Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz
R&S ESPI
Wichtige Messempfänger- Funktionen
Wichtige Funktionen für die Pegel- und Frequenzmessung sind das Einstellen der SCAN-Tabelle
(START FREQUENCY, STOP FREQUENCY, STEPSIZE), die Wahl der Auflöse-(ZF-)Bandbreite (RES
BW), die Messzeiteinstellung (MEAS TIME) und die Wahl der Messdetektoren
(z.B. Peak oder
Average), sowie für die Analyse verwendete MARKER-Funktionen.
Messablauf - Pegel- und Frequenzmessung
In diesem Beispiel wird ein Spektrum im Frequenzbereich von 150 kHz bis 30 MHz aufgezeichnet,
welches am RF INPUT anliegt. Die Voreinstellung der Scan-Tabelle und zugehöriger Parameter erfolgt
manuell.
Das Beispiel gilt in der Regel für alle schnell auszuführenden Vormessungen, die zur Ermittlung
unbekannter Störspektren von Messobjekten im Entwicklungsstadium und Modifikationen der
Prototypen dienen und später als Basis zur Endbewertung herangezogen werden können.
Die Schnelligkeit des vollsynthetisierten Scans, die Frequenz- und Amplitudengenauigkeit und der große
Dynamikbereich des Messempfängers R&S ESPI sind für diese Messung äußerst wichtig und hilfreich.
Folgende Messschritte werden ausgeführt:
1. Das Gerät rücksetzen (PRESET).
2. Wahl der Betriebsart RECEIVER- (Hotkey RECEIVER).
3. Programmieren der Scan-Tabelle: Stoppfrequenz 30 MHz; 1 Scan-Bereich.
4. Die Wahl der Messdetektoren, der Messbandbreite und der Messzeit.
5. Das Signal am HF-Eingang anlegen.
6. Starten des Scans.
7. Analyse des Frequenzspektrums mit MARKER-Funktionen.
8. Analyse der Messdaten mit der Funktion SPLIT SCREEN.
9. Abstimmen auf Empfängerfrequenz mit der Funktion TUNE TO MARKER.
10. Von der Vormessung zur Endmessung.
11. Abspeichern von Grafik, Tabellen und Messdaten.
1164.6459.11
2.2
D-3