Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 574

Weitere Funktionen
17.7 Fenster aus dem Teileprogramm interaktiv aufrufen (MMC)
Bedeutung
MMC:
<Kommando>:
<Quittungsmodus>:
574
Unterprogrammbezeichner
Parameter vom Typ STRING
Enthält das MMC-Kommando, z. B. in folgender Form:
"CYCLES,PICTURE_ON,T_SK.COM,BILD,MGUD.DEF,BILD_3.AWB
,TEST_1,A1"
Bedienbereich, in dem die projektierten Anwender‐
CYCLES:
dialoge ausgeführt werden.
Befehl: Bildanwahl bzw. Bildabwahl
PICTURE_ON:
bzw.
PICTURE_OFF:
Com-Datei: Name der Dialogbild-Datei (Anwender‐
T_SK.COM:
zyklen). Hier ist das Aussehen der Dialogbilder
festgelegt. Im Dialogbild können Anwendervariab‐
len und/oder Kommentartexte angezeigt werden.
Dialogbildname: Die einzelnen Bilder werden durch
BILD:
den Dialogbildnamen ausgewählt.
Anwenderdatendefinitionsdatei, auf die beim Le‐
MGUD.DEF:
sen/Schreiben von Variablen zugegriffen wird.
Grafikdatei
BILD_3.AWB:
Anzeigezeit oder Quittungsvariable
TEST_1:
Textvariablen...",
A1:
Parameter vom Typ CHAR
Wert: ohne Quittung
"N":
Die Programmbearbeitung wird nach Absenden
des Kommandos fortgeführt. Der Absender wird
nicht benachrichtigt, wenn das Kommando nicht
erfolgreich ausgeführt werden kann.
synchrone Quittung
"S":
Die Programmabarbeitung wird solange ange‐
halten, bis die Empfängerkomponente das Kom‐
mando quittiert hat. Bei positiver Quittung wird
der nächste Befehl abgearbeitet. Bei negativer
Quittung wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
asynchrone Quittung
"A":
Die Programmabarbeitung wird nach Absetzen
des Befehls fortgeführt. Die Quittung wird in einer
Quittungsvariablen (vordefinierte Systemvariab‐
le) abgelegt und ist explizit aus dem Programm
abzufragen. Der auf den Quittungsmodus folgen‐
de Parameter ist die Nummer der Quittungsvari‐
ablen.
Wird kein <Quittungsmodus> programmiert, wird als Standardeinstel‐
lung die synchrone Quittung verwendet.
Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5398-2BP40-5AA3
Arbeitsvorbereitung