Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Safe Direction (Sdi) - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Safety integrated
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINAMICS S120:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4.2.9

Safe Direction (SDI)

Definition laut EN 61800-5-2:
"Die Funktion SDI verhindert, dass sich die
Motorwelle in die unbeabsichtigte Richtung
bewegt."
Beispiele für die Anwendung der Funktion
Beispiel
Eine Schutztür darf nur geöffnet werden, wenn sich
ein Antrieb in die sichere Richtung (weg vom
Bediener) bewegt.
Beim Plattentausch von Druckzylindern darf sich
der Antrieb nur in die sichere Drehrichtung
bewegen.
Ein Rolltor darf nach Auslösen des
Einklemmschutzes nur noch in einer Richtung
loslaufen.
Die Laufkatze eines Krans darf im
Betriebsendschalter nur in der Gegenrichtung
starten.
Wie funktioniert SDI im Detail?
Übersicht
SDI überwacht die aktuelle Drehrichtung.
Die SDI-Sollwertgrenze kann an den
übergeordneten Motion-Controller (z. B.
SIMOTION) übertragen werden, um dort
eine Begrenzung des
Geschwindigkeitssollwerts zu
ermöglichen.
Zusätzlich kann die von SDI zur
Verfügung gestellte Sollwertgrenze im
Hochlaufgeber als Maximaldrehzahl
projektiert werden. In diesem Fall wird
durch SDI der Drehzahlsollwert auf die
zulässige Richtung begrenzt.
Safety Integrated
Funktionshandbuch, (FHS), 04/2014, 6SL3097-4AR00-0AP5
Die Safety Integrated Functions im Überblick
4.2 Safety Integrated Extended Functions
Lösungsmöglichkeit
SDI im Umrichter über einen fehlersicheren
Eingang oder PROFIsafe anwählen.
Schließmechanismus der Schutztüre über
das PROFIsafe-Statusbit des Umrichters
freigeben.
SDI im Umrichter über einen fehlersicheren
Eingang oder PROFIsafe anwählen.
Nicht erlaubte Drehrichtung im Umrichter
sperren.
55

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis