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Siemens sinamics S120 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SINAMICS S120
SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch
Inbetriebnahmehandbuch · 11/2009
SINAMICS
s

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens sinamics S120

  • Seite 1 SINAMICS S120 SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch · 11/2009 SINAMICS...
  • Seite 3 Vorwort Inbetriebnahmevorbereitungen Inbetriebnahme SINAMICS Diagnose S120 SINAMICS S120 Anhang Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch Gültig für: Firmware-Version 4.3 SP1 (IH1), 11/2009 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Vorwort

    SINAMICS S Vertriebliche Unterlagen Projektierungstool SIZER Planen/Projektieren  Projektierungshandbücher Motoren  Entscheiden/Bestellen SINAMICS S Kataloge SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und Aufbauen/Montage  ergänzende Systemkomponenten SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize  SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Chassis  SINAMICS S120 Gerätehandbuch AC Drive ...
  • Seite 6 Die vorliegende Dokumentation wendet sich an Maschinenhersteller, Inbetriebnehmer und Servicepersonal, die das Antriebssystem SINAMICS S einsetzen. Nutzen Das Inbetriebnahmehandbuch vermittelt die für Inbetriebnahme und den Service von SINAMICS S120 benötigten Informationen, Vorgehensweisen und Bedienhandlungen. Suchhilfen Zu Ihrer besseren Orientierung werden Ihnen folgende Hilfen angeboten: 1. Inhaltsverzeichnis 2.
  • Seite 7: Technical Support

    Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax oder eine E-Mail an folgende Adresse: +49 9131 98 63315 E-Mail mailto: docu.motioncontrol@siemens.com Eine Faxvorlage finden Sie im Anhang dieses Dokuments. Internetadresse für SINAMICS http://www.siemens.com/sinamics Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 8 Vorwort Schreibweisen In dieser Dokumentation gelten folgende Schreibweisen und Abkürzungen: Schreibweisen bei Parametern (Beispiele): ● p0918 Einstellparameter 918 ● r1024 Beobachtungsparameter 1024 ● p1070[1] Einstellparameter 1070 Index 1 ● p2098[1].3 Einstellparameter 2098 Index 1 Bit 3 ● p0099[0...3] Einstellparameter 99 Index 0 bis 3 ●...
  • Seite 9 Vorwort EGB-Hinweise VORSICHT Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen oder Baugruppen, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. Vorschriften zur Handhabung bei EGB: Beim Umgang mit elektronischen Bauelementen ist auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung zu achten! Elektronische Bauelemente dürfen von Personen nur berührt werden, wenn ...
  • Seite 10 Vorwort Sicherheitstechnische Hinweise GEFAHR  Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in welche die hier beschriebenen Komponenten eingebaut werden sollen, den Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie entspricht.  Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an den SINAMICS-Geräten und den Drehstrommotoren die Inbetriebsetzung durchführen.
  • Seite 11 Vorwort VORSICHT  SINAMICS-Geräte mit Drehstrommotoren werden im Rahmen der Stückprüfung einer Spannungsprüfung entsprechend IEC 61800 unterzogen. Während der Spannungsprüfung der elektrischen Ausrüstung von Industriemaschinen nach EN 60204-1, Abschnitt 18.4 müssen alle Anschlüsse der SINAMICS-Geräte abgeklemmt/abgezogen werden, um eine Beschädigung der Geräte zu vermeiden. ...
  • Seite 12 Vorwort Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 13: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................5 Inbetriebnahmevorbereitungen ........................ 17 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme..................18 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S..............19 PROFIBUS-Komponenten ......................22 PROFINET-Komponenten ......................23 Verbindung über serielle Schnittstelle ..................24 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ..................26 1.6.1 Allgemeine Regeln ab CU320-2 ....................27 1.6.2 Beispiel-Verdrahtung von Vektor-Antrieben ................31 1.6.3 Beispiel-Verdrahtung von parallelgeschalteten Vektor-Antrieben ..........33 1.6.4...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 2.5.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel)................... 82 2.5.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel..................83 2.5.4 Inbetriebnahme mit dem Starter (Beispiel) ................. 85 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize ............88 2.6.1 Aufgabenstellung ........................88 2.6.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel)................... 89 2.6.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel..................90 2.6.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) ................
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 3.1.13 Terminal Module TM31 ......................162 3.1.14 Terminal Module TM41 ......................162 3.1.15 Terminal Module TM54F......................163 3.1.16 Communication Board CAN (CBC10)..................164 3.1.17 Communication Board Ethernet CBE20 ..................165 3.1.18 Voltage Sensing Module VSM10 ....................166 3.1.19 DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 .....................167 Diagnose über STARTER......................168 3.2.1 Funktionsgenerator ........................168 3.2.2...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 17: Inbetriebnahmevorbereitungen

    Inbetriebnahmevorbereitungen Vor der Inbetriebnahme sind die in diesem Kapitel beschriebenen Bedingungen zu beachten: ● Die Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme müssen erfüllt sein (im nächstes Kapitel) ● Die relevante Checkliste muss abgearbeitet sein ● Die für die Kommunikation notwendigen BUS-Komponenten müssen verdrahtet sein ●...
  • Seite 18: Voraussetzungen Für Eine Inbetriebnahme

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.1 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Zur Inbetriebnahme des Antriebssystems SINAMICS S sind erforderlich: ● Inbetriebnahmetool STARTER ● Eine Schnittstelle, z.B. PROFIBUS, CANbus, PROFINET oder Seriell ● Vollständig verdrahteter Antriebsverband (siehe Gerätehandbuch) Folgendes Bild zeigt eine Übersicht eines Aufbaubeispiels mit Booksize- und Chassis- Komponenten.
  • Seite 19: Checklisten Zur Inbetriebnahme Von Sinamics S

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checkliste (1) zur Inbetriebnahme von Booksize-Leistungsteilen Die folgende Checkliste ist zu beachten. Lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor die Arbeiten beginnen. Tabelle 1- 1 Checkliste zur Inbetriebnahme Booksize Prüfung Sind die Umgebungsbedingungen im zulässigen Bereich? Ist die Komponente ordnungsgemäß...
  • Seite 20 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Tätigkeit Steckt die Speicherkarte ordnungsgemäß in der Control Unit ? Sind alle notwendigen Komponenten des projektierten Antriebsverbandes vorhanden, aufgebaut und anschlossen? Erfüllen die Temperaturüberwachungskreise die Vorgaben der sicheren elektrischen Trennung gemäß DIN EN 61800-5-1? Wurden die DRIVE-CLiQ-Topologie-Regeln beachtet? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den Umgebungs- und Verlegungsbedingungen dimensioniert und verlegt?
  • Seite 21 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checkliste (3) zur Inbetriebnahme von Blocksize-Power Modules Die folgende Checkliste ist zu beachten. Lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor die Arbeiten beginnen. Tabelle 1- 3 Checkliste zur Inbetriebnahme Blocksize Prüfung Sind die Umgebungsbedingungen im zulässigen Bereich? Ist die Komponente ordnungsgemäß...
  • Seite 22: Profibus-Komponenten

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.3 PROFIBUS-Komponenten PROFIBUS-Komponenten Für die Kommunikation über PROFIBUS empfehlen wir folgende Komponenten: 1. Kommunikationsbaugruppen, wenn PG/PC-Anschaltung über die PROFIBUS- Schnittstelle – CP5511 (PROFIBUS-Anbindung über PCMCIA-Card im Notebook als Programmiergerät) Die PROFIBUS-Karte CP5511 lässt max. 10 Slave-Verbindungen zu. Bei großen Projekten (viele CUs) mit mehreren Antriebsgeräten und damit mehr als 10 PROFIBUS-Slaves, kann es zu Problemen beim Online gehen des STARTER mit dem Notebook kommen.
  • Seite 23: Leitungslängen

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.4 PROFINET-Komponenten Leitungslängen Tabelle 1- 4 Zulässige PROFIBUS-Leitungslängen Baudrate [Bit/s] Max. Leitungslänge [m] 9,6 k bis 187,5 k 1000 500 k 1.5 M 3 bis 12 M PROFINET-Komponenten Für die Kommunikation über PROFINET empfehlen wir folgende Komponenten: 1. Kommunikationsbaugruppen, wenn PG/PC-Anschaltung über die PROFINET- Schnittstelle.
  • Seite 24: Verbindung Über Serielle Schnittstelle

    An dem PC, von dem aus die Verbindung aufgenommen werden soll, muss eine serielle Schnittstelle (COM) vorhanden sein. Verbindungskabel Es wird ein Null-Modem-Kabel benötigt zur Verbindung der seriellen Schnittstellen vom PG/PC und der SINAMICS S120. Einstellungen 1. Wählen Sie im STARTER über Projekt > PG/PC-Schnittstelle einstellen die Schnittstelle Serial cable (PPI) aus.
  • Seite 25 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Verbindung über serielle Schnittstelle Hinweis Wenn die Schnittstelle im Auswahlmenü nicht hinzugefügt werden kann, so muss der Treiber für die serielle Schnittstelle noch installiert werden. Dieser ist unter folgendem Pfad auf der STARTER-CD zu finden: \installation\starter\starter\Disk1\SerialCable_PPI\ Während der Installation des Treibers darf der STARTER nicht aktiv sein. 2.
  • Seite 26: Regeln Zum Verdrahten Mit Drive-Cliq

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 4. Stellen Sie beim Anlegen bzw. unter den Eigenschaften im Kontextmenü des Antriebsgerätes ebenfalls die Busadresse "3" ein. Bild 1-3 Busadresse einstellen 5. Es muss ein Nullmodemkabel als Verbindung vom PC (COM-Schnittstelle) zur Control Unit angeschlossen werden.
  • Seite 27: Allgemeine Regeln Ab Cu320-2

