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Bedienhandbuch Funkstörmessempfänger R&S ESPI3 1164.6407.03 R&S ESPI7 1164.6407.07 Diese Beschreibung besteht aus 2 Bänden: Band 1 Printed in the Federal Republic of Germany Geschäftsbereich Messtechnik 1164.6459.11-01 08/04...
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Sehr geehrter Kunde, R&S® ist eingetragenes Warenzeichen der Fa. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG. Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer. 1164.6459.11-01 08/04...
R&S ESPI Registerübersicht Registerübersicht Band 1 Datenblatt Sicherheitshinweise Qualitätszertifikat EU-Konformitätserklärung Support-Center-Adresse Liste der R&S-Niederlassungen Inhalt der Handbücher zum Messempfänger R&S ESPI Register Kapitel 1: Inbetriebnahme Kapitel 2: Messbeispiele Kapitel 3: Manuelle Bedienung Kapitel 4: Gerätefunktionen Kapitel 10: Index Band 2 Inhalt der Handbücher zum Messempfänger R&S ESPI Register Kapitel 5:...
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Lesen Sie unbedingt vor der ersten Inbetriebnahme die nachfolgenden S i c h e r h e i t s h i n w e i s e Rohde & Schwarz ist ständig bemüht, den Sicherheitsstandard seiner Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und seinen Kunden ein höchstmögliches Maß...
Sicherheitshinweise Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an anderer Stelle der Dokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten.
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Sicherheitshinweise 3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern Verfassung den Anforderungen gewachsen kann die Verwendung von Stoffen, die sind, da andernfalls Verletzungen oder Allergien hervorrufen, so genannte Aller- Sachschäden nicht auszuschließen sind. gene (z.B. Nickel), nicht generell Es liegt in der Verantwortung des ausgeschlossen werden.
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Sicherheitshinweise 14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das oder verschmutzte Steckdosen. Stecken bedienende Personal durch elektrischen Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest Schlag gefährdet. und vollständig in die dafür vorgesehenen 23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Ein- Steckdosen-/buchsen.
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Sicherheitshinweise 30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Ober- 32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug flächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwor- die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen tung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer nicht dafür geeignet sind.
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Certified Quality System DIN EN ISO 9001 : 2000 DIN EN 9100 : 2003 DIN EN ISO 14001 : 1996 DQS REG. NO 001954 QM/ST UM QUALITÄTSZERTIFIKAT CERTIFICATE OF QUALITY CERTIFICAT DE QUALITÉ Sehr geehrter Kunde, Dear Customer, Cher Client, Sie haben sich für den Kauf eines you have decided to buy a Rohde &...
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EU-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Zertifikat-Nr.: 2001-06 Hiermit wird bescheinigt, dass der/die/das: Gerätetyp Identnummer Benennung ESPI3 1142.8007.03 Funkstörmessempfänger ESPI7 1142.8007.07 ESPI-B2 1129.7498.02 Option: Vorselektion mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Angleichung der Rechts- vorschriften der Mitgliedstaaten - betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (73/23/EWG geändert durch 93/68/EWG)
Customer Support Technical support – where and when you need it For quick, expert help with any Rohde & Schwarz equipment, contact one of our Customer Support Centers. A team of highly qualified engineers provides telephone support and will work with you to find a solution to your query on any aspect of the operation, programming or applications of Rohde &...
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Adressen/Addresses FIRMENSITZ/HEADQUARTERS (Tel) Phone Austria Rohde & Schwarz-Österreich Ges.m.b.H. (Tel) +43 (1) 602 61 41-0 (Fax) Fax Am Europlatz 3 (Fax) +43 (1) 602 61 41-14 E-mail Gebäude B rs-austria@rsoe.rohde-schwarz.com 1120 Wien Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG (Tel) +49 (89) 41 29-0 Mühldorfstraße 15 ·...
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Adressen/Addresses China Rohde & Schwarz China Ltd. (Tel) +86 (28) 86 52 76 06 Germany Zweigniederlassung Büro Bonn (Tel) +49 (228) 918 90-0 Representative Office Chengdu (Fax) +86 (28) 86 52 76 10 Josef-Wirmer-Straße 1-3 · D-53123 Bonn (Fax) +49 (228) 25 50 87 Unit G, 28/F, First City Plaza sophia.chen@rsbp.rohde- Postfach 140264 ·...
R&S ESPI Handbücher Inhalt der Handbücher zum Funkstörmessempfänger R&S ESPI Bedienhandbuch R&S ESPI Das Bedienhandbuch beschreibt folgende Modelle und Optionen: R&S ESPI3 9 kHz to 3 GHz • R&S ESPI7 9 kHz to 7 GHz • Option R&S ESPI B2 Preselektor •...
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Handbücher R&S ESPI Servicehandbuch - Gerät Im Servicehandbuch Gerät finden Sie Informationen über das Feststellen der Datenhaltigkeit des R&S ESPI, über den Abgleich des Geräts, seine Instandsetzung, die Fehlersuche und -behebung. Das Servicehandbuch Gerät enthält alle notwendigen Informationen, um den R&S ESPI durch Aus- tausch von Baugruppen instand zu halten sowie durch den Einbau von Optionen seine Funktionalität zu erweitern.
R&S ESPI Frontansicht Inbetriebnahme Das Kapitel 1 beschreibt die Bedienelemente und Anschlüsse des Messempfängers anhand der Front- und Rückansicht und zeigt, wie das Gerät in Betrieb genommen wird. Es beschreibt den Anschluss externer Geräte wie Drucker, Tastatur, Maus und Monitor. Eine detaillierte Beschreibung der Geräteschnittstellen befindet sich in Kapitel 8.
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Frontansicht R&S ESPI Bild 1-1 Frontansicht 1164.6459.11...
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R&S ESPI Frontansicht Tastenblock zur Dateneingabe (Fortsetzung) s. Kap. 3 -dBm GHz s Die Einheitentasten schließen -dBm V die Werteingabe ab und legen den Multiplikationsfaktor für die <s <V MHz ms jeweilige Grundeinheit fest. dBm mV Bei dimensionslosen oder dB.. alphanumerischen Eingaben kHz µs haben die Einheitentasten die...
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Frontansicht R&S ESPI Bild 1-1 Frontansicht 1164.6459.11...
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R&S ESPI Frontansicht Tastenfeld zur Variation der Daten und zum s. Kap. 3 Bewegen des Cursors Cursortasten – Bewegen des Cursors in den Eingabefeldern und in den Tabellen – Variieren des Eingabewerts – Festlegen der Bewegungsrichtung für das Drehrad Drehknopf –...
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Frontansicht R&S ESPI Bild 1-1 Frontansicht 1164.6459.11...
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R&S ESPI Frontansicht NEXT Wechsel in das Seitenmenü s. Kap. 3 PREV NEXT PREV Rückkehr aus dem Seiten-/Untermenü Hotkeys s. Kap. 3 Einschalter s. Kap. 1 Konfigurieren und Starten des Ausdrucks s. Kap. 1 und Kap.4 HCOPY Konfigurieren verschiedener Voreinstellungen s.
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R&S ESPI Rückansicht Rückansicht IEC Bus 2; zur Steuerung eines externen s. Kap. 8 Generators (nur mit Option FSP-B10) Netzschalter und Netzspannungsanschluss s. Kap. 1 100 - 240 VAC 3.1 - 1.3 A IEC-Bus-Anschluss s. Kap. 8 SCPI Parallelschnittstelle s. Kap. 8 (Druckeranschluss) Anschluss serielle Schnittstelle s.
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Rückansicht R&S ESPI Bild 1-2 Rückansicht 1164.6459.11 1.10...
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R&S ESPI Rückansicht 24 EXT TRIG / GATE IN Eingangsbuchse für einen externen Trigger oder s. Kap. 8 EXT TRIG / GATE IN ein externes Gatesignal USB-Schnittstelle s. Kap. 8 USER PORT Schnittstelle zur Steuerung von Netznach- s. Kap. 8 USER PORT bildungen AUX CONTROL...
Inbetriebnahme R&S ESPI Inbetriebnahme Der folgende Abschnitt beschreibt die Inbetriebnahme des Gerätes sowie den Anschluss externer Geräte wie z.B. Drucker und Monitor. Kapitel 2 erklärt die Bedienung des Gerätes anhand einfacher Messbeispiele. Achtung! Vor der Inbetriebnahme des Gerätes ist darauf zu achten, dass •...
R&S ESPI Inbetriebnahme Sicherheitshinweise für Geräte mit ausklappbaren Stellfüßen Warnung! Die Stellfüße müssen entweder vollständig eingeklappt oder vollständig ausgeklappt sein. Nur so ist die Stabilität des Gerätes und damit der sichere Betrieb gewährleistet. Die gleichmäßige Gesamtbelastung auf die ausgeklappten Stellfüße darf 500N (Eigengewicht und darauf abgestellte weitere Geräte) nicht überschreiten.
Inbetriebnahme R&S ESPI EMV-Schutzmaßnahmen Um elektromagnetische Störungen zu vermeiden, darf das Gerät nur im geschlossenen Zustand betrieben werden. Es dürfen nur geeignete, abgeschirmte Signal- und Steuerkabel verwendet werden (siehe empfohlenes Zubehör). Gerät ans Netz anschließen Der R&S ESPI ist mit einer Netzspannungserkennung ausgestattet und stellt sich somit automatisch auf die anliegende Netzspannung ein (Bereich: Wechselspannung 100...240 V;...
R&S ESPI Inbetriebnahme ON/STANDBY-Schalter an der Frontseite ON/STANDBY-Schalter ON STANDBY Der ON/STANDBY-Schalter aktiviert zwei verschiedene Betriebszustände, die durch farbige LEDs angezeigt werden: Betrieb ON - ON/STANDBY-Schalter gedrückt Die grüne LED (ON) leuchtet. Das Gerät ist betriebs- bereit. Alle Baugruppen des Gerätes werden mit Spannung versorgt.
Funktionsprüfung R&S ESPI Energiesparmodus Bildschirm: Der R&S ESPI bietet die Möglichkeit, für die Bildschirmanzeige einen Energiesparmodus einzuschalten. Dabei wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet, wenn nach der gewählten Ansprechzeit keine Frontplatteneingabe erfolgt (Taste, Soft- oder Hotkey sowie Drehrad). Energiesparmodus einschalten: 1. Das Untermenü DISPLAY - CONFIG DISPLAY zum Konfigurieren der Bildschirmanzeige aufrufen: Taste DISP drücken Softkey CONFIG DISPLAY drücken 2.
R&S ESPI Windows-NT Windows XP Achtung: Die Treiber und Programme, die im Gerät unter Windows-XP verwendet werden, sind an das Meßgerät angepaßt. Um Störungen der Gerätefunktion zu vermeiden, dürfen nur die Einstellungen vorgenommen werden, die im Folgenden beschrieben sind. Bestehende Software darf nur mit von Rohde & Schwarz freigegebener Update- Software geändert werden.
Anschluss einer externen Tastatur R&S ESPI Anschluss einer externen Tastatur Achtung: Die Tastatur nur bei ausgeschaltetem Gerät (STANDBY) anschließen. Ansonsten ist aufgrund von Wechselwirkungen mit der Firmware die ordnungsgemäße Funktion nicht gewährleistet. Der R&S ESPI bietet die Möglichkeit, eine externe PC-Tastatur an die 6polige PS/2-Buchse KEYBOARD an der Gerätevorderseite oder an die USB-Schnittstelle an der Geräterückseite anzuschließen.
R&S ESPI Anschluss einer Maus Anschluss einer Maus Der R&S ESPI bietet die Möglichkeit, zur Vereinfachung der Windows-XP-Bedienung eine Maus an die USB-Schnittstelle an der Geräterückseite anzuschließen. Unterstützt werden Maustypen von Microsoft und Logitech. Hinweis: Die empfohlene Tastatur PSP-Z2 enthält einen Trackball zur Maussteuerung. Der zusätzliche Anschluss einer externen Maus kann zu Fehlfunktionen führen.
Anschluss eines externen Monitors R&S ESPI Anschluss eines externen Monitors Achtung: Den Monitor nur bei ausgeschaltetem Gerät (STANDBY) anschließen. Sonst sind Beschädigungen des Monitors nicht auszuschließen. Den Bildschirmtreiber ("Display Type") sowie die Bildschirmkonfiguration nicht ändern, da dies zu Störungen der Gerätefunktion führt. Das Gerät bietet die Möglichkeit, einen externen Monitor an die Buchse MONITOR an der Geräte- rückseite anzuschließen.
R&S ESPI Anschluss eines Druckers Anschluss eines Druckers Der Anschluss eines Druckers kann im Betrieb erfolgen. Der R&S ESPI bietet die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Druckerkonfigurationen zum Ausdrucken einer Bildschirmkopie (Hardcopy) anzulegen und per Knopfdruck umzuschalten. Die Tabelle DEVICES im Menü HCOPY zeigt die vorhandene Auswahl an installierten Druckern an (siehe Abschnitt Kapitel 4 "Dokumentation der Messergebnisse").
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Anschluss eines Druckers R&S ESPI Softkey DEVICE SETUP drücken. DEVICE SETUP Die HARDCOPY SETUP-Tabelle öffnet sich und die Auswahlmöglichkeiten für die Druckausgabe werden dargestellt. Die aktuelle Auswahl Clipboard ist mit dem Auswahlbalken einem Punkt im Auswahlkästchen markiert. Mit den Cursortasten den Auswahl- balken auf die Auswahl Printer verschie- ben und ENTER drücken.
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R&S ESPI Anschluss eines Druckers Die Cursortaste so lange drücken oder VARIATION das Drehrad so lange bewegen, bis der Button Close erreicht ist. Dabei können noch weitere Einstellungen vorgenommen werden: Mit dem Feld Print to File kann der Ausdruck in eine Datei umgeleitet werden. In diesem Fall wird beim Starten des Ausdrucks der Dateiname abgefragt.
Anschluss eines Druckers R&S ESPI Die werkseitige Einstellung von DEVICE 2 ist "Clipboard". Bei dieser Einstellung wird der Ausdruck in die Windows XP-Zwischenablage (Clipboard) kopiert. Die meisten Windows-Anwendungen unterstützen die Zwischenablage. Der Inhalt der Zwischenablage kann direkt über EDIT - PASTE in ein Dokument eingefügt werden.
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R&S ESPI Anschluss eines Druckers Mit Taste NEXT ins Seitenmenü wechseln. NEXT INSTALL PRINTER Dialog INSTALL PRINTER Printers and Faxes öffnen. Mit dem Drehrad den Eintrag Add Printer in der Auswahlliste anwählen. Mit CURSOR RIGHT den Eintrag markieren und durch Drücken von ENTER oder des Drehrads die Auswahl bestätigen.
Anschluss eines Druckers R&S ESPI Zur Installation eines lokalen Druckers mit dem Drehrad den Eintrag Local printer attached to this computer auswählen, durch Drücken des Drehrads bestätigen und mit Kapitel "Lokaler Drucker" fortfahren. Zur Installation eines Netzwerkdruckers den Eintrag A network printer or a printer attached to another computer auswählen durch Drücken des Drehrads bestätigen und mit Kapitel "Netzwerkdrucker"...
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R&S ESPI Anschluss eines Druckers Mit Cursor Up / Down in der Auswahltabelle "Manufactures" den gewünschten Hersteller ("Star") auswählen. Mit dem Drehrad in die Tabelle "Printers" springen. Mit Cursor Up / Down den gewünschten Druckertyp auswählen ("Star LC24-200 Colour") und mit ENTER bestätigen. Hinweis: Erscheint der gewünschte Typ des Ausgabe- geräts nicht in dieser Liste, so ist der Treiber...
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Anschluss eines Druckers R&S ESPI Den Dialog mit ENTER verlassen. Der Dialog Print Test Page öffnet sich. Dialog mit ENTER verlassen. Der Dialog Completing the Add Printer Wizzard öffnet sich. Die dargestellten Einstellungen prüfen und den Dialog mit ENTER verlassen. Drucker wird installiert.
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R&S ESPI Anschluss eines Druckers Mit dem Drehrad den Button Browse anwählen durch Drücken Drehrads bestätigen. Der Dialog Locate File öffnet sich. Mit Drehrad-Drehen und -Drücken auf dem gewünschten Laufwerkseintrag und Verzeichnis den Pfad D:\I386 auswählen. Ist der Auswahlbalken nicht blau hinter- legt, so muss er mit Cursor Up/Down markiert werden, bevor der betreffende Eintrag durch Drücken des Drehrads...
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Anschluss eines Druckers R&S ESPI Mit dem Drehrad den Button OK anwählen durch Drücken Drehrads bestätigen. Die Installation wird abgeschlossen. Abschließend muss das Gerät noch mit den Softkeys DEVICE SETUP und DEVICE 1/2 im Hardcopy Hauptmenü für den Ausdruck mit diesem Drucker konfiguriert werden (siehe Kapitel "Auswahl eines Druckers").
R&S ESPI Anschluss eines Druckers Konfiguration eines Netzwerkdruckers Im nachfolgenden Bedienbeispiel wird ein HP Laserjet 5 Drucker als Netzwerkdrucker installiert. Der Druckerinstallations-Assistent wurde bereits geöffnet, wie im Kapitel "Starten des Drucker-Installations- Assistenten" beschrieben. Zur Auswahl eines Netzwerkdruckers die Zeile "A network printer or a printer attached to another computer"...
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Anschluss eines Druckers R&S ESPI Drucker markieren und mit "OK" auswählen. Die folgende Aufforderung zur Installation eines passenden Druckertreibers mit "OK" bestätigen. Die Auswahl der Druckertreiber erscheint. In der linken Auswahltabelle werden die Hersteller, in der rechten die verfügbaren Druckertreiber angezeigt. In der Auswahltabelle "Manufacturers"...
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R&S ESPI Anschluss eines Druckers Mit "Finish" die Installation des Druckertreibers starten. Abschließend muss das Gerät noch mit den Softkeys DEVICE SETUP und DEVICE 1/2 im Hardcopy Hauptmenü für den Ausdruck mit diesem Drucker konfiguriert werden (siehe Kapitel "Auswahl eines Druckers").
Anschluss von USB-Geräten R&S ESPI Anschluss von USB-Geräten Über die USB-Schnittstelle an der Rückwand des R&S ESPI können bis zu zwei USB-Geräte direkt mit dem Analyzer verbunden werden. Diese Zahl lässt sich durch das Zwischenschalten von USB-Hubs fast beliebig vergrößern. Aufgrund der Vielfalt an verfügbaren USB-Geräten sind den Erweiterungsmöglichkeiten des R&S ESPI kaum noch Grenzen gesetzt.
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R&S ESPI Anschluss von USB-Geräten Der Pendrive kann wie ein normales Laufwerk zum Laden / Speichern von Dateien benutzt werden. 4. Wird der Pendrive nicht mehr benötigt oder sollen Dateien zu einem anderen Rechner transferiert werden, so wird der Pendrive einfach abgesteckt. Windows-XP deaktiviert daraufhin den Treiber. Ist das zugehörige Laufwerk noch im Explorer ausgewählt, so erscheint eine Fehlermeldung, die signalisiert, dass das Laufwerk nicht mehr zur Verfügung steht.
Windows XP-Software installieren R&S ESPI Installieren von Windows XP-Software Für das Gerät freigegebene Windows XP-Software Die verwendete Treibersoftware und die Systemeinstellungen von Windows XP sind genau an die Messfunktionen des R&S ESPI angepasst. Daher kann nur bei einer Verwendung von Software und Hardware, die von Rohde &...
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R&S ESPI Inhaltsverzeichnis - Kurzeinführung Inhaltsverzeichnis - Kapitel 2 "Kurzeinführung" 2 Kurzeinführung ....................2.1 Messbeispiel .............................2.1 Messbeispiel zur Pegel- und Frequenzmessung ..............2.1 Messaufgabe .........................2.1 Wichtige Messempfänger- Funktionen ................2.2 Messablauf - Pegel- und Frequenzmessung ..............2.2 1164.6459.11 I-2.1...
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Inhaltsverzeichnis - Kurzeinführung R&S ESPI 1164.6459.11 I-2.2...
R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz 2 Kurzeinführung Das Kapitel 2 erläutert anhand von einfachen Messungen beispielhaft die Bedienung des Gerätes. Eine weitergehende Erläuterung der grundlegenden Bedienschritte, wie z.B. Auswahl der Menüs und Einstellen der Parameter, sowie die Beschreibung des Aufbaus und der Anzeigen des Bildschirm befinden sich in Kapitel 3.
Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz R&S ESPI Wichtige Messempfänger- Funktionen Wichtige Funktionen für die Pegel- und Frequenzmessung sind das Einstellen der SCAN-Tabelle (START FREQUENCY, STOP FREQUENCY, STEPSIZE), die Wahl der Auflöse-(ZF-)Bandbreite (RES BW), die Messzeiteinstellung (MEAS TIME) und die Wahl der Messdetektoren (z.B.
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R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz Das Gerät rücksetzen und Betriebsart RECEIVER wählen PRESET Zuerst Taste PRESET dann RECEIVER RECEIVER Hotkey drücken. Es erscheint das Empfänger-Hauptmenü, die Betriebsart Empfänger ist ausgewählt. Es erscheint nachstehende Grafik auf dem Bildschirm: Bild 2-1 Bildschirmdarstellung in der Grundeinstellung des Receivers 3.
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Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz R&S ESPI Bild 2-2 Scan-Bereiche nach der Grundeinstellung mit PRESET Cursor "Down" so oft drücken, bis eine Zeile in der Scan-Tabelle markiert ist. Cursor "Right" drücken Ein Eintrag der Spalte RANGE2 ist markiert. Den Softkey DELETE RANGE drücken. DELETE RANGE Die Einträge der Spalte RANGE2 sind gelöscht.
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R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz Bild 2-3 Modifizierte SCAN-Tabelle zur Vorbereitung eines SCAN-Ablaufes Nach dem Editieren des Scan-Teilbereichs soll die Frequenzdarstellung am Bildschirms den neuen Einstellungen angepasst werden. Es wird die jeweils kleinste START-Frequenz des SCAN-Bereiches 1 und die größte STOP-Frequenz der nachfolgend definierten Teilbereiche zum Festlegen der Start- und Stoppfrequenz für die Grafik übernommen.
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Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz R&S ESPI 4. Wahl der Messdetektoren Es können bis zu drei Detektoren parallel geschaltet werden, um gleichzeitig für jede Frequenz den Amplitudenwert abhängig von der Bewertungscharak- teristik des Detektors anzuzeigen. Bei jeder Parallel- detektor-Anwahl bestimmt der jeweils langsamste Detektor (langsam im Sinne von kalibrierter Messung) die Gesamtgeschwindigkeit bzw.
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R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz Für den Trace 2 erneut die Taste TRACE und dann Softkey SELECT TRACE drücken, im Dateneingabefeld 2 eingeben und mit ENTER bestätigen. Softkey CLEAR /WRITE drücken. Softkey DETECTOR erneut drücken und jetzt für den Trace 2 AVERAGE auswählen und damit den Mittelwertdetektor auswählen.
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Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz R&S ESPI Bild 2-4 Ergebnisdarstellung einer Standardvormessung mit Average Detektor 7. Messung von Pegel und Frequenz mit den Markern Die Taste MKR drücken. Der Marker springt auf das größte am Bildschirm angezeigte Signal. Hinweis: Beim ersten Einschalten eines Markers führt der Marker automatisch die Funktion PEAK SEARCH aus (wie hier im Beispiel).
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R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz Mit dem Drehknopf den Marker auf der Messkurve VARIATION bewegen. Die zugehörigen Pegel- und Frequenzwerte können im Markerfeld abgelesen werden. Oder mit PEAK-Suchfunktionen Die Taste MKR-> drücken. SELECT Das Menü MKR-> -Menü öffnet sich. MARKER PEAK NEXT PEAK...
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Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz R&S ESPI Den Softkey NEXT PEAK drücken. NEXT PEAK Der Marker springt auf den nächsten niedrigeren Pegelwert im Spektrum, unabhängig davon, ob die Frequenz größer oder kleiner als die des zuvor ermittelten PEAK -Wertes ist. Die Menüwechsel-Taste NEXT drücken.
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R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz Die Taste DISP im Tastenfeld SYSTEM drücken. Das Menü SYSTEM-DISPLAY öffnet sich. DISP FULL SCREEN SPLIT SCREEN Den Softkey FULL SCREEN drücken. FULL SCREEN Am Bildschirm wird der Scan in einem Fenster angezeigt.
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Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz R&S ESPI 8. Analyse der Messwerte und Einstellen der Funktion SPLIT SCREEN. Eine Hilfe bei der Analyse der Messdaten, insbesondere für kritische Frequenzen, ist die SPLIT SCREEN Darstellung. Hierbei werden in der oberen Hälfte des Displays übersichtlich die Frequenz, z.B.
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R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz Die Taste MKR drücken. SELECT Das Menü MKR öffnet sich. MARKER PEAK NEXT PEAK Den Softkey TUNE TO MARKER drücken. TUNE TO MARKER Die aktuelle Empfangsfrequenz wird auf die Marker- frequenz abgestimmt. Für normgerechtes Messen muss die Messzeit auf 1sec eingestellt werden.
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Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz R&S ESPI Drücken der Softkeys MAX PEAK und QUASIPEAK MAX PEAK Auf dem Bildschirm ist die Pegelangabe (LEVEL) bei der aktuellen Empfangsfrequenz mit drei Detektoren und Bargraphs gekennzeichnet (siehe QUASIPEAK Bild 2-6). Bild 2-6 Analyse von Einzelfrequenzen mit normgerechter Messzeit und Mehrfach-Detektoren 1164.6459.11 2.14...
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R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz 10. Von der Vormessung zur Endmessung Datenreduktion und Automatisierung der Messung Der R&S ESPI stellt verschiedene Methoden zur Datenreduktions und zur Automatisierung der Endmessung zur Verfügung. Die Methoden sind in Kapitel 4, Abschnitt "Datenreduktion und Automatisierung der Messung"...
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Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz R&S ESPI Drücken der Taste HCOPY HCOPY Es öffnet sich das Menü HCOPY zur Konfiguration und zum Starten der Ausgabe von Maß und Gerätedaten. Eine Diskette in das Diskettenlaufwerk einlegen. PRINT Den Softkey PRINT SCREEN drücken. SCREEN Der Ausdruck wird gestartet.
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R&S ESPI Messbeispiel – Standardmessung Pegel und Frequenz Marker-Infoliste Grenzwert linien Marker Bild 2-7 Abgespeicherte Ergebnisgrafik-Datei im WMF-Format Hinweis: Die Möglichkeiten Dateiverwaltung kompletten Empfänger-Einstellungen, Datensätzen für Kurven (Traces 1-3), Grenzwertlinien und Transducer sind im Kapitel 4, Abschnitt "Verwalten von Datenträgern" detailliert beschrieben. 1164.6459.11 2.17...
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R&S ESPI Inhaltsverzeichnis - Manuelle Bedienung Inhaltsverzeichnis - Kapitel 3 "Manuelle Bedienung" 3 Manuelle Bedienung ................... 3.1 Der Bildschirm ..........................3.1 Diagrammbereich........................3.2 Anzeigen im Diagrammbereich..................3.3 Vollbildschirm (Full Screen-Darstellung)................3.8 Geteilter Bildschirm (Split Screen-Darstellung)..............3.8 Softkey-Bereich ........................3.9 Hotkey-Bereich........................3.10 Aufrufen und Wechseln der Menüs ....................3.11 Einstellen von Parametern ......................3.12 Der Ziffernblock ........................3.12 Der Drehknopf und die Cursortasten ..................3.13...
R&S ESPI Der Bildschirm 3 Manuelle Bedienung Das Kapitel 3 bietet eine Übersicht über das grundlegende Bedienkonzept des R&S ESPI bei manueller Bedienung. Hierzu gehört eine Beschreibung der Bildschirmanzeigen, der Menübedienung und der Einstellung von Parametern. Eine Übersicht der Menüs befindet sind am Ende dieses Kapitels. Die Funktionen der Menüs sind in Kapitel 4 ausführlich beschrieben.
Der Bildschirm R&S ESPI Dieser Bereich enthält Messdiagramme sonstigen Diagrammbereich Messwertanzeigen sowie die für die Beurteilung der Messergebnisse wichtigen Parameter und Statusanzeigen. Zusätzlich können in diesem Bereich Melde- und Eingabefelder sowie Tabellen eingeblendet werden. In diesem Bereich werden die über Softkeys erreichbaren Gerätefunktionen Softkeybereich angezeigt.
R&S ESPI Der Bildschirm Marker Grenzwertlinie Grenzwertlinie Deltamarker Bild 3-3 Messdiagramm Anzeigen im Diagrammbereich Allgemeine Anzeigen Anzeige des Firmenlogo. Logo Anzeige des eingegebenen Bildschirmtitels. Bildschirmtitel Anzeige des Datums und der Zeit Datum/Zeit Hardwareeinstellungen Betriebsart Receiver Anzeige der eingestellten ZF-Bandbreite Anzeige der eingestellten HF-Dämpfung. Anzeige der eingestellten Messzeit Anzeige, ob Vorverstärker ein oder aus.
Der Bildschirm R&S ESPI Betriebsart Analyzer Anzeige des Referenzpegels Offset Anzeige des Referenzpegeloffsets. Anzeige der eingestellten HF-Dämpfung. Anzeige der eingestellten Auflösebandbreite. Entspricht die Bandbreite nicht dem Wert der automatischen Kopplung, so wird dem Feld ein grüner Stern "*" vorangestellt. Anzeige der eingestellten Videobandbreite. Entspricht die Bandbreite nicht dem Wert der automatischen Kopplung, so wird dem Feld ein grüner Stern "*"...
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R&S ESPI Der Bildschirm Die Statusanzeigen auf der linken Seite des Diagramms geben einen Statusanzeigen: Hinweis auf eine Unregelmäßigkeit (z.B. UNCAL). "#SMPL" zeigt an, dass bei eingeschaltetem RMS-Detektor das #SMPL Verhältnis von Span / RBW > 125 ist. Damit liegen nicht mehr genügend Abtastwerte des A/D-Konverters für eine stabile Signalauswertung vor.
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Der Bildschirm R&S ESPI Die Enhancement Labels auf der rechten Seite des Messdiagramms Enhancement-Labels: zeigen an, dass Geräteeinstellungen vom Anwender vorgenommen wurden, die das Messergebnis beeinflussen, ohne dass dies aus der Darstellung der Messwerte sofort ersichtlich ist. Die aktuelle Geräteeinstellung entspricht nicht der, bei der eine der dargestellten Messkurven aufgenommen wurde.
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R&S ESPI Der Bildschirm Editierfelder: Eingabefeld Das Dateneingabefeld wird bei Bedarf in das linke obere Eck des Diagrammbereichs eingeblendet. Es überdeckt dabei die Anzeige des Titels und der Uhrzeit. Das Feld dient der Eingabe von numerischen oder alphanumerischen Geräteparametern. Die Tabellen werden bei Bedarf in den Diagrammbereich eingeblendet. Tabellen Sie dienen der Anzeige und Konfiguration von Geräteparametern.
Der Bildschirm R&S ESPI Vollbildschirm (Full Screen-Darstellung) In der Full-Screen-Darstellung erfolgen die Einstellungen und Messungen im jeweils aktiven, sichtbaren Messdiagramm. Alle Anzeigen am Bildschirm beziehen sich auf dieses Messdiagramm. Die Kennung (SCREEN A oder SCREEN B) ist als Enhancement Label A bzw. B am rechten Diagrammrand eingeblendet.
R&S ESPI Der Bildschirm Die Anzeigen, die nur für jeweils ein Messdiagramm gültig sind, erscheinen am Rand des zugehörigen Diagramms. Anzeigen, die für beide Fenster gelten, werden zwischen den Diagrammen angezeigt. Das für die Eingabe der Messparameter oder die Markerbedienung gültige Diagramm wird mit dem Hotkey SCREEN A/B gewählt.
Der Bildschirm R&S ESPI Tabelle 3-2 Bedeutung der Softkeyfarben Softkeyfarbe Bedeutung grau Softkey ausgeschaltet grün Softkey eingeschaltet Softkey eingeschaltet und Dateneingabe aktiv Diese Farben können vom Anwender beliebig im Menü DISP - CONFIG DISPLAY geändert werden. Ein Softkey wird durch Drücken der entsprechenden Taste ein- bzw. ausgeschaltet (siehe folgenden Abschnitt "Einstellen von Parametern").
R&S ESPI Aufrufen und Wechseln der Menüs Aufrufen und Wechseln der Menüs Die Bedienung erfolgt menügesteuert. Je nach Gerätezustand werden unterschiedliche Softkeymenüs eingeblendet. Die einzelnen Menüs bilden den sog. Menübaum. Das oberste Menü (die Wurzel des Menübaums) wird stets durch eine Taste aufgerufen. Die Verzweigung in Untermenüs erfolgt dann über die Softkeys, die mit einem Pfeil gekennzeichnet sind.
Einstellen von Parametern R&S ESPI Einstellen von Parametern Das Einstellen der Parameter erfolgt entweder sehr einfach durch Auswahl (Auswahlparameter) oder aber durch Zahlen- oder Texteingaben in Dateneingabefeldern oder Tabellen. Für die Eingabe von Geräteparametern in einem Eingabefeld oder in einer Tabelle stehen der Zifferntasten- block an der Frontplatte, eine externe Tastatur (optional) und ein Drehknopf bzw.
R&S ESPI Einstellen von Parametern Der Drehknopf und die Cursortasten Neben dem Zifferntastenblock sind der Drehknopf und die Cursortasten angeordnet. Der Drehknopf hat mehrere Funktionen: • Inkrementieren (Drehung im Uhrzeigersinn) bzw. Dekrementieren (Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) des Geräteparameters mit einer festgelegten Schrittweite bei einer numerischen Eingabe.
Einstellen von Parametern R&S ESPI Auswählen und Einstellen von Parametern mit Tasten oder Softkeys Die Auswahl von Parametern und deren Einstellungen erfolgt je nach Tiefe des Menüs, dem sie zugeordnet sind, durch eine Taste, einen Softkey oder in einer Tabelle. Die Auswahl und Einstellung in einer Tabelle ist in Abschnitt "Auswählen und Einstellen von Parametern in Tabellen"...
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R&S ESPI Einstellen von Parametern 3. Mehrere Softkeys wirken wie Beispiel: Einstellung des Sweepablaufs Auswahlschalter. Es kann nur Taste SWEEP drücken. jeweils ein Softkey aktiv sein. Softkey CONTINOUS SWEEP drücken. Die kontinuierliche Sweepauslösung ist ausgewählt. Der Softkey CONTINOUS SWEEP ist farbig (ab Werk: grün) markiert.
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Einstellen von Parametern R&S ESPI 4. Der Softkey wählt den Parameter Beispiel: Parameter MARKER aus, die Einstellung erfolgt in Taste MRK drücken einem (alpha)numerischen Dateneingabefeld. Gleichzeitig Softkey MARKER 1 drücken. wird die Funktion eingeschaltet. Das Eingabefenster zum Eintragen der Markerfrequenz Nochmaliges Drücken des öffnet sich.
R&S ESPI Einstellen von Parametern Editieren von numerischen Parametern Die Eingabe von numerischen Wert erfolgt immer in einem Dateneingabefeld, das automatisch nach der Auswahl des Parameters erscheint. Titelzeile mit Parameterbezeichnung START FREQUENCY Editierzeile mit 10.2457535 GHz Parameterwert und Einheit START FREQUENCY OUT OF RANGE Status- und Fehlermeldungen Die Titelzeile zeigt den Namen des Geräteparameters, der ausgewählt ist.
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Einstellen von Parametern R&S ESPI Eingabe mit dem Drehrad Das Drehrad bewegen, bis der gewünschte Wert erreicht ist. Bei zunehmender Drehgeschwindigkeit steigt die Schrittweite der Veränderung. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht den Wert, Drehen gegen den Uhrzeigersinn erniedrigt den Wert. Beispiel: CENTER FRE QUENC Y 1.75 GHz Hinweis:...
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R&S ESPI Einstellen von Parametern Korrigieren der Eingabe Mit den Cursortasten bzw. den Cursor hinter die Löschen eines Eintrags Stelle setzten, die gelöscht werden soll. Die Taste BACK drücken. Der Eintrag links vom Cursor wird gelöscht Neue Ziffern eingeben. Die Ziffer wird links vom Cursor eingefügt, die restlichen Ziffern verschieben sich nach rechts.
Einstellen von Parametern R&S ESPI Editieren von alphanumerischen Parametern Für die Eingabe von alphanumerischen Geräteparametern steht ein Hilfszeileneditor oder, optional, eine externe Tastatur zur Verfügung. Das Drehrad und die Exponententaste haben bei einer alphanumerischen Eingabe keine Funktion. Die Einheitentasten wirken alle wie eine ENTER-Taste. Die Eingabe erfolgt immer in einem Dateneingabefeld, das automatisch nach der Auswahl des Parameters erscheint.
R&S ESPI Einstellen von Parametern Editieren mit Hilfszeileneditor Ist die externe Tastatur nicht vorhanden, wird bei der Eingabe von alphanumerischen Parametern automatisch der Hilfszeileneditor aufgerufen. Der Hilfszeileneditor ist eine Erweiterung des alphanumerischen Eingabefeldes. Er enthält das gesamte Alphabet in Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen.
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Einstellen von Parametern R&S ESPI Korrigieren der Eingabe Mit der Cursortaste den Cursor in die Editierzeile setzen. Mit den Cursortasten oder dem Drehknopf den Cursor hinter das Zeichen setzten, das gelöscht werden soll. Die Taste BACK drücken. Der Eintrag links vom Cursor wird gelöscht Mit der Cursortaste den Cursor in die Editierzeile setzen.
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R&S ESPI Einstellen von Parametern Korrigieren der Eingabe Mit dem Drehrad das Zeichen << im Zeichen-Auswahlfeld anfahren. (Variante 1) Durch Drücken des Drehrads auf << und >> den Cursor hinter das Zeichen setzen, das gelöscht werden soll. Mit dem Drehrad das Feld BACK anwählen und das Drehrad drücken. Der Eintrag links vom Cursor in der Editierzeile wird gelöscht Korrigieren Eingabe...
Einstellen von Parametern R&S ESPI Auswählen und Einstellen von Parametern in Tabellen Der Spektrumanalysator setzt eine Reihe von Tabellen zur Anzeige und zur Konfiguration von Geräteparametern ein. Die Tabellen unterscheiden sich dabei in der Anzahl der Zeilen, Spalten und Beschriftung. Die grund- legenden Bedienschritte bei der Auswahl von Parametern und deren Einstellungen stimmt aber für alle Tabellen weitgehend überein.
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R&S ESPI Einstellen von Parametern Die ENTER-Taste oder das Drehrad drücken. Der Parameter /die Einstellung ist ausgewählt. Der ausgewählte Parameter kann auf folgende Weise editiert werden: 3. Editieren des markierten Parameters LIMIT LINES NAME COMPATIBLE LIMIT CHECK TRACE MARGIN GSM22UP 0 dB LP1GHz 0 dB...
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Einstellen von Parametern R&S ESPI b) Öffnen eines Besteht ein Tabelleneintrag aus einem (alpha-)numerischen Dateneingabefeldes Wert, so wird nach Drücken der ENTER-Taste oder des Drehrads das entsprechende Eingabefeld geöffnet. Hinweis 1: Bei numerischen Geräteparametern kann der Editiervorgang auch direkt durch Eingabe einer beliebigen Ziffer oder eines Buchstabens an der Frontplatte bzw.
R&S ESPI Menüübersicht Menüübersicht Der folgende Abschnitt bietet eine graphische Übersicht der Menüs des R&S ESPI-Seitenmenüs sind durch einen Pfeil nach links/rechts gekennzeichnet, Untermenüs durch einen Pfeil nach oben. Die Menüs erscheinen in der Reihenfolge der Anordnung der Tasten auf der Frontplatte. Anschließend werden noch die verfügbaren Hotkeys und das Menü...
R&S ESPI Menüübersicht Taste AMPT Analyzer Receiver RF ATTEN REF LEVEL REF LEVEL AMPT MANUAL POSITION PREAMP RANGE REF LEVEL LOG 100 dB OFFSET 10dB MIN RANGE LOG MANUAL nur mit ESPI-B2 GRID RANGE AUTO RANGE LINEAR AUTOPREAMP UNIT UNIT RF ATTEN GRID RANGE MANUAL...
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R&S ESPI Menüübersicht Taste MKR-> Receiver MKR-> SELECT MKR-> STEPSIZE MARKER PEAK NEXT MIN NEXT PEAK NEXT MIN NEXT PEAK RIGTH RIGTH NEXT MIN NEXT PEAK LEFT LEFT ADD TO PEAK LIST TUNE TO SETTINGS MARKER COUPLED MARKER SEARCH TRACK LIMITS MARKER->...
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Menüübersicht R&S ESPI Analyzer MKR -> CF SELECT MARKER STEPSIZE PEAK CENTER NEXT MIN =MKR FREQ REF LEVEL NEXT MIN =MKR LVL RIGTH NEXT MIN NEXT PEAK LEFT NEXT PEAK RIGTH NEXT PEAK LEFT SEARCH EXCLUDE LIMITS PEAK MRK->TRACE EXCURSION LEFT LIMIT RIGHT...
R&S ESPI Menüübersicht Taste MKR FCTN Receiver Analyzer SELECT SELECT MARKER MARKER FCNT PEAK PEAK NOISE MEAS PHASE PH NOISE NOISE REF POINT LEVEL MARKER REF POINT N DB DOWN ZOOM LVL OFFSET PREV ZOOM PEAK REF POINT RANGE LIST FREQUENCY ZOOM MKR DEMOD...
Menüübersicht R&S ESPI Taste BW Receiver Analyzer RES BW RES BW MANUAL VIDEO BW 200 Hz MANUAL VBW MODE SWEEPTIME 9 kHz MANUAL RES BW 120 kHz AUTO VIDEO BW 1 MHz AUTO SWEEPTIME AUTO QP RBW COUPLING RATIO UNCOUPLED DEFAULT COUPLING FILTER...
R&S ESPI Menüübersicht Taste SWEEP Analyzer Receiver USE SCAN CONTINOUS SWEEP SWEEP TABLE ADJUST USE CURR SINGLE AXIS SWEEP SETTINGS INS BEFORE CONTINUE RANGE SGL SWEEP INS AFTER SWEEPTIME RANGE MANUAL DELETE SWEEPTIME CONTINUOUS RANGE AUTO SCAN RANGES FREQ AXIS SWEEP 6-10 COUNT...
Menüübersicht R&S ESPI Taste MEAS Receiver DETECTOR MEAS MEAS TIME DEMOD MAX PEAK DEMOD MIN PEAK THRESHOLD SCAN QUASIPEAK FINAL THRESHOLD PEAK ESH2-Z5 MEAS AVERAGE SEARCH ENV 4200 EDIT PEAK EDIT PEAK ESH3-Z5 CISPR LIST LIST AVERAGE NO OF NO OF PEAKS PEAKS NB / BB...
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R&S ESPI Menüübersicht Analyzer TIME DOM POWER MEAS POWER REFERENCE CHAN PWR POWER PEAK OCCUP BW MULTICARR % POWER SIGNAL MAX HOLD BANDWITH MEAN STATISTIC AVERAGE STANDARD DEVIATION CHANNEL NUMBER OF LIMITS BANDWITH C/No SWEEPS MODULATION START DEPTH LIMIT NOISE CORR STOP LIMIT SELECT...
Menüübersicht R&S ESPI Taste TRIG Option FSP-B6 Option FSP-B6 Analyzer Receiver TV TRIG TV TRIGGER TRIG FREE RUN FREE RUN SETTINGS VERT SYNC VIDEO VERT SYNC EXTERN EXTERN ODD FIELD VERT SYNC IF POWER EVEN FIELD nur mit RF POWER HOR SYNC Option FSP-B6...
R&S ESPI Menüübersicht Taste TRACE Receiver Analyzer SELECT SELECT MIN HOLD MIN HOLD TRACE TRACE TRACE HOLD CONT CLEAR/ CLEAR/ WRITE WRITE MAX HOLD MAX HOLD AVERAGE AVG MODE VIEW VIEW BLANK BLANK SWEEP ASCII FILE SCAN ASCII FILE COUNT EXPORT COUNT EXPORT...
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Menüübersicht R&S ESPI Taste LINES SELECT LINES LIMIT LINE NEW LIMIT NAME LINE EDIT LIMIT VALUES LINE COPY INSERT LIMIT LINE VALUE DELETE DELETE LIMIT LINE VALUE SHIFT X X OFFSET LIMIT LINE SHIFT Y Y OFFSET LIMIT LINE DISPLAY LINES SAVE LIMIT LINE...
R&S ESPI Menüübersicht Taste DISP Analyzer Receiver FULL FULL DISP SCREEN SCREEN SPLIT SPLIT SCREEN SCREEN REF LEVEL COUPLED CENTER B = MARKER A CENTER A = MARKER B CONFIG CONFIG DISPLAY DISPLAY SELECT SELECT SCREEN SCREEN OBJECT OBJECT TITLE TITLE TIME+DATE TIME+DATE...
Menüübersicht R&S ESPI Taste FILE FILE SAVE RECALL EDIT COMMENT ITEMS TO SELECT SAVE/RCL ITEMS DATA SET ENABLE LIST ALL ITEMS DATA SET DISABLE CLEAR ALL ITEMS DATA SET CLEAR ALL EDIT PATH STARTUP RECALL FOLDER FILE MANAGER COPY RENAME NAME DATE DEFAULT...
Menüübersicht R&S ESPI Taste SETUP GPIB ADDRESS REFERENCE FIRMWARE SETUP UPDATE ID STRING FACTORY NOISE SRC RESTORE FIRMWARE ID STRING USER PREAMP Option ESPI-B2 GPIB LANGUAGE PRESEL Option ESPI-B2 nur Analysator TRANSDUCER GENERAL siehe SETUP nächste SYSTEM Seite INFO SERVICE GPIB SOFT ADDRESS...
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R&S ESPI Menüübersicht REFERENCE TRANSDUCER SETUP FACTOR NOISE SRC TRANSDUCER TRANSDUCER TRANSDUCER FACTOR Option PREAMP ESPI-B2 Option PRESEL EDIT ESPI-B2 TRANSDUCER DELETE TRD FACTOR INS BEFORE MAME RANGE VIEW GENERAL SETUP TRANSDUCER TRD FACTOR INS AFTER UNIT RANGE SYSTEM INFO TRD FACTOR DELETE VALUES...
Menüübersicht Option Ext. Generatorsteuerung R&S ESPI Menüübersicht Option Ext. Generatorsteuerung NETWORK SOURCE TRANS CAL REFL SHORT CAL REFL OPEN NORMALIZE REF VALUE EXT SRC POSITION SOURCE SELECT REF VALUE GENERATOR FREQUENCY RECALL SWEEP 1164.6459.11 3.50...
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R&S ESPI Inhaltsverzeichnis - "Gerätefunktionen" Inhaltsverzeichnis - Kapitel 4 "Gerätefunktionen" 4 Gerätefunktionen....................4.1 Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste ..................4.1 Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL ..............4.3 Gerätegrundeinstellung des R&S ESPI – Taste PRESET............4.4 Betriebsart Messempfänger......................4.5 Einstellen der Empfängerfrequenz und des Frequenzdarstellbereichs – Taste FREQ ......... 4.6 Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs –...
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Inhaltsverzeichnis - "Gerätefunktionen" R&S ESPI Markerfunktionen – Taste MKR FCTN..................4.123 Aktivieren der Marker............................4.124 Messung der Rauschleistungsdichte........................4.124 Messung des Phasenrauschens ........................4.126 Messung der Filter- oder Signalbandbreite......................4.128 Messung einer Peak-Liste ..........................4.129 NF-Demodulation..............................4.131 Auswählen der Messkurve..........................4.132 Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern – Taste MKR ........4.133 Leistungsmessungen –...
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R&S ESPI Inhaltsverzeichnis - "Gerätefunktionen" Dokumentation der Messergebnisse – Taste HCOPY .............4.248 HCOPY Menü ..............................4.248 Auswahl von Drucker, Zwischenablage und Dateiformaten................4.251 Auswahl der Druckerfarben..........................4.253 Texteingabe mit dem Hilfszeileneditor......................4.255 Installation von Plug&Play-fähigen Druckern....................4.256 Installation von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern..................4.256 Netzwerkdrucker ..............................4.262 Option Mitlaufgenerator - FSP-B9 .....................4.265 Einstellungen des Mitlaufgenerators.........................4.265 Transmissionsmessung.............................4.267 Reflexionsmessung ............................4.273...
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Inhaltsverzeichnis - "Gerätefunktionen" R&S ESPI 1164.6459.11 I-4.4...
R&S ESPI Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste 4 Gerätefunktionen Dieses Kapitel erklärt ausführlich alle Funktionen des Empfängers und ihre Anwendung. Die Reihenfolge der beschriebenen Menügruppen orientiert sich an der Vorgehensweise beim Konfigurieren und Starten einer Messung: 1. Rücksetzen des Gerätes - Taste PRESET 2.
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Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste R&S ESPI Der Hotkey RECEIVER versetzt den R&S ESPI in die Betriebsart RECEIVER Messempfänger. IEC-Bus-Befehl: INST:SEL REC Der Hotkey SCREEN A / SCREEN B erlaubt im FULL SCREEN Betrieb die SCREEN B Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Geräteeinstellungen. Im SPLIT SCREEN Betrieb wechselt die Taste zwischen aktivem Diagramm SCREEN A A und B.
R&S ESPI Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL Das Menü LOCAL wird automatisch eingeblendet, sobald das Gerät in den Fernsteuerbetrieb geschaltet wird. Gleichzeitig wird auch die HOTKEY-Leiste ausgeblendet und alle Tasten mit Ausnahme der Taste PRESET gesperrt.
Gerätegrundeinstellung des R&S ESPI – Taste PRESET R&S ESPI Gerätegrundeinstellung des R&S ESPI – Taste PRESET Die Taste PRESET versetzt den R&S ESPI in einen definierten Grundzustand. PRESET Hinweise: Die Einstellung ist so gewählt, dass der HF-Eingang in jedem Fall vor Überlast geschützt ist, sofern die anliegenden Signalpegel im für das Gerät zulässigen Bereich liegen.
R&S ESPI Betriebsart Messempfänger Betriebsart Messempfänger Die Auswahl der Betriebsart erfolgt mit dem Hotkey RECEIVER (siehe auch Abschnitt 'Wählen der Betriebsart. RECEIVER Menü: Hotkey RECEIVER wählt Betriebsart Messempfänger aus und öffnet ein Menü zum Einstellen RECEIVER RECEIVER der Empfängerparameter. FREQUENCY Die Einstellungen sind im folgenden in den entsprechenden Menüs beschrieben: RECEIVER FREQUENCY...
Frequenz und Frequenzdarstellbereich - Empfänger R&S ESPI Einstellen der Empfängerfrequenz und des Frequenzdarstellbereichs – Taste FREQ Mit der Taste FREQ wird die Empfängerfrequenz im manuellen Betrieb und die Frequenzachse der Scandarstellung eingestellt. FREQ Menü: RECEIVER FREQ FREQUENCY AUTO STEPSIZE COARSE AUTO FINE STEPSIZE...
R&S ESPI Empfänger – Pegelanzeige / HF-Eingang Der Softkey STEPSIZE öffnet ein Untermenü zum Einstellen der Schrittweite STEPSIZE der Empfangsfrequenz. Die Schrittweite kann an die eingestellte Frequenz gekoppelt werden oder sie kann manuell auf einen festen Wert eingestellt werden. Die Softkeys des Menüs sind Auswahlschalter, von denen jeweils nur einer aktiv sein kann.
Pegelanzeige / HF-Eingang - Empfänger R&S ESPI Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs – Taste AMPT Mit der Taste AMPT werden die HF-Dämpfung, der Vorverstärker, die Autorange-Funktion und die Anzeigeeinheit eingestellt. Zusätzlich können im Menü Einstellungen des Pegeldarstellbereichs für den Scan vorgenommen wer- den.
R&S ESPI Empfänger – Pegelanzeige / HF-Eingang Vorverstärkung Der R&S ESPI verfügt im Frequenzbereich bis 3 GHz optional (Option PRESELECTOR, ESPI-B2) über einen schaltbaren Vorverstärker mit 20 dB Verstärkung. Durch Einschalten des Vorverstärkers wird das Gesamtrauschmaß des R&S ESPI vermindert und damit dessen Empfindlichkeit gesteigert.
Pegelanzeige / HF-Eingang - Empfänger R&S ESPI Der Softkey AUTO PREAMP ON/OFF aktiviert den Vorverstärker für die AUTOPREAMP Autorange-Funktion. Der Vorverstärker wird bei der Autorange-Funktion mit berücksichtigt. Er wird erst dann eingeschaltet, wenn die Eichleitungsdämpfung auf den minimal einstellbaren Wert reduziert worden ist.
R&S ESPI Empfänger – Bandbreite Einstellung der Bandbreite–Taste BW Die Taste BW ruft ein Menü auf, in dem die Auflösebandbreite (RES BW) für den Empfängerbetrieb eingestellt wird. Der R&S ESPI bietet die Auflösebandbreiten (3-dB-Bandbreiten) von 10 Hz bis 10 MHz in 1-, 3-, 10 – Schritten, sowie die 6-dB-Bandbreiten 200 Hz, 9 kHz, 120 kHz und 1 MHz an: Die Auflösebandbreiten bis 120 kHz sind durch digitale Bandfilter mit Gaußcharakteristik realisiert.
Bandbreite - Empfänger R&S ESPI Der Softkey RES BW aktiviert die Eingabe der ZF-Bandbreite. RES BW Die Bandbreite ist bei Filtertyp NORMAL (3dB) in 1, 3, und 10-Schritten zwischen 10 Hz und 10 MHz, und bei Filtertyp NORMAL (6dB) auf die 6-dB-Bandbreiten 200 Hz, 9 kHz, 120 kHz und 1 MHz einstellbar.
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R&S ESPI Empfänger – Bandbreite Der Softkey FILTER TYPE öffnet die Auswahlliste für unterschiedliche Filtertypen. FILTER Zur Auswahl stehen hier Bandfilter mit Gauß-Charakteristik als 3- und 6-dB- TYPE Bandbreiten und Kanalfilter. FILTER TYPE NORMAL (3dB) NORMAL (6dB) CHANNEL NORMAL(3dB) Die Auflösebandbreiten sind Filter mit Gauß-Charakteristik mit der eingestellten 3-dB-Bandbreite und entsprechen näherungsweise der Rauschbandbreite.
Bandbreite - Empfänger R&S ESPI Liste der verfügbaren Kanalfilter Die in der folgenden Tabelle enthaltenen Kanalfilter können über den Softkey FILTER TYPE aktiviert werden und stehen dann als Auflösefilter (Softkey RES BW) zur Verfügung. Hinweis: Bei Filtern vom Typ RRC (Root Raised Cosine) beschreibt die Filterbandbreite (Filter Bandwidth) die Abtastrate des Filters.
R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Wahl der Messfunktionen – Taste MEAS Die Taste MEAS öffnet ein Menü in dem die Detektoren und die Messzeit für den manuellen Empfängerbetrieb, sowie der Mithördemodulator eingestellt werden. Zur Datenreduktion bei Funkstörspannungsmessungen kann im Untermenü FINAL MEAS eine Liste von Teilbereichsmaxima (Softkey PEAK SEARCH) aus den vorliegenden Scan-Ergebnissen erzeugt werden und eine Akzeptanzschwelle (Softkey MARGIN) definiert werden, wodurch nur für Frequenzen mit hohem Störpegel eine Nachmessung erfolgt.
Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Auswahl des Detektors Der R&S ESPI bietet sechs verschiedene Detektoren zur Auswahl, die das Empfangssignal bewerten. • Der Max-Peak-Detektor liefert den Spitzenwert des Eingangssignals während der eingestellten Messzeit. • Der Min-Peak-Detektor liefert den Minimal-Wert des Eingangssignals während der eingestellten Messzeit.
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Die Mehrfachdetektoren sind in der Störmesstechnik wichtig, da z. B. in den zivilen Normen Grenzwerte gleichzeitig für den Quasi-Peakwert und den Mittelwert existieren. Durch die parallele Benutzung beider Detektoren ist nur ein Messdurchlauf notwendig. Der Peak-Detektor ist mit jedem anderen Detektor kombinierbar, da er als der schnellste Detektor gut für Übersichtsmessungen geeignet ist.
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Der Softkey AVERAGE aktiviert den Mittelwert-Detektor. AVERAGE IEC-Bus-Befehl: DET:REC AVER Der Softkey CISPR AVERAGE aktiviert den bewertenden CISPR Mittelwert-Detektor nach CISPR 16-1. Die ZF-Bandbreite AVERAGE wird abhängig von der Empfangsfrequenz automatisch auf den entsprechenden Wert eingestellt. Diese Kopplung kann durch Softkey...
R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Wahl der Messzeit Die Messzeit ist im Bereich von 100 Vs bis 100 s in 1-2-5-Stufen einstellbar. Zusätzlich gibt es die Messzeit 15 sec. Die Messzeit ist die Zeit, in der der R&S ESPI das Eingangssignal beobachtet und abhängig vom gewählten Detektor das Messergebnis bildet.
Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Effektivwertmessung: Bei Effektivwertmessung gelten die gleichen Empfehlungen für die zu wählende Messzeit wie bei der Mittelwertmessung. Quasi-Peak-Messung: Bei Quasi-Peak-Messung wird der Maximalwert des bewerteten Signals während der Messzeit zur Anzeige gebracht. Die relativ langen Zeitkonstanten, die bei den Quasi Peak-Detektoren zur Anwendung kommen, resultieren langen...
R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Wahl der NF-Demodulation Der R&S ESPI enthält Demodulatoren für AM- und FM-Signale. Damit kann ein Signal akustisch mit dem internen Lautsprecher oder mit einem angeschlossenen Kopfhörer identifiziert werden. DEMOD Menü: Der Softkey DEMOD aktiviert das Untermenü DEMOD zur DEMOD Auswahl der NF-Demodulation.
Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Datenreduktion und Automatisierung der Messung Funkstörmessungen erfordern teilweise einen erheblichen zeitlichen Aufwand, weil die von der Norm für die Quasi-Peak-Bewertung vorgeschriebenen Zeitkonstanten Einschwingvorgänge bedingen, die zu großen Messzeiten je Messwert führen. Außerdem schreiben die Normen Suchvorgänge vor, um lokale Störstrahlungsmaxima zu finden, wie z.B.
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Bei Bildung von Teilbereichsmaxima wird der gesamte Frequenzbereich in äquidistante Teilbereiche eingeteilt. Zu jedem Teilbereich wird ein Teilbereichsmaximum ermittelt. (Suchmethode SUBRANGES) Die Ermittlung der Maxima unabhängig von ihrer Verteilung über das Frequenzspektrum (Suchmethode PEAKS) eignet sich für Messvorschriften, die die Ermittlung der relativ höchsten Pegelwerte unabhängig von der Verteilung im gemessenen Frequenzbereich verlangen, wie z.B.
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI FINAL MEAS Menü (linkes Seitenmenü) Softkey PEAK SEARCH startet Ermittlung Liste PEAK Teilbereichsmaxima aus den vorliegenden Scan-Ergebnissen. Der Vorgang kann SEARCH beliebig oft wiederholt werden, um z.B. mit verschiedenen Einstellungen von EDIT PEAK Margin und Anzahl der Subranges zu experimentieren. LIST IEC-Bus-Befehl :CALC:PEAK...
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen FINAL MEAS Untermenü (linkes Seitenmenü) Der Softkey EDIT PEAK LIST öffnet das Untermenü zum EDIT PEAK EDIT Editieren der Peakliste. Damit kann eine Liste mit LIST FREQUENCY Frequenzen vorgeben werden, denen INSERT Nachmessungen stattfinden. Die Peak-Liste kann auch durch die Übernahme von DELETE Markerwerten erzeugt werden (siehe Abschnitt "Verändern der Geräteeinstellungen mit Markern -Marker...
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Der Softkey SORT BY DELTA LIMIT sortiert die Tabelle SORT BY DELTA LIM absteigend nach den Einträgen in der Spalte DELTA LIMIT IEC-Bus-Befehl Der Softkey ASCII FILE EXPORT speichert die Nachmessdaten ASCII FILE im ASCII-Format in eine Datei auf Diskette. EXPORT IEC-Bus-Befehl FORM ASC;...
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Aufbau der ASCII-Datei: Betriebsart RECEIVER, Nachmessdaten: Inhalt der Datei Beschreibung Kopfteil ESPI Type; R&S Gerätemodell der Datei Version;2.32; Firmwareversion Date;03.Mar 2004; Speicherdatum des Datensatzes Mode;Receiver; Betriebsart des Gerätes Start;10000;Hz Anfang/Ende des Darstellbereichs. Stop;100000;Hz Einheit: Hz, x-Axis;LIN;...
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Beispiel für exportierte Nachmessdaten: Type;R&S ESPI-3; Version;2.32; Date;03.Mar 04; Mode;Receiver; Start;150000.000000;Hz Stop;30000000.000000;Hz x-Axis;LOG; Scan Count;1; Transducer;; Scan 1: Start;150000.000000;Hz Stop;30000000.000000;Hz Step;4000.000000;Hz RBW;9000.000000;Hz Meas Time;0.001000;s Auto Ranging;OFF; RF Att;10.000000;dB Auto Preamp;OFF; Preamp;0.000000;dB TRACE 1 FINAL: Trace Mode;CLR/WRITE; Final Detector;MAX PEAK;...
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen FINAL MEAS Untermenü (linkes Seitenmenü) Der Softkey NO OF PEAKS aktiviert die Eingabe der Anzahl der NO OF PEAKS Teilbereiche für die Ermittlung der Peak-Liste. Der Wertebereich geht von 1 bis 500. IEC-Bus-Befehl :CALC:PEAK:SUBR 1...500 Der Softkey PEAKS / SUBRANGES bestimmt die Suchmethode, mit der PEAKS SUBRANGES...
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Der Softkey INTERACTIVE wählt folgenden Ablauf für die Nachmessung: INTER ACTIVE • Eine Frequenz aus der Frequenzliste wird am Empfänger zusammen mit den zugehörigen Einstellungen aus dem betreffenden Teilscan eingestellt. • Im Scan-Diagramm wird der Marker auf diese Frequenz gesetzt. •...
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Der Softkey HOLD FINAL MEAS unterbricht den HOLD AUTOMATIC automatischen Ablauf der Nachmessung. FINAL MEAS FINAL Das Untermenü CONTINUE FINAL MEAS erscheint. STOP INTER FINAL MEAS ACTIVE angehaltener Nachmessungen können alle Empfängereinstellungen verändert werden, um zum MEASURE Beispiel Signal...
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Die Peakliste, wie sie nach der Nachmessung zur Verfügung steht: EDIT PEAK LIST (Final Measurement Results) Trace1: 014QP Trace2: 014AV TRACE3: FREQUENCY TRACE LEVEL dBpT DELTA LIMIT dB Average 29.99 -9.25 80.0000 MHz Average 35.64 -4.09 89.4800 MHz Quasi Peak...
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Automatische Nachmessung mit THRESHOLD SCAN Genauso wie beim Ablauf mit Teilbereichsmaximierung wird das Störspektrum zunächst mit dem schnellen Prescan voranalysiert. Sobald die Grenzwertlinie überschritten wird, bzw. der gemessene Pegel einen vorgegebenen Abstand dazu unterschreitet, erfolgt die zeitaufwändige Endmessung. Sie wird also nur auf einer reduzierten Anzahl wichtiger Frequenzen durchgeführt.
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI EDIT PEAK Der Softkey EDIT PEAK LIST öffnet LIST das Untermenü zum Editieren der EDIT PEAK EDIT Peakliste. LIST FREQUENCY Weitere Möglichkeiten zum Arbeiten INSERT mit der Peak-Liste sind im anschlie- ßenden Kapitel Datenreduktion und Teilbereichsmaximierung beschrieben.
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Der Softkey FINAL MEAS TIME aktiviert die Eingabe der Messzeit für die FINAL normgerechte Nachmessung. MEAS TIME IEC-Bus-Befehl :SWEep:TIME:FME <num_value> Der Softkey AUTOMATIC FINAL wählt für die Nachmessung den AUTOMATIC FINAL automatischen Ablauf aus, d.h. die Nachmessung wird unmittelbar nach Erkennen einer Grenzwertüberschreitung automatisch ausgeführt.
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Ablauf für INTERACTIVE Der Softkey RUN SCAN startet den Ablauf der Vormessung. Das Unter- menü HOLD SCAN wird aufgerufen. Sobald ein Überschreitungswert er- SCAN kannt wird, wechselt der Empfänger automatisch in den Zustand HOLD SCAN. Es erscheint ein Untermenu, das mehrere Optionen für die Nach- messung bereithält: •...
R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Auswahl der Detektoren für die Nachmessung Die Auswahl der Detektoren für die Nachmessung erfolgt im rechten Seitenmenü TRACE DETECTOR (siehe Abschnitt "Auswahl und Einstellung der Messkurven"). Die für die Nachmessung zu verwendenden Detektoren können in diesem Menü für jeden Trace individuell eingestellt werden, d.h.
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Automatische Ansteuerung von Netznachbildungen Bei eingeschalteter Netznachbildung werden bei Vormessung und Nachmessung die gewählten Phasen über den USERPORT gesteuert. Für den Prescan kann nur eine Phase und nur eine PE-Einstellung (1 aus n) gewählt werden. Für die Final-Messung können beliebig viele Einstellungen gewählt werden (m aus n).
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R&S ESPI Empfänger – Messfunktionen Die Softkeys PE GROUNDED und PE FLOATING schalten die Schutzleiterdrossel ein bzw. aus. GROUNDED PE GROUNDED Schutzleiterdrossel abgeschaltet, FLOATING PE FLOATING Schutzleiterdrossel eingeschaltet. IEC-Bus-Befehl :INP:LISN:PEAR GRO |FLO Werden Einstellungen im Menu Prescan Phases vorgenommen, werden diese sofort über den Userport ausgegeben.
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Messfunktionen - Empfänger R&S ESPI Zur Steuerung der Phasenwahl und der Schutzleiternachbildung der Netznachbildungen R&S ESH2-Z5, R&S ENV4200 und R&S ESH3-Z5 sind die Versorgungsspannung +5 V und einige Steuerleitungen durch die Wand des geschirmten Raumes zu führen. Für die Vierleiternetznachbildung R&S ESH2-Z5 sind die Verbindungskabel R&S EZ-14 und R&S EZ-5, für die Zweileiternetznachbildung R&S ESH3-Z5 die Verbindungskabel R&S EZ-14 und R&S EZ-6 und für die Vierleiternetznachbildung R&S ENV4200 die Verbindungskabel R&S EZ-14 und R&S EZ-21 lieferbar.
R&S ESPI Empfänger – Scan Frequenzablauf (Scan) – Taste SWEEP Scan im Frequenzbereich Im Scan-Modus misst der R&S ESPI in einem vordefinierten Frequenzbereich mit einer einstellbaren Schrittweite und Messzeit pro Frequenzwert. Dabei werden entweder die aktuellen Empfängereinstellungen, oder die Einstellungen aus der SCAN TABLE verwendet.
R&S ESPI Empfänger – Scan Einstellen der Scan-Parameter Die Taste SWEEP öffnet ein Menü in dem die Einstellungen für den Scan vorgenommen werden, und der Scan gestartet werden kann. SWEEP Menü ADJUST USE SCAN SWEEP AXIS TABLE INS BEFORE USE CURR RANGE SETTINGS INS AFTER...
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Scan - Empfänger R&S ESPI Der Softkey USE SCAN TABLE aktiviert Verwendung der ADJUST USE SCAN Scan-Tabelle und öffnet ein Untermenü, in dem bereits TABLE AXIS definierte Scan-Tabellen editiert oder neue Tabellen INS BEFORE erzeugt werden können. Es erscheint eine Tabelle mit den RANGE aktuellen Scan-Einstellungen.
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R&S ESPI Empfänger – Scan Scan Stop - Stoppfrequenz des Scan-Bereichs Einstellbereich ist f bis f Dieser Wert kann auch über das Menü FREQ, Softkey STOP eingegeben werden. IEC-Bus-Befehl FREQ:STOP 1250 MHz Step Mode - Auswahl der Frequenzfortschaltung Für die Schrittweite kann lineare oder logarithmische Frequenzfortschaltung gewählt werden.
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Scan - Empfänger R&S ESPI Step size - Eingabe des Schrittweite. Bei linearer Frequenzfortschaltung sind Schrittweiten zwischen 1 Hz und der maximalen R&S ESPI-Frequenz möglich. Wenn die Schrittweite größer als der Scanbereich gewählt wurde (Stop bis Start), führt der R&S ESPI eine Messung auf der Start- und eine auf der Stoppfrequenz durch.
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R&S ESPI Empfänger – Scan RF Atten – Eingabe der HF-Dämpfung Die HF-Dämpfung kann für jeden Scan-Bereich getrennt eingestellt werden. IEC-Bus-Befehl SCAN1:INP:ATT 10dB Preamp - Ein-/Ausschalten der 20-dB-Vorverstärkung Die Vorverstärkung kann für jeden Scan-Bereich getrennt ein bzw. ausgeschaltet werden. IEC-Bus-Befehl SCAN1:INP:GAIN:STAT OFF Auto Preamp - Ein-/Ausschalten des Autorangings mit Vorverstärkung Der Vorverstärker wird bei der Auto Range-Funktion...
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Scan - Empfänger R&S ESPI Der Softkey RANGES 1-5/6-10 schaltet zwischen der RANGES Darstellung der Teilbereiche 1-5 oder 6-10 um. 6-10 IEC-Bus-Befehl Der Softkey USE CURR SETTINGS aktiviert den Scan, bei dem die USE CURR aktuellen Empfängereinstellungen verwendet werden. Die Schrittweite der SETTINGS Frequenzfortschaltung ist fest an die ZF-Bandbreite gekoppelt (Step Mode Auto).
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R&S ESPI Empfänger – Scan Starten des Scans Der Softkey RUN SCAN startet den Scan und ruft gleichzeitig ein Menü auf, in dem der Scan angehalten oder abgebrochen werden kann. SCAN Beim Start des Scans baut der R&S ESPI das Messwertdiagramm im gewählten Messfenster auf und läuft im gewählten Modus los.
Trigger - Empfänger R&S ESPI Triggern des Scans - Taste TRIG Die Taste TRIG öffnet ein Menü zum Einstellen der verschiedenen Triggerquellen und zur Auswahl der Polarität des externen Triggers. Der aktive Trigger-Modus wird durch Hinterlegung der entsprechenden Softkeys angezeigt. Als Hinweis, dass ein von FREE RUN verschiedener Trigger-Modus eingestellt ist, wird am Bildschirm das Enhancement-Label TRG angezeigt.
R&S ESPI Empfänger – Trigger Der Softkey EXTERN aktiviert die Triggerung durch ein TTL-Signal an der EXTERN Eingangsbuchse EXT TRIGGER/GATE an der Geräterückwand. IEC-Bus-Befehl: TRIG:SOUR Der Softkey POLARITY POS/NEG legt die Polarität der Triggerflanke fest. POLARITY Der Messablauf startet nach einer positiven oder negativen Flanke des Triggersignals.
Marker - Empfänger R&S ESPI Marker und Deltamarker – Taste MKR MKR Menü: Die Softkeys MARKER 1/2/3/4 wählen den betreffenden MARKER 1 Marker aus und schalten ihn gleichzeitig ein. Marker 1 ist immer nach dem Einschalten Normal-Marker, MARKER 2 Marker 2 bis 4 sind nach dem Einschalten Deltamarker, die sich auf Marker 1 beziehen.
R&S ESPI Empfänger – Taste MKR-> Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern– Taste MKR Das Menü MKR bietet Funktionen, mit denen Geräteparameter mit Hilfe des gerade aktiven Markers verändert werden können. Die Funktionen können sowohl auf Marker als auch auf Deltamarker angewandt werden.
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Taste MKR-> – Empfänger R&S ESPI Der Softkey NEXT PEAK setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf den NEXT PEAK nächstkleineren Maximalwert der zugehörigen Messkurve. Die Suchrichtung wird durch die Einstellung im Untermenü NEXT MODE vorgegeben (siehe Betriebsart ANALYZER). IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK:MAX:NEXT CALC:DELT:MAX:NEXT Der Softkey NEXT PEAK RIGHT setzt den aktiven Marker bzw.
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R&S ESPI Empfänger – Taste MKR-> Der Softkey MKR STEPSIZE setzt die Schrittweite für die Veränderung der MKR-> Empfängerfrequenz auf die eingestellte der Markerfrequenz und stellt den STEPSIZE Modus der Schrittweitenanpassung auf MANUAL. Die STEPSIZE bleibt solange diesem Wert, STEPSIZE-Menü Empfangsfrequenzeingabe wieder von MANUAL auf AUTO umgeschaltet wird.
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Taste MKR-> – Empfänger R&S ESPI Der Softkey SEARCH LIMITS wechselt in ein Untermenü, in LEFT SEARCH dem der Suchbereich für die Maximum- oder Minimum-Suche LIMIT LIMITS eingeschränkt werden kann. RIGHT Die Grenzen des Suchbereichs können in x- und y-Richtung LIMIT definiert werden.
R&S ESPI Empfänger – MKR FCTN Markerfunktionen – Taste MKR FCTN MKR FCNT Menü: Beim Aufrufen des Menüs wird die Eingabe für den zuletzt SELECT aktiven Marker aktiviert (Softkey SELECT MARKER); ist MARKER FCNT kein Marker eingeschaltet, so wird Marker 1 eingeschaltet und eine Maximumsuche (Softkey PEAK) durchgeführt.
Messkurven - Empfänger R&S ESPI Auswahl und Einstellung der Messkurven – Taste TRACE Der R&S ESPI kann im Scan drei verschiedene Messkurven (Traces) gleichzeitig in einem Diagramm darstellen. Eine Messkurve besteht aus 501 Pixeln in horizontaler Richtung (Frequenzachse). Wenn mehr Messwerte anfallen als Pixel zur Verfügung stehen, werden mehrere Messwerte zu einem Pixel zusammengefasst.
R&S ESPI Empfänger – Messkurven Die Taste TRACE öffnet ein Menü, das die Einstellungen für die gewählte Messkurve anbietet. In diesem Menü wird festgelegt, wie die Messdaten im Frequenzbereich auf die 501 darstellbaren Punkte am Display abgebildet werden. Dabei kann jede Kurve beim Start der Messung neu oder aufbauend auf den vorherigen dargestellt werden.
Messkurven - Empfänger R&S ESPI Der Softkey BLANK blendet die ausgewählte Messkurve am Bildschirm aus. BLANK IEC-Bus-Befehl DISP:WIND:TRAC OFF Der Softkey SCAN COUNT legt die Anzahl der Scan-Durchläufe fest, die im SCAN Mode SCAN SINGLE ausgeführt werden. COUNT Der zulässige Wertebereich ist 0 bis 30000. Die Grundeinstellung ist 1. IEC-Bus-Befehl: SWE:COUN 10 Der Softkey DETECTOR öffnet ein Untermenü...
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R&S ESPI Empfänger – Messkurven Der Softkey FINAL MAX PEAK wählt den Max Peak- FINAL Detektor für die Nachmessung. MAX PEAK IEC-Bus-Befehl: :DET:FME POS Der Softkey FINAL MIN PEAK wählt den Min Peak- FINAL Detektor für die Nachmessung. MIN PEAK IEC-Bus-Befehl: :DET:FME NEG Der Softkey FINAL QUASIPEAK wählt den Quasi-Peak-...
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Messkurven - Empfänger R&S ESPI TRACE Seitenmenü: Der Softkey MIN HOLD aktiviert die Minimalwertbildung. Der R&S ESPI MIN HOLD übernimmt bei jedem Scan-Durchlauf den jeweils kleineren Wert aus dem neuen Messwert und den bisherigen, in den Trace-Daten gespeicherten Werten in den aktualisierten Messwertspeicher. Die Funktion ist z.
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R&S ESPI Empfänger – Messkurven Beispiel: Inhalt der Datei Beschreibung Kopfteil der Datei ESPI Gerätemodell Type; R&S Firmwareversion Version;1.03; Speicherdatum des Datensatzes Date;10.Nov 03; Betriebsart des Gerätes Mode;Receiver; Anfang des Darstellbereichs. Start;150000.000000;Hz Ende des Darstellbereichs. Stop;1000000000.000000;Hz Skalierung der x-Achse linear (LIN) oder logarithmisch x-Axis;LOG;...
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Messkurven - Empfänger R&S ESPI Softkey DECIM wählt Dezimaltrennzeichen DECIM SEP Gleitkommazahlen zwischen '.' (Dezimalpunkt) und ',' (Komma) für die Funktion ASCII FILE EXPORT aus. Durch die Auswahl des Dezimaltrennzeichens werden unterschiedliche Sprachversionen von Auswerteprogrammen (z.B. MS-Excel) unterstützt. IEC-Bus-Befehl FORM:DEXP:DSEP POIN Der Softkey COPY TRACE kopiert den Bildschirminhalt der aktuellen COPY Messkurve...
R&S ESPI Betriebsart Spektrumanalysator Eintritt in die Betriebsart Spektrumanalyse Die Auswahl der Betriebsart erfolgt mit dem Hotkey SPECTRUM (siehe auch Abschnitt 'Wählen der Betriebsart ') Der Hotkey SPECTRUM wählt die Betriebsart Analysator SPECTRUM aus. Diese Betriebsart ist die Grundeinstellung des R&S ESPI.
Frequenz und Frequenzdarstellbereich - Analysator R&S ESPI Der Softkey CENTER öffnet das Eingabefenster zur manuellen Eingabe der CENTER Mittenfrequenz. Der zulässige Eingabebereich der Mittenfrequenz beträgt für den Frequenzbereich (Span > 0): Minspan/2 – Minspan/2 center und für den Zeitbereich (Span = 0): 0 Hz center Mittenfrequenz...
R&S ESPI Analysator - Frequenz und Frequenzdarstellbereich Der Softkey = CENTER stellt die Schrittweitenkopplung = CENTER auf MANUAL und die Schrittweite auf den Wert der Mittenfrequenz. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen eines Signals nützlich, da bei der Eingabe der Mittenfrequenz mit jedem Betätigen der STEP-Taste die Mittenfrequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt wird.
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Frequenz und Frequenzdarstellbereich - Analysator R&S ESPI Der Softkey = CENTER stellt die Schrittweitenkopplung = CENTER auf MANUAL und die Schrittweite auf den Wert der Mittenfrequenz. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen eines Signals nützlich, da bei der Eingabe der Mittenfrequenz mit jedem Betätigen der STEP-Taste die Mittenfrequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt wird.
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R&S ESPI Analysator - Frequenz und Frequenzdarstellbereich Der Softkey SIGNAL TRACK schaltet die "Verfolgung" eines in der Nähe der SIGNA L TRA CK Mittenfrequenz liegenden Signals ein. Das Signal wird verfolgt, solange es sich innerhalb der mit TRACK BW festgelegten Suchbandbreite um die Mittenfrequenz und oberhalb der mit TRACK THRESHOLD festgelegten Pegelschwelle befindet.
Frequenz und Frequenzdarstellbereich - Analysator R&S ESPI Einstellen des Frequenzdarstellbereichs – Taste SPAN SPAN -Menü Die Taste SPAN öffnet ein Menü, das die verschiedenen SPAN SPAN Optionen für die Einstellung des Frequenzdarstellbereichs MANUAL des Sweeps anbietet. Im Frequenzbereich (Span > 0) ist die Eingabe des Spans SWEEPTIME (Softkey SPAN...
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R&S ESPI Analysator - Frequenz und Frequenzdarstellbereich Der Softkey LAST SPAN schaltet die Geräteeinstellung nach Änderung des LAST SPAN Frequenzdarstellbereichs zurück auf die vorherige Einstellung. Damit kann zwischen einer Übersichtmessung (FULL SPAN) und einer Detailmessung (manuell eingestellte Mittenfrequenz und Span) umgeschaltet werden Hinweis: Es wird nur der letzte Wert für Span >...
Pegelanzeige / HF-Eingang - Analysator R&S ESPI Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs – Taste AMPT Mit der Taste AMPT werden der Referenzpegel, der Maximalpegel und der Anzeigebereich des aktiven Fensters sowie die Eingangsimpedanz und Eingangsdämpfung des HF-Eingangs eingestellt. Die Taste AMPT öffnet ein Menü...
R&S ESPI Analysator - Pegelanzeige / HF-Eingang Der Softkey RANGE LOG MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe des RANGE LOG Pegeldarstellbereichs. Dabei sind die Darstellbereiche von 10 bis 200 dB in MANUAL 10-dB-Schritten zugelassen. Nicht zugelassene Eingaben werden auf den nächstzulässigen Wert gerundet. Die Grundeinstellung ist 100 dB.
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Pegelanzeige / HF-Eingang - Analysator R&S ESPI Der Softkey RF ATTEN MANUAL aktiviert die Eingabe der Dämpfung, RF ATTEN MANUAL unabhängig vom Referenzpegel. Die Dämpfung kann in 10-dB-Schritten zwischen 0 und 70 dB verändert wer- den, bei eingebauter Option Electronic Attenuator R&S ESPI-B25 in 5-dB- Schritten zwischen 0 und 75 dB.
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R&S ESPI Analysator - Pegelanzeige / HF-Eingang Der Softkey GRID ABS/REL schaltet zwischen der absoluten und relativen GRID Skalierung der Pegelachse um. GRID ABS ist die Grundeinstellung. Die Beschriftung der Pegellinien bezieht sich auf den Absolutwert des Referenzpegels. Die obere Linie des Grids liegt immer auf 0 dB. Die Einheit der Skalierung ist dB, der Referenzpegel wird dagegen immer in der eingestellten Einheit (dBm, dBµV,..) angezeigt.
Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit R&S ESPI Einstellung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste BW Die Taste BW ruft ein Menü auf, in dem die Größen Auflösebandbreite (RBW), Videobandbreite (VBW) und Ablaufzeit (SWT) eingestellt werden, die den Frequenzablauf bestimmen. Die Parameter können abhängig vom Darstellbereich (Stopp- minus Startfrequenz) miteinander gekoppelt werden oder auch frei nach Maßgabe des Benutzers eingestellt werden.
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R&S ESPI Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Menü BW: SWEEP RES BW RBW / VBW MANUAL SINE [1/3] VIDEO BW RBW / VBW TRIG MEAS MANUAL PULSE[0.1] SWEEPTIME VBW MODE RBW / VBW MANUAL NOISE [10] RES BW RBW / VBW AUTO MANUAL...
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit R&S ESPI Der Softkey RES BW MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der RES BW MANUAL Auflösebandbreite. Die Auflösebandbreite ist in 1, 3, und 10-Schritten zwischen 10 Hz und 10 MHz einstellbar. Die nominellen Werte für die Auflösebandbreiten sind die 3- dB-Bandbreiten.
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R&S ESPI Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Der Softkey SWEEPTIME MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der SWEEPT IME MA NUAL Ablaufzeit. Gleichzeitig wird die Kopplung der Ablaufzeit aufgehoben. Andere Kopplungen (VIDEO BW, RES BW) bleiben nach wie vor erhalten. Im Frequenzbereich (Span >...
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit R&S ESPI Der Softkey SWEEPTIME AUTO koppelt die Ablaufzeit fest an den Frequenz- SWEEPTIME AUTO darstellbereich, an die Videobandbreite (VBW) und an die Auflösebandbreite (RBW). Bei Änderung des Spans, der Auflösebandbreite oder der Videobandbreite wird die Ablaufzeit automatisch angepasst.
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R&S ESPI Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Der Softkey RBW/VBW PULSE [.1] stellt folgendes RBW / VBW PULSE [.1] Kopplungsverhältnis ein: Videobandbreite = 10 x Auflösebandbreite oder Videobandbreite = 10 MHz (= max VBW) Dieses Kopplungsverhältnis ist immer dann zu empfehlen, wenn pulsförmige Signale amplitudenrichtig gemessen werden sollen.
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Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit R&S ESPI Der Softkey SPAN/RBW MANUAL aktiviert die Eingabe des SPAN /RBW MANUAL Kopplungsverhältnisses Frequenzdarstellbereich Auflösebandbreite. Verhältnis Frequenzdarstellbereich Auflöse- bandbreite kann im Bereich 1 und 10000 eingestellt werden. IEC-Bus-Befehl: BAND:RAT 0.1 Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung RBW AUTO wirksam.
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R&S ESPI Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Sweepzeit fest vorgegeben durch die gewählte Bandbreite Darstellbereich (Grund: die FFT-Filterung stellt eine Blocktransformation dar). Sie kann nicht geändert werden (Softkey inaktiv). Detektor Sample- und Peak-Detektor sind wähl- bar. Bei DETECTOR AUTO SELECT ist der Peak-Detektor aktiv.
Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit R&S ESPI Liste der verfügbaren Kanalfilter Die in der folgenden Tabelle enthaltenen Kanalfilter sind ab Firmware Version 1.10 verfügbar. Sie können über den Softkey FILTER TYPE aktiviert werden und stehen dann als Auflösefilter (Softkey RES BW) zur Verfügung.
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R&S ESPI Analysator - Einstellen der Bandbreiten und der Sweepzeit Der Softkey VBW MODE LIN/LOG bestimmt die Position des Videofilters im VBW MODE Signalpfad für Auflösebandbreiten 100 kHz: Bei Auswahl LINear wird das Videofilter vor den Logarithmierverstärker geschaltet (default). Auswahl LOGarithmic wird Videofilter...
Sweep - Analysator R&S ESPI Einstellen des Sweeps – Taste SWEEP Mit der Taste SWEEP wird die Art des Frequenzablaufs festgelegt SWEEP Menü Die Taste SWEEP ruft ein Menü auf, in dem der SWEEP Frequenzablauf (Sweepmodus) konfiguriert wird. CONTINUOUS SWEEP Im Split-Screen-Modus gelten die Eingaben für das jeweils aktive Messfenster.
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R&S ESPI Analysator - Sweep Der Softkey CONTINUE SGL SWEEP SWEEP wiederholt die unter SWEEP CONTINUE SGL SWEEP COUNT eingestellte Anzahl von Messdurchläufen, jedoch ohne am Anfang die Messkurve zu löschen. Interessant ist dies vor allem bei Verwendung der Funktionen TRACE AVERAGE und MAXHOLD, wenn bereits aufgenommene Messwerte bei der Mittelung / Maximumbildung berücksichtigt werden sollen.
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Sweep - Analysator R&S ESPI Der Softkey SWEEP POINTS wählt die Anzahl der Messpunkte für einen SWEEP Sweep. POINTS Folgende Einstellungen sind möglich: 125, 251, 501 (Default), 1001, 2001, 4001, 8001, 16001, 32001. Hinweis: Der AUTOPEAK Detektor wird automatisch abgeschaltet, wenn die Zahl der Messpunkte 501 gewählt ist.
R&S ESPI Analysator - Triggern des Sweeps Triggern des Sweeps - Taste TRIG Die Taste TRIG öffnet ein Menü zum Einstellen der verschiedenen Triggerquellen, zur Auswahl der Polarität des Triggers und zum Einstellen der externen Gate-Funktion. Der aktive Trigger-Modus wird durch Hinterlegung der entsprechenden Softkeys angezeigt.
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Triggern des Sweeps - Analysator R&S ESPI Der Softkey VIDEO aktiviert die Triggerung durch die Anzeigespannung. VIDEO Bei Videotriggerung wird eine horizontale Trigger-Linie ins Diagramm eingeblendet. Mit ihr kann die Triggerschwelle zwischen 0% und 100% der Diagrammhöhe eingestellt werden. IEC-Bus-Befehl: TRIG:SOUR TRIG:LEV:VID 50 PCT Der Softkey EXTERN aktiviert die Triggerung durch ein TTL-Signal an der...
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R&S ESPI Analysator - Triggern des Sweeps Der Softkey POLARITY POS/NEG legt die Polarität der Triggerflanke fest. POLARITY Der Messablauf startet nach einer positiven oder negativen Flanke des Triggersignals. Die gültige Einstellung ist entsprechend hinterlegt. Die Einstellung ist für alle Triggerarten außer für FREE RUN gültig; im Gate- Betrieb gilt sie auch für die Gate-Polarität.
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Triggern des Sweeps - Analysator R&S ESPI Bild 4-10 TDMA- Signal mit GATE ON Die Betriebsart Gated Sweep wird mit dem Softkey GATED TRIGGER aktiviert. Die Einstellungen zur Betriebsart erfolgen im Untermenü GATE SETTINGS. Der Softkey GATED TRIGGER schaltet den Sweepbetrieb mit Gate ein bzw. GATED TRIGGER aus.
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R&S ESPI Analysator - Triggern des Sweeps Der Softkey erfordert die Trigger-Modi EXTERN oder IF POWER. Ist ein anderer Modus eingeschaltet, so wird automatisch IF POWER ausgewählt. Der Gated Sweep Betrieb ist auch im Zeitbereich möglich. Damit können z.B. bei Burst-Signalen Pegelabhängigkeiten einzelner Slots auch über der Zeit dargestellt werden.
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Triggern des Sweeps - Analysator R&S ESPI Softkey POLARITY steuert Polarität POLARITY Triggerquelle. Bei Pegeltriggerung wird bei der Einstellung POLARITY POS und dem logischen Signal ´0´ der Sweep angehalten, bei ´1´ wird der Sweep nach Ablauf der Verzögerungszeit GATE DELAY wieder fortgesetzt. Bei Flankentriggerung wird der Sweep beim Wechsel von ´0´...
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R&S ESPI Analysator - Triggern des Sweeps Der Softkey PRINT SCREEN erlaubt den Ausdruck der PRINT Gate-Einstellungen. SCREEN IEC-Bus-Befehl: Messbeispiel: Das Modulationsspektrum eines GSM- oder PCS1900-Signals soll mit der Gated Sweep-Funktion gemessen werden. Das Signal wird vom Messsender SME03 erzeugt. Dessen HF-Ausgang ist direkt mit dem HF-Eingang des R&S ESPI verbunden.
Triggern des Sweeps - Analysator R&S ESPI Bild 4-12 Einstellung der Zeiten GATE DELAY und GATE LENGTH im Zeitbereich mit Hilfe der Linien GD und GL Bei Verlassen des Menüs GATE SETTINGS schaltet der R&S ESPI wieder auf die vorherige Darstellung um.
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R&S ESPI Analysator - Triggern des Sweeps Zusätzlich enthält die Option einen breitbandigen HF-Detektor (Bandbreite = 80 MHz), der das Erkennen eines Trägersignals in einem 40-MHz-Bereich um die eingestellte Frequenz (= Startfrequenz im Frequenzsweep) weitab vom ausgewählten Frequenzbereich zulässt. Damit ist die Messung von Störaussendungen z.B.
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Triggern des Sweeps - Analysator R&S ESPI Die Softkeys VERT SYNC ODD FIELD und VERT VERT SYNC ODD FIELD SYNC EVEN FIELD stellen den Trigger auf das vertikale Synchronisationssignal des ersten oder zweiten Halbbildes ein. VERT SYNC IEC-Bus-Befehl: TRIG:VID:FIEL:SEL EVEN|ODD EVEN FIELD Der Softkey HOR SYNC stellt den Trigger auf das HOR SYNC...
R&S ESPI Analysator - Messkurven Auswahl und Einstellung der Messkurven – Taste TRACE Der R&S ESPI kann drei verschiedene Messkurven (Traces) gleichzeitig in einem Diagramm darstellen. Eine Messkurve besteht aus 501 Pixeln in horizontaler Richtung (Frequenz- oder Zeitachse). Wenn mehr Messwerte anfallen als Pixel zur Verfügung stehen, werden mehrere Messwerte zu einem Pixel zusammengefasst.
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Messkurven - Analysator R&S ESPI Die Taste TRACE öffnet ein Menü, das die Einstellungen für die gewählte Messkurve anbietet. In diesem Menü wird festgelegt, wie die Messdaten im Frequenz- oder Zeitbereich auf die 501 darstellbaren Punkte am Display abgebildet werden. Dabei kann jede Kurve beim Start der Messung neu oder aufbauend auf den vorherigen dargestellt werden.
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R&S ESPI Analysator - Messkurven Der Softkey AVERAGE schaltet die Trace-Mittelwertbildung ein. Aus AVERAGE mehreren Sweepdurchläufen wird der Mittelwert gebildet. Die Mittelung kann mit jedem verfügbaren Detektor durchgeführt werden. Bei automatischer Wahl des Detektors durch den R&S ESPI wird der Sample-Detektor verwendet.
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Messkurven - Analysator R&S ESPI Der Softkey VIEW friert den Inhalt des Messwertspeichers ein und bringt ihn VIEW zur Anzeige. Wird eine Messkurve mit VIEW eingefroren, kann anschließend die Geräteeinstellung geändert werden, ohne dass sich die angezeigte Messkurve ändert (Ausnahme: Pegeldarstellbereich und Referenzpegel, s.u.).
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R&S ESPI Analysator - Messkurven TRACE Seitenmenü Der Softkey MIN HOLD aktiviert die Minimalwertbildung. Der R&S ESPI MIN HOLD übernimmt bei jedem Sweep-Durchlauf den jeweils kleineren Wert aus dem neuen Messwert und den bisherigen, in den Trace-Daten gespeicherten Werten in den aktualisierten Messwertspeicher. Der Detektor ist dabei automatisch auf MIN PEAK eingestellt.
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Messkurven - Analysator R&S ESPI Bei Rauschsignalen oder rauschartigen Signalen werden bei logarithmischer Mittelung aufgrund der logarithmischen Kennlinie positive Spitzenwerte in der Amplitude verringert und negative Spitzenwerte gegenüber dem Mittelwert vergrö- ßert. Wenn über diese verzerrte Amplitudenverteiling gemittelt wird, ergibt sich ein zu kleiner Wert gegenüber dem realen Mittelwert.
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R&S ESPI Analysator - Messkurven Beispiel: Inhalt der Datei Beschreibung Kopfteil der Datei Type;R&S ESPI3; Gerätemodell Version;1.00; Firmwareversion Date;01.Jul 1999; Speicherdatum des Datensatzes Mode;Spectrum; Betriebsart des Gerätes Mittenfrequenz Center Freq;55000;Hz Freq Offset;0;Hz Frequenzoffset Span;90000;Hz Frequenzbereich (0 Hz bei Zero Span und Statistik- Messungen) x-Axis;LIN;...
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Messkurven - Analysator R&S ESPI Softkey DECIM wählt Dezimaltrennzeichen DECIM SEP Gleitkommazahlen zwischen '.' (Dezimalpunkt) und ',' (Komma) für die Funktion ASCII FILE EXPORT aus. Durch die Auswahl des Dezimaltrennzeichens werden unterschiedliche Sprachversionen von Auswerteprogrammen (z.B. MS-Excel) unterstützt. IEC-Bus-Befehl FORM:DEXP:DSEP POIN Der Softkey COPY TRACE kopiert den Bildschirminhalt der aktuellen COPY TRACE...
R&S ESPI Analysator - Messkurven Auswahl des Detektors Die Detektoren beim R&S ESPI sind rein digital realisiert. Zur Verfügung stehen dabei die Peak- Detektoren, die den Maximal- und/oder Minimalwert aus einer Anzahl von Abtastwerten liefern, der RMS-Detektor, der die Leistung innerhalb eines Bildschirmpixels mißt, der Average-Detektor und Quasipeak-Detektor sowie der Sample-Detektor.
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Messkurven - Analysator R&S ESPI RMS-Detektor Der RMS-Detektor bildet den Effektivwert der Messwerte in- nerhalb eines Bildpunktes. Der R&S ESPI benutzt dafür die lineare Anzeigespannung nach der Hüllkurvengleichrichtung. Die linearen Abtastwerte werden quadriert, aufsummiert und die Summe durch die Anzahl der Messsamples geteilt quadratischer...
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R&S ESPI Analysator - Messkurven TRACE DETECTOR Untermenü Der Softkey DETECTOR öffnet ein Untermenü zur Auswahl AUTO DETECTOR SELECT des Detektors für den ausgewählten Trace. Der Softkey wird hinterlegt dargestellt, wenn die Detektorauswahl nicht DETECTOR über AUTO SELECT erfolgt. AUTOPEAK Der Detektor kann für jede Messkurve unabhängig DETECTOR ausgewählt werden.
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Messkurven - Analysator R&S ESPI Softkey DETECTOR AUTOPEAK aktiviert DETECTOR AUTO PEAK Autopeak-Detektor. IEC-Bus-Befehl DET APE Der Softkey DETECTOR MAX PEAK aktiviert den Max DETECTOR MAX PEAK Peak-Detektor. Er ist zu empfehlen, wenn pulsartige Signale zu messen sind. IEC-Bus-Befehl DET POS Der Softkey DETECTOR MIN PEAK aktiviert den Min DETECTOR MIN PEAK...
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R&S ESPI Analysator - Messkurven Softkey DETECTOR AVERAGE aktiviert DETECTOR AVERAGE Average-Detektor. Der Average-Detektor liefert im Gegensatz zum RMS- Detektor den linearen Mittelwert aller abgetasteten Pegelwerte während der Durchlaufzeit eines Bildpunktes. Es gelten die gleichen Verknüpfungen wie beim RMS- Detektor (s. oben) IEC-Bus-Befehl DET AVER Der Softkey DETECTOR QPK aktiviert den Quasipeak-...
Messkurven - Analysator R&S ESPI Mathematik-Funktionen mit Messkurven TRACE MATH Untermenü: Der Softkey TRACE MATH öffnet ein Untermenü, in dem T1-T2->T1 TRACE MATH die Differenzbildung zwischen der gewählten Messkurve und Messkurve 1 festgelegt wird. Der Softkey wird T1-T3->T1 entsprechend hinterlegt, wenn eine Mathematikfunktion aktiv ist.
R&S ESPI Aufnahme von Korrekturdaten Aufnahme der Korrekturdaten des R&S ESPI – Taste CAL Der R&S ESPI erhält seine hohe Meßgenauigkeit durch die eingebauten Verfahren zur Systemfehler- korrektur. Die dafür benötigten Korrektur- und Kennliniendaten werden durch Vergleich der Meßergebnisse bei unterschiedlichen Einstellungen mit den bekannten Eigenschaften der hochgenauen Kalibrier- signalquelle des R&S ESPI bei 128 MHz ermittelt.
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Aufnahme von Korrekturdaten R&S ESPI Der Softkey CAL ABORT bricht die Aufnahme der Korrekturdaten ab und CAL ABORT restauriert den letzten vollständigen Korrekturdatensatz. IEC-Bus-Befehl CAL:ABOR CAL CORR Der Softkey CAL CORR ON/OFF schaltet die Kalibrierwerte ein bzw. aus. Die Anzeige in der Statusanzeige hängt von den Ergebnissen der Totalkalibrierung ab.
R&S ESPI Analysator - MKR Marker und Deltamarker – Taste MKR Die Marker werden zum Markieren von Punkten auf Messkurven, zum Auslesen der Messwerte und zum schnellen Einstellen des Bildschirmausschnitts verwendet. Beim R&S ESPI stehen pro Messfenster 4 Marker zur Verfügung. Alle Marker können dabei wahlweise als Marker oder Deltamarker verwendet werden.
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MKR - Analysator R&S ESPI MKR Menü: REF FIXED REF FXD MARKER MARKER FREQ SPAN MKR->TRACE MARKER 1 REF POINT LEVEL MARKER 2 REF POINT LVL OFFSET MARKER 3 REF POINT FREQUENCY CNT RESOL MARKER 4 10 kHz REF POINT TIME MARKER CNT RESOL...
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R&S ESPI Analysator - MKR Bedienbeispiel: [PRESET] Der R&S ESPI wechselt in die Grundeinstellung. [MKR] Mit Aufruf des Menüs wird der Marker 1 eingeschaltet (Nummer 1 im Softkey ist hinterlegt) und auf den Maxi- malwert der Messkurve positioniert. Er ist ein Normal- Marker.
MKR - Analysator R&S ESPI Wird eine Messkurve abgeschaltet, werden die dieser Messkurve zugeordneten Marker und Marker- funktionen ebenfalls gelöscht. Beim erneuten Einschalten der Messkurve (VIEW, CLR/WRITE;..) wer- den diese Marker mit eventuell verknüpften Funktionen an den ursprünglichen Positionen wieder restau- riert, sofern sie nicht zwischenzeitlich auf eine andere Messkurve gesetzt wurden.
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R&S ESPI Analysator - MKR Der Softkey SIGNAL COUNT schaltet den Frequenzzähler ein bzw. aus. SIGNAL COUNT Die Frequenz wird an der Stelle des Referenzmarkers (Marker 1) gezählt. Der Frequenzablauf stoppt an der Stelle des Referenzmarkers solange, bis der Frequenzzähler ein Ergebnis geliefert hat. Die Zeit für die Frequenz- messung hängt von der gewählten Frequenzauflösung ab.
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MKR - Analysator R&S ESPI REF FIXED Der Softkey REFERENCE FIXED legt den Pegel und die Fre- quenz oder die Zeit des Markers 1 zum Bezug für den oder die REF FIXED REFERENCE FIXED Delta-Marker fest. Die Messwerte für den oder die Delta-Marker im Marker-Info-Feld werden dann von diesem Bezugspunkt ab- REF POINT geleitet anstatt von den aktuellen Werten des Referenzmarkers...
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R&S ESPI Analysator - MKR REF POINT Der Softkey REF POINT TIME aktiviert die Eingabe einer Be- TIME zugszeit für die Funktion REFERENCE FIXED im Zeitbereich (Span = 0 Hz). IEC-Bus-Befehl: CALC:DELT:FUNC:FIX:RPO:X 5MS Die Eingabe einer Bezugszeit ist für die Funktion PHASE NOISE nicht möglich.
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MKR - Analysator R&S ESPI Der Softkey MARKER ZOOM stellt einen Bereich um Marker 1 vergrößert dar. Da- MARKER ZOOM durch wird es möglich, z.B. mehr Details im Spektrum zu erkennen. Der gewünsch- te Darstellbereich kann in einem Eingabefenster festgelegt werden. Der folgende Frequenzablauf wird an der Position des Referenzmarkers gestoppt.
R&S ESPI Analysator - MKR FCT Markerfunktionen – Taste MKR FCTN Das MKR FCTN-Menü bietet weitere Messungen mit den Markern an: Messung der Rauschleistungsdichte (Softkey NOISE MEAS) Messung des Phasenrauschens (Softkey PHASE NOISE) Messung der Filter- oder Signalbandbreite (Softkey N DB DOWN) Aktivieren der NF-Demodulation (Softkey MARKER DEMOD) Beim Aufrufen des Menüs wird die Eingabe für den zuletzt aktiven Marker aktiviert (Softkey SELECT MARKER);...
MKR FCT - Analysator R&S ESPI Aktivieren der Marker MKR FCTN -Menü: Der Softkey SELECT MARKER aktiviert die Auswahl des betreffenden SELECT MARKER Marker. Die Auswahl erfolgt numerisch in einem Dateneingabefeld. Deltamarker 1 wird durch Eingabe von '0' ausgewählt. Ist der Marker ausgeschaltet, so wird er eingeschaltet und kann anschlie- ßend verschoben werden.
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R&S ESPI Analysator - MKR FCT Der R&S ESPI verwendet folgende Korrekturfaktoren, um aus dem Marker- pegel die Rauschleistungsdichte zu ermitteln: • Da die Rauschleistung bezogen auf 1 Hz Bandbreite angezeigt wird, wird vom Markerpegel der Bandbreitenkorrekturwert abgezogen. Dieser ist 10 x lg (1Hz/BW ), wobei BW die Rausch- oder Leistungs- Rausch...
MKR FCT - Analysator R&S ESPI Messung des Phasenrauschens MKR FCTN -Menü: Softkey PHASE NOISE schaltet Messung Phasenrauschens ein und wechselt in das Untermenü zur PHASE NOISE PHASE NOISE manuellen Einstellung des Bezugspunktes. Die Phasenrausch- messung kann im Untermenü wieder ausgeschaltet werden. REF POINT LEVEL Als Bezug bei der Phasenrauschmessung wird der Marker 1 (=...
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R&S ESPI Analysator - MKR FCT Die Funktion Phasenrauschen misst die Rauschleistung an der Stelle der Deltamarker bezogen auf 1 Hz Bandbreite. Es wird auto- matisch der Sample-Detektor verwendet und die Videobandbreite auf 0,1-mal der Auflösebandbreite (RBW) eingestellt. Beide Ein- stellungen finden in den verwendeten Korrekturwerten zur Rausch- leistungsmessung ihre Berücksichtigung.
MKR FCT - Analysator R&S ESPI REF POINT Der Softkey REF POINT FREQUENCY aktiviert die Eingabe einer FREQUENCY Bezugsfrequenz für die Funktionen REFERENCE FIXED oder PHASE NOISE. IEC-Bus-Befehl: CALC:DELT1:FUNC:FIX:RPO:X 10.7MHz PEAK Der Softkey PEAK SEARCH setzt den Bezugspunkt für SEARCH Deltamarker 2 im ausgewählten Messfenster auf das Maximum der ausgewählten Messkurve.
R&S ESPI Analysator - MKR FCT Messung einer Peak-Liste MKR FCTN -Menü: Der Softkey PEAK LIST ermittelt die Maxima der Messkurve und trägt sie in eine Liste mit max. 50 Einträgen ein. Die Reihenfolge PEAK der Einträge wird über den SORT MODE festgelegt: LIST SEARCH FREQ...
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MKR FCT - Analysator R&S ESPI Der Softkey NEW SEARCH startet eine neue Messung und trägt SEARCH die Ergebnisse in die Peak Liste ein. IEC-Bus-Befehle: INIT;*WAI; CALC:MARK:FUNC:FPE 10; CALC:MARK:FUNC:FPE:COUN?; CALC:MARK:FUNC:FPE:Y?; CALC:MARK:FUNC:FPE:X? SORT MODE Der Softkey SORT MODE FREQ/LEVEL definiert die Anordnung FREQ LEVEL der Kurvenmaxima in der Liste: FREQ...
R&S ESPI Analysator - MKR FCT NF-Demodulation Der R&S ESPI enthält Demodulatoren für AM- und FM-Signale. Damit kann ein dargestelltes Signal akustisch mit dem internen Lautsprecher oder mit einem angeschlossenen Kopfhörer identifiziert werden. Die Frequenz, bei der die Demodulation eingeschaltet wird, ist mit den Markern verknüpft. Der Frequenzablauf stoppt an der Frequenz des aktiven Markers für eine wählbare Zeit und demoduliert das HF-Signal.
MKR FCT - Analysator R&S ESPI Die Softkeys AM und FM sind Auswahlschalter, von denen nur jeweils einer aktiviert sein kann. Sie stellen die gewünschte Demodulationsart, FM oder AM, ein. Grundeinstellung ist AM. IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK1:FUNC:DEM:SEL AM; CALC:MARK1:FUNC:DEM:SEL FM Der Softkey MKR STOP TIME legt die Stoppzeit zur STOP TIME Demodulation am Marker oder an den Markern fest.
R&S ESPI Analysator - MKR -> Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern – Taste MKR Das Menü MKR bietet Funktionen, mit denen Geräteparameter mit Hilfe des gerade aktiven Markers verändert werden können. Die Funktionen können sowohl auf Marker als auch auf Deltamarker ange- wandt werden.
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MKR -> - Analysator R&S ESPI Der Softkey PEAK setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf das Maximum PEAK der zugehörigen Messkurve. Wenn bei Aufruf des Menüs MKR-> noch kein Marker aktiviert war, wird auto- matisch Marker 1 eingeschaltet und die Peak-Funktion ausgeführt. IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK:MAX CALC:DELT:MAX...
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R&S ESPI Analysator - MKR -> Der Softkey NEXT PEAK RIGHT setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf NEXT PEAK den nächstkleineren Maximalwert, der sich auf der zugehörigen Messkurve RIGHT rechts von der aktuellen Position befindet. IEC-Bus-Befehle: CALC:MARK:MAX:RIGH CALC:DELT:MAX:RIGH Der Softkey NEXT PEAK LEFT setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf NEXT PEAK den nächstkleineren Maximalwert, der sich auf der zugehörigen Messkurve links LEFT...
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MKR -> - Analysator R&S ESPI SEARCH Der Softkey SEARCH LIMIT OFF schaltet alle Begrenzungen LIMIT OFF des Suchbereichs gleichzeitig ab. IEC-Bus-Befehle: CALC:MARK:X:SLIM OFF CALC:THR OFF Der Softkey MKR TRACE setzt den aktiven Marker auf eine andere Mess- TRACE kurve. Zu beachten ist, dassdass die ausgewählte Messkurve im gleichen Messfenster sichtbar ist.
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R&S ESPI Analysator - MKR -> Der Softkey MIN setzt den aktiven Marker auf Minimalwert der zugehörigen Messkurve. IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK:MIN CALC:DELT:MIN Der Softkey NEXT MIN setzt den aktiven Marker auf den nächstgrößeren NEXT MIN Minimalwert der zugehörigen Messkurve. Die Suchrichtung wird durch die Einstellung im Untermenü...
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MKR -> - Analysator R&S ESPI Bild 4-13 Beispiel für Pegelmessungen bei verschiedenen Einstellungen von Peak Excursion Die nachfolgende Tabelle enthält die Signale, wie im Diagramm durch die Markernummern gekennzeichnet, sowie das Minimum der Pegelabsenkung nach rechts und links: Signal min.
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R&S ESPI Analysator - MKR -> Reihenfolge der gefundenen Signale: PEAK: Signal 1 NEXT PEAK: Signal 2 NEXT PEAK: Signal 2 (kein weiterer Peak gefunden) oder PEAK: Signal 1 NEXT PEAK LEFT: Signal 1 (kein weiterer Peak gefunden) NEXT PEAK RIGHT: Signal 2 NEXT PEAK RIGHT: Signal 2 (kein weiterer Peak gefunden) Bei Einstellung Peak Excursion 6 dB erkennen NEXT PEAK und NEXT PEAK LEFT / NEXT PEAK RIGHT alle Signale.
MEAS - Analysator R&S ESPI Leistungsmessungen – Taste MEAS Mit seinen Leistungsmessfunktionen ist der R&S ESPI in der Lage, alle notwendigen Parameter mit hoher Genauigkeit und Dynamik zu messen. Bei der hochfrequenten Übertragung von Nachrichten wird nahezu immer (Ausnahme z.b.: SSB-AM) ein modulierter Träger übertragen.
R&S ESPI Analysator - MEAS Leistungsmessung im Zeitbereich Mit der Messfunktion "Time Domain Power" ermittelt der R&S ESPI im Zeitbereich (SPAN = 0 Hz) die Leistung des Signals durch Integration der Leistungen an den einzelnen Bildpunkten und anschließen- der Division mit der Anzahl der Bildpunkte. Damit kann die Leistung von TDMA-Signalen z. B. während der Sendephase oder während der Stummphase gemessen werden.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Der Softkey POWER ON/OFF schaltet die Leistungsmessung aus- oder ein. Er POWER ist bei Aufruf des Untermenüs im Zustand ON, da die Leistungsmessung bereits durch den Softkey TIME DOM POWER im übergeordneten Menü eingeschaltet wird. Hinweis: Die Messung wird auf dem Trace durchgeführt, auf dem Marker 1 sitzt.
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R&S ESPI Analysator - MEAS Der Softkey MEAN schaltet die Bildung des Mittelwerts der Messpunkte aus der MEAN dargestellten Messkurve oder eines Teilbereichs daraus ein. Berechnet wird der lineare Mittelwert der äquivalenten Spannungen. Damit kann beispielsweise die mittlere Trägerleistung (Mean Power) während eines GSM-Bursts gemessen werden.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Der Softkey STOP LIMIT aktiviert die Eingabe der oberen Grenze des Auswerte- STOP LIMIT bereichs. IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK:X:SLIM:RIGH <value> Der Softkey SET REFERENCE setzt die augenblicklich bei der Bildung des Mit- REFERENCE telwerts (MEAN) und des Effektivwerts (RMS) gemessenen Leistungen als Refe- renzwerte.
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R&S ESPI Analysator - MEAS Der Softkey NUMBER OF SWEEPS aktiviert die Eingabe der Anzahl der Sweeps, NUMBER OF SWEEPS die zur Maximal- oder Mittelwertbildung herangezogen werden. Bei SINGLE SWEEP Das Gerät sweept solange, bis die eingestellte An- zahl von Sweeps erreicht ist, und stoppt dann. Bei CONTINOUS SWEEP Die Mittelwertbildung erfolgt bis zum Erreichen der eingestellten Anzahl von Sweeps und geht dann in...
MEAS - Analysator R&S ESPI Kanal- und Nachbarkanal-Leistungsmessungen Bei allen Kanal- und Nachbarkanal-Leistungsmessungen wird von einer vorgegebenen Kanalkonfigura- tion ausgegangen, die sich z.B. an einem Funkübertragungssystem orientiert. Diese Konfiguration ist durch die nominale Kanalfrequenz (= Mittenfrequenz des R&S ESPI, falls nur ein Träger aktiv ist), die Kanalbandbreite, den Kanalabstand, die Nachbarkanalbandbreite und den Nach- barkanalabstand definiert.
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R&S ESPI Analysator - MEAS Bild 4-15 Bildschirmdarstellung bei der Nachbarkanalleistungsmessung nach der Time Domain- Methode. Für die Messung können Grenzwerte für die Leistungen in den Nachbarkanälen definiert werden. Wenn die Grenzwertüberprüfung eingeschaltet ist, wird bei der Messung eine Pass-/Fail-Information mit Kenn- zeichnung der überschrittenen Leistung in der Tabelle in der unteren Bildschirmhälfte ausgegeben.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Die Kanalkonfiguration erfolgt in den Untermenüs MEAS - CHAN PWR ACP oder MEAS - MULT CARR ACP: Die Softkeys CHAN PWR ACP CHAN PWR und MULT CARR ACP schalten NO. OF CP/ACP ACP LIMIT ADJ CHAN die Kanalleistungsmessung oder CHECK MULT CARR...
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R&S ESPI Analysator - MEAS Es stehen die Standards gemäß der neben- stehenden Tabelle zur Auswahl: Hinweis: Beim R&S ESPI ist der Kanalabstand als Abstand der Mittenfre- quenz des entsprechenden Nachbarkanals von der Mittenfrequenz des Übertragungskanals definiert. Die Definition des Nachbarka- nalabstands bei den Standards IS95 B und C, IS97 B und C und IS98 B und C weicht von dieser Definition ab.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Siehe folgenden Abschnitt "Einstellen der Kanalkonfiguration" CP/ACP CONFIG Der Softkey SET CP REFERENCE setzt bei aktivierter Kanalleistungsmessung SET CP REFERENCE die Leistung im momentan gemessenen Kanal als Referenzwert. Der Referenz- wert wird im Feld CH PWR REF angezeigt; der Default-Wert ist 0 dBm. Bei der Kanal- und Nachbarkanalleistungsmessung mit einem oder mehreren Trägersignalen wird die Leistung immer auf einen Übertragungskanal bezogen;...
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R&S ESPI Analysator - MEAS Der Softkey FAST ACP schaltet zwischen der Messung nach der IBW-Methode FAST ACP (FAST ACP OFF) und der Messung im Zeitbereich (FAST ACP ON) um. Bei FAST ACP ON erfolgt die Messung der Leistung in den verschiedenen Ka- nälen im Zeitbereich.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Frequenzdarstellbereich Die Frequenzdarstellbereich muss mindestens die zu messenden Kanäle zuzüglich einer Messreserve von etwa 10% umfassen. Bei Messung der Kanalleistung ist dies 1.1 * Kanalbandbreite. Hinweis: Ist der Frequenzdarstellbereich (Span) groß im Vergleich zur betrachteten Kanalbandbreite (bzw.
R&S ESPI Analysator - MEAS Einstellung der Kanalkonfiguration Untermenü MEAS - CP/ACP CONFIGURATION: Der Softkey CP/ACP CONFIG wechselt in ein CP/ACP NO. OF ACP LIMIT ADJ CHAN Untermenü, in dem die Kanal- bzw. Nachbarka- CONFIG CHECK nalleistungsmessung unabhängig vom den ange- NO.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zum CHANNEL Festlegen der Kanalbandbreiten für die Übertragungs- und BANDWIDTH Nachbarkanäle. TX/ACP CHANNEL BW CHAN BANDWIDTH 14 kHz 14 kHz ALT1 14 kHz ALT2 14 kHz Die Nutzkanalbandbreite ist in der Regel durch das Über- tragungsverfahren festgelegt.
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R&S ESPI Analysator - MEAS Der Softkey CHANNEL SPACING öffnet eine Tabelle zum Fest- CHANNEL legen der Kanalabstände. SPACING TX/ACP CHAN SPACING CHAN SPACING ALT1 ALT2 Da die Nachbarkanäle oft untereinander die gleichen Abstände haben, werden mit der Eingabe des Nachbarkanalabstands (ADJ) der Kanal ALT1 auf das Doppelte und der Kanal ALT2 auf das Dreifache des Kanalabstandes des Nachbarkanals gesetzt.
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MEAS - Analysator R&S ESPI LOWEST & HIGHEST Für die unteren Nachbarkanäle wird CHANNEL der linke Übertragungskanal und für die oberen Nachbarkanäle der rechte Übertragungskanal verwendet. Hinweis: Der Softkey ist nur bei Multi Carrier ACP-Messung verfügbar. IEC-Bus-Befehl: SENS:POW:ACH:REF:TXCH:MAN 1 SENS:POW:ACH:REF:TXCH:AUTO MIN Der Softkey CP/ACP ABS/REL (Channel Power Absolute CP/ACP /Relative) schaltet zwischen absoluter und relativer Messung der...
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R&S ESPI Analysator - MEAS Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Ge- ADJUST SETTINGS räteeinstellungen des Analysators für die gewählte Leistungs- messung (s.u.). Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Fre- quenzbereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators werden dann in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalbandbreite, Kanalabstand) optimal eingestellt: •...
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MEAS - Analysator R&S ESPI Der Softkey EDIT ACP LIMITS öffnet eine Tabelle, in denen EDIT ACP LIMITS Grenzwerte für die ACP-Messung definiert werden können. Folgende Regeln gelten für die Grenzwerte: • Für jeden der Nachbarkanäle kann ein eigener Grenzwert bestimmt werden.
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R&S ESPI Analysator - MEAS Beispiele: 1. Messung der Nachbarkanalleistung für einen angebotenen Standard: Die Nachbarkanalleistung an einem Signal bei 800 MHz mit 0 dBm Pegel soll nach IS136 gemessen werden. [PRESET] R&S ESPI in die Grundeinstellung setzen. [CENTER: 800 MHz] Mittenfrequenz auf 800 MHz einstellen.
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MEAS - Analysator R&S ESPI 2. Messung mit anwenderspezifischer Kanalkonfiguration: Messung der Adjacent Channel Power Ratio (ACPR) eines IS95-CDMA-Signals bei 800 MHz, Pegel 0 dBm. Die Einstellung kann auch einfacher über CP/ACP STANDARD analog zum Beispiel 1 erfolgen. [PRESET] R&S ESPI in die Grundeinstellung setzen. [FREQ: CENTER: 800 MHz] Mittenfrequenz auf 800 MHz einstellen.
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R&S ESPI Analysator - MEAS 3. Messung der Signal/Rauschleistungsdichte (C/No) eines IS 95 CDMA-Signals (Frequenz 800 MHz, Pegel 0 dBm) [PRESET] R&S ESPI in die Grundeinstellung setzen. [FREQ: CENTER 800 MHz] Mittenfrequenz auf 800 MHz einstellen. [AMPT: 0 dBm] Referenzpegel auf 0 dBm einstellen. [MEAS] Menü...
MEAS - Analysator R&S ESPI Messung der belegten Bandbreite Eine wichtige Eigenschaft eines modulierten Signals ist dessen belegte Bandbreite. Sie muss z.B. in einem Funkübertragungssystem begrenzt bleiben, damit in Nachbarkanälen ungestörte Übertragung möglich ist. Die belegte Bandbreite ist definiert als die Bandbreite, in der ein bestimmter Prozentsatz der gesamten Leistung eines Senders enthalten ist.
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R&S ESPI Analysator - MEAS Der Softkey ADJUST REF LVL paßt den Referenzpegel des R&S ESPI an die ADJUST REF LVL gemessene Gesamtleistung des Signals an. Der Softkey wird aktiv nachdem der erste Sweep mit der Messung der belegten Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals bekannt ist. Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der Signalzweig des R&S ESPI nicht übersteuert wird und die Messdynamik durch einen zu nied- rigen Referenzpegel nicht eingeschränkt wird.
MEAS - Analysator R&S ESPI Messprinzip: Beispielsweise soll die Bandbreite ermittelt werden, in der sich 99 % der Leistung eines Signals befin- den. Die Routine berechnet dazu zunächst die Gesamtleistung aller angezeigten Punkte der Messkurve. Im nächsten Schritt werden die Messpunkte vom rechten Rand der Messkurve aufintegriert, bis 0,5 % der Gesamtleistung erreicht ist.
R&S ESPI Analysator - MEAS Messung der Signalamplitudenverteilung Digital modulierte Signale verhalten sich im Übertragungskanal ähnlich wie weißes Rauschen, unter- scheiden sich aber in der Amplitudenverteilung. Um das modulierte Signal verzerrungsfrei zu übertra- gen, müssen alle Amplituden z.B. von einem Ausgangsverstärker linear übertragen werden. Besonders kritisch sind dabei natürlich die Spitzenwerte.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Bild 4-18 Darstellung der komplementären Verteilungsfunktion (CCDF) Alternativ zur Darstellung der APD als Histogramm kann die komplementäre Verteilungsfunktion (Complementary Cumulative Distribution Function (CCDF)) dargestellt werden. Sie zeigt die Überschrei- tungswahrscheinlichkeit für einen bestimmten Amplitudenwert an. Für die APD-Funktion ist die X-Achse in absoluten Werten in dBm skaliert, wohingegen für die CCDF- Funktion die X-Achse bezogen auf den gemessenen Leistungsmittelwert (MEAN POWER) skaliert ist.
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R&S ESPI Analysator - MEAS Untermenü MEAS SIGNAL STATISTIC : Der Softkey SIGNAL STATISTIC öffnet eine SIGNAL X-AXIS REF LEVEL Untermenü für die Messung der Amplituden- STATISTIC verteilung. CCDF X-AXIS In diesem Untermenü kann entweder die RANGE Messung der Amplitudenwahrscheinlichkeits- SELECT PERCENT verteilung (APD) oder der komplementären...
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MEAS - Analysator R&S ESPI Der Softkey RES BW stellt die Auflösebandbreite direkt im Menu STATISTIC RES BW FUNCTION ein, ohne in das entsprechende Menü (BW) wechseln zu müssen. Die Funktion dieses Softkeys ist identisch mit der des Softkeys RES BW MANUAL im Menü...
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R&S ESPI Analysator - MEAS Der Softkey X-AXIS RANGE ändert den Pegelbereich der von der X-AXIS RANGE gewählten Verteilungsmessfunktion zu erfassen ist. Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys RANGE LOG MANUAL im Menü AMPT. IEC-Bus-Befehl: CALC:STAT:SCAL:X:RANG <value> Der Softkey Y-AXIS MAX VALUE definiert die obere Grenze des Y -AXIS MAX VALUE dargestellten Wahrscheinlichkeitsbereichs.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Der Softkey CONT MEAS startet die Aufnahme neuer Messdatenreihen und CONT MEA S die Berechnung der APD- oder CCDF-Kurve, je nach gewählter Messfunkti- on. Die nächste Messung wird automatisch gestartet sobald die angezeigte Anzahl der Messwerte erreicht wurde ("CONTinuous MEASurement"). IEC-Bus-Befehl: INIT:CONT ON;...
R&S ESPI Analysator - MEAS Messung des Signal-Rauschabstands C/N und C/N Mit der Messfunktion "Carrier to Noise" ermittelt der R&S ESPI den Signal-Rauschabstand C/N, der wahlweise auch normiert auf 1Hz Bandbreite dargestellt werden kann (Funktion C/N Zur Ermittlung der Rauschleistung wird dabei ein Messkanal an der eingestellten Mittenfrequenz be- trachtet, dessen Bandbreite über die Funktion CHANNEL BANDWIDTH festgelegt wird.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Die Softkeys C/N und C/No schalten die Messung des Signal-Rauschabstands ein bzw. aus, wobei bei C/No zusätzlich der Bezug auf 1 Hz Bandbreite aktiviert wird. Beim Einschalten der Funktion wird das Maximum der aktuellen Messkurve be- stimmt und mit dem REFERENCE FIXED Marker markiert.
R&S ESPI Analysator - MEAS Messung des AM-Modulationsgrades Der Softkey MODULATION DEPTH schaltet die Messung des AM-Modu- MODULATION lationsgrades ein. Für die korrekte Funktion wird ein AM-modulierter Träger am DEPTH Bildschirm vorausgesetzt. Als Trägerpegel wird der Pegelwert des Marker 1 angenommen. Mit dem Einschal- ten der Messung werden automatisch Marker 2 und Marker 3 als Deltamarker symmetrisch zum Träger auf die benachbarten Maxima der Messkurve gesetzt und Marker 2 für die Eingabe aktiviert.
MEAS - Analysator R&S ESPI Messung des Interceptpunktes dritter Ordnung (TOI) Werden auf einen Übertragungsvierpol mit einer nichtlinearen Kennlinie mehrere Signale gegeben, dann treten an dessen Ausgang durch Summen und Differenzbildung der Signale Intermodulationspro- dukte auf. Die nichtlineare Kennlinie verursacht Oberwellen der Nutzsignale, die sich wiederum an der Kennlinie mischen.
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R&S ESPI Analysator - MEAS Interceptpunkt Ausgangs- pegel Kompression Intermodulations- Nutzsignal produkt Eingangspegel Bild 4-20 Abhängigkeit des Pegels der Störprodukte vom Pegel der Nutzsignale Die Nutzsignale am Ausgang eines Vierpols erhöhen sich proportional zum Eingangspegel, solange der Vierpol sich im linearen Bereich befindet. 1 dB Pegeländerung am Eingang bewirkt 1 dB Pegeländerung am Ausgang.
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MEAS - Analysator R&S ESPI Beispiel: Am HF-Eingang des R&S ESPI liege ein Zweitonsignal mit den Frequenzen 100 MHz und 101 MHz an. Die Pegel beider Signale betragen -10 dBm. [PRESET] R&S ESPI in den Grundzustand setzen. [CENTER: 100.5 MHz] Mittenfrequenz auf 100,5 MHz einstellen. [SPAN: 3 MHz] Span auf 3 MHz einstellen.
R&S ESPI Grenzwertlinien Einstellen von Grenzwert- und Anzeigelinien – Taste LINES Grenzwertlinien (LIMIT LINES) werden verwendet, um am Bildschirm Pegelverläufe oder spektrale Verteilungen zu markieren, die nicht unter- oder überschritten werden dürfen. Sie kennzeichnen z. B. die Obergrenzen von Störaussendungen oder Nebenwellen, die für ein Messobjekt zulässig sind. Bei der Nachrichtenübertragung im TDMA-Verfahren (z.B.
Grenzwertlinien R&S ESPI Auswahl von Grenzwertlinien Die Taste LINES öffnet das Menü zum Festlegen der Grenzwert- und Anzeigelinien. LINES-Menü: LINES Die Tabelle SELECTED LIMIT LINE informiert über die Eigenschaften der markierten Grenzwertlinie. In der Tabelle LIMIT LINES können die zu den Einstellungen des aktiven Messfensters kompatiblen Grenzwertlinien eingeschaltet werden.
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R&S ESPI Grenzwertlinien Die Tabelle SELECTED LIMIT LINE informiert über die Eigenschaften der markierten Grenzwertlinie: Name Name Domain Darstellbereich (Frequenz oder Zeit) Unit Vertikale Einheit X-Axis Auswahl der Interpolation Limit Oberer/unterer Grenzwert X-Scaling Absolute Frequenzen/Zeiten oder relative Y-Scaling Absolute oder relative Y-Einheiten Threshold Absolute Begrenzung bei relativer Y-Einheit Comment...
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Grenzwertlinien R&S ESPI Limit Check - Aktivieren der automatischen Prüfung auf Über- /Unterschreitung des Grenzwerts (nicht Betriebsart Empfänger) . Die automatische Grenzwertüberprüfung wird mit LIMIT CHECK ON für das aktive Messfenster eingeschaltet. In der Mitte des Diagramms erscheint ein Anzeigefeld, das das Ergebnis der Überprüfung anzeigt: LIMIT CHECK: PASS Keine Über- oder Unterschreitung der aktiven Grenzwertlinien...
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R&S ESPI Grenzwertlinien siehe Kapitel "Neueingabe und Editieren von Grenzwertlinien". NEW LIMIT LINE EDIT LIMIT LINE COPY .Der Softkey COPY LIMIT LINE kopiert den Datensatz der markierten LIMIT LINE Grenzwertlinie und speichert ihn unter einem neuen Namen ab. Damit kann aus einer existierenden Grenzwertlinie durch Parallelverschiebung oder Editieren sehr einfach eine neue erzeugt werden.
Grenzwertlinien R&S ESPI Neueingabe und Editieren von Grenzwertlinien Eine Grenzwertlinie ist gekennzeichnet durch • den Namen • die Zuweisung des Darstellbereichs (Frequenz- oder Zeitbereich; Domain) • die Skalierung in absoluten oder relativen Zeiten oder Frequenzen • die vertikale Einheit • die Interpolation •...
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R&S ESPI Grenzwertlinien Die Softkeys EDIT LIMIT LINE und NEW LIMIT LINE rufen beide das NEW LIMIT EDIT LIMIT LINE LINE Untermenü zum Editieren der Grenzwertlinien auf. Im Kopfbereich der Tabelle können die Eigenschaften der Grenzwertlinie eingegeben werden, in den Spalten die Stützwerte mit Frequenz/Zeit- und Pegelwerten.
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Grenzwertlinien R&S ESPI X-Axis - Auswahl der Interpolation Zwischen den Frequenz-Stützwerten der Tabelle kann eine lineare oder logarithmische Interpolation durchgeführt werden. Die Auswahl erfolgt mit der ENTER-Tasten, die zwischen LIN und LOG umschaltet (Toggle Funktion). IEC-Bus-Befehl CALC:LIM3:CONTrol:SPACing LIN CALC:LIM3:UPPer:SPACing LIN CALC:LIM3:LOWer:SPACing LIN Scaling - Wahl der Skalierung (absolut oder relativ) Die Grenzwertlinie kann entweder in absoluten Einheiten (Frequenz oder...
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R&S ESPI Grenzwertlinien Unit - Auswahl der vertikalen Einheit der Grenzwertlinie Die Auswahl der Einheit erfolgt in einer Auswahlbox. Die Grundeinstellung ist dBm. IEC-Bus-Befehl: CALC:LIM3:UNIT DBM Limit - Auswahl des oberen/unteren Grenzwerts Die Grenzwertlinie kann als oberer (UPPER) oder unterer (LOWER) Grenzwert definiert werden.
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Grenzwertlinien R&S ESPI Threshold - Auswahl des Schwellwerts bei relativer Y-Skalierung Bei relativer Y-Skalierung kann ein absoluter Schwellwert definiert werden, der die relativen Grenzwerte nach unten hin begrenzt. Diese Funktion ist speziell bei Mobilfunkanwendungen nützlich, wenn Grenzwerte nur solange relativ zur Trägerleistung festgelegt sind, wie sie oberhalb eines absoluten Grenzwerts liegen.
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R&S ESPI Grenzwertlinien Der Softkey DELETE VALUE löscht den Stützwert (ganze Zeile) an der DELETE VALUE Cursorposition. Die folgenden Stützwerte rücken nach. IEC-Bus-Befehl: Der Softkey SHIFT X LIMIT LINE ruft ein Eingabefeld auf, in dem die SHIFT X LIMIT LINE komplette Grenzwertlinie in vertikaler Richtung parallel verschoben werden kann.
Grenzwertlinien R&S ESPI Anzeigelinien (Display Lines) Anzeigelinien sind Hilfsmittel, die – ähnlich wie Marker – die Auswertung einer Messkurve erleichtern. Die Funktion einer Anzeigelinie ist mit der eines Lineals vergleichbar, das zum Markieren von Absolut- werten auf der Messkurve verschoben werden kann. Der R&S ESPI bietet zwei verschiedene Typen von Anzeigelinien an: •...
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R&S ESPI Grenzwertlinien Menü LINES DISPLAY DISPLAY LINES LINE 1 DISPLAY LINE 2 FREQUENCY LINE 1 Frequency Domain (Span > 0 Hz) FREQUENCY LINE 2 TIME Time Domain LINE 1 (Span = 0 Hz) TIME LINE 2 Die Softkeys DISPLAY LINE 1/2 schaltet die Pegellinien ein bzw. aus und DISPLAY LINE 1 aktiviert die Eingabe der Position der Linien.
Display R&S ESPI Konfigurieren der Bildschirmanzeige – Taste DISP Das Menü DISPLAY erlaubt sowohl die Konfiguration der Diagrammdarstellung auf dem Bildschirm als auch die Auswahl der dargestellten Bildelemente und Farben. Schließlich wird auch der POWER SAVE Modus für das Display in diesem Menü konfiguriert. Die Darstellung der Messergebnisse am Bildschirm des R&S ESPI erfolgt wahlweise in einem, bild- schirmfüllenden Messfenster oder in zwei, übereinander angeordneten Messfenstern.
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R&S ESPI Display Die Taste DISPL ruft das Menü zum Konfigurieren der Bildschirmanzeige und zur Auswahl des aktiven Diagramms bei SPLIT-SCREEN-Darstellung auf. Die Grundeinstellung des R&S ESPI beim Umschalten auf die Betriebsart Receiver ist: Split Screen Screen A: Receiver Bargraph Screen B: Receiver Scan Chart FULL...
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Display R&S ESPI Der Softkey SPLIT SCREEN schaltet die Darstellung mit zwei Diagrammen SPLIT SCREEN ein. Das obere Diagramm wird als SCREEN A, das untere als SCREEN B bezeichnet. Das Umschalten zwischen SCREEN A und SCREEN B erfolgt wie beim Soft- key FULL SCREEN über die betreffende Taste in der HOTKEY-Leiste.
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R&S ESPI Display Der Softkey CENTER B = MARKER A bzw. CENTER A = MARKER B ver- CENTER B =MARKER A knüpft die Mittenfrequenz im Diagramm B mit der Frequenz von Marker 1 im Diagramm A bzw. die Mittenfrequenz im Diagramm A mit der Frequenz von Marker 1 im Diagramm B.
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Display R&S ESPI Der Softkey LOGO schaltet das Rohde & Schwarz Firmenlogo in LOGO der linken oberen Ecke des Bildschirms ein- bzw. aus. IEC-Bus-Befehl: DISP:LOGO ON Der Softkey ANNOTATION schaltet die Frequenzanzeigen am ANNOTATION Bildschirm an bzw. aus. Die Frequenzinformationen werden angezeigt. OFF Die Frequenzinformationen werden auf dem Bildschirm nicht mehr ausgegeben.
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R&S ESPI Display Der Softkey DISPLAY PWR SAVE erlaubt das Ein-/ Ausschalten DISPLAY des Energiesparmodus für das Display und die Eingabe der War- PWR SAVE tezeit bis zum Ansprechen der Energiesparschaltung. Nach Ab- lauf der Ansprechzeit wird das Display vollständig, d.h. einschließ- lich Hintergrundbeleuchtung, abgeschaltet.
R&S ESPI SETUP Folgende Einstellungen können darin verändert werden: • Der Softkey REFERENCE INT/EXT legt die Quelle für die verwendete Referenzfrequenz fest. • Der Softkey NOISE SRC ON/OFF schaltet die Spannungsversorgung für eine externe Rauschquelle ein bzw. aus. • Der Softkey PREAMP schaltet die Vorverstärkung ein. Diese Funktion ist nur mit Option PRESELECTOR, ESPI-B2, verfügbar.
SETUP R&S ESPI Vorselektion und Vorverstärkung (Option R&S ESPI-B2) Der R&S ESPI verfügt im Frequenzbereich bis 3 GHz optional (Option R&S ESPI-B2) über eine Vorselektion mit zuschaltbarem Vorverstärker, die in der Betriebsart Analysator eingeschaltet werden kann. In der Betriebsart Empfänger ist die Vorselektion immer aktiv. Der 20-dB-Vorverstärker ist nur bei eingeschalteter Vorselektion verfügbar.
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R&S ESPI SETUP SETUP Menü: Der Softkey PRESELECT ON/OFF schaltet die Vorselektion ein oder aus. PRESELECT Der Softkey steht nur in der Betriebsart Analysator zur Verfügung. IEC-Bus-Befehl: INP:PRES ON Auf Grund der technischen Eigenschaften der Vorselektion ergeben sich zusätzliche Abhängigkeiten, die in der gekoppelten Einstellung automatisch berücksichtigt werden.
SETUP R&S ESPI Benutzung von Messwandlern (Transducern) Sowohl bei der Messung von Nutzsignalen als auch in der Störmesstechnik wird dem R&S ESPI oft ein Messwandler vorgeschaltet, der die zu messenden Nutz- oder Störgrößen wie Feldstärke, Strom oder Störspannung in eine Spannung an 50 Ohm wandelt. Messwandler wie Antennen, Probes oder Strom- zangen haben meistens ein frequenzabhängiges Wandlungsmaß.
R&S ESPI SETUP Aktivieren von Transducer-Faktoren und Transducer-Sets Der Softkey TRANSDUCER öffnet ein Untermenü, in dem bereits definierte Transducer-Faktoren oder - Sets aktiviert oder deaktiviert, neue Transducer-Faktoren oder -Sets erzeugt oder bereits bestehende editiert werden können. Es erscheinen Tabellen mit den definierten Transducer-Faktoren und -Sets. Mit dem Einschalten eines Transducers werden alle Pegeleinstellungen und -ausgaben automatisch in der Einheit des Transducers durchgeführt.
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SETUP R&S ESPI ACTIVE TRANSDUCER FACTOR Name: Cable_1 Freq range: 10 MHz Unit: 1 GHz Comment: TRANSDUCER FACTOR TRANSDUCER SET Name Unit Name Unit Cable_1 30M-1G dBuV/m HK116 dBuV/m HL223 dBuV/m Die obere Tabelle ACTIVE TRANSDUCER FACTOR / SET zeigt den gerade eingeschalteten Faktor oder Set mit dem zugehörigen Namen, dem Frequenzbereich.
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R&S ESPI SETUP Die Softkeys NEW und EDIT öffnen beide das Untermenü zum Editieren und Neuerstellen von Transducer-Faktoren oder Sets. EDIT Der Softkey DELETE löscht den markierten Faktor oder Set. DELETE Um ein versehentlichen Löschens zu vermeiden, muss das Löschen bestätigt werden. MESSAGE Do you really want to delete factor or set?
SETUP R&S ESPI Neueingabe und Editieren von Transducer-Faktoren Ein Transducer-Faktor ist gekennzeichnet durch • Stützwerte mit Frequenz und Wandlungsmaß (Values) • die Einheit des Wandlungsmaßes (Unit) und • durch den Namen (Name) zur Unterscheidung zwischen den verschiedenen Faktoren. Bereits bei der Eingabe überprüft der R&S ESPI den Transducer-Faktor nach bestimmten Regeln, die für einen ordnungsgemäßen Betrieb eingehalten werden müssen.
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R&S ESPI SETUP EDIT TRANSDUCER FACTOR Name/Unit/Interpolation: Cable Comment: FREQUENCY TDF/dB.. FREQUENCY TDF/dB.. 1.0000000 MHz 1.000 1.0000000 GHz 5.500 Es erscheint entweder die Tabelle mit den Daten des markierten Faktors (Softkey EDIT) oder eine leere Tabelle, in der nur folgende Einträge vorbelegt sind (Softkey NEW): Unit: Interpolation: LIN für lineare Frequenzskalierung...
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SETUP R&S ESPI Name - Eingabe des Namens Für den Namen sind maximal 8 Zeichen zulässig, die den Konventionen für DOS-Dateinamen entsprechen müssen. Das Gerät speichert automatisch alle Transducer Faktoren mit der Erweiterung .TDF ab. Wenn ein bestehender Name geändert wird, so bleibt der unter dem alten Namen gespeicherte Faktor erhalten und wird nicht automatisch mit der neueren Version überschrieben.
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R&S ESPI SETUP Comment - Eingabe eines Kommentars Der Kommentar ist frei wählbar. Er kann maximal 50 Zeichen betragen. IEC-Bus-Befehl CORR:TRAN:COMM <string> FREQUENCY, TDF/dB – Eingabe der Werte Der Auswahlbalken markiert den ersten Stützwert. Die gewünschten Stützwerte müssen in aufsteigender Frequenzreihenfolge eingegeben werden.
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SETUP R&S ESPI Neueingabe und Editieren von Transducer-Sets Ein Transducer-Set ist gekennzeichnet durch: · maximal 10 Bereiche (Ranges), in denen unterschiedliche Transducer-Faktoren aktiv sein können · die Kombination mehrerer Transducer-Faktoren pro Bereich (Factor) · einen Transducer-Set-Namen (Name) Die Softkeys NEW und EDIT öffnen beide das INS BEFORE Untermenü...
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R&S ESPI SETUP Ein überschriebener Transducer-Set bleibt im Hintergrund solange gespeichert, bis der editierte Faktor mit dem Softkey SAVE TRD SET abgespeichert oder bis die Tabelle geschlossen wird. Ein ver- sehentlich überschriebener Set kann so lange noch durch Verlassen der Eingabe restauriert werden. Name - Eingabe des Namens Für den Namen sind maximal 8 Zeichen zulässig, die den Konventionen für DOS-Dateinamen entsprechen müssen.
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SETUP R&S ESPI Der Softkey INS BEFORE RANGE verschiebt den zur INS BEFORE Eingabe aktiven Bereich eine Spalte nach links. Es entsteht RANGE eine neue Spalte mit den gleichen Einstellungen. Die Frequenzgrenzen können entsprechend geändert werden. IEC-Bus-Befehl Der Softkey INS AFTER RANGE verschiebt den zur INS AFTER Eingabe aktiven Bereich eine Spalte nach rechts.
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R&S ESPI SETUP Factors - Auswahl der Faktoren für den Teilbereich In einer Auswahlbox können die für den markierten Teilbereich zugelassenen Transducer-Faktoren ausgewählt werden. Zugelassen sind nur die Faktoren, die zur Einheit des Sets passen und den gewählten Teilbereich vollständig abdecken.
SETUP R&S ESPI Einstellen der Schnittstellen und der Uhrzeit Der Softkey GENERAL SETUP öffnet ein Untermenü, in dem die allgemeinen Parameter des Gerätes eingestellt werden. Hierzu zählt neben der Konfiguration der digitalen Schnittstellen des Gerätes (IECBUS, COM) auch die Eingabe von Datum und Uhrzeit. Die aktuellen Einstellungen werden in Form von Tabellen beim Aufruf des Menüs auf dem Bildschirm dargestellt und können anschließend editiert werden.
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R&S ESPI SETUP Der Softkey ID STRING USER öffnet den Editor für die Eingabe einer ID STRING USER benutzerdefinierten Antwort auf den Befehl *IDN?. Die max. Länge des Ausgabestrings ist 36 Zeichen. IEC-Bus-Befehl: Der Softkey GPIB LANGUAGE öffnet eine Liste mit den verfügbaren GPIB LANGUAGE Fernsteuersprachdialekten.
SETUP R&S ESPI User Port Der R&S ESPI verfügt über eine parallele Schnittstelle mit 8 Bit Breite, über die beliebige Bitmuster ausgegeben oder eingelesen werden können. Der Softkey USER PORT öffnet ein Untermenü zur USER PORT USER PORT Einstellung des User Ports. PORT 0 Im Menü...
R&S ESPI SETUP Konfiguration der seriellen Schnittstelle SETUP - GENERAL SETUP - Menü: Der Softkey COM INTERFACE aktiviert die Tabelle COM INTERFACE zum INTERFACE Einstellen der Parameter der seriellen Schnittstelle. In der Tabelle werden folgende Einstellungen vorgenommen: Baud Übertragungsgeschwindigkeit Bits Anzahl der Datenbits Parity Überprüfung der Bit-Parität...
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SETUP R&S ESPI Parity – Überprüfung der Bit-Parität NONE keine Paritätsprüfung (Grundeinstellung) EVEN Überprüfung auf gerade Quersumme Überprüfung auf ungerade Quersumme. PARITY NONE EVEN IEC-Bus-Befehl: SYST:COMM:SER:PAR NONE Stopbits – Anzahl der Stoppbits Zur Auswahl stehen 1 und 2. Die Grundeinstellung ist 1 Stoppbit. STOPBITS IEC-Bus-Befehl: SYST:COMM:SER:SBIT 1...
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R&S ESPI SETUP SW-Handshake – Software-Handshake-Verfahren Neben dem Quittungsmechanismus über Schnittstellenleitungen besteht auch die Möglichkeit, denselben Effekt über ein Software-Handshake- Protokoll zu erzielen. Dabei werden neben den normalen Datenbytes Kontrollsignale übertragen, die ggf. die Datenübertragung anhalten, bis der Empfänger wieder zur Aufnahme weiterer Daten bereit ist. Im Gegensatz zum Hardware-Handshake kann dieses Verfahren auch bei einer einfachen 3-Draht-Verbindung eingesetzt werden.
SETUP R&S ESPI Einstellen von Datum und Uhrzeit SETUP - GENERAL SETUP - Menü: Der Softkey TIME+DATE aktiviert die Tabelle TIME AND DATE für die TIME+DATE Eingabe der Uhrzeit und des Datums für die interne Echtzeituhr. TIME AND DATE Time 21:59 Date 01 Oct 1997...
R&S ESPI SETUP Konfiguration der Netzwerkeinstellungen (nur mit Option FSP-B16) Mit der Option FSP-B16, LAN Interface, kann das Gerät an ein Ethernet-LAN (Local Area Network) angeschlossen werden. Damit ist es möglich, Daten über das Netzwerk zu übertragen und Netzwerkdrucker zu nutzen. Die Netzwerkkarte arbeitet sowohl mit einem 10-MHz-Ethernet IEEE 802.3 als auch mit einem 100-MHz-Ethernet IEEE 802.3u.
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SETUP R&S ESPI Der Softkey NETWORK LOGIN öffnet die Dialogbox mit den Autologin- NETWORK Einstellungen. LOGIN Der voreingestellte Benutzername "instrument" und das Passwort "instrument" können bei einer Netzwerkinstallation an einen neu erstellten Benutzer angepasst werden (siehe Unterkapitel "Einrichten von Benutzern" im Kapitel "Option FSP-B16 –...
R&S ESPI SETUP Aktivieren von Firmware Optionen Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem Lizenzcodes für Firmware Optionen eingegeben werden können. Die bereits vorhanden Optionen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das Untermenü geöffnet wird. IEC-Bus-Befehl: *OPT? OPTIONS Der Softkey INSTALL OPTION aktiviert die Eingabe des Freischalt-Codes für...
SETUP R&S ESPI Emulation der Gerätefrontplatte SETUP - GENERAL SETUP – NEXT - Menü: Softkey SOFT FRONTPANEL schaltet Darstellung SOFT Frontplattentasten auf dem Bildschirm ein oder aus. FRONTPANEL Bei eingeschalteter Darstellung kann das Gerät am Bildschirm per Maus durch Drücken der entsprechenden Buttons bedient werden. Dies ist besonders dann nützlich, wenn das Gerät in einer abgesetzten Station über ein Fernsteuer- programm wie z.B.
Preselct_EMI 101486/001 1093.7120 AF_DEMOD 740975/052 1093.7620 CPU-Board 000117/125 1091.2489 MOTHERBOARD 101485/001 1142.8171 ESPI 834014/005 1142.8007 LAN Interface 000000/000 1093.9080 Hinweis: Das Bild zeigt die Baugruppeninformation eines R&S ESPI3 mit den Optionen R&S ESPI-B2 (Preselector, und FSP-B16 (LAN- Interface). 1164.6459.11 4.223...
Modellbezeichnung, Seriennummer und Firmware-Version eine Liste Zählerständen, denen Betriebsstunden Geräts, Ein- /Ausschaltzyklen sowie Schaltzyklen der Eichleitung festgehalten sind. STATISTICS Model ESPI3 Serial # 123456/789 Firmware Rev 1.23 BIOS Rev. 1.00 Operating time (hours) Power On Cycles Attenuator Cycles...
R&S ESPI SETUP Anzeige von Systemmeldungen SETUP SYTEM INFO Menü: SYSTEM Der Softkey SYSTEM MESSAGES öffnet die Tabelle SYSTEM INFO. Die MESSAGES Tabelle stellt die aufgetretenen Systemmeldungen in der Reihenfolge des Auftretens dar. Die aktuellsten Meldungen stehen dabei am Anfang der Tabelle.
SETUP R&S ESPI Service-Menü Das Service-Menü bietet eine Reihe von Zusatzfunktionen zur Wartung und/oder Fehlersuche, die für den normalen Messbetrieb des Analysators nicht notwendig sind. Achtung! Bei unsachgemäßer Anwendung der Servicefunktionen kann die Funktionsweise bzw. Datenhaltigkeit des R&S ESPI beeinträchtigt werden. Deshalb können die meisten der Funktionen erst nach Eingabe eines Passwortes bedient werden.
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R&S ESPI SETUP Allgemeine Service-Funktionen SETUP SERVICE Untermenü: INPUT Der Softkey INPUT RF schaltet den Eingang des R&S ESPI auf die Eingangsbuchse (Normal-Einstellung) um. INPUT RF ist die Grundeinstellung des R&S ESPI. IEC-Bus-Befehle: DIAG:SERV:INP RF Der Softkey INPUT CAL schaltet den Eingang des R&S ESPI auf die interne INPUT Kalibrierquelle (128 MHz) um und aktiviert die Eingabe des Ausgangspegels der Kalibriersignalquelle.
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SETUP R&S ESPI Selbsttest SETUP SERVICE Untermenü: Der Softkey SELFTEST löst den Selbsttest der Gerätebaugruppen aus. SELFTEST Im Fehlerfall ist das Gerät damit in der Lage, selbstständig eine defekte Baugruppe zu lokalisieren. Während des Selbsttestablaufs erscheint eine Messagebox, in der der aktuelle Test mit Ergebnis dargestellt wird.
R&S ESPI SETUP Hardware-Abgleich Der R&S ESPI besitzt auf einigen Baugruppen die Möglichkeit zum nachträglichen Abgleich von Baugruppeneigenschaften. Dieser Abgleich kann im Rahmen der Kalibrierung aufgrund von Temperaturdrift oder Alterungserscheinungen der Bauteile notwendig werden. Der Abgleich ist im Servicehandbuch - Gerät beschrieben. Achtung! Der Abgleich darf nur von geschultem Personal durchgeführt werden, da die hier vorgenommenen...
R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten Speichern einer Gerätekonfiguration Speichern einer kompletten Gerätekonfiguration Zum Speichern einer kompletten Gerätekonfiguration sind folgende Schritte notwendig: Taste FILE und anschließend Softkey SAVE drücken. Der Auswahldialog für Gerätekonfigurationen öffnet sich: Den Namen des zu speichernden Datensatzes eingeben (im einfachsten Fall eine Ziffer von 0 bis 9) und ENTER drücken.
Speichern und Laden von Gerätedaten R&S ESPI Speichern von Teilen einer Gerätekonfiguration Zum Speichern eines Teildatensatzes (z.B. "All Transducers") muß vor dem Abspeichern der Teildatensatz ausgewählt werden. Dazu sind folgende Schritte notwendig: Taste FILE und anschließend Softkey SAVE drücken. Softkey ITEMS TO SAVE/RCL drücken. Der Eingabefokus springt auf den ersten Eintrag im Feld Items. Mit dem Drehrad den Eingabefokus auf den gewünschten Eintrag im Feld Items bewegen und den Teilda- tensatz durch Drücken auf das Drehrad oder ENTER auswählen.
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R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten Den zu ladenden Datensatz mit dem Drehrad auswählen und mit zweimal ENTER bestätigen. Der Datensatz wird geladen. Soll der Pfad für die Gerätekonfiguration gewechselt werden, so geschieht dies über den Softkey EDIT PATH. Beim Laden von Gerätedaten bleiben die Einstellungen der nicht geladenen Teildatensätze unverändert.
Speichern und Laden von Gerätedaten R&S ESPI Automatisches Laden eines Datensatzes beim Bootvorgang Im Auslieferzustand lädt der R&S ESPI nach dem Einschalten die Geräteeinstellung, mit der er ausgeschaltet wurde (sofern das Ausschalten über den Schalter STANDBY auf der Frontplatte erfolgt ist, siehe Kapitel 1 "Inbetriebnahme des Gerätes").
R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten Texteingabe mit dem Hilfszeileneditor Der Hilfszeileneditor öffnet sich , sobald auf einem Texteingabefeld (File Name, Comment) die Taste CURSOR DOWN gedrückt wird: Der Eingabebereich besteht aus zwei Teilen: • der Editierzeile • dem Zeichen-Auswahlfeld Der Wechsel von der Editierzeile ins Zeichen-Auswahlfeld erfolgt mit der Taste CURSOR DOWN Die Navigation Im Zeichen-Auswahlfeld erfolgt mittels Drehrad oder den Cursortasten Die gewünschten Zeichen werden durch Druck auf das Drehrad oder die Taste ENTER in die...
Speichern und Laden von Gerätedaten R&S ESPI Beschreibung der Einzelsoftkeys Der Softkey SAVE öffnet das Dialogfenster zur Eingabe des abzuspei- SAVE chernden Datensatzes: Die Tabelle SAVE enthält die Eingabefelder zum Editieren der Einstellun- gen zum Datensatz: Path Verzeichnis, in dem der Datensatz abgespeichert wird. Files Liste bereits abgespeicherter Datensätze File Name...
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R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey RECALL aktiviert das Dialogfenster zur Eingabe des zu RECALL ladenden Datensatzes. Die Tabelle RECALL zeigt die aktuellen Einstellungen zum Datensatz an: Path Verzeichnis, in dem der Datensatz abgespeichert wird. Files Liste abgespeicherter Datensätze File Name Name des Datensatzes.
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Speichern und Laden von Gerätedaten R&S ESPI Der Softkey EDIT PATH aktiviert die Eingabe eines Pfadnamens für die EDIT abzuspeichernde / zu ladende Gerätekonfiguration: PATH Die Auswahl des gewünschten Verzeichnisses erfolgt mit dem Drehrad oder CURSOR UP / DOWN und anschließender Bestätigung durch Drücken von Drehrad oder ENTER.
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R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey ITEMS TO SAVE/RCL öffnet ein Untermenü zur Auswahl der Teildatensätze. FILE - ITEMS TO SAVE/RCL Untermenü: ITEMS TO SAVE/RCL Der Dialog SAVE stellt im Feld Items folgende Teildatensätze zur Auswahl: Current Settings aktuelle Geräteeinstellung.
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Speichern und Laden von Gerätedaten R&S ESPI All Limit Lines alle Grenzwertlinien All Transducer alle Transducerfaktoren All Traces alle nicht auf BLANK gesetzten Messkurven Source Cal Data Korrekturdaten für Messung mit Mitlaufgenerator (Optionen B9 / B10) All Transducers alle Messwandler (Transducer) Peak Final List Peakliste oder Nachmessergebnisse Der Softkey SELECT ITEMS markiert den Eintrag in der ersten Zeile,...
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R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey DATA SET LIST setzt den Eingabefokus auf die Liste Files der DATA SET LIST verfügbaren Datensätze. Zusätzlich wird der Softkey DATA SET CLEAR eingeblendet. Die Liste Files listet alle im ausgewählten Verzeichnis abgelegten Datensätze auf. Die Felder Comment und Items zeigen jeweils die abgespeicherten Teildatensätze und den Kommentar des gerade markierten Datensatzes.
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Speichern und Laden von Gerätedaten R&S ESPI Der Softkey STARTUP RECALL aktiviert die Auswahl eines Datensatzes, der beim STARTUP RECALL Einschalten des Gerätes und nach PRESET automatisch geladen wird. Dazu wird der Dialog Startup Recall geöffnet. Das Feld Files listet alle im ausgewählten Verzeichnis abgelegten Datensätze auf, wobei der aktuell ausgewählte Datensatz mit einem Häkchen versehen ist.
R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten Bedienung des File - Managers Der Softkey FILE MANAGER ruft ein Untermenü zur Verwaltung der Speichermedien und der Dateien auf. FILE - FILE MANAGER Untermenü: FILE MANAGER Die Bezeichnung und der Laufwerksbuchstabe des aktuellen Laufwerks werden im Anzeigefeld in der linken oberen Ecke des File-Manager-Dialogs dargestellt.
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Speichern und Laden von Gerätedaten R&S ESPI Der Softkey EDIT PATH aktiviert die Eingabe eines Verzeichnisnamens EDIT PATH für nachfolgende Dateioperationen: Die Auswahl eines Laufwerks erfolgt mit CURSOR UP / DOWN und anschließender Bestätigung mit ENTER. Unterverzeichnisse werden mit CURSOR RIGHT auf und mit CURSOR LEFT wieder zugeklappt.
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R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten Der Softkey COPY öffnet den Hilfszeileneditor zur Eingabe des COPY Zielverzeichnisses für einen Kopiervorgang. Zusätzlich wird die Datei in die Zwischenablage kopiert und kann später mit PASTE in ein anderes Verzeichnis kopiert werden. Durch Angabe eines vorangestellten Laufwerksbuchstabens (z.B.
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Speichern und Laden von Gerätedaten R&S ESPI Der Softkey SORT MODE öffnet das Untermenü zur Auswahl des SORT MODE Sortiermodus für die dargestellten Dateien. Verzeichnisnamen stehen unabhängig vom Sortierkriterium am Anfang der Liste nach dem Eintrag für das übergeordnete Verzeichnis (".."). IEC-Bus-Befehl Der Softkey 2 FILE LISTS öffnet ein zweites Fenster für den File Manager.
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R&S ESPI Speichern und Laden von Gerätedaten FILE - NEXT Menü: Der Softkey ASCII FILE EXPORT speichert die aktive Messkurve im ASCII- ASCII FILE EXPORT Format auf Diskette. IEC-Bus-Befehl FORM ASC; MMEM:STOR:TRAC 1,'TRACE.DAT' Die Datei besteht dabei aus einem Dateikopf, der für die Skalierung wichtige Parameter enthält, und einem Datenteil, der die Tracedaten enthält.
Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse – Taste HCOPY Hinweis: Die Installation zusätzlicher Druckertreiber ist beim Softkey INSTALL PRINTER beschrieben. HCOPY Menü COLOR SELECT PRINT INSTALL OBJECT HCOPY SCREEN PRINTER SCREEN PRINT BRIGHTNESS COLORS TRACE OPTIMIZED PRINT TINT TABLE COLORS USER...
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R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse • USER DEFINED In dieser Einstellung können die Farben beliebig verändert werden. Die Einstellmöglichkeiten entsprechen denen des Menüs DISPLAY – CONFIG DISPLAY – NEXT. Hinweise: 1. Bei Einstellung SCREEN und OPTIMIZED wird der Hintergrund stets weiß ausgedruckt, das Grid schwarz.
Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Der Softkey COLORS öffnet das Untermenü zur Auswahl der Farben für den COLORS Ausdruck (siehe Kapitel "Auswahl der Druckerfarben"). IEC-Bus-Befehl: Der Softkey COMMENT aktiviert die Eingabe eines Kommentars von max. 2 COMMENT Zeilen zu je 60 Zeichen. Werden vom Benutzer mehr als 60 Zeichen eingegeben, erscheinen auf dem Ausdruck die folgenden Zeichen in der zweiten Zeile.
R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse Auswahl von Drucker, Zwischenablage und Dateiformaten Der Softkey DEVICE SETUP öffnet den Auswahldialog für das Dateiformat DEVICE und die Druckerauswahl: SETUP Die Navigation innerhalb des Dialogs erfolgt durch Drehen des Drehrads, die Bestätigung einer getroffenen Auswahl mittels Druck auf das Drehrad oder die Taste ENTER.
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Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Drucker (Printer) Die Auswahl eines angeschlossenen Druckers (auch vorkonfigurierten Netzwerkdruckers) erfolgt durch Positionierung des Auswahlbalkens auf den Eintrag Printer mittels Drehen des Drehrads anschließender Bestätigung der Auswahl durch Drücken des Drehrads oder der Taste ENTER. Nach erfolgter Bestätigung werden die Einträge Name, Print to File und Orientation verfügbar und können nun ebenfalls mit dem Drehrad erreicht werden: Die Auswahl des Druckertyps erfolgt durch Öffnen der Auswahlliste mittels Drücken des Drehrads oder...
R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse In der Auswahlliste wird die gewünschte Ausrichtung (im Bild: Portrait) nunmehr ebenfalls mittels Drehrad ausgewählt und mit ENTER oder durch Druck auf das Drehrad bestätigt. Die Auswahlliste schließt sich daraufhin und der EingabeEingabefokus kehrt zurück zum Feld Orientation. Anschließend wird der Dialog mittels Taste ESC oder durch Auswahl und Bestätigung des Buttons Close geschlossen.
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Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Der Softkey SCREEN COLORS wählt die aktuellen Bildschirmfar- SCREEN ben für den Ausdruck aus. COLORS Hinweis: Der Hintergrund wird stets weiß, das Grid stets schwarz ausgedruckt. IEC-Bus-Befehl: HCOP:CMAP:DEF1 Der Softkey OPTIMIZED COLORS wählt eine optimierte OPTIMIZED Farbeinstellung für den Ausdruck aus, um die Sichtbarkeit der COLORS...
R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse Der Softkey PREDEFINED COLORS öffnet eine Liste PREDEFINED zur Auswahl von vordefinierten Farben für die COLORS Bildschirmobjekte: IEC-Bus-Befehl: HCOP:CMAP1 ... 26:PDEF <color> Der Softkey SET TO DEFAULT setzt die benutzerdefi- SET TO nierte Farbauswahl auf die Defaultwerte (= Farben von DEFAULT OPTIMIZED COLORS) zurück.
Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Die Eingabe von Ziffern, Dezimalpunkt und Vorzeichen erfolgt in der Editierzeile direkt über die Tasten des Zifferblocks der Frontplattentastatur. Bei angeschlossener PC-Tastatur können auch Buchstaben und Sonderzeichen ebenfalls direkt eingegeben werden. Der Abschluss des Editiervorgangs aus der Editierzeile heraus erfolgt mittels ENTER, wenn der Text gespeichert werden soll, und mittels ESC, wenn der eingegebene Text verworfen werden soll.
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R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse NEXT mit dem Drehrad anwählen und durch Drücken des Drehrads bestätigen. Die Auswahl Local or Network Printer erscheint. Zur Installation eines lokalen Druckers mit dem Drehrad den Eintrag Local printer attached to this computer auswählen, durch Drücken des Drehrads bestätigen und mit Kapitel "Lokaler Drucker"...
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Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Lokaler Drucker Im folgenden Beispiel wird ein Drucker vom Typ Star LC24 installiert. Zur Auswahl von Anschluss USB die Port- Auswahlliste durch Drücken des Drehrads öffnen. Cursor/Drehrad Druckerport auswählen und mit Drücken des Drehrads bestätigen. Die Auswahlliste schließt sich wieder.
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R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse Mit dem Drehrad in die Tabelle "Printers" springen. Mit Cursor Up / Down den gewünschten Druckertyp auswählen ("Star LC24-200 Colour") und mit ENTER bestätigen. Hinweis: Erscheint der gewünschte Typ des Ausgabe- geräts nicht in dieser Liste, so ist der Treiber noch nicht auf dem Gerät installiert.
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Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Dialog mit ENTER verlassen. Der Dialog Completing the Add Printer Wizzard öffnet sich. Die dargestellten Einstellungen prüfen und den Dialog mit ENTER verlassen. Der Drucker wird installiert. Findet Windows die benötigten Treiberdateien, so wird der Installationsvorgang ohne weitere Abfragen abgeschlossen.
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R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse Mit Drehrad-Drehen und -Drücken auf dem gewünschten Laufwerkseintrag und Verzeichnis den Pfad D:\I386 auswählen. Ist der Auswahlbalken nicht blau hinter- legt, so muss er mit Cursor Up/Down markiert werden, bevor der betreffende Eintrag durch Drücken des Drehrads aktiviert werden kann.
Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Netzwerkdrucker Hinweis: Zur einfachen Bedienung der nachfolgenden Dialoge wird empfohlen, an der Frontplatte eine Tastatur und, bei der Verwendung einer Tastatur ohne Trackball, an der Rückwand eine USB- Maus anzuschließen (siehe Abschnitte "Anschluss einer Maus" und "Anschluss einer Tastatur"). Im nachfolgenden Bedienbeispiel wird ein HP Laserjet 5 Drucker als Netzwerkdrucker installiert.
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R&S ESPI Dokumentation der Messergebnisse Drucker markieren und mit "OK" auswählen. Die folgende Aufforderung zur Installation eines passenden Druckertreibers mit "OK" bestätigen. Die Auswahl der Druckertreiber erscheint. In der linken Auswahltabelle werden die Hersteller, in der rechten die verfügbaren Druckertreiber angezeigt. In der Auswahltabelle "Manufacturers"...
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Dokumentation der Messergebnisse R&S ESPI Mit "Finish" die Installation des Drucker- treibers starten. Abschließend muss das Gerät noch mit den Softkeys DEVICE SETUP und DEVICE 1/2 im Hardcopy Hauptmenü für den Ausdruck mit diesem Drucker konfiguriert werden (siehe Kapitel "Auswahl eines Druckers").
R&S ESPI Mitlaufgenerator - Externe Modulation Option Mitlaufgenerator - FSP-B9 Der Mitlaufgenerator erzeugt im Normalbetrieb (ohne Frequenzoffset) ein Signal exakt auf der Eingangsfrequenz des R&S ESPI. Der Ausgangspegel ist geregelt und kann im Bereich von -30 bis 0 dBm in 0,1-dB-Schritten eingestellt werden.
Externe Modulation - Mitlaufgenerator R&S ESPI Hinweis: Bei vorhandener Option Externe Generatorsteuerung FSP-B10 sind in den dargestellten Menüs weitere Softkeys zum Steuern des externen Generators vorhanden. Näheres dazu siehe Kapitel "Option Externe Generatorsteuerung FSP-B10". Der Softkey SOURCE ON / OFF schaltet den Mitlaufgenerator ein bzw. aus. SOURCE Grundeinstellung ist OFF.
R&S ESPI Mitlaufgenerator - Externe Modulation Transmissionsmessung Bei der Transmissionsmessung wird das Übertragungsverhalten eines Vierpols gemessen. Als Signal- quelle dient der eingebaute Mitlaufgenerator. Dieser ist mit der Eingangsbuchse des zu untersuchenden Messobjekts verbunden. Der Eingang des R&S ESPI wird vom Ausgang des Messobjekts gespeist. TEST RECEIVER 9kHz .
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator R&S ESPI Der Softkey CAL TRANS löst die Kalibrierung der Transmissionsmessung TRANS aus. Er startet einen Sweep, der eine Referenzkurve aufzeichnet. Diese Mess- kurve wird anschließend für die Differenzbildung der Normalisierung verwendet. Bild 4-26 Messkurve des Kalibriervorgangs einer Transmissionsmessung Während der Aufnahme der Messwerte erscheint folgender Hinweis: Nach Ende des Kalibriersweeps erfolgt die Meldung: Diese wird nach ca.
R&S ESPI Mitlaufgenerator - Externe Modulation Normalisierung NETWORK -SOURCE CAL Menü: Der Softkey NORMALIZE schaltet die Normalisierung ein bzw. aus. Der Softkey ist nur bedienbar, wenn der Speicher eine Korrekturkurve enthält. NORMALIZE Mit dem Softkey REF VALUE POSITION ist es möglich, den relativen Bezugspunkt innerhalb des Grids zu verschieben.
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator R&S ESPI Der Softkey REF VALUE POSITION (Referenzposition) markiert im aktiven REF VALUE POSITION Messfenster eine Bezugsposition, Normalisierung (Differenzbildung mit einer Referenzkurve) durchgeführt wird. Beim ersten Drücken schaltet der Softkey die Referenzlinie ein und aktiviert die Eingabe der Position. Die Linie kann dabei in den Grenzen des Grids bewegt werden.
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R&S ESPI Mitlaufgenerator - Externe Modulation Der Softkey REF VALUE aktiviert die Eingabe einer Pegeldifferenz, die der REF VALUE Referenzlinie zugeordnet wird. In der Grundeinstellung entspricht die Referenzlinie einer Pegeldifferenz von 0 dB. Wird z.B. zwischen Aufnahme der Kalibrierdaten und der Norma- lisierung ein 10-dB-Dämpfungsglied zwischen Messobjekt und Geräte- eingang eingefügt, so verschiebt sich die Messkurve um 10 dB nach...
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator R&S ESPI Nach dem Verschieben der Referenzlinie durch Eingabe von REF VALUE – 10 dB können Abweichungen vom Sollwert dann mit hoher Auflösung (z.B. 1 dB / Div.) angezeigt werden. Die Anzeige erfolgt weiterhin mit den absoluten Messwerten, im obigen Beispiel entspricht 1 dB unter Sollwert (Referenzlinie) = 11 dB Dämpfung.
R&S ESPI Mitlaufgenerator - Externe Modulation Reflexionsmessung Mit Hilfe einer Reflexionsfaktor-Messbrücke können skalare Reflexionsmessungen durchgeführt werden. TEST RECEIVER 9kHz . . . 3GHz ESPI 1142.8007.03 FREQ SPAN AMPT SWEEP PRESET MEAS TRIG FCTN -dBm SETUP HCOPY dB.. ENTER BACK CANCEL AF OUTPUT PROBEPOWER KEYBOARD...
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator R&S ESPI Kalibrierung der Reflexionsmessung Die Funktionsweise der Kalibrierung entspricht im wesentlichen der Transmissionsmessung. NETWORK-SOURCE CAL Untermenü Der Softkey CAL REFL OPEN startet die Kalibriermessung für den Leer- CAL REFL OPEN lauf. Während der Aufnahme der Messwerte erscheint folgender Hinweis: IEC-Bus-Befehl CORR:METH REFL CORR:COLL OPEN...
R&S ESPI Mitlaufgenerator - Externe Modulation Arbeitsweise der Kalibrierung Unabhängig von der gewählten Messung (Transmission/Reflexion) stellt die Kalibrierung eine Differenz- bildung der aktuellen Messwerte zu einer Referenzkurve dar. Die für die Messung der Referenzkurve verwendete Hardware-Einstellung ist ebenfalls dem Referenzdatensatz zugeordnet. Bei eingeschalteter Normalisierung kann die Geräteeinstellung weitgehend geändert werden, ohne dass diese abgebrochen wird, d.h.
Externe Modulation - Mitlaufgenerator R&S ESPI Frequenzumsetzende Messungen Der Mitlaufgenerator besitzt die Fähigkeit, für frequenzumsetzende Messungen (z.B. an Konvertern) zwischen der Ausgangsfrequenz des Mitlaufgenerators und der Empfangsfrequenz des R&S ESPI einen konstanten Frequenzoffset einzustellen. Bis zu einer Ausgangsfrequenz von 150 MHz kann die Messung in Kehr- und Regellage erfolgen. TEST RECEIVER 9kHz .
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R&S ESPI Mitlaufgenerator - Externe Modulation NETWORK Menü Der Softkey FREQUENCY OFFSET aktiviert die Eingabe des Frequenz- versatzes zwischen dem Ausgangssignal des Mitlaufgenerators und der FREQUENCY OFFSET Eingangsfrequenz des R&S ESPIs. Der zulässige Einstellbereich beträgt ± 150 MHz in Schritten von 0.1 Hz. Die Grundeinstellung ist 0 Hz;...
Externe Modulation - Mitlaufgenerator R&S ESPI Externe Modulation des Mitlaufgenerators NETWORK Menü: Der Softkey MODULATION öffnet ein Untermenu zur MODULATION EXT AM Auswahl verschiedener Modulationsarten. Das Ausgangssignal des Mitlaufgenerators kann mit Hilfe EXT FM extern eingespeister Signale (Eingangsspannungsbereich -1 V .. +1 V) im zeitlichen Verhalten beeinflusst werden. EXT I/Q Als Signaleingänge stehen zwei BNC-Buchsen auf der Geräterückwand zur Verfügung, deren Funktion je nach...
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R&S ESPI Mitlaufgenerator - Externe Modulation Der Softkey EXT AM aktiviert eine AM-Modulation des Mitlaufgenerator- EXT AM Ausgangssignals. Das Modulationssignal wird an die Buchse TG IN I/AM angeschlossen. Eine Eingangsspannung von 1 V entspricht 100 % Amplitudenmodulation. Das Einschalten der externen AM schaltet folgende Funktionen ab: –...
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Externe Modulation - Mitlaufgenerator R&S ESPI Der Softkey EXT I/Q aktiviert die externe I/Q-Modulation des Mitlaufgenerators. EXT I/Q Die Signale zur Modulation werden an die beiden Eingangsbuchsen TG IN I und TG IN Q auf der Rückseite des Gerätes angeschlossen. Der Eingangsspannungsbereich beträgt ±1 V an 50 Ohm.
R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Option Externe Generatorsteuerung - FSP-B10 Die Option Externe Generatorsteuerung erlaubt den Betrieb einer Reihe handelsüblicher Generatoren als Mitlaufgenerator am R&S ESPI. Damit wird mit dem R&S ESPI bei Verwendung entsprechender Generatoren die skalare Netzwerkanalyse auch außerhalb des Frequenzbereichs des internen Mitlaufgenerators möglich.
Konfiguration – Externe Generatorsteuerung R&S ESPI Einstellungen des externen Generators Der Hotkey NETWORK öffnet das Menü zum Einstellen der Funktionen des externen Generators. EXT SRC NETWORK TRANS SOURCE SELECT CAL REFL POWER SHORT GENERATOR POWER FREQUENCY CAL REFL OFFSET OPEN SWEEP SOURCE NORMALIZE...
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R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Der Softkey POWER OFFSET aktiviert die Eingabe eines konstanten POWER OFFSET Pegeloffsets des Generators. Mit diesem Offset können z.B. an der Ausgangsbuchse des Generators angeschlossene Dämpfungsglieder oder Verstärker bei der Ein- und Ausgabe von Ausgangspegeln mit berücksichtigt werden. Der zulässige Einstellbereich beträgt -200 dB ...
Konfiguration – Externe Generatorsteuerung R&S ESPI Transmissionsmessung Bei der Transmissionsmessung wird das Übertragungsverhalten eines Vierpols gemessen. Als Signal- quelle dient der externe Generator. Dieser ist mit der Eingangsbuchse des zu untersuchenden Messobjekts verbunden. Der Eingang des Analysators wird vom Ausgang des Messobjekts gespeist. 1142.8007.03 TEST RECEIVER 9kHz .
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R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Der Softkey CAL TRANS löst die Kalibrierung der Transmissionsmessung aus. TRANS Er startet einen Sweep, der eine Referenzkurve aufzeichnet. Diese Messkur- ve wird anschließend für die Differenzbildung der Normalisierung verwendet. Bild 4-34 Messkurve des Kalibriervorgangs einer Transmissionsmessung Während der Aufnahme der Messwerte erscheint folgender Hinweis: Nach Ende des Kalibriersweeps erfolgt die Meldung: Diese wird nach ca.
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung R&S ESPI Normalisierung NETWORK -SOURCE CAL Menü: Der Softkey NORMALIZE schaltet die Normalisierung ein bzw. aus. Der Softkey ist nur bedienbar, wenn der Speicher eine Korrekturkurve enthält. NORMALIZE Mit dem Softkey REF VALUE POSITION ist es möglich, den relativen Bezugspunkt innerhalb des Grids zu verschieben.
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R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Der Softkey REF VALUE POSITION (Referenzposition) markiert im aktiven REF VALUE POSITION Messfenster eine Bezugsposition, Normalisierung (Differenzbildung mit einer Referenzkurve) durchgeführt wird. Beim ersten Drücken schaltet der Softkey die Referenzlinie ein und aktiviert die Eingabe der Position. Die Linie kann dabei in den Grenzen des Grids bewegt werden.
Konfiguration – Externe Generatorsteuerung R&S ESPI Der Softkey REF VALUE aktiviert die Eingabe einer Pegeldifferenz, die der REF VALUE Referenzlinie zugeordnet wird. In der Grundeinstellung entspricht die Referenzlinie einer Pegeldifferenz von 0 dB. Wird z.B. zwischen Aufnahme der Kalibrierdaten und der Normalisierung ein 10-dB-Dämpfungsglied zwischen Messobjekt und Analysatoreingang eingefügt, so verschiebt sich die Messkurve um 10 dB nach unten.
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R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Nach dem Verschieben der Referenzlinie durch Eingabe von REF VALUE – 10 dB können Abweichungen vom Sollwert dann mit hoher Auflösung (z.B. 1 dB / Div.) angezeigt werden. Die Anzeige erfolgt weiterhin mit den absoluten Messwerten, im obigen Beispiel entspricht 1 dB unter Sollwert (Referenzlinie) = 11 dB Dämpfung.
Konfiguration – Externe Generatorsteuerung R&S ESPI Reflexionsmessung Mit Hilfe einer Reflexionsfaktor-Messbrücke können skalare Reflexionsmessungen durchgeführt werden. TEST RECEIVER 9kHz . . . 3GHz ESPI 1142.8007.03 AMPT FREQ SPAN SWEEP PRESET MEAS TRIG FCTN -dBm SETUP HCOPY dB.. ENTER BACK CANCEL AF OUTPUT PROBEPOWER KEYBOARD...
R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Arbeitsweise der Kalibrierung Unabhängig von der gewählten Messung (Transmission/Reflexion) stellt die Kalibrierung eine Differenzbildung der aktuellen Messwerte zu einer Referenzkurve dar. Die für die Messung der Referenzkurve verwendete Hardware-Einstellung ist ebenfalls dem Referenzdatensatz zugeordnet. Bei eingeschalteter Normalisierung kann die Geräteeinstellung weitgehend geändert werden, ohne dass diese abgebrochen wird, d.h.
Konfiguration – Externe Generatorsteuerung R&S ESPI Frequenzumsetzende Messungen Der externe Generator besitzt die Fähigkeit, für frequenzumsetzende Messungen (z.B. an Konvertern) zwischen der Ausgangsfrequenz des Generators und der Empfangsfrequenz des Analysators einen konstanten Frequenzoffset einzustellen und zusätzlich die Generatorfrequenz als ein Vielfaches der Analysatorfrequenz einzustellen.
R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Konfiguration des externen Generators NETWORK Menü: EXT SRC SOURCE SELECT GENERATOR FREQUENCY SWEEP GEN REF Der Softkey EXT SOURCE öffnet ein Untermenu zur Konfiguration des externen Generators. Der R&S ESPI ist in der Lage, zwei Generatoren zu verwalten, von denen jeweils einer aktiv sein kann.
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung R&S ESPI SELECT Der Softkey SELECT GENERATOR öffnet eine Tabelle zur Auswahl des Gene- GENERATOR rators und zur Festlegung von IEC-Bus-Adresse und Steuerschnittstelle. Die Tabelle erlaubt die Konfiguration von zwei Generatoren, damit auf einfache Weise zwischen zwei unterschiedlichen Konfigurationen umgeschaltet werden kann. Die einzelnen Felder enthalten dabei folgende Einstellungen: Index des ausgewählten Generators TYPE...
R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration Liste der vom R&S ESPI unterstützten Generatortypen Generator Interface Generator Generator Generator Generator Type Min. Freq. Max. Freq. Min. Power Max. Power SME02 5 kHz 1.5 GHz -144 SME03 5 kHz 3.0 GHz -144 SME06 5 kHz 6.0 GHz...
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Konfiguration – Externe Generatorsteuerung R&S ESPI Der Softkey FREQUENCY SWEEP öffnet eine Tabelle zur Einstellung des FREQUENCY SWEEP Generatorpegels sowie des Multiplikators und des Offsets, über den sich die Generatorfrequenz aus der Analyzerfrequenz errechnet. Auch diese Tabelle erlaubt die Konfiguration von zwei Generatoren, damit auf einfache Weise zwischen zwei unterschiedlichen Konfigurationen umgeschaltet werden kann.
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R&S ESPI Externe Generatorsteuerung - Konfiguration RESULT Der aus der Berechnungsformel resultierender Frequenzbereich des Generators. Ein Sternchen (*) hinter der Obergrenze zeigt an, dass die Stoppfrequenz des R&S ESPI beim Einschalten des Generators angepasst werden muss, um dessen Maximalfrequenz nicht zu überschreiten.
LAN-Interface R&S ESPI OPTION LAN Interface – FSP B16 Mit der Option FSP-B16, LAN Interface, kann das Gerät an ein Ethernet-LAN (Local Area Network) angeschlossen werden. Damit ist es möglich, Daten über das Netzwerk zu übertragen und Netzwerkdrucker zu nutzen. Außerdem kann das Gerät über Netzwerk fernbedient werden. Die Netzwerkkarte arbeitet sowohl mit einem 10-MHz-Ethernet IEEE 802.3 als auch mit einem 100-MHz- Ethernet IEEE 802.3u.
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R&S ESPI LAN-Interface Das Gerät aus- und wieder einschalten. Im Boot-Menü mit den Cursor-Tasten den Eintrag "Analyzer Firmware Backup" auswählen und mit ENTER bestätigen. Das Gerät startet von der Backup-Partition und öffnet ein Auswahlfenster mit verfügbaren Gerätekonfigurationen: * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * INSTUMENT RESTORE PROCEDURE V 1.4 (c) RSD 2002 * Note:...
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LAN-Interface R&S ESPI Konfiguration vorhandener Netzwerkprotokolle (TCP/IP-Protokoll) Im Auslieferzustand ist das TCP/IP-Netzwerkprotokoll mit IP-Adresse 10.0.0.10 und Subnet-Mask 255.255.255.0 vorinstalliert. Die zum Ändern dieser Konfiguration und zur Installation weiterer Netzwerkprotokolle notwendigen Schritte sind in diesem und den nachfolgenden Kapiteln beschrieben. Windows-XP Startmenü mit der Windows- Taste oder CTRL-ESC öffnen Settings - Network Connections - Local Area Connection anklicken...
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R&S ESPI LAN-Interface Das gewünschte Netzwerkprotokoll anklicken (im Beispiel: TCP/IP) Button Properties anklicken. Der Dialog mit den Einstellungen des ausgewählten Netzwerkprotokolls öffnet sich. Soll die IP-Adresse automatisch von einem DHCP-Server angefordert werden, dann den Eintrag Obtain an IP address automatically anklicken. Hinweis: Ihr Netzwerk-Administrator weiß, ob Ihr Netzwerk über einen DHCP-Server verfügt.
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LAN-Interface R&S ESPI Soll eine vorgegebene IP-Adresse eingestellt werden (weil z.B. kein DHCP- Server im Netzwerk verfügbar ist), dann den Eintrag Use the following IP address anklicken. Den Eintrag IP-address anklicken und die IP-Adresse eingeben. Anschließend den Eintrag Subnet mask anklicken und benötigte Maske eingeben.
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R&S ESPI LAN-Interface Installation weiterer Netzwerkprotokolle und -dienste (z.B. Novell Netware Support) Hinweis: Ihr Netzwerkbetreuer weiß, welche Protokolle verwendet werden müssen. Für das RSIB-Protokoll und die VXI11-Unterstützung muss in jedem Fall das TCP/IP Protokoll installiert werden. Im nachfolgenden Beispiel wird zusätzlich die Unterstützung für Novell Netware installiert. Windows-XP Startmenü...
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LAN-Interface R&S ESPI Button Install anklicken. Die Liste der installierbaren Netzwerkkomponenten öffnet sich. Client auswählen. Button Add... anklicken. Die Liste der verfügbaren Netzwerkprotokolle öffnet sich. Client Service for NetWare auswählen. Button OK anklicken. Der Netzwerktreiber für Novell Netware wird installiert. Hinweise: - Ihr Netzwerkbetreuer weiß, welche Clients, Services und Protocols für Ihr...
R&S ESPI LAN-Interface Nach Abschluß der Installation erscheint die Aufforderung, das Gerät neu zu starten. Yes-Button anklicken. Windows startet das System neu. Beispiele für Konfigurationen Netzwerk Protocols Services Hinweise NOVELL Netware NWLink IPX/SPX Client Service for Bei "Protocols - Properties" muss der im Compatible NetWare Netzwerk vewendete "Frame Type"...
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LAN-Interface R&S ESPI Nachträgliche Änderung der Netzwerkkonfiguration (Computername, Domain, Workgroup etc.) Nach Abschluß der Installation kann der Computername wie folgt angepasst werden: Windows-Taste oder <CTRL><ESC> drücken. Das Windows-Startmenü öffnet sich. Settings - Control Panel - System auswählen. Registerkarte "Computer Name" auswählen.
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R&S ESPI LAN-Interface Button Change anklicken. Der Dialog zum Ändern von Computer- namen, Domain und Workgroup öffnet sich. Neuen Computernamen eingeben. Bei Bedarf gewünschte Domain oder Workgroup eingeben. Änderungen mit OK bestätigen. Wenn die Aufforderung zum Neustart des Gerätes erscheint: Yes-Button anklicken.
LAN-Interface R&S ESPI Betrieb des Gerätes am Netzwerk Nach der Installation der Netzwerkunterstützung ist es möglich, Daten zwischen dem Gerät und anderen Rechnern auszutauschen, sowie Drucker im Netz zu nutzen. Voraussetzung für Netzwerkbetrieb sind Berechtigungen für Nutzung Netzwerkressourcen. Ressourcen können dabei z.B. Dateiverzeichnisse anderer Computer oder auch zentrale Drucker sein.
R&S ESPI LAN-Interface Einrichten von Benutzern Nachdem die Software für das Netzwerk installiert ist, meldet sich das Gerät beim nächsten Einschalten mit einer Fehlermeldung, da es im Netzwerk keinen Benutzer "Instrument" (= Benutzerkennung für XP- Autologin) gibt. Es ist daher notwendig, einen übereinstimmenden Benutzer in Windows XP und im Netzwerk anzulegen, das Passwort dem Netzwerk-Passwort anzupassen und anschließend den automatischen Login-Mechanismus zu deaktivieren.
LAN-Interface R&S ESPI Den Namen des neuen Benutzers ins Textfeld eintragen und Eingabe mit Next ->" abschließen.Der Dialog Pick an account type zur Auswahl der Benutzerrechte öffnet sich. Die Auswahl Computer administrator auswählen. Hinweis: Für die ordnungsgemäße Funktion der Firm- ware sind Administratorrechte erforderlich.
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R&S ESPI LAN-Interface Mit der Windows-Taste oder der Tastenkombination <CTRL> <ESC> das Windows-XP Startmenü aufrufen. Nacheinander "Settings", Control Panel und User Accounts anklicken. Der Assistent zum Verwalten der Benutzer öffnet sich mit dem Dialog Pick a task... Den gewünschten Benutzeraccount anklicken (im Beispiel: Benutzer "Test").
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LAN-Interface R&S ESPI Das neue Passwort in der oberen Textzeile eingeben und in der darunterliegenden Zeile wiederholen. Den Bildschirminhalt nach unten scrollen und die Eingabe mit dem Button Create Password abschließen. Das neue Passwort ist aktiviert. Nur NOVELL-Netzwerk: Mit der Windows-Taste oder der NOVELL Client konfigurieren Tastenkombination <CTRL>...
R&S ESPI LAN-Interface Bindary Login (NOVELL 3.x) "Preferred Server" anklicken. Unter "Select Preferred Server" den NOVELL-Server auswählen, auf dem der Benutzer angelegt ist. NDS Login (neuere NOVELL-Versionen) "Default Tree and Context" anklicken. Unter "Tree" den NDS Tree und unter "Context" den hierarchischen Pfad eintragen, auf dem der Benutzer angelegt ist.
LAN-Interface R&S ESPI Automatischen Login-Mechanismus wieder einschalten Soll der Auto-Login-Mechanismus wieder eingeschaltet werden, so ist folgende Sequenz einzugeben: Das XP-Startmenü mit <CTRL><ESC> öffnen Menüpunkt "RUN" auswählen. Ein Eingabefeld öffnet sich. Im Eingabefeld den Befehl "D:\USER\AUTOLOGIN.REG" eingeben und mit <ENTER> abschließen. Der automatische Login-Mechanismus wird wieder eingeschaltet und ist nach dem nächsten Einschalten des Gerätes wieder aktiv.
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R&S ESPI LAN-Interface Unter "Drive:" das Laufwerk auswählen. Mit "Browse" die Liste der im Netz verfügbaren Netzwerkpfade öffnen. Den gewünschten Netzwerkpfad markie- ren. "Reconnect at Logon:" aktivieren, wenn die Verbindung bei jedem Start des Gerätes wautomatisch hergestellt werden soll. Mit "Finish" Netzwerkpfad mit dem aus- gewählten Laufwerk verbinden.
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LAN-Interface R&S ESPI Drucken auf einem Netzwerkdrucker Hinweis: Die Bedienung der nachfolgenden Dialoge kann sowohl über die Frontplatte als auch über Maus und PC-Tastatur bedient werden (Anschluss siehe Abschnitte "Anschluss einer Maus" und "Anschluss einer Tastatur"). Bei der Konfiguration von Netzwerkdruckern sind Maus und PC-Tastatur unabdingbar.
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R&S ESPI LAN-Interface NEXT mit dem Drehrad anwählen und durch Drücken des Drehrads bestätigen. Die Auswahl Local or Network Printer erscheint. Im nachfolgenden Bedienbeispiel wird ein HP Laserjet 5-Drucker als Netzwerkdrucker installiert. Der Druckerinstallations-Assistent wurde bereits geöffnet, wie im Kapitel "Starten des Drucker-Installations- Assistenten"...
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LAN-Interface R&S ESPI Zuerst "Browse for a printer" und dann "Next" anklicken. Die Auswahl der freigegebenen Drucker erscheint. Drucker markieren und mit "OK" auswählen. 1164.6459.11 4.318...
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R&S ESPI LAN-Interface Die folgende Aufforderung zur Installation eines passenden Druckertreibers mit "OK" bestätigen. Die Auswahl der Druckertreiber erscheint. In der linken Auswahltabelle werden die Her- steller, in der rechten die verfügbaren Druckertreiber angezeigt. In der Auswahltabelle "Manufacturers" den Hersteller, danach in der Auswahltabelle "Printers"...
LAN-Interface R&S ESPI Freigabe von Verzeichnissen (nur bei Microsoft-Netzwerken) Durch Freigabe von Verzeichnissen können Daten auf dem Gerät für die Nutzung anderer Rechner bereitgestellt werden. Dies ist nur im MICROSOFT-Netzwerk möglich. Die Freigabe ist eine Eigenschaft einer Datei oder eines Verzeichnisses. Um eine Freigabe zu erteilen gehen Sie wie folgt vor: Windows Startmenü...
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R&S ESPI LAN-Interface Share this folder anklicken. Optional können folgende Einstellungen verändert werden: Share name: der Namen, unter dem das Verzeichnis im Explorer erscheint Comment: ein Kommentar zum freigegebenen Verzeichnis User Limit: Die Anzahl der Benutzer, die gleichzeitig auf das Verzeichnis zugreifen können Permissions: Die Rechte, die die Benutzer haben...
LAN-Interface R&S ESPI Fernüberwachung des R&S ESPI mittels XP Remote Desktop Einführung In der Produktionsmesstechnik stellt sich häufig die Frage nach der zentralen Überwachung der Messgeräte zur Fernwartung und Ferndiagnose. Die neue Spektrumanalysatorfamilie R&S ESPI bietet mit dem Remote Desktop von Windows XP ideale Voraussetzungen für den Einsatz in der Fertigung: •...
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R&S ESPI LAN-Interface 2. Einrichten einer festen IP-Adresse für das TCP/IP-Protokoll wie im Kapitel "Konfiguration vorhandener Netzwerkprotokolle (TCP/IP-Protokoll)" beschrieben. Ist bereits eine feste IP-Adresse eingerichtet, so em Hinweis: Der Betrieb mit fester IP-Adresse wird dringend empfohlen. Bei Nutzung eines DHCP-Servers wird bei jedem Neustart des Gerätes eine neue IP- Adresse vergeben, die erst am Gerät selbst ermittelt werden muss.
LAN-Interface R&S ESPI Konfiguration des Steuerrechners Grundvoraussetzung für den Betrieb des Remote Desktop ist, dass das TCP/IP-Protokoll auf dem Steuerrechner eingerichtet und der Remote Desktop Client installiert ist. Hinweis: Bei Windows-XP ist der Remote Desktop Client Bestandteil des Betriebssystems und unter Start - Programs - Accessories (Zubehör) - Communications (Kommunikation) - Remote Desktop Connection verfügbar.
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R&S ESPI LAN-Interface Karteikarte Experience auswählen. Hier wird die Geschwindigkeit der Verbindung ausgewählt und optimiert. Die Auswahlliste unter Choose your connection speed to optimize performance anklicken. Die Liste der verfügbaren Konfigurationen öffnet sich. Die passende Verbindung auswählen (im Beispiel LAN (10Mbps or higher)). Abhängig von der Auswahl werden unterschiedliche Kästchen in der darunterliegenden Liste aktiviert,...
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LAN-Interface R&S ESPI Das Kästchen vor Disk drives anklicken wenn vom R&S ESPI aus auf Laufwerke des Steuerrechners zugegriffen werden soll (z.B. um Einstellungen abzuspeichern oder um Dateien vom Steuerrechner auf den R&S ESPI zu kopieren). Windows-XP mappt dann die Laufwerke des Steuerrechners wie Netzwerklauf- werke auf den R&S ESPI.
R&S ESPI LAN-Interface Verbindungsaufnahme mit dem R&S ESPI Nachdem der Remote Desktop Client konfiguriert ist, muss noch die Verbindung zum R&S ESPI aufgebaut werden. Karteikarte General anklicken. Hier wird die Verbindungsinformation eingetragen. Im Feld Computer die IP-Adresse des R&S ESPI eintragen. Die Verbindungsinformation kann über die Buttons Save As...
