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Erweitertes Stillsetzen Und Rückziehen (Esr); Rückziehen; Auslösequellen; Verknüpfungslogik Der Statischen Synchronaktionen: Quellen-/Reaktions-Verknüpfung - Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch

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Weitere Funktionen
17.11 Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen (ESR)
17.11
Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen (ESR)
Die Funktion "Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen", im weiteren Verlauf mit ESR
bezeichnet, bietet die Möglichkeit, in Fehlersituationen prozessabhängig flexibel zu reagieren:
● Erweitertes Stillsetzen
Soweit es die spezifische Fehlersituation erlaubt, werden alle für das Erweiterte Stillsetzen
freigegebenen Achsen geordnet stillgesetzt.
● Rückziehen
Das sich im Eingriff befindliche Werkzeug wird schnellstmöglich vom Werkstück
zurückgezogen.
● Generatorbetrieb (SINAMICS-Antriebsfunktion "Vdc-Regelung")
Bei Unterschreitung eines parametrierbaren Werts der Zwischenkreisspannung, z. B. bei
Ausfall der Netzspannung, wird die für das Rückziehen benötigte elektrische Energie durch
Rückspeisen der Bremsenergie eines dafür vorgesehenen Antriebs (Generatorbetrieb)
erzeugt.
Auslösequellen
Allgemeine Quellen (NC-extern/global oder BAG-/kanalspezifisch)
● Digitale Eingänge (z. B. auf NCU-Baugruppe) bzw. das steuerungsinterne, rücklesbare
Abbild digitaler Ausgänge ($A_IN, $A_OUT)
● Kanalzustand ($AC_STAT)
● VDI-Signale ($A_DBB)
● Sammelmeldungen einer Anzahl von Alarmen ($AC_ALARM_STAT)
Axiale Quellen
● Notrückzugsschwelle der Folgeachse (Synchronlauf der elektronischen Kopplung,
$VC_EG_SYNCDIFF[<Folgeachse>])
● Antrieb: Zwischenkreis-Warnschwelle (drohende Unterspannung),
$AA_ESR_STAT[<Achse>]
● Antrieb: Generator-Minimaldrehzahl-Schwelle (keine rückspeisbare Rotationsenergie
mehr vorhanden), $AA_ESR_STAT[<Achse>].
Verknüpfungslogik der statischen Synchronaktionen: Quellen-/Reaktions-Verknüpfung
Die flexiblen Verknüpfungsmöglichkeiten der statischen Synchronaktionen werden genutzt,
um aufgrund von Quellen relativ zeitnah bestimmte Reaktionen auszulösen.
Die Verknüpfung aller relevanten Quellen mit Hilfe statischer Synchronaktionen liegt in den
Händen des Anwenders. Er kann die Quellen-Systemvariablen als Ganzes oder mit Hilfe von
Bit-Masken auch selektiv auswerten und hieran seine gewünschten Reaktionen knüpfen. Die
statischen Synchronaktionen sind in allen Betriebsarten wirksam.
Literatur:
Funktionshandbuch Synchronaktionen
586
Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5398-2BP40-5AA3
Arbeitsvorbereitung

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