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.6.1 Allgemeine Regeln ab CU320-2 DRIVE-CLiQ-Regeln Die nachfolgenden Verdrahtungsregeln gelten für Standardtaktzeiten (Servo 125 µs, Vektor 400 µs). Bei kürzeren Taktzeiten als den jeweiligen Standardtaktzeiten ergeben sich weitere Einschränkungen aus der Rechenleistung der CU (Projektierung über das Tool SIZER). Die nachfolgenden Regeln gelten generell, sofern sie nicht eingeschränkt werden, abhängig von der Firmware-Version.
  • Seite 28 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ ● Ein Mischbetrieb von Servo mit Vektor U/f-Steuerung ist möglich. ● Eine Serovachse entspricht 2 U/f - Achsen ● Bei Mischbetrieb von Servo und Vektor U/f-Steuerung sind getrennte DRIVE-CLiQ- Stränge für Motor Modules zu verwenden (auf einem Double Motor Module ist kein Mischbetrieb zulässig).
  • Seite 29 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Hinweis Ein Double Motor Module, ein DMC20, ein TM54F und ein CUA32 entsprechen jeweils zwei DRIVE-CLiQ-Teilnehmern. Dies gilt auch für Double Motor Modules, von denen nur ein Antrieb konfiguriert ist. Hinweis Im STARTER kann mit der Maske "Topologie" bei jedem Antriebsgerät die DRIVE-CLiQ- Topologie geändert und geprüft werden.
  • Seite 30 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Hinweis Wenn ein zusätzlicher Geber an einem Motor Module angeschlossen ist, wird er bei der automatischen Konfiguration diesem Antrieb als Geber 2 zugeordnet. Bild 1-6 Beispiel-Topologie mit VSM bei Chassis-Komponenten Tabelle 1- 6 Anschluss VSM Bauform Komponente Anschluss VSM...
  • Seite 31: Beispiel-Verdrahtung Von Vektor-Antrieben

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.6.2 Beispiel-Verdrahtung von Vektor-Antrieben Antriebsverband von drei Motor Modules Chassis mit gleichen Pulsfrequenzen oder Vektor-Booksize Motor Modules Chassis mit gleichen Pulsfrequenzen oder Vektor Booksize können an einer DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Control Unit angeschlossen werden. Im folgenden Bild werden drei Motor Modules an die Schnittstelle X101 angeschlossen.
  • Seite 32 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Antriebsverband von vier Motor Modules Chassis mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen Motor Modules mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen müssen an verschiedene DRIVE- CLiQ-Schnittstellen der Control Unit angeschlossen werden. Im folgenden Bild werden zwei Motor Modules (400 V, Leistung ≤ 250 kW, Pulsfrequenz 2 kHz) an die Schnittstelle X101 und zwei Motor Modules (400 V, Leistung >...
  • Seite 33: Beispiel-Verdrahtung Von Parallelgeschalteten Vektor-Antrieben

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.6.3 Beispiel-Verdrahtung von parallelgeschalteten Vektor-Antrieben Antriebsverband von zwei parallelgeschalteten Line Modules und Motor Modules Chassis gleichen Typs Parallelgeschaltete Line Modules Chassis und Motor Modules Chassis gleichen Typs können jeweils an einer DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Control Unit angeschlossen werden. Im folgenden Bild werden zwei Active Line Modules und zwei Motor Modules an die Schnittstelle X100 bzw.
  • Seite 34: Beispiel-Verdrahtung Power Modules

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.6.4 Beispiel-Verdrahtung Power Modules Blocksize Bild 1-10 Beispiel-Verdrahtung Power Modules Blocksize Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 35 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Chassis Bild 1-11 Beispiel-Verdrahtung Power Modules Chassis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 36: Ändern Der Offline-Topologie Im Starter

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.6.5 Ändern der Offline-Topologie im STARTER Die Geräte-Topologie kann im STARTER durch Ziehen der Komponenten im Topologiebaum geändert werden. Tabelle 1- 7 Beispiel Ändern der DRIVE-CLiQ-Topologie Ansicht Topologiebaum Bemerkung Markieren der DRIVE-CLiQ- Komponente Mit gedrückter Maustaste Komponente zur gewünschten DRIVE-CLiQ- Schnittstelle ziehen und loslassen.
  • Seite 37: Beispiel-Verdrahtung Von Servo-Antrieben

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.6.6 Beispiel-Verdrahtung von Servo-Antrieben Im folgenden Bild ist die maximale Anzahl regelbarer Servo-Antriebe mit Zusatzkomponenten dargestellt. Die Abtastzeiten der einzelnen Komponenten sind: ● Active Line Module: p0115[0] = 250 µs ● Motor Modules: p0115[0] = 125 µs ●...
  • Seite 38: Beispiel-Verdrahtung Von Vector U/F-Antrieben

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.6.7 Beispiel-Verdrahtung von Vector U/f-Antrieben Im folgenden Bild ist die maximale Anzahl regelbarer Vector U/f-Antriebe mit Zusatzkomponenten dargestellt. Die Abtastzeiten der einzelnen Komponenten sind: ● Active Line Module: p0115[0] = 250 µs ● Motor Modules: p0115[0] = 125 µs ●...
  • Seite 39: Anzahl Regelbarer Antriebe

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.6.8.2 Anzahl regelbarer Antriebe Die folgenden Angaben geben eine grobe Orientierung der möglichen Antriebszahlen je Control Unit CU320-2 DP in Abhängigkeit der Strom- und Drehzahlreglertakte bzw. der Abtastzeiten des Frequenz-/Spannungskanals bei Vektor U/f-Steuerung. Hinweis Die folgenden Angaben gelten für Leistungsteile der Bauform Booksize und Chassis.
  • Seite 40 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ ● Servo mit Funktionsmodul CBE20: 500 µs ≤ PROFINET IO-Buszykluszeit < 1 ms – 4 Antriebe (Abtastzeiten: Stromregler 125 µs / Drehzahlregler 125 µs), davon max. 2 Asynchronmotoren oder 2 Antrieb (Abtastzeiten: Stromregler 62,5 µs / Drehzahlregler 62,5 µs), auch ein Asynchronmotor möglich –...
  • Seite 41: Einsatz Von Zusätzlichen Funktionen

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ ● Mischbetrieb Vektor und Vektor U/f-Steuerung – 2 Antriebe (Abtastzeiten: Stromregler 250 µs / Drehzahlregler 1000 µs) – 4 Antriebe (Abtastzeiten: Stromregler 500 µs / Drehzahlregler 2000 µs) ● Mischbetrieb Servo und Vektor U/f-Steuerung 5 Antriebe mit folgenden Abtastzeiten: –...
  • Seite 42: Optimierung Von Drive Cliq

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Einsatz von Safety Integrated Extended Functions Für den Einsatz der Safety Integrated Extended Functions müssen folgende Regeln berücksichtigt werden: ● Maximal 6 Servo-Achsen bei Standardeinstellungen der Taktzeiten (Überwachungstakt: 12 ms; Stromreglertakt: ≥ 125 μs). ●...
  • Seite 43: Ein-/Ausschalten Des Antriebssystems

    Inbetriebnahmevorbereitungen 1.7 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Einschalten der Einspeisung Bild 1-14 Einschalten Einspeisung Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 44 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.7 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Einschalten des Antriebs Bild 1-15 Einschalten Antrieb Aus-Reaktionen ● AUS1 – Der Antrieb wird durch sofortige Vorgabe von n_soll = 0 an der Hochlaufgeber- Rücklauframpe (p1121) abgebremst. – Nach Erkennen des Stillstands wird eine eventuell parametrierte Motorhaltebremse geschlossen (p1215).
  • Seite 45: Steuer- Und Zustandsmeldungen

    (p1226) unterschreitet oder wenn die bei Drehzahlsollwert ≤ Drehzahlschwelle (p1226) gestartete Überwachungszeit (p1227) abgelaufen ist. – Die Einschaltsperre wird aktiviert. Steuer- und Zustandsmeldungen Tabelle 1- 8 Steuerung Ein-/Ausschalten Signalname internes Steuerwort Binektoreingang PROFdrive/Siemens- Telegramm 1 ... 352 0 = AUS1 STWA.00 p0840 EIN/AUS1 STW1.0 STWAE.00 0 = AUS2 STWA.01...
  • Seite 46 Inbetriebnahmevorbereitungen 1.7 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● 2610 Ablaufsteuerung - Steuerwerk ● 2634 Fehlende Freigaben, Netzschützansteuerung ● 8732 Basic Infeed - Steuerwerk ● 8832 Smart Infeed - Steuerwerk ● 8932 Active Infeed - Steuerwerk Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 47: Inbetriebnahme

    Die Erstellung eines Projektes mit Safety Integrated kann Offline erfolgen, zur Inbetriebnahme muss ein Abnahmetest durchgeführt werden, der nur online möglich ist. Hinweis Die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern sind zu beachten (Dokumentation SINAMICS S120, Gerätehandbuch GH1). Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 48: Inbetriebnahmetool Starter

    Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER VORSICHT Im STARTER werden nach der Umschaltung des Achstyps über p9302/p9502 und anschließendem POWER ON die vom Achstyp abhängigen Einheiten erst nach einem Projekt-Upload aktualisiert. Inbetriebnahmetool STARTER Kurzbeschreibung Das Inbetriebnahmetool STARTER dient zur Inbetriebnahme von Antriebsgeräten der Produktfamilie SINAMICS.
  • Seite 49 ● Rechte Maustaste auf dem Antriebsgerät -> Zielgerät -> Werkseinstellung wiederherstellen ● Antriebsgerät grau hinterlegt -> Schaltfläche "Werkseinstellung wiederherstellen" Weitere Hinweise zum STARTER, siehe Getting Started für SINAMICS S120. Anlegen und Kopieren von Datensätzen (Offline) In der Konfigurationsmaske des Antriebs können Antriebs- und Befehlsdatensätze (DDS und CDS) hinzugefügt werden.
  • Seite 50: Einblenden Der Funktionsleisten

    Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER Laden ins PG/PC Diese Funktion lädt das aktuelle Projekt in der Control Unit in den STARTER. Diese Funktion kann aktiviert werden durch: ● Rechte Maustaste auf dem Antriebsgerät -> Zielgerät -> Laden ins PG/PC ● Antriebsgerät grau hinterlegt -> Schaltfläche "Laden ins PG" ●...
  • Seite 51: Online-Betrieb Herstellen: Starter Über Profibus

    Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER 2.2.2 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFIBUS Beschreibung Für den Online-Betrieb über PROFIBUS gibt es folgende Möglichkeit: ● Online-Betrieb über PROFIBUS-Adapter. STARTER über PROFIBUS (Beispiel mit 2 CU320-2) Bild 2-1 STARTER über PROFIBUS 4.3 Einstellungen im STARTER, wenn online direkt über PROFIBUS Im STARTER ist die Kommunikation über PROFIBUS wie folgt einzustellen: ●...
  • Seite 52: Online-Betrieb Herstellen: Starter Über Ethernet

