestimmten Hotkeys, nachfolgend als Hotkey-Event bezeichnet.
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Softkeys im aktuellen Dialog unterbricht das Wiederholungskonzept mit dem Softkey, mit dem der aktuelle Dialog aufgerufen wurde. Hinweis Die Mehrfachbetätigung ist möglich für die HK1 - HK8 sowie die reservierten Siemens Keys HK9 - HK49. Beispiel für Mehrfachbetätigung eines Hotkeys Beim ersten Betätigen des Hotkeys wird der zugehörige Bereich aktiviert und evtl.
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Der Wertebereich für das Ereignis n geht von 0 - 9 (10 Tastenbetätigungen). Die Hotkeys 1 – 8 werden den Tasten der OPs zu- geordnet. Die Hotkeys 9 – 49 sind für Siemens re- serviert. Zusätzlich gibt es noch die PLC- spezifischen Keys von 50 – 254. Diese Keys stellen keine eigentlichen Hotkeys dar, sondern werden für...
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Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.2 Projektierung Ein folgender Druck auf die Taste <ETC> führt wie- der auf die Softkey-Leiste 1. Damit liegt der Werte- bereich bei HMI-Advanced für Task-Nummer zwi- schen 0 und 23, bei HMI-Embedded sl zwischen 0 und 15. Ist Task nicht angegeben, wirkt der Event auf die aktuelle Task (den aktuellen Bedienbereich).
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.2 Projektierung 4.2.4 Erweiterungen und Sonderfälle M-Taste und Menu-Select als HK7, HK8 projektieren Die <M>-Taste (Machine) und <MENU-SELECT>-Taste können optional wie ein Hotkey pro- jektiert werden. Dadurch verlieren diese Tasten ihre ursprüngliche Bedeutung und Funktion. Die neue Funktionalität wird durch die Konfigurationsdatei KEYS.INI festgelegt. Wenn in der Konfigurationsdatei für die Taste eine Definition besteht, aber keine Reaktion hinterlegt wur- de, ist die Taste funktionslos.
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.2 Projektierung ● Der Wertebereich für den State ist auf 0 begrenzt. Es kann nur das Grundmenü des Be- dienbereiches gewählt werden. ● Der Wertebereich für die Action ist auf 0 bis 17 begrenzt für: – SK horizontal 1 bis 8 –...
In der PLC-Nahstelle ist der Bereich DB19.Byte10 für die Anwahl eines Keys vorgesehen. Hier kann die PLC direkt einen Key zwischen 50 und 254 vorgeben. (Key 1 bis 49 sind für Siemens reserviert, Key 50 bis 254 sind spezifische PLC-Keys.) Hinweis Bei M:N Betrieb ist der Bereich für die 2.
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.3 PLC-Nahtstelle Dialoge von PLC aus anwählen Zwischen PLC und HMI-Embedded sl existiert eine Nahtstelle zur Anwahl von Dialogen. In- nerhalb dieser PLC-Dialoge sind die gleichen Darstellungsmittel und Funktionen verfügbar, wie sie für die von Softkeys angewählten Dialoge bestehen. 4.3.2 Beschreibung der Bildanwahl von PLC Beschreibung der Nahtstelle...
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Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.3 PLC-Nahtstelle Nahtstelle betreiben Die Nahtstelle wird vom PLC-Programm des Herstellers mit folgenden Funktionen betrieben (DB 19 Auszug, erste HMI-Nahtstelle): PLC → HMI Anwahl Abwahl HMI → PLC Anwahl Abwahl DBW 28 Bildnummer DBB 30 DBB 31 Bildanwahl 1 (2) Anwahl / Abwahl...
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.3 PLC-Nahtstelle Bildabwahl In der obigen Tabelle sind die Bezüge zu den einzelnen Schritten durch Zahlen in Klammern (Schrittnummern) angegeben. ● Die PLC setzt im PLC- Byte Bit1 für die Bildabwahl, wenn im HMI-Byte Bit1 und Bit2 ge- setzt und Bit7 rückgesetzt sind.
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.3 PLC-Nahtstelle 4.3.3 Projektierung der Dialoganwahl Beschreibung Die Nahtstelle wird durch die Existenz der Sektion [PLC_SELECT] in der Datei COMMON.COM im Hochlauf des HMI aktiviert. In der Datei COMMON.COM wird unter der Sektion [PLC_SELECT] die Zuordnung von Bildnummer zu projektiertem Bild festgelegt. Projektierung Bildname, Datei, Kommentar Syntax:...
