Flexible NC-Programmierung
2.1 Variablen
Randbedingungen
Granularität
Eine Redefinition bezieht sich immer auf die gesamte, durch ihren Namen eindeutig
gekennzeichnete Variable. Es ist nicht möglich z. B. bei Feldvariablen für einzelne
Feldelemente unterschiedliche Attributwerte zuzuweisen.
2.1.6
Attribut: Initialisierungswert
Definition (DEF) von Anwendervariablen
Bei der Definition kann für folgende Anwendervariablen ein Initialisierungswert vorgegeben
werden:
● globale Anwendervariablen (GUD)
● programmglobale Anwendervariablen (PUD)
● lokale Anwendervariablen (LUD)
Redefinition (REDEF) von System- und Anwendervariablen
Bei der Redefinition kann für folgende Variablen ein Initialisierungswert vorgegeben werden:
● Systemdaten
– Settingdaten
● Anwenderdaten
– R-Parameter
– Synchronaktionsvariable ($AC_MARKER, $AC_PARAM, $AC_TIMER)
– Synchronaktions-GUD (SYG_xy[ ], mit x=R, I, B, A, C, S und y=S, M, U, 4, ..., 9)
– EPS–Parameter
– Werkzeugdaten-OEM
– Magazindaten-OEM
– globale Anwendervariablen (GUD)
Reinitialisierungszeitpunkt
Bei der Redefinition kann der Zeitpunkt angegeben werden, zu dem die Variable reinitialisiert,
d. h. wieder auf den Initialisierungswert gesetzt werden soll:
● INIPO (Power On)
Die Variable wird bei Power On reinitialisiert.
● INIRE (Reset)
Die Variable wird bei NC-Reset, BAG-Reset, Teileprogrammende (M02 / M30) oder
Power On reinitialisiert.
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Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5398-2BP40-5AA3
Arbeitsvorbereitung