    ● STARTER ab der Version 4.1.5 oder höher ● Aktuellste Version vom Tauftool PST (Primary Setup Tool) Das Primary Setup Tool befindet sich auf der STARTER-CD oder kann im Internet kostenlos unter folgenden Link heruntergeladen werden: http:/support.automation.siemens.com/WW/view/de/19440762 STARTER über Ethernet (Beispiel) Bild 2-2 STARTER über Ethernet (Beispiel)
  • Seite 53 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER Ablauf Online-Betrieb herstellen über Ethernet 1. Installieren der Ethernet-Schnittstelle im PG/PC nach Vorschrift des Herstellers 2. Einstellung der IP-Adresse in Windows XP. Dem PG/PC wird hier eine freie IP-Adresse zugewiesen (z. B. 169.254.11.1). Die Werkseinstellung der internen Ethernetschnittstelle X127 der Control Unit ist 192.254.11.22.
  • Seite 54 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER Einstellungen im STARTER Im STARTER ist die Kommunikation über Ethernet wie folgt einzustellen (die in diesem Beispiel von uns verwendete Ethernet-Schnittstelle hat die Bezeichnung Realtek RTL8139): Extras -> PG/PC-Schnittstelle einstellen... Bild 2-4 PG/PC-Schnittstelle einstellen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 55 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER Rechter Mausklick auf Antriebsgerät -> Zielgerät -> Online-Zugang -> Adresse Baugruppe Bild 2-5 Online-Zugang einstellen Vergabe der IP-Adresse und des Namens Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices in Ethernet (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des Ethernets eindeutig sein.
  • Seite 56 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER Vergabe mit Tauftool PST Über das Tauftool PST (Primary Setup Tool) kann der Ethernet-Schnittstelle eine IP-Adresse und ein Name gegeben werden. ● PG/PC und CU 320-2 mit einer Ethernet-Leitung verbinden. ● Control Unit einschalten. ● Starten des Primary Setup Tools (befindet sich auf der STARTER-CD). ●...
  • Seite 57: Online-Betrieb Herstellen: Starter Über Profinet Io

    ● STARTER ab der Firmware Version 4.1.5 oder höher ● Aktuellste Version des Tauftools PST (Primary Setup Tool) Das Primary Setup Tool befindet sich auf der STARTER-CD oder kann im Internet kostenlos unter folgenden Link heruntergeladen werden: http:/support.automation.siemens.com/WW/view/de/19440762 Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 58 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER STARTER über PROFINET IO (Beispiel) Bild 2-6 STARTER über PROFINET (Beispiel) Ablauf Online-Betrieb herstellen mit PROFINET 1. Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Dem PG/PC wird hier eine feste freie IP-Adresse zugewiesen. 2. Einstellungen im STARTER 3.
  • Seite 59 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" -> Eigenschaften -> Doppelklick auf Netzwerkkarte -> Eigenschaften -> Internet Protocol (TCP/IP) auswählen -> Eigenschaften -> Eingabe der frei vergebbaren Adressen Bild 2-7 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 60: Einstellungen Im Starter

    Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER Einstellungen im STARTER Im STARTER ist die Kommunikation über PROFINET wie folgt einzustellen: ● Extras -> PG/PC-Schnittstelle einstellen... Bild 2-8 PG/PC-Schnittstelle einstellen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 61 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER ● Rechter Mausklick auf Antriebsgerät -> Zielgerät -> Online-Zugang -> Adresse Baugruppe Bild 2-9 Online-Zugang einstellen Vergabe der IP-Adresse und des Namens Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices in PROFINET (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des PROFINET eindeutig sein.
  • Seite 62 Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahmetool STARTER ● Baugruppe -> Laden ● Netzwerk -> Durchsuchen (oder F5) ● Zweig "Ind. Ethernet-Schnittstelle" unter dem PROFINET-Gerät markieren -> IP-Adresse zuordnen -> IP-Adresse eintragen (z. B. 169.254.11.22) -> Subnetzmaske eingeben (z. B. 255.255.0.0) Zum Betrieb vom STARTER müssen die Subnetzmasken übereinstimmen. ●...
  • Seite 63: Basic Operator Panel 20 (Bop20)

    Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Basic Operator Panel 20 (BOP20) Kurzbeschreibung Das Basic Operator Panel 20 (BOP20) ist ein einfaches Bedienfeld mit sechs Tasten und einer zweizeiligen Anzeigeeinheit mit Hintergrundbeleuchtung. Das BOP20 kann auf die SINAMICS Control Unit gesteckt und betrieben werden. Mit dem BOP20 sind folgende Funktionen möglich ●...
  • Seite 64: Informationen Zu Den Anzeigen

    Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Informationen zu den Anzeigen Tabelle 2- 2 Anzeigen Anzeige Bedeutung oben links Hier wird das aktive Antriebsobjekt des BOP angezeigt. 2-stellig Die Anzeigen und Tastenbetätigungen beziehen sich immer auf dieses Antriebsobjekt. Leuchtet, wenn mindestens ein Antrieb des Antriebsverbandes im Zustand RUN (Betrieb) ist. RUN wird auch über das Bit r0899.2 des jeweiligen Antriebs angezeigt.
  • Seite 65 Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Taste Name Bedeutung Parameter Die Bedeutung dieser Tasten ist von der aktuellen Anzeige abhängig. Wird diese Taste 3 s lang gedrückt, wird die Funktion "RAM nach ROM kopieren" ausgeführt. Die Anzeige "S" im BOP-Display verschwindet. Höher Die Tasten sind abhängig von der aktuellen Anzeige und dienen zum Erhöhen oder Verringern von Werten.
  • Seite 66: Anzeigen Und Bedienen Mit Dem Bop20

    Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Alle Antriebsobjekte ● p0005 BOP Betriebsanzeige Auswahl ● p0006 BOP Betriebsanzeige Modus ● p0013 BOP Benutzerdefinierte Liste ● p0971 Antriebsobjekt Parameter speichern Antriebsobjekt Control Unit ● r0002 Control Unit Betriebsanzeige ●...
  • Seite 67 Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Betriebsanzeige Die Betriebsanzeige für jedes Antriebsobjekt kann über p0005 und p0006 eingestellt werden. Über die Betriebsanzeige kann man in die Parameteranzeige oder zu einem anderen Antriebsobjekt wechseln. Folgende Funktionen sind möglich: ● Ändern des aktiven Antriebsobjektes –...
  • Seite 68 Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Parameteranzeige Die Parameter werden im BOP20 über die Nummer ausgewählt. Aus der Betriebsanzeige gelangt man über die "P"-Taste in die Parameteranzeige. Mit den Pfeil-Tasten kann der Parameter ausgesucht werden. Durch nochmaliges Drücken der "P"-Taste wird der Wert des Parameters angezeigt.
  • Seite 69 Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Wertanzeige Mit der "P"-Taste kann aus der Parameteranzeige in die Werteanzeige gewechselt werden. In der Werteanzeige können die Werte von Einstellparametern über Pfeil hoch und runter geändert werden. Der Cursor kann mit der "FN"-Taste gewählt werden. Bild 2-12 Wertanzeige Inbetriebnahmehandbuch...
  • Seite 70: Beispiel: Änderung Eines Parameters

    Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Beispiel: Änderung eines Parameters Voraussetzung: Die entsprechende Zugriffsstufe ist eingestellt (für dieses Beispiel p0003 = 3). Bild 2-13 Beispiel: p0013[4] von 0 auf 300 ändern Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 71: Beispiel: Ändern Von Binektor- Und Konnektoreingangs-Parameter

    Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Beispiel: Ändern von Binektor- und Konnektoreingangs-Parameter Bei dem Binektor-Eingang p0840[0] (AUS1) des Antriebsobjektes 2 wird der Binektor- Ausgang r0019.0 der Control Unit (Antriebsobjekt 1) verschaltet. Bild 2-14 Beispiel: indizierten Binektor-Parameter ändern Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 72: Anzeige Von Störungen Und Warnungen

    Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 2.3.1.3 Anzeige von Störungen und Warnungen Anzeige von Störungen Bild 2-15 Störungen Anzeige von Warnungen Bild 2-16 Warnungen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 73: Steuerung Des Antriebs Durch Das Bop20

    Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 2.3.1.4 Steuerung des Antriebs durch das BOP20 Beschreibung Für Inbetriebnahmezwecke kann über das BOP20 der Antrieb gesteuert werden. Auf dem Antriebsobjekt Control Unit steht dafür ein Steuerwort zur Verfügung (r0019), das mit den entsprechenden Binektoreingängen z.
  • Seite 74: Störungen Quittieren

    Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) RAM nach ROM kopieren Das Speichern aller Parameter im nichtflüchtigen Speicher (Speicherkarte) kann im Antriebsobjekt CU angestoßen werden: ● P-Taste für 3 Sekunden drücken, oder ● p0009 = 0 ● p0977 = 1 ACHTUNG Dieser Parameter wird nicht angenommen, wenn an einem Antrieb eine Identifikation (z.
  • Seite 75: Erstellen Eines Projektes Im Starter

    Erstellen eines Projektes im STARTER 2.4.1 Offline-Zusammenstellung eines Projektes Für die Offline-Erstellung werden die PROFIBUS-Adresse, der Gerätetyp, z. B. SINAMICS S120, und die Geräteversion, z. B. Firmware-Version 4.3, benötigt. Tabelle 2- 6 Beispiel einer Reihenfolge der Zusammenstellung mit dem STARTER Was? Wie?
  • Seite 76 Inbetriebnahme 2.4 Erstellen eines Projektes im STARTER Was? Wie? Bemerkung 3. Antriebsgerät Nach dem Erstellen des Projektes muss das Antriebsgerät konfiguriert werden. In den konfigurieren folgenden Kapiteln werden einige Beispiele dargestellt. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 77: Online-Suchen Eines Antriebsgerätes

    Inbetriebnahme 2.4 Erstellen eines Projektes im STARTER 2.4.2 Online-Suchen eines Antriebsgerätes Für das Online-Suchen muss das Antriebsgerät und das PG/PC über PROFIBUS/PROFINET verbunden sein. Tabelle 2- 7 Reihenfolge des Suchens mit dem STARTER (Beispiel) Was? Wie? Neues Projekt Bedienung: erstellen Menü...
  • Seite 78 Inbetriebnahme 2.4 Erstellen eines Projektes im STARTER Was? Wie? Schnittstelle einrichten Antriebsgeräte Hier können die erreichten Teilnehmer gesucht werden. einfügen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 79: Erreichbare Teilnehmer Suchen