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.4 Dialoge /Softkey-Leisten anwählen Dialoge/Softkey-Leisten anwählen 4.4.1 Zuordnung der INI-Dateien zu Bedienbereichen Übersicht Die HMI-Software verzweigt aufgrund eines Wertes von Action ≥ 100 in die Abläufe von "Bedienoberfläche ergänzen". Ist Action ≥ 100, so ist in den INI-Dateien projektiert, welche Softkey-Leiste oder welcher Di- alog in welchem Zustand ("State") aufgeblendet werden soll.
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.4 Dialoge /Softkey-Leisten anwählen [MachineMDI] 4.4.2 "Bedienoberfläche ergänzen"-Funktionen projektieren Beschreibung Projektiert werden kann für jede Action (≥ 100) ein oder mehrere States (entsprechend Sta- te-Liste), und welche "Bedienoberfläche ergänzen"-Funktion ausgelöst werden soll. Ist in diesen INI-Dateien nichts projektiert, werden auch keine Dialoge oder Softkey-Leisten ein- geblendet.
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.5 Listen der anwählbaren States Listen der anwählbaren States 4.5.1 Anwählbare States bei HMI-Advanced Übersicht Allgemein gilt für alle Tasks bei HMI-Advanced: Keine Projektierung: Der aktuelle State wird beibehalten. Projektierung mit 0: Der Grundzustand eines Bedienbereiches wird ange- sprungen.
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Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.5 Listen der anwählbaren States Bedienbereich Parameter Hier ist nur der Verbleib im aktuellen Bild möglich. Bedienbereich Programm State Funktion Daten-Auswahl Programme verwalten Protokoll Bedienbereich Dienste State Funktion Daten ein Daten aus Daten verwalten Daten-Auswahl Externe Laufwerke Serien-Inbetriebnahme Hochrüstung Bedienbereich Diagnose...
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.5 Listen der anwählbaren States State Funktion Optimierung/Test (ab V7.1) Bedienbereich Custom Siehe Kapitel "Bedienbereich Custom". 4.5.2 Anwählbare States bei HMI-Embedded sl Übersicht Im HMI-Embedded sl gibt es folgende Projektiermöglichkeiten für den State: eine Projektierung: Der aktuelle State wird beibehalten. Projektierung mit 0: Der Grundzustand eines Bedienbereiches wird angesprungen.
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Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.5 Listen der anwählbaren States State Funktion Nullpunkt Werkstück – 2 Bohrungen Nullpunkt Werkstück – 3 Bohrungen Nullpunkt Werkstück – 4 Bohrungen Nullpunkt Werkstück – Rechteckzapfen Nullpunkt Werkstück – 1 Kreiszapfen /Anwendermaske Nullpunkt Werkstück – 2 Kreiszapfen Nullpunkt Werkstück –...
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.5 Listen der anwählbaren States State Funktion – /Anwendermaske Anwenderdaten Maschinendaten 4.5.4 Anwählbare States bei ShopTurn auf NCU Maschine Manuell (ohne Option "Manuelle Maschine") Legende: Falls Option vorhanden (Anzeige-MD gesetzt) Anwendermaske Die gekennzeichneten Funktionen können mit "Bedienoberfläche ergänzen" projektiert werden.
Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.5 Listen der anwählbaren States State Funktion – /Anwendermaske (Reitstock) ShopTurn Einstellungen Maschine Hand (mit Option "Manuelle Maschine") State Funktion Grundbild Messen Werkzeug Messen Werkzeug – Länge Manuell X /Anwendermaske Messen Werkzeug – Länge Manuell Z /Anwendermaske Messen Werkzeug –...
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Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.5 Listen der anwählbaren States State Funktion 1600 Fräsen* 1613 Fräsen – Rechtecktasche* 1614 Fräsen – Kreistasche* 1623 Fräsen – Rechteckzapfen* 1624 Fräsen – Kreiszapfen* 1633 Fräsen – Längsnut* 1634 Fräsen – Kreisnut* 1640 Fräsen – Mehrkant* 1670 Fräsen –...
