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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Kommunikation
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS S120

  • Seite 3: Sinamics Link

    Vorwort ___________________ Grundlegende Sicherheitshinweise SINAMICS ___________________ Generelles Kommunikation nach PROFIdrive S120 Kommunikation Kommunikation über PROFIBUS DP Kommunikation über PROFINET IO Funktionshandbuch Kommunikation über Modbus TCP ___________________ Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) Kommunikation über SINAMICS Link ___________________ Anhang Gültig ab: Firmware-Version 5.2 12/2018 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Vorwort

    Maschinendokumentation anpassen. Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
  • Seite 6: Nutzungsphasen Und Ihre Dokumente/Tools (Beispielhaft)

    SINAMICS Umrichter für Einachsantriebe – Dezentrale Umrichter (D 31.2) • SINUMERIK 840 Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen (Katalog NC 62) • Aufbauen/Montage SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkompo- • nenten SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize • SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize C/D-Type •...
  • Seite 7 Inbetriebnahme Mit Startdrive SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch (ab Firm- ware V5.2) Webserver SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktio- Hardware Handbuch Control Units Und Erweiterungs- SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und komponenten: ergänzende Systemkomponenten HUB Modules • Control Units • VSM10 • Option Boards •...
  • Seite 8 Informationen zur Kommunikation über CANopen finden Sie in folgendem Handbuch: ● SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch CANopen-Schnittstelle Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet das: Das Produkt verarbeitet oder speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z.
  • Seite 9 Vorwort Schreibweisen In dieser Dokumentation gelten folgende Schreibweisen und Abkürzungen: Schreibweisen bei Störungen und Warnungen (Beispiele): Störung 12345 (englisch: Fault) • F12345 Warnung 67890 (englisch: Alarm) • A67890 Safety-Meldung • C23456 Schreibweisen bei Parametern (Beispiele): Einstellparameter 918 • p0918 Beobachtungsparameter 1024 •...
  • Seite 10 Vorwort Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Grundlegende Sicherheitshinweise ....................... 13 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................... 13 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele ............13 Industrial Security ........................14 Generelles ............................17 Anwendungsbereich ....................... 17 Plattformkonzept und Totally Integrated Automation .............. 18 Systemübersicht ........................20 X127 LAN (Ethernet)....................... 22 Kommunikationsdienste und verwendete Portnummern ............
  • Seite 12 Telegramm-Projektierung in Startdrive .................. 77 3.6.1 Telegramm-Projektierung anzeigen ..................77 3.6.2 Einstellungen für SINAMICS S120, S150, G150, G130, MV ..........78 Kommunikation über PROFIBUS DP..................... 81 Allgemeines über PROFIBUS ....................81 4.1.1 Allgemeine Informationen über PROFIBUS bei SINAMICS ..........81 4.1.2...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 5.9.1 Überblick ..........................157 5.9.2 Aufbau, Projektierung und Diagnose ..................158 5.9.3 Meldungen und Parameter ....................159 5.10 PROFIenergy ........................160 5.10.1 Aufgaben von PROFIenergy ....................162 5.10.2 PROFIenergy-Befehle......................163 5.10.3 PROFIenergy-Messwerte ..................... 165 5.10.4 PROFIenergy-Energiesparmodus ..................165 5.10.5 PROFIenergy Sperre und Pausenzeit ..................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Beispiele: Übertragungszeiten bei SINAMICS Link ............. 219 Funktionspläne und Parameter .................... 220 Anhang ..............................221 Abkürzungsverzeichnis ......................221 Dokumentationsübersicht ....................231 Index ..............................233 Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen...
  • Seite 16: Industrial Security

    Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
  • Seite 17 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Industrial Security WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner, Malware oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. • Halten Sie die Software aktuell. •...
  • Seite 18 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Industrial Security Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 19: Generelles

    Generelles Anwendungsbereich SINAMICS ist die Antriebsfamilie von Siemens für den industriellen Maschinen- und Anlagenbau. SINAMICS bietet Lösungen für alle Antriebsaufgaben: ● Einfache Pumpen- und Lüfteranwendungen in der Prozessindustrie ● Anspruchsvolle Einzelantriebe in Zentrifugen, Pressen, Extrudern, Aufzügen, Förder- und Transportanlagen ● Antriebsverbände in Textil-, Folien- und Papiermaschinen sowie in Walzwerksanlagen ●...
  • Seite 20: Plattformkonzept Und Totally Integrated Automation

    Kommunikation über PROFINET Dieser Ethernet-basierte Bus erlaubt den schnellen Austausch von Regelungsdaten über PROFINET IO mit IRT oder RT und ermöglicht den Einsatz von SINAMICS S120 in höchstperformanten Vielachsanwendungen. Darüber hinaus transportiert PROFINET gleichzeitig über Standard-IT-Mechanismen (TCP/IP) z. B. Betriebs- und Diagnosedaten zu übergeordneten Systemen.
  • Seite 21 Kommunikation über PROFIBUS DP Dieser Bus sorgt für leistungsfähige und durchgängige Kommunikation zwischen allen Komponenten der Automatisierungslösung: ● HMI (Bedienen und Beobachten) ● Steuerung ● Antriebe und Peripherie Bild 2-2 SINAMICS als Bestandteil des Automatisierungsbaukastens von Siemens Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 22: Systemübersicht

    Systemübersicht SINAMICS S120 mit dezentraler Servoantriebstechnik S120M Modularer Systembaukasten für anspruchsvolle Antriebsaufgaben SINAMICS S120 löst anspruchsvolle Antriebsaufgaben für ein sehr breites Spektrum von industriellen Anwendungen und ist deshalb als modularer Systembaukasten ausgeführt. Aus einer Vielzahl aufeinander abgestimmter Komponenten und Funktionen stellen Sie sich genau die Kombination zusammen, die Ihre Anforderungen am besten abdeckt.
  • Seite 23 Generelles 2.3 Systemübersicht Ergänzt wird SINAMICS S120 durch eine große Palette von Motoren. SINAMICS S120 unterstützt optimal: ● SINAMICS S120M ● Synchron- und Asynchronmotoren ● Linear- und Torquemotoren Systemarchitektur mit zentraler Regelungsbaugruppe Bei SINAMICS S120 ist die Antriebsintelligenz mit den Regelungsfunktionen in Control Units zusammengefasst.
  • Seite 24: X127 Lan (Ethernet)

    Generelles 2.4 X127 LAN (Ethernet) X127 LAN (Ethernet) Hinweis Verwendung Die Ethernet-Schnittstelle X127 ist für die Inbetriebnahme und Diagnose vorgesehen und muss deshalb immer zugänglich sein (z. B. für den Service). Zusätzlich gelten die folgenden Einschränkungen für X127: • Nur lokaler Zugriff zulässig •...
  • Seite 25: Kommunikationsdienste Und Verwendete Portnummern

    Generelles 2.5 Kommunikationsdienste und verwendete Portnummern Kommunikationsdienste und verwendete Portnummern SINAMICS-Umrichter unterstützen die in der folgenden Tabelle aufgeführten Kommunikationsprotokolle. Für jedes Protokoll sind die Adressparameter, die betroffene Kommunikationsschicht, die Kommunikationsrolle und die Kommunikationsrichtung entscheidend. Diese Informationen benötigen Sie, um Security-Maßnahmen zum Schutz des Automatisierungssystems auf die verwendeten Protokolle abzustimmen (z.
  • Seite 26 Generelles 2.5 Kommunikationsdienste und verwendete Portnummern Protokoll Port-Nummer (2) Link-Layer-Schicht Funktion Beschreibung (4) Transportschicht PTCP Nicht relevant (2) Ethernet II and PROFINET PTC ermöglicht eine Zeitver- IEEE 802.1Q and zögerungsmessung Precision Transpar- send clock and Ethertype 0x8892 ent Clock Protocol time synchronisa- zwischen RJ45 Ports und (PROFINET)
  • Seite 27 Generelles 2.5 Kommunikationsdienste und verwendete Portnummern Protokoll Port-Nummer (2) Link-Layer-Schicht Funktion Beschreibung (4) Transportschicht SNMP (4) UDP Simple network SNMP ermöglicht das Ausle- management pro- sen und Setzen von Netzwerk- Simple Network tocol Management-Daten (SNMP Management Proto- managed Objects) durch SNMP-Manager.
  • Seite 28: Uhrzeitsynchronisation Zwischen Steuerung Und Umrichter

    2.6 Uhrzeitsynchronisation zwischen Steuerung und Umrichter Uhrzeitsynchronisation zwischen Steuerung und Umrichter SINAMICS S120-Antriebe verwenden in der Werkseinstellung einen Betriebsstundenzähler. Anhand der Betriebsstunden speichert SINAMICS S120-Antrieb auftretende Alarme oder Warnungen. Mit dieser Methode sind keine vergleichbaren Zeitstempel zwischen mehreren Umrichtern möglich.
  • Seite 29 Generelles 2.6 Uhrzeitsynchronisation zwischen Steuerung und Umrichter Bild 2-4 Ping-Snap Unterschiede bei taktsynchroner und nicht taktsynchroner Kommunikation: Kommunikation Beschreibung taktsynchron Der Wert für die Ping-Kompensation wird im Umrichter ermittelt. nicht taktsynchron Sie können die Genauigkeit der Ping-Kompensation über die PZD-Abtastzeit (p2048) beeinflussen.
  • Seite 30: Sinamics-Uhrzeitsynchronisation Einstellen

    Generelles 2.6 Uhrzeitsynchronisation zwischen Steuerung und Umrichter 2.6.1 SINAMICS-Uhrzeitsynchronisation einstellen Uhrzeitsynchronisation einstellen 1. Stellen Sie das Zeitformat über p3100 von Betriebsstunden auf das UTC-Format um (Siehe "Zeitformat ändern"). 2. Stellen Sie das Synchronisationsverfahren ein: – Einfache Synchronisation (p3103 = 2) –...
  • Seite 31: Zeitformat Ändern

    6. Führen Sie einen Parameterdownload ("Laden in Gerät") durch. 7. Speichern Sie die Einstellungen nicht flüchtig auf der Speicherkarte des Antriebs. Damit haben Sie das Zeitformat des Umrichters auf UTC-Format umgestellt. Anwendungsbeispiel Im SIEMENS "Industry Online Support" finden Sie ein Anwendungsbeispiel zur SINAMICS- Uhrzeitsynchronisation: Beispiel: Spezifische SINAMICS-Uhrzeitsynchronisation (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/88231134)
  • Seite 32: Ntp-Uhrzeitsynchronisation Einstellen

    6. Führen Sie einen Parameterdownload ("Laden in Gerät") durch. 7. Speichern Sie die Einstellungen nicht flüchtig auf der Speicherkarte des Antriebs. Damit haben Sie die Zeitformat des Umrichters auf UTC-Format umgestellt. Anwendungsbeispiel Im SIEMENS "Industry Online Support" finden Sie folgendes Anwendungsbeispiel: Beispiel: Umrichter als NTP-Client (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/82203451) Kommunikation...
  • Seite 33: Meldungen Und Parameter

    Generelles 2.6 Uhrzeitsynchronisation zwischen Steuerung und Umrichter 2.6.3 Meldungen und Parameter Störungen und Warnungen (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) UTC Synchronisation Toleranz verletzt • A01099 NTP-Server ist nicht erreichbar • A01097 (N) Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) IF1 PROFIdrive PZD Abtastzeit •...
  • Seite 34 Generelles 2.6 Uhrzeitsynchronisation zwischen Steuerung und Umrichter Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 35: Kommunikation Nach Profidrive

    Kommunikation nach PROFIdrive PROFIdrive ist das PROFIBUS- und PROFINET-Profil für Antriebstechnik mit breitem Anwendungsbereich in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung. PROFIdrive ist unabhängig vom eingesetzten Bussystem (PROFIBUS, PROFINET). Hinweis PROFIdrive für Antriebstechnik ist in folgender Literatur genormt und beschrieben: • PROFIdrive – Profile Drive Technology, PROFIBUS User Organization e.
  • Seite 36: Controller, Supervisor Und Antriebsgeräte

    Die Control Unit CU320-2 kann über 2 separate Schnittstellen (IF1 und IF2) kommunizieren. Sie können die beiden Interfaces folgenden physikalischen Schnittstellen zuordnen (p8839): ● (1) Onboard X126 PROFIBUS / X150 PROFINET ● (2) Communication Board X1400 Tabelle 3- 3 Eigenschaften von IF1 und IF2 PROFIdrive und SIEMENS- Telegramm Freies Telegramm Taktsynchronität Antriebsobjekt-Typen...
  • Seite 37: Pg/Pc Mit Inbetriebnahme-Tool Startdrive Anschließen

    Kommunikation nach PROFIdrive Nutzbar von PROFINET IO PROFINET IO PROFIBUS DP PROFIBUS DP SINAMICS Link CANopen PN Gate SINAMICS Link Ethernet/IP PN Gate Ethernet/IP Zyklischer Betrieb PROFIsafe Hinweis Weitere Informationen zu den Interfaces IF1 und IF2 finden Sie im Kapitel "Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen (Seite 50)"...
  • Seite 38: Profidrive-Applikationsklassen