    Inbetriebnahme 2.4 Erstellen eines Projektes im STARTER Was? Wie? Zusammen- Das Projekt wurde angelegt. fassung -> "Fertigstellen" anklicken. Antriebsgerät Nach dem Erstellen des Projektes muss das Antriebsgerät konfiguriert werden. In den konfigurieren folgenden Kapiteln werden einige Beispiele dargestellt. 2.4.3 Erreichbare Teilnehmer suchen Für das Online-Suchen müssen das Antriebsgerät und das PG/PC über PROFIBUS oder PROFINET verbunden sein.
  • Seite 80: Erstinbetriebnahme An Einem Beispiel Servo Booksize

    Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel alle für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie alle Tests beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahmetool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme 1.
  • Seite 81 ● Telegramm für den Antrieb 1 ● Standardtelegramm 4: Drehzahlregelung, 2 Lagegeber ● Freigaben für den Antrieb 2 ● Standardtelegramm 3: Drehzahlregelung, 1 Lagegeber Hinweis Weitere Hinweise zu den Telegrammtypen siehe Kapitel "Kommunikation über PROFIBUS" oder SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 82: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize 2.5.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 2-17 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 83: Signalfluss Vom Inbetriebnahmebeispiel

    Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize 2.5.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel Bild 2-18 Signalfluss vom Erstinbetriebnahmebeispiel Servo, Teil 1 Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 84 Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize Bild 2-19 Signalfluss vom Erstinbetriebnahmebeispiel Servo, Teil 2 Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 85: Inbetriebnahme Mit Dem Starter (Beispiel)

    Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize 2.5.4 Inbetriebnahme mit dem Starter (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme mit dem STARTER beschrieben. Tabelle 2- 9 Reihenfolge der Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) Was? Wie? Bemerkung Automatische Bedienung: Konfiguration...
  • Seite 86: Prozessdatenaustausch

    Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize Was? Wie? Bemerkung Motor Der Name des Motors (z. B. Betriebsmittelkennzeichnung) Es kann ein Standardmotor kann eingegeben werden. aus der Motorenliste ausge- wählt werden oder es Standardmotor aus Liste auswählen: ja können die Motordaten Motortyp auswählen (siehe Typenschild) manuell eingegeben werden.
  • Seite 87: Diagnosemöglichkeiten Im Starter

    Anschließend geht die Einspeisung in den Zustand Steuerwort 1 (STW1) und Betrieb. den Drehzahlsollwert 1 (NSOLL). Weitere Informationen zur Netz-/ZK-Identifikation siehe SINAMICS S120 Funktionshandbuch. Diagnosemöglichkeiten im STARTER Unter "Komponente" -> Diagnose -> Steuer-/Zustandsworte ● Steuer/Zustandsworte ● Status-Parameter ● Fehlende Freigaben...
  • Seite 88: Erstinbetriebnahme An Einem Beispiel Vektor Booksize

    Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel alle für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter sowie alle Tests beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahmetool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme 1.
  • Seite 89: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize 2.6.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 2-20 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 90: Signalfluss Vom Inbetriebnahmebeispiel

    Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize 2.6.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel Bild 2-21 Signalfluss vom Erstinbetriebnahmebeispiel Booksize Vektor 2.6.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme des Beispieles mit dem STARTER beschrieben. Tabelle 2- 11 Reihenfolge der Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) Was? Wie?
  • Seite 91 Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Was? Wie? Bemerkung Antriebe Die Antriebe müssen einzeln konfiguriert werden. konfigurieren -> "Antriebe" -> Antriebsname -> "Konfiguration" doppelklicken - > "DDS Konfigurieren" anklicken Regelungsstruktur Die Funktionsmodule können aktiviert werden. Die Regelungsart kann gewählt werden. Leistungsteil Im Assistenten werden die automatisch ermittelten Daten aus Vorsicht...
  • Seite 92 Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Was? Wie? Bemerkung Antriebsfunktionen Hier kann die Applikation und die Motoridentifizierung Die Auswahl der ausgewählt werden. Applikation beeinflusst die Berechnung der Motoridentifizierung: "1" Steuerungs- und Regelungsparameter. Bei Impulsfreigabe wird einmalig eine Identifikation durchgeführt.
  • Seite 93: Hochlaufgeber

    Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Was? Wie? Bemerkung Hochlaufgeber Hochlaufgeber  siehe Funktionsplan [3060] p1140 = 1 Freigabe Hochlaufgeber p1141 = 1 Hochlaufgeber Start p1142 = 1 Freigabe Sollwert Sollwert vorgeben Sollwert  siehe Funktionsplan [3010] p1001 = 40 Festsollwert 1 Zielsystem verbinden (Online gehen) Parameter im ...
  • Seite 94 Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Diagnosemöglichkeiten im STARTER Unter "Komponente" -> Diagnose -> Steuer-/Zustandsworte ● Steuer/Zustandsworte ● Status-Parameter ● Fehlende Freigaben Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 95: Erstinbetriebnahme An Einem Beispiel Vektor Chassis

    Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis In diesem Kapitel werden an einem Beispiel alle für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter sowie alle Tests beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahmetool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme 1.
  • Seite 96 Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Bezeichnung Komponente Bestellnummer Antrieb 2 Motor Module Motor Module 380 A 6SL3320–1TE33–8AAx Motor Asynchronmotor Typ: 1LA8 Bemessungsspannung = 400 V ohne Bremse  Bemessungsstrom = 345 A mit Geber  Bemessungsleistung = 200 kW Bemessungsleistungsfaktor = 0,86 Bemessungsfrequenz = 50.00 Hz...
  • Seite 97: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis 2.7.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 2-22 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 98: Signalfluss Vom Inbetriebnahmebeispiel

    Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis 2.7.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel Bild 2-23 Signalfluss vom Erstinbetriebnahmebeispiel Chassis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 99: Inbetriebnahme Mit Dem Starter (Beispiel)

    Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis 2.7.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme des Beispieles mit dem STARTER beschrieben. Tabelle 2- 13 Reihenfolge der Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) Was? Wie? Bemerkung Automatische...
  • Seite 100 Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Was? Wie? Bemerkung Leistungsteil Im Assistenten werden die automatisch ermittelten Vorsicht Daten aus dem elektronischen Typenschild Wenn ein Sinusfilter angezeigt. angeschlossen ist, so muss das an dieser Stelle aktiviert werden, da sonst das Filter zerstört werden kann! Vorsicht Wird die Einspeisung von einer anderen Control Unit geregelt, muss das Betriebsbereit-Signal der Einspeisung r0863.0 mit...
  • Seite 101 Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Was? Wie? Bemerkung 3.10 Zusammenfassung Die Daten des Antriebes können für die Anlagendokumentation in die Zwischenablage kopiert werden und anschließend z. B. in ein Textprogramm eingefügt werden. Hinweis Die Bezugsparameter und Grenzwerte können im STARTER vor automatischer Überschreibung durch p0340 = 1 geschützt werden.
  • Seite 102 Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Was? Wie? Bemerkung Hochlaufgeber Hochlaufgeber  siehe Funktionsplan [3060] p1140 = 1 Freigabe Hochlaufgeber p1141 = 1 Hochlaufgeber Start p1142 = 1 Freigabe Sollwert Sollwert vorgeben Sollwert  Über Digitaleingang 7 wird ein Sollwert von 0 (0-Signal) oder 40 p1001 = 0 Festsollwert 1 (1-Signal) vorgegeben, dieser...
  • Seite 103 SINAMICS S120 Nach erneuter Impulsfreigabe wird eine  Funktionshandbuch. Optimierung bei drehendem Motor (wenn aktiviert) durchgeführt. Parameter zur Diagnose (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● r0002 Einspeisung/Antrieb Betriebsanzeige ● r0046 Fehlende Freigaben, weitere Informationen siehe Kapitel Diagnose Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 104: Erstinbetriebnahme An Einem Beispiel Vektor Ac Drive Mit Bop20

    Inbetriebnahme 2.8 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 In diesem Kapitel werden an einem Beispiel alle für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter sowie alle Tests beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem BOP20 ausgeführt.
  • Seite 105: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 2.8 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 2.8.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar. Bild 2-24 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 106: Schnellinbetriebnahme Mit Dem Bop (Beispiel)

    Inbetriebnahme 2.8 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 2.8.3 Schnellinbetriebnahme mit dem BOP (Beispiel) Tabelle 2- 15 Schnellinbetriebnahme für einen Vektorantrieb ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Ablauf Beschreibung Werks- einstellung Antrieb in Werkseinstellung bringen: p0009 = 30 Geräteinbetriebnahme Parameterfilter * 0 Bereit 1 Geräte-Konfiguration 30 Parameter-Reset...
  • Seite 107 Inbetriebnahme 2.8 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 Ablauf Beschreibung Werks- einstellung p0100 = 0 Motornorm IEC/NEMA 0 IEC-Motor (SI-Einheiten, z. B. kW) Vorbelegung: Motor-Bemessungsfrequenz (p0310): 50 Hz Angabe des Leistungsfaktors cos ϕ (p0308) 1 NEMA-Motor (US-Einheiten z. B. hp) Vorbelegung: Motor-Bemessungsfrequenz (p0310): 60 Hz Angabe des Wirkungsgrads (p0309)
  • Seite 108 P-Taste für ca.5 sec drücken, bis die Anzeige blinkt. abspeichern * Diese Parameter bieten mehr Einstellmöglichkeiten als die hier angegebenen. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch [CDS] Parameter ist von Befehlsdatensätzen (CDS) abhängig. Datensatz 0 ist voreingestellt. [DDS] Parameter ist von Antriebsdatensätzen (DDS) abhängig. Datensatz 0 ist voreingestellt.
  • Seite 109: Erstinbetriebnahme An Einem Beispiel Servo Ac Drive Mit Bop20

    Inbetriebnahme 2.9 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo AC DRIVE mit BOP20 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo AC DRIVE mit BOP20 In diesem Kapitel werden an einem Beispiel alle für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie alle Tests beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem BOP20 ausgeführt.
  • Seite 110: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 2.9 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo AC DRIVE mit BOP20 2.9.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar. Bild 2-25 Verdrahtung der Komponenten mit integriertem Sensormodul (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch 2.9.3 Schnellinbetriebnahme mit dem BOP (Beispiel) Tabelle 2- 17 Schnellinbetriebnahme für einen Servoantrieb mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle...
  • Seite 111 Inbetriebnahme 2.9 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo AC DRIVE mit BOP20 Ablauf Beschreibung Werks- einstellung p0976 = 1 Alle Parameter zurücksetzen und laden 0 Inaktiv 1 Start zurücksetzen aller Parameter auf Werkseinstellung Hinweis: Sobald die RDY-LED wieder grün leuchtet, ist die Werkseinstellung hergestellt und die Inbetriebnahme kann beginnen. p0003 = 3 Zugriffsstufen 1 Standard...
  • Seite 112 Anzeige auf 31 um, der Antrieb ist jetzt betriebsbereit. In DO = 1 wird 10 angezeigt. * Diese Parameter bieten mehr Einstellmöglichkeiten als die hier angegebenen. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch [CDS] Parameter ist von Befehlsdatensätzen (CDS) abhängig. Datensatz 0 ist voreingestellt.
  • Seite 113: Inbetriebnahme Von Leistungsteilen In Parallelschaltung