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Hotkeys und PLC-Keys projektieren 4.5 Listen der anwählbaren States State Funktion Anwenderverzeichnis 4* Standardzyklen* Herstellerzyklen* Anwenderzyklen* Anwenderverzeichnis 5* Anwenderverzeichnis 6* Anwenderverzeichnis 7* Anwenderverzeichnis 8* Programm State Funktion Arbeitsplan/G-Code Editor Simulation – 3-Fenster Ansicht* Simulation – Seitenansicht* Simulation – Stirnansicht* Meldungen Alarme State Funktion Meldungen...
Bedienbereich "Custom" Lieferzustand und Verwendung Übersicht Die bisher beschriebenen Bedienbereiche können mit den Mitteln von "Bedienoberfläche er- gänzen" ergänzt und modifiziert werden. Ergänzungen können nur auf bisher unbenutzte Softkeys gelegt werden. Mit den im Folgenden beschriebenen Mitteln ist es möglich, sowohl in HMI-Embedded sl als auch in HMI-Advanced einen eigenständigen Bedienbereich zu projektieren, in dem alle 8 horizontalen und 8 vertikalen Softkeys für eine anwenderspezifische Bedienoberfläche zur Verfügung stehen.
Bedienbereich "Custom" 5.2 Bedienbereich aktivieren Bedienbereich aktivieren HMI-Advanced Der Bedienbereich ist in der Datei REGIE.INI freigeschaltet und auf einen Softkey gelegt. Beispiel: Aktivierung über den horizontalen Softkey 4 in der 1. Erweiterungsleiste (Voreinstellung). ● Der Eintrag muss im Abschnitt [TaskConfiguration] erfolgen: [TaskConfiguration] Task11 = name := custom, Timeout := 12000 ●...
Bedienbereich "Custom" 5.3 Startdialog definieren Hat dieses Anzeige-MD den Wert -1, läuft HMI-Embedded sl in dem Bedienbereich hoch, der mit SCK als Hochlauf–Bereich spezifiziert wurde. Im Lieferzustand ist das Softkey 1 der Grundleiste im Bedienbereich "Maschine". Aktivierung durch Tasten ● Hotkey Mit dem Hotkey "Custom"...
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Bedienbereich "Custom" 5.3 Startdialog definieren ● Bedienbereichsname HMI-Advanced HMI-Embedded sl Der angegebene Name wird links oben im Der angegebene Name wird links oben im angezeigten Startdialog eingeblendet. angezeigten Startdialog eingeblendet. [HSoftkeyTexts] [Taskname] HSK11 = "Custom" Notation: Text = $80xxx ● Softkey-Beschriftung HMI-Advanced HMI-Embedded sl Der Name des Bedienbereichs in der Datei...
Projektierungsumgebung Lieferumfang Übersicht Die Software, die die Projektierungsdateien für Bedienoberflächen interpretiert und die be- schriebenen Funktionen bereitstellt oder aktiviert, ist Bestandteil des Lieferumfangs der HMI- Software; ebenso ein ASCII-Editor zum Erstellen des Inhalts der Projektierungsdateien (Pro- gramm-Editor). Produkte Die Produkte ShopMill auf NCU und ShopTurn auf NCU basieren auf HMI-Embedded sl. Die Kombination HMI-Embedded WIN32 und HMI-Advanced ist auf einer HW-Plattform möglich.
Projektierungsumgebung 6.2 Projektierungsdateien erzeugen Projektierungsdateien erzeugen 6.2.1 Einsatz der Datei COMMON.COM Übersicht Beim Einsatz von HMI-Advanced sind keine Einträge in die COMMON.COM nötig. Bei HMI-Embedded sl enthält diese zentrale Steuerdatei folgende Informationen: ● Zuordnung von Einstiegs-Softkeys zu Projektierungsdateien ● Zuordnung von Bildnummern zu Projektierungsdateien in PLC-Nahtstelle DB19 ●...
Projektierungsumgebung 6.2 Projektierungsdateien erzeugen pretiert. Die Größe der Projektierungsdateien unterliegt keiner besonderen Einschrän- kung. Es ist jedoch zu beachten, dass die Bearbeitungsgeschwindigkeit mit zunehmender Dateigröße abnimmt. 6.2.2 Aufbau der Datei COMMON.COM Übersicht Die Datei COMMON.COM wird zusammen mit den Zyklen ausgeliefert. Sie enthält verschie- dene Abschnitte für spezifische Hardware-Einstellungen.