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LAN-Interface R&S ESPI Erscheint ein dunkler Bildschirm oder ein dunkles Rechteck im linken oberen Bild- schirm-Eck, so muss die R&S ESPI- Firmware neu gestartet werden, um die geänderte Bildschirmauflösung zu erkennen. In diesem Fall: <ALT><F4> drücken. Die FSP-Firmware wird heruntergefahren. Dieser Vorgang kann einige Sekunden dauern.
R&S ESPI LAN-Interface Ausschalten des R&S ESPI vom Steuerrechner aus Der R&S ESPI kann per Fernsteuerung ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck geht man wie folgt vor: 1. Das R&S ESPI-Soft-Frontpanel anklicken und mit <ALT><F4> die Applikation schließen. 2. Den Desktop anklicken und <ALT><F4> drücken. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, die warnt, dass das Gerät nicht wieder per Fernsteuerung eingeschaltet werden kann und fragt, ob der Shutdown-Prozess fortgeführt werden soll.
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LAN-Interface R&S ESPI Übertragen von Daten Der Befehl PUT <dateiname> überträgt die Daten zum Zielsystem. Der Befehl GET <dateiname> überträgt die Daten vom Zielsystem. Der Befehl TYPE B überträgt die Daten im BINARY-Format, es erfolgt keinerlei Konvertierung. Der Befehl TYPE A überträgt Daten ASCII-Format.
R&S ESPI RSIB-Schnittstelle RSIB-Protokoll Das Gerät ist serienmäßig mit dem RSIB-Protokoll ausgestattet, die die Steuerung des Gerätes durch Visual C++- und Visual Basic-Programme, aber auch durch die Windowsanwendungen WinWord und Excel, sowie National Instruments LabView, LabWindows/CVI und Agilent VEE ermöglicht. Die Steueranwendungen laufen auf einem externen Rechner im Netzwerk.
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RSIB-Schnittstelle R&S ESPI Unix-Umgebungen Um über das RSIB-Protokoll auf die Messgeräte zugreifen zu können, muss die Datei librsib.so.X.Y in ein Verzeichnis kopiert werden, für das die Steueranwendung Leserechte besitzt. X.Y im Dateinamen bezeichnet die Versionsnummer der Bibliothek, zum Beispiel 1.0. Die Bibliothek librsib.so.X.Y ist als sogenannte shared library erstellt.
R&S ESPI RSIB-Schnittstelle RSIB-Schnittstellenfunktionen In diesem Kapitel sind alle Funktionen der Bibliothek "RSIB.DLL", "RSIB32.DLL" bzw. "librsib.so" aufgelistet, mit denen Steueranwendungen erstellt werden können. Übersicht der Schnittstellenfunktionen Die Funktionen der Bibliothek sind an die Schnittstellenfunktionen von National Instruments für IEC-Bus- Programmierung angepasst. Die Funktionen, die von der Bibliothek unterstützt werden, sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.
RSIB-Schnittstelle R&S ESPI Variablen ibsta, iberr, ibcntl Wie bei der National Instruments-Schnittstelle kann die erfolgreiche Ausführung eines Befehls anhand der Variablen ibsta, iberr und ibcntl überprüft werden. Hierzu werden allen RSIB-Funktionen Referenzen auf diese drei Variablen übergeben. Statuswort - ibsta Das Statuswort ibsta liefert Informationen über den Zustand der RSIB-Schnittstelle enthält.
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R&S ESPI RSIB-Schnittstelle Beschreibung der Schnittstellenfunktionen RSDLLibfind() Die Funktion liefert ein Handle für den Zugriff auf das Gerät mit dem Namen udName. VB-Format: Function RSDLLibfind (ByVal udName$, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibfind( char far *udName, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl) C-Format (Unix): short RSDLLibfind( char *udName, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl)
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RSIB-Schnittstelle R&S ESPI RSDLLilwrt Diese Funktion sendet Cnt Bytes an ein Gerät mit dem Handle ud. VB-Format: Function RSDLLilwrt (ByVal ud%, ByVal Wrt$, ByVal Cnt&, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLilwrt( short ud, char far *Wrt, unsigned long Cnt, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl) C-Format (Unix): short RSDLLilwrt( short ud, char *Wrt, unsigned long Cnt, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl)
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R&S ESPI RSIB-Schnittstelle RSDLLibrd() Die Funktion liest Daten vom Gerät mit dem Handle ud in den String Rd. VB-Format: Function RSDLLibrd (ByVal ud%, ByVal Rd$, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibrd( short ud, char far *Rd, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl ) C-Format (Unix): short RSDLLibrd( short ud, char *Rd, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl )
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RSIB-Schnittstelle R&S ESPI RSDLLibrdf() Liest Daten vom Gerät mit dem Handle ud in die Datei file. VB-Format: Function RSDLLibrdf (ByVal ud%, ByVal file$, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibrd( short ud, char far *file, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl ) C-Format (Unix): short RSDLLibrd( short ud, char *file, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl ) Parameter:...
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R&S ESPI RSIB-Schnittstelle RSDLLibloc Die Funktion schaltet das Gerät temporär in den Zustand 'LOCAL'. VB-Format: Function RSDLLibloc (ByVal ud%, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLibloc( short ud, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl) C-Format (Unix): short RSDLLibloc( short ud, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl) Parameter:...
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RSIB-Schnittstelle R&S ESPI RSDLLibonl Diese Funktion schaltet das Gerät in den Zustand 'online' oder 'offline'. Beim Übergang in den Zustand ‘offline’ wird die Schnittstelle freigegeben und der Geräte-Handle ungültig. Ein erneuter Aufruf von RSDLLibfind baut die Kommunikation wieder auf. VB-Format: Function RSDLLibonl (ByVal ud%, ByVal v%, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format:...
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R&S ESPI RSIB-Schnittstelle RSDLLWaitSrq Diese Funktion wartet, bis das Gerät mit dem Handle ud einen SRQ auslöst. VB-Format: Function RSDLLWaitSrq (ByVal ud%, Result%, ibsta%, iberr%, ibcntl&) As Integer C-Format: short WINAPI RSDLLWaitSrq( short ud, short far *result, short far *ibsta, short far *iberr, unsigned long far *ibcntl) C-Format (Unix): short RSDLLWaitSrq( short ud, short *result, short *ibsta, short *iberr, unsigned long *ibcntl) Parameter:...
RSIB-Schnittstelle R&S ESPI Programmierung über das RSIB-Protokoll Visual Basic Programmierhinweise: • Zugriff auf die Funktionen der RSIB.DLL Zum Erstellen von Visual Basic-Steueranwendungen wird die Datei RSIB.BAS für 16 Bit Basic Programme bzw. RSIB32.BAS für 32 Bit Basic Programme (D:\R_S\INSTR\RSIB) zu einem Projekt hinzugefügt, damit die Funktionen der RSIB.DLL bzw.
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R&S ESPI RSIB-Schnittstelle Beispiel: Dim ibsta As Integer ' Statusvariable Dim iberr As Integer ' Fehlervariable Dim ibcntl As Long ' Zaehlvariable Dim ud As Integer ' Handle für das Messgerät Dim Result As String ' Puffer für einfache Ergebnisse Dim Digits As Byte ' Anzahl Zeichen in Längenangabe Dim TraceBytes As Long...
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RSIB-Schnittstelle R&S ESPI • In diesem Beispiel wird ein Save/Recall der Geräteeinstellungen durchgeführt. Dim ibsta As Integer ' Statusvariable Dim iberr As Integer ' Fehlervariable Dim ibcntl As Long ' Zaehlvariable Dim ud As Integer ' Handle für das Messgerät Dim Cmd As String ' Kommandostring ' Verbindung zum Messgerät herstellen...
R&S ESPI RSIB-Schnittstelle Visual Basic for Applications (Winword und Excel) Programmierhinweise: Die Programmiersprache Visual Basic für Applikationen (VBA) wird von verschiedenen Herstellern als Makrosprache eingesetzt. Die Programme Winword und Excel verwenden diese Sprache ab den Versionen Winword 97 bzw. Excel 5.0. Für Makros, die mit Visual Basic für Applikationen erstellt werden, gelten die gleichen Hinweise wie für Visual Basic Applikationen.
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RSIB-Schnittstelle R&S ESPI C / C++ Programmierhinweise: • Zugriff auf die Funktionen der RSIB32.DLL (Windows-Plattformen) Die Funktionen der RSIB32.DLL sind in der Headerdatei RSIB.H deklariert. Die DLL-Funktionen können über verschiedene Arten zu einem C/C++ Programm hinzugebunden werden. 1. Bei den Linkeroptionen eine der mitgelieferten Importbibliotheken (RSIB.LIB bzw.
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R&S ESPI RSIB-Schnittstelle Programmierbeispiel: Im folgenden C-Beispielprogramm wird auf dem Gerät mit der IP-Adresse 89.10.38.97 ein Single Sweep gestartet und anschließend ein Marker auf den maximalen Pegel gesetzt. Vor der Suche nach dem Maximum wird eine Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt. Hierzu wird mit dem Befehl "*OPC"...
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R&S ESPI Index 10 Index Hinweise: Die Softkeys sind alphabetisch unter dem Stichwort "Softkey" aufgelistet. Zu jedem Softkey ist zusätzlich noch die Seite in Kapitel 6 angegeben, auf der sich die Beschreibung des zugehörigen IEC-Bus-Befehls befindet. Die Zuordnung IEC-Bus-Befehl(e) zu Softkey ist aus Kapitel 4 ersichtlich, in dem zu jedem Softkey der dazugehörige IEC-Bus-Befehl angegeben ist.
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Index R&S ESPI Header ..............5.10 DCL ................5.16 Komma ..............5.14 Default Kurzform ..............5.11 Geräteeinstellung ............. 4.4 Langform..............5.11 Kopplung ..............4.80 Liste ..............6.256 Demodulation.............. 4.131 Parameter ...............5.13 Detektor ..............4.107 Reihenfolge.............5.17 Autopeak .............. 4.107 Stern ...............5.14 Average ..............4.108 Strichpunkt..............5.14 Max Peak ............. 4.107 Suffix...............5.11 Min Peak ..............
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Index R&S ESPI Schaltzyklen der Eichleitung........4.224 C/No ..............4.172 Schnelle Leistungsmessung........4.151 CAL ABORT ..........4.114, 6.96 Schnittstellen..............8.2 CAL CORR ON/OFF........4.114, 6.97 Schnittstellenfunktionen CAL GEN 128 MHZ ........4.227, 6.98 IEC-Bus ..............8.4 CAL REFL OPEN ......4.274, 4.290, 6.171 Schnittstellennachrichten ..........5.7 CAL REFL SHORT ......4.274, 4.290, 6.171 Schrittweite Empfansfrequenz.........4.7 CAL RESULTS ..........
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R&S ESPI Index DETECTOR ........4.17, 4.109, 6.177 HARDWARE INFO ......4.223, 6.5, 6.100 DETECTOR AUTOPEAK......4.110, 6.177 HEADER ON/OFF ..........6.112 DETECTOR AVERAGE ......4.111, 6.177 HOLD FINAL MEAS ..........4.31 DETECTOR MAX PEAK ......4.110, 6.177 HOLD SCAN............ 4.49, 6.7 DETECTOR MIN PEAK ......
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Index R&S ESPI NOISE MEAS ........4.124, 6.55, 6.56 RES BW AUTO ........... 4.79, 6.166 NOISE SRC ON/OFF........4.197, 6.99 RES BW MANUAL ........4.78, 6.165 NORMALIZE ........4.269, 4.286, 6.170 RESTORE FIRMWARE........4.229 NUMBER OF SWEEPS ......4.145, 6.206 RF ATTEN AUTO ........
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R&S ESPI Index SWEEP COUNT ....4.87, 4.102, 6.163, 6.206 Standard-L-Signal ............4.98 SWEEP POINTS ......... 4.88, 6.208 Standards B/G/I/M ............4.98 SWEEP TIME ..........4.150, 6.205 Startfrequenz ............4.7, 4.68 SWEEPTIME ............4.94 Statusanzeige SWEEPTIME AUTO ......4.80, 4.87, 6.205 IFOVL...............
Bedienhandbuch Funkstörmessempfänger R&S ESPI3 1164.6407.03 R&S ESPI7 1164.6407.07 Diese Beschreibung besteht aus 2 Bänden: Band 2 Printed in the Federal Republic of Germany Geschäftsbereich Messtechnik 1164.6459.11-01 II-1 08/04...
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Sehr geehrter Kunde, R&S® ist eingetragenes Warenzeichen der Fa. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG. Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer. 1164.6459.11-01 II-2 08/04...
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R&S ESPI Registerübersicht Registerübersicht Band 1 Datenblatt Sicherheitshinweise Qualitätszertifikat EU-Konformitätserklärung Support-Center-Adresse Liste der R&S-Niederlassungen Inhalt der Handbücher zum Messempfänger R&S ESPI Register Kapitel 1: Inbetriebnahme Kapitel 2: Messbeispiele Kapitel 3: Manuelle Bedienung Kapitel 4: Gerätefunktionen Kapitel 10: Index Band 2 Inhalt der Handbücher zum Messempfänger R&S ESPI Register Kapitel 5:...
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Lesen Sie unbedingt vor der ersten Inbetriebnahme die nachfolgenden S i c h e r h e i t s h i n w e i s e Rohde & Schwarz ist ständig bemüht, den Sicherheitsstandard seiner Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und seinen Kunden ein höchstmögliches Maß...
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Sicherheitshinweise Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an anderer Stelle der Dokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten.
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Sicherheitshinweise 3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern Verfassung den Anforderungen gewachsen kann die Verwendung von Stoffen, die sind, da andernfalls Verletzungen oder Allergien hervorrufen, so genannte Aller- Sachschäden nicht auszuschließen sind. gene (z.B. Nickel), nicht generell Es liegt in der Verantwortung des ausgeschlossen werden.
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Sicherheitshinweise 14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das oder verschmutzte Steckdosen. Stecken bedienende Personal durch elektrischen Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest Schlag gefährdet. und vollständig in die dafür vorgesehenen 23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Ein- Steckdosen-/buchsen.
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Sicherheitshinweise 30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Ober- 32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug flächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwor- die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen tung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer nicht dafür geeignet sind.
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R&S ESPI Inhaltsverzeichnis - Fernbedienung - Grundlagen Inhaltsverzeichnis - Kapitel 5 "Fernbedienung - "Grundlagen" 5 Fernbedienung - Grundlagen ................5.1 Einführung ............................5.1 Kurzanleitung............................5.2 Umstellen auf Fernbedienung ......................5.3 Anzeigen bei Fernbedienung....................5.3 Fernbedienen über IEC-Bus.....................5.4 Einstellen der Geräteadresse ..................5.4 Rückkehr in den manuellen Betrieb ................5.4 Fernbedienen über die RS-232-C-Schnittstelle................5.5 Einstellen der Übertragungsparameter ................5.5 Rückkehr in den manuellen Betrieb ................5.5...
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Inhaltsverzeichnis - Fernbedienung - Grundlagen R&S ESPI STATus-QUEStionable:LIMit<1|2>-Register..............5.27 STATus-QUEStionable:LMARgin<1|2>-Register............5.28 STATus-QUEStionable:POWer-Register ..............5.29 STATus QUEStionable:TRANsducer Register ............5.30 Einsatz des Status-Reporting-Systems..................5.31 Einsatz des Status-Reporting-Systems..................5.31 Bedienungsruf (Service Request), Nutzung der Hierarchiestruktur ......5.31 Serienabfrage (Serial Poll) ...................5.31 Parallelabfrage (Parallel Poll)..................5.32 Abfrage durch Befehle ....................5.32 Error-Queue-Abfrage ....................5.32 Rücksetzwerte des Status-Reporting-Systems ..............5.33 1166.6004.11 I-5.2...
R&S ESPI Einführung 5 Fernbedienung - Grundlagen Im diesem Kapitel finden Sie • eine Anleitung zur Inbetriebnahme des R&S ESPI über Fernbedienung, • eine allgemeine Einführung in die Fernbedienung von programmierbaren Geräten. Dies umfasst die Beschreibung der Befehlsstruktur und -syntax nach der SCPI-Norm, die Beschreibung der Befehlsbearbeitung und der Statusregister, •...
Kurzanleitung R&S ESPI Kurzanleitung Die folgende kurze und einfache Bediensequenz erlaubt es, das Gerät schnell in Betrieb zu nehmen und seine Grundfunktionen einzustellen. Es wird vorausgesetzt, daß die IEC-Bus-Adresse, die werkseitig auf 20 eingestellt ist, noch nicht verändert wurde. 1. Gerät und Controller mit IEC-Bus-Kabel verbinden. 2.
R&S ESPI Umstellen auf Fernbedienung Umstellen auf Fernbedienung Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät immer im manuellen Betriebszustand (Zustand "LOCAL") und kann über die Frontplatte bedient werden. Die Umstellung auf Fernbedienung (Zustand "REMOTE") erfolgt bei aktivem IEC-Bus sobald das Gerät von einem Steuerrechner einen adressierten Befehl empfängt.
Umstellen auf Fernbedienung R&S ESPI Fernbedienen über IEC-Bus Einstellen der Geräteadresse Um das Gerät über die IEC-Bus-Schnittstelle bedienen zu können, muss das Gerät mit der eingestellten IEC-Bus-Adresse angesprochen werden. Die IEC-Bus-Adresse des Gerätes ist werkseitig auf 20 eingestellt. Sie kann manuell im Menü SETUP – GENERAL SETUP - GPIB-ADDRESS oder über IEC- Bus verändert werden.
R&S ESPI Umstellen auf Fernbedienung Fernbedienen über die RS-232-C-Schnittstelle Einstellen der Übertragungsparameter Für eine fehlerfreie und korrekte Datenübertragung müssen sowohl beim Gerät als auch beim Steuer- rechner die Übertragungsparameter gleich eingestellt sein. Sie können manuell im Menü SETUP – GENERAL SETUP in der Tabelle COM PORT oder über Fernbedienung mit dem Befehl SYSTem:COMMunicate:SERial:...
Umstellen auf Fernbedienung R&S ESPI Fernbedienen über Netzwerk (RSIB-Schnitstelle) Einstellen der Geräteadresse Um das Gerät über Netzwerk bedienen zu können, muss das Gerät mit der eingestellten IP-Adresse angesprochen werden. Die IP-Adresse des Gerätes wird in der Netzwerkkonfiguration festgelegt. Einstellen der IP-Adresse: Menü...
R&S ESPI IEC-Bus-Nachrichten Nachrichten Die Nachrichten, die auf den Datenleitungen des IEC-Bus (siehe Kapitel 8, IEC-BUS Schnittstelle) übertragen werden, lassen sich in zwei Gruppen einteilen: – Schnittstellennachrichten und – Gerätenachrichten. IEC-Bus-Schnittstellennachrichten Schnittstellennachrichten werden auf den Datenleitungen des IEC-Bus übertragen, wobei die Steuerleitung "ATN"...
IEC-Bus-Nachrichten R&S ESPI Gerätenachrichten (Befehle und Geräteantworten) Gerätenachrichten werden auf den Datenleitungen des IEC-Bus übertragen, wobei die Steuerleitung "ATN" nicht aktiv ist. Es wird der ASCII-Code verwendet. Gerätenachrichten werden nach der Richtung, in der sie gesendet werden, unterschieden: – Befehle sind Nachrichten, die der Controller an das Gerät schickt.
R&S ESPI Aufbau und Syntax der Gerätenachrichten Aufbau und Syntax der Gerätenachrichten SCPI-Einführung SCPI (Standard Commands for Programmable Instruments) beschreibt einen einheitlichen Befehlssatz zur Programmierung von Geräten, unabhängig vom Gerätetyp oder Hersteller. Zielsetzung des SCPI- Konsortiums ist es, die gerätespezifischen Befehle weitgehend zu vereinheitlichen. Dazu wurde ein Gerätemodell entwickelt, das gleiche Funktionen innerhalb eines Gerätes oder bei verschiedenen Geräten definiert.
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Aufbau und Syntax der Gerätenachrichten R&S ESPI Gerätespezifische Befehle Hierarchie: Gerätespezifische Befehle sind hierarchisch (siehe Bild 5-1) aufgebaut. Die verschiedenen Ebenen werden durch zusammengesetzte Header dargestellt. Header der höchsten Ebene (root level) besitzen ein einziges Schlüsselwort. Dieses Schlüsselwort bezeichnet ein ganzes Befehlssystem.
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R&S ESPI Aufbau und Syntax der Gerätenachrichten Wahlweise einfügbare In manchen Befehlssystemen ist es möglich, bestimmte Schlüsselwörter Schlüsselwörter: wahlweise in den Header einzufügen oder auszulassen. Diese Schlüssel- wörter sind in der Beschreibung durch eckige Klammern gekennzeichnet. Die volle Befehlslänge muss vom Gerät aus Gründen der Kompatibilität zum SCPI-Standard erkannt werden.
Aufbau und Syntax der Gerätenachrichten R&S ESPI Aufbau einer Befehlszeile Eine Befehlszeile kann einen oder mehrere Befehle enthalten. Sie wird durch ein <New Line>, ein <New Line> mit EOI oder ein EOI zusammen mit dem letzten Datenbyte abgeschlossen. Der IEC-Bus-Treiber des Steuerrechners erzeugt üblicherweise automatisch ein EOI zusammen mit dem letzten Datenbyte.
R&S ESPI Aufbau und Syntax der Gerätenachrichten Parameter Die meisten Befehle verlangen die Angabe eines Parameters. Die Parameter müssen durch einen "White Space" vom Header getrennt werden. Als Parametertypen sind Zahlenwerte, boolesche Parameter, Text, Zeichenketten und Blockdaten erlaubt. Der für den jeweiligen Befehl verlangte Parametertyp sowie der erlaubte Wertebereich sind in der Befehlsbeschreibung angegeben.
Aufbau und Syntax der Gerätenachrichten R&S ESPI Text Textparameter folgen den syntaktischen Regeln für Schlüsselwörter, d.h. sie besitzen ebenfalls eine Kurz- und eine Langform. Sie müssen, wie jeder Parameter, durch einen 'White Space' vom Header getrennt werden. Bei einem Abfragebefehl wird die Kurzform des Textes bereitgestellt. Beispiel: Einstellbefehl: INPut:COUPling...
R&S ESPI Gerätemodell und Befehlsbearbeitung Gerätemodell und Befehlsbearbeitung Das im folgenden Bild dargestellte Gerätemodell wurde unter dem Gesichtspunkt der Abarbeitung von IEC-Bus-Befehlen erstellt. Die einzelnen Komponenten arbeiten voneinander unabhängig und gleich- zeitig. Sie kommunizieren untereinander durch sogenannte "Nachrichten". Eingabeeinheit IEC-Bus Eingabepuffer Befehls- erkennung...
Gerätemodell und Befehlsbearbeitung R&S ESPI Befehlserkennung Die Befehlserkennung analysiert die von der Eingabeeinheit empfangenen Daten. Dabei geht sie in der Reihenfolge vor, in der sie die Daten erhält. Lediglich ein DCL wird bevorzugt abgearbeitet; ein GET (Group Execute Trigger) beispielsweise wird aber erst nach den vorher empfangenen Befehlen abgearbeitet.
R&S ESPI Gerätemodell und Befehlsbearbeitung Ausgabeeinheit Die Ausgabeeinheit sammelt die vom Controller angeforderte Information, die sie von der Gerätedaten- verwaltung erhält. Sie bereitet sie entsprechend den SCPI-Regeln auf und stellt sie im Ausgabepuffer zur Verfügung. Wird das Gerät als Talker adressiert, ohne dass der Ausgabepuffer Daten enthält oder von der Gerätedatenbank erwartet, schickt die Ausgabeeinheit die Fehlermeldung "Query UNTERMINATED"...
Status-Reporting-System R&S ESPI Status-Reporting-System Das Status-Reporting-System (siehe Bild 5-4) speichert alle Informationen über den momentanen Betriebszustand des Gerätes, z.B., dass das Gerät momentan eine Kalibrierung durchführt, und über aufgetretene Fehler. Diese Informationen werden in den Statusregistern und in der Error Queue abgelegt.
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R&S ESPI Status-Reporting-System CONDition-Teil Der CONDition-Teil wird direkt von der Hardware oder dem Summen-Bit des untergeordneten Registers beschrieben. Sein Inhalt spiegelt den aktuellen Gerätezustand wider. Dieser Registerteil kann nur gelesen, aber weder beschrieben noch gelöscht werden. Beim Lesen ändert er seinen Inhalt nicht. PTRansition-Teil Der Positive-TRansition-Teil wirkt als Flankendetektor.
R&S ESPI Status-Reporting-System Beschreibung der Statusregister Status Byte (STB) und Service-Request-Enable-Register (SRE) Das STB ist bereits in IEEE 488.2 definiert. Es gibt einen groben Überblick über den Zustand des Gerätes, indem es als Sammelbecken für die Informationen der anderen, untergeordneten Register dient.
Status-Reporting-System R&S ESPI IST-Flag und Parallel-Poll-Enable-Register (PPE) Das IST-Flag fasst, analog zum SRQ, die gesamte Statusinformation in einem einzigen Bit zusammen. Es kann durch eine Parallelabfrage (siehe Abschnitt "Parallelabfrage (Parallel Poll)") oder mit dem Befehl *IST? abgefragt werden. Das Parallel-Poll-Enable-Register (PPE) bestimmt, welche Bits des STB zum IST-Flag beitragen. Dabei werden die Bits des STB mit den entsprechenden Bits des PPE UND-verknüpft, wobei im Gegensatz zum SRE auch Bit 6 verwendet wird.
R&S ESPI Status-Reporting-System STATus:OPERation-Register Dieses Register enthält im CONDition-Teil Informationen darüber, welche Aktionen das Gerät gerade ausführt oder im EVENt-Teil Informationen darüber, welche Aktionen das Gerät seit dem letzten Auslesen ausgeführt hat. Es kann mit den den Befehlen STATus:OPERation:CONDition? bzw. STATus:OPERation[:EVENt]? gelesen werden.
Status-Reporting-System R&S ESPI STATus:QUEStionable-Register Dieses Register enthält Informationen über fragwürdige Gerätezustände. Diese können beispielsweise auftreten, wenn das Gerät außerhalb seiner Spezifikationen betrieben wird. Es kann mit den Befehlen STATus:QUEStionable:CONDition? bzw. STATus:QUEStionable[:EVENt]? abgefragt werden. Tabelle 5-6 Bedeutung der Bits STATus:QUEStionable-Register Bit-Nr Bedeutung POWer Das Bit wird gesetzt, wenn eine Leistung fragwürdig ist (siehe auch "STATus:QUEStionable:POWer Register").
R&S ESPI Status-Reporting-System STATus-QUEStionable:ACPLimit-Register Dieses Register enthält Informationen über die Überschreitung von Grenzwerten bei Kanal- und Nachbarkanalleistungsmessung in Screen A und Screen B. Sie können mit den Befehlen "STATus:QUEStionable:ACPLimit:CONDition?" bzw. "STATus:QUEStionable:ACPLimit[:EVENt]?" abgefragt werden. Tabelle 5-7 Bedeutung der Bits im STATus:QUEstionable:ACPLimit-Register Bit-Nr Bedeutung ADJ UPPer FAIL (Screen A)
Status-Reporting-System R&S ESPI STATus-QUEStionable:FREQuency-Register Das :QUEStionable:FREQuency-Registerenthält Informationen über den Referenz- und Localoszillator. kann Befehlen "STATus:QUEStionable:FREQuency:CONDition?" bzw. "STATus:QUEStionable:FREQuency[:EVENt]?" abgefragt werden. Tabelle 5-8 Bedeutung der Bits im STATus:QUEstionable:FREQuency-Register Bit-Nr Bedeutung OVEN COLD Dieses Bit ist gesetzt, wenn der Referenzzoszillator seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat. Dies entspricht der Anzeige „OCXO“...
R&S ESPI Status-Reporting-System STATus-QUEStionable:LIMit<1|2>-Register Diese Register enthalten Informationen über die Einhaltung der Grenzwertlinien im jeweiligen Messfenster (LIMit1 entspricht Screen A, LIMit2 entspricht Screen B). Sie können mit den Befehlen "STATus:QUEStionable:LIMit<1|2>:CONDition?" bzw. "STATus:QUEStionable: LIMit<1|2>[:EVENt]?" abgefragt werden. Tabelle 5-9 Bedeutung der Bits im STATus:QUEstionable:LIMit<1|2>-Register Bit-Nr Bedeutung LIMit 1 FAIL...
Status-Reporting-System R&S ESPI STATus-QUEStionable:LMARgin<1|2>-Register Diese Registe enthalten Informationen über die Einhaltung der Abstände zu den Grenzwertlinien (Margin) im jeweiligen Messfenster (LMARgin1 entspricht Screen A, LMARgin2 entspricht Screen B). Sie können mit den Befehlen "STATus:QUEStionable:LMARgin<1|2>:CONDition?" bzw. "STATus:QUEStionable:LMARgin<1|2>[:EVENt]?" abgefragt werden. Tabelle 5-10 Bedeutung der Bits im STATus: QUEstionable:LMARgin-Register Bit-Nr Bedeutung LMARgin 1 FAIL...
R&S ESPI Status-Reporting-System STATus-QUEStionable:POWer-Register Dieses Register enthält Informationen über mögliche Übersteuerungen des Gerätes. kann Befehlen "STATus:QUEStionable:POWer:CONDition?" bzw. "STATus:QUEStionable:POWer[:EVENt]?" abgefragt werden. Tabelle 5-11 Bedeutung der Bits im STATus:QUEstionable:POWer-Register Bit-Nr Bedeutung OVERload (Screen A) Dieses Bit ist gesetzt, wenn eine Übersteuerung des HF-Einganges vorliegt. Dies entspricht der Anzeige „OVLD“ im Display.
Status-Reporting-System R&S ESPI STATus QUEStionable:TRANsducer Register Dieses Register zeigt an, dass ein Transducer-Haltepunkt erreicht ist (Bit 14) und welcher Bereich als nächstes durchlaufen wird (Bit 0..10). Der Sweep kann mit dem Befehl INITiate:CONMeasure fortgeführt werden. Es kann mit den Befehlen 'STATus:QUEStionable:TRANsducer:CONDition?' und 'STATus:QUEStionable:TRANsducer[:EVENt]?' abgefragt werden..
R&S ESPI Status-Reporting-System Einsatz des Status-Reporting-Systems Um das Status-Reporting-System effektiv nutzen zu können, muss die dort enthaltene Information an den Controller übertragen und dort weiterverarbeitet werden. Dazu existieren mehrere Verfahren, die im Folgenden dargestellt werden. Ausführliche Programmbeispiele hierzu sind Kapitel Programmbeispiele, zu finden.
Status-Reporting-System R&S ESPI Parallelabfrage (Parallel Poll) Bei einer Parallelabfrage (Parallel Poll) werden bis zu acht Geräte gleichzeitig mit einem Kommando vom Controller aufgefordert, auf den Datenleitungen jeweils 1 Bit Information zu übertragen, d.h., die jedem Gerät zugewiesenen Datenleitung auf logisch "0" oder "1" zu ziehen. Analog zum SRE-Register, das festlegt, unter welchen Bedingungen ein SRQ erzeugt wird, existiert ein Parallel-Poll-Enable- Register (PPE), das ebenfalls bitweise mit dem STB –...
R&S ESPI Status-Reporting-System Rücksetzwerte des Status-Reporting-Systems In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Befehle und Ereignisse zusammengefasst, die ein Rücksetzen des Status-Reporting-Systems bewirken. Keiner der Befehle, mit Ausnahme von *RST und SYSTem:PRESet, beinflußt die funktionalen Geräteeinstellungen. Insbesondere verändert DCL die Geräteeinstellungen nicht.
Notation R&S ESPI 6 Fernbedienung - Beschreibung der Befehle Notation In den folgenden Abschnitten werden alle im Gerät realisierten Befehle nach Befehls-Subsystem getrennt zuerst tabellarisch aufgelistet und dann ausführlich beschrieben. Die Schreibweise entspricht weitgehend der des SCPI-Normenwerks. Die SCPI-Konformitätsinformation ist jeweils in der Befehlsbeschreibung mit aufgeführt.
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Notation R&S ESPI Groß-/ Kleinschreibung Die Groß-/ Kleinschreibung dient zum Kennzeichnen der Lang- bzw. Kurz- form der Schlüsselwörter eines Befehls in der Beschreibung (siehe Kapitel 5). Das Gerät selbst unterscheidet nicht zwischen Groß- und Klein- buchstaben. Sonderzeichen Für einige Befehle existiert eine Auswahl an Schlüsselwörtern mit identischer Wirkung.
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Notation R&S ESPI <numeric_value> <num> Mit diesen Angaben werden Parameter gekennzeichnet, bei denen sowohl die Eingabe als Zahlenwert, als auch die Einstellung über bestimmte Schlüsselbegriffe (Character Data) möglich ist. Folgende Schlüsselbegriffe sind zulässig: MINimum Mit diesem Schlüsselwort wird der Parameter auf den kleinsten einstellbaren Wert gesetzt.
Common Commands R&S ESPI Common Commands Die Common Commands sind der Norm IEEE 488.2 (IEC 625.2) entnommen. Gleiche Befehle haben in unterschiedlichen Geräten gleiche Wirkung. Die Header dieser Befehle bestehen aus einem Stern"*", dem drei Buchstaben folgen. Viele Common Commands betreffen das Status-Reporting-System, das in Kapitel 5 ausführlich beschrieben ist.
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R&S ESPI Common Commands *CAL? CALIBRATION QUERY löst eine Kalibrierung des Gerätes aus und frägt danach den Kalibrierstatus ab. Antworten größer 0 zeigen Fehler an. *CLS CLEAR STATUS setzt das Status Byte (STB), das Standard-Event-Register (ESR) und den EVENt- Teil des QUEStionable- und des OPERation-Registers auf Null. Der Befehl verändert die Masken- und Transition-Teile der Register nicht.
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Common Commands R&S ESPI *PCB 0...30 PASS CONTROL BACK gibt die Adresse des Controllers an, an den die IEC-Bus-Kontrolle nach Beendigung der ausgelösten Aktion zurückgegeben werden soll. *PRE 0...255 PARALLEL POLL REGISTER ENABLE setzt das Parallel-Poll-Enable-Register auf den angegeben Wert. Der Abfragebefehl *PRE? gibt den Inhalt des Parallel-Poll-Enable-Registers in dezimaler Form zurück.
R&S ESPI ABORt -Subsystem ABORt - Subsystem Das ABORt-Subsystem enthält die Befehle zum Abbrechen von getriggerten Aktionen. Nach Abbruch einer Aktion kann diese sofort wieder getriggert werden. Alle Befehle lösen ein Ereignis aus, sie haben daher auch keinen *RST-Wert. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR...
CALCulate - Subsystem R&S ESPI CALCulate - Subsystem Das CALCulate Subsystem enthält Befehle, um Daten des Gerätes umzurechnen, zu transformieren oder um Korrekturen durchzuführen. Diese Funktionen werden auf den Daten nach der Erfassung durchgeführt, d.h. nach dem SENSe-Subsystem. Mit dem numerischen Suffix bei CALCulate wird zwischen den beiden Messfenstern SCREEN A und SCREEN B unterschieden: CALCulate1 = Screen A CALCulate2 = Screen B.
R&S ESPI CALCulate:DELTamarker - Subsystem CALCulate:DELTamarker - Subsystem Das CALCulate:DELTamarker - Subsystem steuert die Deltamarker-Funktionen im Gerät. Die Auswahl des Messfensters erfolgt über CALCulate1 (SCREEN A) bzw. CALCulate2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :DELTamarker<1...4> [:STATe] <Boolean> :MODE ABSolute|RELative :AOFF keine Abfrage :TRACe...
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CALCulate:DELTamarker - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:DELTamarker<1...4>:MODE ABSolute | RELative Dieser Befehl schaltet zwischen relativer und absoluter Eingabe der Frequenz des Deltamarkers (bzw. Zeit bei Span = 0) um. Dieser Befehl wirkt auf alle Deltamarker unabhängig vom Messfenster. Beispiel: "CALC:DELT:MODE ABS" 'schaltet die Frequenz-/Zeiteingabe für alle Deltamarker auf Absolutwerte.
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R&S ESPI CALCulate:DELTamarker - Subsystem CALCulate<1|2>:DELTamarker<1...4>:X 0 ... MAX (Frequenz | Sweepzeit) Dieser Befehl positioniert den ausgewählten Deltamarker im angegebenen Messfenster auf die angegebene Frequenz (Span > 0) oder Zeit (Span = 0) bzw. den angegebenen Pegel (APD-Messung = ON oder CCDF-Messung = ON). Die Eingabe erfolgt dabei abhängig vom Befehl CALCulate:DELTamarker:MODE in Absolutwerten oder relativ bezogen auf Marker 1.
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CALCulate:DELTamarker - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:DELTamarker<1...4>:Y? Dieser Befehl fragt den Messwert des ausgewählten Deltamarkers im angegebenen Messfenster ab. Sofern nötig, wird der betreffende Deltamarker vorher eingeschaltet. Die Ausgabe erfolgt stets als relativer Wert bezogen auf Marker 1 bzw. auf die Referenzposition (Reference Fixed aktiv). Um ein gültiges Abfrageergebnis zu erhalten, muss zwischen Einschalten des Deltamarkers und Abfrage des y-Wertes ein kompletter Sweep mit Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt worden sein.
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R&S ESPI CALCulate:DELTamarker - Subsystem CALCulate<1|2>:DELTamarker<1...4>:MAXimum:RIGHt Dieser Befehl positioniert den Deltamarker auf den nächst kleineren Maximalwert rechts vom aktuellen Wert (d.h. in aufsteigender X-Richtung) .Sofern nötig wird der betreffende Deltamarker vorher eingeschaltet. Beispiel: "CALC2:DELT:MAX:RIGH" 'setzt Deltamarker 1 in Screen B auf das nächst kleinere Maximum rechts von der aktuellen Position.
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CALCulate:DELTamarker - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:DELTamarker<1...4>:MINimum:RIGHt Dieser Befehl positioniert den Deltamarker auf den nächst größeren Minimalwert rechts vom aktuellen Wert (d.h. in aufsteigender X-Richtung). Sofern nötig wird der betreffende Deltamarker vorher eingeschaltet. Beispiel: "CALC2:DELT:MIN:RIGH" 'setzt Deltamarker 1 in Screen B auf das nächst größere Minimum rechts von der aktuellen Position.
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R&S ESPI CALCulate:DELTamarker - Subsystem CALCulate<1|2>:DELTamarker<1...4>:FUNCtion:FIXed[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die relative Messung zu einem festen Bezugswert ein bzw. aus. Marker 1 wird vorher eingeschaltet und eine Maximumsuche durchgeführt, sofern nötig. Ist Marker 1 eingeschaltet, so wird seine Position zum Bezugspunkt der Messung. Der Bezugspunkt kann anschließend mit den Befehlen CALCulate:DELTamarker:FUNCtion:FIXed:RPOint:X und ...:RPOint:Y unabhängig von der Position von Marker 1 und unabhängig von einer Messkurve verändert werden.
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CALCulate:DELTamarker - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:DELTamarker<1...4>:FUNCtion:FIXed:RPOint:Y:OFFSet <numeric_value> Dieser Befehl definiert einen zusätzlichen Pegeloffset für die Messung mit festem Bezugswert (CALCulate:DELTamarker:FUNCtion:FIXed:STATe ON). Der Offset wird bei dieser Messung in die Anzeige aller Deltamarker des ausgewählten Messfensters eingerechnet. Bei Messung des Phasenrauschens (CALCulate:DELTamarker:FUNCtion:PNOise:STATe ON) definiert der Befehl einen zusätzlichen Pegeloffset, der in die Anzeige von Deltamarker 2 im ausgewählten Messfenster eingerechnet wird.
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R&S ESPI CALCulate:DELTamarker - Subsystem CALCulate<1|2>:DELTamarker<1...4>:FUNCtion:PNOise:RESult? Dieser Befehl frägt das Ergebnis der Phasenrauschmessung im ausgewählten Messfenster ab. Die Messung wird vorher eingeschaltet, sofern nötig. Beispiel: "CALC:DELT:FUNC:PNO:RES?" 'gibt das Ergebnis der Phasenrauschmessung des gewählten Deltamarkers in Screen A aus. Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart:...
CALCulate:FEED - Subsystem R&S ESPI CALCulate:FEED - Subsystem Das CALCulate:FEED - Subsystem wählt die Art der Auswertung der gemessenen Daten aus. Dies entspricht der Auswahl des Result Displays in der Handbedienung. Bei aktivem FM-Demodulator ist die Auswahl der Auswertung unabhängig vom Messfenster. Das numerische Suffix <1|2>...
R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate:LIMit - Subsystem Das CALCulate:LIMit - Subsystem umfasst die Grenzwertlinien und die zugehörigen Limit-Tests. In der Betriebsart Empfänger können obere Grenzwertlinien definiert werden. In der Betriebsart Analyzer können die Grenzwertlinien als obere oder untere Grenzwertlinien definiert werden. Die einzelnen y- Werte der Grenzwertlinien korrespondieren mit den Werten der x-Achse (CONTrol), wobei die Anzahl von x- und y-Werten übereinstimmen muss.
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CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI Das Einschalten und Auswerten der Linie in Screen B erfolgt analog unter Verwendung von CALC2 statt CALC1. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :LIMit<1...8> :TRACe <numeric_value> :STATe <Boolean> :UNIT DBM | DBPW | WATT | DBUV | DBMV | VOLT |DBUA | AMPere | DB | DBPT | DBUV_M | DBUA_M :FAIL?
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:UNIT DBM | DBPW | WATT | DBUV | DBMV | VOLT |DBUA | AMPere | DB | DBPT | DBUV_M | DBUA_M Dieser Befehl definiert die Einheit der zugehörigen Grenzwertlinie. Die Festlegung gilt unabhängig vom Messfenster.
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CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:COMMent <string> Dieser Befehl definiert einen Kommentar (max. 40 Zeichen) zur ausgewählten Grenzwertlinie. Der Kommentar ist unabhängig vom Messfenster. Beispiel: "CALC:LIM5:COMM 'Upper limit for spectrum'" 'definiert den Kommentar für Grenzwertlinie 5. Eigenschaften: *RST-Wert: '' (leerer Kommentar) SCPI: gerätespezifisch Betriebsart:...
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CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel[:RELative] 0...100DB, 0...100DB Dieser Befehl legt den relativen Grenzwert für den unteren/oberen Nachbarkanal bei Nachbarkanal- Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) im ausgewählten Messfenster fest. Bezugswert für den relativen Grenzwert ist die gemessene Kanalleistung. Zu beachten ist, dass der relative Grenzwert für die Grenzwertprüfung keine Auswirkung hat, sobald er unterhalb des mit CALCulate:LIMit:ACPower:ACHannel:ABSolute definierten absoluten Grenzwerts liegt.
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel[:RELative]:STATe ON | OFF Dieser Befehl aktiviert bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) die Grenzwertprüfung auf den relativen Grenzwert für den Nachbarkanal. Zuvor muss mit dem Befehl die CALCulate:LIMit:ACPower:STATe ON die Grenzwertprüfung für die Kanal-/Nachbarkanal- leistung insgesamt eingeschaltet werden. Das Ergebnis kann mit CALCulate:LIMit:ACPower:ACHannel:RESult? abgefragt werden.
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CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel:ABSolute -200DBM...200DBM, -200...200DBM Dieser Befehl ändert legt den absoluten Grenzwert für den unteren/oberen Nachbarkanal bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) im ausgewählten Messfenster fest. Zu beachten ist, dass der absolute Grenzwert für die Grenzwertprüfung keine Auswirkung hat, solange er unterhalb des mit CALCulate:LIMit:ACPower:ACHannel:RELative definierten relativen Grenzwerts liegt.
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel:ABSolute:STATe ON | OFF Dieser Befehl aktiviert bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) die Grenzwertprüfung für den Nachbarkanal. Zuvor muss mit dem Befehl die CALC:LIM:ACP ON die Grenzwertprüfung für die Kanal-/Nachbarkanalleistung insgesamt eingeschaltet werden. Das Ergebnis kann mit CALCulate:LIMit:ACPower:ACHannel:RESult? abgefragt werden. Zu beachten ist, dass zwischen dem Einschalten der Grenzwertprüfung und der Abfrage des Ergebnisses eine komplette Messung durchgeführt werden muss, da sonst keine gültigen Ergebnisse vorliegen.
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CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel:RESult? Dieser Befehl fragt das Ergebnis der Grenzwertprüfung für den unteren/oberen Nachbarkanal im angegebenen Messfenster bei aktiver Nachbarkanal-Leistungsmessung ab. Bei ausgeschalteter Nachbarkanal-Leistungsmessung erzeugt der Befehl einen Query-Error. Das numerische Suffix <1...8> bei LIMit ist bei diesem Befehl ohne Bedeutung. Parameter: Das Ergebnis hat die Form <result>, <result>...
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ALTernate<1|2>[:RELative] 0...100DB, 0...100DB Dieser Befehl legt den relativen Grenzwert für den unteren/oberen Alternate-Nachbarkanal bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) im ausgewählten Messfenster fest. Bezugswert für den relativen Grenzwert ist die gemessene Kanalleistung. Das numerische Suffix bei ALTernate<1|2> kennzeichnet den ersten bzw. zweiten Alternate Kanal.
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CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ALTernate<1|2>[:RELative]:STATe ON | OFF Dieser Befehl aktiviert bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) die Grenzwertprüfung für den ersten/zweiten Alternate-Nachbarkanal im ausgewählten Messfenster. Zuvor muss mit dem Befehl die CALCulate:LIMit:ACPower:STATe ON die Grenzwertprüfung für die Kanal-/Nachbarkanalleistung insgesamt eingeschaltet werden. Das numerische Suffix bei ALTernate<1|2>...
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ALTernate<1|2>:ABSolute -200DBM...200DBM, -200...200DBM Dieser Befehl legt den absoluten Grenzwert für den unteren/oberen Alternate-Nachbarkanal bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) im ausgewählten Messfenster fest. Das numerische Suffix bei ALTernate<1|2> kennzeichnet den ersten bzw. zweiten "Alternate" Kanal. Das numerische Suffix <1...8> bei LIMit ist bei diesem Befehl ohne Bedeutung. Zu beachten ist, dass der absolute Grenzwert für die Grenzwertprüfung keine Auswirkung hat, solange er unterhalb des mit CALCulate:LIMit:ACPower:ALTernate<1|2>:RELative definierten relativen Grenzwerts liegt.
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CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ALTernate<1|2>:ABSolute:STATe ON | OFF Dieser Befehl aktiviert bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) die Grenzwertprüfung für den ersten/zweiten Alternate-Nachbarkanal im ausgewählten Messfenster. Zuvor muss mit dem Befehl CALCulate:LIMit:ACPower:STATe ON die Grenzwertprüfung für die Kanal-/Nachbarkanalleistung insgesamt eingeschaltet werden. Das numerische Suffix bei ALTernate<1|2>...
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ALTernate<1|2>:RESult? Dieser Befehl fragt das Ergebnis der Grenzwertprüfung für den ersten/zweiten Alternate- Nachbarkanal bei Nachbarkanal-Leistungsmessung im ausgewählten Messfenster ab. Das numerische Suffix bei ALTernate<1|2> kennzeichnet den ersten bzw. zweiten "Alternate" Kanal. Das numerische Suffix <1...8> bei LIMit ist bei diesem Befehl ohne Bedeutung. Bei ausgeschalteter Nachbarkanal-Leistungsmessung erzeugt der Befehl einen Query-Error.
CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate:LIMit:CONTrol Subsystem Das CALCulate:LIMit:CONTrol - Subsystem definiert die CONTrol-Achse (x-Achse). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :LIMit<1...8> :CONTrol [:DATA] <numeric_value>,<numeric_value>.. HZ | S :DOMain FREQuency|TIME :OFFSet <numeric_value> HZ | S :MODE RELative|ABSolute :SHIFt <numeric_value> HZ | S :SPACing LINear | LOGarithmic CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:CONTrol[:DATA] <numeric_value>,<numeric_value>...
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:CONTrol:OFFSet <numeric_value> Dieser Befehl definiert einen Offset für die x-Achse einer relativen Grenzwertlinie im Frequenz- oder Zeitbereich. Die Einheit der Werte richtet sich nach Frequenz- bzw. Zeitbereich der x-Achse, d.h. sie ist HZ bei CALC:LIM:CONT:DOM FREQ und S bei CALC:LIM:CONT:DOM TIME. Beispiel: "CALC:LIM2:CONT:OFFS 100us"...
CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate:LIMit:LOWer Subsystem Das CALCulate:LIMit:LOWer- Subsystem definiert die untere Grenzwertlinie. Dieses Subsystem steht in der Betriebsart Empfänger nicht zur Verfügung. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :LIMit<1...8> :LOWer [:DATA] <numeric_value>,<numeric_value>.. DBM | DB :STATe <Boolean> :OFFSet <numeric_value> DB| DEG| RAD| S | HZ | PCT :MARGin...
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:LOWer:STATe ON | OFF Dieser Befehl schaltet die angegebene Grenzwertlinie im ausgewählten Messfenster ein bzw. aus. Das Aktivieren der Grenzwertprüfung erfolgt getrennt über CALC:LIM:STAT ON. In der Betriebsart Spectrum kann das Ergebnis des Grenzwerttests mit dem Befehl CALCulate:LIMit<1...8>:FAIL? abgefragt werden.
CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:LOWer:SHIFt <numeric_value> Dieser Befehl verschiebt eine Grenzwertlinie um den angegebenen Wert in y-Richtung. Im Gegensatz zu CALC:LIM:LOW:OFFS erfolgt die Verschiebung durch Veränderung der einzelnen y- Werte, nicht durch einen additiven Offset. Die Verschiebung ist unabhängig vom Messfenster. Beispiel: "CALC:LIM3:LOW:SHIF 20DB"...
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CALCulate:LIMit - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:UPPer:OFFSet <numeric_value> Dieser Befehl definiert einen Offset für die y-Achse einer relativen oberen Grenzwertlinie. Im Gegensatz zu CALC:LIM:UPP:SHIFt erfolgt die Verschiebung nicht durch Veränderung der einzelnen y-Werte, sondern durch einen additiven Offset. Der Offset ist unabhängig vom Messfenster.
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R&S ESPI CALCulate:LIMit - Subsystem CALCulate<1|2>:LIMit<1 to 8>:UPPer:SPACing LINear | LOGarithmic Dieser Befehl wählt zwischen linearer oder logarithmischer Interpolation für die obere Grenzwertlinie. Beispiel: "CALC:LIM:UPP:SPAC LIN" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: E, A CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:UPPer:THReshold <numeric_value> Dieser Befehl definiert einen absoluten Schwellwert für Grenzwertlinien mit relativer y- Achsenskalierung unabhängig vom Messfenster.
CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem Das CALCulate:MARKer - Subsystem steuert die Markerfunktionen im Gerät. Die Auswahl des Messfensters erfolgt über CALCulate1 (SCREEN A) bzw. CALCulate2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :MARKer<1...4> [:STATe] <Boolean> :AOFF keine Abfrage :TRACe <numeric_value>...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:AOFF Dieser Befehl schaltet alle aktiven Marker im gewählten Messfenster aus. Alle Deltamarker und aktiven Marker-/Deltamarker-Messfunktionen werden ebenfalls abgeschaltet. Beispiel: "CALC:MARK:AOFF" 'schaltet alle Marker in Screen A aus. Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: E, A, FM Dieser Befehl ist ein "Event"...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:X:SLIMits:LEFT 0 ... MAX (Frequenz | Sweepzeit) Dieser Befehl setzt die linke Grenze des Suchbereichs für Marker und Deltamarker im gewählten Messfenster auf die angegebene Frequenz (Span > 0) bzw. Zeit (Span = 0). Die Funktion ist unabhängig von der Auswahl eines Markers, d.h., das numerische Suffix bei MARKer<1 to 4>...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:COUNt ON | OFF Dieser Befehl schaltet den Frequenzzähler an der Position von Marker 1 im angegebenen Messfenster ein bzw. aus. Das Ergebnis wird mit CALCulate:MARKer:COUNt:FREQuency? abgefragt. Die Frequenzzählung ist jeweils nur für einen Marker pro Messfenster gleichzeitig möglich. Wird sie für einen anderen Marker aktiviert, so wird sie für den vorherigen Marker automatisch ausgeschaltet.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:COUPled[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Kopplung der Empfängerfrequenz an den Marker ein bzw. aus. Beispiel: "CALC:MARK:COUP ON" 'schaltet die Markerkopplung ein Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:SCOupled[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Kopplung der Empfängerfrequenz an die Markerfrequenz ein bzw. aus. Beispiel: "CALC:MARK:SCO ON"...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:Y? Dieser Befehl fragt den Messwert des ausgewählten Markers im angegebenen Messfenster ab. Sofern nötig, wird der betreffende Marker vorher eingeschaltet bzw. auf Markerbetrieb umgeschaltet. Um ein gültiges Abfrageergebnis zu erhalten muss zwischen Einschalten des Markers und Abfrage des y-Wertes ein kompletter Sweep mit Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt worden sein.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:MAXimum[:PEAK] Dieser Befehl positioniert den Marker im angegebenen Messfenster auf den aktuellen Maximalwert der zugehörigen Messkurve. Der betreffende Marker wird vorher eingeschaltet bzw. auf Markerbetrieb umgeschaltet, sofern nötig. Hinweis: Wird kein Maximum auf der Messkurve gefunden (Abstand zur Umgebung < Peak Excursion), so wird ein Execution Error (Error Code: -200) ausgelöst.
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:MAXimum:LEFT Dieser Befehl positioniert den Marker im ausgewählten Messfenster auf den nächst kleineren Maximalwert links vom aktuellen Wert (d.h. in absteigender X-Richtung). Hinweis: Wird kein nächstkleineres Maximum auf der Messkurve gefunden (Abstand zur Umgebung < Peak Excursion), so wird ein Execution Error (Error Code: -200) ausgelöst. Beispiel: "CALC:MARK2:MAX:LEFT"...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:MINimum:RIGHt Dieser Befehl positioniert den Marker im angegebenen Messfenster auf den nächst größeren Minimalwert rechts vom aktuellen Wert (d.h. in aufsteigender X-Richtung). Hinweis: Wird kein nächst größeres Minimum auf der Messkurve gefunden (Abstand zur Umgebung <...
R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate:MARKer:FUNCtion-Subsystem Die Auswahl des Messfensters erfolgt über CALCulate1 (SCREEN A) bzw. CALCulate2 (SCREEN BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :MARKer<1...4> :FUNCtion :FPEaks [:IMMediate] <numeric_value> :COUNt? nur Abfrage nur Abfrage nur Abfrage :SORT X | Y :NDBDown <numeric_value>...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI "CALC:MARK:TRAC 1" 'setzt Marker 1 in Screen A auf Trace 1 "CALC:MARK:FUNC:FPE:SORT X" ' 'setzt den Sortiermodus auf aufsteigende 'X-Werte "CALC:MARK:FUNC:FPE 3" 'sucht die drei höchsten Maxima auf Trace 1 "CALC:MARK:FUNC:COUN?" 'frägt die Anzahl der gefundenen Maxima ab "CALC:MARK:FUNC:Y?"...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:FPEaks:Y? Dieser Befehl liest die Liste der X-Werte der gefundenen Maxima aus. Die Anzahl der verfügbaren Werte kann mit CALC:MARK:FUNC:FPEaks:COUNt? abgefragt werden. Bei Sort Mode X liegen die X-Werte in aufsteigender Reihenfolge vor, bei Sort Mode Y entspricht die Reihenfolge der absteigenden Reihenfolge der Y-Werte.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:NDBDown:STATe ON | OFF Dieser Befehl schaltet die "N dB Down"-Funktion im ausgewählten Messfenster ein bzw. aus. Marker 1 wird vorher eingeschaltet, sofern nötig. Das Numeric Suffix <1...4> ist bei diesem Befehl ohne Bedeutung. Beispiel: "CALC:MARK:FUNC:NDBD:STAT ON"...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:NDBDown:TIME? Dieser Befehl frägt die beiden Zeitwerte der "N dB Down"-Marker im angegebenen Messfenster ab. Das Suffix <1...4 >ist bei diesem Befehl ohne Bedeutung. Die zwei Zeitwerte werden in aufsteigender Reihenfolge durch Komma getrennt ausgegeben. Um ein gültiges Abfrageergebnis zu erhalten muss zwischen Einschalten der Funktion und Abfrage der Messwerte ein kompletter Sweep mit Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt worden sein.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:NOISe:RESult? Dieser Befehl frägt das Ergebnis der Rauschmessung ab. Um ein gültiges Abfrageergebnis zu erhalten muss zwischen Einschalten der Funktion und Abfrage des Messwertes ein kompletter Sweep mit Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt worden sein. Dies ist nur im Single Sweep-Betrieb möglich. Beispiel: 'schaltet auf Single Sweep-Betrieb um "INIT:CONT OFF"...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:DEModulation:CONTinuous ON | OFF Dieser Befehl schaltet die permanente Demodulation im Frequenzbereich (Span > 0) im ausgewählten Messfenster ein bzw. aus. Damit können Signale auch im Frequenzbereich akustisch verfolgt werden. Die Funktion ist unabhängig vom ausgewählten Marker, d.h. das Numeric Suffix <1...4>...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:MDEPth:RESult? Dieser Befehl fragt den AM-Modulationsgrad im angegebenen Messfenster ab. Um ein gültiges Abfrageergebnis zu erhalten muss zwischen Einschalten der Funktion und Abfrage des Messwertes ein kompletter Sweep mit Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt worden sein. Dies ist nur im Single Sweep-Betrieb möglich. Das Numeric Suffix <1...4>...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:TOI:RESult? Dieser Befehl fragt das Ergebnis der Interceptpunktmessung im angegebenen Messfenster ab. Um ein gültiges Abfrageergebnis zu erhalten muss zwischen Einschalten der Funktion und Abfrage des Messwertes ein kompletter Sweep mit Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt worden sein.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:REFerence Dieser Befehl stellt den Referenzpegel im ausgewählten Messfenster auf den Pegel des angegebenen Markers ein. Wird Marker 2, 3 oder 4 ausgewählt und dieser als Deltamarker betrieben, so wird er auf Betrieb als Marker umgeschaltet. Beispiel: "CALC:MARK2:FUNC:REF"...
R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate:MARKer:FUNCtion:ADEMod Subsystem Das CALCulate:MARKer:FUNCtion:ADEMod- Subsystem enthält die Markerfunktionen für die Option FM-Demodulator FS-K7. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :MARKer :FUNCtion :ADEMod Option FM-Demodulator [:RESult<1...3>?] PPEak | MPEak | MIDDle | RMS nur Abfrage [:RESult?] PPEak | MPEak | MIDDle | RMS nur Abfrage :AFRequency [:RESult<1...3>?]...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:ADEMod:PM[:RESult]? PPEak| MPEak| MIDDle| RMS Dieser Befehl frägt die Ergebnisse der PM-Modulationsmessung der analogen Demodulation ab. PPEak Ergebnis der Messung mit Dektektor +PK MPEak Ergebnis der Messung mit Dektektor -PK Ergebnis der Mittelwertbildung ±PK/2 MIDDle Ergebnis der Messung mit Dektektor RMS Beispiel: 'FM Demodulator einschalten...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:ADEMod:FERRor[:RESult<1...3>]? Dieser Befehl frägt den Frequenzfehler bei FM-Demodulation ab. Das numeric Suffix (:RESult<1...3>) kennzeichnet die ausgewählte Messkurve 1...3. Der so ermittelte mittlere Offset unterscheidet sich von dem im Befehl [SENSe:]ADEMod:FM:OFFSet? errechneten, weil hier zur Ermittlung der Frequenzabweichung die Modulation mittels Tiefpassfilter entfernt wird, was prinzipbedingt zu anderen Ergebnissen als die Mittelwertbildung beim SENSe:...-Befehl führt.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:ADEMod:CARRier[:RESult<1...3>]? Dieser Befehl frägt die Trägerleistung ab. Bei Result-Display FM und SPECTRUM wird die Trägerleistung aus den aktuellen Messdaten (CLR/WRITE-Trace) ermittelt. Bei Result-Display RF Power wird die Trägerleistung aus der im numeric Suffix angegebenen Messkurve 1...3 ermittelt Beispiel: "ADEM ON"...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI Beispiel: "CALC:MARK:FUNC:POW:SEL ACP" 'schaltet die Nachbarkanalleistungs- messung in Screen A ein. Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:POWer:RESult? ACPower | CPOWer | MCACpower | OBANdwidth | OBWidth | CN | CN0 Dieser Befehl fragt die Ergebnisse der Leistungsmessung im angegebenen Messfenster ab. Die Messung wird vorher eingeschaltet, sofern nötig.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI 'schaltet die Messung von absoluten "SENS2:POW:ACH:MODE ABS" Leistungen ein. "CALC2:MARK:FUNC:POW:SEL ACP" 'schaltet die Nachbarkanalleistungs- messung in Screen B ein. 'schaltet auf Single Sweep um startet "INIT:CONT OFF" einen 'Sweep und wartet auf das Ende "INIT;*WAI" 'fragt das Ergebnis der Nachbarkanal- "CALC2:MARK:FUNC:POW:RES? ACP"...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:POWer:RESult:PHZ ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Abfrage der Ergebnisse der Leistungsmessung im angegebenen Messfenster um zwischen Ausgabe in Absolutwerten (OFF) und Ausgabe bezogen auf die Messbandbreite (ON). Die Ausgabe der Messergebnisse erfolgt über CALCulate:MARKer:FUNCtion:POWer:RESult? Parameter: Messwertausgabe bezogen auf die Messbandbreite OFF:...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:POWer[:STATe] OFF Dieser Befehl schaltet die aktive Leistungsmessung im angegebenen Messfenster aus. Beispiel: "CALC:MARK:FUNC:POW OFF" 'schaltet die Leistungsmessung in Screen B Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: Dieser Befehl ist ein "Event" und hat daher keine Abfrage. CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:POWer:PRESet NADC | TETRA | PDC | PHS | CDPD | FWCDma | RWCDma | F8CDma | R8CDma | F19Cdma | R19Cdma |...
R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate:MARKer:FUNCtion:STRack Subsystem Das CALCulate:MARKer:FUNCtion:STRack- Subsystem definiert die Einstellung des Signal Track. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :MARKer :FUNCtion :STRack [:STATe] <Boolean> :BANDwidth <numeric_value> :BWIDth <numeric_value> :THReshold <numeric_value> :TRACe <numeric_value> CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:STRack[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Signal-Track-Funktion für das ausgewählte Messfenster ein bzw. aus. Die Funktion ist unabhängig vom ausgewählten Marker, d.h., das Numeric Suffix <1...4>...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:STRack:THReshold -330 dBm...+30 dBm Dieser Befehl definiert die Schwelle, obhalb der das größte Signal für die Signalverfolgung gesucht wird, für das ausgewählte Messfenster. Die Funktion ist unabhängig vom ausgewählten Marker, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei MARKer ist ohne Bedeutung. Sie ist nur im Frequenzbereich (Span > 0) verfügbar.
R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate:MARKer:FUNCtion:SUMMary Subsystem Dieses Subsystem beinhaltet die Befehle zur Steuerung der Time Domain Power-Funktionen. Sie sind aus Kompatibilität zur FSE-Familie im Marker-Subsystem angesiedelt. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :MARKer :FUNCtion :SUMMary [:STATe] <Boolean> :PPEak [:STATe] <Boolean> :RESult? nur Abfrage :AVERage...
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die zuletzt aktiven Time Domain Power-Messungen ein bzw. aus. Somit können eine oder mehrere Messungen zunächst ausgewählt und dann mit CALCulate :MARKer:FUNCtion:SUMMary:STATe gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Suffix bei MARKer ist ohne Bedeutung.
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:PPEak:AVERage:RESult? Dieser Befehl fragt das Ergebnis der gemittelten positiven Spitzenwertmessung im ausgewählten Messfenster ab. Die Abfrage ist nur bei aktiver Mittelwertbildung möglich. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Suffix <1..4> bei Marker ist ohne Bedeutung. Sie ist nur im Zeitbereich (Span = 0) verfügbar.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:RMS[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Messung des Effektivwerts der gesamten Messkurve im ausgewählten Messfenster ein bzw. aus. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei :MARKer ist ohne Bedeutung. Sie ist nur im Zeitbereich (Span = 0) verfügbar. Beispiel: "CALC2:MARK:FUNC:SUM:RMS ON"...
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:RMS:PHOLd:RESult? Dieser Befehl fragt den Maximalwert der Effektivwertmessung im ausgewählten Messfenster ab. Die Abfrage ist nur bei aktiver Peak Hold Funktion möglich. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei :MARKer ist ohne Bedeutung. Sie ist nur im Zeitbereich (Span = 0) verfügbar.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:MEAN:RESult? Dieser Befehl fragt die Ergebnisse der Mittelwertmessung im ausgewählten Messfenster ab. Sofern nötig wird die Messfunktion vorher eingeschaltet. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei :MARKer ist ohne Bedeutung. Sie ist nur im Zeitbereich (Span = 0) verfügbar.
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:MEAN:PHOLd:RESult? Dieser Befehl fragt den über mehrere Sweeps ermittelten Maximalwert der Mittelwertmessung im ausgewählten Messfenster ab. Die Abfrage ist nur bei aktiver Peak Hold Funktion möglich. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei :MARKer ist ohne Bedeutung.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:SDEViation:RESult? Dieser Befehl fragt die Ergebnisse der Messung der Standardabweichung ab. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei :MARKer ist ohne Bedeutung. Sie ist nur im Zeitbereich (Span = 0) verfügbar. Um ein gültiges Abfrageergebnis zu erhalten muss zwischen Einschalten der Funktion und Abfrage des Messwertes ein kompletter Sweep mit Synchronisierung auf das Sweepende durchgeführt worden sein.
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:SDEViation:PHOLd:RESult? Dieser Befehl fragt den über mehrere Sweeps ermittelten Maximalwert der Standardabweichung im ausgewählten Messfenster ab. Die Abfrage ist nur bei aktiver Peak Hold Funktion möglich. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei :MARKer ist ohne Bedeutung.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:AVERage ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Mittelwertbildung für die aktive Time Domain Power-Messung im angegebenen Messfenster ein bzw. aus. Die Funktion ist von der Markerauswahl unabhängig, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei :MARKer ist ohne Bedeutung. Sie ist nur im Zeitbereich (Span = 0) verfügbar.
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R&S ESPI CALCulate:MARKer - Subsystem CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:SUMMary:REFerence:AUTO ONCE Mit diesem Befehl werden die augenblicklich bei der Messung des Mittelwerts (..:SUMMary:MEAN) und Effektivwerts (..:SUMMary:RMS)gemessenen Leistungen zu Referenzwerten für relative Messungen im angegebenen Messfenster erklärt. Der Befehl ist unabhängig von der Auswahl eines Markers, d.h., das Numeric Suffix <1...4> bei :MARKer ist ohne Bedeutung.
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CALCulate:MARKer - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:MSUMmary? <time offset of first pulse>, <measurement time>, <period>, < # of pulses to measure> Die Befehle dieses Subsystems dienen zur Bestimmung der Leistung einer Folge von Signalpulsen mit gleichem zeitlichem Abstand, wie sie z.B. für die Slots eines GSM Signals typisch sind. Die Anzahl der zu messenden Pulse ist einstellbar, ebenso die Messzeit und die Periodendauer der Pulse.
R&S ESPI CALCulate:MATH - Subsystem CALCulate:MATH - Subsystem Das CALCulate:MATH - Subsystem erlaubt die Verarbeitung von Daten aus dem SENSe-Subsystem in numerischen Ausdrücken. Die Auswahl des Messfensters erfolgt über CALCulate1 (SCREEN A) bzw. CALCulate2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2>...
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CALCulate:MATH - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:MATH:STATe ON | OFF Dieser Befehl schaltet die mathematische Verknüpfung von Traces im ausgewählten Messfenster ein bzw. aus. Beispiel: "CALC:MATH:STAT ON" 'schaltet die Trace-Mathematik im Screen A ein. Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: konform Betriebsart: CALCulate<1|2>:MATH:MODE LINear | LOGarithmic Dieser Befehl wählt zwischen linearer und logarithmischer (=Video-) Verrechnung bei den Trace- Mathematikfunktionen aus.
R&S ESPI CALCulate:MATH - Subsystem CALCulate:PEAKsearch | PSEarch- Subsystem Das CALCulate:PEAKsearch - Subsystem enthält Befehle für die Nachmessung von Scanergebnissen im Messempfängerbetrieb.. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :PEAKsearch [:IMMediate] :MARGin <numeric_value> :SUBRanges <numeric_value> :METHod SUBRange | PEAK :PSEarch [:IMMediate] :MARGin <numeric_value>...
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CALCulate:MATH - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:PEAKsearch|PSEarch:METHod SUBRange | PEAK Dieser Befehl bestimmt die Suchmethode, mit der existierende Maxima innerhalb eines vorhandenen Scans gesucht werden. Das numerische Suffix bei CALCulate<1|2> ist ohne Bedeutung. Beispiel: "CALC:PEAK:METH SUBR" Eigenschaften: *RST-Wert: PEAK SCPI: gerätespezifsch Betriebsart: 1164.6459.11 6.88...
R&S ESPI CALCulate:STATistics-Subsystem CALCulate:STATistics - Subsystem Das CALCulate:STATistics - Subsystem steuert die statistischen Messfunktionen im Gerät. Die Auswahl des Messfensters ist bei diesen Messfunktionen nicht möglich. Dementsprechend wird das numerische Suffix bei CALCulate ignoriert. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate :STATistics :APD [:STATe] <Boolean>...
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CALCulate:STATistics - Subsystem R&S ESPI CALCulate:STATistics:NSAMples 100 ... 1E9 Dieser Befehl stellt die Anzahl der aufzunehmenden Messpunkte für die statistischen Messfunktionen ein. Beispiel: "CALC:STAT:NSAM 500" 'setzt die Anzahl der aufzunehmenden Messpunkte auf 500. Eigenschaften: *RST-Wert: 100000 SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: CALCulate:STATistics:SCALe:AUTO ONCE Dieser Befehl optimiert die Pegeleinstellung des Gerätes abhängig von der gemessenen Spitzen- leistung, um maximale Empfindlichkeit des Gerätes zu erreichen.
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R&S ESPI CALCulate:STATistics-Subsystem CALCulate:STATistics:SCALe:X:RANGe 10dB ... 200dB Dieser Befehl definiert den Pegelbereich für die x-Achse des Messdiagramms. Die Einstellung ist identisch mit der Einstellung des Pegelbereichs mit dem Befehl DISPlay:WINDow:TRACe:Y: SCALe. Beispiel: "CALC:STAT:SCAL:X:RANG 20dB" Eigenschaften: *RST-Wert: 100dB SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: CALCulate:STATistics:SCALe:Y:UPPer 1E-8 ...1.0 Dieser Befehl definiert die Obergrenze für die y-Achse des Messdiagramms bei Statistik-Messungen.
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CALCulate:STATistics - Subsystem R&S ESPI CALCulate:STATistics:RESult<1...3>? MEAN | PEAK | CFACtor | ALL Dieser Befehl liest die Ergebnisse der Statistikmessungen einer aufgenommenen Messkurve aus. Die Auswahl der Messkurve erfolgt über das numerische Suffix <1...3> bei RESult. Parameter: Das gewünschte Ergebnis wird über die folgenden Parameter ausgewählt: MEAN mittlere (RMS) im Beobachtungszeitraum gemessene Leistung in PEAK...
R&S ESPI CALCulate:THReshold-Subsystem CALCulate:THReshold - Subsystem Das CALCulate:THReshold - Subsystem steuert den Schwellwert für die Maximum-/Minimumsuche der Marker. Die Auswahl des Messfensters erfolgt über CALCulate1 (SCREEN A) bzw. CALCulate2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALCulate<1|2> :DLINe<1|2> <numeric_value> DBM | DB :STATe <Boolean>...
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CALCulate:THReshold - Subsystem R&S ESPI CALCulate<1|2>:THReshold:STATe ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Schwellenlinie im gewählten Messfenster ein bzw. aus. Die Einheit richtet sich nach der Einstellung mit CALC:UNIT. Beispiel: "CALC2:THR:STAT ON" 'schaltet die Schwellenlinie in Screen B ein. Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch...
CALibration - Subsystem R&S ESPI CALibration - Subsystem Die Befehle des CALibration-Subsystem ermitteln die Daten für die Systemfehlerkorrektur im Gerät. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR CALibration [:ALL]? nur Abfrage :ABORt keine Abfrage :RESult? nur Abfrage :STATe <Boolean> CALibration[:ALL]? Dieser Befehl löst die Ermittlung der Systemfehlerkorrekturdaten aus. Bei erfolgreicher Durchführung wird der Wert "0"...
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R&S ESPI CALibration - Subsystem CALibration:RESult? Dieser Befehl liest die Ergebnisse der Korrekturdatenermittlung aus dem Gerät aus. Dabei werden die Zeilen der Ergebnistabelle (s. Kapitel "Aufnahme der Korrekturdaten des R&S ESPI – Taste CAL") als Stringdaten durch Komma getrennt ausgegeben: "Total Calibration Status: PASSED","Date (dd/mm/yyyy): 12/07/1999", "Time: 16:24:54","Runtime:00.06"...
DIAGnostic - Subsystem R&S ESPI DIAGnostic - Subsystem Das DIAGnostic-Subsystem enthält die Befehle zur Unterstützung der Geräte-Diagnose für Service, Wartung und Reparatur. Diese Befehle sind gemäß der SCPI-Norm alle gerätespezifisch. Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit DIAGnostic1 (SCREEN A) und DIAGnostic2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT...
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R&S ESPI DIAGnostic - Subsystem DIAGnostic<1|2>:SERVice:INPut:PULSed:PRATe <numeric_value> Dieser Befehl wählt die Pulsrate des gepulsten Kalibriersignals aus. Die Umschaltung bezieht sich auf das mit <1|2> ausgewählte Messfenster. Die einstellbaren Pulsfrequenzen sind 10 kHz, 100 kHz, 200 kHz, 500 kHz, 1 MHz, 2 MHz, 4 MHz und 8 MHz..
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DIAGnostic - Subsystem R&S ESPI DIAGnostic<1|2>:SERVice:STESt:RESult? Dieser Befehl liest die Ergebnisse des Selbsttests aus dem Gerät aus. Dabei werden die Zeilen der Ergebnistabelle als Stringdaten durch Komma getrennt ausgegeben: "Total Selftest Status: PASSED","Date (dd/mm/yyyy): 09/07/1999 TIME: 16:24:54","Runtime: 00:06","... Das numeric Suffix <1|2> ist bei diesem Befehl ohne Bedeutung. Beispiel: "DIAG:SERV:STES:RES?"...
R&S ESPI DISPlay - Subsystem DISPlay - Subsystem Das DISPLay-Subsystem steuert die Auswahl und Präsentation von textueller und graphischer Informationen sowie von Messdaten auf dem Bildschirm. Die Auswahl des Messfensters erfolgt über WINDow1 (SCREEN A) bzw. WINDow2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR...
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DISPlay - Subsystem R&S ESPI DISPlay:FORMat SINGle | SPLit Dieser Befehl schaltet die Darstellung der Messergebnisse zwischen einem Messfenster (FULL SCREEN) und zwei Messfenstern (SPLIT SCREEN) um. Die Kopplung von Einstellungen zwischen Screen A und Screen B kann mit dem Befehl INSTrument:COUPle ausgewählt werden. Bei Darstellung mit nur einem Messfenster (FULL SCREEN) kann das aktive Messfenster mittels DISPlay:WINDow<1|2>:SELect ausgewählt werden.
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R&S ESPI DISPlay - Subsystem DISPlay:CMAP<1...33>:DEFault<1|2> Dieser Befehl stellt die Default-Farbeinstellung für alle Bildelemente wieder her. Zur Auswahl stehen dabei zwei Grundeinstellungen DEFault1 und DEFault2. Das numerische Suffix nach CMAP ist ohne Bedeutung. Beispiel: "DISP:CMAP:DEF2" 'wählt Grundeinstellung 2 für die Farbeinstellung aus. Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI:...
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DISPlay - Subsystem R&S ESPI Beispiel: "DISP:CMAP2:HSL 0.3,0.8,1.0" 'verändert die Gridfarbe Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: konform Betriebsart: alle Die eingestellten Werte werden durch *RST nicht verändert. DISPlay:CMAP<1...33>:PDEFined BLACk | BLUE | BROWn | GREen | CYAN | RED | MAGenta | YELLow | WHITe | DGRAy | LGRAy | LBLUe | LGREen | LCYan | LRED | LMAGenta Dieser Befehl definiert die Farbtabelle des Gerätes anhand von vorgegebenen Farbwerten.
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R&S ESPI DISPlay - Subsystem DISPlay[:WINDow<1|2>]:SIZE LARGe | SMALl Dieser Befehl schaltet die Größe des Messdiagramms bei Kanal- oder Nachbarkanalleistungs- messung oder bei aktivem FM Demodulator (FS-K7) zwischen voller Bildschirmgröße und halber Bildschirmgröße um. Als numeric Suffix ist lediglich der Wert 1 erlaubt. Beispiel: 'schaltet das Messdiagramm auf volle "DISP:WIND1:SIZE LARG"...
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DISPlay - Subsystem R&S ESPI DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1...3>:Y[:SCALe] 10dB ... 200dB Dieser Befehl definiert den Darstellbereich der Y-Achse (Pegelachse) im ausgewählten Messfenster bei logarithmischer Skalierung (DISP:TRAC:Y:SPAC LOG). Bei linearer Skalierung (DISP:TRAC:Y:SPAC LIN | PERC) ist der Darstellbereich nicht veränderbar. Das numerische Suffix bei TRACe<1...3> ist ohne Bedeutung. Beispiel: "DISP:WIND1:TRAC:Y 110dB"...
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R&S ESPI DISPlay - Subsystem DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1...3>:Y[:SCALe]:RVALue <numeric_value> Der Befehl ist verfügbar bei vorhandener Option Mitlaufgenerator/ext. Generatorsteuerung (FSP- B9/B10) und eingeschalteter Normalisierung im NETWORK Modus, sowie bei vorhandener Option FM-Demodulator (FS-K7) und eingeschaltetem Result-Display FM. Er definiert den Anzeigewert, der im ausgewählten Messfenster der Referenzposition zugeordnet ist. Dies entspricht dem Parameter REFERENCE VALUE der Handbedienung.
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DISPlay - Subsystem R&S ESPI DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1...3>:Y[:SCALe]:BOTTom <numeric_value> Dieser Befehl definiert die untere Pegelgrenze des Scan-Displays in der aktuellen Einheit. Das numerische Suffix bei TRACe<1...3> ist ohne Bedeutung. Beispiel: "DISP:WIND1:TRAC:Y:BOTT -20" 'stellt die untere Pegelgrenze auf -20 dBuV ein (Voraussetzung: Default- einheit wurde noch nicht geändert) Eigenschaften: *RST-Wert:...
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R&S ESPI DISPlay - Subsystem DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1...3>:MODE:HCONtinuous ON | OFFDieser Befehl legt fest, ob die Messkurven mit Spitzenwert- bzw. Minimalwertbildung nach bestimmten Parameteränderungen zurückgesetzt werden oder nicht. In der Regel muss nach einer Parameteränderung die Messung neu gestartet werden, bevor (z.B. mit Marker) eine Auswertung der Messergebnisse durchgeführt wird.
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DISPlay - Subsystem R&S ESPI :DISPlay:BARGraph:LEVel:UPPer? Dieser Befehl fragt den maximalen Pegel der Bargraphen ab. Beispiel: ":DISP:BARG:LEV:UPP?" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: :DISPlay:BARGraph:PHOLd ON | OFF Dieser Befehl schaltet die numerische Anzeige des Maxhold-Wertes der Bargraph-Messung ein und aus. Beispiel: ":DISP:BARG:PHOL ON"...
R&S ESPI FORMat-Subsystem FORMat - Subsystem Das FORMat-Subsystem bestimmt das Datenformat für den Transfer vom und zum Gerät. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR FORMat [:DATA] ASCii|REAL|UINT [,<numeric_value>] :DEXPort :DSEParator POINt|COMMa :HEADer <Boolean> :MODE RAW | TRACe FORMat[:DATA] ASCii | REAL | UINT [, 8 | 32] Dieser Befehl definiert das Datenformat für die Übertragung von Messdaten vom Gerät zum Steuerrechner.
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FORMat - Subsystem R&S ESPI FORMat:DEXPort:DSEParator POINt | COMMA Dieser Befehl legt fest, welches Dezimaltrennzeichen (Dezimalpunkt oder Komma) bei der Ausgabe von Messdaten auf Datei im ASCII-Format verwendet wird. Damit werden unterschiedliche Sprachversionen von Auswerteprogrammen (z.B. MS-Excel) unterstützt. Beispiel: 'setzt das Trennzeichen auf Dezimalpunkt "FORM:DEXP:DSEP POIN Eigenschaften: *RST-Wert:...
R&S ESPI HCOPy-Subsystem HCOPy - Subsystem Das HCOPy-Subsystem steuert die Ausgabe von Bildschirminformationen zu Dokumentationszwecken auf Ausgabegeräte oder Dateien. Das Gerät ermöglicht zwei unabhängige Druckerkonfigurationen, die über das numerische Suffix <1|2> getrennt eingestellt werden können. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR HCOPy :ABORt keine Abfrage :CMAP<1...33>...
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HCOPy-Subsystem R&S ESPI HCOPy:CMAP<1...33>:HSL <hue>,<sat>,<lum> Dieser Befehl definiert die Farbtabelle im USER DEFINED COLORS - Mode. Jedem numerischen Suffix von CMAP ist eines oder mehrere Bildelemente zugeordnet, die mit der zugehörigen Farbeinstellung verändert werden. Die Zuordnung ist dabei wie folgt: CMAP1 Background CMAP2...
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R&S ESPI HCOPy-Subsystem HCOPy:CMAP<1...33>:PDEFined BLACk | BLUE | BROWn | GREen | CYAN | RED | MAGenta | YELLow | WHITe | DGRAy | LGRAy | LBLUe | LGREen | LCYan | LRED | LMAGenta Dieser Befehl definiert die Farbtabelle im USER DEFINED COLORS – Mode anhand von vorgegebenen Farbwerten.
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HCOPy-Subsystem R&S ESPI HCOPy:DEVice:COLor ON | OFF Dieser Befehl wählt zwischen farbiger oder monochromer Druckausgabe des Bildschirminhalts. Beispiel: "HCOP:DEV:COL ON" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: konform Betriebsart: alle HCOPy:DEVice:LANGuage<1|2> GDI | WMF | EWMF | BMP Dieser Befehl bestimmt das Datenformat der Druckausgabe. Parameter: Graphics Device Interface: Defaultformat für die Ausgabe auf einen unter Windows konfigurierten Drucker.
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R&S ESPI HCOPy-Subsystem HCOPy:ITEM:ALL Dieser Befehl wählt die Ausgabe der kompletten Bildschirminformation. Beispiel: "HCOP:ITEM:ALL" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: konform Betriebsart: alle Die Hardcopy-Ausgabe erfolgt immer mit Kommentaren, Titel, Uhrzeit und Datum. Alternativ zur gesamten Bildschirminformation können nur Messkurven (Befehle 'HCOPy:ITEM:WINDow:TRACe:STATe ON') oder Tabellen (Befehl 'HCOPy:ITEM:WINDow:TABLe:STATe ON') ausgegeben werden.
INITiate - Subsystem R&S ESPI INITiate - Subsystem Das INITiate - Subsystem dient zur Steuerung des Messablaufs im ausgewählten Messfenster. In der Betriebsart Empfänger wird zwischen Einzelmessung (INITiate1) und Scan (INITiate2) unterschieden. In der Betriebsart Spektrumanalyse bei Split-Screen-Darstellung wird zwischen ScreenA (INITiate1) und ScreenB (INITiate2) unterschieden.
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R&S ESPI INITiate - Subsystem Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: E, A Dieser Befehl ist ein "Event" und hat daher keinen *RST-Wert und keine Abfrage. INITiate<1|2>[:IMMediate] Dieser Befehl startet einen neuen Messablauf im angegebenen Messfenster. In der Betriebsart Empfänger erfolgt bei SINGLE SCAN ein einmaliger Frequenzdurchlauf; danach bleibt der R&S ESPI auf der Endfrequenz stehen.
INPut - Subsystem R&S ESPI INPut - Subsystem Das INPut-Subsystem steuert die Eigenschaften der Eingänge des Gerätes. In der Betriebsart Empfänger hat das Suffix keine Bedeutung. In der Betriebsart Spektrumanalyse bei Split-Screen- Darstellung wird zwischen INPut1 (ScreenA) und INPut2 (ScreenB) unterschieden. BEFEHL PARAMETER EINHEIT...
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R&S ESPI INPut - Subsystem INPut<1|2>:ATTenuation:AUTO ON | OFF Dieser Befehl koppelt in der Betriebsart Analysator die Eingangsdämpfung automatisch an den Referenzpegel (Zustand ON) bzw. schaltet die Eingangsdämpfung auf manuelle Eingabe um (Zustand OFF). Die bei eingeschalteter Kopplung minimal eingestellte Eingangsdämpfung beträgt 10 In der Betriebsart Empfänger wird die Eingangsdämpfung in Abhängigkeit des angelegten HF- Signalpegels automatisch so eingegestellt, dass eine Übersteuerung vermieden wird und ein guter Signal- Rauschabstand erzielt wird.
INPut - Subsystem R&S ESPI :INPut<1|2>:LISN:PEARth GROunded | FLOating Dieser Befehl wählt die Einstellung der Schutzerde (Protecting EARth) der verwendeten Netznachbildung zur Steuerung über den User-Port aus. Beispiel: ":INP:LISN:PEAR GRO" Eigenschaften: *RST-Wert: GROunded SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: E, A INPut<1|2>:UPORt[:VALue]? Dieser Befehl frägt die Steuerleitungen des User-Ports ab. Der Wert wird als dezimaler, ganzzahliger Wert zurückgegeben.
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R&S ESPI INPut - Subsystem INPut<1|2>:GAIN:AUTO ON | OFF Dieser Befehl bezieht den Vorverstärker in den Autorangemechanismus des Empfängers mit ein. Beispiel: 'der Vorverstärker wird bei der Autorange- "INP:GAIN:AUTO ON" Funktion mitverwendet. Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: konform Betriebsart: Der Befehl steht nur bei einerAusstattung mit Option R&S ESPI-B2 zur Verfügung INPut<1|2>:PRESelection[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Vorselektion in der Betriebsart Analyzer ein bzw.
INSTrument - Subsystem R&S ESPI INSTrument - Subsystem Das INSTrument-Subsystem wählt die Betriebsart des Gerätes entweder über Textparametern oder über fest zugeordnete Zahlen aus. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR INSTrument [:SELect] SANalyzer| ADEMod RECeiver :NSELect <numeric_value> :COUPle NONE | RLEVel | CF_B | CF_A keine Abfrage INSTrument[:SELect] SANalyzer | RECeiver | ADEMod Dieser Befehl schaltet zwischen den Betriebsarten durch Eingabe der Bezeichnung der Betriebsart...
R&S ESPI MMEMory - Subsystem MMEMory - Subsystem Das MMEMory-Subsystem (Mass Memory) enthält die Befehle, die den Zugriff auf die Speichermedien des Gerätes durchführen und verschiedene Geräteeinstellungen speichern bzw. laden. Die verschiedenen Laufwerke können über den "mass storage unit specifier" <msus> gemäß der DOS- üblichen Syntax angesprochen werden.
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MMEMory - Subsystem R&S ESPI MMEMory:CATalog? <path> Dieser Befehl liest das angegebene Verzeichnis aus. Gemäß DOS-Konvention können auch sog. "Wildcard"-Zeichen (Platzhalter) eingegeben werden, um z.B. alle Dateien eines bestimmten Typs zu ermitteln. Die Pfadangabe richtet sich nach DOS-Konventionen und kann auch den Laufwerksnamen enthalten.
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R&S ESPI MMEMory - Subsystem MMEMory:DATA <file_name>[,<block>] Dieser Befehl schreibt die in <block> enthaltenen Blockdaten in die mit <file_name> gekennzeichnete Datei. Das IECBUS-Schlusszeichen muss dabei auf EOI gestellt sein, um eine einwandfreie Datenübertragung zu erhalten. Der zugehörige Abfragebefehl liest die angegebene Datei vom Massenspeicher und überträgt sie über den IECBUS auf den Steuerrechner.
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MMEMory - Subsystem R&S ESPI MMEMory:DELete <file_name> Dieser Befehl löscht die angegebenen Dateien. Die Angabe des Dateinames kann neben der Pfadangabe auch die Laufwerksbezeichnung ent- halten. Die Pfadangabe richtet sich nach DOS-Konventionen. Parameter: <file_name> ::= DOS Dateiname Beispiel: "MMEM:DEL 'TEST01.HCP'" 'löscht die Datei TEST01.HCP Eigenschaften: *RST-Wert:...
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R&S ESPI MMEMory - Subsystem MMEMory:LOAD:STATe 1,<file_name> Dieser Befehl lädt die Geräteeinstellung aus den mit <file_name> bezeichneten Dateien auf dem Massenspeicher und stellt sie ein. Das Gerät erkennt selbständig, welche Dateien aus folgender Liste von Datei-Extensions für die Gesamteinstellung notwendig sind: Inhalt Extension aktuelle Einstellung der Messhardware und...
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MMEMory - Subsystem R&S ESPI MMEMory:LOAD:AUTO 1,<file_name> Dieser Befehl legt fest, welche Geräteeinstellung nach dem Einschalten des Gerätes automatisch geladen wird. Der Inhalt der Datei wird nach dem Einschalten des Gerätes eingelesen und als neuer Gerätezustand eingestellt. Die Angabe des Dateinames kann neben der Pfadangabe auch die Laufwerksbezeichnung enthalten.
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R&S ESPI MMEMory - Subsystem MMEMory:MOVE <file_source>,<file_destination> Dieser Befehl benennt eine bestehende Datei um, wenn <file_destination> keine Pfadangabe enthält. Ansonsten wird die Datei in den angegebenen Pfad verschoben und unter dem ggf. darin enthaltenen Dateinamen abgespeichert. Die Angabe des Dateinamens kann neben der Pfadangabe auch die Laufwerksbezeichnung ent- halten.
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MMEMory - Subsystem R&S ESPI MMEMory:RDIRectory <directory_name> Dieser Befehl löscht das angegebene Verzeichnis. Die Angabe des Verzeichnisses kann neben der Pfadangabe auch die Laufwerksbezeichnung enthalten. Die Pfadangabe richtet sich nach DOS- Konventionen. Parameter: <directory_name>::= DOS Pfadangabe Beispiel: "MMEM:RDIR 'D:\TEST'" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch...
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R&S ESPI MMEMory - Subsystem :MMEMory:STORe:FINal <file_name> Dieser Befehl speichert alle vorhandenen Nachmessdaten in eine Datei im ASCII-Format. Die Angabe des Dateinames enthält die Pfadangabe und kann auch die Laufwerksbezeichnung enthalten. Die Pfadangabe richtet sich nach DOS-Konventionen. Parameter: <file_name> := DOS Dateiname Beispiel: ":MMEM:STOR:FIN 'A:\TEST.ASC'"...
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MMEMory - Subsystem R&S ESPI MMEMory:SELect[:ITEM]:HWSettings ON | OFF Dieser Befehl nimmt die Hardware-Settings in die Liste der abzuspeichernden / zu ladenden Teildatensätze einer Geräteeinstellung auf. Die Hardware-Settings enthalten: • die aktuelle Konfiguration allgemeiner Geräteparameter (General Setup) • die aktuelle Einstellung der Messhardware incl. Marker •...
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R&S ESPI MMEMory - Subsystem MMEMory:SELect[:ITEM]:FINal ON | OFF Dieser Befehl nimmt die Daten der Nachmessung bzw. die Peak-Liste in die Liste der abzuspeichernden / zu ladenden Geräteeinstellungen auf. Beispiel: "MMEM:SEL:FIN ON" Nimmt die Daten der Nachmessung in die Liste der Teildatensätze auf Eigenschaften: *RST-Wert:...
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MMEMory - Subsystem R&S ESPI MMEMory:SELect[:ITEM]:NONE Dieser Befehl löscht alle Teildatensätze aus der Liste der abzuspeichernden / zu ladenden Geräteeinstellungen. Beispiel: "MMEM:SEL:NONE" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: alle Dieser Befehl ist ein Event und besitzt daher keinen *RST-Wert. MMEMory:SELect[:ITEM]:DEFault Dieser Befehl stellt die Default-Liste der abzuspeichernden / zu ladenden Geräteeinstellungen ein. Diese enthält: •...
R&S ESPI OUTPut - Subsystem OUTPut - Subsystem Das OUTPut-Subsystem steuert die Eigenschaften der Ausgänge des Gerätes. Bei der Split-Screen-Darstellung wird bei Ausstattung mit Option Tracking Generator zwischen OUTPut1 (Screen A) und OUTPut2 (Screen B) unterschieden. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR OUTPut<1|2>...
SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI SENSe - Subsystem Das SENSe-Subsystem gliedert sich in mehrere Untersysteme. Die Befehle dieser Untersysteme steuern direkt gerätespezifische Einstellungen und beziehen sich nicht auf die Signaleigenschaften des Messsignals. Das SENSe-Subsystem steuert die wesentlichen Parameter des Empfängers. Daher ist das Schlüsselwort "SENSe"...
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem Frequenz über der Zeit: Record Length Trigger Signal Offset Samples Die gewünschten Messergebnisse sind: FM Offset FM Hub (Maximum und Minimum) für ein ausschließlich mit Einsen moduliertes Signal FM Hub (maximum and minimum) für ein ausschließlich mit Nullen moduliertes Signal AM Modulationsgrad für die positive und negative Signalflanke.
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :ADEMod Option FM- Demodulator :COUPling AC | DC :CENTer <numeric_value> :SPAN <numeric_value> :FULL :STARt <numeric_value> :STOP <numeric_value> :BANDwidth :DEModulation <numeric_value> :BWIDth :DEModulation <numeric_value> :MTIMe <numeric_value> :RLENgth? nur Abfrage [:STATe] <Boolean> :SET <numeric_value>, <numeric_value>, IMMediate | EXTernal | IFPower | RFPower| AF | AM | AMRelative | FM | PM,...
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :ADEMod [:TDOMain] [:TYPE] WRITe | AVERage | MAXHold | MINHold | VIEW | OFF, WRITe | AVERage | MAXHold | MINHold | VIEW | OFF, WRITe | AVERage | MAXHold | MINHold | VIEW | OFF WRITe | AVERage | MAXHold | MINHold nur Abfrage :RESult?
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI [SENSe:]ADEMod:MTIMe <numeric_value> Dieser Befehl stellt die Messzeit für die analoge Demodulation ein. 'stellt die Messzeit auf 62.625 µs. Beispiel: "ADEM:MTIM 62.625us" Eigenschaften: *RST-Wert: 62.625us SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: Der Befehl ist nur mit Option FS-K7 (FM-Demodulator) verfügbar. [SENSe:]ADEMod:RLENgth? Dieser Befehl liest die aktuell eingestellte Speichertiefe (Record Length) für die analoge Demodulation aus.
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem [SENSe:]ADEMod:AF:SPAN:FULL Dieser Befehl stellt den maximalen Span für die Darstellung des AF-Spektrums ein. Der maximale Span entspricht der halben Messbandbreite der analogen Demodulation (SENS:ADEM:BAND). Beispiel: 'schaltet den FM-Demodulator ein "ADEM ON" 'schaltet die Darstellung "AF-Spektrum der "CALC:FEED 'XTIM:FM:AFSP' 'FM"...
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI [SENSe:]ADEMod:AF:STOP <numeric_value> Dieser Befehl stellt die Stopfrequenz für die Darstellung des AF-Spektrums ein. Die Stopfrequenz ist auf die halbe Messbandbreite der analogen Demodulation (SENS:ADEM:BAND) begrenzt. Beispiel: 'schaltet den FM-Demodulator ein "ADEM ON" "CALC:FEED 'XTIM:FM:AFSP' 'schaltet die Darstellung "AF-Spektrum der 'FM"...
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem <trigger source>: Auswahl der Triggerquelle für den Demodulator. Gültige Werte: IMMediate | EXTernal | IFPower | RFPower | AF | AM | FM | PM Hinweise: Die Auswahl IFPower und RFPower ist erst ab Model 03 der Baugruppe Detektorboard verfügbar.
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI [SENSe:]ADEMod:SRATe? Dieser Befehl liest die aktuell eingestellte Abtastrate für die analoge Demodulation aus. Beispiel: 'liest die aktuelle Abtastrate. "ADEM:SRAT?" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: Der Befehl ist nur mit Option FS-K7 (FM-Demodulator) verfügbar. [SENSe:]ADEMod:AM[:TDOMain][:TYPE] <result type 1>,<result type 2>,<result type 3> Dieser Befehl wählt die gleichzeitig zu messenden Ergebnistypen bei AM-Demodulation aus.