    Inbetriebnahme 2.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung 2.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Parallelgeschaltete Leistungsteile werden während der Inbetriebnahme wie ein Leistungsteil auf Netz- bzw. Motorseite behandelt. Die Parametersicht der Istwerte ändert sich im Falle der Parallelschaltung nur minimal, es werden aus den Einzelwerten der Leistungsteile geeignete "Summenwerte"...
  • Seite 114 Inbetriebnahme 2.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Die Anzahl der parallel zu schaltenden Einspeisungen muss im zugehörigen Eingabefeld eingetragen werden (max. 8 Einspeisungen). In dieser Maske kann auch die bei Active Line Modules mögliche Funktion Master/Slave über eine Option angewählt werden (siehe Kapitel "Funktion Master/Salve für Einspeisungen").
  • Seite 115 2.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung ACHTUNG Bei der Parallelschaltung wird von SIEMENS nur der Betrieb von max. 8 Leistungsteilen in Parallelschaltung (bei max. 4 Einspeisungen und max. 4 Motor Modules) freigegeben. Weitergehende Konfigurationen liegen in der Verantwortung des Anwenders.
  • Seite 116: Vorladeschützüberwachung

    In der Anzeige von Parameterwerten wird die Parallelschaltung durch ein "P" vor dem Anzeigewert gekennzeichnet. Weitere Parameter, die für den Betrieb und die Parametrierung der Leistungsteile relevant sind, können Sie der Literatur /LH1/: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch ab Parameter r7002ff bzw. ab p0125 entnehmen. Parallelschaltungen mit einer Control Unit oder zwei Control Units Wenn eine Einspeisung deaktiviert ist, muss die Vorladung der verbleibenden Einspeisungen den Zwischenkreis laden können.
  • Seite 117 Projektierung von Leistungsteilen in Parallelschaltung Informationen zum Hardware-Aufbau und zur Verdrahtung der Leistungsteile finden Sie im Gerätehandbuch /GH3/ SINAMICS S120 Gerätehandbuch GH3 Leistungsteile. Informationen zur Projektierung finden Sie im "SINAMICS Projektierungshandbuch G130, G150, S120 Chassis, S120 Cabinet Modules, S150". Dort ist auch der Einbau von Leistungsteilen innerhalb eines Schaltschrankes mit Line Connection Modules beschrieben.
  • Seite 118: Geräte Lernen

    Inbetriebnahme 2.11 Geräte lernen 2.11 Geräte lernen Beschreibung Die Funktion "Geräte lernen" ergänzt über einen Software-Update einen vorhandenen STARTER ab der Version V4.1 SP2 mit dem Wissen über neuere Antriebs-Firmware- Versionen. Das Update erfolgt ab der aktuellen STARTER-Version 4.1 SP2 mit einem SINAMICS Support Package (SSP).
  • Seite 119: Auswahl Und Konfiguration Von Gebern

    2. Auswahl eines Standardgebers aus einer Liste (für Geber1/Motorgeber auch über die Motor-Bestellnummer möglich). Jedem Gebertyp aus der Liste ist eine Codenummer zugeordnet (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch), die auch über Parameter p0400 (Gebertyp Auswahl) zugewiesen werden kann. 3. Manuelle Eingabe von benutzerdefiniert Geberdaten. Der Anwender kann über geberspezifische STARTER-Masken den Geber selbst konfigurieren.
  • Seite 120 Inbetriebnahme 2.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern Gebertyp Gebercode Geberauswerteverfahren Auswertemodul SSI-Geber Absolutwert 2081 2048, 1 Vpp, A/B, SSI, Singleturn SMC20, SMI20, rotatorisch 2082 2048, 1 Vpp, A/B, SSI, Multiturn 4096 SME25, SME125 sin/cos 1Vpp 2083 2048, 1 Vpp, A/B, SSI, Singleturn, Errorbit 2084 2048, 1 Vpp, A/B, SSI, Multiturn 4096, Errorbit...
  • Seite 121 Inbetriebnahme 2.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern Konfiguration von Gebern Die Geber lassen sich über eine Maske im STARTER konfigurieren. 1. Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle werden durch Markieren der zugehörigen Checkbox- Option in der Geber-Konfigurationsmaske automatisch identifiziert. Bild 2-29 DRIVE-CLiQ-Geber identifizieren Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 122 Bild 2-30 Option Standardgeber Die von Siemens angebotenen Standardgeber können bei der Konfiguration des Antriebs unter der Option "Geber" aus einer Liste ausgewählt werden. Mit der Auswahl des Gebertyps werden gleichzeitig alle notwendigen Parametrierungen automatisch in die Konfiguration des Gebers übernommen. Die Standardgebertypen und die zugehörigen Auswertemodule sind in der obigen Tabelle aufgeführt.
  • Seite 123 Inbetriebnahme 2.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern 1. Der Benutzer kann den angeschlossenen Geber auch spezifisch über STARTER-Masken konfigurieren. Bild 2-31 Option Benutzerdefinierte Geber Dazu wird die Option "Daten eingeben" angewählt und die Schaltfläche "Geberdaten" gedrückt. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 124 Inbetriebnahme 2.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern Es erscheint folgende Maske: Bild 2-32 Rotatorische Gebertypen In dieser Maske kann zwischen "rotatorischen" und "linearen" Gebern gewählt werden. Bei rotatorischen Gebern lassen sich folgende Gebertypen konfigurieren: ● Resolver ● Inkrementelle Geber mit sin/cos-Signal ●...
  • Seite 125 Inbetriebnahme 2.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern Die Maske für lineare Geber bietet folgende Gebertypen an: Bild 2-33 Lineare Gebertypen Bei linearen Gebern lassen sich folgende Gebertypen konfigurieren: ● Absolutwertgeber mit EnDat-Protokoll ● Inkrementelle Geber mit sin/cos-Signal ● Inkrementelle Geber mit HTL/TTL-Signal ●...
  • Seite 126 Inbetriebnahme 2.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Geber-Auswerteeinheiten mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle gibt es in verschiedenen Ausführungen, z. B. ● als Sensor Modul Cabinet-Mounted (SMCx) für die Hutschienenmontage, ● als Sensor Modul External (SMEx) zum Einschleifen in die Zuleitung, ●...
  • Seite 127 Über den Parameter p0404.10 = 1 wird ein DRIVE-CLiQ-Geber identifiziert. Für die DRIVE-CLiQ-Geber sind jeweils Geber-Codes für den Parameter p0400 definiert (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch und obige Tabelle). Identifiziert die CU-Software einen DRIVE-CLiQ-Gebertyp, für den kein Code hinterlegt ist, trägt sie bei der Identifikation den Code p0400 = 10051 (DRIVE-CLiQ-Geber identifiziert) ein.
  • Seite 128: Hinweise Zur Inbetriebnahme Von Linearmotoren (Servo)

    ● Ist der Luftspalt zwischen Primär- und Sekundärteil bzw. das Einbaumaß entsprechend den Angaben des Motorenherstellers? ● Hängende Achse: Ist ein evtl. vorhandener Gewichtsausgleich der Achse funktionsfähig? ● Bremse: Ist eine evtl. vorhandene Bremse passend angesteuert (siehe SINAMICS S120 Funktionshandbuch)? Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 129 Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) ● Verfahrbereichsbegrenzung: Sind mechanische Endanschläge an beiden Seiten des Verfahrwegs vorhanden und fest angeschraubt? ● Sind die bewegten Zuleitungen ordnungsgemäß in einem Kabelschlepp verlegt? 1. Messsystem ● Welches Messsystem ist vorhanden? _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ absolut oder inkremental? abs inkr Gitterteilung _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ µm Nullmarken (Anzahl und Lage) _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 130: Inbetriebnahme: Linearmotor Mit Einem Primärteil

    Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) 2.13.2 Inbetriebnahme: Linearmotor mit einem Primärteil Vorgehensweise zur Inbetriebnahme mit dem STARTER GEFAHR Linearantriebe können wesentlich größere Beschleunigungen und Geschwindigkeiten erreichen als konventionelle Antriebe. Um Gefahr für Mensch und Maschine zu vermeiden, muss der Verfahrbereich ständig freigehalten werden.
  • Seite 131 Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) 2. Motordaten eingeben Für Fremdmotoren müssen folgende Motordaten eingegeben werden: Tabelle 2- 20 Motordaten Parameter Beschreibung Bemerkung p0305 Motor-Bemessungsstrom p0311 Motor-Bemessungsgeschwindigkeit p0315 Motor-Polpaarweite p0316 Motor-Kraftkonstante p0322 Motorgeschwindigkeit maximal p0323 Motor-Maximalstrom p0338 Motor-Grenzstrom p0341 Motor-Masse p0350...
  • Seite 132 Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Bei Linearmotoren wird der Geber über die Maske "Benutzerdefinierte Geberdaten" konfiguriert. Bild 2-35 STARTER-Maske Geberdaten WARNUNG Bei der Erstinbetriebnahme von Linearmotoren muss ein Abgleich des Kommutierungswinkeloffsets (p0431) erfolgen. Weitere Hinweise zum Kommutierungswinkeloffset und Pollageidentifikation (Servo), siehe Funktionshandbuch S120, Kapitel Servoregelung.
  • Seite 133: Inbetriebnahme: Linearmotoren Mit Mehreren Gleichen Primärteilen

    Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) 2.13.3 Inbetriebnahme: Linearmotoren mit mehreren gleichen Primärteilen Allgemeines Wenn sicher ist, dass die EMK von mehreren Motoren die gleiche Phasenlage zueinander haben, können die Anschlussleitungen parallelgeschaltet an einem Antrieb betrieben werden. Die Inbetriebnahme von parallelgeschalteten Linearmotoren stützt sich auf die Inbetriebnahme eines einzelnen Linearmotors.
  • Seite 134: Thermischer Motorschutz