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Projektierungsumgebung 6.2 Projektierungsdateien erzeugen Steuereinträge Syntax: CHK_FILE_EXIST= Bezeichnung: Dieses Steuerflag: gibt an, ob die Projektierungsdateien jedes Mal von der NC kopiert werden sollen, oder ob geprüft werden soll, ob diese Da- teien bereits auf dem RAM-Drive des HMI liegen. Parameter: Mögliche Werte: 0: Es wird nicht geprüft, ob die Datei bereits auf dem Temporär-Verzeichnis vorhanden ist.
Projektierungsumgebung 6.2 Projektierungsdateien erzeugen Programmierung Datei Syntax SCxxx= Bezeichnung Softkey-Connection: Verbindung zwischen Softkey und Projektierungsda- "xxx" repräsentiert eine interne Softkey-Identität der Einstiegssoftkeys Datei Parameter Name der Projektierungsdatei Einstiegspunkte in den Bedienbereichen Bedienbereich SCxxx Ausgangsdialog MASCHINE SC101 MASCHINE-JOG Horizontaler SK 1 SC111 MASCHINE-MDA Horizontaler SK 1...
● Softkey-Beschriftungen ● Überschriften ● Hilfetexte ● andere beliebige Texte Zulässige Dateinamen Die Dateinamen sind folgendermaßen festgelegt: Alsc.txt sprachabhängige Texte für die Siemens-Standard-Zyklen Almc.txt sprachabhängige Texte für die Hersteller-Zyklen Aluc.txt sprachabhängige Anwendertexte Form eines Texteintrages Syntax 8xxxx 0 0 "Text"...
Projektierungsumgebung 6.3 Ablagestruktur der Projektierungsdateien Ablagestruktur der Projektierungsdateien 6.3.1 HMI-Embedded sl Ablage In Linux-Umgebung werden die Anwender-Projektierungen auf die CF-Karte in das Ver- zeichnis /user/sinumerik/hmi/proj (für "normale" Anwender-Dialoge, d.h. alles außer Zyklen- unterstützung) kopiert. Anwender-Projektierungen, die der Anwender-Zyklenunterstützung dienen, werden auf die CF-Karte in das Verzeichnis /user/sinumerik/cycles/proj kopiert. Grundsätzlich werden alle Files ungepackt in das jeweilige Verzeichnis kopiert.
Projektierungsumgebung 6.3 Ablagestruktur der Projektierungsdateien \cycles\lng\xxx (Sprach-Verzeichnis, z.B. deu, eng... – für jede Sprache ein Verzeichnis. Hier wird die Datei aluc.txt der jeweiligen Spra- che abgelegt.) \cycles\ico (Bilderverzeichnis – enthält nur Unterverzeichnisse für jede Auflösung) \cycles\ico\ico640 Verzeichnis für die Bilder der Auflösung 640*480 als .bmp oder .bin \cycles\ico\ico800 \cycles\ico\ico1024...
Projektierungsumgebung 6.4 Suchstrategie bei gemeinsamer HW-Plattform der HMI-Systeme Suchstrategie bei gemeinsamer HW-Plattform der HMI-Systeme 6.4.1 Prinzip der Suchstrategie Übersicht HMI-Embedded WIN32 sucht die Konfigurationsdateien für "Bedienoberfläche ergänzen" auf den gleichen Pfaden wie HMI-Advanced. Der Anfang ist der Datenhaltungspfad. Die im Folgenden beschriebenen Suchreihenfolgen sind relevant für ShopMill/ShopTurn auf NCU, wenn HMI-Advanced und HMI-Embedded sl auf einer Hardware-Plattform parallel be- trieben werden.
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Projektierungsumgebung 6.4 Suchstrategie bei gemeinsamer HW-Plattform der HMI-Systeme Verzeichnis auf der RAMDISK: Filename.bin Filename.bmp Bitmapname ohne Pfad Bei HMI-Advanced entfallen die Dateien mit der Endung .bin Suchreihenfolge, wenn kein Archiv angegeben ist und der Dateiname keinen Pfad enthält: Filename.bin im CUS-Directory des Datenhaltungspfades Filename.bmp im CUS-Directory des Datenhaltungspfades Filename.bin...
