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Ausführliche Beschreibung; Temperaturkompensation; Allgemeines - Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch

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Ausführliche Beschreibung
2.1

Temperaturkompensation

2.1
2.1.1

Allgemeines

Verformung durch Temperatureinfluss
Durch Wärmeeinfluss von den Antrieben oder aus der Umgebung (z. B. Sonneneinstrahlung,
Luftzug) kommt es zu einer Ausdehnung des Maschinenbetts und der Maschinenteile. Diese
Ausdehnung ist u.a. abhängig von der Temperatur und von der Wärmeleitfähigkeit der
Maschinenteile.
Auswirkungen
Aufgrund der Wärmeausdehnung der Maschinenteile ändern sich abhängig von der
Temperatur die Istpositionen der einzelnen Achsen. Da sich dies auf die Genauigkeit der
bearbeiteten Werkstücke negativ auswirkt, kann man diese Istwertveränderungen aufgrund
von Temperatureinflüssen kompensieren (sog. Temperaturkompensation).
Sensorik
Für die Temperaturkompensation werden in der Regel neben den Lageistwerten von den
vorhandenen Messgebern noch mehrere Temperatursensoren zur Erfassung eines
Temperaturprofils benötigt.
Da die temperaturbedingten Änderungen relativ langsam ablaufen, kann die Erfassung und
Vorverarbeitung des Temperaturprofils durch die PLC beispielsweise im Minutentakt
erfolgen.
Fehlerkurven
Für die Temperaturkompensation sind bei gegebener Temperatur (T) die
Istwertverschiebungen über den Positionierbereich der Achse zu messen und grafisch
aufzutragen. Damit erhält man für diesen Temperaturwert eine zugehörige Fehlerkurve.
Derartige Fehlerkurven sind für verschiedene Temperaturen zu ermitteln.
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
2
2-1

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