    Es gibt zwei Varianten des SME12x: ● SME120 für inkrementelle Wegmesssysteme ● SME125 für absolute Wegmesssysteme Weitere Informationen zu den SME12x finden Sie im Gerätehandbuch SINAMICS S120, Control Units und ergänzende Systemkomponenten, im Kapitel zur Gebersystemanbindung. GEFAHR Die Stromkreise von Temp-F und Temp-S sind weder untereinander, noch zu den Leistungsstromkreisen, entsprechend einer "sicheren elektrischen Trennung"...
  • Seite 135 Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) GEFAHR Zum thermischen Motorschutz muss Temp-S angeschlossen werden, ein Nichtanschluss von Temp-S ist unzulässig! Temp-F kann zu Inbetriebnahme- oder Testzwecken optional an ein Messgerät angeschlossen werden. Im regulären Betrieb sind die Anschlüsse von Temp-F kurzzuschließen und auf PE zu legen.
  • Seite 136: Messsystem

    Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) 2.13.5 Messsystem Ermittlung des Regelsinns Der Regelsinn einer Achse stimmt dann, wenn die positive Richtung des Antriebs (= Rechtsdrehfeld U, V, W) mit der positiven Zählrichtung des Messsystems übereinstimmt. Hinweis Die Angaben zur Bestimmung der Antriebsrichtung gelten nur für Siemensmotoren (1FNx- Motoren).
  • Seite 137 Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Messsysteme von Fa. Heidenhain Hinweis Die Zählrichtung des Messsystems ist dann positiv, wenn der Abstand zwischen Abtastkopf und Typenschild größer wird. Bild 2-37 Ermittlung der Zählrichtung bei Messsystemen von Fa. Heidenhain Messsysteme von Fa. Renishaw (z. B. RGH22B) Da die Referenzmarke beim Renishaw RGH22B eine richtungsabhängige Position hat, muss mit den Steuerleitungen BID und DIR der Geber so parametriert werden, dass die Referenzmarke nur in eine Richtung ausgegeben wird.
  • Seite 138: Messtechnische Überprüfung Des Linearmotors

    Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) 2.13.6 Messtechnische Überprüfung des Linearmotors Warum messen? Wurde der Linearmotor nach Anleitung in Betrieb genommen und es treten trotzdem unerklärliche Störungsmeldungen auf, müssen sämtliche Signale mit Hilfe eines Oszilloskops überprüft werden. Überprüfen der Phasenfolge U-V-W Bei parallelgeschalteten Primärteilen muss die EMK_U von Motor 1 in Phase mit der EMK_U von Motor 2 sein.
  • Seite 139: Ermittlung Des Kommutierungswinkels Über Oszilloskop

    Inbetriebnahme 2.13 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Bild 2-40 Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Rechtsdrehfeld) Ermittlung des Kommutierungswinkels über Oszilloskop Nachdem das Oszilloskop angeschlossen ist, muss der Antrieb zuerst über die Nullmarke gefahren werden, so dass der Antrieb feinsynchronisiert wird. Der Kommutierungswinkel-Offset kann durch die Messung der EMK und der normierten elektrischen Pollage über Analogausgang ermittelt werden.
  • Seite 140: Hinweise Zur Inbetriebnahme Von Ssi-Gebern

    Inbetriebnahme 2.14 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern Bild 2-42 Einstellung der MessbuchseT0 auf CU320 Bei synchronisiertem Antrieb sollte die Differenz zwischen der EMK/Phase U und der elektrischen Rotorlage maximal 10° betragen. Ist die Differenz größer, muss der Kommutierungswinkeloffset angepasst werden. 2.14 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern Verwendung von Fehlerbits...
  • Seite 141: Anschließbare Gebertypen

    Inbetriebnahme 2.14 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern Anschließbare Gebertypen Tabelle 2- 23 Übersicht anschließbarer Gebertypen in Abhängigkeit vom SIEMENS-Auswertemodul Geberauswertung Inkremental- Absolutlage Spannungsver- SSI-Baudrate Bemerkungen durch Modul spuren sorgung für Geber SMC20 sin/cos, 1 Vpp SSI- nicht zyklisch 100 kHz...
  • Seite 142: Parametrierung

    Inbetriebnahme 2.14 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern Die Wartezeit fängt neu an bei ● Anlegen der Versorgungsspannung 5 V an den Geber. ● Umschalten auf Versorgungsspannung 24 V nach erfolgtem Hochlauf der Geberauswertung gemäß dem parametrierten Spannungspegel. Hinweis Bei jedem Ziehen und Stecken des Gebers erfolgt ein serieller Hochlauf (Auswertung -> Geber) mit den entsprechenden Hochlaufzeiten.
  • Seite 143 Inbetriebnahme 2.14 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern ● Feinauflösung p0418 und p0419 Um den vollen Verfahrbereich des Absolutwertgebers ausnutzen zu können, darf die Lageinformation inklusive Feinauflösung 32 Bit nicht übersteigen. Beispiel: Es wird ein SSI-Geber ohne Inkrementalspuren verwendet. Der Geber hat eine Singleturnauflösung von 16Bit und eine Multiturnauflösung von 14Bit.
  • Seite 144: Hinweise Zur Inbetriebnahme Eines 2-Poligen Resolvers Als Absolutwertgeber

    Inbetriebnahme 2.15 Hinweise zur Inbetriebnahme eines 2-poligen Resolvers als Absolutwertgeber 2.15 Hinweise zur Inbetriebnahme eines 2-poligen Resolvers als Absolutwertgeber Beschreibung Sie können 2-polige (1 Polpaar) Resolver als Singleturn-Absolutwertgeber verwenden. Der absolute Geberlageistwert wird in Gn_XIST2 (r0483[x]) bereitgestellt. Lageistwertformat Die Feinauflösung von Gn_XIST1 unterscheidet sich bei Werkseinstellung von der Feinauflösung in Gn_XIST2 (p0418 = 11, p0419 = 9).
  • Seite 145: Temperatursensoren Bei Sinamics-Komponenten

    Inbetriebnahme 2.16 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten 2.16 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der beim SINAMICS-Antriebssystem verfügbaren Komponenten mit Anschlüssen für Temperatursensoren. GEFAHR Sichere elektrische Trennung der Temperatursensoren An den Klemmen "+Temp" und "-Temp" dürfen nur Temperatursensoren angeschlossen werden, die die Vorgaben der Schutztrennung gemäß...
  • Seite 146 Inbetriebnahme 2.16 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Modul Schnittstelle Signalname Technische Angaben X200 (Stecker) +Temp Temperatursensor Temperaturkanal 4 - Temp KTY84-1C130 / PTC / Bimetallschalter mit Öffnerkontakt Active Line Module X21 (Klemme) +Temp Temperatursensor des Active Line - Temp Modules Temperaturschaltertyp: Bimetallschalter mit Öffnerkontakt Basic Line Module X21 (Klemme) +Temp...
  • Seite 147 Die Parametrierung der Temperaturauswertung über Klemme X210 bzw. über SUB-D Buchse X220 erfolgt mit zwei Temperaturkanälen. p0600 = 11: Temperatursensor über Motor Module Bei SINAMICS S120 AC Drive (AC/AC) und Verwendung des Control Unit Adapters CUA31/CUA32 befindet sich der Anschluss des Temperatursensors auf dem Adapter (X210).
  • Seite 148 Inbetriebnahme 2.16 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten SME20 Die Parametrierung der Auswertung von KTY- oder PTC-Temperatursensoren kann über die STARTER-Maske (\Meldungen und Überwachungen \ Motortemperatur) erfolgen: ● Temperatursensor-Auswahl (≙ p0600[0..n]): Auswahl der Quelle, dem das SME-Modul zugeordnet ist (Temperatursensor über Geber (1, 2 oder 3), Temperatursensor über BICO-Verschaltung oder Temperatursensor über Motor Module) ●...
  • Seite 149 Inbetriebnahme 2.16 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Diagnoseparameter r0458[0...2] Sensor Module Eigenschaften Index [0...2]: Geber 1...Geber3 Der Parameter r0458 ermöglicht die Abfrage von folgenden Eigenschaften an den Temperatursensor-Modulen: Eigenschaft Anschluss Temperatursensor vorhanden Anschluss für PTC bei Motor mit DRIVE-CLiQ zusätzlich vorhanden Modultemperatur vorhanden Auswertung über mehrere Temperaturkanäle eingestellt Eine Anwahl von mehreren Temperaturkanälen p4601 ..
  • Seite 150 Wird ein SME-Modul verwendet (p0601 = 10), zeigt der Parameter r949 die Nummer des zur Meldung führenden Sensorkanals. Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● 8016 Meldungen und Überwachungen - Thermische Überwachung Motor Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● r0035 Motortemperatur ● p0600[0..n] Motortemperatursensor für Überwachung ● p0601[0..n] Motortemperatursensor Sensortyp ●...
  • Seite 151: Diagnose

    Diagnose Dieses Kapitel beschreibt folgende Diagnosemöglichkeiten beim Antriebssystem SINAMICS S: ● Diagnose über LEDs ● Diagnose über STARTER ● Diagnosepuffer ● Meldungen - Störungen und Warnungen Diagnose über LEDs 3.1.1 LEDs während Hochlauf der Control Unit Die einzelnen Zustände während des Hochlaufs werden über die LEDs auf der Control Unit angezeigt.
  • Seite 152: Leds Nach Hochlauf Der Control Unit

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Tabelle 3- 2 Ladesoftware 2 Zustand Bemerkung loaded – orange running – rot 2 Hz error file Software auf Speicherkarte unvollständig oder fehlerhaft. rot 0,5 Hz error crc CRC fehlerhaft. FW loaded – Tabelle 3- 3 Firmware Zustand Bemerkung initializing...
  • Seite 153 Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Blinklicht Firmware-Update der angeschlossenen DRIVE- 0,5 Hz CLiQ-Komponenten läuft Blinklicht Firmware-Update der Komponenten ist POWER ON der jeweiligen 2 Hz abgeschlossen. Warten auf POWER ON der Komponente durchführen jeweiligen Komponente. Grün/ Blinklicht Erkennung der Komponente über LED ist...
  • Seite 154: Active Line Module

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.3 Active Line Module Tabelle 3- 5 Active Line Module - Beschreibung der LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready (H200) DC Link (H201) Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE- –...
  • Seite 155: Basic Line Module

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.4 Basic Line Module Tabelle 3- 6 Basic Line Module - Beschreibung der LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready (H200) DC Link (H201) Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE- –...
  • Seite 156: Smart Line Modules 5 Kw Und 10 Kw

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.5 Smart Line Modules 5 kW und 10 kW Tabelle 3- 7 Smart Line Modules 5 kW und 10 kW – Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
  • Seite 157: Smart Line Modules 16 Kw Und 36 Kw