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Projektierungsumgebung 6.4 Suchstrategie bei gemeinsamer HW-Plattform der HMI-Systeme Filename.bmp Filename.bm_ im Archiv im current Directory (Bin-Directory) Filename.bin im Archiv CUS.ARJ im CUS-Directory des Datenhaltungspfades Filename.bmp im Archiv CUS.ARJ im CUS-Directory des Datenhaltungspfades Filename.bin im Archiv CUS.ARJ im CUS\Auflösung-Directory des Datenhaltungspfades Filename.bmp im Archiv CUS.ARJ im CUS\Auflösung-Directory des Datenhaltungspfades Filename.bin...
Projektierungsumgebung 6.4 Suchstrategie bei gemeinsamer HW-Plattform der HMI-Systeme 6.4.2 Suchstrategie für COMMON.COM Ablageort der COMMON.COM Die zentrale Steuerdatei COMMON.COM muss in einem der folgenden Verzeichnisse auf der NC liegen: ● CUS: Anwenderzyklenverzeichnis ● CMA: Herstellerzyklenverzeichnis ● CST: Standardzyklenverzeichnis ● COM: Kommentarverzeichnis Die Verzeichnisse werden in der angegebenen Reihenfolge nach COMMON.COM durch- sucht.
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Projektierungsumgebung 6.4 Suchstrategie bei gemeinsamer HW-Plattform der HMI-Systeme Grundsätzlich wird immer zuerst nach den Einzeldateien gesucht und erst danach in den möglichen Archiven. Damit ergibt sich folgende Suchreihenfolge für Bilder: ● Einzelbild vor Archiv (zuerst wird nach .bin und danach nach .bmp gesucht. Nach den Einzeldateien wird in den Archiven gesucht, die jeweils nur eine Datei enthalten (.bi_, da- nach .bm_).
Anhang Liste der Einstiegssoftkeys Einstiegssoftkeys für ShopMill und ShopTurn ShopMill SCxxx Ausgangsdialog SC818 Betriebsbereich Maschine Manuell Horizontaler SK 8 (Dialog groß) SC8181 Betriebsbereich Maschine Manuell Horizontaler SK 8 (Dialog mittelgroß) SC8182 Betriebsbereich Maschine Manuell Horizontaler SK 8 (Dialog klein) SC8131 Betriebsbereich Maschine Manuell- Vertikaler SK 1 Nullpunkt Werkstück...
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Anhang A.1 Liste der Einstiegssoftkeys ShopMill SCxxx Ausgangsdialog SC826 Betriebsbereich Maschine Auto (Dia- Horizontaler SK 6 log groß) SC8261 Betriebsbereich Maschine Auto (Dia- Horizontaler SK 6 log mittelgroß) SC8262 Betriebsbereich Maschine Auto (Dia- Horizontaler SK 6 log klein) SC8426 Betriebsbereich Programm-Bohren Vertikaler SK 6 SC8436 Betriebsbereich Programm-Fräsen...
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Betriebsbereich Programm-G-Code- Horizontaler SK 6 (Mess- Editor (erweiterter Bereich) zyklenunterstützung)* SC8407 Betriebsbereich Programm-G-Code- Horizontaler SK 7 (Mess- Editor (erweiterter Bereich) zyklenunterstützung)* * Es handelt sich um Siemens Dialoge. ShopTurn SCxxx Ausgangsdialog SC818 Betriebsbereich Maschine Manuell Horizontaler SK 8 (Dialog groß) SC8181...
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SC8406 Betriebsbereich Programm-G-Code- Horizontaler SK 6 (Mess- Editor (erweiterter Bereich) zyklenunterstützung Dre- hen) * SC8407 Betriebsbereich Programm-G-Code- Horizontaler SK 7 (Mess- Editor (erweiterter Bereich) zyklenunterstützung Frä- sen) * * Es handelt sich um Siemens Dialoge. Bedienoberfläche ergänzen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
Anhang A.2 Liste der Farben Liste der Farben Verfügbare Farben Für HMI-Advanced und HMI-Embedded sl steht eine einheitliche Farbtabelle für Dialogpro- jektierung zur Verfügung (Teilmenge der jeweiligen Standard-Farben). Nummer Farbe schwarz rotbraun dunkelgrün hellgrau dunkelgrau blau braun gelb weiß Die Farben können beim jeweiligen HMI-Programm leicht unterschiedlich dargestellt sein. HMI-Advanced Für Bitmaps in HMI-Advanced muss die aktuelle Farbtabelle der Software-Auslieferung im Zeichenprogramm verwendet werden.