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.1 PROFIdrive-Applikationsklassen PROFIdrive-Applikationsklassen Entsprechend Umfang und Art der Applikationsprozesse gibt es für PROFIdrive verschiedene Applikationsklassen. In PROFIdrive gibt es insgesamt 6 Applikationsklassen, von denen hier die 3 wichtigen gegenübergestellt werden: ● Klasse 1 (AK1): Der Antrieb wird über einen Drehzahlsollwert mittels PROFIBUS/PROFINET gesteuert. Die komplette Drehzahlregelung erfolgt dabei im Antrieb.
  • Seite 39 Kommunikation nach PROFIdrive 3.1 PROFIdrive-Applikationsklassen Telegramm Beschreibung Klasse 1 Klasse 3 Klasse 4 (p0922 = x) Standardgeber mit Drehzahlistwert 32 Bit Drehzahlsollwert 32 Bit mit 1 Lagegeber und Momentenreduzie- rung Drehzahlsollwert 32 Bit mit 2 Lagegeber und Momentenreduzie- rung Drehzahlsollwert 32 Bit mit 1 Lagegeber und Momentenreduzie- rung und Dynamic Servo Control Drehzahlsollwert 32 Bit mit 2 Lagegeber und Momentenreduzie- rung und Dynamic Servo Control...
  • Seite 40: Dynamic Servo Control (Dsc)

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation Telegramm Beschreibung Klasse 1 Klasse 3 Klasse 4 (p0922 = x) Control Unit mit Digitaleingängen DI 0 … DI 15, Digitalausgängen DO 8 … DO 15 und 6 Messtastern Control Unit mit Digitaleingängen DI 0 … DI 22, Digitalausgängen DO 8 …...
  • Seite 41: Zusatztelegramme

    Funktionsplänen: – 2423 PROFIdrive - Herstellerspezifische/Freie Telegramme und Prozessdaten ● Freie Telegramme (p0922 = 999) Im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch finden Sie die freien Telegramme in folgenden Funktionsplänen: – 2468 PROFIdrive - IF1 Empfangstelegramm Freie Verschaltung über BICO (p0922 = 999) –...
  • Seite 42 Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation SERVO, TM41 VECTOR CU_S A_INF, B_INF, TB30, TM31, ENCODER S_INF TM15DI_DO, TM120, TM150 Empfangs-Prozessdaten Konnektoraus- r2060[0 ... 18] r2060[0 ... 30] r2060[0 ... 2] gang DWORD Konnektoraus- r2050[0 ... 19] r2050[0 ... 31] r2050[0 ... 19] r2050[0 ...
  • Seite 43 ● Dabei sind p200x als Bezugsgrößen maßgeblich (Telegramminhalt = 4000 hex bzw. 4000 0000 hex bei Doppelwörtern, wenn die Eingangsgröße den Wert p200x hat). Bild 3-1 Normierung der Drehzahl Den genauen Aufbau der Telegramme finden Sie im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch in den entsprechenden Funktionsplänen. Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 44 Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation Welche Antriebsobjekte unterstützen welche Telegramme? Antriebsobjekt Telegramme (p0922) Funktionspläne A_INF 370, 371, 999 2421, 2423 B_INF 370, 371, 999 2421, 2423 S_INF 370, 371, 999 2421, 2423 SERVO 1, 2, 3, 4, 5, 6, 102, 103, 105, 106, 116, 118, 125, 126, 2415, 2419, 136, 138, 139, 146, 148, 149, 220, 999 2420, 2423...
  • Seite 45: Informationen Zu Steuerwörtern Und Zustandswörtern

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation Interface Mode Der Interface Mode dient zur Anzeige der Belegung der Steuer- und Zustandswörter an andere Antriebssysteme und genormte Schnittstellen. Der Interface Mode ist nicht durch p2038 einstellbar, sondern durch die Einstellung der Telegramme in p0922: ●...
  • Seite 46: Beispiel: Geberschnittstelle

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation Beispiel: Geberschnittstelle Bild 3-2 Beispiel für Geberschnittstelle (Geber 1: 2 Istwerte, Geber 2: 1 Istwert) Beispiel: Referenzmarkensuche Annahmen für das Beispiel: ● Abstandscodiertes Referenzieren ● 2 Referenzmarken (Funktion 1 / Funktion 2) ● Lageregelung mit Geber 1 Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 47 Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation Bild 3-3 Ablaufdiagramm bei der Funktion "Referenzmarkensuche" Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 48: Beispiel: Fliegendes Messen

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation Beispiel: Fliegendes Messen Annahmen für das Beispiel: ● Messtaster mit steigender Flanke (Funktion 1) ● Lageregelung mit Geber 1 Bild 3-4 Ablaufdiagramm bei der Funktion "Fliegendes Messen" Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 49: Motion Control Mit Profidrive

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation 3.2.4 Motion Control mit PROFIdrive Über die Funktion "Motion Control mit PROFIdrive" kann eine taktsynchrone Antriebskopplung zwischen Controller und Device realisiert werden. Hinweis Die taktsynchrone Antriebskopplung ist in folgender Literatur definiert: PROFIdrive Profile Drive Technology PROFIBUS User Organization e.
  • Seite 50: Übersicht Der Regelung

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation Übersicht der Regelung ● Die Lageistwerterfassung im Device erfolgt wahlweise durch ein: – Indirektes Messsystem (Motorgeber) – Zusätzliches direktes Messsystem ● Die Geberschnittstelle muss in den Prozessdaten projektiert werden. ● Der Regelkreis wird über PROFIBUS geschlossen. ●...
  • Seite 51 Kommunikation nach PROFIdrive 3.2 Zyklische Kommunikation ● Azyklischer Teil - Parameter und Diagnosedaten ● Reserve (nur PROFIBUS) – Weitergabe des Token (Token Holding Time, TTH) – Zur Suche nach neuen Teilnehmern im Antriebsverband (GAP) – Wartezeit bis zum nächsten Zyklusbeginn Bild 3-6 Taktsynchrone Antriebskopplung/Motion Control bei PROFIdrive Kommunikation...
  • Seite 52: Parallelbetrieb Von Kommunikationsschnittstellen

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.3 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Die 2 zyklischen Interfaces für Soll- und Istwerte unterscheiden sich durch die verwendeten Parameterbereiche (BICO-Technik etc.) und die nutzbaren Funktionalitäten. Die Interfaces werden als zyklisches Interface 1 (IF1) und zyklisches Interface 2 (IF2) bezeichnet. Mit den Interfaces IF1 und IF2 werden zyklische Prozessdaten (Sollwerte/Istwerte) verarbeitet.
  • Seite 53: Eigenschaften Der Zyklischen Interfaces If1 Und If2

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.3 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Eigenschaften der zyklischen Interfaces IF1 und IF2 Tabelle 3- 5 Eigenschaften der zyklischen Interfaces IF1 und IF2 Merkmal Sollwert (BICO-Signalquelle) r2050, r2060 r8850, r8860 Istwert (BICO-Signalsenke) p2051, p2061 p8851, p8861 Tabelle 3- 6 Implizite Zuordnung Hardware zu zyklischen Interfaces bei p8839[0] = p8839[1] = 99 Gesteckte Hardwareschnittstelle Keine Option, nur Control Unit Onboard Schnitt- Control Unit Onboard...
  • Seite 54 Kommunikation nach PROFIdrive 3.3 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Parameter für IF2 Um das IF2 für eine PROFIBUS- oder PROFINET-Anschaltung zu optimieren, stehen folgende Parameter zur Verfügung: ● Empfangs- und Sende-Prozessdaten: r8850, p8851, r8853, r8860, p8861, r8863 ● Diagnoseparameter: r8874, r8875, r8876 ●...
  • Seite 55: Azyklische Kommunikation

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) IF1 PROFIdrive PZD Telegrammauswahl • p0922 Liste der Antriebsobjekte • p0978[0...n] IF1/IF2 PZD Funktionalität Auswahl • p8815[0...1] PZD Interface Hardware-Zuordnung • p8839[0...1] Azyklische Kommunikation 3.4.1 Allgemeines zur azyklischen Kommunikation Im Gegensatz zur zyklischen Kommunikation findet bei der azyklischen Kommunikation eine Datenübertragung nur nach entsprechender Anforderung statt (z.
  • Seite 56 Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Es gibt folgende Möglichkeiten zum Lesen und Schreiben von Parametern: ● S7-Protokoll Dieses Protokoll verwendet z. B. das Inbetriebnahme-Tool Startdrive im Online-Betrieb über PROFIBUS/PROFINET. ● PROFIdrive Parameterkanal mit folgenden Datensätzen: – PROFIBUS: Datensatz 47 (0x002F) Die DPV1-Dienste stehen für Master Klasse 1 und Klasse 2 zur Verfügung.
  • Seite 57: Eigenschaften Des Parameterkanals

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Bild 3-7 Daten lesen und schreiben Eigenschaften des Parameterkanals ● Für Parameternummer und Subindex existiert jeweils eine 16-Bit-Adresse ● Gleichzeitiger Zugriff durch weitere PROFIBUS-Master (Master Klasse 2) oder PROFINET IO-Supervisor (z. B. Inbetriebnahme-Tool). ● Übertragung verschiedener Parameter in einem Zugriff (Multiparameterauftrag). ●...
  • Seite 58: Aufbau Der Aufträge Und Antworten

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation 3.4.2 Aufbau der Aufträge und Antworten Struktur von Parameterauftrag und Parameterantwort Parameterauftrag Offset Werte nur Auftrags-Header Auftragsreferenz Auftragskennung beim Schrei- Achse Anzahl Parameter 1. Parameteradresse Attribut Anzahl Elemente Parameternummer Subindex n. Parameteradresse Attribut Anzahl Elemente Parameternummer Subindex 1.
  • Seite 59: Beschreibung Der Felder Bei Parameterauftrag Und -Antwort

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Beschreibung der Felder bei Parameterauftrag und -antwort Feld Datentyp Werte Bemerkung Auftragsreferenz Unsigned8 0x01 ... 0xFF Eindeutige Identifizierung des Auftrag-/Antwortpaares für den Controller. Der Controller ändert die Auftragsreferenz mit jedem neuen Auftrag. Das Device spiegelt die Auftragsrefe- renz in seiner Antwort.
  • Seite 60 Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Feld Datentyp Werte Bemerkung Format Unsigned8 0x02 Datentyp Integer8 0x03 Datentyp Integer16 0x04 Datentyp Integer32 0x05 Datentyp Unsigned8 0x06 Datentyp Unsigned16 0x07 Datentyp Unsigned32 0x08 Datentyp FloatingPoint Andere Werte Siehe das aktuelle PROFIdrive Profile 0x40 Zero (ohne Werte als positive Teilantwort eines Schreibauftrags)
  • Seite 61: Fehlerwerte In Parameterantworten

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Fehlerwerte in Parameterantworten Fehler- Bedeutung Bemerkung Zusatz- wert Info 0x00 Unzulässige Parameternummer. Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter. – 0x01 Parameterwert nicht änderbar. Änderungszugriff auf einen nicht änderbaren Parameterwert. Subindex 0x02 Untere oder obere Wertgrenze über- Änderungszugriff mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.
  • Seite 62 Schreibzugriff bei frei gegebenem Schreibzugriff erfolgt während sich das Gerät im Zustand – Regler. "Reglerfreigabe" befindet. Beachten Sie dazu im SINAMICS S120/S150 Listenhand- buch bei der Beschreibung der Parameter das Parameter- Attribut "Änderbar" (C1, C2, U, T). 0x6C Parameter %s [%s]: Unbekannte –...
  • Seite 63 Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Fehler- Bedeutung Bemerkung Zusatz- wert Info 0x7A Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Daten- satzbasis-Konfiguration (Ge- rät: p0009 = 4). 0x7B Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Gerä- te-Konfiguration (Gerät: p0009 = 1).
  • Seite 64: Ermittlung Der Antriebsobjekt-Nummern

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation 3.4.3 Ermittlung der Antriebsobjekt-Nummern Weitere Informationen über das Antriebssystem (z. B. Antriebsobjekt-Nummern) können aus den Parametern p0101, r0102 und p0107/r0107 wie folgt ermittelt werden: 1. Über einen Leseauftrag wird auf dem Antriebsobjekt/Achse 1 der Wert des Parameters r0102 "Antriebsobjekte Anzahl"...
  • Seite 65: Parameterauftrag Anstoßen

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Auftrag erstellen Parameterauftrag Offset Auftrags-Header Auftragsreferenz = 25 hex Auftragskennung = 01 hex 0 + 1 Achse = 02 hex Anzahl Parameter = 01 hex 2 + 3 Parameteradresse Attribut = 10 hex Anzahl Elemente = 08 hex 4 + 5 Parameternummer = 945 dez Subindex = 0 dez...
  • Seite 66: Parameterantwort Auswerten