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.6 Smart Line Modules 16 kW und 36 kW Tabelle 3- 8 Smart Line Module ≥ 16 kW - Beschreibung der LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready (H200) DC Link (H201) Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
  • Seite 158: Single Motor Module / Double Motor Module / Power Module

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.7 Single Motor Module / Double Motor Module / Power Module Tabelle 3- 9 Single Motor Module / Double Motor Module / Power Module-Beschreibung der LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready (H200) DC Link (H201) Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
  • Seite 159: Braking Module Booksize

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.8 Braking Module Booksize Tabelle 3- 10 Braking Module Booksize – Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Komponente über Klemme deaktiviert. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit.
  • Seite 160: Sensor Module Cabinet Smc10 / Smc20

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. – Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente Störung beseitigen und quittieren Hinweis: Die LED wird unabhängig vom Umprojektieren der entsprechenden Meldungen angesteuert. Grün/Rot Blinklicht Firmware-Download wird durchgeführt.
  • Seite 161: Terminal Module Tm15

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe OUT > 5 V Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Spannungsversorgung ≤ 5 V. Orange Dauerlicht Elektronikstromversorgung für Gebersystem ist – vorhanden. Spannungsversorgung > 5 V. Achtung Es muss sichergestellt sein, dass der angeschlossene Geber mit 24-V-Spannungsversorgung betrieben werden darf.
  • Seite 162: Terminal Module Tm31

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.13 Terminal Module TM31 Tabelle 3- 15 Terminal Module TM31 – Beschreibung der LED Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- –...
  • Seite 163: Terminal Module Tm54F

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Z-Pulse – Nullmarke gefunden, warten auf Nullmarkenausgabe; – ODER Komponente ausgeschaltet. Dauerlicht Nullmarke nicht freigegeben oder Nullmarkensuche. – Grün Dauerlicht An Nullmarke angehalten. – Blinklicht Nullmarke wird bei jeder virtuellen Umdrehung –...
  • Seite 164: Communication Board Can (Cbc10)

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Öffner/Öffner : (z = 0..9, x = 0, 2, ..18) Grün Grün Dauerlicht Ein Signal am Eingang x und ein Signal an Eingang x+1 Öffner/Schließer : (z = 0..9, x = 0, 2, ..18) Grün Grün Dauerlicht...
  • Seite 165: Communication Board Ethernet Cbe20

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.17 Communication Board Ethernet CBE20 Tabelle 3- 19 Communication Board Ethernet CBE20 – Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Link Port Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Ein anderes Gerät ist an Port x angeschlossen und die –...
  • Seite 166: Voltage Sensing Module Vsm10

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Dauerlicht Eine zyklische Kommunikation über PROFINET läuft noch – nicht. Eine azyklische Kommunikation ist jedoch möglich. SINAMICS wartet auf ein Parametrier-/Konfigurations- Telegramm Blinklicht Der Firmware-Download in das CBE20 wurde mit Fehler –...
  • Seite 167: Drive-Cliq Hub Module Dmc20

    Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.19 DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 Tabelle 3- 21 DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 – Beschreibung der LED Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- –...
  • Seite 168: Diagnose Über Starter

    Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Diagnose über STARTER Beschreibung Die Diagnosefunktionen unterstützen das Inbetriebnahme- und Servicepersonal bei Inbetriebnahme, Fehlersuche, Diagnose und Service. Allgemeines Voraussetzung: Online-Betrieb des STARTERs. Im STARTER stehen folgende Diagnosefunktionen zur Verfügung: ● Vorgabe von Signalen mit dem Funktionsgenerator ●...
  • Seite 169 Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Parametrierung und Bedienung des Funktionsgenerators Die Parametrierung und Bedienung des Funktionsgenerators wird über das Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER durchgeführt. Bild 3-1 Grundbild "Funktionsgenerator" Hinweis Weitere Informationen zum Parametrieren und Bedienen sind der Online-Hilfe zu entnehmen. Eigenschaften ●...
  • Seite 170 Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER ● Begrenzung des Ausgangssignals auf Minimal- und Maximalwert einstellbar. ● Betriebsarten des Funktionsgenerator für Servo und Vektor – Konnektorausgang ● Betriebsarten des Funktionsgenerator nur für Servo – Stromsollwert nach Filter (Stromsollwertfilter) – Störmoment (nach Stromsollwertfilter) –...
  • Seite 171 Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER So wird der Funktionsgenerator gestartet: 1. Voraussetzungen zum Starten des Funktionsgenerators herstellen: – Klicken Sie den Button: – Wählen die Lasche "Funktionsgenerator" aus. oder – Rufen Sie im Projektfeld unter Antriebe → Antrieb_xy → Inbetriebnahme → Funktionsgenerator mit Doppelklick auf. 2.
  • Seite 172: Tracefunktion

    Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER 3.2.2 Tracefunktion Beschreibung Mit der Tracefunktion können Messwerte abhängig von Triggerbedingungen über einen vorgegebenen Zeitraum erfasst werden. Parametrierung und Bedienung der Tracefunktion Die Parametrierung und Bedienung der Tracefunktion wird über das Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER durchgeführt. Bild 3-5 Tracefunktion Die Anzeige des Gerätetaktes blinkt 3 mal mit ca.
  • Seite 173 Maßnahme wird die Performance der CU320 nicht zu stark durch den Trace beeinflusst. ● Bis zu 4 Aufzeichnungskanäle pro Trace ● Gerätetakte des Trace SINAMICS S120 für Einzeltrace: 4 Kanäle: 0,125 ms (Servo)/0,250 ms (Vektor) 8 Kanäle: 4 ms (Servo/Vektor) ●...
  • Seite 174: Messfunktion

    Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER 3.2.3 Messfunktion Beschreibung Die Messfunktion dient zur Regleroptimierung des Antriebs. Mit der Messfunktion kann man durch einfache Parametrierung den Einfluss von überlagerten Regelkreisen gezielt ausschalten und die Dynamik der einzelnen Antriebe analysieren. Dazu werden Funktionsgenerator und Trace miteinander gekoppelt. Der Regelkreis wird an einer Stelle (z.
  • Seite 175 Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Eigenschaften ● Messfunktionen – Stromregler Sollwertsprung (nach Stromsollwertfilter) – Stromregler Führungsfrequenzgang (nach Stromsollwertfilter) – Drehzahlregler Sollwertsprung (nach Drehzahlsollwertfilter) – Drehzahlregler Störgrößensprung (Störung nach Stromsollwertfilter) – Drehzahlregler Führungsfrequenzgang (nach Drehzahlsollwertfilter) – Drehzahlregler Führungsfrequenzgang (vor Drehzahlsollwertfilter) – Drehzahlregler Störfrequenzgang (Störung nach Stromsollwertfilter) –...
  • Seite 176: Messbuchsen

    Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Parametrierung Im Inbetriebnahmetool STARTER wird die Parametriermaske "Messfunktion" in der Funktionsleiste mit folgendem Symbol angewählt. Bild 3-8 STARTER-Symbol "Messfunktion" 3.2.4 Messbuchsen Beschreibung Die Messbuchsen dienen zur Ausgabe von analogen Signalen. Auf jede Messbuchse der Control Unit kann ein beliebiges frei verschaltbares Signal ausgegeben werden. VORSICHT Die Messbuchsen sind ausschließlich für Inbetriebnahme und Servicezwecke zu verwenden.
  • Seite 177 Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Parametrierung und Bedienung der Messbuchsen Die Parametrierung und Bedienung der Messbuchsen wird über das Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER durchgeführt. Bild 3-10 Grundbild "Messbuchsen" Hinweis Weitere Informationen zum Parametrieren und Bedienen sind der Online-Hilfe zu entnehmen. Eigenschaften ...
  • Seite 178 Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Signalverlauf bei Messbuchsen Bild 3-11 Signalverlauf bei Messbuchsen Welches Signal kann über Messbuchsen ausgegeben werden? Das Signal zum Ausgeben über eine Messbuchse wird durch entsprechende Versorgung des Konnektoreinganges p0771[0...2] festgelegt. Wichtige Messsignale (Beispiele): r0060 CO: Drehzahlsollwert vor Drehzahlsollwertfilter r0063 CO: Drehzahlistwert r0069[0...2]...
  • Seite 179 CI: p0771[1] = CO: r0063 3. Signalverlauf parametrieren (Skalierung, Offset, Begrenzung). Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● 8134 Messbuchsen Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Einstellparameter ● p0771[0...2] CI: Messbuchsen Signalquelle ● p0777[0...2] Messbuchsen Kennlinie Wert x1 ● P0778[0...2] Messbuchsen Kennlinie Wert y1 ●...
  • Seite 180: Diagnosepuffer

    Diagnose 3.3 Diagnosepuffer Diagnosepuffer Beschreibung In der SIMATIC S7- Welt ist bereits ein Diagnosepuffer-Mechanismus realisiert, mit dem im Automatisierungssystem wichtige Betriebsereignisse als eine Art Logbuch mitprotokolliert werden können (Einschränkung: Die Verfügbarkeit des Diagnosepuffer-Mechanismus ist zusätzlich abhängig vom Hardware-Stand der Control Unit. Mit Hardware-Stand E oder höher steht der Mechanismus zur Verfügung.
  • Seite 181 Diagnose 3.3 Diagnosepuffer Hochlaufvorgänge und Hochlaufzustandsänderungen Bei den Hochlaufvorgängen werden prinzipiell nur Beginn und Abschluss eingetragen. Die Hochlaufzustände (siehe r3988) werden nur eingetragen, wenn es sich um Endzustände handelt, die nur durch eine Anwenderaktion verlassen werden können (r3988 = 1, 10, 200, 250, 325, 370, 800).
  • Seite 182 Diagnose 3.3 Diagnosepuffer Exceptions Die Exceptions können im erneuten Hochlauf der bereits vorhandenen Crash-Diagnose entnommen werden. Die Einträge der Exceptions in den Diagnosepuffer erfolgen immer an erster Stelle, noch vor dem Eintrag "POWER ON". ● Data Abort Exception Adresse: <Inhalt Programcounter> ●...
  • Seite 183: Diagnose Nicht In Betrieb Genommener Achsen

