Programmkoordinierung
Sind mehrere Kanäle an der Fertigung eines Werkstückes beteiligt, so kann eine
Synchronisation der Programmabläufe erforderlich werden.
Für diese Programmkoordinierung gibt es besondere Anweisungen (Kommandos). Sie
stehen jeweils alleine in einem Satz.
Literatur:
/PG/ Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung; Flexible NC-Programmierung
Tabelle 2-1
Anweisung
CLEAR (Bezeichner)
WAITM (Mnr, n, n, n, n)
WAITE (n,n,n)
SETM(Mnr1, Mnr2, ...Mnri)
CLEARM(Mnr1, Mnr2, ...Mnri)
Erweiterungsfunktionen: BAGs, Kanäle, Achstausch (K5)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
Anweisungen zur Programmkoordinierung
Bedeutung
Anwahl eines Programms zur Abarbeitung in einem
bestimmten Kanal
Quittungsmodus: n (ohne) bzw. s (synchrone)
Name des Programms mit Angabe des Pfad
Nummer des Kanals: Wert 1 bis 4 möglich
Löschen eines Programms unter Angabe des
Programmbezeichners
Starten der angewählten Programme in den anderen
Kanälen
Aufzählung der Kanalnummern: Wert 1 bis 4 möglich
Warten auf Markennummer Mnr zur Synchronisation in
den angegebenen Kanälen n (eigener Kanal kann, muss
nicht angeben werden).
Die Markennummer muss in allen Kanälen gleich sein.
Es sind die Nummern 0 bis 9 möglich.
Warten auf das Programmende der angegebenen Kanäle
(eigenen Kanal nicht angeben)
Setzen der Wartemarken Mnr1, Mnr2, ...Mnri für
bedingtes Warten mit WAITMC() für den Kanal, in dem
SETM() abgegeben wird. Der Kanal erklärt damit sein
Wartemerkmal für die Partnerkanäle als erfüllt.
Der Befehl kann in Synchronaktionen aktiviert werden.
Mit einem Befehl können bis zu 10 Marken (0 - 9) gesetzt
werden.
Löschen der Wartemarken Mnr1, Mnr2, ...Mnri für
bedingtes Warten mit WAITMC() für den Kanal, in dem
CLEARM() abgegeben wird. Der Kanal erklärt damit sein
Wartemerkmal für die Partnerkanäle als nicht/ nicht mehr
erfüllt.
Der Befehl kann in Synchronaktionen aktiviert werden.
Mit einem Befehl können bis zu 10 Marken (0 - 9)
gelöscht werden.
Ausführliche Beschreibung
2.2 Kanäle
2-3