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Parameterantwort auswerten Parameterantwort Offset Antwort-Header Auftragsreferenz gespiegelt = Antwortkennung = 01 hex 0 + 1 25 hex Achse gespiegelt = 02 hex Anzahl Parameter = 01 hex 2 + 3 Parameterwert Format = 06 hex Anzahl Werte = 08 hex 4 + 5 1.
  • Seite 67 Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Aufgabenbeschreibung Es soll Tippen 1 und 2 über Eingangsklemmen der Control Unit für Antrieb 2 (ebenfalls Antriebsobjekt-Nummer 2) eingerichtet werden. Dazu sind die entsprechenden Parameter über einen Parameterauftrag wie folgt zu schreiben: Tippen Bit 0 •...
  • Seite 68: Auftrag Erstellen

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation Auftrag erstellen Parameterauftrag Offset Auftrags-Header Auftragsreferenz = 40 hex Auftragskennung = 02 hex 0 + 1 Achse = 02 hex Anzahl Parameter = 04 hex 2 + 3 1. Parameteradresse Attribut = 10 hex Anzahl Elemente = 01 hex 4 + 5 Parameternummer = 1055 dez...
  • Seite 69 Kommunikation nach PROFIdrive 3.4 Azyklische Kommunikation 1. Parameteradresse ... 4. Parameteradresse ● Attribut: 10 hex → Es sollen die Werte des Parameters geschrieben werden. ● Anzahl Elemente 01 hex → Es wird 1 Arrayelement beschrieben. ● Parameternummer Angabe der Nummer des zu beschreibenden Parameters (p1055, p1056, p1058, p1059). ●...
  • Seite 70: Diagnosekanäle

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle Diagnosekanäle SINAMICS-Antriebe stellen die für PROFIBUS und PROFINET genormten Diagnosen zur Verfügung. Damit können die PROFIdrive-Klassen des SINAMICS-Antriebs in die Systemdiagnose einer übergeordneten Steuerung eingebunden und automatisch an einem HMI dargestellt werden. Die übertragenen Informationen sind für die Antriebsobjekte in folgenden Parametern abgelegt: •...
  • Seite 71: Diagnose Auf Profinet

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle 3.5.1 Diagnose auf PROFINET Bei PROFINET wird zur Übertragung der PROFIdrive-Meldungsklassen die Kanaldiagnose (Channel Diagnosis) verwendet (siehe PROFINET-IO-Spezifikation (http://www.profibus.com)). Eine Meldung setzt sich fest in dieser Reihenfolge aus folgenden Bestandteilen zusammen: ● Block Header (6 Byte) –...
  • Seite 72 Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle Die Einzelbestandteile des Blocks Channel Diagnosis Data können n mal in einer Meldung enthalten sein. Nachfolgend dazu eine genauere Erläuterung dieser Meldungsbestandteile: Bezeichnung Daten- Bei SINAMICS typ/Länge Wert Bedeutung Channel Number 1 ... 399 Komponentennummer 0x8000 Keine Komponentenzuordnung Channel Properties...
  • Seite 73 Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle Systemverhalten - Auslesen von Diagnosedaten Diagnosedaten können vom Umrichter über "Datensatz lesen" angefordert werden (ausführliche Informationen dazu erhalten Sie in der PROFINET-IO-Spezifikation (http://www.profibus.com)). Beispiel: Für das Subslot-spezifische Auslesen von Diagnosedaten kann beispielsweise ein Read Record mit Index 0x800C verwendet werden. Folgende Regeln gelten exemplarisch: ●...
  • Seite 74: Diagnose Auf Profibus

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle 3.5.2 Diagnose auf PROFIBUS Bei der Kommunikation über PROFIBUS werden im Störungsfall folgende Diagnosedaten geliefert: ● Standarddiagnose (Seite 73) ● Kennungsbezogene Diagnose (Seite 73) ● Statusmeldungen/Modulstatus (Seite 74) ● Kanalbezogene Diagnose (Seite 75) ● Datensätze DS0/DS1 und Diagnosealarm (Seite 76) Aufbau einer Meldung Falls in einer Meldung alle genannten Diagnosedaten enthalten sind, so gilt Folgendes: ●...
  • Seite 75: Standarddiagnose

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle 3.5.2.1 Standarddiagnose Bei der Kommunikation über PROFIBUS ist die Standarddiagnose folgendermaßen aufgebaut: Octet Name Stations- Master_ Prm_Fault Not_ Ext_Diag Cfg_Fault Station_ Station_ status 1 Lock Supported Not_ Non_ Ready Exist Stations- Sync_ Freeze_ WD_On Stat_Diag Prm_Req status 2 Mode...
  • Seite 76: Statusmeldungen/Modulstatus

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle 3.5.2.3 Statusmeldungen/Modulstatus Statusmeldungen und Modulstatus repräsentieren in Kurzform eine Übersicht über den Zustand der Geräte: Octet Name Header- Blocklänge (2 ... 32) inkl. dieser Bytes Byte Modul- 0x82 status Slot Specifier Slot_4 Slot_3 Slot_2 Slot_1 Slot_7 Slot_6 Slot_5...
  • Seite 77: Kanalbezogene Diagnose

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle 3.5.2.4 Kanalbezogene Diagnose Die Kanalbezogene Diagnose umfasst folgende Daten: Octet Name Header- 0 ... 63 (Modulnummer) inkl. dieser Bytes Byte x + 1 0 (Keine Komponentenzuordnung) x + 2 Meldungsklassen: 2 undervoltage 3 overvoltage 9 error 16 Hardware/software error 17 Line supply/filter faulted 18 DC-link overvoltage...
  • Seite 78: Datensätze Ds0/Ds1 Und Diagnosealarm

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.5 Diagnosekanäle 3.5.2.5 Datensätze DS0/DS1 und Diagnosealarm Mithilfe des Diagnosealarms DS0/DS1 werden die PROFIdrive-Meldungsklassen übertragen. Alle Fehler werden dem Kanal 0 (Cha 0) zugeordnet. Die Zuordnung des Antriebsobjekts erfolgt über die Slot-Nummer. Der Aufbau sieht folgendermaßen aus: Octet Name Header-Byte...
  • Seite 79: Telegramm-Projektierung In Startdrive

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.6 Telegramm-Projektierung in Startdrive Telegramm-Projektierung in Startdrive Beschreibung Wenn die Kommunikation zwischen Antrieb und übergeordneter Steuerung über PROFINET IO stattfindet, werden die Daten (Soll- und Istwerte) zyklisch über PROFIdrive-Telegramme übertragen. Um eine zyklische Datenübertragung zu projektieren, gehen Sie folgendermaßen vor: ●...
  • Seite 80: Einstellungen Für Sinamics S120, S150, G150, G130, Mv

    Kommunikation nach PROFIdrive 3.6 Telegramm-Projektierung in Startdrive 3.6.2 Einstellungen für SINAMICS S120, S150, G150, G130, MV Telegramm-Projektierung Der Dialog für die Telegramm-Projektierung ist folgendermaßen aufgebaut: Bild 3-10 Beispiel: Telegramm-Projektierung mit mehreren Antriebsobjekten Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 81 Kommunikation nach PROFIdrive 3.6 Telegramm-Projektierung in Startdrive Nummer Beschreibung Bereich für die Antriebsobjekte (Sollwerte, Istwerte und Safety-Anteile). Jedem Antriebsobjekt wird für Sollwer- te und Istwerte ein Telegramm zugeordnet. Vorausgewählt ist "Freies Telegramm". Bereich für die Schnittstellen Bereich für die Kommunikationspartner des Antriebs (z. B. Steuerung oder anderer Antrieb) ①...
  • Seite 82 Kommunikation nach PROFIdrive 3.6 Telegramm-Projektierung in Startdrive Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 83: Kommunikation Über Profibus Dp

    Kommunikation über PROFIBUS DP Allgemeines über PROFIBUS 4.1.1 Allgemeine Informationen über PROFIBUS bei SINAMICS PROFIBUS ist ein internationaler offener Feldbusstandard mit breitem Anwendungsbereich in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung. Herstellerunabhängigkeit und Offenheit sind durch folgende Normen garantiert: ● Internationale Norm EN 50170 ●...
  • Seite 84: Master Und Slave

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.1 Allgemeines über PROFIBUS Master und Slave ● Eigenschaften von Master und Slave Eigenschaften Master Slave Als Busteilnehmer aktiv passiv Senden von Nachrichten ohne externe Aufforderung nur auf Anfrage des Masters gestattet möglich Empfangen von Nachrichten uneingeschränkt möglich nur empfangen und quittieren gestattet...
  • Seite 85: Reihenfolge Der Antriebsobjekte Im Telegramm

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.1 Allgemeines über PROFIBUS Reihenfolge der Antriebsobjekte im Telegramm Die Reihenfolge der Antriebsobjekte im Telegramm auf der Antriebsseite wird über eine Liste in p0978[0...24] angezeigt und kann darüber auch verändert werden. Über das Inbetriebnahme-Tool Startdrive können Sie die Reihenfolge der Antriebsobjekte eines in Betrieb genommenen Antriebssystems im Projektnavigator unter "Antriebsgerät"...
  • Seite 86: Beispiel: Telegrammaufbau Für Zyklische Datenübertragung

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.1 Allgemeines über PROFIBUS 4.1.2 Beispiel: Telegrammaufbau für zyklische Datenübertragung Aufgabenstellung Das Antriebssystem besteht aus folgenden Antriebsobjekten: ● Control Unit (CU_S) ● Active Infeed (A_INF) ● SERVO 1 (bestehend aus Single Motor Module und weitere Komponenten) ●...
  • Seite 87 Kommunikation über PROFIBUS DP 4.1 Allgemeines über PROFIBUS Einstellungen der Konfiguration (z. B. HW-Konfig bei SIMATIC S7) Aufgrund des dargestellten Telegrammaufbaus sind die Objekte in der Übersicht der "DP Slave Eigenschaften" wie folgt zu konfigurieren: Telegramm 370 • Active Infeed (A_INF): Standardtelegramm 6 •...
  • Seite 88 Kommunikation über PROFIBUS DP 4.1 Allgemeines über PROFIBUS DP Slave Eigenschaften – Details Bild 4-3 Slave-Eigenschaften – Details Der Achstrenner trennt die im Telegramm vorhandenen Objekte wie folgt auf: Objekt 1 ––> Active Infeed (A_INF) • Slot 4 und 5: Objekt 2 ––>...
  • Seite 89: Inbetriebnahme Des Profibus

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.2 Inbetriebnahme des PROFIBUS Inbetriebnahme des PROFIBUS 4.2.1 Einstellen der PROFIBUS-Schnittstelle Schnittstellen und Diagnose-LED Eine PROFIBUS-Schnittstelle mit LED und Adressschaltern gibt es standardmäßig auf der Control Unit CU320-2 DP. Bild 4-4 Schnittstellen und Diagnose-LED Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 90: Profibus-Schnittstelle

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.2 Inbetriebnahme des PROFIBUS ● PROFIBUS-Schnittstelle Die PROFIBUS-Schnittstelle ist im "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten" beschrieben. ● PROFIBUS Diagnose-LED Hinweis An die PROFIBUS-Schnittstelle (X126) kann zur Ferndiagnose ein Teleservice-Adapter angeschlossen werden. Bei der CU320-2 DP erfolgt die Einstellung der PROFIBUS-Adresse hexadezimal über 2 Drehcodierschalter.
  • Seite 91: Profibus-Adresse Einstellen

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.2 Inbetriebnahme des PROFIBUS PROFIBUS-Adresse einstellen Die Werkseinstellung der Drehcodierschalter ist 0 Es gibt 2 Möglichkeiten, die PROFIBUS-Adresse einzustellen: 1. Über das Inbetriebnahme-Tool STARTER (Parameter p0918) – Um die Busadresse für einen PROFIBUS-Teilnehmer mit dem STARTER einzustellen, stellen Sie zuerst die Drehcodierschalter auf 0 ) bzw.
  • Seite 92: Profibus-Schnittstelle Im Betrieb

    Die GSD-Dateien finden Sie hier: ● Im Internet unter dem Link: PROFINET I/O (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49217480)) (GSDML-Dateien) PROFIBUS DP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49216293) (GSD- Dateien) ● Auf der CD/DVD des Inbetriebnahme-Tools Startdrive ● Auf der Speicherkarte im Verzeichnis: \\SIEMENS\SINAMICS\DATA\CFG\ Die Einbindung einer GSD-Datei in HW-Konfig ist Bestandteil der SIMATIC-Dokumentation.
  • Seite 93: Busabschlusswiderstand Und Schirmung

    – Erster und letzter Teilnehmer im Strang: Abschlusswiderstand einschalten – Andere Teilnehmer im Strang: Abschlusswiderstand ausschalten ● Schirmung der PROFIBUS-Leitungen Der Leitungsschirm muss im Stecker großflächig und beidseitig aufgelegt werden (siehe SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten). Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 94: Profibus In Betrieb Nehmen

    Der Telegrammtyp jedes Antriebsobjektes ist von der Applikation her be- • kannt. PROFIBUS- Die Eigenschaften des Slaves SINAMICS S120 bezüglich der Kommunikati- • Master on müssen beim Master vorhanden sein (GSD-Datei oder Drive ES Slave- OM). Inbetriebnahmeschritte (Beispiel mit SIMATIC S7) 1.
  • Seite 95: Simatic Hmi-Adressierung

