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Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch Seite 596

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Ausführliche Beschreibung
2.5 Kartesisches PTP-Fahren
Randbedingungen
Bezüglich der Werkzeugbewegung und Kollision ist folgendes zu beachten:
● Da sich bei PTP deutlich andere Werkzeugbewegungen als bei CP ergeben können,
● Bei TRANSMIT und PTP verfahren Maschinenachsen grundsätzlich auf dem kürzesten
Folgende Kombinationen mit weiteren NC-Funktionen werden nicht erlaubt:
● Mit PTP darf keine Werkzeugradiuskorrektur (WRK) aktiv sein.
● Mit PTPG0 wird bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur per CP gefahren.
● Mit PTP ist Weiches An- und Abfahren (WAB) nicht möglich.
● Mit PTPG0 wird bei Weichem An- und Abfahren (WAB) per CP gefahren
● Mit PTP sind Abspanzyklen wie CONTPRON, CONTDCON nicht möglich
● Mit PTPG0 wird in Abspanzyklen wie CONTPRON, CONTDCON per CP gefahren. Die
● Fase und Rundung werden ignoriert.
● Eine Achsüberlagerung in der Interpolation darf sich während des PTP-Abschnitts nicht
In den PTP-Sätzen wird
● Kompressor automatisch abgewählt, da er nicht mit PTP verträglich ist.
● bei G643 automatisch nach G642 umgeschaltet.
● Achsen der Transformation nicht gleichzeitig Positionierachsen sein.
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müssen vor allem bei PTPG0 bestehende Unterprogramme, die unabhängig von der
aktiven Transformation geschrieben wurden, nun auch die Kollisionsgefahren mit aktivem
TRANSMIT berücksichtigen.
Weg. Kleine Verschiebungen des Satzendpunktes können dazu führen, dass die
Rundachse anstatt um + 179,99° um -179,99° gedreht wird, obwohl sich der
Satzendpunkt fast nicht geändert hat.
Grundsätzlich schließen sich G0 und G41 nicht gegeneinander aus. Ein aktives PTP
erzeugt aber andere Konturen, als von der WRK eingerechnet wird und liefert eine
Alarmmeldung der WRK.
Da sich G0 und G41 nicht gegeneinander ausschließen, wird bei aktiver
Werkzeugradiuskorrektur automatisch auf CP umgeschaltet. Damit arbeitet die
Radiuskorrektur auf aussagefähigen Konturen.
WAB benötigt eine Kontur, um die An- bzw. Abfahrbewegung zu konstruieren. Mit PTP
gibt es diese Information nicht.
WAB benötigt eine Kontur, um die An- bzw. Abfahrbewegung zu konstruieren und
tangentiell aufsetzen bzw. abheben können. Die dafür erforderlichen Sätze werden
deshalb mit CP gefahren. Die G0-Sätze bis zur eigentlichen Anfahrkontur erfolgen aber
mit PTP und damit schnell. Entsprechendes gilt auch für das Abfahren.
Die Abspanzyklen benötigen eine Kontur, um die Schnittaufteilung zu konstruieren. Mit
PTP gibt es diese Information nicht. Es wird ein Alarm 10931 "Fehlerhafte
Abspankorrektur" ausgegeben.
Abspanzyklen benötigen eine Kontur, um die Schnittaufteilung zu konstruieren. Die dafür
erforderlichen Sätze werden mit CP gefahren.
ändern. Hiervon betroffen sind z. B. Schnellabheben LIFTFAST, Werkzeugfeinkorrektur,
Mitschleppen TRAILON sowie Tangentiales Nachführen TANGON.
Erweiterungsfunktionen: Kinematische Transformation (M1)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0

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