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem [SENSe:]ADEMod:AM[:TDOMain]:RESult? <result type> Der Befehl liest die Ergebnisdaten der AM-Demodulation aus, und zwar jeweils den angegebenen Ergebnistyp. Das Datenformat der Ausgabedaten wird mit dem FORMat-Befehl festgelegt. Hinweis: Die Abfrage von Traces mit Zustand VIEW ist nicht möglich. Parameter: <result type>: WRITe...
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI [SENSe:]ADEMod:AM:AFSPectrum[:TYPE] <result type 1>,<result type 2>,<result type 3> Dieser Befehl wählt die gleichzeitig zu messenden AF Spektrum Ergebnistypen des AM demodulierten Signals aus. Parameter: <result type 1/2/3>: WRITe Die aktuellen Messwerte werden aufgezeichnet. AVERage Die Messergebnisse werden über vorgegebene Anzahl der Messungen gemittelt.
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem Rückgabewerte: ASCII-Format (FORMat ASCII): In diesem Fall gibt der Befehl eine durch Komma getrennte Liste (Comma Separated Values = CSV) der Messwerte im Floating-Point-Format zurück. Die Ausgabeeinheit ist dBm bei logarithmischer Darstellung und Volt bei linearer Darstellung. Binary-Format (FORMat REAL,32): In diesem Fall gibt der Befehl Binärdaten (Definite Length Block Data gemäß...
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI [SENSe:]ADEMod:FM[:TDOMain][:TYPE] <result type 1>,<result type 2>,<result type 3> Dieser Befehl wählt die gleichzeitig zu messenden Ergebnistypen bei FM-Demodulation aus. Parameter: <result type 1/2/3>: WRITe Die aktuellen Messwerte werden aufgezeichnet. AVERage Die Messergebnisse werden über vorgegebene Anzahl der Messungen gemittelt. MAXHold Das Maximalergebnis über die vorgegebene Anzahl der Messungen wird ermittelt.
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem Binary-Format (FORMat REAL,32): In diesem Fall gibt der Befehl Binärdaten (Definite Length Block Data gemäß IEEE 488.2) zurück, wobei jeder Messwert im 32 Bit IEEE 754 Floating-Point-Format angegeben ist. Schematisch ist der Aufbau des Antwortstrings wie folgt: #41024<value1><value2>...<value n>...
SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI Der Ergebnistyp AF Spektrum des FM demodulierten Signals kann nicht gleichzeitig mit dem AF Spektrum des AM oder PM demodulierten Signals aktiviert werden. Beispiele: ermittelt Mittelwert, Maximum und Minimum ADEM:FM:AFSP AVER,MAXH,MINH gleichzeitig ermittelt nur die aktuellen Messwerte ADEM:FM:AFSP WRIT,OFF,OFF 'schaltet die Berechnung des AF Spektrums aus...
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem Beispiele: 'stellt Demodulator ein ADEM:SET 8MHz, 32000,EXT,POS,-500,30 'wählt die zu messenden FM- ADEM:FM AVER,MAXH,MINH 'Ergebnisse 'wählt die zu messenden AM- ADEM:AM WRIT,OFF,OFF 'Ergebnisse 'wählt die zu messenden AF-Spektrum- ADEM:FM:AFSP WRIT,OFF,OFF 'Ergebnisse des demodulierten 'FM-Signals 'schaltet Demodulator ein ADEM ON 'startet Messung und wartet auf INIT;*WAI...
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI Beispiel: 'stellt Demodulator auf 30 Messungen 'ein ADEM:SET 8MHz,32000,EXT,POS,-500,30 'stellt FM-Ergebnis auf Mittelwert- ADEM:FM AVER,OFF,OFF 'bildung ein 'schaltet AM-Demodulation aus ADEM:AM OFF,OFF,OFF 'schaltet FM-Demodulator ein ADEM ON 'startet Messung und wartet Ende ab INIT;*WAI 'fragt FM-Offset der letzten der ADEM:FM:OFFS? IMM '30 Messungen ab 'fragt FM-Offset gemittelt über...
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem [SENSe:]ADEMod:PM[:TDOMain]:RESult? <result type> Der Befehl liest die Ergebnisdaten der PM-Demodulation aus, und zwar jeweils den angegebenen Ergebnistyp. Das Datenformat der Ausgabedaten wird mit dem FORMat-Befehl festgelegt. Hinweis: Die Abfrage von Traces mit Zustand VIEW ist nicht möglich. Parameter: <result type>: WRITe...
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI [SENSe:]ADEMod:PM:AFSPectrum[:TYPE] <result type 1>,<result type 2>,<result type 3> Dieser Befehl wählt die gleichzeitig zu messenden AF Spektrum Ergebnistypen des PM demodulierten Signals aus. Parameter: WRITe Die aktuellen Messwerte werden aufgezeichnet. AVERage Die Messergebnisse werden über die vorgegebene Anzahl der Messungen gemittelt.
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem Binary-Format (FORMat REAL,32): In diesem Fall gibt der Befehl Binärdaten (Definite Length Block Data gemäß IEEE 488.2) zurück, wobei jeder Messwert im 32 Bit IEEE 754 Floating-Point-Format angegeben ist. Schematisch ist der Aufbau des Antwortstrings wie folgt: #41024<value1><value2>...<value n>...
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem [SENSe:]ADEMod:SPECtrum:SPAN[:MAXimum] <numeric_value> Dieser Befehl stellt den maximalen Frequenzbereich für die Darstellung des HF-Spektrums, das aus den Daten der FM-Demodulation ermittelt wurde, ein. Der maximale Frequenzbereich ist gleichbedeutend mit der Messbandbreite der analogen Demodulation (SENS:ADEM:BAND). Aufgrund der diskreten verfügbaren Abtastraten sind auch nur diskrete Werte für den Span möglich: Span Abtastrate 10 MHz...
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI [SENSe:]ADEMod:SPECtrum[:TYPE] <result type 1>,<result type 2>,<result type 3> Dieser Befehl wählt die gleichzeitig zu messenden Ergebnistypen bei Darstellung des HF-Spektrums aus. Parameter: <result type 1/2/3>: WRITe Die aktuellen Messwerte werden aufgezeichnet. AVERage Die Messergebnisse werden über vorgegebene Anzahl der Messungen gemittelt. MAXHold Das Maximalergebnis über die vorgegebene Anzahl der Messungen wird ermittelt.
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R&S ESPI SENSe:ADEMod - Subsystem Binary-Format (FORMat REAL,32): In diesem Fall gibt der Befehl Binärdaten (Definite Length Block Data gemäß IEEE 488.2) zurück, wobei jeder Messwert im 32 Bit IEEE 754 Floating-Point-Format angegeben ist. Schematisch ist der Aufbau des Antwortstrings wie folgt: #41024<value1><value2>...<value n>...
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SENSe:ADEMod-Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]ADEMod:ZOOM[:STATe>] ON | OFF Der Befehl schaltet die Zoomfunktion für die Messdaten des FM-Demodulators ein oder aus. Abhängig von der ausgewählten Messzeit und Demodulationsbandbreite werden mehr Messpunkte aufgenommen als auf dem Display dargestellt werden können. Bei eingeschalteter Zoomfunktion werden ab dem mit [SENS:]ADEM:ZOOM:STARt festgelegten Zeitpunkt genau 501 Messpunkte aus dem Messwertspeicher dargestellt.
R&S ESPI SENSe:AVERage - Subsystem SENSe:AVERage - Subsystem Das SENSe:AVERage - Subsystem führt eine Mittelwertbildung auf den erfassten Daten durch. Mehrere aufeinanderfolgende Messungen werden zu einem neuen Messergebnis zusammengefasst. Es gibt zwei Arten von Mittelwertbildung: logarithmisch und linear. Bei logarithmischer Mittelwertbildung (mit VIDeo bezeichnet) wird der Mittelwert der gemessenen Pegel gebildet, bei linearer Mittelwertbildung wird die Leistung gemittelt, bevor durch Logarithmieren der Pegel bestimmt wird.
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SENSe:AVERage-Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]AVERage:TYPE VIDeo | LINear Der Befehl wählt die Art der Mittelwertbildung aus: Bei Auswahl VIDeo werden die logarithmierten Pegel gemittelt, bei Auswahl LINear werden die Leistungen gemittelt, bevor sie in Pegel umgerechnet werden. Die Art der Mittelwertbildung wird für alle Messkurven in einem Messfenster gleich eingestellt. Beispiel: "AVER:TYPE LIN"...
R&S ESPI SENSe:BANDwidth - Subsystem SENSe:BANDwidth - Subsystem Dieses Subsystem steuert die Einstellung der Filterbandbreiten des Analysators. Die Befehle BANDwidth und BWIDth sind in ihrer Bedeutung gleichwertig. Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit SENSe1 (SCREEN A) und SENSe2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT...
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SENSe:BANDwidth - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]BANDwidth|BWIDth[:RESolution]:AUTO ON | OFF In der Betriebsart RECEIVER koppelt dieser Befehl bei aktiviertem Quasi-Peak-Detektor die ZF- Bandbreite des Empfängers automatisch an den Frequenzbereich bzw. hebt diese Kopplung auf. In der Betriebsart SPECTRUM koppelt der Befehl koppelt die Auflösebandbreite des Analysators automatisch an den Frequenzdarstellbereich (Span) bzw.
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R&S ESPI SENSe:BANDwidth - Subsystem [SENSe<1|2>:]BANDwidth|BWIDth[:RESolution]:TYPE NORMal | FFT | CFILter | RRC | NOISe | PULSe Dieser Befehl schaltet den Filtertyp für die Auflösebandbreite um zwischen den "normalen" Analog- bzw. FIR-Filtern in 1, 3, 10-Stufung und der FFT-Filterung für Bandbreiten < 100 kHz. Der Vorteil der FFT-Filterung liegt in der höheren Messgeschwindigkeit gegenüber den digitalen Filtern mit analoger Filtercharakteristik.
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SENSe:BANDwidth - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]BANDwidth|BWIDth:VIDeo:RATio 0.01...1000 Dieser Befehl stellt das Verhältnis von Videobandbreite / Auflösebandbreite ein. Das einzugebende Verhältnis ist reziprok zum Verhältnis RBW/VBW der Handbedienung. Hinweis: In der Betriebsart Receiver wird die Videobandbreite auf den 10-fachen Wert der Auflösebandbreite gesetzt.
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R&S ESPI SENSe:BANDwidth - Subsystem [SENSe<1|2>:]BANDwidth|BWIDth:DEMod <numeric_value> Dieser Befehl stellt die Messbandbreite für die analoge Demodulation ein. In Abhängigkeit von der ausgewählten Demodlationsbandbreite wählt das Gerät die benötigte Samplingrate aus. Die verfügbaren Werte der Demodulationsbandbreiten werden durch die vorhandenden Samplingraten vorgegeben. gerundete Samplingrate Demodulationsbandb...
SENSe:CORRection - Subsystem R&S ESPI SENSe:CORRection – Subsystem SENSe:CORRection-Subsystem steuert Einrechnen frequenzabhängigen Korrekturfaktoren (z.B. für Antennen oder Kabeldämpfungen) in die aufgenommenen Messergebnisse. Es steuert außerdem die Kalibrierung und Normalisierung im Betrieb mit Mitlaufgenerator (Optionen B9/B10). Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit SENSe1 (SCREEN A) und SENSe2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT...
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R&S ESPI SENSe:CORRection - Subsystem [SENSe<1|2>:]CORRection:METHod TRANsmission | REFLexion Dieser Befehl wählt im ausgewählten Messfenster die Art der Messung bei aktivem Mitlaufgenerator aus (Transmissions-/Reflexionsmessung).. Beispiel: "CORR:METH TRAN " 'stellt in Screen A die Art der Messung auf Transmission. Eigenschaften: *RST-Wert: TRANsmission SCPI: gerätespezifisch...
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SENSe:CORRection - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]CORRection:TRANsducer:SELect <name> Dieser Befehl wählt den mit <name> bezeichneten Transducerfaktor aus. Ist <name> noch nicht vorhanden, so wird ein neuer Transducerfaktor angelegt. Hinweis: Dieser Befehl muss vor den nachfolgenden Befehlen zum Verändern/Aktivieren von Transducer- faktoren gesendet werden! Parameter: <name>::= Name des Transducer Faktors als String-Data mit max.
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R&S ESPI SENSe:CORRection - Subsystem :[SENSe<1|2>:]CORRection:TRANsducer:COMMent <string> Dieser Befehl definiert einen Kommentar zum ausgewählten Transducerfaktor. Hinweis: Vor diesem Befehl muss der Befehl SENS:CORR:TRAN:SEL gesendet worden sein. Beispiel: ":CORR:TRAN:COMM 'FACTOR FOR ANTENNA'" Eigenschaften: *RST-Wert: '' (leerer Kommentar) SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: E, A [SENSe<1|2>:]CORRection:TRANsducer:DATA <freq>,<level>..
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SENSe:CORRection - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]CORRection:TRANsducer:VIEW ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Darstellung des aktiven Transducer-Faktors oder -Sets ein. Hinweis: Vor diesem Befehl muss der Befehl SENS:CORR:TRAN:SEL gesendet worden sein. Beispiel: "CORR:TRAN:VIEW ON" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: E, A [SENSe<1|2>:]CORRection:TRANsducer:ADJust:RLEVel[:STATe] ON | OFF Dieser Befehl schaltet die automatische Anpassung des Referenzpegels an den ausgewählten Transducerfaktor ein oder aus.
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R&S ESPI SENSe:CORRection - Subsystem [SENSe<1|2>:]CORRection:TSET:BREak ON | OFF Dieser Befehl legt fest, ob der Sweep angehalten wird, wenn ein Bereichswechsel erreicht ist. Hinweis: Vor diesem Befehl muss der Befehl SENS:CORR:TRAN:SEL gesendet worden sein. Beispiel: "CORR:TSET:BRE ON" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: geratespezifisch Betriebsart: E, A...
SENSe:DEMod - Subsystem R&S ESPI SENSe:DEMod - Subsystem Das SENSe:DEMod-Subsystem kontrolliert die analoge Demodulation des Videosignales.Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit SENSe1 (SCREEN A) und SENSe2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :DEMod OFF | AM | FM [SENSe<1|2>:]DEMod OFF | AM | FM Dieser Befehl wählt eine analoge Demodulationsart aus.
R&S ESPI SENSe:DETector - Subsystem SENSe:DETector - Subsystem Das SENSe:DETector-Subsystem steuert die Messwertaufnahme über die Auswahl des Detektors für die jeweilige Messkurve. Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit SENSe1 (SCREEN A) und SENSe2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :DETector<1..3>...
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SENSe:DETector - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]DETector<1...3>[:FUNCtion]:AUTO ON | OFF Dieser Befehl koppelt den Detektor im angegebenen Messfenster an die ausgewählte Trace- Einstellung bzw. schaltet die Kopplung aus. Der Trace wird als numerisches Suffix bei Detector angegeben. Beispiel: "DET:AUTO OFF" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: konform...
R&S ESPI SENSe:FMEasurement-Subsystem SENSe:FMEasurement - Subsystem Dieses Subsystem steuert die Parameter für die Nachmessfunktionen des Empfängers. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :FMEasurement :THReshold [:STATe] <Boolean> :NBBB [:STATe] <Boolean> :LEVel <numeric_value> :AUTO <Boolean> :LISN [:TYPE] TWOPhase | FOURphase | OFF :PHASe L1 | L2 | L3 | N, L1 | L2 | L3 | N ..
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SENSe:FMEasurement-Subsystem R&S ESPI :[SENSe<1|2>:]FMEasurement: AUTO ON | OFF Dieser Befehl schaltet zwischen automatischer und interaktiver Nachmessung um. Beispiel: "FME:AUTO ON" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: :[SENSe<1|2>:]FMEasurement:LISN[:TYPE] TWOPhase | FOURphase | OFF Dieser Befehl wählt aus ob und wenn ja, welche Netznachbildung bei der Nachmessung automatisch über den Userport angesteuert wird.
R&S ESPI SENSe:FREQuency-Subsystem SENSe:FREQuency - Subsystem Das SENSe:FREQuency-Subsystem steuert die Frequenzachse des aktiven Messfensters. Die Frequenzachse kann wahlweise über Start-/Stoppfrequenz oder über Mittenfrequenz und Span definiert werden. Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit SENSe1 (SCREEN A) und SENSe2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT...
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SENSe:FREQuency-Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]FREQuency:CENTer:STEP:LINK:FACTor 1 ... 100 PCT Dieser Befehl stellt den Faktor für den Zusammenhang der Schrittweite der Mittenfrequenz mit dem Frequenzdarstellbereich (Span > 0) oder an die Auflösebandbreite (Span = 0) ein. Beispiel: "FREQ:CENT:STEP:LINK:FACT 20PCT" Eigenschaften: *RST-Wert: - (AUTO 0.1 * SPAN wird eingeschaltet) SCPI: gerätespezifisch Betriebsart:...
R&S ESPI SENSe:FREQuency-Subsystem [SENSe<1|2>:]FREQuency:STOP 0 .. f Dieser Befehl definiert die Stppfrequenz des Gesamtscans im Empfängermodus bzw. die Stppfrequenz des Analysators. Beispiel: stellt die Stoppfrequenz auf 2 GHz ein "FREQ:STOP 2000MHz" Eigenschaften: *RST-Wert: f max SCPI: konform Betriebsart: E, A-F [SENSe<1|2>:]FREQuency:MODE CW | FIXed | SWEep Dieser Befehl schaltet im Analyzer Modus zwischen Frequenz- (SWEep) und Zeitbereich (CW | FIXed) um.
SENSe:LIST-Subsystem R&S ESPI SENSe:LIST - Subsystem Die Befehle dieses Subsystems dienen zur Messung der Leistung an einer Liste von Frequenzpunkten mit unterschiedlichen Geräteeinstellungen. Die Messung erfolgt stets im Zeitbereich (Span = 0 Hz). Für jeden Messpunkt wird ein eigenes Triggerereignis benötigt (Ausnahme: Trigger FREE RUN). Die Messergebnisse werden als Liste in der Reihenfolge der eingegebenen Frequenzpunkte ausgegeben.
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SENSe:LIST-Subsystem R&S ESPI <filter type>: NORMal: normale Auflösefilter CFILter: Kanalfilter. Dies sind besonders steilflankige Filter, die z.B. in der Fast ACP Messung zum Einsatz kommen, um für die Bandbegrenzung eines Übertragungskanals im Zeitbereich zu sorgen. RRC: Root Raised Cosine Filter. Diese spezielle Filterform wird für die Bestimmung der Kanalleistung bei einigen Mobilfunkstandards verwendet.
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R&S ESPI SENSe:LIST-Subsystem Beispiele: "SENSe:LIST:POWer 935.2MHz,-20dBm,10dB,OFF,NORM,1MHz,3MHz,434us,0, 935.4MHz,-20dBm,10dB,OFF,CFIL,30kHz,100kHz,434us,0, 935.6MHz,-20dBm,10dB,OFF,CFIL,30kHz,100kHz,434us,0" führt eine Messsequenz mit folgenden Einstellungen durch: Step Freq. RF Att Filtertyp Meas TRG Level [MHz] Level Time (reserved) 935.2 -20 dBm 10 dB Normal 1 MHz 3 MHz 434 us 935.4 -20 dBm 10 dB Channel...
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SENSe:LIST-Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]LIST:POWer:SET <PEAK meas>,<RMS meas>,<AVG meas>, <trigger mode>,<trigger slope>,<trigger offset>, <gate length> Dieser Befehl definiert die konstanten Einstellungen für die Liste bei der Mehrfachleistungsmessung. Die Parameter <PEAK meas>, <RMS meas> und <AVG meas> legen fest, welche Messungen gleichzeitig an jedem Frequenzpunkt durchgeführt werden. Dementsprechend werden beim Kommando SENS:LIST:POW? ein,...
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R&S ESPI SENSe:LIST-Subsystem [SENSe<1|2>:]LIST:POWer:RESult? Dieser Befehl frägt das Ergebnis einer vorhergehenden Listenmessung ab, die mit SENSe:LIST:POWer[:SEQuence] konfiguriert und ausgelöst wurde. Die gemessenen Werte werden in einer durch Komma getrennten Liste von Floating Point Werten ausgegeben. Die Einheit der Ergebnisse hängt von der Voreinstellung mit dem Befehl CALC:UNIT ab. Der Befehl kann benutzt werden, um die Messwerte asynchron auszulesen, indem der Service Request Mechanismus zur Synchronisierung mit dem Ende der Messung verwendet wird.
SENSe:MPOWer-Subsystem R&S ESPI SENSe:MPOWer - Subsystem Die Befehle dieses Subsystems dienen zur Bestimmung der mittleren Leistung oder Spitzenleistung bei gepulsten Signalen für eine vorgegebene Anzahl von Pulsen und zur Ausgabe der Ergebnisse in einer Messwertliste. Durch die Zusammenfassung der für die Messung notwendigen Einstellungen in einem Kommando wird die Messgeschwindigkeit gegenüber Einzelbefehlen erheblich gesteigert.
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R&S ESPI SENSe:MPOWer-Subsystem BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :MPOWer [:SEQuence] <numeric_value>, <numeric_value>, <numeric_value>, EXTernal | VIDeo, <numeric_value>, <numeric_value>, MEAN | PEAK, :RESult <numeric_value> [:LIST]? nur Abfrage :MIN? nur Abfrage [SENSe<1|2>:]MPOWer[:SEQuence] <analyzer freq>,<rbw>,<meas time>,<trigger source>, <trigger level>,<trigger offset>,<type of meas>,<# of meas> Dieser Befehl konfiguriert die Geräteeinstellung für die Mehrfachleistungsmessung und startet eine Messsequenz.
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SENSe:MPOWer-Subsystem R&S ESPI Rückgabewerte: Der Abfragebefehl gibt eine durch Komma getrennte Liste (Comma Separated Values = CSV) der gemessenen Leistungswerte im Floating-Point-Format zurück. Die Einheit der Rückgabewerte ist immer dBm. Damit gibt der Befehl "SENSe:MPOWer? 935.2MHz,1MHz,434us,VIDEO,50PCT,5us,MEAN,20" zum Beispiel folgende Liste zurück: 18.3,18.6,18.1,18.0,17.9,18.3,18.6,18.1,18.0,17.9,18.3,18.6,18.1,18.0,17.9,18.3,18.6,18.1,18.0,17.9 Beispiele: "SENSe:MPOWer 935.2MHz,1MHz,434us,VIDEO,50PCT,5us,MEAN,20"...
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R&S ESPI SENSe:MPOWer-Subsystem [SENSe<1|2>:]MPOWer:RESult[:LIST]? Dieser Befehl frägt das Ergebnis einer Mehrfachpegelmessung ab, die mit SENSe:MPOWer[:SEQuence] konfiguriert und ausgelöst wurde. Die gemessenen Werte werden in einer durch Komma getrennten Liste von Floating Point Werten ausgegeben. Die Einheit der Ergebnisse ist immer dBm. Der Befehl kann benutzt werden, um die Messwerte asynchron auszulesen, indem der Service Request Mechanismus zur Synchronisierung mit dem Ende der Messung verwendet wird.
SENSe:POWer - Subsystem R&S ESPI SENSe:POWer - Subsystem Dieses Subsystem steuert die Einstellungen des Gerätes für die Kanal- und Nachbarkanal- Leistungsmessungen. Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit SENSe1 (SCREEN A) und SENSe2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :POWer :ACHannel :SPACing :CHANnel...
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R&S ESPI SENSe:POWer - Subsystem [SENSe<1|2>:]POWer:ACHannel:SPACing[:ACHannel] 100 Hz ... 2000 MHz Dieser Befehl definiert den Kanalabstand des Nachbarkanals zum Trägersignal. Gleichzeitig wird der Kanalabstand der Alternate-Nachbarkanäle 1 und 2 auf das doppelte bzw. das dreifache des eingegebenen Wertes gesetzt. Der Befehl ist nur im Frequenzbereich (Span > 0) verfügbar. Beispiel: 'setzt den Kanalabstand von Trägersignal "POW:ACH:SPAC:ACH 33kHz"...
SENSe:POWer - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]POWer:ACHannel:ACPairs 0 | 1 | 2 | 3 Dieser Befehl wählt die Anzahl der Nachbarkanäle aus, wobei 1 Nachbarkanal jeweils aus unterem und oberem Kanal besteht. Die Anzahl 0 bedeutet reine Kanalleistungsmessung. Der Befehl ist nur im Frequenzbereich (Span > 0) verfügbar. Beispiel: 'setzt die Anzahl der Nachbarkanäle auf 3, d.h.
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R&S ESPI SENSe:POWer - Subsystem [SENSe<1|2>:]POWer:ACHannel:BANDwidth|BWIDth:ALTernate<1|2> 100 Hz ... 1000 MHz Dieser Befehl definiert die Bandbreite des ersten/zweiten Alternate-Nachbarkanals des Funkübertragungssystems. Bei Veränderung der Kanalbandbreite des Alternate-Nachbarkanals 1 wird automatisch die Bandbreite des Alternate-Nachbarkanals 2 auf den gleichen Wert gesetzt. Bei SENS:POW:HSP OFF sind die Analog- und FIR-Filter im Bereich von 10 Hz –...
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SENSe:POWer - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]POWer:ACHannel:REFerence:TXCHannel:AUTO MINimum | MAXimum | LHIGhest Mit diesem Befehl wird die automatische Auswahl eines Referenzkanals für die Berechnung der relativen Nachbarkanalleistungen aktiviert. Als Referenzkanal kann der Nutzkanal mit der minimalen oder maximalen Leistung oder der Nutzkanal mit der geringsten Entfernung zu einem Nachbarkanal festgelegt werden.
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R&S ESPI SENSe:POWer - Subsystem [SENSe<1|2>:]POWer:ACHannel:PRESet:RLEVel Dieser Befehl passt den Referenzpegel an die gemessene Kanalleistung an und schaltet ggf. vorher die Nachbarkanalleistungsmessung ein. Damit wird sichergestellt, dass der Signalpfad des Gerätes nicht übersteuert wird. Da die Messbandbeite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die Messkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet.
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SENSe:POWer - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]POWer:NCORrection ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Korrektur des Eigenrauschens des Gerätes bei Kanalleistungsmessung ein bzw. aus. Beim Einschalten der Funktion wird zunächst eine Referenzmessung des Eigenrauschens des Gerätes vorgenommen. Die gemessene Rauschleistung wird anschließend von der Leistung im betrachteten Kanal subtrahiert.
R&S ESPI SENSe:ROSCillator - Subsystem SENSe:ROSCillator - Subsystem Dieses Subsystem steuert den Referenzoszillator. Das numerische Suffix bei SENSe ist für die Befehle dieses Subsystems ohne Bedeutung. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :ROSCillator :SOURce INTernal|EXTernal [:INTernal] :TUNe <numeric_value> :SAVe keine Abfrage [SENSe<1|2>:]ROSCillator:SOURce INTernal|EXTernal Dieser Befehl steuert die Auswahl des Referenzoszillators zwischen dem eingebauten und einem externen Oszillator.
SENSe:SCAN - Subsystem R&S ESPI SENSe:SCAN - Subsystem Dieses Subsystem steuert die Parameter für die Empfänger-Scandaten. Das numerische Suffix bei SCAN wählt den Scan-Teilbereich (Range) aus. Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit SENSe1 (SCREEN A) und SENSe2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR...
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R&S ESPI SENSe:SCAN - Subsystem [SENSe<1|2>:]SCAN<1...10>:STEP .. f Dieser Befehl definiert die Schrittweite der Empfängerfrequenz des ausgewählten Scan-Teilbereichs (Range). Beispiel: 'stellt dieSchrittweite des Teilbereichs 1 auf 100 Hz "SCAN1:STEP 100Hz" Eigenschaften: *RST-Wert: 4 kHz (Range 1) 40 kHz (Range 2) SCPI: gerätespezifisch Betriebsart:...
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SENSe:SCAN - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]SCAN<1...10>:INPut:GAIN:STATE ON | OFF Dieser Befehl schaltet den Vorverstärker des ausgewählten Scan-Teilbereichs (Range) ein bzw aus. Beispiel: "SCAN1:INP:GAIN:STAT ON" 'aktiviert den Vorverstärker für Teilbereich 1 Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: Der Befehl steht nur mit Option ESPI-B2 zur Verfügung [SENSe<1|2>:]SCAN<1...10>:INPut:GAIN:AUTO ON | OFF Dieser Befehl zieht den Vorverstärker in den Autorange-Vorgang für den ausgewählten Scan- Teilbereich (Range) mit ein.
R&S ESPI SENSe:SWEep - Subsystem SENSe:SWEep - Subsystem Dieses Subsystem steuert die Parameter für den Sweepablauf. Die Auswahl des Messfensters erfolgt mit SENSe1 (SCREEN A) und SENSe2 (SCREEN B). BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR [SENSe<1|2>] :SWEep :TIME <numeric_value> :AUTO <Boolean> :COUNt <numeric_value>...
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SENSe:SWEep - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]SWEep:COUNt 0 ... 32767 Dieser Befehl definiert im Empfänger die Anzahl der Scanabläufe, die mit Single Scan gestartet werden. In der Betriebsart Analyzer definiert der Befehl die Anzahl von Sweepabläufen, die über "Single Sweep" gestartet werden und z.B. zur Mittelwertbildung oder Maximumbildung herangezogen werden.
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R&S ESPI SENSe:SWEep - Subsystem [SENSe<1|2>:]SWEep:EGATe:TYPE LEVel | EDGE Dieser Befehl stellt die Art der Triggerung - pegel - oder flankengetriggert - durch das externe Gate- Signal ein. Bei Pegeltriggerung kann die Gate-Öffnungszeit nicht über den Parameter EGATe:LENGth festgelegt werden; das Gate wird geschlossen, wenn das Gate-Signal verschwindet. Beispiel: "SWE:EGAT:TYPE EDGE"...
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SENSe:SWEep - Subsystem R&S ESPI [SENSe<1|2>:]SWEep:POINts 125 ... 8001 Dieser Befehl definiert die Anzahl von Messpunkten für einen Sweepablauf. Parameter: [SENSe<1|2>]SWEep:POINts <numeric_value> <numeric_value>::= 125, 251, 501, 1001, 2001, 4001, 8001 Beispiel: "SWE:POIN 251" Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: konform Betriebsart: [SENSe<1|2>:]SWEep:SPACing LINear | LOGarithmic | AUTO Dieser Befehl schaltet im Empfänger zwischen linearer, logarithmischer und automatisch gewählter linearer Schrittweite um.
SOURce - Subsystem R&S ESPI SOURce - Subsystem Das SOURce-Subsystem steuert die Ausgangssignale des Gerätes bei einer Ausstattung mit der Option Mitlaufgenerator (B9) oder Ext. Generatorsteuerung (B10). Die Befehle gelten nur für das ausgewählte Messfenster, wobei SOURce1 die Einstellung in Screen A und Source2 die Einstellung in Screen B verändert.
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R&S ESPI SOURce - Subsystem SOURce<1|2>:FM:STATe ON | OFF Dieser Befehl schaltet die externe Frequenzmodulation des Mitlaufgenerators für das angegebene Messfenster ein bzw. aus. Die externe I/Q-Modulation wird - falls aktiv - ausgeschaltet. Beispiel: 'schaltet die externe Frequenzmodulation des "SOUR:FM:STAT ON " Mitlaufgenerators für Screen A ein Eigenschaften: *RST-Wert:...
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SOURce - Subsystem R&S ESPI SOURce<1|2>:POWer[:LEVel][:IMMediate][:AMPLitude] <numeric value> Dieser Befehl bestimmt den Ausgangspegel des Mitlaufgenerators im aktuellen Messfenster. Er ist nur in Verbindung mit Option Mitlaufgenerator B9 gültig. Parameter: <numeric value>::= -30dBm ... 0dBm. Beispiel: "SOUR:POW -20dBm" 'stellt den Pegel des Mitlaufgenerators im Screen A auf - 20 dBm.
R&S ESPI SOURce:EXTernal - Subsystem SOURce:EXTernal - Subsystem Das SOURce:EXTernal-Subsystem steuert die den Betrieb des Gerätes bei Verwendung der Option Ext. Generatorsteuerung (B10). Die Befehle gelten nur für das ausgewählte Messfenster, wobei SOURce1 die Einstellung in Screen A und SOURce2 die Einstellung in Screen B verändert. Die Auswahl des externen Generators 1 bzw.
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SOURce:EXTernal - Subsystem R&S ESPI SOURce<1|2>:EXTernal<1|2>:FREQuency[:FACTor]:DENominator <numeric_value> Dieser Befehl definiert den Nenner des Faktors, mit dem die Analysatorfrequenz multipliziert wird, um die Sendefrequenz des ausgewählten Generators 1 bzw. 2 im ausgewählten Messfenster zu erhalten. Hinweis: Der Vervielfachungsfaktor ist so zu wählen, dass der Frequenzbereich des Generators bei Anwendung der Formel Numerator Generator...
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R&S ESPI SOURce:EXTernal - Subsystem SOURce<1|2>:EXTernal<1|2>:FREQuency:OFFSet <numeric_value> Dieser Befehl definiert den Frequenzoffset des ausgewählten Generators 1 bzw 2 gegenüber der Empfangsfrequenz im ausgewählten Messfenster. Hinweis: Der Frequenzoffset des Generators ist so zu wählen, dass der Frequenzbereich des Generators bei Anwendung der Formel Numerator Generator Analyzer...
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SOURce:EXTernal - Subsystem R&S ESPI SOURce<1|2>:EXTernal<1|2>:ROSCillator[:SOURce] INTernal | EXTernal Dieser Befehl schaltet den Referenzoszillator für die Frequenzaufbereitung der externen Generatoren 1 und 2 um zwischen internem und externem Oszillator. Der Befehl wirkt immer auf beide Generatoren. Das numerische Suffix bei EXTernal wird daher ignoriert.
R&S ESPI STATus - Subsystem STATus - Subsystem Das STATus-Subsystem enthält die Befehle zum Status-Reporting-System. (siehe Kapitel 5, Abschnitt "Status-Reporting System"). *RST hat keinen Einfluß auf die Status-Register. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR STATus :OPERation [:EVENt?] :CONDition? :ENABle 0...65535 :PTRansition 0...65535 :NTRansition 0...65535 :PRESet...
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STATus - Subsystem R&S ESPI STATus:OPERation[:EVENt?] Dieser Befehl fragt den Inhalt des EVENt-Teils des STATus:OPERation-Registers ab. Beim Auslesen wird der Inhalt des EVENt-Teils gelöscht. Beispiel: "STAT:OPER?" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: konform Betriebsart: alle STATus:OPERation:CONDition? Dieser Befehl fragt den CONDition-Teil des STATus:OPERation-Registers ab. Beim Auslesen wird der Inhalt des CONDition-Teils nicht gelöscht.
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R&S ESPI STATus - Subsystem STATus:OPERation:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:OPERation-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0. Beispiel: "STAT:OPER:NTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: konform Betriebsart: alle STATus:PRESet Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren und die ENABle-Teile aller Register auf einen definierten Wert zurück.
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STATus - Subsystem R&S ESPI STATus:QUEStionable:PTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 0 nach 1. Beispiel: "STAT:QUES:PTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: konform Betriebsart: alle STATus:QUEStionable:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0.
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R&S ESPI STATus - Subsystem STATus:QUEStionable:POWer:PTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:POWer-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 0 nach 1. Beispiel: "STAT:QUES:POW:PTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: konform Betriebsart: alle STATus:QUEStionable:POWer:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:POWer-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0.
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STATus - Subsystem R&S ESPI STATus:QUEStionable:LIMit<1|2>:PTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:LIMit-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 0 nach 1. Beispiel: "STAT:QUES:LIM:PTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: alle STATus:QUEStionable:LIMit<1|2>:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:LIMit-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0.
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R&S ESPI STATus - Subsystem STATus:QUEStionable:LMARgin<1|2>:PTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:LMARgin-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 0 nach 1. Beispiel: "STAT:QUES:LMAR:PTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: alle STATus:QUEStionable:LMARgin<1|2>:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:LMARgin-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0.
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STATus - Subsystem R&S ESPI STATus:QUEStionable:SYNC:PTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:SYNC-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 0 nach 1. Beispiel: "STAT:QUES:SYNC:PTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: alle STATus:QUEStionable:SYNC:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:SYNC-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0.
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R&S ESPI STATus - Subsystem STATus:QUEStionable:ACPLimit:PTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:ACPLimit-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 0 nach 1. Beispiel: "STAT:QUES:ACPL:PTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: alle STATus:QUEStionable:ACPLimit:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:ACPLimit-Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0.
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STATus - Subsystem R&S ESPI STATus:QUEStionable:FREQuency:PTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:FREQuency- Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 0 nach 1. Beispiel: "STAT:QUES:FREQ:PTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: alle STATus:QUEStionable:FREQuency:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:FREQuency- Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0.
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R&S ESPI STATus - Subsystem STATus:QUEStionable:TRANsducer:PTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:TRANsducer- Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 0 nach 1. Beispiel: "STAT:QUES:TRAN:PTR 65535" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: E, A STATus:QUEStionable:TRANsducer:NTRansition 0...65535 Dieser Befehl setzt die Flankendetektoren aller Bits des STATus:QUEStionable:TRANsducer- Registers für die Übergänge des CONDition-Bits von 1 nach 0.
SYSTem - Subsystem R&S ESPI SYSTem - Subsystem In diesem Subsystem werden eine Reihe von Befehlen für allgemeine Funktionen zusammengefasst. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR SYSTem :COMMunicate :GPIB [:SELF] :ADDRess 0...30 :RTERminator LFEoi | EOI :RDEVice :GENerator<1|2> Option ext. Generator :ADDRess 0...30 Option ext.
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R&S ESPI SYSTem - Subsystem SYSTem:COMMunicate:GPIB[:SELF]:ADDRess 0...30 Dieser Befehl ändert die IECBUS-Adresse des Gerätes. Beispiel: "SYST:COMM:GPIB:ADDR 18" Eigenschaften: *RST-Wert: - (kein Einfluß auf diesen Parameter; Factory Default: 20) SCPI: konform Betriebsart: alle SYSTem:COMMunicate:GPIB[:SELF]:RTERminator LFEOI | EOI Dieser Befehl ändert das Empfangsschlusszeichen des Gerätes. Gemäß Norm ist dieses Schlusszeichen bei ASCII-Daten <LF>...
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SYSTem - Subsystem R&S ESPI SYSTem:COMMunicate:RDEVice:GENerator<1|2>:LINK GPIB | TTL Dieser Befehl wählt den Schnittstellentyp des externen Generators 1 bzw. 2 aus. Zur Auswahl stehen dabei • IECBUS allein (= GPIB, für alle Generatoren anderer Hersteller und einige Rohde & Schwarz- Geräte) oder •...
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R&S ESPI SYSTem - Subsystem SYSTem:COMMunicate:RDEVice:GENerator<1|2>:TYPE <name> Dieser Befehl wählt den Typ des externen Generators 1 bzw. 2 aus. Die nachfolgende Tabelle zeigt die verfügbaren Generatortypen samt zugehöriger Schnittstelle: Generator Interface Generator Generator Generator Generator Type Min Freq Max Freq Min Power Max Power SME02...
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SYSTem - Subsystem R&S ESPI Generator Interface Generator Generator Generator Generator Type Min Freq Max Freq Min Power Max Power SMT02 GPIB 5.0 kHz 1.5 GHz -144 SMT03 GPIB 5.0 kHz 3.0 GHz -144 SMT06 GPIB 5.0 kHz 6.0 GHz -144 SMV03 GPIB...
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R&S ESPI SYSTem - Subsystem SYSTem:COMMunicate:SERial[:RECeive]:BITS 7 | 8 Dieser Befehl legt die Anzahl der Datenbits pro Datenwort für die serielle Schnittstelle (COM) fest. Beispiel: "SYST:COMM:SER:BITS 7" Eigenschaften: *RST-Wert: - (kein Einfluss auf diesen Parameter; Factory Default: 8) SCPI: konform Betriebsart: alle SYSTem:COMMunicate:SERial[:RECeive]:PARity[:TYPE] EVEN | ODD | NONE...
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SYSTem - Subsystem R&S ESPI SYSTem:COMMunicate:PRINter:ENUMerate:FIRSt? Dieser Befehl fragt den Namen des ersten unter Windows NT konfigurierten Druckers ab. Die Namen weiterer Drucker können mit dem Befehl SYSTem:COMMunicate:PRINter:ENUMerate:NEXT? abgefragt werden. Sind keine Drucker konfiguriert, so wird ein Leerstring ausgegeben Beispiel: "SYST:COMM:PRIN:ENUM:FIRS?"...
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R&S ESPI SYSTem - Subsystem SYSTem:DATE 1980...2099, 1...12, 1...31 Dieser Befehl gibt das Datum für den geräteinternen Kalender ein. Die Eingabe erfolgt in der Reihenfolge Jahr, Monat, Tag. Beispiel: "SYST:DATE 2000,6,1" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: konform Betriebsart: alle SYSTem:DISPlay:FPANel ON | OFF Dieser Befehl schaltet die Darstellung der Frontplattentasten auf dem Bildschirm ein oder aus.
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SYSTem - Subsystem R&S ESPI SYSTem:ERRor:LIST? Dieser Befehl liest alle System Messages aus, wobei eine Liste von durch Komma getrennten Strings zurückgegeben wird. Jeder String entspricht dabei einem Eintrag in der Tabelle SYSTEM MESSAGES. Ist die Fehlerliste leer, so wird ein Leerstring "" zurückgegeben. Der Befehl ist nur eine Abfrage und hat daher keinen *RST-Wert Beispiel: "SYST:ERR:LIST?"...
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R&S ESPI SYSTem - Subsystem SYSTem:LANGuage 'SCPI' | '8566A' | '8566B' | '8568A' | '8568B' | '8594E' Dieser Befehl aktiviert die Emulation verschiedener Spektrumanalysatoren, wobei 'SCPI' der Default- Befehlssatz des Analyzers ist. Zur Auswahl stehen: • SCPI • 8566A • 8566B •...
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SYSTem - Subsystem R&S ESPI SYSTem:PRESet Dieser Befehl löst einen Geräte-Reset aus. Beispiel: "SYST:PRES" Eigenschaften: *RST-Wert: – SCPI: konform Betriebsart: alle Der Befehl hat die gleiche Wirkung wie die Taste PRESET oder wie der Befehl *RST. :SYSTem:PRESet:COMPatible FSP | OFF Dieser Befehl legt fest, ob das Gerät nach einem Preset FSP-kompatibel ist.
R&S ESPI TRACe - Subsystem TRACe - Subsystem Das TRACe-Subsystem steuert den Zugriff auf die im Gerät vorhandenen Messwertspeicher. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR TRACe<1|2> [:DATA] TRACE1|TRACE2|TRACE3|TRACE4|SINGle|PHOLd|SCAN| STATus|FINAL1|FINAL2|FINAL3,@<block>|<numeric_value> :COPY TRACE1|TRACE2|TRACE3, TRACE1|TRACE2|TRACE3 :AVERage [:STATe] <Boolean> :COUNt <numeric_value> :DATA? nur Abfrage :MEMory? <numeric_value>, <numeric_value> :SET NORMal, -- , --...
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TRACe - Subsystem R&S ESPI ASCII-Format (FORMat ASCII): In diesem Fall gibt der Befehl eine durch Komma getrennte Liste (Comma Separated Values = CSV) der Messwerte zurück. Die Anzahl der Messpunkte beträgt 501. Binär-Format (FORMat REAL,32): In diesem Fall gibt der Befehl Binärdaten (Definite Length Block Data gemäß IEEE 488.2) zurück, in denen die Messwerte in hintereinander angeordneten Listen von I- und Q-Daten im 32 Bit IEEE 754 Floating-Point-Zahlen angeordnet sind.
R&S ESPI TRACe - Subsystem Anzahl und Format der Messwerte bei verschiedenen Betriebsarten Die Anzahl der Messwerte richtet sich nach der Geräteeinstellung: Analyzer (Span >0 und Zerospan): Es werden 501 Messwerte in der eingestellten Anzeigeeinheit übergeben. Hinweis: Bei Detektor AUTO PEAK können nur die positiven Spitzenwerte ausgelesen werden.
TRACe - Subsystem R&S ESPI TRACe<1|2>:COPY TRACE1| TRACE2| TRACE , TRACE1| TRACE2| TRACE3 Dieser Befehl kopiert die Daten von einem Trace in einen anderen. Dabei definiert der zweite Operand die Quelle, der erste Operand das Ziel des Kopiervorgangs. Die Auswahl des zugehörigen Messfensters erfolgt über das numerische Suffix von TRACe<1|2>.
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R&S ESPI TRACe - Subsystem MHz) image center signal = Spiegelfrequenz in MHz image = Mittenfrequenz in MHz center = Frequenz des zu messenden Signals in MHz signal Für korrekte Messungen muss das HF-Eingangssignal bandbegrenzt sein. Signale mit einem Abstand von mehr als 5.4 MHz von der Mittenfrequenz werden in den Durchlassbereich des 10 MHz-Filters gespiegelt.
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TRACe - Subsystem R&S ESPI 'schaltet die Mittelwertbildung der TRAC:IQ:AVER ON I/Q-Messdaten ein. TRAC:IQ:AVER:COUN 10 'wählt die Mittelung über 10 Datensätze aus. 'startet die Messung und liest die TRAC:IQ:DATA? gemittelten Daten aus. Eigenschaften: *RST-Wert: SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: TRACe<1|2>:IQ:AVERage:COUNt 0 .. 32767 Der Befehl definiert die Anzahl der I/Q-Datensätze, über die der Mittelwert gebildet wird.
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R&S ESPI TRACe - Subsystem Beispiel: 'schaltet die I/Q-Messdatenaufnahme ein "TRAC:IQ:STAT ON" "TRAC:IQ:SET NORM,10MHz,32MHz,EXT,POS,0,4096" 'konfiguriert die Messung: 'Filtertyp: Normal 'RBW: 10 MHz 'Sample Rate: 32 MHz 'Trigger Source: External 'Trigger Slope: Positive 'Pretrigger Samples: 0 '# of Samples: 4096 'Startet die Messung und liest die Ergebnisse aus "TRAC:IQ:DATA?"...
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TRACe - Subsystem R&S ESPI TRACe<1|2>:IQ:DATA:MEMory? <offset samples>,<# of samples> Dieser Befehl erlaubt das Auslesen bereits aufgenommener (und frequenzgangkorrigierter) I/Q- Daten aus dem Speicher unter Angabe des Offsets zum Aufzeichnungsbeginn und der Anzahl der Messwerte. Damit kann ein einmal aufgenommener Datensatz in kleineren Portionen ausgelesen werden.
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R&S ESPI TRACe - Subsystem TRACe<1|2>:IQ:SET <filter type>,<rbw>,<sample rate>,<trigger source>,<trigger slope>, <pretrigger samples>,<# of samples> Dieser Befehl definiert die Voreinstellungen der Analysatorhardware für die Aufnahme von I/Q-Daten. Damit wird die Bandbreite für die analoge Filterung des Eingangssignals vor der Abtastung, die Abtastrate, Triggereinstellung sowie die Aufzeichnungslänge festgelegt.
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TRACe - Subsystem R&S ESPI Beispiele: "TRAC:IQ:SET NORM,10MHz,32MHz,EXT,POS,0,2048" 'liest 2048 I/Q-Werte ab dem Triggerzeitpunkt ein. Filtertyp: NORMAL (analog) RBW: 10 MHz Sample Rate: 32 MHz Trigger: Extern Slope: Positive "TRAC:IQ:SET NORM,1MHz,4MHz,EXT,POS,1024,512" 'liest 512 I/Q-Werte ab 1024 Mess- punkte vor dem Triggerzeitpunkt ein. Filtertyp: NORMAL (analog) RBW: 1 MHz Sample Rate: 4 MHz...
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R&S ESPI TRACe - Subsystem TRACe<1|2>:IQ:SYNChronize[:STATe] ON|OFF Dieser Befehl schaltet die Synchronisierung des Starts der I/Q-Messdatenaufnahme mit dem Triggerzeitpunkt ein. Voraussetzung ist, dass vorher die I/Q-Messdatenaufnahme mittels TRAC:IQ ON eingeschaltet wurde und die Abtastrate für die Messdatenaufnahme 32 MHz beträgt. Durch die Synchronisierung wird sichergestellt, dass die Messdatenaufnahme immer mit gleichem Phasenbezug zum Triggerzeitpunkt gestartet wird.
TRIGger - Subsystem R&S ESPI TRIGger - Subsystem Das Trigger-Subsystem synchronisiert Geräteaktionen mit Ereignissen. Damit kann der Start eines Sweep-Ablaufes gesteuert und synchronisiert werden. Ein externes Triggersignal kann über die Buchse an der Geräterückwand angelegt werden. Bei Split-Screen-Darstellung wird zwischen TRIGger1 (Messfenster A) und TRIGger2 (Messfenster B) unterschieden.