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.2 Inbetriebnahme des PROFIBUS 4.2.5 SIMATIC HMI-Adressierung Sie können mit einem SIMATIC HMI als PROFIBUS-Master (Master Klasse 2) direkt auf einen SINAMICS zugreifen. Ein SINAMICS verhält sich gegenüber einem SIMATIC HMI wie eine SIMATIC S7. Für Zugriffe auf Antriebsparameter gilt die Abbildung: ●...
  • Seite 96 Kommunikation über PROFIBUS DP 4.2 Inbetriebnahme des PROFIBUS Hinweis • Sie können ein SIMATIC HMI zusammen mit einem Antriebsgerät unabhängig von einer vorhandenen Steuerung betreiben. Es ist eine einfache "Punkt-zu-Punkt"-Verbindung mit nur 2 Teilnehmern möglich. • Verwendbar für Antriebsgeräte ist die HMI-Funktion "Variable". Andere Funktionen sind nicht verwendbar (z.
  • Seite 97: Überwachung Telegrammausfall

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.2 Inbetriebnahme des PROFIBUS 4.2.6 Überwachung Telegrammausfall Bei der Überwachung des Telegrammausfalls unterscheidet SINAMICS 2 Fälle: ● Telegrammausfall bei Busstörung Nach Telegrammausfall und Ablauf der zusätzlichen Überwachungszeit (p2047) wird das Bit r2043.0 auf "1" gesetzt und die Warnung A01920 ausgegeben. Der Binektorausgang r2043.0 kann genutzt werden, z.
  • Seite 98 Kommunikation über PROFIBUS DP 4.2 Inbetriebnahme des PROFIBUS Beispiel: Schnellhalt bei Telegrammausfall Annahme: ● Ein Antriebsgerät mit einem Active Line Module und einem Single Motor Module. ● Die Betriebsart VECTOR ist aktiviert. ● Der Antrieb befindet sich nach einer Rücklaufzeit (p1135) von 2 Sekunden im Stillstand. Einstellungen: p2047 = 20 ms A_INF...
  • Seite 99: Motion Control Mit Profibus

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.3 Motion Control mit PROFIBUS Motion Control mit PROFIBUS Motion Control/Taktsynchrone Antriebskopplung mit PROFIBUS Bild 4-7 Motion Control/Taktsynchrone Antriebskopplung mit PROFIBUS, Optimierter Zyklus mit T = 2 ∙ T MAPC Reihenfolge der Datenübernahme in die Regelung 1.
  • Seite 100: Bezeichnungen Und Beschreibungen Bei Motion Control

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.3 Motion Control mit PROFIBUS Bezeichnungen und Beschreibungen bei Motion Control Tabelle 4- 4 Zeiteinstellungen und Bedeutungen Name Grenzwert Beschreibung 250 µsec Zeitbasis für T BASE_DP ≥ T DP-Zykluszeit DP_MIN = Dx + MSG + RES + GC = ganzzahliges Vielfaches ·...
  • Seite 101: Mindestzeiten Für Reserven

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.3 Motion Control mit PROFIBUS Einstellkriterien für Zeiten ● Zyklus (T – T ist für alle Busteilnehmer gleich einzustellen. – T > T und T > T Hinweis Nach dem Ändern von T am PROFIBUS-Master muss ein POWER ON des Antriebssystems durchgeführt werden oder der Parameter p0972 = 1 (Reset Antriebsgerät) gesetzt werden.
  • Seite 102: Nutzdatensicherung

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.3 Motion Control mit PROFIBUS Nutzdatensicherung Die Nutzdatensicherung erfolgt in beiden Übertragungsrichtungen (Master <––> Slave) durch ein Lebenszeichen (4-Bit-Zähler). Die Lebenszeichenzähler werden von 1 bis 15 inkrementiert und starten dann wieder bei einem beliebigen Wert zwischen 1 und 15. ●...
  • Seite 103: Querverkehr

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr Querverkehr Bei PROFIBUS DP fragt der Master in einem DP-Zyklus nacheinander alle Slaves ab. Dabei übergibt der Master seine Ausgangsdaten (Sollwerte) an den jeweiligen Slave und erhält als Antwort die Eingangsdaten (Istwerte). Mit der Funktion "Querverkehr" ist ein schneller dezentraler Datenaustausch zwischen den Antrieben (Slaves) möglich, ohne direkte Beteiligung des Masters.
  • Seite 104: Links Und Abgriffe

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr Links und Abgriffe Die im Subscriber projektierten Links (Verbindungen zu Publisher) enthalten folgende Informationen: ● Von welchem Publisher kommen die Eingangsdaten? ● Welchen Inhalt haben die Eingangsdaten? ● Wo kommen die zusätzlichen Sollwerte an? Innerhalb eines Links sind mehrere Abgriffe möglich.
  • Seite 105: Sollwertzuordnung Im Subscriber

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr 4.4.1 Sollwertzuordnung im Subscriber Informationen zu Sollwerten ● Anzahl der Sollwerte Die Anzahl der zu übertragenden Sollwerte (Prozessdaten) teilt der Master dem Slave beim Busaufbau über das Konfiguriertelegramm mit (ChkCfg). ● Inhalt der Sollwerte Aufbau und Inhalt der Daten wird über die lokale Prozessdaten-Projektierung beim "Slave SINAMICS"...
  • Seite 106 Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr Parametriertelegramm (SetPrm) Die Filtertabelle wird als eigener Block beim Busaufbau mit dem Parametriertelegramm vom Master zum Slave übertragen. Bild 4-9 Filterblock im Parametriertelegramm (SetPrm) Konfigurationstelegramm (ChkCfg) Über das Konfigurationstelegramm erfährt ein Slave, wie viele Sollwerte vom Master empfangen werden und wie viele Istwerte zum Master gesendet werden.
  • Seite 107: Inbetriebnahme Des Profibus-Querverkehrs

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr 4.4.3 Inbetriebnahme des PROFIBUS-Querverkehrs Nachfolgend wird die Inbetriebnahme eines Querverkehrs zwischen 2 SINAMICS- Antriebsgeräten beispielhaft mit dem Zusatzpaket Drive ES beschrieben. Einstellungen in HW-Konfig Am Beispiel des unteren Projekts werden die Einstellungen in HW-Konfig beschrieben, bei Verwendung von Standard-Telegrammen.
  • Seite 108: Vorgehensweise

    1. Sie haben ein Projekt erstellt, z. B. mit dem SIMATIC Manager und HW-Konfig. In dem Beispielprojekt haben Sie eine CPU 314 als Steuerung als Master und 2 SINAMICS S120 Control Units als Slaves definiert. Von den Slaves ist eine CU310-2 DP als Publisher und eine CU320-2 DP als Subscriber vorgesehen.
  • Seite 109 Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr 4. Anschließend wechseln Sie in die Detailansicht. – Die Slots 4/5 enthalten die Ist- und Sollwerte für das erste Antriebsobjekt, z. B. SERVO. – Die Slots 7/8 enthalten die Telegrammteile für die Ist- und Sollwerte für das 2 Antriebsobjekt, z.
  • Seite 110 Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr 6. Ändern Sie den neuen Sollwertslot 6 unter der Spalte "PROFIBUS Partner" vom Typ "Ausgang" auf den Typ "Querverkehr". 7. Wählen Sie in der ersten Spalte die PROFIBUS DP-Adresse des Publishers aus, in diesem Beispiel die "5". Hier werden alle PROFIBUS DP-Slaves angeboten, von denen Istwertdaten geholt werden können.
  • Seite 111 Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr 9. Klicken Sie auf das Register "Querverkehr-Übersicht". Hier werden die konfigurierten Querverkehrsbeziehungen angezeigt; analog zum gegenwärtigen Stand der Projektierung in HW-Konfig. Bild 4-15 Querverkehr - Übersicht Nach Anlegen der Querverkehrs-Verbindung erscheint für das Antriebsobjekt statt der Angabe "Standard Telegramm 2"...
  • Seite 112: Automatische Erkennung In Startdrive

    Kommunikation über PROFIBUS DP 4.4 Querverkehr Bild 4-17 Details nach Anlage der Querverkehrs-Verbindung 10.Passen Sie für jedes Antriebsobjekt des angewählten Antriebsgeräts, das aktiv am Querverkehr teilnehmen soll, die Telegramme entsprechend an. Automatische Erkennung in Startdrive Die in der HW-Konfig vorgenommenen Einstellungen der Querverkehrstelegramme werden von Startdrive automatisch erkannt.
  • Seite 113: Diagnose Des Profibus-Querverkehrs

    Publisher des Antriebsgeräts fehlt bzw. ausgefallen ist. Eine Unterbrechung zum Publisher wird zusätzlich durch die Störung F01946 am betroffenen Antriebsobjekt gemeldet. Ein Publisher-Ausfall hat nur Auswirkungen auf die betroffenen Antriebsobjekte. Nähere Informationen zu den Meldungen finden Sie im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. Meldungen über Diagnosekanäle Meldungen können nicht nur über das Inbetriebnahme-Tool Startdrive angezeigt werden.
  • Seite 114: Diagnosefunktion Aktivieren

    Master. Symmetrisch dazu werden von SINAMICS beim Abbau der Kommunikationsverbindung alle aktuell anstehenden Meldungen im Master gelöscht. Meldungen Im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch sind die Meldungstexte im Kapitel 4.1.2 "Erklärungen zur Liste der Störungen und Warnungen" detailliert beschrieben. Dort finden Sie in der Tabelle "Meldungsklassen und Codierungen verschiedener Diagnose- Schnittstellen"...
  • Seite 115: Kommunikation Über Profinet Io

    Kommunikation über PROFINET IO Allgemeines über PROFINET IO PROFINET IO ist ein offener Industrial Ethernet Standard mit breitem Anwendungsbereich in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung. PROFINET IO basiert auf Industrial Ethernet und nutzt TCP/IP- und IT-Standards. Bei industriellen Netzwerken ist die Verarbeitung der Signale in Echtzeit und Determinismus wichtig.
  • Seite 116: Io-Devices: Antriebsgeräte Mit Profinet-Schnittstelle

    Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO IO-Devices: Antriebsgeräte mit PROFINET-Schnittstelle ● SINAMICS S120 mit CU320-2 DP und gesteckter CBE20 (X1400) ● SINAMICS S120 mit CU320-2 PN ● SINAMICS S120 mit CU310-2 PN Bei allen Antriebsgeräten mit PROFINET-Schnittstelle kann über PROFINET IO mit IRT oder über RT zyklisch kommuniziert werden.
  • Seite 117: Echtzeit (Rt)- Und Isochrone Echtzeit (Irt)-Kommunikation

    Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO 5.1.1 Echtzeit (RT)- und Isochrone Echtzeit (IRT)-Kommunikation Echtzeitkommunikation Bei der Kommunikation über TCP/IP kann es zu Laufzeiten kommen, die für die Erfordernisse der Fertigungsautomatisierung zu lange und nicht definiert sind. PROFINET IO nutzt bei der Kommunikation von zeitkritischen IO-Nutzdaten deshalb nicht TCP/IP, sondern einen eigenen Echtzeit-Kanal.
  • Seite 118: Adressen

    Subnetzmaske wie der IO-Controller. In diesem Fall wird die IP- Adresse nicht dauerhaft gespeichert. Nach POWER ON/OFF geht der Eintrag für die IP- Adresse verloren. Die IP-Adresse kann über die Startdrive-Funktion "Erreichbare Teilnehmer" nichtflüchtig vergeben werden (siehe SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive). Kommunikation...
  • Seite 119 Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO Diese Funktion kann auch mit Hardware-Konfig von STEP 7 durchgeführt werden. Hier heißt die Funktion "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten". Hinweis IP-Adressen der Onboard-Schnittstellen Das IP-Adressen-Band der Ethernet-Schnittstelle und der PROFINET-Schnittstelle dürfen nicht gleich sein. Die Werkseinstellung der IP-Adresse der Ethernet-Schnittstelle X127 ist 169.254.11.22, die Subnetmaske ist 255.255.0.0.
  • Seite 120: Schnittstellenkonfiguration Aktivieren Und Nichtflüchtig Speichern

    Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO Hinweis Adressangaben für Schnittstellen Die Adressangaben für die entsprechenden Schnittstellen können Sie in Startdrive in der Expertenliste mit Hilfe folgender Parameter eingeben: • Ethernet-Schnittstellen X127: Parameter p8901, p8902 und p8903 • Internen PROFINET-Schnittstellen X150 P1 und P2: Parameter p8921, p8922 und p8923 •...
  • Seite 121: Dynamische Ip-Adressvergabe

    Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO 5.1.3 Dynamische IP-Adressvergabe In Fällen, in denen die PROFINET-Schnittstelle nicht zur IO-Kommunikation genutzt wird, ist es möglich, eine IP-Adresse zentral über einen DHCP-Server (DHCP = Dynamic Host Configuration Protocol) erzeugen zu lassen. Folgende Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein: ●...
  • Seite 122: Dhcp-Adressvergabe Mit Sinamics-Parametern Einstellen

