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Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch Seite 162

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Ausführliche Beschreibung
2.6 Achscontainer
Kommandoachsen
Eine Containerachse, deren Achscontainer für die Drehung freigegeben wurde, kann nicht
zur Kommandoachse werden. Die Verfahranordnung wird im Kanal gespeichert und nach
dem Beenden der Achscontainer-Drehung ausgeführt.
Eine Ausnahme bilden die Synchronaktionen M3, M4, M5 und eine bewegungsändernde S-
Funktion: Wenn eine Achscontainer-Drehung aktiv ist und die Spindel an eine andere NCU
abgegeben wird, wird der Alarm 20142 (Kanal %1 Kommandoachse %2: ungültiger Achstyp)
gemeldet. Bei diesen Synchronaktionen wird eine Kanalachse nicht zur Kommandoachse,
sondern ihr Achszustand bleibt erhalten. Diese Synchronaktionen können nicht gespeichert
werden.
Literatur: /FBSY/ Funktionshandbuch Synchronaktionen
Pendelachsen
Eine Containerachse, deren Achscontainer für die Drehung freigegeben wurde, kann nicht
zur Pendelachse werden; dies geschieht erst nach Beenden der Achscontainer-Drehung.
Die Aktivierung zur Pendelachse bleibt bestehen.
Achskopplungen
Solange eine Achskopplung aktiv ist, an der eine Containerachse beteiligt ist, kann keine
Achscontainer-Drehung erfolgen. Die Kopplung muss vor der Achscontainer-Drehung
abgewählt (COUPOF) werden und kann danach wieder angewählt (COUPON) werden. Es ist
jedoch kein neues COUPDEF notwendig.
Hauptlauf Korrekturwerte
Die Hauptlauf-Korrekturwerte (DRF-Verschiebung, Online-Werkzeugkorrektur,
Synchronaktions-Offset, Compilezyklen-Offset) einer Kanalachse, die einen Container-Slot
belegt, bleiben über die Achscontainer-Drehung hinweg erhalten. Die Externe
Nullpunktverschiebung kann nicht über die Achscontainer-Drehung hinweg erhalten bleiben,
da sie sich auf eine Maschinenachse bezieht. Ist eine Externe Nullpunktverschiebung aktiv,
so wird die Achscontainer-Drehung mit dem Alarm 4022 abgelehnt.
Axialer Frame
Der axiale Frame einer Kanalachse, die Containerachse ist, bleibt über die Achscontainer-
Drehung hinweg nicht erhalten. Da durch die Achscontainer-Drehung der Kanalachse eine
neue Maschinenachse zugeordnet wird, der axiale Frame aber den Bezug zur
Maschinenachse hat, so ändert sich durch die Drehung auch der axiale Frame. Falls die
beiden Frames nicht übereinstimmen, so erfolgt eine Synchronisation (internes REORG).
Die Zuordnung einer Kanalachse zu einer Maschinenachse ändert sich durch die
Achscontainer-Drehung. Die aktuellen Frames bleiben nach der Drehung erhalten. Der
Anwender muss selbst dafür sorgen, dass die richtigen Frames nach der Drehung angewählt
werden. Dies kann z. B. durch die Programmierung der Basisframe-Masken erreicht werden.
2-60
Erweiterungsfunktionen: Mehrere Bedientafeln an mehreren NCUs, Dezentrale Systeme (B3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0

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