Pendeln
14.2 Über Synchronaktionen gesteuertes Pendeln (OSCILL)
Funktionen
Mit den im folgenden detailliert beschriebenen Sprachmitteln können Sie folgende Funktionen
realisieren:
1. Zustellung im Umkehrpunkt.
2. Zustellung im Umkehrbereich.
3. Zustellung in beiden Umkehrpunkten.
4. Anhalten der Pendelbewegung im Umkehrpunkt.
5. Pendelbewegung wieder starten.
6. Teilzustellung nicht zu früh starten.
Für alle hier beispielhaft dargestellten Synchronaktionen gelten die Annahmen:
● Umkehrpunkt 1 < Umkehrpunkt 2
● Z = Pendelachse
● X = Zustellachse
Hinweis
Für nähere Erläuterungen, siehe Kapitel Bewegungssynchronaktionen.
Pendeln- und Zustellachse zuordnen sowie Gesamt- und Teilzustellung festlegen
Zustellung im Umkehrbereich
Die Zustellbewegung soll innerhalb eines Umkehrbereichs beginnen, bevor der Umkehrpunkt
erreicht ist.
Diese Synchronaktionen verhindern die Zustellbewegung, bis sich die Pendelachse in einem
Umkehrbereich befindet.
Unter den gegebenen Annahmen (siehe oben) ergeben sich folgende Anweisungen:
Umkehrbereich 1:
WHENEVER $AA_IM[Z]>$SA_OSCILL_RESERVE_POS1[Z]+ii1 DO $AA_OVR[X]=0
Immer wenn die aktuelle Position der Pendelachse im MKS größer als der Beginn des Um‐
kehrbereichs 1 ist, dann setze den axialen Override der Zustellachse auf 0%.
Umkehrbereich 2:
WHENEVER $AA_IM[Z]<$SA_OSCILL_RESERVE_POS2[Z]+ii2 DO $AA_OVR[X]=0
Immer wenn die aktuelle Position der Pendelachse im KS kleiner als der Beginn des Umkehr‐
bereichs 2 ist, dann setze den axialen Override der Zustellachse auf 0%.
Zustellung im Umkehrpunkt
Solange die Pendelachse den Umkehrpunkt nicht erreicht hat, findet keine Bewegung der
Zustellachse statt.
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Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5398-2BP40-5AA3
Arbeitsvorbereitung