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Anhang A.2 Liste der Farben Aktivierung einer Farbtabelle unter Paint Shop Pro: ● Datei → Öffnen → ...\*.bmp ● Farben → Bildpalette öffnen → ...\*.PAL ● Palette mit Hilfe der Option "Farbindizes: Öffnen" anwenden. Systemfarben Für ein Element (Text, Eingabefeld, Hintergrund, etc.) kann eine von 10 Farben gewählt werden.
Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $A_DBB[x] x=ByteNo Datenbyte von/an PLC $A_DBD[x] x=Offset Datendoppelwort (32Bit) von/an PLC $A_DBR[x] x=Offset Real Daten (32 Bit) von/an PLC $A_DBW[x] x=Offset Datenwort (16 Bit) von/an PLC $A_DLB[index] index=Offset Datenbyte im Linkbereich $A_DLD[index]...
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $A_OUTSI Sichere Programmierbare Logik: interner NCK-Ausgang Safety $A_OUTSID Sichere Programmierbare Logik: Abbild interner NCK-Ausgang Safety $A_OUTSIP Sichere Programmierbare Logik: interner PLC-Ausgang 611D Safety $A_OUTSIPD Sichere Programmierbare Logik: Abbild interner PLC-Ausgang 611D Safety $A_TIMERSI Sichere Programmierbare Logik: NCK-Timer $A_PBB_IN[index]...
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $AA_DTEPB[x] x=Axis antriebsspezifischer Restweg Zustellung Pen- deln im Basis-Koordinatensystem $AA_DTEPW[x] x=Axis antriebsspezifischer Restweg Zustellung Pen- deln im WKS $AA_DTEW[x] x=Axis antriebsspezifischer Weg Satzende im WKS $AA_EG_ACTIVE [a,b] a=Folgeachse EG Kopplung aktiv b=Leitachse $AA_EG_AX[n,a] n=Index Leitachse...
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $AA_OFF_LIMIT[x] x=Axis antriebsspezifischer Grenzwert erreicht, Korrek- tur für $AA_OFF $AA_OSCILL_REVERSE_POS1[x] x=Axis aktuelle Umkehrposition 1 Pendeln in Syn- chronaktionen $AA_OSCILL_REVERSE_POS2[x] x=Axis aktuelle Umkehrposition 2 Pendeln in Syn- chronaktionen $AA_OVR[x] x=Axis antriebsspezifischer Override für Bewegungs- synchronaktionen $AA_POWER[x] x=Axis...
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $AC_MARKER[x] x=MarkerNo Zähler für Bewegungssynchronaktionen $AC_MEA Messtaster hat geschaltet $AC_OVR Bahn-Override für Synchronaktionen $AC_PARAM[x] x=ParameterNo dynamischer Parameter für Bewegungssyn- chronisation $AC_PATHN Normierter Bahnparameter $AC_PLTBB Bahnweg vom Satzanfang im Basis- Koordinatensystem $AC_PLTEB Bahnweg vom Satzende im Basiskoordinaten- system $AC_PRESET[x]...
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $MN_MAX_SUMCORR_ max. Anzahl Summenkorrektur je Schneide PERCUTTING_EDGE $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR Eigenschaften Summenkorrektur in NCK $MN_MM_NUM_CC_MAGAZINE_ Anzahl Parameter zu einem Werkzeug-Magazin PARAM $MN_MM_NUM_CC_MAGLOC_ Anzahl Parameter zu einem Werkzeug- PARAM Magazinplatz $MN_MM_NUM_CC_MON_ PARAM Anzahl Parameter der Überwachungs- Anwenderdaten einer Werkzeugschneide $MN_MM_NUM_GLOBAL_BASE_ Anzahl kanalunabhängige Basis-Frames...
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $SC_PA_CENT_ABS[x,1] x=Number protection zone Abszisse Kreismitte des 2. Konturelements $SC_PA_CENT_ABS[x,2] x=Number protection zone Abszisse Kreismitte des 3. Konturelements $SC_PA_CENT_ABS[x,3] x=Number protection zone Abszisse Kreismitte des 4. Konturelements $SC_PA_CENT_ABS[x,4] x=Number protection zone Abszisse Kreismitte des 5.