    Einstellungen vor: – bei Onboard Ethernet (X127): p8905 = 1 oder 2 – bei PROFINET Onboard: p8925 = 1 oder 2 (Gilt nur für SINAMICS S120 Geräte) – bei CBE20 (X1400): p8945 = 2 Ein direktes Aktivieren ist beim CBE20 nicht möglich. Die Konfiguration kann nur gespeichert werden.
  • Seite 123: Datenübertragung

    Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO 5.1.5 Datenübertragung Eigenschaften Die PROFINET-Schnittstelle eines Antriebsgerätes unterstützt den gleichzeitigen Betrieb von: ● IRT – Isochronous Real Time Ethernet ● RT – Real Time Ethernet ● Standard-Ethernet-Dienste (TCP/IP, LLDP, UDP und DCP) PROFIdrive Telegramm für zyklische Datenübertragung, azyklische Dienste Für die zyklische Kommunikation über PROFINET IO stehen die Telegramme nach PROFIdrive zur Auswahl (siehe Kapitel "Kommunikation nach PROFIdrive", Zyklische...
  • Seite 124 Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO ● Terminal Module 120 (TM120) ● Terminal Module 150 (TM150) ● VECTOR Hinweis Die Reihenfolge der Antriebsobjekte in HW-Konfig muss mit der Reihenfolge im Antrieb (p0978) übereinstimmen. Antriebsobjekte nach der ersten Null im p0978 dürfen nicht in der HW-Konfig projektiert werden.
  • Seite 125: Kommunikationskanäle Bei Profinet

    Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO 5.1.6 Kommunikationskanäle bei PROFINET PROFINET-Verbindungskanäle ● Eine Control Unit besitzt eine integrierte Ethernet-Schnittstelle (X127). ● Die PROFINET-Versionen CU320-2 PN und CU310-2 PN haben je eine PROFINET- Schnittstelle (X150) mit 2 Ports onboard: P1 und P2 ●...
  • Seite 126: Literatur

    5.1.7 Literatur ● Die Einbindung eines SINAMICS S120 mit CU310-2 PN/CU320-2 DP/CU320-2 PN in ein PROFINET IO-System ist ausführlich im Systemhandbuch "SIMOTION SCOUT Kommunikation" beschrieben. ● Ein Beispiel für die Anbindung der Control Unit an eine SIMATIC S7 über PROFINET IO finden Sie im Online Support in der FAQ "PROFINET IO Kommunikation zwischen S7-...
  • Seite 127: Übersicht Wichtiger Parameter

    Kommunikation über PROFINET IO 5.1 Allgemeines über PROFINET IO 5.1.8 Übersicht wichtiger Parameter Ethernet-Schnittstelle IE Name of Station • p8900[0...239] IE IP Address • p8901[0...3] IE Default Gateway • p8902[0...3] IE Subnet Mask • p8903[0...3] IE DHCP Mode • p8904 IE Schnittstellen-Konfiguration •...
  • Seite 128: Rt-Klassen Bei Profinet Io

    Kommunikation über PROFINET IO 5.2 RT-Klassen bei PROFINET IO CBE20 CBE2x Name of Station • p8940[0...239] CBE2x IP Address • p8941[0...3] CBE2x Default Gateway • p8942[0...3] CBE2x Subnet Mask • p8943[0...3] CBE2x DHCP Mode • p8944 CBE2x Schnittstellen-Konfiguration • p8945 CBE2x Name of Station actual •...
  • Seite 129 Kommunikation über PROFINET IO 5.2 RT-Klassen bei PROFINET IO Software-Voraussetzungen für Projektierung von IRT: ● STEP 7 5.4 SP4 (HW-Konfig) Hinweis Weitere Informationen zur Konfiguration der PROFINET-Schnittstelle bei I/O-Controller und I/O-Device finden Sie in der Literatur: SIMOTION SCOUT Kommunikation Systemhandbuch. IRT "hohe Flexibilität"...
  • Seite 130: Takterzeugung Über Profinet Io (Taktsynchrone Kommunikation)

    Kommunikation über PROFINET IO 5.2 RT-Klassen bei PROFINET IO Takterzeugung über PROFINET IO (taktsynchrone Kommunikation) SINAMICS S120 mit CU310-2 PN/CU320-2 DP/CU320-2 PN kann nur die Rolle eines Synchronisations-Device innerhalb eines PROFINET IO-Netzes einnehmen. Für eine CU310-2 PN/CU320-2 DP/CU320-2 PN mit CBE20-Baugruppe gilt: ●...
  • Seite 131: Rt-Klasse Einstellen

    Kommunikation über PROFINET IO 5.2 RT-Klassen bei PROFINET IO RT-Klasse einstellen Über die Eigenschaften der Controllerschnittstelle des IO-Controller wird die RT-Klasse eingestellt. Ist die RT-Klasse IRT "hohe Performance" eingestellt, können keine IRT "hohe Flexibilität"-Devices am IO-Controller betrieben werden und umgekehrt. IO-Devices mit RT können immer betrieben werden, egal welche IRT-Klassen eingestellt sind.
  • Seite 132: Busauslastung

    Kommunikation über PROFINET IO 5.2 RT-Klassen bei PROFINET IO Synchronisations-Domain Die Summe aller zu synchronisierenden Geräte bildet eine Synchronisations-Domain. Die gesamte Domain muss auf eine bestimmte einheitliche RT-Klasse (Echtzeitklasse) für die Synchronisation eingestellt werden. Die Kommunikation zwischen verschiedenen Synchronisations-Domains ist über RT möglich. Bei IRT ist die Synchronisation aller Geräte (IO-Devices, IO-Controller) auf einen gemeinsamen Sync-Master erforderlich.
  • Seite 133 Kommunikation über PROFINET IO 5.2 RT-Klassen bei PROFINET IO ● Unterstützte Sendetakte in den beteiligten PROFINET-Geräten einer Synchronisations- Domain. Ein typischer Sendetakt ist z. B. 1 ms. Die folgende Tabelle gibt die einstellbaren Untersetzungen der Aktualisierungszeiten IRT "hohe Performance", IRT "hohe Flexibilität" und RT zum Sendetakt an. Tabelle 5- 2 Einstellbare Sendetakte und Aktualisierungszeiten Sendetakt Untersetzungfaktoren Aktualisierungszeit zu Sendetakt...
  • Seite 134: Topologieregeln

    GSDML GSDML-Dateien für Geräte, die IRT beinhalten, ab der Firmware-Version V2.5. PROFINET GSDML SINAMICS S120 unterstützt die GSDML-Variante: "PROFINET GSDML" zum Einbetten des Umrichters in ein PROFINET-Netzwerk. Die PROFINET GSDML erlaubt die Kombination von Standardtelegrammen mit einem PROFIsafe-Telegramm und falls erforderlich einer Telegrammerweiterung. Jedes der Module umfasst 4 Subslots: Den Module Access Point (MAP), das PROFIsafe-Telegramm, ein PZD-Telegramm zum Übertragen von Prozessdaten und falls erforderlich ein Telegramm...
  • Seite 135 Kommunikation über PROFINET IO 5.3 PROFINET GSDML Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Submodule in Abhängigkeit vom jeweiligen Antriebsobjekt. Tabelle 5- 3 Submodule in Abhängigkeit vom jeweiligen Antriebsobjekt Modul Subs- Subslot 2 Subslot 3 Subslot 4 Subslot 5 Max. lot 1 PROFIsafe PZD Telegramm PZD Erweiterung...
  • Seite 136: Motion Control Mit Profinet

    Kommunikation über PROFINET IO 5.4 Motion Control mit PROFINET Motion Control mit PROFINET Motion Control/Taktsynchrone Antriebskopplung mit PROFINET Bild 5-3 Motion Control/Taktsynchrone Antriebskopplung mit PROFINET, Optimierter Zyklus mit CACF = 2 (Controller Application Cycle Factor) Beachten Sie bei der Planung der Kommunikation folgende Zusammenhänge zwischen der Synchronität der Kommunikation und Ihrer Applikation: ●...
  • Seite 137 Kommunikation über PROFINET IO 5.4 Motion Control mit PROFINET Reihenfolge der Datenübernahme in die Regelung 1. Der Lageistwert G1_XIST1 wird um die Zeit T vor Beginn eines jeden Takts in das IO_Input Telegrammabbild gelesen und beim nächsten Zyklus zum Controller übertragen. 2.
  • Seite 138 Kommunikation über PROFINET IO 5.4 Motion Control mit PROFINET Bezeichnungen und Beschreibungen bei Motion Control Tabelle 5- 4 Zeiteinstellungen und Bedeutungen Name Grenzwert Beschreibung Zeitbasis für Zykluszeit T DC_BASE Berechnung: = T_DC_BASE · 31,25 µs = 4 · 31,25 µs = 125 µs DC_BASE T_DC_MIN ≤...
  • Seite 139 Kommunikation über PROFINET IO 5.4 Motion Control mit PROFINET Einstellkriterien für Zeiten ● Zyklus (T – T ist für alle Busteilnehmer gleich einzustellen. T ist ein Vielfaches des SendClock. – T > T und T ≧ T CA_Valid IO_Output ist damit groß genug, um die Kommunikation mit allen Busteilnehmern zu ermöglichen.
  • Seite 140: Io-Controller-Lebenszeichen

    – Als IO-Device-Lebenszeichen wird ZSW2.12 ... ZSW2.15 verwendet. – Der IO-Device-Lebenszeichenzähler wird in jedem DC-Zyklus (T ) inkrementiert. – Eine Überwachung des IO-Device-Lebenszeichens kann in der Controller Applikation implementiert werden Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) r2064[1] PB/PN Diagnose Taktsynchronität: Bus-Zykluszeit r2064[2] PB/PN Diagnose Taktsynchronität: Master-Zykluszeit...
  • Seite 141: Kommunikation Mit Cbe20

    Pfad für UFW-Datei und Ordner auf Speicherkarte: /OEM/SINAMICS/CODE/CB/CBE20.UFW Identifikation der Firmware-Variante Über den Parameter r8858 kann die geladene Firmware-Variante der PROFINET- Schnittstelle eindeutig identifiziert werden. Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) CBE20 Firmware Auswahl • p8835 COMM BOARD Diagnosekanal lesen •...
  • Seite 142: Kommunikation Über Profinet Gate

    Devices (Antriebe, dezentrale Peripherie, etc.) angeschlossen werden. Mögliche Antriebsgeräte: ● CU320-2 PN Die CBE20 in der CU320-2 PN des SINAMICS S120 enthält die Funktion "PN Gate" (p8835 = 2). Das PN Gate repräsentiert den Controller im Sinne von PROFINET. Dieser spannt ein Standard-PROFINET-Netz auf.
  • Seite 143: Von Pn Gate Unterstützte Funktionen

    Kommunikation über PROFINET IO 5.6 Kommunikation über PROFINET Gate 5.6.1 Von PN Gate unterstützte Funktionen Funktionsübersicht PN Gate Funktion Beschreibung Kommunikationskanäle zyklische Datenkommunikation: • – IRT – RT azyklische Datenkommunikation: • – PROFINET-Alarme – Datensatz lesen/schreiben – TCP/IP PROFINET-Basisdienste LLDP •...
  • Seite 144: Voraussetzungen Für Pn Gate

    Kommunikation über PROFINET IO 5.6 Kommunikation über PROFINET Gate 5.6.2 Voraussetzungen für PN Gate Hardware ● SINAMICS CU320-2 PN mit Firmware-Version 4.5 oder höher ● Communication Board Ethernet 20 (CBE20) ● Kurze Ethernet-Leitung zur Verbindung von CBE20 und CU320-2 PN (X150) Empfehlung: Ethernet-Leitung mit der Artikelnummer: 6SL3060-4AB00-0AA0 ●...
  • Seite 145 ● Example Application – PROFIdrive Beispielapplikationen binär und im Sourcecode. ● Documentation – German PN Gate Dokumentation in Deutsch. – English PN Gate Dokumentation in Englisch. Weitere Informationen finden Sie im "Projektierungshandbuch SINAMICS S120 PN Gate". Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 146: Profinet Mit 2 Controllern

    Einstellungen der Control Unit Hinweis Der Betrieb mit 2 Controllern ist nur in Verbindung mit einer Sicherheits-CPU möglich. SINAMICS S120 ermöglicht den gleichzeitigen Anschluss von 2 Controllern an eine Control Unit über PROFINET, z. B. einer Automatisierungssteuerung (A-CPU) und einer Safety- Steuerung (F-CPU).
  • Seite 147: Konfiguration

    Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern Konfiguration Zur Konfiguration der Verbindung gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Geben Sie mit Parameter p9601.3 = p9801.3 = 1 PROFIsafe für die Achsen 1 und 2 frei. 2. Projektieren Sie die PROFINET-Kommunikation in HW-Konfig (siehe Abschnitt "Projektierung der Controllern").
  • Seite 148: Projektieren Von Shared Device

    Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern 5.7.2 Projektieren von Shared Device Hinweis Startdrive Beachten Sie, dass Sie diese Funktion mit Startdrive noch nicht nutzen können. Zum Projektieren der beiden Controller A-CPU und F-CPU haben Sie in "HW-Konfig" folgende 2 Möglichkeiten: ●...
  • Seite 149 Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern 3. Wählen Sie einen S120-Antrieb über den Objektmanager aus (im Beispiel eine CU320-2 PN). Bild 5-7 Automatisierungssteuerung in HW-Konfig angelegt Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 150 Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern 4. Wählen Sie das Menü "Station/Speichern und übersetzen" (Ctrl+S). Das bisherige Projekt wird gespeichert. 5. Um die Antriebe im STARTER zu projektieren, wählen Sie aus dem Kontextmenü des S120-Antriebs "Objekt öffnen mit STARTER". Bild 5-8 Neues Projekt aus HW-Konfig in STARTER übertragen Kommunikation...
  • Seite 151 Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern Das STARTER-Fenster wird automatisch geöffnet Das Projekt wird im Navigationsfenster angezeigt. 1. Konfigurieren Sie eine Einspeisung und 3 Antriebe in Servoregelung. Wir haben für die Kommunikation der Einspeisung Telegramm 370 und für die Antriebe die Standardtelegramme 1, 2 und 3 ausgewählt.
  • Seite 152 Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern 3. Um Ihre Telegrammänderungen ins HW-Konfig zu übertragen, klicken Sie auf "Adressen einrichten". Bild 5-12 Die Telegramme wurden mit HW-Konfig abgeglichen Nach einer erfolgreichen Übertragung der Telegramme an HW-Konfig werden die roten Ausrufezeichen durch Haken ersetzt.
  • Seite 153 Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern Projektieren der Safety-Steuerung: 1. Klicken Sie im HW-Konfig-Fenster auf den S120-Antrieb. Bild 5-13 Aktualisiertes Projekt in HW-Konfig Es besteht ein Voll-Zugriff auf alle Telegramme. Damit die PROFIsafe-Steuerung Zugriff auf die Telegramme 30 erhält, müssen Sie diese frei geben. 2.
  • Seite 154 Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern Bild 5-14 Safety-Telegramme der A-CPU frei gegeben PROFIsafe-Steuerung in STEP 7 einfügen Die PROFIsafe-Steuerung projektieren Sie genauso, wie die Automatisierungssteuerung unter STEP 7. Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 155 Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern Projektierung der F-CPU in HW-Konfig 1. Als Unterschied zur Automatisierungssteuerung wählen Sie jetzt eine PROFIsafe fähige Steuerung aus, z. B. eine CPU 317F-2 PN/DP. Die PROFIsafe-Steuerung haben wir manuell in "F-CPU" umbenannt. 2.
  • Seite 156 Kommunikation über PROFINET IO 5.7 PROFINET mit 2 Controllern 8. Wählen Sie Im Kontextmenü "Shared einfügen". Die S120-Automatisierungssteuerung wird an das PROFINET der PROFIsafe-Steuerung angeschlossen. In der Tabelle hat die PROFIsafe-Steuerung automatisch für die PROFIsafe-Telegramme 30 Vollzugriff erhalten. Bild 5-16 Fertiges neues Projekt in HW-Konfig Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 157: Übersicht Wichtiger Parameter

    Wenn im STARTER hinter jedem Telegrammtyp ein Haken steht, ist die Projektierung des Shared-Device gelungen. 5.7.3 Übersicht wichtiger Parameter Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) SI Freigabe antriebsintegrierte Funktionen (Control Unit) • p9601 SI Freigabe antriebsintegrierte Funktionen (Motor Module) •...
  • Seite 158: Profinet-Medienredundanz

    Kommunikation über PROFINET IO 5.8 PROFINET-Medienredundanz PROFINET-Medienredundanz Um die Verfügbarkeit des PROFINET zu erhöhen, können Sie eine Ringtopologie einrichten. Wenn der Ring an einer Stelle unterbrochen wird, werden die Datenwege zwischen den Geräten automatisch rekonfiguriert. Nach der Rekonfiguration sind die Geräte in der neu entstandenen Topologie wieder erreichbar.
  • Seite 159: Profinet-Systemredundanz

    5.9 PROFINET-Systemredundanz PROFINET-Systemredundanz 5.9.1 Überblick Mit den SINAMICS S120 PROFINET Control Units ist der Aufbau systemredundanter Anlagen möglich. Voraussetzung für systemredundante Anlagen ist ein sogenanntes H-System. Das H- System besteht aus 2 hochverfügbare Steuerungen - Master- und Reserve-CPU - die sich über Lichtwellenleiter ständig synchronisieren.
  • Seite 160: Aufbau, Projektierung Und Diagnose

    Kommunikation über PROFINET IO 5.9 PROFINET-Systemredundanz 5.9.2 Aufbau, Projektierung und Diagnose Aufbau Das nachfolgende Bild zeigt einen Beispielaufbau einer systemredundanten Steuerung mit 3 Umrichtern. Bild 5-18 Systemredundanz mit Umrichtern Projektierung Die Projektierung der Redundanz erfolgt in STEP 7. Im Umrichter müssen Sie nur die Kommunikation über PROFINET konfigurieren.
  • Seite 161: Diagnose-Leds

    ● Applikationsbeschreibung Konfigurationsbeispiele für die S7-400H mit PROFINET SIMATIC S7-400H Konfigurationsbeispiele (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90885106) ● Anwendungsbeispiel (https://support.industry.siemens.com/cs/de/en/view/109744811) 5.9.3 Meldungen und Parameter Störungen und Warnungen (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) • F01910 (N, A) Feldbus: Sollwert Timeout PN: Zyklische Verbindung unterbrochen • A01980 PN: Zweiter Controller fehlt • A01982 PN: Systemredundanz Umschaltung läuft...
  • Seite 162: Profienergy

    Erfolgt der Zugriff über ein anderes Modul/Submodul, wird der Datensatz-Zugriff mit dem Error Code 0x80B0 "Invalid Index" abgelehnt. PROFIenergy-Eigenschaften des Antriebssystems SINAMICS S120 Geräte des Antriebssystems SINAMICS S120 genügen den folgenden Anforderungen: ● Zertifiziert für PROFIenergy ● PROFIenergy-Funktionseinheit Klasse 3 ●...
  • Seite 163: Sinamics-Geräte Unterstützen Folgende Profienergy-Funktionen

    Kommunikation über PROFINET IO 5.10 PROFIenergy SINAMICS-Geräte unterstützen folgende PROFIenergy-Funktionen: Bild 5-19 PROFIenergy-Funktionen Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 164: Aufgaben Von Profienergy

    Kommunikation über PROFINET IO 5.10 PROFIenergy 5.10.1 Aufgaben von PROFIenergy PROFIenergy ist eine auf PROFINET basierende Datenschnittstelle. Diese Datenschnittstelle erlaubt es in Pausenzeiten, hersteller- und geräteunabhängig Verbraucher koordiniert und zentral gesteuert abzuschalten. Dadurch soll dem Prozess nur die absolut notwendige Energie zu Verfügung gestellt werden. Der Großteil der Energie wird dabei vom Prozess gespart, das PROFINET-Gerät selbst trägt nur mit einigen Watt zum Einsparpotenzial bei.
  • Seite 165: Profienergy-Befehle

    Kommunikation über PROFINET IO 5.10 PROFIenergy 5.10.2 PROFIenergy-Befehle Funktionsweise Zu Beginn und am Ende von Pausen aktiviert oder deaktiviert der Anlagenführer die Pausenfunktion der Anlage; daraufhin sendet der IO-Controller das PROFIenergy- Kommando "START_Pause"/"END_Pause" an die PROFINET-Geräte. Anschließend interpretiert das Gerät den Inhalt des PROFIenergy-Kommandos und schaltet ab oder wieder an.
  • Seite 166 Kommunikation über PROFINET IO 5.10 PROFIenergy PROFIenergy-Abfragebefehle Abfragebefehle Beschreibung List_Energy_Saving_Modes Ermittelt alle unterstützten Energiesparmodi. Get_Mode Ermittelt gewählten Energiesparmodus. PEM_Status Ermittelt den aktuellen PROFIenergy-Status. PEM_Status_with_CTTO Ermittelt den aktuellen PROFIenergy-Status wie beim Befehl "PEM-Status" und zusätzlich mit der regulären Übergangszeit in den Betriebszustand. PE_Identify Ermittelt die unterstützten PROFIenergy-Befehle.
  • Seite 167: Profienergy-Messwerte

    5.10.4 PROFIenergy-Energiesparmodus SINAMICS S120-Antriebsgeräte unterstützen den PROFIenergy-Energiesparmodus 2. Die folgenden beiden Parameter zeigen den wirksamen PROFIenergy-Modus an: ● Der Parameter r5600 zeigt den aktuell wirksamen PROFIenergy-Modus an. ● Der Parameter r5613 zeigt über verschaltbare Bits an, ob das PROFIenergy- Energiesparen aktiv ist.
  • Seite 168: Profienergy Sperre Und Pausenzeit

    Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) PROFIenergy - Steuerbefehle/Abfragebefehle • 2381 PROFIenergy - Zustände • 2382 Ablaufsteuerung - Steuerwerk • 2610 Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Pe Energiesparmodus ID • r5600 Pe Energiesparmodus Pausenzeit minimal • p5602[0...1] Pe Energiesparmodus Aufenthaltszeit maximal • p5606[0...1] Pe Energiesparen Eigenschaften generell •...
  • Seite 169: Meldungen Über Diagnosekanäle

    Kommunikation über PROFINET IO 5.11 Meldungen über Diagnosekanäle 5.11 Meldungen über Diagnosekanäle Meldungen können nicht nur über das Inbetriebnahme-Tool Startdrive angezeigt werden. Nach der Aktivierung einer Diagnosefunktion werden die Meldungen auch über die genormten Diagnosekanäle zur überlagerten Steuerung übertragen. Dort werden die Meldungen ausgewertet bzw.
  • Seite 170: Unterstützung Der I&M-Datensätze 1

    Controller. Symmetrisch dazu werden von SINAMICS beim Abbau der Kommunikationsverbindung alle aktuell anstehenden Meldungen im Controller gelöscht. Meldungen Im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch sind die Meldungstexte im Kapitel "Erklärungen zur Liste der Störungen und Warnungen" detailliert beschrieben. Dort finden Sie in der Tabelle "Meldungsklassen und Codierungen verschiedener Diagnose-Schnittstellen" eine aktuelle Auflistung der Meldungstexte.
  • Seite 171 Kommunikation über PROFINET IO 5.12 Unterstützung der I&M-Datensätze 1...4 I&M-Parameter Tabelle 5- 7 Parameterbezeichnung, -zuordung und -bedeutung I&M-Parameter- Format Größe/- Initialisierung SINAMICS- Bedeutung bezeichnung Octlets Parameter I&M 0: r8820[62,63] Der Parameter zeigt an, welche I&M- IM_SUPPORTED Datensätze unterstützt werden. Der Wert 0x1E zeigt an, dass die I&M- Datensätze 1...4 verfügbar sind.
  • Seite 172 ● I&M-Datensätze werden nicht verändert, wenn alternative Parametersätze gespeichert oder geladen werden. Auch das Übertragen von Parametersätzen zwischen Speicherkarte und nichtflüchtigem Gerätespeicher hat keinen Einfluss auf die I&M- Datensätze. Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Identification and Maintenance 1 • p8806[0...53] Identification and Maintenance 2 •...
  • Seite 173: Kommunikation Über Modbus Tcp

    Daten im Binärformat. Der Datendurchsatz ist größer als im ASCII-Code. ● Modbus TCP - über Ethernet Daten als TCP/IP-Pakete. Der TCP-Port 502 ist für Modbus TCP reserviert. Bei SINAMICS S120 ist ausschließlich die Übertragungsart "Modbus TCP" verfügbar. Mögliche Antriebsgeräte: ● CU320-2 PN ●...
  • Seite 174: Allgemeine Informationen Zur Kommunikation

    Kommunikation über Modbus TCP 6.1 Übersicht Allgemeine Informationen zur Kommunikation Die Kommunikation mit Modbus TCP läuft über die Ethernet-/PROFINET-Schnittstellen: ● X150 Für Modbus TCP mit einer CU320-2 PN bzw. CU310-2 PN. ● X1400 Für Modbus TCP mit einer CU320-2 PN oder einer CU320-2 DP über eine CBE20. Dabei kann genau eine Modbus-Verbindung aufgebaut werden.
  • Seite 175: Modbus Tcp Über Schnittstelle X150 Konfigurieren

    Kommunikation über Modbus TCP 6.2 Modbus TCP über Schnittstelle X150 konfigurieren Modbus TCP über Schnittstelle X150 konfigurieren Modbus TCP über X150 (CU320-2 PN bzw. CU310-2 PN) aktivieren 1. Stellen Sie beim Antriebsobjekt DO1 p2030 = 13 (Modbus TCP) ein. 2. Stellen Sie über p8921 die IP-Adresse für die Onboard PROFINET-Schnittstelle auf der Control Unit ein.
  • Seite 176: Modbus Tcp Über Schnittstelle X1400 Konfigurieren