    Die Einschränkung, dass alle Antriebsdatensätze (DDS) in Betrieb genommen sein müssen, um die Inbetriebnahme verlassen zu können, wird durch die Prüfung der betroffenen Parameter sichergestellt (siehe auch F07080 im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch). Einspeisungen Eine Einspeisung (Active Line Modules, Basic Line Modules oder Smart Line Modules mit DRIVE-CLiQ) gilt als in Betrieb genommen, wenn die Netzspannung und die Netzfrequenz mit passenden Werten parametriert worden sind.
  • Seite 184 Ein Antrieb gilt in Betrieb genommen, wenn in jedem Antriebsdatensatz (DDS) die ihm zugeordneten Motor- und Geber- Datensätze mit gültigen Daten gefüllt sind: ● Motordatensätze (MDS): p0131, p0300, p0301 usw. (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● Geberdatensätze (EDS): p0141, p0142, p0400 usw. (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Nach der Parametrierung der Motor- und Geberdaten über die Schnellinbetriebnahme...
  • Seite 185 Diagnose 3.4 Diagnose nicht in Betrieb genommener Achsen Beispiel Im Bild unten wird das Verhalten der Diagnose nicht in Betrieb genommener Einspeisungen und Antriebe schematisch dargestellt. Dabei wird von einer Projektierung mit einem Leistungsteil (DO2) und jeweils zwei DDS, MDS und EDS ausgegangen. DO1 stellt die CU dar.
  • Seite 186: Meldungen - Störungen Und Warnungen

    über Meldungen angezeigt. Die Meldungen sind in Störungen und Warnungen unterteilt. Hinweis Die einzelnen Störungen und Warnungen sind beschrieben im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch im Kapitel "Störungen und Warnungen". Dort sind auch im Kapitel "Funktionspläne" -> "Störungen und Warnungen" Funktionspläne zum Störpuffer, Warnpuffer, Störtrigger und Störungskonfiguration enthalten.
  • Seite 187 Diagnose 3.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Quittierung von Störungen In der Liste der Störungen und Warnungen ist bei jeder Störung angegeben, wie sie nach der Beseitigung der Ursache quittiert werden muss. 1. Störungen mit "POWER ON" quittieren – Aus-/Einschalten des Antriebsgerätes durchführen (POWER ON) –...
  • Seite 188: Puffer Für Störungen Und Warnungen

    Diagnose 3.5 Meldungen – Störungen und Warnungen 3.5.2 Puffer für Störungen und Warnungen Hinweis Es gibt für jeden Antrieb einen Stör- und einen Warnpuffer. In diesen Puffer werden die antriebs- und gerätespezifischen Meldungen eingetragen. Der Störpuffer wird beim Ausschalten der Control Unit nichtflüchtig gespeichert, d. h. die Historie des Störpuffers ist nach dem Einschalten noch vorhanden.
  • Seite 189: Eigenschaften Des Störpuffers

    Diagnose 3.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften des Störpuffers: ● Ein neuer Störfall besteht aus einer oder mehreren Störungen und wird in den "aktuellen Störfall" eingetragen. ● Die Anordnung im Puffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten. ● Tritt ein neuer Störfall auf, wird der Störpuffer umorganisiert. Die Historie wird in den "Quittierter Störfall"...
  • Seite 190: Projektieren Von Meldungen

    Diagnose 3.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Die aufgetretenen Warnungen werden in den Warnpuffer wie folgt eingetragen: Im Warnpuffer werden max. 64 Warnungen angezeigt: ● Index 0 .. 6: Anzeige der älteren 7 Warnungen ● Index 7: Anzeige der neuesten Warnung In der Warnhistorie werden max.
  • Seite 191 Diagnose 3.5 Meldungen – Störungen und Warnungen = 6: IASC/DC Brake Interner Ankerkurzschluss bzw. Gleichstrombremse = 7: GEBER (p0491) Quittierung ändern (Beispiel) Meldung auswählen Quittierung einstellen p2126[4] = 1003 p2127[4] = 1: POWER ON = 2: SOFORT = 3: IMPULSSPERRE Hinweis Wenn zwischen Antriebsobjekten BICO-Verschaltungen vorhanden sind, so muss die Projektierung auf allen verschalteten Objekten durchgeführt werden.
  • Seite 192 Diagnose 3.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Triggern auf Meldungen (Beispiel) Meldung auswählen Triggersignal p2128[0] = 1001 BO: r2129.0 oder p2128[1] = 1002 BO: r2129.1 Hinweis Der Wert von CO: r2129 kann als Sammeltrigger verwendet werden. CO: r2129 = 0 Keine ausgewählte Meldung ist aufgetreten. CO: r2129 >...
  • Seite 193: Parameter Und Funktionspläne Für Störungen Und Warnungen

    ● 8065 Störungen und Warnungen – Warnpuffer ● 8070 Störungen und Warnungen – Stör-/Warntriggerwort r2129 ● 8075 Störungen und Warnungen – Stör-/Warnkonfiguration Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● r0944 Zähler Störpufferänderungen ● p0952 Zähler Störfälle ● p2100[0...19] Auswahl Störcode für Störreaktion ●...
  • Seite 194: Warnungsklassen

    Bit 5 - 6 (bei SINAMICS) bzw. Bit 11-12 (SIMODRIVE 611) abgebildet (siehe auch "ZSW2" im Kapitel "Zyklische Kommunikation" der PROFIdrive-Kommunikation in Literatur: /FH1/ SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen). ZSW2: Gültig für SINAMICS-Interface-Mode p2038=0 (Funktionsplan 2454) Bit 5 - 6 Warnungsklasse Warnungen...
  • Seite 195 Diagnose 3.6 Fehlerbehandlung bei Gebern Erläuterungen zu den Warnungsklassen ● Warnungsklasse A: Betrieb des Antriebs aktuell nicht eingeschränkt – z. B. Warnung bei inaktiven Messsystemen – keine Beeinträchtigung der aktuellen Bewegung – Verhindern eventueller Umschaltungen auf das fehlerhafte Messsystem ● Warnungsklasse B: zeitlich eingeschränkter Betrieb –...
  • Seite 196: 3.6 Fehlerbehandlung Bei Gebern

    Diagnose 3.6 Fehlerbehandlung bei Gebern ● Die Fehler des Motormesssystems setzen das Antriebs-DO auf Störung (ZSW1 Bit3), die Fehler werden zusätzlich über das Antriebsinterface gemeldet. Es erfolgt ein Eintrag im Störpuffer p0945. Intern wird die parametrierte Fehlerreaktion eingeleitet. ● Die Fehler der direkten Messsysteme werden durch das zugeordnete Antriebs-DO auf Warnungen umadressiert und über das Antriebsinterface gemeldet (ZSW1 Bit7).
  • Seite 197 Diagnose 3.6 Fehlerbehandlung bei Gebern Quittierung zyklisch Quittierung über das Geberinterface (Gn_STW.15) Folgende Reaktionen sind möglich: ● Wenn kein Fehler mehr vorliegt, wird der Geber fehlerfrei gesetzt, das Fehlerbit im Geberinterface wird quittiert. Die Auswertebaugruppen zeigen nach der Quittierung RDY LED=grün an.
  • Seite 199: A.1 Verfügbarkeit Von Hardware-Komponenten

    Anhang Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A- 1 Hardware-Komponenten verfügbar ab 03.2006 HW-Komponente Bestellnummer Version Änderungen AC Drive (CU320, PM340) siehe Katalog SMC30 6SL3055-0AA00-5CA1 mit SSI-Unterstützung DMC20 6SL3055-0AA00-6AAx TM41 6SL3055-0AA00-3PAx SME120 6SL3055-0AA00-5JAx SME125 6SL3055-0AA00-5KAx BOP20 6SL3055-0AA00-4BAx CUA31 6SL3040-0PA00-0AAx Tabelle A- 2 Hardware-Komponenten verfügbar ab 08.2007 HW-Komponente Bestellnummer Version...
  • Seite 200 Anhang A.1 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten HW-Komponente Bestellnummer Version Änderungen Active Interface Module 6SL3100-0BE23-6ABx Booksize 36 kW Smart Line Modules Booksize 6SL3430-6TE21-6AAx Compact Motor Modules Booksize 6SL3420-1TE13-0AAx Compact 6SL3420-1TE15-0AAx 6SL3420-1TE21-0AAx 6SL3420-1TE21-8AAx 6SL3420-2TE11-0AAx 6SL3420-2TE13-0AAx 6SL3420-2TE15-0AAx Power Modules Blocksize Liquid 6SL3215-1SE23-0AAx Cooled 6SL3215-1SE26-0AAx 6SL3215-1SE27-5UAx 6SL3215-1SE31-0UAx 6SL3215-1SE31-1UAx...
  • Seite 201: A.2 Abkürzungsverzeichnis

    Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 202 Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 203 Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 204 Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 205 Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 206 Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
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  • Seite 210 Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Verbesserungsvorschläge Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzuteilen. Ebenso dankbar sind wir für Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 211 Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 11/2009, 6SL3097-4AF00-0AP0...
  • Seite 213: Index

    Index über LEDs bei Smart Line Module, 156, 157 über LEDs bei Terminal Module TM15, 161 über LEDs bei Terminal Module TM31, 162 über LEDs bei Terminal Module TM41, 162 Antriebsinterface, 195, 197 über LEDs bei Terminal Module TM54F, 163 Anzahl regelbarer Antriebe über LEDs beim DRIVE-CLiQ Hub Module Hinweise, 38...
  • Seite 214 Index von extern auslösen, 192 Messbuchsen, 176 Hotline, 7 Motor Modules Parallelschaltung Inbetriebnahme, 113, 114 Motortemperaturüberwachung Motortemperatur, 20 Inbetriebnahme Checkliste, 19, 21 mit STARTER, 48 interne Ethernet-Schnittstelle Online-Betrieb mit STARTER, 51, 57 LAN-Schnittstelle, 52 IP-Adresse einstellen, 53 Parametrieren mit BOP, 63 Lageistwertformat mit STARTER, 48 2-poliger Resolver, 144...
  • Seite 215 Index Warnungsklassen, 194 Störwert, 188 Support, 7 T0, T1, T2, 176 Taufe Schnittstelle taufen, 55 Temperatursensoren SINAMICS-Komponenten, 145 Temperaturüberwachung Temperaturüberwachungskreis, 20 Tools STARTER, 48 Trace, 171, 172 Trace-Funktion Signalaufzeichnung, 168 Verdrahtungsregeln DRIVE-CLiQ, 26 Warnhistorie, 189 Warnpuffer, 189 Warnungen, 186 konfigurieren, 190 Warnhistorie, 189 Warnpuffer, 189 Warnungsklassen...
  • Seite 216 Siemens AG Änderungen vorbehalten Industry Sector © Siemens AG 2009 Drive Technologies Motion Control Systems Postfach 3180 91050 ERLANGEN GERMANY www.siemens.com/motioncontrol...

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