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R&S ESPI TRIGger - Subsystem VIDeo = Triggern der nächsten Messung erfolgt bei Erkennen eines Signals am Ausgang der Videofilter. Die Auswahl VIDeo ist in der Betriebsart FM DEMOD nicht möglich. IFPower = Triggern der nächsten Messung erfolgt bei Erkennen eines Signals auf der ZF des Geräts (10 MHz Bandbreite).
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TRIGger - Subsystem R&S ESPI TRIGger<1|2>[:SEQuence]:LEVel:AF -10...+10MHz TRIGger<1|2>[:SEQuence]:LEVel:FM -10...+10MHz Dieser Befehl stellt den Pegel ein, wenn FM-modulierte Signale als Triggerquelle benutzt werden. Hinweis: Für eine erfolgreiche Triggerung bei Triggerquelle AF, AM und FM muss die Messzeit mindestens 5 Perioden des Audiosignals umfassen. Beispiel: 'stellt die FM-Triggerschwelle auf 10 KHz "TRIG:LEV:FM 10 kHz"...
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R&S ESPI TRIGger - Subsystem TRIGger<1|2>[:SEQuence]:LEVel:VIDeo 0...100PCT Dieser Befehl stellt den Pegel für die Video-Triggerquelle ein. Beispiel: "TRIG:LEV:VID 50PCT" Eigenschaften: *RST-Wert: 50 PCT SCPI: gerätespezifisch Betriebsart: alle außer FM TRIGger<1|2>[:SEQuence]:HOLDoff -100...+100s Dieser Befehl definiert die Länge des Trigger-Delay. Eine negative Delay-Zeit (Pre-Trigger) kann nur im Zeitbereich (SPAN = 0 Hz) eingestellt werden. Beispiel: "TRIG:HOLD 500us"...
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TRIGger - Subsystem R&S ESPI TRIGger<1|2>[:SEQuence]:VIDeo:FIELd:SELect ALL | ODD | EVEN Dieser Befehl stellt bei ausgewähltem TV-Trigger den Trigger auf das vertikale Synchronisationsignal ein. Die Triggerung erfolgt mit dem Parameter ALL auf den Bildwechsel ohne Unterscheidung der Halbbilder. Mit ODD wird die Triggerung auf das erste Halbbild, mit EVEN auf das zweite Halbbild ausgewählt.
R&S ESPI UNIT - Subsystem UNIT - Subsystem Das Unit-Subsystem wird zum Umschalten der Grundeinheit von Einstellparametern verwendet. Bei Split-Screen-Darstellung wird zwischen UNIT1 (ScreenA) und UNIT2 (ScreenB) unterschieden. BEFEHL PARAMETER EINHEIT KOMMENTAR UNIT<1|2> :ANGLe DEG | RAD Option FS-K7 :POWer DBM | V | A | W | DBPW | WATT | DBUV | DBMV | VOLT |...
Liste der Befehle R&S ESPI Liste der Befehle Die folgende Tabelle enthält alle Befehle mit Angabe ihrer Parameter und der Seitenzahl in alphabetischer Reihenfolge. Die Liste der Common Commands ist vorangestellt. Befehl Parameter Seite *CAL? *CLS *ESE 0 ... 255 *ESR? *IDN? *IST?
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R&S ESPI Liste der Befehle Befehl Parameter Seite CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel:ABSolute -200...200 DBM, -200...200 DBM 6.26 CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel:ABSolute:STATe ON | OFF 6.27 CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel:RESult? 6.28 CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel[:RELative] 0...100 DB, 0...100 DB 6.24 CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ACHannel[:RELative]:STATe ON | OFF 6.25 CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ALTernate<1|2>:ABSolute -200...200 DBM, -200...200 DBM 6.31 CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ALTernate<1|2>:ABSolute:STATe ON | OFF 6.32 CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACPower:ALTernate<1|2>:RESult? 6.33...
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Liste der Befehle R&S ESPI Befehl Parameter Seite CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:FPEaks:Y? 6.53 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:FPEaks[:IMMediate] <numeric value> 6.51 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:MDEPth:RESult? 6.58 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:MDEPth[:STATe] 6.57 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:MSUMmary? <time offset of first pulse>, 6.84 <measurement time>, <period>, < # of pulses to measure> CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:NDBDown <numeric value> 6.53 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:NDBDown:FREQuency? 6.54 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:NDBDown:RESult? 6.54 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:FUNCtion:NDBDown:STATe...
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R&S ESPI Liste der Befehle Befehl Parameter Seite CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:X 0 ... MAX (Frequenz|Sweepzeit) 6.43 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:X:SLIMits:LEFT 0 ... MAX (Frequenz|Sweepzeit) 6.44 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:X:SLIMits:RIGHt 0 ... MAX (Frequenz|Sweepzeit) 6.44 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:X:SLIMits[:STATe] ON | OFF 6.43 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:Y:PERCent 0 ... 100 6.47 CALCulate<1|2>:MARKer<1...4>:Y? 6.47 CALCulate<1|2>:MATH[:EXPRession][:DEFine] <expr> 6.85 CALCulate<1|2>:MATH:POS -100PCT ...
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Liste der Befehle R&S ESPI Befehl Parameter Seite DISPlay:CMAP<1...33>:DEFault<1|2> 6.103 DISPlay:CMAP<1...33>:HSL 0..1,0..1,0..1 6.103 DISPlay:CMAP<1...33>:PDEFined <color> 6.104 DISPlay[:WINDow<1|2>]:SELect 6.104 DISPlay[:WINDow<1|2>]:SIZE LARGe | SMALl 6.105 DISPlay[:WINDow<1|2>]:TEXT[:DATA] <string> 6.105 DISPlay[:WINDow<1|2>]:TEXT:STATe ON | OFF 6.105 DISPlay[:WINDow<1|2>]:TIME ON | OFF 6.105 DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1...3>:X:SPACing LINear | LOGarithmic 6.105 DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1...3>:Y[:SCALe] 10dB ...
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Liste der Befehle R&S ESPI Befehl Parameter Seite [SENSe:]ADEMod:SPECtrum:BANDwidth|BWIDth[:RESolution] 1 Hz to 10 MHz 6.158 [SENSe:]ADEMod:SPECtrum:SPAN[:MAXimum] <numeric_value> 6.159 [SENSe:]ADEMod:SPECtrum:SPAN:ZOOM <numeric_value> 6.159 [SENSe:]ADEMod:SPECtrum[:TYPE] <result type 1>,<result type 6.160 2>,<result type 3> [SENSe:]ADEMod:SPECtrum:OFFset? <result type> 6.160 [SENSe<1|2>:]ADEMod:ZOOM[:STATe] ON | OFF 6.162 [SENSe<1|2>:]ADEMod:ZOOM:STARt 0s...Messzeit 6.162 [SENSe<1|2>:]AVERage:COUNt...
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R&S ESPI Liste der Befehle Befehl Parameter Seite [SENSe<1|2>:]FREQuency:CENTer 0 .. f 6.181 [SENSe<1|2>:]FREQuency:CENTer:STEP 0 .. f 6.181 [SENSe<1|2>:]FREQuency:CENTer:STEP:LINK SPAN | RBW | OFF 6.181 [SENSe<1|2>:]FREQuency:CENTer:STEP:LINK:FACTor 1 ... 100 PCT 6.182 [SENSe<1|2>:]FREQuency:MODE CW|FIXed | SWEep 6.183 [SENSe<1|2>:]FREQuency:OFFSet <numeric_value> 6.183 [SENSe<1|2>:]FREQuency:SPAN 0...
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Liste der Befehle R&S ESPI Befehl Parameter Seite [SENSe<1|2>:]SWEep:EGATe:HOLDoff 125ns ... 100s 6.207 [SENSe<1|2>:]SWEep:EGATe:LENGth 0 ... 100s 6.207 [SENSe<1|2>:]SWEep:EGATe:POLarity POSitive | NEGative 6.207 [SENSe<1|2>:]SWEep:EGATe:SOURce EXTernal | IFPower 6.207 [SENSe<1|2>:]SWEep:EGATe:TYPE LEVel | EDGE 6.207 [SENSe<1|2>:]SWEep:POINts 125 ... 8001 6.208 [SENSe<1|2>:]SWEep:SPACing LINear | LOGarithmic | AUTO 6.208 [SENSe<1|2>:]SWEep:TIME 50[s ...
R&S ESPI Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle IEC-Bus-Befehle der HP-Modelle 856xE, 8566A/B, 8568A/B und 8594E Einführung Die R&S ESPI-Familie unterstützt eine Untermenge der IEC-Bus-Befehle der HP-Modelle 8560E, 8561E, 8562E, 8563E, 8564E, 8565E, 8566A, 8566B, 8568A, 8568B und 8594E. Trotz der Unterschiede in der Systemarchitektur und in den Eigenschaften der Geräte sind die unterstützten Befehle so realisiert, daß...
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Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle R&S ESPI Funktions- Funktion HP 856xE / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede gruppe HP 8566B / HP 8568B / HP 8594E Befehl Reference Level RL <numeric_value> DB|DM Schrittweite und Defaultwert RL DN RL UP Reference Level RLPOS RLPOS <numeric_value>...
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R&S ESPI Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle Funktions- Funktion HP 856xE / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede gruppe HP 8566B / HP 8568B / HP 8594E Befehl Configuration Time Display TIMEDSP TIMEDSP ON|OFF TIMEDSP 1|0 TIMEDSP? Display Annotation ANNOT ANNOT ON|OFF Es wird nur die Frequenzachse ANNOT 1|0 beeinflußt.
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Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle R&S ESPI Funktions- Funktion HP 856xE / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede gruppe HP 8566B / HP 8568B / HP 8594E Befehl Status byte query Die Statusbits werden wie unter RQS beschrieben abgebildet. Hinweis: Bit 2 und 4 werden immer gemeinsam gesetzt wenn "Command Complete"...
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R&S ESPI Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle Funktions- Funktion HP 856xE / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede gruppe HP 8566B / HP 8568B / HP 8594E Befehl Normal Marker MKN <numeric_value> HZ|KHZ| MHZ|GHZ MKN DN MKN UP MKN ON MKN OFF MKN? Noise Measurement MKNOISE MKNOISE ON|OFF...
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Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle R&S ESPI Funktions- Funktion HP 856xE / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede gruppe HP 8566B / HP 8568B / HP 8594E Befehl Save analyzer state SAVES SAVES <numeric_value> Span Full Span Eingestellter Wert Frequency Span SP <numeric_value> HZ|KHZ| SENS:FREQ:SPAN value...
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R&S ESPI Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle Funktions- Funktion HP 856xE / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede gruppe HP 8566B / HP 8568B / HP 8594E Befehl Trace Trace difference w. AMBPL AMBPL ON|OFF display line AMBPL 1|0 AMBPL? Trace Position DL <numeric_value>...
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Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle R&S ESPI Befehlssatz der Modelle 8566A und 8568A Die Syntax der A-Modelle unterscheidet sich wesentlich von der der B- und E-Modelle. Sowohl die Namen für gleiche Gerätefunktionen als auch der Aufbau der Fernsteuerbefehle ist grundlegend verschieden.
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R&S ESPI Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle 8566A / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede 8568A - Befehl CF <numeric_value> HZ|KHZ|MHZ|GHZ Defaultwert. CF UP Wertebereich. CF DN Schrittweite. Default-Verhältnis Span / RBW Berechnungsformel der gekoppelten Sweepzeit Default-Verhältnis RBW / VBW DL <numeric_value> DB|DM DL DN DL UP FA <numeric_value>...
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Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle R&S ESPI 8566A / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede 8568A - Befehl KSP <numeric_value> Das Gerät führt einen PRESET durch. Die Funktion ist identisch zum Befehl IP. Grundeinstellung siehe Kapitel "Modellabhängige Default-Einstellungen" KSV <numeric_value> HZ|KHZ|MHZ|GHZ KSV? KSZ <numeric_value>...
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R&S ESPI Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle 8566A / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede 8568A - Befehl Abspeichern des Gerätezustands: 80 Zeichen werden als Kennzeichnung der Geräteeinstellung zurückgegeben. Der Inhalt der ausgelesenen 80 Zeichen entspricht nicht dem Originalformat der 8566A / 8568A Familie. OL <80 characters>...
Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle R&S ESPI 8566A / Unterstützte Untermenge Bekannte Unterschiede 8568A - Befehl Ausgabe von 1001 Tracepunkten von trace A im Format O1 or O3 Ausgabe von 1001 Tracepunkten von trace B im Format O1 or O3 TH <numeric_value>...
R&S ESPI Kompatibilität zu IEC-Bus-Befehlen der HP-Modelle Daten-Ausgabeformate Während bei den Standards SCPI und IEEE488.2 die Ausgabeformate für numerische Daten in weiten Bereichen flexibel sind, ist das Ausgabeformat der HP Geräte bezüglich Stellenzahl sehr genau festgelegt. Bei Fernsteuerprogrammen für diese Gerätetypen wurden die Speicherbereiche für das Einlesen von Gerätedaten dementsprechend angepasst.
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R&S ESPI Inhaltsverzeichnis - Programmbeispiele Inhaltsverzeichnis - Kapitel 7 "Fernbedienung - Programmbeispiele" 7 Fernbedienung - Programmbeispiele..............Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung..............7.1 IEC-Bus-Bibliothek für VISUAL BASIC einbinden..............7.1 Initialisierung und Grundzustand....................7.2 Anlegen globaler Variablen ....................7.2 Controller initialisieren....................7.2 Gerät initialisieren ......................7.3 Ein- / Ausschalten der Bildschirmanzeige..............7.3 Power Save Funktion (dauerhaftes Abschalten des Displays) konfigurieren ....7.4...
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Inhaltsverzeichnis - Programmbeispiele R&S ESPI Messen von Betrag und Phase eines Signals (I/Q-Datenaufnahme)........7.38 Mittelwertbildung bei I/Q-Daten-Messung ................7.42 Abspeichern und Laden von Geräteeinstellungen ..............7.43 Abspeichern von Geräteeinstellungen .................7.43 Laden von Geräteeinstellungen ...................7.44 Einstellen des Datensatzes für Startup-Recall.............7.44 Lesen und Schreiben von Dateien ..................7.45 Lesen einer Datei vom Gerät ..................7.45...
R&S ESPI Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung 7 Fernbedienung - Programmbeispiele Die nachfolgenden Programmbeispiele sind hierarchisch aufgebaut, d.h. spätere Beispiele setzen auf vorhergehenden auf. Auf diese Weise lässt sich ein funktionstüchtiges Programm sehr einfach aus dem Baukasten der Programmbeispiele heraus zusammensetzen. Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung Die Beispiele erläutern das Programmieren des Gerätes und dienen als Grundlage für die Lösung komplexerer Programmieraufgaben.
Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung R&S ESPI • Erzeugen eines Antwortbuffers Da die DLL bei Antworten nullterminierte Strings zurückliefert, muss vor dem Aufruf der Funktionen ibrd() und ilrd() ein String mit ausreichender Länge erzeugt werden, da Visual Basic den Strings eine Längenangabe voranstellt, die von der DLL nicht aktualisiert wird. Zur Erzeugung der Längenangabe eines Strings stehen die beiden folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: - Dim Rd as String * 100...
R&S ESPI Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung Gerät initialisieren Die IEC-Bus-Status-Register und Geräteeinstellungen des Gerätes werden in den Grundzustand gebracht. REM ------------ Gerät initialisieren -------------- Public SUB InitDevice() CALL IBWRT(receiver %, "*CLS") 'Status-Register zurücksetzen CALL IBWRT(receiver %, "*RST") 'Gerät zurücksetzen END SUB REM************************************************************************ Ein- / Ausschalten der Bildschirmanzeige In der Grundeinstellung werden alle Fernsteuerbefehle mit ausgeschalteter Bildschirmanzeige...
Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung R&S ESPI Power Save Funktion (dauerhaftes Abschalten des Displays) konfigurieren Während des IEC-BUS-Betriebs wird die Anzeige der Messergebnisse auf dem Bildschirm häufig nicht benötigt. Der Befehl "SYSTem:DISPlay:UPDate OFF" schaltet zwar die Darstellung der Messergebnisse ab, was zu erheblichen Geschwindigkeitsvorteilen im Fernsteuerbetrieb führt, das Display selbst und speziell die Hintergrundbeleuchtung bleibt allerdings bei diesem Befehl immer noch eingeschaltet.
R&S ESPI Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung Auslesen von Geräteeinstellungen Die oben vorgenommenen Einstellungen werden hier wieder ausgelesen. Dabei werden die abgekürzten Befehle verwendet. REM --------- Auslesen von Geräteeinstellungen --------- PUBLIC SUB ReadSettings() CFfrequenz$ = SPACE$(20) 'Textvariable (20 Zeichen) bereitstellen CALL IBWRT(receiver %, "FREQ:CENT?") 'Mittenfrequenz anfordern CALL IBRD(receiver %, CFfrequenz$) 'Wert einlesen CFspan$ = SPACE$(20)
Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung R&S ESPI Befehlssynchronisation Die im folgenden Beispiel realisierten Möglichkeiten zur Synchronisation sind im Kapitel 5, Abschnitt "Befehlsreihenfolge und Befehlssynchronisation" beschrieben. REM -------- Beispiele zur Befehlssynchronisation --------- PUBLIC SUB SweepSync() REM Der Befehl INITiate[:IMMediate] startet einen Single-Sweep, wenn zuvor REM der Befehl INIT:CONT OFF gesendet wurde.
R&S ESPI Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung Service Request Die Service Request-Routine setzt eine erweiterte Initialisierung des Gerätes voraus, bei der die entsprechenden Bits der Transition- und Enable-Register gesetzt werden. Um die Service-Request- Funktion in Verbindung mit einem GPIB-Treiber von National Instruments verwenden zu können, muss außerdem die Einstellung "Disable Auto Serial Poll"...
Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung R&S ESPI Warten auf das Eintreffen des Service Request Grundsätzlich gibt es zwei Methoden, um auf das Eintreffen eines Service Request zu warten: blockierend (keine Benutzereingabe möglich): Diese Methode ist immer dann geeignet, wenn die Wartezeit auf das durch SRQ zu meldende Er- eignis kurz ist (kürzer als die eingestellte Timeout-Periode), während der Wartezeit keine Reaktion auf Benutzereingaben notwendig ist und –...
R&S ESPI Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung Warten ohne Blockieren von Tastatur und Maus Ein häufiges Problem bei Fernsteuerprogrammen mit Visual Basic ist Wartezeiten einzufügen, ohne dabei Tastatur und Maus zu blockieren. Soll das Programm während des Ablaufs einer Wartezeit weiterhin vom Benutzer bedienbar sein, so muss die Kontrolle über die Programmereignisse ans Betriebssystem zurückgegeben werden.
Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung R&S ESPI END IF noDevice: END SUB 'Ende der SRQ-Routine REM *********************************************************************** Das Auslesen der Status-Event-Register, des Ausgabepuffer und der Fehler-/Ereignis-Warteschlange erfolgt in Unterprogrammen. Auslesen des Ausgabepuffers REM -------- Unterprogramme für die einzelnen STB-Bits ------ Public SUB Outputqueue() 'Lesen des Ausgabepuffers result$ = SPACE$(100) 'Platz für Antwort schaffen...
R&S ESPI Grundlegende Schritte der IEC-Bus-Programmierung Public SUB Operationstatus() Oper$ = SPACE$(20) 'Textvariable mit Leerzeichen vorbelegen CALL IBWRT(receiver %, "STATus:OPERation:EVENt?") CALL IBRD(receiver %, Oper$) PRINT "Operation Status: "; Oper$ END SUB REM *********************************************************************** Behandlung des Event Status Registers REM --- Unterprogramm zur Auswertung Event-Status-Register ---- Public SUB Esrread() Esr$ = SPACE$(20) 'Textvariable mit Leerzeichen vorbelegen...
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Grundeinstellung des R&S ESPI Die nachfolgenden Einstellungen zeigen beispielhaft die Möglichkeiten zur Veränderung der Grundeinstellung des R&S ESPI. Zu beachten ist, dass abhängig vom Anwendungsbeispiel nur ein Teil der Einstellungen notwendig ist. Speziell die Einstellung von Auflösebandbreite, Videobandbreite und Sweepzeit kann häufig entfallen, da diese Parameter in der Grundeinstellung bei Veränderung des Frequenzbereichs (Span) automatisch berechnet werden.
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Verwendung von Marker und Deltamarker Marker-Suchfunktionen, Begrenzung des Suchbereichs Das folgende Beispiel geht von einem AM-modulierten Signal bei 100 MHz mit folgenden Eigenschaften aus: • Trägersignalpegel: –30 dBm • NF-Frequenz: 100 kHz • Modulationsgrad: 50 % Es werden nacheinander Marker 1 und Deltamarker 2 auf die größten Maxima der Messkurve gesetzt und anschließend Frequenz und Pegel ausgelesen.
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele '--------- Peak-Suche mit Suchbereichsgrenze in y-Richtung ----------------- CALL IBWRT(analyzer%,"CALC:THR:STAT ON") CALL IBWRT(receiver %,"CALC:THR –35DBM") 'Threshold einschalten und 'oberhalb der NF setzen CALL IBWRT(receiver %,"CALC:DELT3:STAT ON;MAX;MAX:NEXT") 'Deltamarker 3 einschalten, auf 'Peak und dann auf Next Peak 'setzen => wird nicht gefunden CALL IBWRT(receiver %,"CALC:DELT3:X:REL?;:CALC:DELT3:Y?") CALL IBRD(receiver %, result$) 'Deltamarker 3 Frequenz und...
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Messung von Spurious Emissions In der Übertragungstechnik ist es häufig notwendig, einen größeren Frequenzbereich nach unerwünschten Nebenaussendungen zu durchsuchen. Der R&S ESPI besitzt hierfür die Funktion LIST PEAKS, die in dem vorher eingestellten Frequenzbereich bis zu max. 50 Peaks sucht und als Liste ausgibt. Der Suchbereich kann dabei sowohl im Frequenz- als auch im Pegelbereich vorgegeben werden, ebenso die Anzahl der zu suchenden Peakwerte.
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Frequenzzählung Das folgende Beispiel geht von einem Signal bei 100 MHz mit einem Pegel von –30 dBm aus. Damit kann auch für diese Messung die Grundeinstellung des Gerätes für Messungen (SetupInstrument) verwendet werden. Ziel der Frequenzzählung ist, die exakte Frequenz des Signals bei 100 MHz zu ermitteln.
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Arbeiten mit festem Bezugspunkt (Reference Fixed) Das folgende Beispiel geht von einem Signal bei 100 MHz mit einem Pegel von -20 dBm aus. Die Oberwellen des Signals liegen damit bei 200 MHz, 300 MHz usw. Bei qualitativ hochwertigen Signalquellen liegen diese Oberwellen u.U.
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Rausch- und Phasenrauschmessung Bei der Phasenrauschmessung wird die Rauschleistung bezogen auf 1 Hz Bandbreite ins Verhältnis zur Leistung eines benachbarten Trägersignals gesetzt. Ein häufig verwendeter Abstand zwischen gemessener Frequenz und Trägerfrequenz ist 10 kHz. Bei der Rauschmessung wird der gemessene Absolutpegel auf 1 Hz Bandbreite bezogen. Das folgende Beispiel geht wieder von einem Signal bei 100 MHz mit einem Pegel von –30 dBm aus.
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Shapefaktor-Messung (Benutzung von N-dB-down) Zur Ermittlung des Shapefaktors eines Filters (Verhältnis der Bandbreiten bei 60 dB und 3 dB unterhalb des Filtermaximums) wird die n-dB-down-Funktion des R&S ESPI zweimal nacheinander angewandt. Das folgende Beispiel geht wieder von einem Signal bei 100 MHz mit einem Pegel von –30 dBm aus. Der Shapefaktor wird für die Auflösebandbreite 30 kHz bestimmt.
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Messung des Interceptpunkts 3. Ordnung Der Interceptpunkt 3. Ordnung ist der (virtuelle) Pegel zweier benachbarter Nutzsignale, bei dem die Intermodulationsprodukte 3. Ordnung den gleichen Pegel haben wie die Nutzsignale selbst. Das Intermodulationsprodukt bei f entsteht durch Mischung mit der ersten Oberwelle des Nutzsignals mit dem Signal P , das Intermodulationsprodukt bei f durch Mischung der ersten Oberwelle des...
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Messung des AM-Modulationsgrads Das folgende Beispiel geht von einem AM-modulierten Signal bei 100 MHz mit folgenden Eigenschaften aus: • Trägersignalpegel: –30 dBm • NF-Frequenz: 100 kHz • Modulationsgrad: 50 % Für die nachfolgend beschriebenen Messungen kann die Grundeinstellung des R&S ESPI für Messungen (SetupInstrument) verwendet werden.
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Grenzwertlinien und Grenzwertprüfung Das folgende Beispiel zeigt die Definition und Benutzung einer neuen Grenzwertlinie 5 für Trace 1 im Screen A und Trace 2 im Screen B mit folgenden Eigenschaften: • obere Grenzwertlinie • absolute x-Achse im Frequenzbereich •...
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Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI '----------- Einschalten und Auswerten der Linie in Screen A --------------- CALL IBWRT(receiver %,"CALC1:LIM5:UPP:STAT ON") 'Einschalten der Linie in 'Screen A CALL IBWRT(receiver %,"CALC1:LIM5:STAT ON") 'Einschalten der Grenzwert- 'prüfung in Screen A CALL IBWRT(receiver %,"INIT;*WAI") 'Sweep durchführen mit Sync CALL IBWRT(receiver %,"CALC1:LIM5:FAIL?") 'Abfrage des Ergebnisses der 'Grenzwertprüfung...
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Messung der Kanal- und Nachbarkanalleistung Im nachfolgenden Beispiel wird zunächst die Kanal- und Nachbarkanalleistung an einem Signal bei 800 MHz mit 0 dBm Pegel gemäß IS95 gemessen. Anschließend wird die Kanal- und Nachbarkanalleistung an einem GSM-Signal bei 935,2 MHz mit schneller ACP-Messung (FAST ACP) gemessen. Schließlich wird zusätzlich die Grenzwertprüfung aktiviert.
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Messung der belegten Bandbreite Im folgenden Beispiel soll die Bandbreite ermittelt werden, in der 95 % der Leistung eines GSM-Signals gesendet werden. Das Signal liege bei 935,2 MHz; die Kanalbandbreite ist 200 kHz. REM ************************************************************************ Public Sub OBW() result$ = Space$(100) '--------- Grundeinstellung R&S ESPI --------------------------------------- CALL SetupStatusReg...
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Leistungsmessung im Zeitbereich Im folgenden Beispiel soll die mittlere Trägerleistung eines Signals bei 100 MHz mit 300 kHz Bandbreite ermittelt werden. Zusätzlich werden Spitzenleistung, Effektivwert und Standardabweichung gemessen. Dazu werden die Time-Domain-Power-Messfunktionen im Zeitbereich verwendet. REM ************************************************************************ Public Sub TimeDomainPower() result$ = Space$(100) '--------- Grundeinstellung R&S ESPI ---------------------------------------...
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Schnelle Leistungsmessung an Power-Rampen In der Mobilfunktechnik ist eine häufige Aufgabenstellung die möglichst schnelle Messung einer Reihe von unterschiedlichen Leistungsstufen eines Messobjekts. Der R&S ESPI stellt hierfür zwei Messfunktionen zur Verfügung, die je nach Beschaffenheit des Messsignals eingesetzt werden können. Die folgenden beiden Beispiele stellen die beiden Methoden mit ihren Eigenschaften vor.
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Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI REM ************************************************************************ Public Sub MultiSumMarker() result$ = Space$(200) '--------- Grundeinstellung R&S ESPI --------------------------------------- CALL SetupStatusReg 'Statusregister konfigurieren CALL IBWRT(receiver %,"*RST") 'Gerät zurücksetzen CALL IBWRT(receiver %,"INIT:CONT OFF") 'Single Sweep Betrieb CALL IBWRT(receiver %,"SYST:DISP:UPD ON") 'ON: Bildschirmdarstellung ein 'OFF: aus '-------- R&S ESPI für Leistungsmessung im Zeitbereich konfigurieren ------...
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Leistungsmessung mit Multi Burst Power Messung Die Multi Burst Power Messung ist geeignet zur Bestimmung der Leistung einer Folge von Signalpulsen mit folgenden Eigenschaften: • variabler zeitlicher Abstand • der Pegel aller Signale der Folge überschreiten zuverlässig die Triggerschwelle oder ein externes Triggersignal ist verfügbar Die Funktion benötigt ein Triggerereignis pro Puls, d.h.
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Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI REM ************************************************************************ Public Sub MultiBurstPower() result$ = Space$(200) '--------- Grundeinstellung R&S ESPI --------------------------------------- CALL SetupStatusReg 'Statusregister konfigurieren CALL IBWRT(receiver %,"*RST") 'Gerät zurücksetzen CALL IBWRT(receiver %,"INIT:CONT OFF") 'Single Sweep Betrieb CALL IBWRT(receiver %,"SYST:DISP:UPD OFF") 'OFF: Bildschirmdarstellung aus '--------- Messung durchführen und Ergebnisse abfragen --------------------- cmd$ = "MPOW? "...
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Schnelle Pegelmessung mit Frequenzlisten Eine typische Aufgabenstellung für den R&S ESPI ist die Messung von Leistungen an einer Reihe von Frequenzpunkten, z.B. Vielfachen einer Grundfrequenz (Oberwellenmessung) oder an durch einen Mobilfunkstandard festgelegten Frequenzen (z.B. das Transientenspektrum bei ± 200 kHz, ± 400 kHz ... um die Trägerfrequenz eines GSM-Signals).
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Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI REM ************************************************************************ Public Sub FrequencyList() result$ = Space$(500) '--------- Grundeinstellung R&S ESPI --------------------------------------- CALL SetupStatusReg 'Statusregister konfigurieren CALL IBWRT(receiver %,"*RST") 'Gerät zurücksetzen CALL IBWRT(receiver %,"INIT:CONT OFF") 'Single Sweep Betrieb CALL IBWRT(receiver %,"SYST:DISP:UPD OFF") 'Bildschirmdarstellung aus '------ R&S ESPI für Leistungsmessung mit Frequenzliste konfigurieren ------ Call IBWRT(analyzer%, "TRIG:LEV:VID 45PCT") 'Schwelle fuer Videotrigger Call IBWRT(analyzer%, "LIST:POWer:SET ON,ON,OFF,VID,POS,100us,0")
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Pegelkorrektur von Messwandlern (Transducer-Faktoren) Bei komplexeren Messsystemen ist es unumgänglich, den Frequenzgang des Messaufbaus bei der Messung von Leistungswerten zu berücksichtigen, um zusätzliche Messfehler, die nicht vom Messobjekt kommen, von vornherein zu eliminieren. R&S ESPI bietet diesem Zweck Möglichkeit,...
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Auslesen von Tracedaten Im folgenden Beispiel werden die Tracedaten, die mit der Grundeinstellung aufgenommen werden, aus dem Gerät ausgelesen und in einer Liste auf dem Bildschirm dargestellt. Das Auslesen wird nach- einander im Binär- und im ASCII-Format durchgeführt, einmal bei Span > 0 und einmal bei Span = 0. Im Binärformat wird der Kopfteil der Meldung mit der Längenangabe ausgewertet und zur Berechnung der x-Achsenwerte verwendet.
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Messen von Betrag und Phase eines Signals (I/Q-Datenaufnahme) Aufgrund seiner internen Architektur ist der R&S ESPI in der Lage, neben Leistungswerten auch Betrag und Phase eines Signals zu ermitteln und auszugeben. Damit stehen dem Anwender alle Möglichkeiten für weitergehende Analysen (FFT, Demodulation etc.) offen.
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R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Sample Rate max. Bandwidth Notes 32 MHz 9.6 MHz 16 MHz 7.72 MHz 8 MHz 4.8 MHz Signale außerhalb der angegebenen Bandbreite werden aufgrund der Eigenschaften des Anti-Aliasing-Filters ggf. ins Nutzband zurückgefaltet. 4 MHz 2.8 MHz 2 MHz 1.6 MHz 1 MHz...
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Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI REM ************************************************************************ Public Sub ReadIQData() '--------- Variablen anlegen ----------------------------------------------- Dim IData(131072) As Single 'Puffer für Floating-Point 'I-Daten (= 128*1024 Bytes) Dim QData(131072) As Single 'Puffer für Floating-Point 'Q-Daten (= 128*1024 Bytes) 'Hinweis: 'Visual Basic kann keine 'groesseren Datenmengen 'als 128k Worte einlesen! Dim digits As Byte...
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R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele '--------- Auslesen im ASCII-Format ---------------------------------------- Call ibwrt(receiver %,"FORMAT ASCII") 'ASCII-Format einstellen Call ibwrt(receiver %, "TRAC:IQ:DATA?") 'I/Q-Daten neu messen und 'auslesen CALL ibrd(receiver %, asciiResult$) CALL IBWRT(receiver %,"TRAC:IQ:STAT OFF") 'I/Q-Datenaufnahmemodus 'ausschalten, wenn keine 'weitere Messung mehr erfolgen 'soll END SUB REM ************************************************************************...
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Mittelwertbildung bei I/Q-Daten-Messung Der R&S ESPI bietet auch bei I/Q-Datenmessung die Möglichkeit der Mittelwertbildung über mehrere Messdurchläufe, jedoch sind hier einige Randbedingungen zu beachten: 1. Für die Messdatenaufnahme muss ein externes Triggersignal zur Verfügung stehen, das phasenstarr mit dem zu messenden Signal verknüpft ist.
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Abspeichern und Laden von Geräteeinstellungen Abspeichern von Geräteeinstellungen Im nachfolgenden Beispiel werden zunächst die abzuspeichernden Einstellungen / Messdaten festgelegt, wobei lediglich die Hardwaresettings abgespeichert werden. Die Auswahlbefehle für die anderen Einstellungen sind jedoch der Vollständigkeit halber mit Zustand "OFF" angegeben. REM ************************************************************************ Public Sub StoreSettings() 'Dieses Unterprogramm wählt die abzuspeichernden Einstellungen aus und legt...
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Laden von Geräteeinstellungen Im folgenden Beispiel wird der unter D:\USER\DATA abgespeicherte Datensatz "TEST1" wieder ins Gerät zurückgeladen: REM ************************************************************************ Public Sub LoadSettings() 'Dieses Unterprogramm laedt 'den Datensatz "TEST1" im Verzeichnis 'D:\USER\DATA. '--------- Grundeinstellung Statusregister --------------------------------- Call SetupStatusReg 'Statusregister konfigurieren '--------- Datensatz laden ------------------------------------------------- CALL IBWRT(receiver %,"MMEM:LOAD:STAT 1,'D:\USER\DATA\TEST1'")
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Lesen und Schreiben von Dateien Lesen einer Datei vom Gerät Im folgenden Beispiel wird die unter D:\USER\DATA abgespeicherte Datei "TEST1.SET" aus dem Gerät ausgelesen und auf dem Steuerrechner abgespeichert. REM ************************************************************************ Public Sub ReadFile() '--------- Variablen anlegen ----------------------------------------------- Dim digits As Byte 'Anzahl Zeichen in Längenangabe Dim fileBytes As Long...
Komplexere Programmbeispiele R&S ESPI Anlegen einer Datei auf dem Gerät Im folgenden Beispiel wird die auf dem Steuerrechner vorhandene Datei "TEST1.SET" auf dem Gerät unter D:\USER\DATA\DUPLICAT.SET abgelegt. REM ************************************************************************ Public Sub WriteFile() '--------- Variablen anlegen ----------------------------------------------- FileBuffer$ = Space$(100000) 'Puffer für eingelesene Datei Dim digits As Long 'Anzahl Zeichen Längenangabe Dim fileBytes As Long...
R&S ESPI Komplexere Programmbeispiele Konfigurieren und Starten eines Ausdrucks Das folgende Beispiel zeigt die Konfiguration von Ausgabeformat und Ausgabegerät für den Ausdruck eines Messbildschirms. Dabei wird in folgender Reihenfolge vorgegangen: 1. Einstellung der für den Ausdruck gewünschten Messung 2. Abfrage der am Gerät verfügbaren Ausgabegeräte 3.
R&S R&S ESPI Wartung 8 Wartung und Geräteschnittstellen Das folgende Kapitel enthält Hinweise für die Wartung des R&S R&S ESPI sowie die Beschreibung der Geräteschnittstellen. Der Austausch einer Baugruppe und die Bestellung von Ersatzteilen ist im Servicehandbuch beschrieben. Dort befinden sich auch alle für die Ersatzteilbestellung notwendigen Identnummern. Die Anschrift unseres Support-Centers und eine Liste der Rohde &...
Geräteschnittstellen R&S R&S ESPI Geräteschnittstellen NF-Ausgang (AF OUTPUT) An die Buchse AF OUTPUT kann mit einem Miniatur Klinkenstecker ein externer Lautsprecher, ein Kopfhörer oder z.B. ein NF-Voltmeter angeschlossen werden. Der Innenwiderstand ist 10 , die Ausgangsspannung kann mit den Lautstärkeregler links neben der Buchse eingestellt werden.
R&S R&S ESPI Geräteschnittstellen IEC-Bus-Schnittstelle Das Gerät ist serienmäßig mit einem IEC-Bus-Anschluß ausgestattet. Die Anschlußbuchse nach IEEE 488 befindet sich an der Geräterückseite. Über die Schnittstelle kann ein Controller zur Fernsteuerung angeschlossen werden. Der Anschluß erfolgt mit einem geschirmten Kabel. Eigenschaften der Schnittstelle 8-bit-parallele Datenübertragung bidirektionale Datenübertragung...
Geräteschnittstellen R&S R&S ESPI REN (Remote Enable), aktiv LOW ermöglicht das Umschalten auf Fernsteuerung. EOI (End or Identify), hat in Verbindung mit ATN zwei Funktionen: ATN = HIGH aktiv LOW kennzeichnet das Ende einer Datenübertragung. ATN = LOW aktiv LOW löst Parallelabfrage (Parallel Poll) aus . 3.
R&S R&S ESPI Geräteschnittstellen Schnittstellennachrichten Schnittstellennachrichten werden auf den Datenleitungen zum Gerät übertragen, wobei die Steuerleitung Attention "ATN" aktiv (LOW) ist. Sie dienen der Kommunikation zwischen Steuerrechner und Gerät und können nur von einem Steuerrechner, der die Controllerfunktion am IEC-Bus hat , gesendet werden.
Geräteschnittstellen R&S R&S ESPI Printer Schnittstelle (LPT) Die 25polige Buchse LPT an der Rückwand des R&S R&S ESPIs ist für den Anschluß eines Druckers vorgesehen. Die Schnittstelle ist kompatibel zur CENTRONICS-Schnittstelle. STROBE SELECT BUSY INIT AUTOFEED ERROR SELECT IN Anschluß Signal Eingang (E) Bedeutung...
R&S R&S ESPI Geräteschnittstellen RS-232-C-Schnittstelle (COM) Das Gerät verfügt serienmäßig über eine RS-232-C-Schnittstelle. Die Schnittstelle kann manuell im Menü SETUP-GENERAL SETUP in der Tabelle COM PORT für die Fernbedienung aktiviert und konfiguriert werden (Auswahl OWNER = INSTRUMENT) Die aktive Schnittstelle ist dem COM-Anschluß an der Geräterückseite zugeordnet.
Geräteschnittstellen R&S R&S ESPI GND, Schnittstellenmasse, mit der Gerätemasse verbunden. DSR (Data set ready), Eingang (log. '0' = aktiv); DSR teilt dem Gerät mit, daß die Gegenstation bereit ist, Daten zu empfangen. RTS (Request to send), Ausgang (log. '0' = aktiv); RTS teilt der Gegenstation mit, daß das Gerät bereit zur Datenübertragung ist.
R&S R&S ESPI Geräteschnittstellen Steuerbefehle Zur Steuerung der Schnittstelle sind einige Strings definiert bzw. Steuerzeichen reseviert, die in Anlehnung an die IEC-Bussteuerung definiert sind. Tabelle 8-5 Steuerstrings bzw. - zeichen der RS-232- Schnittstelle Steuerstring bzw. -zeichen Funktion '@REM' Remote-Umschaltfunktion '@LOC' Local-Umschaltung '@SRQ' Bedienungsruf-Funktion (Service Request SRQ - wird vom Gerät gesendet)
Geräteschnittstellen R&S R&S ESPI Hardware-Handshake Beim Hardware-Handshake meldet der Analysator seine Empfangsbereitschaft über die Leitungen DTR und RTS. Eine logische '0' auf beiden Leitungen bedeutet 'bereit' und eine logische '1' bedeutet 'nicht bereit'. Die Leitung RTS ist dabei immer aktiv (logisch '0'), solange die serielle Schnittstelle eingeschaltet ist.
R&S R&S ESPI Geräteschnittstellen User-Schnittstelle (USER) Die User-Schnittstelle an der Rückwand des R&S R&S ESPI ist eine 25polige Cannon-Buchse, die mit enem User-Port (Port A) belegt ist. Der Port ist 8 bit breit (A0 bis A7). Er kann als Ausgang oder als Eingang konfiguriert werden.
Geräteschnittstellen R&S R&S ESPI USB-Anschluß (USB Der R&S R&S ESPI besitzt an der Rückwand eine USB-Buchse zum Anschluß von zwei USB-Geräten (USB 1.1). : Signal + 5 V USB0 USBDATA0 - USBDATA0 + + 5 V USB1 USBDATA1 - USBDATA1 + Bild 8-10 Belegung der USB-Buchse Hinweis:...
R&S R&S ESPI Geräteschnittstellen Eingang für externe Modulation des Mitlaufgenerators (TG I / AM IN; TG Q / FM IN) (Option R&S FSP-B9) Die Buchsen TG I /AM IN und TG Q /FM IN dienen zur Modulation des Mitlaufgenerators (Tracking Generator, Option R&S FSP-B9) durch ein externes Signal.
R&S ESPI Fehlermeldungen 9 Fehlermeldungen Fehlermeldungen werden im Fernsteuerbetrieb in die Error/Event-Queue des Status Reporting Systems eingetragen und können über den Befehl SYSTem:ERRor? abgefragt werden. Das Antwortformat des R&S ESPI auf dieses Kommando ist dabei wie folgt: <Fehlercode>, "<Fehlertext bei Queue-Abfrage>; <Betroffener Fernsteuerbefehl>"...
Fehlermeldungen R&S ESPI SCPI-spezifische Fehlermeldungen Kein Fehler Fehlertext bei Queue-Abfrage Fehlercode Fehlererklärung No error Diese Meldung wird ausgegeben, wenn die Error Queue keine Einträge enthält. Command Error - Fehlerhafter Befehl; setzt Bit 5 im ESR-Register Fehlercode Fehlertext bei Queue-Abfrage Fehlererklärung Command Error -100 Der Befehl ist fehlerhaft oder ungültig.
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R&S ESPI Fehlermeldungen Fortsetzung: Command Error Fehlercode Fehlertext bei Queue-Abfrage Fehlererklärung Missing parameter -109 Der Befehl enthält zu wenige Parameter. Beispiel: Der Befehl SENSe:FREQuency:CENter erfordert eine Frequenzangabe. Command header error -110 Der Header des Befehls ist fehlerhaft. Header separator error -111 Der Header enthält ein unerlaubtes Trennelement.
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Fehlermeldungen R&S ESPI Fortsetzung: Command Error Fehlercode Fehlertext bei Queue-Abfrage Fehlererklärung Character data too long -144 Der Textparameter enthält mehr als 12 Zeichen. Character data not allowed -148 Der Textparameter ist für diesen Befehl oder an dieser Stelle des Befehls nicht erlaubt. Beispiel: Der Befehl *RCL erfordert die Angabe einer Zahl.
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R&S ESPI Fehlermeldungen Execution Error - Fehler bei der Ausführung des Befehls; setzt Bit 4 im ESR-Register Fehlercode Fehlertext bei Queue-Abfrage Fehlererklärung Execution error -200 Fehler bei der Ausführung des Befehls. Invalid while in local -201 Der Befehl ist im Local-Zustand des Gerätes wegen eines Bedienelementes nicht ausführbar. Beispiel: Das Gerät empfängt einen Befehl, der die Schalterstellung des Drehschalters ändern würde und nicht ausgeführt werden kann, da das Gerät im Local-Zustand ist.
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Fehlermeldungen R&S ESPI Fortsetzung: Execution Error Fehlercode Fehlertext bei Qeue-Abfrage Fehlererklärung Data corrupt or stale -230 Die Daten sind unvollständig oder ungültig. Beispiel: Das Gerät hat eine Messung abgebrochen. Data questionable -231 Die Meßgenauigkeit ist zweifelhaft. Hardware error -240 Der Befehl kann wegen eines Hardwarefehlers im Gerät nicht ausgeführt werden. Hardware missing -241 Der Befehl kann wegen fehlender Hardware nicht ausgeführt werden.
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R&S ESPI Fehlermeldungen Device Specific Error - gerätespezifischer Fehler; setzt Bit 3 im ESR-Register Fehlercode Fehlertext bei Queue-Abfrage Fehlererklärung Device-specific error -300 Nicht näher definierter gerätespezifischer Fehler. System error -310 Diese Fehlermeldung deutet auf einen geräteinternen Fehler hin. Bitte verständigen Sie den R&S-Service.
Fehlermeldungen R&S ESPI Gerätespezifische Fehlermeldungen Fehlertext bei Queue-Abfrage Fehlercode Fehlererklärung MS: The correction table based amplifier gain exceeds the amplifier range for CALAMP1 and 1036 CALAMP2 on IF board Diese Meldung wird ausgegeben, wenn der Einstellbereich der Kalibrierverstärker für die geforderte Korrektur nicht ausreicht.
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R&S ESPI Index 10 Index Hinweise: Die Softkeys sind alphabetisch unter dem Stichwort "Softkey" aufgelistet. Zu jedem Softkey ist zusätzlich noch die Seite in Kapitel 6 angegeben, auf der sich die Beschreibung des zugehörigen IEC-Bus-Befehls befindet. Die Zuordnung IEC-Bus-Befehl(e) zu Softkey ist aus Kapitel 4 ersichtlich, in dem zu jedem Softkey der dazugehörige IEC-Bus-Befehl angegeben ist.
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Index R&S ESPI Header ..............5.10 DCL ................5.16 Komma ..............5.14 Default Kurzform ..............5.11 Geräteeinstellung ............. 4.4 Langform..............5.11 Kopplung ..............4.80 Liste ..............6.256 Demodulation.............. 4.131 Parameter ...............5.13 Detektor ..............4.107 Reihenfolge.............5.17 Autopeak .............. 4.107 Stern ...............5.14 Average ..............4.108 Strichpunkt..............5.14 Max Peak ............. 4.107 Suffix...............5.11 Min Peak ..............
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Index R&S ESPI Schaltzyklen der Eichleitung........4.224 C/No ..............4.172 Schnelle Leistungsmessung........4.151 CAL ABORT ..........4.114, 6.96 Schnittstellen..............8.2 CAL CORR ON/OFF........4.114, 6.97 Schnittstellenfunktionen CAL GEN 128 MHZ ........4.227, 6.98 IEC-Bus ..............8.4 CAL REFL OPEN ......4.274, 4.290, 6.171 Schnittstellennachrichten ..........5.7 CAL REFL SHORT ......4.274, 4.290, 6.171 Schrittweite Empfansfrequenz.........4.7 CAL RESULTS ..........
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R&S ESPI Index DETECTOR ........4.17, 4.109, 6.177 HARDWARE INFO ......4.223, 6.5, 6.100 DETECTOR AUTOPEAK......4.110, 6.177 HEADER ON/OFF ..........6.112 DETECTOR AVERAGE ......4.111, 6.177 HOLD FINAL MEAS ..........4.31 DETECTOR MAX PEAK ......4.110, 6.177 HOLD SCAN............ 4.49, 6.7 DETECTOR MIN PEAK ......
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Index R&S ESPI NOISE MEAS ........4.124, 6.55, 6.56 RES BW AUTO ........... 4.79, 6.166 NOISE SRC ON/OFF........4.197, 6.99 RES BW MANUAL ........4.78, 6.165 NORMALIZE ........4.269, 4.286, 6.170 RESTORE FIRMWARE........4.229 NUMBER OF SWEEPS ......4.145, 6.206 RF ATTEN AUTO ........
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R&S ESPI Index SWEEP COUNT ....4.87, 4.102, 6.163, 6.206 Standard-L-Signal ............4.98 SWEEP POINTS ......... 4.88, 6.208 Standards B/G/I/M ............4.98 SWEEP TIME ..........4.150, 6.205 Startfrequenz ............4.7, 4.68 SWEEPTIME ............4.94 Statusanzeige SWEEPTIME AUTO ......4.80, 4.87, 6.205 IFOVL...............