    Kommunikation über Modbus TCP 6.3 Modbus TCP über Schnittstelle X1400 konfigurieren Modbus TCP über Schnittstelle X1400 konfigurieren Modbus TCP über X1400 (CBE20) aktivieren 1. Stellen Sie beim Antriebsobjekt DO1 p8835 = 5 (Modbus TCP) ein. 2. Stellen Sie über p8941 die IP-Adresse für das CBE20 ein. 3.
  • Seite 177: Mapping-Tabellen

    Tabelle 6- 1 Zuordnung der Modbus-Register zu den Parametern - Prozessdaten Register Beschreibung Zugriff Ein- Skalie- ON-/OFF-Text Daten / Parameter heit rung bzw. Werte- bereich Regelungsdaten 40100 Steuerwort (siehe SINAMICS S120/150 Prozessdaten 1 Listenhandbuch, Funktionsplan 2442) 40101 Hauptsollwert Prozessdaten 2 40102 STW 3 Prozessdaten 3 40103 STW 4 Prozessdaten 4...
  • Seite 178 Kommunikation über Modbus TCP 6.4 Mapping-Tabellen Tabelle 6- 2 Zuordnung der Modbus-Register zu den Parametern - Parameterdaten Register Beschreibung Zugriff Ein- Skalie- ON-/OFF-Text Daten / Parameter heit rung bzw. Werte- bereich Antriebsidentifikation 40300 Leistungsteil-Codenummmer aktuell 0 … 65535 r0200 40301 Firmware der Control Unit 0 …...
  • Seite 179 Kommunikation über Modbus TCP 6.4 Mapping-Tabellen Register Beschreibung Zugriff Ein- Skalie- ON-/OFF-Text Daten / Parameter heit rung bzw. Werte- bereich Technologieregler anpassen 40510 Zeitkonstante für Istwert-Filter des 0,00 … 60,0 p2265 Technologiereglers 40511 Skalierungsfaktor für Istwert des Tech- 0,00 … 500,00 p2269 nologiereglers 40512...
  • Seite 180: Schreib- Und Lesezugriff Über Function Codes

    Kommunikation über Modbus TCP 6.5 Schreib- und Lesezugriff über Function Codes Schreib- und Lesezugriff über Function Codes Verwendete Funktionscodes Für den Datenaustausch zwischen Controller und Device werden bei der Kommunikation über Modbus vordefinierte Funktionscodes verwendet. Die Control Unit nutzt folgende Modbus-Funktionscodes: ●...
  • Seite 181: Aufbau Einer Schreib-Anforderung Über Modbus Funktionscode 06 (Fc 06)

    Kommunikation über Modbus TCP 6.5 Schreib- und Lesezugriff über Function Codes Die Response gibt den entsprechenden Datensatz zurück: Tabelle 6- 5 Antwort des Device auf die Lese-Anforderung, Beispiel Wert Byte Beschreibung MBAP Header 03 h Funktionscode 04 h Anzahl der Bytes (4 Bytes werden zurück gegeben) 11 h Daten erstes Register "High"...
  • Seite 182: Kommunikation Über Datensatz 47

    Kommunikation über Modbus TCP 6.6 Kommunikation über Datensatz 47 Die Response gibt die Register-Adresse (Byte 8 und 9) und den Wert (Byte 10 und 11) zurück, den die übergeordnete Steuerung in das Register geschrieben hat. Tabelle 6- 8 Antwort des Device auf die Schreib-Anforderung, Beispiel Wert Byte Beschreibung...
  • Seite 183: Details Zur Kommunikation

    Kommunikation über Modbus TCP 6.6 Kommunikation über Datensatz 47 6.6.1 Details zur Kommunikation Der allgemeine Parameterzugriff erfolgt über die Modbus-Register 40601 … 40722. Über 40601 wird die Kommunikation über DS47 gesteuert. 40602 enthält den Funktionscode (immer = 47 = 2F hex) und die Anzahl der folgenden Nutzdaten. In den Registern 40603 …...
  • Seite 184 Kommunikation über Modbus TCP 6.6 Kommunikation über Datensatz 47 Tabelle 6- 11 Parameterauftrag starten: Lesen des Parameterwerts von r0002 von Device Nummer 17 Wert Byte Beschreibung MBAP Header 03 h Funktionscode (lesen) 0258 h Register Startadresse 0007 h 10,11 Anzahl der zu lesenden Register (40601 … 40607) 0010 h 12,13 Anzahl der Register...
  • Seite 185: Beispiele: Parameter Schreiben

    Kommunikation über Modbus TCP 6.6 Kommunikation über Datensatz 47 6.6.3 Beispiele: Parameter schreiben Tabelle 6- 14 Parameterauftrag schreiben: Schreiben des Parameterwerts von p1121 von Device Nummer 17 Wert Byte Beschreibung MBAP Header 10 h Funktionscode (Write multiple) 0258 h Register Startadresse 000A h 10,11 Anzahl der zu schreibenden Register (40601 …...
  • Seite 186 Kommunikation über Modbus TCP 6.6 Kommunikation über Datensatz 47 Tabelle 6- 17 Antwort bei missglücktem Schreiben - Schreibauftrag noch nicht abgeschlossen Wert Byte Beschreibung MBAP Header Anzahl der folgenden Datenbytes (20 h: 32 Bytes ≙ 16 Register) 03 h Funktionscode (lesen) 20 h 0001 h 9,10...
  • Seite 187: Ablauf Der Kommunikation

    Kommunikation über Modbus TCP 6.7 Ablauf der Kommunikation Ablauf der Kommunikation Logischer Fehler Erkennt das Device einen logischen Fehler innerhalb einer Anfrage, antwortet er mit einer "Exception Response" an den Controller. Dabei setzt das Device in der Antwort das höchste Bit im Funktions-Code auf 1.
  • Seite 188: Meldungen Und Parameter

    Kommunikation über Modbus TCP 6.8 Meldungen und Parameter Meldungen und Parameter Störungen und Warnungen (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Feldbus: Sollwert Timeout • F01910 Modbus TCP Verbindung unterbrochen • A01925 (F) • F08501 (N, A) PN/COMM BOARD: Sollwert Timeout PN/COMM BOARD: Keine zyklische Verbindung •...
  • Seite 189: Kommunikation Über Ethernet/Ip (Eip)

    Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) Übersicht EtherNet/IP (EIP) ist ein Echtzeit-Ethernet und wird hauptsächlich in der Automatisierungstechnik verwendet. Das EtherNet Industrial Protocol (EtherNet/IP) ist ein offener Standard für industrielle Netzwerke. EtherNet/IP dient zur Übertragung zyklischer E/A-Daten sowie azyklischer Parameterdaten. EtherNet/IP wurde von Rockwell Automation und der Open Device-Net Vendor Asscociation (ODVA (https://www.odva.org/Technology-Standards/EtherNet- IP/Overview)) entwickelt und in der internationalen Normenreihe IEC 61158 standardisiert.
  • Seite 190: Antriebsgerät An Eip Anschließen

    Gateway und Stationsnamen ein, wie in der Steuerung (siehe Kapitel "EIP über die Onboard PROFINET-Schnittstelle X150 konfigurieren (Seite 190)"). Ergebnis: Sie haben den Antrieb über EIP mit der Steuerung verbunden. Eine ausführliche Beschreibung zum Erstellen eines generisches I/O-Moduls finden Sie außerdem auf der folgenden Internet-Seite: (Gen_Module (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/92045369)). Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 191: Ethernet-Leitung Verlegen Und Schirmen

    Zur Inbetriebnahme des Antriebs, verbinden Sie den Antrieb über eine Schnittstelle (je nach Typ der Control Unit: PROFIBUS, PROFINET, Ethernet, etc) mit Ihrem Rechner auf dem Startdrive installiert ist. Weitere Informationen finden Sie im SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch mit Startdrive. Voraussetzungen für die Kommunikation Überprüfen Sie anhand der folgenden Fragen die Kommunikationseinstellungen.
  • Seite 192: Eip Über Die Onboard Profinet-Schnittstelle X150 Konfigurieren

    Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.4 EIP über die Onboard PROFINET-Schnittstelle X150 konfigurieren EIP über die Onboard PROFINET-Schnittstelle X150 konfigurieren Um mit einer überlagerten Steuerung über EIP zu kommunizieren, nehmen Sie folgende Einstellungen für die PROFINET-Schnittstelle an der CU320-2 PN vor: 1.
  • Seite 193: Eip Über Die Schnittstelle X1400 An Der Cbe20 Konfigurieren

    Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.5 EIP über die Schnittstelle X1400 an der CBE20 konfigurieren EIP über die Schnittstelle X1400 an der CBE20 konfigurieren Um mit einer überlagerten Steuerung über EIP zu kommunizieren, nehmen Sie folgende Einstellungen für das CBE20 vor: 1.
  • Seite 194: Unterstützte Objekte

    Objekte Objekte 1 hex Identity Object 4 hex Assembly Object 6 hex Connection Management Object 32C hex Siemens Drive Object 32D hex Siemens Motordata Object F5 hex TCP/IP Interface Object F6 hex Ethernet Link Object 300 hex Stack Diagnostic Object...
  • Seite 195 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte Tabelle 7- 4 Instance Attribute Dienst Name Wert/Erläuterung UINT16 Vendor ID 1251 UINT16 Device Type - Siemens Drive 0C hex UINT16 Product code r0964[1] UINT16 Revision UINT16 Status siehe folgende Tabelle UINT32 Seriennummer Bit 0 …...
  • Seite 196 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte Assembly Object, Instance Number: 4 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 7- 6 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Tabelle 7- 7 Instance Attribute...
  • Seite 197 Zähler UINT16 CloseOther Rejects Zähler UINT16 ConnTimeouts Zähler Zahl der Busfehler Siemens Drive Object, Instance Number: 32C hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 7- 10 Class Attribute Dienst...
  • Seite 198 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte Tabelle 7- 11 Instance Attribute Dienst Name Wert/Erläuterung get, set Commisioning state p0010 Inbetriebnahme Parameterfilter 3 … 18 STW1 STW1 Zugriff bitweise: Attr.3 = STW1.0 Attr.18 = STW1.15 Main setpoint Hauptsollwert 20 … 35 ZSW1 ZSW1Zugriff bitweise: Attr.20 = ZSW1.0...
  • Seite 199 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte Dienst Name Wert/Erläuterung Digital Inputs r0722 Digitaleingänge Status Digital Outputs r0747 Digitalausgänge Status Analog Input 1 r0752[0] Analogeingang 1 Analog Input 2 r0752[1] Analogeingang 2 Analog Output 1 r0774[0] Analogausgang 1 Analog Output 2 r0774[1] Analogausgang 2 Fault Code 1 r0947[0] Störnummer 1...
  • Seite 200 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte Siemens Motor Data Object, Instance Number: 32D hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Das Object "32D hex" ist nur auf den Antriebsobjekten "SERVO" und "VECTOR" verfügbar: ●...
  • Seite 201 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte TCP/IP Interface Object, Instance Number: F5 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute all • Get Attribute all • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 7- 14 Class Attribute Dienst Name UINT16...
  • Seite 202 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte Link Object, Instance Number: F6 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute all • Get Attribute all • Get Attribute single • Get Attribute single • Set Attribute single Tabelle 7- 16 Class Attribute Dienst Name UINT16...
  • Seite 203 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte Dienst Name Wert/Erläuterung get_and_ UINT32 Alignment Errors Struktur empfangen, die nicht zu Zahl der Octets clear passt UINT32 FCS Errors Struktur empfangen, die den FCS-Check nicht besteht UINT32 Single Collisions Struktur erfolgreich übertragen, genau eine Kollisi- UINT32 Multiple Collisi- Struktur erfolgreich übertragen,mehrere Kollisionen...
  • Seite 204 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.6 Unterstützte Objekte Parameter Object, Instance Number: 401 hex Unterstützte Dienste Klasse Instanz • Get Attribute all • Get Attribute all • Set Attribute single Tabelle 7- 18 Class Attribute Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Max Instance UINT16 Num of Instances Über diese Klasse erfolgt der Parameterzugriff auf das Antriebsobjekt 0 (DO 0).
  • Seite 205: Antriebsgerät Über Dhcp In Das Eip-Netzwerk Integrieren

    Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.7 Antriebsgerät über DHCP in das EIP-Netzwerk integrieren Tabelle 7- 19 Class Attribute Dienst Name UINT16 UINT16 Max slot num UINT16 Max slot ID Über diese Klasse erfolgt der Parameterzugriff auf das Antriebsobjekt 0 (DO 0). Der Aufbau der Klasse ist analog zu 401 hex.
  • Seite 206 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.7 Antriebsgerät über DHCP in das EIP-Netzwerk integrieren Anzeigen: ● r8930: Stationsname der Onboard PROFINET-Schnittstelle X150 ● r8934: DHCP-Modus der Onboard PROFINET-Schnittstelle X150 ● r8935: MAC-Adresse der Onboard PROFINET-Schnittstelle X150 Antrieb über Schnittstelle X1400 an der CBE20 in das EIP-Netzwerk einbinden Antrieb über Schnittstelle X1400 an der CBE20 in das EIP-Netzwerk einbinden 1.
  • Seite 207: Meldungen Und Parameter

    Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.8 Meldungen und Parameter Meldungen und Parameter Störungen und Warnungen (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) PN/COMM BOARD: Sollwert Timeout • F08501 (N,A) Feldbus: Sollwert Timeout • F01910 (N,A) PN/COMM BOARD: Keine zyklische Verbindung • A08526 (F) PN: Zyklische Verbindung unterbrochen •...
  • Seite 208 Kommunikation über EtherNet/IP (EIP) 7.8 Meldungen und Parameter CBE2x DHCP Mode • p8944 CBE2x Schnittstellen-Konfiguration • p8945 CBE2x Name of Station actual • r8950[0...239] CBE2x IP Address actual • r8951[0...3] CBE2x Default Gateway actual • r8952[0...3] CBE2x Subnet Mask actual •...
  • Seite 209: Kommunikation Über Sinamics Link

    ● Sollwertkaskadierung bei n Antrieben ● Lastverteilung materialgekoppelter Antriebe ● Master-Slave-Funktion bei Einspeisungen ● Kopplungen zwischen SINAMICS DC-MASTER und SINAMICS S120 Voraussetzungen Für den Betrieb des SINAMICS Link müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Pro Antriebsobjekt muss eine CBE20 gesteckt sein.
  • Seite 210: Sende- Und Empfangsdaten

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.1 Grundlagen des SINAMICS Link Sende- und Empfangsdaten Das SINAMICS Link-Telegramm beinhaltet 32 Indizes (0...31) für die Prozessdaten (PZD1...32). Jedes PZD ist genau 1 Wort lang (= 16 Bit). Nicht benötigte Indizes werden automatisch mit "0" gefüllt. Es gibt immer eine feste Zuordnung zwischen Index und PZD: Der Index i entspricht immer PZD i+1.
  • Seite 211: Bustakt Und Teilnehmeranzahl

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.1 Grundlagen des SINAMICS Link Bustakt und Teilnehmeranzahl Sie können den Bustakt des SINAMICS Link mit dem Stromreglertakt synchronisiert betreiben oder nicht. ● Den synchronisierten Betrieb stellen Sie mit p8812[0] = 1 ein. Dann können bis zu 64 Teilnehmer über SINAMICS Link miteinander kommunizieren.
  • Seite 212: Topologie

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.2 Topologie Topologie Für SINAMICS Link ist ausschließlich eine Linientopologie mit dem folgenden Aufbau zugelassen. Die Einstellungen der Parameter müssen Sie manuell in den Parametersichten der Control Units und Antriebsobjekte durchführen. Verwenden Sie dafür das Inbetriebnahme-Tool Startdrive. Bild 8-1 Maximale Topologie Merkmale...
  • Seite 213: Projektierung Und Inbetriebnahme

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.3 Projektierung und Inbetriebnahme ● Die Verbindung der Ports der CBE20 müssen Sie zwingend gemäß der obigen Abbildung verschalten. Sie müssen immer den Port 2 (P2) des Teilnehmers n mit dem Port 1 (P1) des Teilnehmers n + 1 verbinden. ●...
  • Seite 214: Daten Senden

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.3 Projektierung und Inbetriebnahme 5. Weisen Sie den Teilnehmern in Parameter p8836 die SINAMICS Link- Teilnehmernummer zu. Die erste Control Unit bekommt immer die Nummer 1. Die Teilnehmernummer 0 bedeutet, dass SINAMICS Link für diese Control Unit abgeschaltet ist. Beachten Sie dabei die unter "Topologie"...
  • Seite 215 Kommunikation über SINAMICS Link 8.3 Projektierung und Inbetriebnahme Tabelle 8- 2 Sendedaten des Antriebs 1 (DO2) zusammenstellen p2051[x] p2061[x] Inhalt Aus Parame- Telegramm- wort p8871 Index Index ZSW1 r0899 Drehzahlistwert Teil 1 r0061[0] Drehzahlistwert Teil 2 Drehmomentistwert Teil 1 r0080 Drehmomentistwert Teil 2 Aktueller Störcode r2131...
  • Seite 216: Daten Empfangen

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.3 Projektierung und Inbetriebnahme Tabelle 8- 4 Sendedaten der Control Unit 1 (DO1) zusammenstellen p2051[x] p2061[x] Inhalt Aus Para- Fächer im Sendepuffer meter p8871[x] Index Index Telegramm- wort 0...11 Steuerwort Störungen/Warnungen r2138 Fehlende Freigaben Teil 1 r0046 Fehlende Freigaben Teil 2 0...11 bleiben hier frei, da sie schon durch DO2 und DO3 belegt sind.
  • Seite 217: Sinamics-Link Aktivieren

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.3 Projektierung und Inbetriebnahme Tabelle 8- 5 Empfangsdaten für die Control Unit 2 Vom Absender Empfänger Übertragen Tel.Wort Adresse Empfangs- Daten übertragen in p8871[x] p8872[x] puffer Parameter Inhalt r2050[x] r2060[x] p8870[x] p2051[0] PZD 1 r0899 ZSW1 p2061[1] PZD 2 r0061[0]...
  • Seite 218: Beispiel

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.4 Beispiel Beispiel Aufgabenstellung Projektieren Sie SINAMICS Link für 2 Teilnehmer und die Übertragung von folgenden Werten: ● Sendedaten von Teilnehmer 1 zu Teilnehmer 2 – r0898 CO/BO: Steuerwort Ablaufsteuerung Antrieb 1 (1 PZD), im Beispiel PZD 1 –...
  • Seite 219 Kommunikation über SINAMICS Link 8.4 Beispiel p8871[3] = 4 (r0021 1. Teil) p8871[4] = 5 (r0021 2. Teil) 9. Legen Sie die Empfangsdaten für Teilnehmer 2 fest: – Legen Sie fest, dass die Daten, die in den Empfangspuffer p8872 des Teilnehmers 2 in die Plätze 0 bis 4 gelegt werden, vom Teilnehmer 1 empfangen werden: p8872[0] = 1 p8872[1] = 1...
  • Seite 220 Kommunikation über SINAMICS Link 8.4 Beispiel Bild 8-2 SINAMICS Link: Beispielprojektierung Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 221: 8.5 Ausfall Der Kommunikation Beim Hochlauf Oder Im Zyklischen Betrieb

    Kommunikation über SINAMICS Link 8.5 Ausfall der Kommunikation beim Hochlauf oder im zyklischen Betrieb Ausfall der Kommunikation beim Hochlauf oder im zyklischen Betrieb Läuft mindestens ein Sender nach der Inbetriebnahme nicht korrekt hoch oder fällt im zyklischen Betrieb aus, wird an den anderen Teilnehmern die Warnung A50005 ausgegeben: "Sender wurde am SINAMICS Link nicht gefunden."...
  • Seite 222: Funktionspläne Und Parameter

    • 2199 (r0108.31 = 1, p8835 = 3) Control Unit Kommunikation - SINAMICS Link Sendedaten • 2200 (r0108.31 = 1, p8835 = 3) Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Stromreglerabtastzeit • p0115[0] IF1 PROFIdrive STW1.10 = 0 Modus • p2037 CO: IF1 PROFIdrive PZD empfangen Wort •...
  • Seite 223: Anhang

    Anhang Abkürzungsverzeichnis Hinweis Das folgende Abkürzungsverzeichnis beinhaltet die bei der gesamten Antriebsfamilie SINAMICS verwendeten Abkürzungen und ihre Bedeutungen. Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung A… Alarm Warnung Alternating Current Wechselstrom Analog Digital Converter Analog-Digital-Konverter Analog Input Analogeingang Active Interface Module Active Interface Module Active Line Module Active Line Module Analog Output...
  • Seite 224 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung C… Safety-Meldung Controller Area Network Serielles Bussystem Communication Board CAN Kommunikationsbaugruppe CAN Communication Board Ethernet Kommunikationsbaugruppe PROFINET (Ethernet) Compact Disc Compact Disc Command Data Set Befehlsdatensatz CF Card CompactFlash Card CompactFlash-Speicherkarte Connector Input Konnektoreingang Clearance Control Abstandsregelung...
  • Seite 225 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung DRIVE-CLiQ DRIVE-CLiQ DRAM Dynamic Random Access Memory Dynamischer Speicher DRIVE-CLiQ Drive Component Link with IQ Drive Component Link with IQ Dynamic Servo Control Dynamic Servo Control Doppelsubmodul Doppelsubmodul Digital Time Clock Zeitschaltuhr EASC External Armature Short-Circuit Externer Ankerkurzschluss...
  • Seite 226 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung FPGA Field Programmable Gate Array Field Programmable Gate Array Firmware Firmware Gigabyte Gigabyte Global Control Global-Control-Telegramm (Broadcast- Telegramm) Ground Bezugspotenzial für alle Signal- und Betriebsspan- nungen, in der Regel mit 0 V definiert (auch als M bezeichnet) Gerätestammdatei Gerätestammdatei: beschreibt die Merkmale eines...
  • Seite 227 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Kreuzweiser Datenvergleich Kreuzweiser Datenvergleich Know-how protection Know-how-Schutz Kinetische Pufferung Kinetische Pufferung Proportionalverstärkung KTY84-130 Temperatursensor Formelzeichen für Induktivität Light Emitting Diode Leuchtdiode Linearmotor Linearmotor Lageregler Lageregler Least Significant Bit Niederstwertiges Bit Line-Side Converter Netzstromrichter Line-Side Switch Netzschalter...
  • Seite 228 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung NEMA National Electrical Manufacturers Association Normengremium in USA (United States of Ameri- Nullmarke Nullmarke Normally Open (contact) Schließer Netzstromrichter Netzstromrichter Network Time Protocol Standard zur Synchronisation der Uhrzeit NVRAM Non-Volatile Random Access Memory Nichtflüchtiger Speicher zum Lesen und Schreiben Open Architecture Software-Komponente, die zusätzliche Funktionali-...
  • Seite 229 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Point to Point Interface Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle PRBS Pseudo Random Binary Signal Weißes Rauschen PROFIBUS Process Field Bus Serieller Datenbus Power Supply Stromversorgung Power Stack Adapter Power Stack Adapter PT1000 Temperatursensor Positive Temperature Coefficient Positiver Temperaturkoeffizient Point To Point Punkt zu Punkt...
  • Seite 230 Sicherer Halt Safety Integrated Safety Integrated Safety Info Channel Safety Info Channel Safety Integrity Level Sicherheitsintegritätsgrad SITOP Siemens Stromversorgungssystem Safely-Limited Acceleration Sicher begrenzte Beschleunigung Smart Line Module Smart Line Module Safely-Limited Position Sicher begrenzte Position Safely-Limited Speed Sicher begrenzte Geschwindigkeit...
  • Seite 231 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Safe Speed Monitor Sichere Rückmeldung der Geschwindigkeitsüber- wachung SINAMICS Support Package SINAMICS Support Package Safe Torque Off Sicher abgeschaltetes Moment Steuerwort Steuerwort Terminal Board Terminal Board Technology Extension Software-Komponente, die als zusätzliches Tech- nologiepaket installiert wird und die Funktionalität von SINAMICS erweitert (früher OA-Applikation) Totally Integrated Automation...
  • Seite 232 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Zwischenkreis Zwischenkreis Zero Mark Nullmarke Zustandswort Zustandswort Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 233: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 234 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Kommunikation Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0...
  • Seite 235: Index

    Index EIP, 187 Elektronisches Typenschild, 21 EtherNet/IP, 187 Antrieb inbetriebnehmen, 189 Achsnummer ermitteln, 62 Antrieb über DHCP in das EIP-Netzwerk einbinden Adresse (X150), 203 PROFIBUS-Adresse einstellen, 89 Antriebsgerät anschließen, 188 Antriebe Generisches I/O-Modul erzeugen, 188 Zyklischer Datenaustausch, 77 Voraussetzungen, 189 Anwendungsbereich, 17 X1400 (CBE20) aktivieren, 191 Applikationsklassen, 36...
  • Seite 236 Index I&M, 168 Adresse einstellen, 89 Identification & Mainenance, 168 Diagnose, 72 Kommunikationsdienste, 23 Geräteidentifikation, 90 PROFIBUS DP, 19 Gerätestammdatei, 90 PROFIdrive, 33 Interface Mode, 43 PROFINET, 18 Lebenszeichen, 100, 138 über Modbus TCP, 171 Master Klasse 1 und 2, 82 über PROFIBUS, 81 Querverkehr, 101 Verwendete Portnummern, 23...
  • Seite 237 Index G3_STW, 36 MT_STW, 37 Telegramme STW1, 36 Aufbau, 41 STW2, 36 Herstellerspezifische, 39 Reihenfolge der Objekte, 83, 121 Standard, 39 Telegrammkonfiguration, 77 Querverkehr Telegrammprojektierung, 77 Einstellung in HW-Konfig, 105 Totally Integrated Automation, 18 PROFIBUS, 101 Störungen, 111 Uhrzeitsynchronisation, 26 Referenzmarkensuche, 44 Reihenfolge der Objekte im Telegramm, 83, 121 Ringtopologie, 156...

Inhaltsverzeichnis