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $SC_PA_CONT_TYP[x,2] x=Number protection zone Konturtyp des 3. Konturelementes $SC_PA_CONT_TYP[x,3] x=Number protection zone Konturtyp des 4. Konturelementes $SC_PA_CONT_TYP[x,4] x=Number protection zone Konturtyp des 5. Konturelementes $SC_PA_CONT_TYP[x,5] x=Number protection zone Konturtyp des 6. Konturelementes $SC_PA_CONT_TYP[x,6] x=Number protection zone Konturtyp des 7.
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $SN_PA_CONT_ABS[x,7] x=Number protection zone Abszisse Endpunkt des 8. Konturelements $SN_PA_CONT_ABS[x,8] x=Number protection zone Abszisse Endpunkt des 9. Konturelements $SN_PA_CONT_ABS[x,9] x=Number protection zone Abszisse Endpunkt des 10. Konturelements $SN_PA_CONT_NUM[x] x=Number protection zone Anzahl der gültigen Konturelemente $SN_PA_CONT_ORD[x,0] x=Number protection zone...
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Anhang A.3 Liste der zugänglichen Systemvariablen Name Index Beschreibung $TC_MAP1 Art des Magazins $TC_MAP2 Bezeichner des Magazins $TC_MAP3 Zustand des Magazins $TC_MAP4 Verkettung 1 des Magazins zum Nachfolgema- gazin $TC_MAP5 Verkettung 2 des Magazins zum Vorgängerma- gazin $TC_MAP6 Dimension des Magazins $TC_MAP9 Nummer der aktiven Verschleißgruppe $TC_MAPCx[y]...
Anhang A.4 Liste der PI-Dienste Name Index Beschreibung $TC_TPG7 max. Umfangsgeschwindigkeit der Schleif- scheibe (SUG) $TC_TPG8 Neigungswinkel der schrägen Scheibe $TC_TPG9 Korrekturparameter für SUG $VA_COUP_OFFS[x] x=Axis Offset zur Leitachse / Leitspindel, Istwert $VA_IS[x] x=Axis sichere Ist-Position der Achse $VA_VACTM[x] x=Axis Achsgeschwindigkeit istwertseitig lastseitig im Liste der PI-Dienste Programmierung...
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Anhang A.4 Liste der PI-Dienste Dienst Erklärung Parameter Beispiel _N_CRCEDN Anlegen einer Werkzeugschneide unter Vorgabe der Schneidennummer. Wird in dem PI-Dienst unter dem Parameter T-Nummer die T-Nummer eines existierenden Werkzeugs angegeben, so wird die Schneide zu diesem Werkzeug angelegt (in diesem Fall hat der Parameter D-Nummer –...
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Anhang A.4 Liste der PI-Dienste Dienst Erklärung Parameter Beispiel Nachdem das Werkzeug mit der Nummer 55 im T-Bereich 1 angelegt wurde, werden noch 2 weitere Schneiden für dieses Werkzeug angelegt. Das Werkzeug besitzt also insgesamt 3 Schneiden. PI_SERVICE("_N_CREATO",55) PI_SERVICE("_N_CREACE",55) PI_SERVICE("_N_CREACE",55) _N_DELECE Löschen einer Werkzeugschneide: Wird in dem PI-Dienst unter dem Parameter T-Nummer die T-Nummer eines exis-...
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Anhang A.4 Liste der PI-Dienste Dienst Erklärung Parameter Beispiel _N_LOGIN_ Ein Passwort wird an die NCK gesendet, mit dem die aktuelle Zugriffsstufe einge- stellt wird. Par1 Passwort (genau 8 Zeichen, bei weniger als 8 Zeichen muss mit Blanks aufgefüllt werden) Übergibt ein Passwort an den NCK und stellt damit eine neue Zugriffsstufe ein.
Liste der Abkürzungen Abkürzungen Ausgang ASCII American Standard Code for Information Interchange: Amerikanische Code-Norm für den Informationsaustausch Betriebsartengruppe BTSS Bedientafelschnittstelle Computer-Aided Design Computerized Numerical Control: Computerunterstützte Numerische Steuerung Carriage Return Digital-Analog-Umwandler Datenbaustein in der PLC Datenbausteinbyte in der PLC Datenbausteinwort in der PLC Datenbausteinbit in der PLC Dynamic Data Exchange: Dynamischer Datenaustausch Deutsche Industrie Norm...
Liste der Abkürzungen B.1 Abkürzungen Inbetriebnahme Interpolative Compensation: Interpolatorische Kompensation Increment: Schrittmaß Initializing Data: Initialisierungsdaten Interpolator International Standard Organization Jogging: Einrichtbetrieb K1 .. K4 Kanal 1 bis Kanal 4 Light Emitting Diode: Leuchtdiode Line Feed Kreisverstärkungsfaktor Local User Data: Lokale Anwenderdaten Megabyte Machine Control Panel: Maschinensteuertafel (→...
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Liste der Abkürzungen B.1 Abkürzungen Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit Software System Files: Systemdateien Testing Data Aktive: Kennung für Maschinendaten Tool Offset: Werkzeugkorrektur Tool Offset Active: Kennzeichnung (Dateityp) für Werkzeugkorrekturen User Frame Vorschubantrieb Werkstück-Koordinatensystem Werkzeugkorrektur Werkzeugwechsel Zero Offset Active: Kennzeichnung (Dateityp) für Nullpunktverschiebungsdaten Bedienoberfläche ergänzen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
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Liste der Abkürzungen B.1 Abkürzungen Bedienoberfläche ergänzen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...
Glossar Aktion Alles, was innerhalb einer → Methode projektiert wird: → Funktionen, → Variablen berechnen, → Eigenschaften ändern, ... Anwendervariable Variablen, die vom Anwender im → Teileprogramm oder Datenbaustein definiert werden. Array Mit Hilfe eines Arrays können Daten eines einheitlichen Datentyps geordnet so im Speicher abgelegt werden, dass ein Zugriff auf die Daten über einen Index möglich wird.
Glossar Editor ASCII-Editor mit dem Zeichen in eine Datei eingegeben und bearbeitet werden können. Eigenschaften Merkmale eines Objekts (z.B. einer → Variable) Ein-/Ausgabefeld auch E-/A-Feld: zum Eingeben oder Ausgeben von Variablen-Werten. Einstiegssoftkey → Softkey, mit dem die erste neu erstellte → Dialog gestartet wird. Ereignis Alles, was die Abarbeitung einer →...
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Glossar Maschinendaten Einstellungen von Eigenschaften des SINUMERIK-Systems durch Siemens/den Maschinen- hersteller / Endanwender, die im System hinterlegt werden. Es werden unterschieden: $MN_... Allgemeine NC-Maschinendaten $MC_... Kanalspezifische Maschinendaten $MA_... Achsspezifische Maschinendaten $MM_... Maschinendaten der Bedientafelfront Darüber hinaus existieren → Setting-Daten und Antriebs-Maschinendaten.
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Glossar Programmable Logic Control: Speicherprogrammierbare Steuerung zur Durchführung über- wiegend logischer Verknüpfungen im SINUMERIK-System. PLC-Keys PLC-Keys werden über die PLC-Nahtstelle der HMI-Software wie Hotkeys angeboten. Die Funktionen,die im HMI damit ausgelöst werden, sind projektierbar. Sie sind realisiert als Tasten der Maschinensteuertafel oder Auswertungen von Signalver- knüpfungen der PLC.
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Glossar Simulation Nachbildung des → Teileprogrammablaufs, ohne dass tatsächlich Maschinenachsen bewegt werden. Softkey Taste der Bedientafelfront, die eine auf der zugeordneten Bildschirmteilfläche angezeigte Funktion auslöst. Softkey-Beschriftung Text/Bild auf dem Bildschirm, der/das einem → Softkey zugeordnet ist. Softkey-Leiste Alle horizontalen oder alle vertikalen → Softkeys Spaltenindex Spaltennummer eines Arrays Standardapplikation...
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Glossar Zeilenindex Zeilennummer eines Arrays Zugriffsstufe Schema von abgestuften Berechtigungen, welche die Benutzung von Funktionen an der → Bedienoberfläche von Berechtigungen der Benutzer abhängig macht. Bedienoberfläche ergänzen Glossar-6 Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-0DP10-0AA0...